walen (drehen, rollen) kenn i mibbm lange a. Wemma an Abflschdrudl mached, brauchba an Nudlwalar zom Daig auswale. Als Kend semmr an Bichl naagwaled.
Bei de Grimm schdod an Haufe. I hao id alls gläese. Ob des a Vrbendung zom Fisch had, haoni id xäeche. Do mißba vileichd lengr sueche
Grimm (kloina Auszug): wallen umfaszt zwei verba, die etymologisch wahrscheinlich nicht verwandt sind, ursprünglich auch verschieden flectiren, in ihrem nhd. gebrauch aber nicht immer streng auseinandergehalten werden können. namentlich verschwimmt auch in zusammensetzungen die grenze zwischen beiden verben.
walen, verb. wälzen, sich wälzen. ein wort, das jetzt nur mundartliche verbreitung hat, im älteren nhd. aber auch litterarisch vorkommt,
indogermanischen wurzel vel 'wälzen, drehen',
wallen I verb
wallen reiht sich den zahlreichen, unter walen besprochenen bildungen an, bei denen von der grundbedeutung des sich drehens, wälzens auszugehen ist; in der bedeutung steht am nächsten got. wulan, sieden, ahd. walm, hitze, ags. wylm, wallung des wassers und feuers, und besonders, mit der gleichen ableitung, anord. vella, sprudeln, kochen, schwed. välla, dän. vælde (während ahd. wellan, mhd. wellen allgemein 'wälzen' ist, dazu aber wella, woge,
wallen II, verb.
von ort zu ort ziehen, wallfahrten, wandeln u. s. w.