Kommentar | Ha so ebbes. Nô scheint des doch tatsächlich an selbererfondener Ausdruck aus meira Familie zom sei. Koi Wonder hôt 's ßddruile des et vrschdanda....
Also an Bafel isch a saudomms Zeix, an Õsinn, a bleds Gschwätz.
'd Edith hôt meine Schweschdera gfrôgt, on mei eldeschde Schweschder hôt den lidderarischa Hendergrond gwisst (also doch et Schargõ sondern humanischdische Bildong):
Eduard Mörike
Zur Warnung
Einmal nach einer lustigen Nacht War ich am Morgen seltsam aufgewacht: Durst, Wasserscheu, ungleich Geblüt; Dabei gerührt und weichlich im Gemüt, Beinah poetisch, ja, ich bat die Muse um ein Lied. Sie, mit verstelltem Pathos, spottet' mein, Gab mir den schnöden Bafel ein: "Es schlagt eine Nachtigall Am Wasserfall; Und ein Vogel ebenfalls, Der schreibt sich Wendehals, Johann Jakob Wendehals; Der tut tanzen Bei den Pflanzen Obbemeld'ten Wasserfalls -" So ging es fort; mir wurde immer bänger. Jetzt sprang ich auf: zum Wein! Der war denn auch mein Retter. - Merkts euch, ihr tränenreichen Sänger, Im Katzenjammer ruft man keine Götter!
'd Edith secht, jetz häb me's jô richdich vrwischt mir dr Reschersche. I häb no a andere endressande Schdell ieber dui Etimologie vom "Bafel" gfonda:
Wie schofel ein aus dem Hebräischen abgeleiteter Ausdruck, der Ramsch, minderwertige Ware bezeichnet, auch als 'Bafel reden' im Sinne von Unsinn oder Geschwätz. Heute nicht mehr sehr bekannt, war das Wort in früheren Jahrhunderten als Bezeichnung für die Ausschussware bei Stoffen gebräuchlich.
...on nô geit's no a British Academy for Englisch Language, die sich - in Verkennong der wôhren Bedeidong - "BAFEL" abkirzt.... :-D
...on em Dudn Fremdwerderbuach schdôht wohl:
Ba|fel u. Bofel u. Pafel der; -s, - ‹aus talmud. babel, bafel "minderwertige Ware"›:
So, i glaub etz wisset'r älles was es zo dem Thema zom saga geit. |
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