OT zu #17 (und entschuldige bitte, @keeblerelf, für die kurzzeitige Okkupation deines Fadens)
[*erleichtert* Oh Mann, Kapustiner, ich dachte schon beim Schreiben: So, jetzt gibts wieder abgewatscht (diesmal fürs nicht-vollständige Durchgendern -- aber: puuh, nochmal davongekommen, ich konnte aka wollte einfach nicht mehr... 😇]
Ad rem:
Palatalisierende Slawen mit einer natürlichen Affinität zum nasalisierenden Portugiesisch? Kann ich mir fast nicht vorstellen.
Ich schwörs: meine Erfahrungen aus diversen Sprachkursen in Berlin und auf Madeira. Die (natürlich unterschiedlichen) Aussprachen der vier genannten (Mutter-)SprachlerInnen ähneln insofern alle dem weichen, leicht nuschelnd-scheinenden und konsonantenreichen Portugiesisch (kanns leider nur so laiinnenhaft ausdrücken).
Hier steht mehr und Umfassenderes über die portugiesische Sprache:
https://de.wikipedia.org/wiki/Portugiesische_...
Und daraus stammen auch die folgenden Zitate. Kurz vorab: Ich Dussel hab die besten Portugiesisch-Aussprecher überhaupt komplett VERGESSEN 😬, und zwar die Galizier!
"Galicisch und Portugiesisch haben dieselben Wurzeln und waren bis zum Mittelalter eine einzige Sprache, die man heute als Galicisch-Portugiesisch bezeichnet. Diese Sprache wurde sogar in Spanien (Kastilien) im poetischen Schaffen verwendet. Auch heute werden von vielen Linguisten Galicisch und Portugiesisch als eine Einheit gesehen. Aus soziolinguistischen Gründen werden die beiden Sprachen jedoch häufig getrennt gesehen."
[Ich habe auf Madeira einen galizischen Meeresbiologen kennengelernt und bei ihm nicht gehört (obwohl ich das normalerweise recht gut kann), dass er kein Portugiesisch-Muttersprachler war. Fantastische Aussprache -- kein Wunder, wie wir gerade gelesen haben.]
"Portugiesisch hat als romanische Sprache Parallelen zu Spanisch, Katalanisch, Italienisch, Französisch, Rumänisch und den anderen romanischen Sprachen, vor allem was die Grammatik und Syntax angeht. Besonders der spanischen Sprache ist es in vielen Aspekten sehr ähnlich, in der Aussprache herrschen jedoch bedeutende Unterschiede. Mit etwas Übung ist es einem Portugiesen jedoch möglich, Spanisch zu verstehen."
[Umgekehrt fällt es den "Spaniern" übrigens viel schwerer. -- Auf Madeira gab es damals extra für Spanischmuttersprachler Portugiesischkurse. Ich hatte versuchsweise mal an einem teilgenommen, da ich auch Spanisch spreche. Es war "die Hölle" für mich, da die (dort meist südamerikanischen) Lernenden zwar eine viel zu harte Aussprache hatten -- und diese auch normalerweise nicht mehr loswurden --, aber ansonsten so rasend schnell, in kürzester Zeit idiomatisch und relativ fehlerfrei Portugiesisch sprechen lernten, dass mein Frustrationsmaximum schnell erreicht war.]
"Die portugiesische Sprache hat eine sehr komplexe phonetische Struktur, was sie für Sprachwissenschaftler besonders interessant macht. Die Sprache verfügt über 9 einfache Vokale, 5 nasale Vokale, 10 Diphthonge, 5 nasale Diphthonge und 25 Konsonanten."
[Also quasi ein "Pappenstiel" für mich, da ich zuvor Thailändisch "gelernt" hatte:
"Die thailändische Schrift besteht aus 44 Konsonantenbuchstaben (Thai: พยัญชนะ [pʰáʔjant͡ɕʰáʔnáʔ]), die in drei Klassen unterteilt werden, und den diakritischen Vokalzeichen. Die Konsonantenbuchstaben werden horizontal von links nach rechts geschrieben, während die Vokalzeichen – je nachdem, um welchen Vokal es sich handelt – über, unter, vor oder nach Konsonanten geschrieben sein können. 🤪
Die thailändische Schrift unterscheidet im Gegensatz zum lateinischen Alphabet nicht zwischen Minuskeln und Majuskeln (Klein- und Großbuchstaben). Im Allgemeinen werden einzelne Wörter ohne einen Zwischenraum zusammengeschrieben, ein Satzende wird dagegen durch einen Zwischenraum gekennzeichnet."
https://de.wikipedia.org/wiki/Thail%C3%A4ndis...
Allles easypeasy, so to speak... 😕