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    American Idol vs. DSDS

    Comment
    Ich habe mich vor kurzem mit einer amerikanischen Freundin über dieses Thema unterhalten und ich kam zu keiner Erklärung für folgendes Phänomen:
    In den USA werden die Kandidaten der Show „American Idol“, die es bis in die finalen Runden kommen von der breiten Öffentlichkeit gefeiert, sie bekommen Plattenverträge, werden berühmt, haben Hits und über Jahre hinweg Erfolg, siehe z.B. Kelly Clarkson und Taylor Swift, während hierzulande die Gewinner von „DSDS“ nach wenigen Wochen wieder in der Bedeutungslosigkeit versinken aus der sie kamen. Auch sind die Gewinner und Finalisten in den USA bei der breiten Öffentlichkeit scheinbar sehr beliebt und das nicht nur bei den sog. bildungsfernen Schichten, oder Girlies zwischen 12 und 16, sondern auch bei Erwachsenen. Sie gehen in TV-Shows und haben sogar international Erfolg, wohingegen die deutschen Gewinner oftmals schon vor und gleich nach dem Sieg von der breiten Öffentlichkeit mit Häme bedacht werden wie „Mal sehen ob in 4 Wochen noch jemand von dem redet.“. Mit Ausnahme der Sender der RTL-Gruppe berichtet auch kein Mensch von denen, die öffentlich rechtlichen Sender boykottieren sogar teils die Musik.
    Jetzt frage ich mich an was das liegt? Kann das nur an dem Sender liegen und der Jury (In den USA sitzen immerhin Leute wie Steven Tyler und Jay-Lo in der Jury während wir hier mit Dieter Bohlen und einer Fernanda Wasweißich aufwarten die kein Mensch kennt), oder geht bei denen in den USA eine derartige Maschinerie los, dass die Öffentlichkeit gar keine Chance hat sich dem zu verweigern?
    Allgemein hat die Sendung glaub ich in den Staaten nen deutlich besseren Ruf als hier und ich konnte meiner Freundin nicht erklären woran das liegt.
    Ich will hier weder Casting-Shows, Sender, Teilnehmer oder Jurymitglieder bashen oder sowas aber es würde mich doch schon mal interessieren warum die Show n den USA eine Erfolgsgeschichte nach der anderen produziert während wir hier nicht mal nen zweiten Hit schaffen. Liegt das an unserer Negativität, dem Sender oder woran?

    Author Nefertit (584922) 24 May 11, 10:50
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    Ich kenne das amerikanische Format leider nicht, aber denke, dass es an dem hiesigen Konzept der Sendung liegt. Das ist von vornherein auf Trash ausgelegt. Das geht ja schon bei den Castings los. Ist das in den USA auch so, dass da vor allem Freaks gezeigt werden? Bohlen steht ja nun auch nicht gerade für qualitativ hochwertige Popmusik und die anderen Juroren kennt sowieso keiner. Da ist die Rocklänge und Ausschnitttiefe des Kleides der Jurorin das eigentliche Event.
    #1AuthorZora [de] (593998) 24 May 11, 10:59
    Comment
    Ein anderes Format, aber vielleicht ein wichtiger Punkt.

    Vor ein paar Wochen habe ich zum ersten Mal hier in UK die Sendung "So you think you can dance" gesehen. Eine Art American Idol fuer professionelle Taenzer.
    Bei der Vorauswahl kam eine Frau auf die Buehne, die die Show nur nutzen wollte, um auch einmal im TV zu sein, denn sie war sogar von Amateur-Taenzern weit entfernt.
    Jedenfalls hat der Chef-Juror Nigel Lythgoe versucht das sofort zu unterbinden, mit der Begruendung, dass diese Show ernst zu nehmen sei, keine Freakshow sei und solche Auftritte die Glaubwuerdigkeit des Programms unterlaufen wuerden. So ein Auftritt sei nicht zu akzeptieren.
    (Die Frau durfte troztdem auftreten, die anderen Juroren waren ganz lieb zu ihr, haben aber auch deutlich gemacht, dass sowas nicht zu akzeptieren ist und das war auch der einzige Auftritt dieser Art, der von der BBC gesendet wurde - wahrscheinlich auch nur wegen Nigel's outburst.)

    Das hat mich schon beeindruckt, denn bei DSDS oder aehnlichem in DE waere der Auftritt dieser Frau ueber Wochen auf niedrigstem Niveau ausgeschlachtet worden.
    #2Author Jools (432226) 24 May 11, 11:32
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    Ich habe den Eindruck, dass da auch viel vom Publikum abhängt, dessen Anrufzahlen ja die WErtung massiv steuern. Keine Ahnung wie das in den USA ist.
    Aber in D fällt mir immer wieder auf, dass häufig emotionales "Drumherum" eines Akteurs höher gewertet wird als die Qualität einer Leistung. D.h. jemand, der im Knast war, eine behinderte Mutter hat, eine tragische Kindheit oder der sein Lied der gerade gestorbenen Oma widmet, bekommt viel höhere Publikumswertungen als jemand, der nichts für die Tränendrüsen bietet, sondern einfach nur solide Leistung abliefert.
    Wie ist das denn in den USA mit den Publikumswertungen?
    #3Author Gutelaune (519354) 24 May 11, 11:34
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    Maybe it is all about money.
    The fellow (Simon) who does (or did) the American version has a similar personality to Onkle Dieter. I have only ever seen Idol once and can't really provide more insight but I think the Americans invest more money in their winners to make them successful. That combined with a higher number of viewers which in turn means more records sold.
    #4Author trini (236865) 24 May 11, 11:35
    Comment
    A question I always ask is why is it that only males win DSDS and not females?

    Is it because most of the calls are made by young girls? It would be a statistic I would love to see.
    #5Author trini (236865) 24 May 11, 11:40
    Comment
    Man sollte nicht vergessen, dass DSDS inzwischen eine reine TV-Unterhaltung ist. Wenn die Sieger ein paar CDs verkaufen, freut das RTL natürlich, das ist aber eine vernachlässigbare Einnahmequelle, dementsprechend gering ist das Interesse am weiteren (musikalischen!) Schicksal der Kandidaten. Es geht um die Einnahmen durch Werbung und Anrufe, also um die Einschaltquote. Deshalb die "Freaks" und nicht die "normalen" begabten Sänger. Am Anfang war die Musikindustrie bei DSDS noch mit an Bord, mittlerweile m.W. nicht mehr - weil's sich für sie nicht rentiert. Vielleicht ist das in den USA anders.
    #6Author RE1 (236905) 24 May 11, 11:51
    Comment
    Was die "Freakshow" angeht - ich habe das als extrem störend empfunden, die paar Mal die ich mir die deutsche Version angetan habe. Auch das mit der Tränendrüse stimmt auffallend und empfinde ich als ziemlich negativ.
    Wie das in den USA genau ist mit den "Freaks" und der Art wie sie ausgeschlachtet und öffentlich erniedrigt werden, dazu kann ich nichts sagen, ich habe das nur ein Mal gesehen und da waren sie schon in den Motto-Shows (werde aber meine Freundin fragen).

    Es scheint sich herauszukristallisieren: Die Amerikaner wollen Gewinner sehen, die deutschen Loser und beide Sender geben ihnen was sie wollen?
    #7Author Nefertit (584922) 24 May 11, 12:00
    Comment
    Die Amerikaner wollen Gewinner sehen, die deutschen Loser und beide Sender geben ihnen was sie wollen?

    Obwohl mir nicht ganz klar ist, was Henne und was Ei. Manchmal erschreckt mich das Bild, das diese Sender von den Menschen zu haben scheinen. Denn was die Leute tatsächlich sehen wollen, kann man meiner Meinung nach nicht so einfach nachweisen. Ich habe mir DSDS angeschaut, aber ohne die Erwartung, Qualität zu bekommen. Ginge es dabei tatsächlich um Gesangstalente, hätte ich es mir wahrscheinlich auch angesehen, nur mit einer anderen Erwartungshaltung.
    #8AuthorZora [de] (593998) 24 May 11, 12:09
    Comment
    Ich habe aber auch das persönliche Empfinden, dass das Niveau bei DSDS über die Jahre noch erheblich gesunken ist. Die letzten Jahre habe ich das eigentlich relativ regelmäßig geschaut. Man kann ja auch grade bei den Castings mal über Freaks lachen, aber dieses Jahr fand ich es absolut unerträglich. In den Castings wurden fast nur Freaks gezeigt, das ging echt eindeutig über "mal lachen" hinaus.

    Ich finde es absolut erstaunlich, dass ich das Siegerlied noch nicht einmal gehört habe ;) , aber ich gehe davon aus, dass es beste DSDS-Tradition erfüllt.

    Ich denke, die Musiker, die wirklich ernsthaft Musik machen wollen, halten hier auch Abstand von DSDS, schon allein dank der Knebelverträge und eben der niedriegen Qualität, die auf sie warten.
    #9Author Schneeflocke84 (526865) 24 May 11, 12:39
    Comment
    zu 7: "Die Amerikaner wollen Gewinner sehen, die deutschen Loser"

    Ich habe gestern eine Reportage über Batterien gesehen und ganz zum Schluss kam ein Satz so ungefähr wie:

    "Die Mitarbeiter der Batteriehersteller arbeiten täglich hart dafür, dass wir kabellose Geräte benutzen können."

    Das war eine synchronisierte amerikanische Produktion. Eine solche Zusammenfassung hätte es in einer deutschen Produktion nie gegeben. Da wäre es vielleicht um die Gefahr von Schwermetallen gegangen, die aus den weggeworfenen Batterien in den Boden sickern. "Irgendwann kommen sie zu uns zurück, die Frage ist nur [dramatische Pause] WANN!"

    In dem Fall muss ich eine Eigenart der Amis mal positiv bewerten. Die können auch mal stolz auf etwas sein. Ein Deutscher kann (wenn überhaupt!) nur stolz auf seine Kinder sein, wenn sie gute schulische Leistungen bringen. Stolz auf sich selbst zu sein ist Pralerei, stolz auf die Heimat zu sein grenzt an Nationalismus.
    #10Author Captain Albern (744380) 24 May 11, 13:24
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    Da kommt mir noch ein Gedanke. Bitte korrigiert, wenn ihr das anders seht:

    Die Amerikaner können sich (wenn man deren Komödien glaubt) tierisch über sexuelle Unkorrektheiten amüsieren, wo wir nur die Augen verdrehen und denken, Mensch ist das albern. Wir führen das im Allgemeinen darauf zurück, dass es in USA soviele Tabus hinsichtlich Sexualität gibt.

    Andersrum ist es bei uns Tabu, sich über "Freaks" öffentlich lustig zu machen. Im Umkehrschluss rollen vielleicht die Amis die Augen, wenn sie unsere Castings sehen.

    Wenn man mal nach Japan guckt, wo die Würde des Menschen noch höher zählt und man leicht aneckt, wenn man die gesellschaftlichen Konventionen nicht beachtet, gibt es gerade dort die Fernsehsendungen, die die Menschen an meisten entwürdigen. (Wenn das junglecamp die nicht schon überholt hat).
    #11Author Captain Albern (744380) 24 May 11, 13:33
    Comment
    Das mit den talentfreien Freaks und den Kandidaten, bei denen vor allem das Drumherum (Eltern tot, Drogenvergangenheit, eigene Krankheit...) wichtig ist, findet nicht nur im deutschen Fernsehen statt. Lest mal "Chart Throb" von Ben Elton...

    (keine Ahnung, ob das auch auf Deutsch erschienen ist und wie es dann heißt)
    #12Author Dragon (238202) 24 May 11, 14:12
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    Wenn ich mich recht erinnere, war ein Gegenkandidat von Kelly Clarkson auch Einwandererkind mit Stimmbandoperation et cetera. Das wurde aber nicht ausschließlich breitgetreten, in der fortgeschrittenen Phase der Show ging es schon hauptsächlich um die durchwegs brauchbaren Sangesqualitäten der verbliebenen Kandidaten.

    Ansonsten ist die einzige in der LEO-Umgebung, die zuletzt wirklich Karriere gemacht hat dank einer Talenteshow, Christina Stürmer. Obwohl (oder weil?) sie nur Zweite wurde. Den Ersten kennt heute keine Sau mehr.
    #13Author tigger (236106) 24 May 11, 20:18
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    @11, Die Amerikaner können sich (wenn man deren Komödien glaubt) tierisch über sexuelle Unkorrektheiten amüsieren, wo wir nur die Augen verdrehen und denken, Mensch ist das albern.

    Kommt drauf an. "Der Schuh des Manitu" enthielt unter anderem viel sexuellen Klamauk und war trotzdem enorm erfolgreich (zu Recht, finde ich).

    Bei Komödien sind die Inhalte wohl weniger entscheidend als Gagdichte, Timing und das konsequente Durchhalten des dargebotenen Wahnsinns.
    #14AuthorMr Chekov (DE) (522758) 24 May 11, 20:28
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    Nr. 10: "Die Mitarbeiter der Batteriehersteller arbeiten täglich hart dafür, dass wir kabellose Geräte benutzen können."
    Das war eine synchronisierte amerikanische Produktion.


    Tatsächlich? Ich hätte hinter diesem Stil die "Aktuelle Kamera" vermutet. Ich schätze mal, dass das der Grund ist, aus dem solche Sprüche bei uns diskreditiert sind. Beeindruckt wäre von ihnen sowieso niemand, sondern man täte sie als billigen Agitprop ab. Was sie auch sind.

    #15Author Restitutus (765254) 24 May 11, 20:32
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    Ich stochere mal gewaltig im Dunklen, da ich keine der beiden Shows gesehen habe. Aber wenn die Behauptung richtig ist, dass da so ein enormer Qualitätsunterschied besteht, wäre ein möglicher Erklärungsansatz, dass es in amerikanischen Schulen viel mehr "Beliebtheitswettbewerbe" gibt als in deutschen, genauso auch Probetrainings, um sich für Sportteams zu qualifizieren. Wenn die Jugendlichen also an ähnliche Wettbewerbe gewöhnt sind, nehmen sie vielleicht auch die Casting-Wettbewerbe im Fernsehen eher Ernst, während deutsche Jugendliche diese auch unabhängig vom Können der Kandidaten peinlich finden (und dann eben extra peinlich(==zum Schreien komisch), wenn Freaks vorgeführt werden).
    #16Author Beel (661006) 24 May 11, 20:33
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    I would credit the success of American Idol primarily on the personalities of the original judges - Simon Cowell, Randy Jackson and Paula Abdul, particularly Simon. Simon generally offered harsh criticism in a british accent that made it seem even more obnoxious, Randy gave enthusiastic, technical and artistic criticism. Paula encouraged everyone - and often argued with Simon, which was endearing and entertaining. Steven Tyler and J-Lo are new judges this year.

    Although there have been several successful performers - most of the winners are nobodies. Because the public votes for the winners, some seasons select the safer, more boring of the three or four genuinely talented people left at the end - such as David Cook, Kris Allen, Lee DeWyze. Chris Daughtry who has achieved a certain level of success was 4th place and Jennifer Hudson - who won an Oscar and a Grammy was 7th place. The show at least gives talented people exposure and name recognition that they would otherwise never achieve. But I wouldn't be surprised if I saw David Cook, Kris Allen or Lee DeWyze singing in a Holidy Inn bar/lounge with a crowd of 15 or 20 people who were more interested in the drinks than the music.

    The three most successful Idol alumni are mostly country singers, which may reflect the demographics of the people who do the bulk of the voting.

    The funny thing is, I lived in Germany in 2001/2002 - and remember thinking how odd it was that a group like No Angels would win a TV talent show and become famous as a real singing group. This was before American Idol had started in the states. Reality TV programming started in Europe and I was surprised at the popularity of shows like Big Brother in Germany. I had had many German friends over the years who had made fun of the US as having low cultural standards - and then I went to Europe and saw the shlocky TV shows that they had. Of course, when I went back to the US - reality TV was taking off and we got all of the same kinds of TV shows there - but for about a year or so, the US could make fun of Germany the way Germans had mad fun of us for years.
    #17Author svaihingen (705121) 24 May 11, 21:48
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    Stupidity is not an intellectual property of the Americans, you know...

    #18Author Restitutus (765254) 25 May 11, 09:05
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    I never got to see American Idol before I came to Germany, so I only know DSDS, but I can imagine a big part of the success, as svaihingen pointed out, can be credited to the judges. I compare it to the German and American versions of "Who wants to be a millionaire?" I watched that show rather often in the US when it was running, but found it pretty tiresome. It only lasted a couple seasons, I think, and I attribute that to the host, Regis Philbin, and the way they handled the questions. Before logging in the contestant's answer, they would always draw it out suspensefully and Regis would ask, "Is that your FINAL answer?" It got to the point of ridiculousness--at least I remember making fun of it--and I think in the end that was why it failed. The German version, on the other hand, with Günther Jauch, is much more entertaining. He's got a much better personality for it and they don't draw out the questions unnecessarily. My relatives in the US can't understand why we watch the show here because they think of the boring "Is that your FINAL answer?" version.

    This habit of drawing things out unnecessarily long seems to be a popular German phenomenon--the shows that do this just can't be taken seriously. See DSDS, Germany's Next TopModel, The Biggest Loser does it too. Stretches such a little amount of entertainment out to fill a 2-hour slot. Simply awful. I have never seen the American shows do this. I've seen Tyra Banks' model show here a couple times (dubbed) and they cut right to the chase at the end. I would imagine the same is the case with American Idol. They don't draw out the decision for an unbearable half hour (or more). The one who didn't get enough votes is named, and that's that. Am I right? (Like I said, I haven't seen the American version.)

    Other than the judge factor and boredom factor, I have a feeling that the comment Die Amerikaner wollen Gewinner sehen, die deutschen Loser und beide Sender geben ihnen was sie wollen? is right on.

    edit: Oh, I see that in fact there still is a syndicated version of "Who wants to be a millionaire?" running in the US, with a changed format.

    The nighttime version initially drew in up to 30 million viewers a day three times a week, an unheard-of number in modern network television. In the 1999–2000 season, it averaged #1 in the ratings against all other television shows. The next season (2000–2001), three nights out of the five weekly episodes placed in the top 10.[6] However, the show's ratings began to fall during the 2000–2001 season, and by the start of the 2001–2002 season, the ratings were only a fraction of what they had been one year before. ABC's reliance on Millionaire's popularity led to the network's falling quickly from its former spot as the nation's most-watched network.

    The current syndicated version of Who Wants to Be a Millionaire began airing on September 16, 2002, and is hosted by Meredith Vieira.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Who_Wants_to_Be_...
    #19Author hermarphromoose (169674) 25 May 11, 10:54
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    Die Begründung mit der Jury (#17,19) geht m.E. in die falsche Richtung. Die ursprüngliche Frage drehte sich ja nicht um die Beliebtheit der Shows, sondern darum, dass offenbar American-Idol-Gewinner längerfristig erfolgreich im Musikgeschäft sind, während DSDS-Gewinner nach kurzer Zeit in der Versenkung verschwinden.
    #20Author RE1 (236905) 25 May 11, 14:43
    Comment
    Ich denke es hat schlichtweg mit der totalen Überschwemmung an Castingshows zu tun. Es läuft doch mittlerweile bald an jedem Tag im Jahr irgendwo eine Gesangstalentshow: DSDS, Supertalent, Popstars, X-factor (oder so ähnlich?) und jetzt startet noch the Voice.

    Jeder Fernsehkanal sucht einen Super SängerIn. Wozu also CDs kaufen wenn die suche sofort weitergeht. Denke die Leute sind eher am Entwicklungsprozess interessiert als am Künstler selbst?

    P.S: Ich mag keine Castingshows
    #21Author Butchi (399689) 25 May 11, 14:52
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    In den USA werden die Kandidaten der Show „American Idol“, die es bis in die finalen Runden kommen von der breiten Öffentlichkeit gefeiert, sie bekommen Plattenverträge, werden berühmt, haben Hits und über Jahre hinweg Erfolg, siehe z.B. Kelly Clarkson und Taylor Swift, während hierzulande die Gewinner von „DSDS“ nach wenigen Wochen wieder in der Bedeutungslosigkeit versinken aus der sie kamen.

    Ich vermute einfach mal, dass hier Taylor Swift, die nie an AI teilnahm, mit Carry Underwood verwechselt wurde, die sich nach der Show zu einem Megastar entwickelt hat und gerade erst die Rekordverkaufszahlen von Kelly Clarkson uebertroffen hat.

    Die Begründung mit der Jury (#17,19) geht m.E. in die falsche Richtung. Die ursprüngliche Frage drehte sich ja nicht um die Beliebtheit der Shows, sondern darum, dass offenbar American-Idol-Gewinner längerfristig erfolgreich im Musikgeschäft sind, während DSDS-Gewinner nach kurzer Zeit in der Versenkung verschwinden.

    Die Beliebtheit der Show insgesamt hat m.E. schon auch mit dem Erfolg der Kandidaten zu tun. In den USA ist AI auch in der jetzt zehnten Saison die Sendung mit den hoechsten Einschaltquoten (abgesehen von den sportlichen Grossereignissen). Somit ist von vornherein eine bessere Vermarktung der Teilnehmer gewaehrleistet, was fuer den spaeteren Erfolg nicht unerheblich zu sein scheint.

    Und das nicht immer nur die Gewinner das grosse Los ziehen, zeigt m.E. die Tatsache, dass zB Jennifer Hudson in Saison 3 lediglich siebte wurde, sich anschliessend aber zu einem Star entwickelte (incl. Gewinn eines Oscars).

    Damit sind dann auch schon die drei grossen Namen genannt, die AI in den USA in den vergangenen 9 Jahren hervorgebracht hat. Wenn man von jeweils 10 Teilnehmern ausgeht, die jedes Jahr auf Idol tour gehen, sind also 87 auch mehr oder weniger unbedeutend. Oder zumindest hoert man nicht mehr allzu viel von ihnen auf nationalem Niveau.

    Das Finale der aktuellen zehnten Saison ist uebrigens heute abend
    (FOX 8-10pm EDT).
    #22Author Rex (236185) 25 May 11, 17:21
    Comment
    @20, I know nothing about the German prize package, but I believe that the American idol prize package includes a recording contract.
    Of course once that first record has been made, it's anybody's guess as to how successful it will be.
    As others in this thread have pointed out, many of the winners have sunk back into relative obscurity, while others did not... and many of the "losers" have gone on to have reasonably successful careers in various aspects of the industry including the stage.
    #23Author RES-can (330291) 25 May 11, 17:25
    Comment
    If it's more about the success of the individual candidates then I would say it has more to do with who's behind the recording contract, who writes the songs and so forth, as well as with the fact that the Americans apparently tend to vote more for people with actual talent whereas the Germans seem to vote for whoever has the best star appeal or most likable background story.

    I liked DSDS the first season I saw it (I think that was the Tobias Regner season), but the next season when I saw people with unbelievable voices getting voted out in the early rounds, that really killed it for me.
    #24Author hermarphromoose (169674) 25 May 11, 22:05
    Comment
    Americans apparently tend to vote more for people with actual talent

    Ohhhh, that was a poor choice of words. Of course all the candidates are talented. I should have said, "Americans apparently tend to vote for the people who are the most talented..."
    #25Author hermarphromoose (169674) 26 May 11, 08:14
    Comment
    Update for the record: fans/audience/followers of American Idol cast 122 million votes for the finale.
    #26Author Rex (236185) 27 May 11, 23:54
    Comment
    Nicht schlecht...
    Wir haben das ja auch in der Schweiz, aber ich tendier dazu, zu vergessen, wie das überhaupt heisst ;-)

    http://www.youtube.com/watch?v=AXgSpHUU83k
    Die Parodie davon find' ich aber klasse! :D
    #27Author Snowflake (260254) 28 May 11, 02:03
     
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