Kommentar | Zeltli isch dr zwaid Dail vo Läebzelde, ond des isch a Läebkueche.
Grimms Buebe hand an Haufe drzue, ondr andrem
zelten , älter zelte, selten zelt, m., flacher, dünner kuchen; in der Schweiz, dem bair.-österr. sprachgebiet und dem südosten Württembergs übertragen; wie fladen durch die flache, dünne form gekennzeichnet und nach dieser benannt, da aus der germ. wurzel * teld- 'breit ausspannen', derselben, aus der 1zelt, n., stammt, ... apfel-, birn-, hutzel-, zwetschgenzelten den brauch des anschneidens des weihnachtzeltens schildert Schmeller-Fr. 2, 1119, auch von Pichler gesch. aus Tirol 2, 40 erwähnt; heischegänge der kinder am tage der unschuldigen kindlein (28. dez.): H. Fischer 6, 1118; andere gebräuche: Schmeller-Fr. 2, 1119. diese deuten auf magische grundlage, u. a. auf die opfergabe an dämonen: allgäuisch birnzelten, augsburgisch klausenzelten, |
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