Auch im deutschen Sprachraum gibt es unterschiedliche Bezeichnungen dafür :
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/im...
https://www.atlas-alltagssprache.de/r12-f1a/?...
Plätzchen/Keks(e)/Guetzli
... Selbstgemachtes Weihnachtsgebäck (Frage 1a)
Für selbstgemachtes Weihnachtsgebäck werden im deutschen Sprachraum in erster Linie vier verschiedene Bezeichnungen verwendet, die sich klar auf die Staatsgebiete verteilen und darüber hinaus innerhalb von Deutschland noch einmal regional unterscheiden. In Österreich und Südtirol heißt das Gebäck allgemein Keks(e) (das Plural-e wird in der Alltagssprache normalerweise nicht gesprochen) bzw. in diminuierter Form (im Plural) Kekserln, Keksle (in Vorarlberg) oder Kekslan (in Südtirol und angrenzend). Diese Bezeichnung wurde daneben auch aus dem Norden Deutschlands gemeldet, aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein, dort stellt sie allerdings immer nur die Minderheiten-Variante dar, außer an der friesischen Nordseeküste. D ...
... Selbstgemachtes (Weihnachts)gebäck nennt man in den meisten deutschen Regionen sowie in Ostbelgien dagegen Plätzchen bzw. in Teilen von Baden-Württemberg und Bayern/Franken auch Plätzle oder Platzerl. Es handelt sich hier um Diminutivformen zu Platz 'flacher Kuchen, Fladen', dessen weitere Herkunft nicht ganz klar ist (Kluge stellt es zum Verb platzen, wegen der beim Backen aufplatzenden Kruste, Pfeifer zu Platz 'freie umbaute Fläche', wegen der "breiten, flächenhaften Form").
In der Schweiz wird selbstgemachtes Gebäck Guetzli oder (seltener) Gutzi, Güetsi genannt. Diese Bezeichungen sind von gut abgeleitet. Im Südwesten Deutschlands werden ähnliche Wörter (Guetsle, Gutsje) eher für Bonbons verwendet (s. https://www.atlas-alltagssprache.de/r11-f1k/), die Karte zeigt allerdings ein kleines Gebiet bei Stuttgart, wo Weihnachtsgebäck auch als Guetsle bezeichnet wird. Ansonsten ist im Südwesten Deutschlands sowie im Elsass und in Lothringen dagegen die Bezeichnung Brötle bzw. Bretle üblich ...