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    Sprachlabor

    Formulierungen mit "hätte (nicht) [Verb] sollen"...???

    Betrifft

    Formulierungen mit "hätte (nicht) [Verb] sollen"...???

    Kommentar
    Hallo, ich zerbrech' mich schon länger den Kopf darüber, wie die Spanier so komplizierte Formulierungen wie "ich hätte das nicht machen sollen" oder "er hätte das machen sollen" (Im Sinne von "ich wünschte, ich hätte (nicht) gemacht") oder so umsetzen.

    Ich meine, mit "(no) hubiera debido hacer" ist der Sinn ein anderer (=deber) und ich kann mich nicht erinnern, es je gehört zu haben.

    Aber nur mit "hubiera" o.ä. ist der Sinn doch auch anders, oder?

    Wie drückt man das denn aus???
    Verfassercheshirecatfreak (890482) 04 Nov. 12, 17:22
    Kommentar
    ich hätte das nicht tun sollen - no debería haberlo hecho
    #1Verfasser la bella durmiente (548586) 04 Nov. 12, 17:44
    Kommentar
    Mir fällt gerade "quisiera nunca haber hecho eso" bzw. "quisiera que hubiera hecho eso" oder "hubiera tendido que hacer eso" ein.

    Aber die Profis sollen dazu noch etwas sagen.
    #2Verfasser Kolyma (769196) 04 Nov. 12, 17:47
    Kommentar
    ich hätte das nicht tun sollen - no debería (oder auch: no debía) haberlo hecho

    Edit:
    no hubiera debido hacerlo müsste meiner Meinung nach allerdings ebenfalls möglich sein, auch wenn mir diese Formulierung recht unschön in den Ohren klingt.

    Edit 2: Da fallen mir noch zwei weitere Möglichkeiten ein:
    no debiera haberlo hecho
    no habría debido hacerlo

    Wobei mir persönlich die Konstruktionen, in denen deber jeweils im Partizip steht (debido) klanglich nicht gefallen. Aber das ist sicher völlig subjektiv.

    PS: Und noch eine Möglichkeit: no debí haberlo hecho
    #3Verfasser la bella durmiente (548586) 04 Nov. 12, 17:53
    Kommentar
    Und wie gefällt euch "ojalá (no) lo hubiera hecho"?
    #4Verfasser naatsiilid (751628) 04 Nov. 12, 19:13
    Kommentar
    Mir gefällt es nicht, denn ich würde ojalá nicht mit dem Konjunktiv der Vergangenheit kombinieren, aber wer weiß?????
    #5Verfasser costeña (589861) 04 Nov. 12, 19:19
    Kommentar
    Für mich hört sich ojalá in der Vergangenheit auch nicht schlecht an.

    Ich finde, "ojalá no lo hubiera hecho" ist nicht genau dasselbe wie "no hubiera debido hacerlo".
    Für mich hat der 2. Satz eine moralische Konnotation, das ist aber wahrscheinlich situationsabhängig.

    #6Verfasser lunanueva (283773) 04 Nov. 12, 19:42
    Kommentar
    Wusste ich´s doch!
    ¡Ojalá no lo hubiera escrito! - Ich wünschte, ich hätte das nicht geschrieben!
    #7Verfasser costeña (589861) 04 Nov. 12, 19:55
    Kommentar
    Fascinado por esos mundos como estaba, y hambriento de saber, propuse al tío Juan —¡ojalá no lo hubiera hecho!— visitar mi futuro. Accedió —¡ojalá y mil veces ojalá no lo hubiera hecho!—... Miramos por allí cerca, y por allí no estaba. Fuimos a otra zona —densa en espíritus— más oscura e impenetrable: tampoco en ella estaba o no lo vimos; en cambio, allí sí estaba —y la noté y la sentí, sólida y negra como un bloque de grafito— la extraña preocupación de mi tío Juan por mi futuro.

    Título: El hijo de Kafka
    Autor: Fausto Guerra Nuño
    Primera edición: Edición Personal, 2005
    Segunda edición: Huerga y Fierro editores, S.L.U.
    España: Madrid, 2007
    http://www.edicionpersonal.com/Fichas/348.htm


    Ergänzend:

    ¡Ojalá te cures pronto!
    ¡Ojalá no sea nada malo!
    ¡Ojalá vuelvas pronto a casa!

    ¡Ojalá no haya pasado nada!
    ¡Ojalá no haya tenido un accidente!
    ¡Ojalá no haya perdido el dinero del autobús!

    ¡Ojalá estuviera ahora en la playa!
    ¡Ojalá pudiera viajar a Italia!
    ¡Ojalá no tuviera que levantarme temprano!

    ¡Ojalá no lo hubiera hecho!
    ¡Ojalá no me hubiera peleado con el
    ¡Ojalá no me hubiera gastado todo el dinero!

    Großes Übungsbuch Spanisch
    Pedro Álvarez Olañeta,Trinidad Bonachera Álvarez
    1. Auflage
    © 2008 Hueber Verlag
    http://www.roterdorn.de/inhalt.php?xz=rezi&id...
    #8Verfasser vlad (419882) 04 Nov. 12, 20:17
    Kommentar
    Ich frage mich gerade, wie die Eingangsfrage überhaupt zu verstehen ist?

    Wenn mich jemand nach der Übersetzung von "ich hätte das nicht machen sollen" fragt, fallen mir sofort die Formulierungen in #3 ein. Wenn ich jedoch den deutschen Satz "Ich wünschte, ich hätte es nicht getan" vor mir habe, fiele mir wohl auch als erstes eine Formulierung mit ojalá ein.

    @cheshirecatfreak:
    Ich meine, mit "(no) hubiera debido hacer" ist der Sinn ein anderer (=deber) und ich kann mich nicht erinnern, es je gehört zu haben.

    Wie lunanueva bin ich der Meinung, dass die "moralische Komponente" (falls du dies mit einem 'anderen Sinn' meinst?), die man hier herauslesen kann, situationsabhängig ist. Grundsätzlich wird dieses "etwas nicht hätten tun sollen" aber durchaus mit deber konstruiert. Wie stark die "moralische" Implikation bei solch einer Aussage ist, hängt doch auch im Deutschen stark vom Kontext ab.
    Dies nur, um einem eventuellen Missverständnis vorzubeugen.
    #9Verfasser la bella durmiente (548586) 04 Nov. 12, 20:57
    Kommentar
    erstmal danke für die schnellen und vielen Antworten!! :o)

    also, natürlich ist das Deutsche auch mehrdeutig.

    HIER meine ich aber nicht "sollen" im Sinne von "machen müssen/brauchen", sondern im Sinne von "hätte ich's bloss nicht gemacht..."

    auf englisch ist's klarer:
    was ich hier suche, ist "I shouldn't have done that" (NICHT "I didn't need/havve to do that", das NICHT!!!)

    Also, das mit dem "no debería haberlo hecho" klingt schon mal sinnig, das andere nicht (wobei ich ugs. ojalá nie wirklich gehört habe, nur immer in der Literatur, nie auf den andalusischen Straßen :o)...)

    Hat hier, nach meiner "Klarstellung" der beabsichtigten Satzaussage, vielleicht noch ein Muttersprachler eine Rückmeldung???

    Danke!!!
    #10Verfassercheshirecatfreak (890482) 04 Nov. 12, 21:48
    Kommentar
    PS:

    Habe grade, über das Englische, Folgendes gefunden:

    http://forum.wordreference.com/showthread.php...

    Kann das ein Spanischsprachiger bestätigen?!?!?!?!?
    #11Verfassercheshirecatfreak (890482) 04 Nov. 12, 21:50
    Kommentar
    @cheshirecatfreak: HIER meine ich aber nicht "sollen" im Sinne von "machen müssen/brauchen", sondern im Sinne von "hätte ich's bloss nicht gemacht..."

    Die "normale" Art und Weise, dieses sollen zu übersetzen ist wie gesagt mit deber. Die Form mit ojalá ist emphatischer und wird am Besten widergegeben mit "Hätte ich doch (nicht)!" "Ich wünschte, ich hätte (nicht)...".

    Aber jetzt erkläre mir bitte mal, in welchem Zusammenhang "Ich hätte xy nicht tun sollen" im Sinne von müssen/brauchen verwendet wird? Ich zumindest verwende es nicht im Sinne von "xy hätte das nicht tun müssen/brauchen." Wie man dieses müssen/brauchen dann ins Spanische übersetzt, ist wiederum stark kontextabhängig (no hacer falta, no ser necesario, no tener que, no haber que, no deber).

    Edit: Die im wordreference-Faden vorgeschlagenen Übersetzungen stehen übrigens auch alle bereits in diesem Faden hier. Insofern verstehe ich deine "Rückversicherung"/Bitte um Bestätigung überhaupt nicht.

    PS: Kann es sein, dass du dir schlicht und ergreifend über die verschiedenen Bedeutungsmöglichkeiten des Verbes deber nicht im Klaren bist und deshalb die Sache (meiner Meinung nach) unnötig komplizierst? ;-)
    #12Verfasser la bella durmiente (548586) 04 Nov. 12, 22:21
    Kommentar
    Hallo la bella durmiente,

    kommt mir das bloß so vor, oder sind wir hier etwas... äh... überkritisch???

    das mit dem "deber" im Sinne von (wie du auch ganz richtig schreibst) "no hacer falta/..." ist genau das, was ich hier NICHT meine, was du aber im Prinzip ganz richtig erkannt hast und womit du dir deine Frage eigentlich selbst beantwortest. Oder reden wir hier möglicherweise einfach aneinander vorbei???

    Die im Faden aufgeführten Übersetzungen stehen sehr wohl hier drin, aber bisher hat sich noch keiner als Muttersprachler geoutet, obwohl es mir genau darum geht, deshalb habe ich sie nochmals in meiner Rückfrage angeführt, so im Sinne von "übrigens, da steht's es auch als XYZ drin, scheint also richtig zu sein, aber sollte doch noch mal von 'nem Muttersprachler "abgesegnet" werden, falls möglich".

    Ich möchte nämlich nicht nur wissen, wie das wahrscheinlich/ möglicherweise/ theoretisch heißen könnte, sondern eigentlich auch, was tatsächlich gebräuchlich ist, denn oft wird sowas in den Fremdsprachen einfach komplett anders ausgedrückt.Vielleicht bist du ja Muttersprachlerin und kannst die Formulierung als gängig bestätigen???

    Was mein Verständnis von "deber" angeht, ist es durchaus möglich, dass ich trotz abgeschlossenem Diplom als Übersetzerin und über 10jähriger Tätigkeit in der Sprache noch nicht alle Nuancen dieses Wortes erfasst habe... Und da mir diese spezielle Formulierung nicht wirklich geläufig ist (taucht ja auch eher in der Alltagssprache auf und weniger in offiziellen Sachen), habe ich mir gedacht, ich frage mal hier nach, vielleicht kann mir das ein Spanier/eine Spanierin beantworten??? Und ich lerne durchaus gern dazu. Dafür ist das Forum hier ja gedacht, nicht wahr???
    #13Verfassercheshirecatfreak (890482) 05 Nov. 12, 13:53
    Kommentar
    @cheshirecatfreak: Ich finde nicht, dass ich hier überkritisch bin. Denn

    1. wird "etwas nicht tun müssen/brauchen" (die Verneinung ist hier übrigens wichtig!) meines Erachtens nur in Einzelfällen am Adäquatesten mit no deber widergegeben. Und dies dann nicht etwa, weil es zwischen diesen Verben eine semantische Entsprechung gäbe, sondern ganz einfach deshalb, weil je nach Kontext dieser Unterschied (der im Deutschen gemacht wird) im Spanischen nicht relevant ist/vor anderen Aspekten zurücktritt und deshalb dann jeweils gar nicht zum Tragen kommt. Als Standardübersetzung für "etwas nicht tun müssen/brauchen" taugt no deber jedenfalls definitiv nicht. Denn deber + infinitivo bedeutet zwar sollen/müssen, aber no deber bedeutet "nicht sollen"/"nicht dürfen" und eben gerade nicht "nicht müssen".

    deberías/debías haberselo dicho - du hättest es ihm sagen sollen/müssen
    no deberías haberselo dicho - du hättest es ihm nicht sagen sollen/dürfen
    no tenías por qué haberselo dicho - du hättest es ihm nicht sagen müssen/brauchen

    2. Ist mir immer noch nicht klar, was du im Deutschen überhaupt mit "hätte tun sollen" im Sinne von "hätte tun brauchen/müssen" meinst. Ein entsprechendes Beispiel hast du ja nicht geliefert.

    3. Sind sowohl lunanueva als auch ich Muttersprachler, (was man im Übrigen durch jeweiliges Anklicken der ensprechenden Nicks herausfinden kann, sofern dort vom Nutzer angegeben). Und lunanueva hätte sich sicher kritisch zu meinem Kommentar geäußert, wenn ich dort totalen Blödsinn verzapft hätte.

    4. Fand ich deine Anfrage wirklich nicht präzise formuliert und dadurch missverständlich.

    was man im Übrigen

    5. an den dir offensichtlich nicht genehmen Antworten von Kolyma, naatsiilid, lunanueva, vlad und costeña sehen kann (O-Ton: Also, das mit dem "no debería haberlo hecho" klingt schon mal sinnig, das andere nicht)

    und

    6. Gefällt mir dein Ton hier auch überhaupt nicht.

    Wenn du nicht willst, dass man kritische Rückfragen stellt, um deine Anfrage besser beantworten zu können, dann solltest du im Gegenzug übrigens auch nicht die "Bestätigung" von Muttersprachlern einfordern (die je nach ihren Deutschkenntnissen mit deiner Frage übrigens wahrscheinlich noch weniger hätten anfangen können als ich).

    Zu deinem letzten Absatz sage ich lieber nichts weiter... außer, dass ich die richtige Anwendung von deber im Kontext deiner Anfrage für (möglicherweise etwas fortgeschritteneres) Basiswissen halte.
    #14Verfasser la bella durmiente (548586) 05 Nov. 12, 15:20
    Kommentar
    also, ich bin jetzt wirklich baff.

    ich habe mir gerade noch mal den gesamtem Faden durchgelesen und ich finde partout keinen Eintrag meinerseits, der so eine verletzende, persönlich angreifende Reaktion deinerseits "verdient" hätte. Absolut nicht.

    Ich finde dein Verhalten absolut nicht nachvollziehbar.

    Deine sprachbezogenen Antworten sind teils wirklich interessant, und ich würde gern noch weiter darauf eingehen, aber ich habe wirklich keine Ambitionen, hier noch weiter einen unter die Gürtellinie zu bekommen, und das auch noch m.E. ohne jeglichen Grund.

    Wenn es darum gehen würde, weitere Beispiele zu liefern, kein Problem. Sowas ist immer schwer zu sehen, ob das beim Gegenüber auch so ankommt, wie man es meint, weil man ja selber weiß, wie man es meint, und glaubt, dass es klar ist. Wenn dem also nicht so ist, dann kann man doch einfach nachfragen. Grund, jemanden anzugreifen, ist das noch lange nicht.

    Die Wertungen, die du hier meinen Kommentaren zumisst, sind schlichtweg falsch. Weder habe ich gedacht, dass hier irgendjemand Blödsinn verzapft, noch dass mir hier bestimmte Einträge "nicht genehm" sind, noch irgendetwas in der Art.

    Auf die einzelnen Nicks habe ich nicht geklickt, weil ich mich hier ehrlich gesagt noch nicht so recht auskenne, das ist mein erster Eintrag und ich bin schon mal froh, mich hier irgendwie zurechtzufinden, weil ich sonst kaum poste.

    Ich verwende Leo schon wirklich lange, und auch die Forenbeiträge sind teilweise wirklich interessant und hilfreich. Ich habe daher schon seit längerem überlegt, hier auch mal Fragen zu stellen, hatte das aber bisher nie gemacht.

    Nach deiner Reaktion denke ich mir schon fast, ich hätte es lassen sollen. Wenn hier noch öfter solche Reaktionen wie die deine kommen... das muss ich nicht wirklich haben.

    Ermutigend ist dein Verhalten diesbezüglich also echt nicht. Ein bisschen mehr "Nettigkeit" und Kameradschaftlichkeit hätte ich schon erwartet...

    Das mit den "explizit als Muttersprachler outen" war bzw. ist mir wichtig, weil ich z.B. in den englischen Foren auch schon oft gelesen habe, dass manche Nicht-MS einfach im Sinne von "ich schätze mal, es könnte so-und-so heißen" posten, was dann aber keine 100 % verlässliche Sache ist. Ich wollte daher eine Spanisch-Muttersprachler-Bestätigung, EXPLIZIT. Und zwar für die Alltags-/Umgangssprache, wo ich mich (um auf das "ojalá" zurückzukommen) nicht zu poetisch ausdrücken will, deshalb überzeugt mich ein Kafka-Bezug nicht, sondern eher, wenn jemand schreibt "hör mal, ich bin Muttersprachler, und wir sagen das so-und-so". Mit "nicht genehm" hat das absolut nichts zu tun.

    DEINEN Ton habe ich bisher noch nicht kritisiert, daher verstehe ich nicht, was du an MEINEM derart auszusetzen hast. Das mit dem "schlicht und ergreifend [...] nicht im klaren" fand ich ehrlich gesagt schon etwas "spitzig", aber ich dachte mir, das war sicher nicht so gemeint. Daher meine Rückantwort mit dem "überkritisch", weil du das vielleicht nicht so gemeint hattest (dachte ich) und ich das ein bißchen mit Augenzwinkern sagen wollte. Und das mit dem "deber" war, weil ich ehrlich gesagt nicht finde, dass ich die GRUNDbedeutung von "deber" nach all der Zeit, die ich mich schon mit dem Spanischen beschäftige, nicht kennen würde. Aber klar, möglicherweise kenne ich eben nicht ALLES, und das meine ich auch so. Und ich lerne auch gern dazu, und auch das meine ich genau so. Was daran verkehrt sein soll oder aber dir Anlass dazu gibt, mich hier so anzugehen, verstehe ich absolut nicht.

    Und dein letzter Satz ist schlichtweg verletzend.

    Wenn du tatsächlich zweisprachig bist, fände ich das ehrlich gesagt noch mehr daneben, denn dann würde das eine Arroganz und Überheblichkeit deinerseits voraussetzen, die du hoffentlich nicht hast. Nur weil du zufällig mit BEIDEN Sprachen aufgewachsen bist, gibt dir das nicht das Recht, so ausfallend und vorschnell über die Sprachkenntnisse bzw. angeblichen -defizite eines anderen, der zufällig eben "nur" einsprachig aufgewachsen ist und sich "deine" Sprache durch jahrelanges Lernen mühsam erarbeiten musste, zu urteilen. Das ist einfach unter der Gürtellinie.

    Ich habe hier einen Thread aufgemacht, um eine sprachliche Unklarheit zu klären. Und ich möchte wirklich gern dazulernen und kann, falls meine Frage(n) nicht ausreichend klar formuliert war(en), dazu gern noch weitere Ausführungen machen.

    Aber so ein Verhalten in einem Sprachforum ist meines Erachtens völlig inakzeptabel.
    #15Verfassercheshirecatfreak (890482) 05 Nov. 12, 22:27
    Kommentar
    ps: ich finde ojalá gar nicht so poetisch und höre das im Alltag sehr sehr häufig.

    p.s.2 bin kein Muttlersprachler, lebe aber schon länger in Mexiko...
    #16Verfasserhubert77 (762144) 06 Nov. 12, 02:25
    Kommentar
    Ich bin ein Muttersprachler aus Spanien. Ojalá muss nicht poetisch sein, wird im Alltag sehr häufig verwendet. Irgendeine der Optionen #1, #3 o. #4 können ohne Problem und ohne poetisch zu klingen verwendet werden.
    #17VerfasserZaragozano (884279) 06 Nov. 12, 09:38
    Kommentar
    @hubert77 und zaragozano:

    oh, echt? ist ja interessant... ich habe mich bisher nie getraut, das irgendwo anzuwenden (wir hatten das zwar im Unterricht, aber wie gesagt, gehört hab' ich's leider noch nie) aber wenn das so ist, dann kann ich das ja ruhig mal anwenden :o)

    (ich hatte witzigerweise nach dem Lesen des Don Quijote das "Problem", dass ich einige Formulierungen von dort ["he aquí"] mal im Gespräch mit meinen Freundinnen verwenden wollte, und die hatten sich echt beömmelt.. :o)))

    deshalb bin ich da immer sehr zurückhaltend gewesen... aber wie gesagt, wenn das mit dem ojalá alltagstauglich ist, dann könnte ich das ja in Zukunft öfter anwenden... danke!!!
    #18Verfassercheshirecatfreak (890482) 06 Nov. 12, 10:48
    Kommentar
    Siehe Wörterbuch: ojala
    Die grosse Anzahl Forumsdiskussionen bzw. deren Inhalt zeigen klar, das "ojalá" wirklich allgemein verbreitet und für alle Lebenslagen einsetzbar ist.
    Ich kann mir kaum vorstellen, wie man es im Gespräch noch nie gehört haben soll.
    #19Verfasser Fresa Suiza (326718) 06 Nov. 12, 12:12
    Kommentar
    @cheshirecatfreak: Du hast wahrscheinlich recht damit, wenn du meinst, mein letzter Kommentar an dich sei zu harsch und eventuell sogar verletzend gewesen. Es war jedoch einfach meine Reaktion auf deine Kommentare, die ich - um es mal ganz direkt zu sagen - schlichtweg unverschämt bzw. sehr 'bequem' von deiner Seite aus fand. Statt auf meine ernstgemeinten Rückfragen mit Beispielen/Erläuterungen o.ä. zu reagieren, kommst du mir einfach mit "kommt mir das bloß so vor, oder sind wir hier etwas... äh... überkritisch???" Das fand ich schlichtweg unverschämt und überheblich, denn deine Anfrage ist meiner Meinung nach tatsächlich unverständlich und beruht meines Erachtens noch dazu auf gleich mehreren Irrtümern, sofern du denn tatsächlich davon ausgegangen bist, dass "no deber" = "no hacer falta", und "nicht sollen" = "nicht müssen." Auch deine Umschreibung mit Im Sinne von "ich wünschte, ich hätte (nicht) gemacht" war doch letztendlich irreführend, weil es dir ja offensichtlich nicht um diese 'emphatische' Variante mit ojalá ging, sondern um die ganz normale Formulierung "hätte (nicht) ... sollen", die einen Tadel/Vorwurf bzw. Bedauern über ein zurückliegendes Versäumnis/Fehler zum Ausdruck bring. Und diese ganz normale Bedeutung von "hätte (nicht) ... sollen" wird eben im Spanischen ganz regulär mit (no) deber konstruiert. Deine Anfrage bezieht sich also auf den absoluten Regelfall und nicht auf irgendeine Art von Einzel- oder Sonderfall, wie es für Kolyma, naatsiilid und lunanueva aber zunächst und für mich selbst später aufgrund ihrer Antworten den Anschein hatte. Das war das für mich total Missverständliche und Verworrene an deinen Kommentaren, deshalb meine "überkritischen" Rückfragen und das Nachhaken.

    Ohne dich verletzen zu wollen, ist es für mich wirklich nicht nachvollziehbar, wie man mit einem Übersetzungsdiplom in der Tasche und (wie du schreibst) 10jähriger Tätigkeit in dieser Sprache diese Grundübersetzungsmöglichkeiten des deutschen "hätte (nicht)... sollen", die keineswegs rein umgangssprachlich sind, nicht kennen kann. Genausowenig verstehe ich - wie Fresa Suiza offensichtlich auch nicht - wie man mit einer "Vorgeschichte" wie der deinen den Gebrauch von ojalá für "zu poetisch" halten kann. Und das hat rein gar nichts mit irgendeiner Art von Überheblichkeit zu tun, sondern mit einer tatsächlichen Verwunderung bis Fassungslosigkeit darüber, dass man so etwas Elementares innerhalb eines Diplomstudiengangs in Übersetzung offensichtlich nicht lernt. Was das Englische betrifft, so kennst du diese Formen doch auch! Warum also nicht auch für das Spanische? Das ist mir dann tatsächlich unbegreiflich.

    Und was das deutsche "nicht hätten tun sollen" betrifft, so wüsste ich persönlich tatsächlich nicht, wann/in welchem Kontext etc. es im Sinne von "nicht tun brauchen/müssen" verwendet würde. Für mich sind das ganz klar voneinander getrennte Modalitäten. Deshalb hatte ich dich bereits in #12 um entsprechende Beispiele gebeten, die du aber nicht geliefert hast. Ich habe inzwischen (nach längerem Grübeln) zwar eine leise Vermutung, an welche Fälle du dabei gedacht haben könntest, aber diese gelegentliche (umgangssprachliche) Vertauschung von sollen für müssen/brauchen ist meiner Meinung nach weder korrekt noch sonderlich verbreitet.
     
    Vielleicht habe ich dich in einigen Punkten missverstanden, dann tut es mir leid, aber auch ich werde mir in Zukunft überlegen, ob ich mir über solche, für mich unklare und verworrene Anfragen überhaupt weiter Gedanken machen oder es nicht einfach (bei einer ersten Antwort be-)lassen werde.
    #20Verfasser la bella durmiente (548586) 06 Nov. 12, 15:49
    Kommentar
    @la bella durmiente: danke für deine Erklärung, das hilft auch mir, deinen Standpunkt etwas zu verstehen. wir sind ja alle Erwachsene.. :o)
    also, um mal ein konkretes Beispiel für das Deutsche zu bringen:
    du hast natürlich recht, im Regelfall wird "nicht hätte tun sollen" tatsächlich als moralische Bewertung eines in der Vergangenheit liegenden Vorfalls o.ä. verwendet.
    ABER (und möglicherweise ist das regional, in meinem Falle für Mitteldeutschland) wenn ich folgende (zugegebenermaßen seltene, aber halt dennoch existierende) Formulierung nehme:
    (Situation: jemand besucht dich und bringt ein Geschenk mit, und du sagst:) "Das hättest du doch nicht tun sollen", dann heißt das ja eigentlich "das wäre nicht nötig gewesen". und man kann stattdessen sagen "das hättest du nicht tun brauchen". Aber man sagt "sollen" (jedenfalls in meiner Familie und meinem Umfeld) ABER man würde nie sagen "das hättest du nicht tun müssen" (das wäre zu direkt, müssen muss man in so einem Fall natürlich gar nix). Ich bin ja kein Sprachwissenschaftler, aber für mich klingt in dem Falle das "nicht sollen" wie ein "nicht brauchen"

    Außerdem glaube ich, dass bei mir möglicherweise auch eine gewisse Interferenz des Englischen reinspielte, bzw. eine Unsicherheit, inwieweit das Spanische möglicherweise auch diese Variante ermöglicht (weil ich, wie ich gesagt hatte, ja offensichtlich kein MS bin und m.E. das Spanische oft näher am Englischen dran ist als am Deutschen, durch den romanischen Einschlag...) Also im Englischen steht ja mit dem "you need to do sth" und dem "you needn't do sth" (du musst etwas tun/du brauchst nicht) die eine Bedeutung, aber mit "you should do sth." vs. "you shouldn't do sth". (du soll(te)st etas tun/du soll(te)st nicht) auf der anderen. Wahrscheinlich gibt es da ein System darüber, wem das Spanische hier mehr entsprechen würde, aber ich versuch's mal so grob. Ggf. nachfragen.
    Jedenfalls würde ich spontan für beide englische Lösungen immer auch an das "deber" denken, wenigstens im nicht verneinten Fall ("have to" ist ja, wie hieß es immer, der "äußere Einfluss", und "need to" der "innere" (das hieß anders, aber wir werden ja alle älter.). Und um meine damalige Frage klarer zu machen (war wenigstens meine Absicht) und da ich mir nicht 100% sicher war, ob das Spanische nicht vielleicht doch auch wie das Englische das "deber" auch im Sinne von "nicht brauchen" verwenden kann (was mir zwar nicht so wirklich geläufig gewesen wäre, aber wie gesagt, man lernt nie aus) habe ich das damals hinzugefügt, um klarzustellen, dass es mir tatsächlich um den Ausdruck des Bedauerns/Bereuens/.. eines bereits ausgeführten Vorgangs ging und nichts anderes.

    Was das Nichtvermitteln solcher Sachen während meines Studiengangs und später angeht, so ist es durchaus so, dass zwar die verschiedenen Grundbedeutungen von "deber" z.B. im Studium vermittelt wurden und auch in der Praxis immer wieder auftauchen, klar. Aber was diese konkrete Formulierung, wegen der ich diesen Fred ja aufgemacht habe, nämlich "ich hätte das nicht tun sollen", angeht, wurde sowas oder Ähnliches nicht behandelt.(Außerdem lernt man immer wieder dazu - wenn ich in meiner span. Grammatik blättere, lerne ich jedes Mal dazu, ungelogen!!!) Und ironischerweise kam meine damalige Kommilitonin, die jahrelang in Spanien mit einem Spanier lebte (vor dem Studium, aber immerhin) und anschließend jahrelang übersetzte und Spanisch unterrichtete (die ist in span. grammatik wirklich gut, ehrlich) auch bei dieser Wendung ins Schleudern, als ich sie VOR dem Eintrag hier im Forum fragte. Und während meines Erasmus-Studiums habe ich zwar mit Spanierinnen von früh bis spät gewohnt, geredet, gelebt... aber IMMER korrigieren die auch nicht alles, egal wie man drauf hinweist.
    Weder die kompletten Verwendungsmöglichkeiten des subjuntivo noch die zur Frage stehende Formulierung noch mehr als eine Handvoll Schimpfwörter waren bzw. sind mir dadurch bekannt geworden, weil man ja meistens doch die gleichen Formulierungen verwendet, auch die MS. Und wenn ich jetzt eine spanische Klatschzeitung (INTouch oder Qué me digas oder so'n Krams) lese, stolpere ich immer wieder über Wörter, die ich nicht kenne.
    Sind das grundlegende Wissensdefizite? Hm... ich glaube nein, weil es ganz einfach nicht zum Kernpunkt meiner Arbeit gehört und daher weder besonders abgehandelt wurde (Uni) noch mir dauernd untergekommen wäre (in der Praxis). Weil ich in der Praxis nämlich nicht viel mit der Umgangssprache zu tun habe, sondern mit juristischen, technischen, wirtschaftlichen, ... Texten, für die das einfach irrelevant ist. Und die kriege ich dann auch ganz akzeptable hin :o) aber selbst im Deutschen gibt es immer wieder Formulierungen, die mir mittlerweile neu oder nicht mehr geläufig sind, oder wo ich überlegen muss "wie sagt man das noch mal?" oder "eingerostet" bin... insofern überrascht MICH das nicht wirklich.
    Im übrigen kenne ich zur Genüge Ausländer, die ebenfalls studiert haben und RICHTIG grundlegende Sachen falsch machen oder nicht kennen. Da sind die deutschen Studiengänge noch supergründlich. Und ich kenne auch welche, die nur klassische Literatur u.dgl. behandelt haben und damit arbeiten. Die sind in ihrem Job supergut, kennen aber nicht nur viele Slangwörter und ugsprl. Redewendugen nicht, sondern teils ganz geläufige Wendungen. Das ist einfach so mit den Mikrokosmen...
    Im Englischen dagegen ist es so, dass um die 97 % meiner Aufträge in all den Jahren in Englisch waren, also ich mit dem Spanischen nicht viel gemacht habe. Umgekehrt war, was das Hinzulernen neuer Termini usw. angeht, bis vor kurzem noch im Spanischen einfach viel weniger an Büchern, Filmen, ... verfügbar. Wenn ich vor ein par Jahren noch spanische Bücher bestellen wollte, gab es kein amazon und nicht mal ebay, und "meine" Spanier hatten auch keine Ahnung, wo ich die online nach Dtl. bestellen kann. Mit Filmen noch ärger. Zum Glück ist das mittlerweile anders... was enorm hilft. Wenn ich 3 Folgen CSI auf Spanisch gucke, lerne ich immer wieder neue Sachen dazu.
    Das sind dann aber Sachen, die mir arbeitsmäßig nie und nimmer untergekommen wären. Das schockt vielleicht dich als MS, oder den in Spanien lebenden Fremdsprachler mit span. Mann/Frau/..., aber wenn du mal drüber nachdenkst, ist das eigentlich logisch.
    Um mal ein extremes Beispiel zu nehmen: Slang für Sex, Drogen, Schimpfwörter usw. habe ich vor ca. 1-2 Jahren so gut wie kaum gekannt. Wenn ich Spanier(innen) danach gefragt habe (und mir saublöd dabei vorkam), haben dir mir max. eine Handvoll genannt, das war's. Sind ja alle so gut erzogen... :o)
    Aber wenn ich solche Wörter (noch) nicht kenne, beeinträchtigt das nicht im geringsten meine Arbeitskompetenzen. Höchstens meine sozialen, wenn ich monatelange in Spanien leben würde. Was ich momentan (leider) nicht tue. Aber bei gelegentlichen Gesprächen ist das völlig unerheblich.
    Umgekehrt ist es auch so, dass gerade Übersetzer gut wissen, wie sie umformulieren können (das ist ja eine Kernkompetenz des Übersetzens :o)...) von daher ist es gut möglich, dass ich in der Vergangenheit wahrscheinlich oft umformuliert habe, wenn mir eine Wendung nicht geläufig war, und es auch deswegen meinen Freunden & Co vielleicht nicht so auffiel. Wenn ich also sagen wollte "ich hätte das nicht tun sollen" und das mit dem "no debería haberlo hecho" nicht hinkriegte, dann habe ich vielleicht gesagt "habría sido mejor no hacerlo" oder sowas in der Art, und keinem fiel's auf. Ich meine auch, das manchmal mit "hubiera" gesagt zu haben, was mir irgendwie immer komisch klang, aber keiner hat mich je korrigiert. Schreiben musste ich das nie, und in Nachschlagewerken ist sowas eh kaum aufgeführt (höchstens mittlerweile online, aber das gab es damals nicht)
    Und wenn umgekehrt ein Spanier sowas sagte, habe ich's verstanden, aber in dem Moment nicht aufgeschrieben (man rennt ja auch nicht immer mit 'nem Block rum).
    Das Gleiche in grün mit dem subjuntivo. Natürlich lernt man dazu. Aber ich kann mich nicht bewusst (!) erinnern, dass die Spanier so viel subjuntivo verwendet hätten wie man das laut Grammatikregeln machen sollte.
    Und das ojalá habe ich allen Ernstes so gut wie kaum gehört. Kam mir immer antiquarisch vor, sorry. Aber vielleicht ist das individuell oder auch regional, ich sage ja im Dt. oder Engl. manche Sachen auch nicht, die ein anderer ständig verwendet.
    Hm, ich weiß nicht, ob das jetzt klarer klingt, ich bin nicht so der klare, gradlinige Typ :o) aber vielleicht hab' ich ja doch einiges erklären können?
    #21Verfassercheshirecatfreak (890482) 07 Nov. 12, 00:05
    Kommentar
    Hallo cheshirecatfreak!

    Obwohl es schon so spät ist, doch noch ganz "kurz":
    Danke für deine sehr offene und so ausführliche Antwort! :)

    Und ja, es ist mir jetzt einiges klarer geworden. - Was das mit der Umgangssprache, speziellem Jargon etc. betrifft ist es meiner Meinung nach überhaupt kein Thema, dass man das nicht alles wissen kann! Das ist wohl nur möglich wenn man wirklich viele Jahre möglichst ununterbrochen im entsprechenden Land gelebt hat, und vielleicht nicht einmal dann. Der Punkt hier war mir einfach, dass ich die Struktur "hätte (nicht) ... sollen/müssen/können" für so elementar halte, dass es mich einfach sehr verwundert hat, dass jemand, der als Übersetzer arbeitet, sie nicht kennt. Vielleicht hast du sie ja einfach vergessen ;-), denn dass sie dir während des Studiums so gar nicht begegnet sein soll, kann ich immer noch nicht ganz fassen... - Aber nun gut, wenn sie dir bei deiner Arbeit tatsächlich nicht (oft) über den Weg läuft und du nicht ständigen Kontakt zu Muttersprachlern hast, kann ich schon nachvollziehen, dass man das vielleicht einfach nicht mehr so präsent hat.

    Das Beispiel, dass du für "nicht hätte tun sollen" im Sinne von "müssen/brauchen" anführst, ist tatsächlich genau solch eine Situation, auf die ich nach wirklich laaaaaaangem Grübeln gekommen bin, weil ich irgendwie im Hinterkopf hatte, das bei manchen so gehört zu haben. :-) Mir persönlich ist diese Verwendung jedoch völlig fremd und sie klingt in meinen Ohren "inadäquat", wie eine Art moralischer Tadel für eine doch eigentlich gute Absicht. Aber vielleicht ist das tatsächlich regional mehr oder weniger verbreitet.

    Was den Vergleich zum Englischen betrifft: Wenn du das Modalverb must nimmst, dann gibt es tatsächlich eine Analogie zum Spanischen: you must do xy = du musst xy tun, aber: you must not do xy = du darfst nicht xy tun!

    So, und jetzt muss ich schlafen.
    Gute Nacht! ¡Que descanses bien! :-)
    #22Verfasser la bella durmiente (548586) 07 Nov. 12, 00:42
    Kommentar
    Danke! :o)
    #23Verfassercheshirecatfreak (890482) 07 Nov. 12, 09:56
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    Nun ist zwar schon einige Zeit vergangen, aber dennoch wollte ich einen weiteren Vorschlag machen, der mir einfiel, als ich folgendes Beispiel in #21 gelesen habe:
    "Situation: jemand besucht dich und bringt ein Geschenk mit, und du sagst:) "Das hättest du doch nicht tun sollen", dann heißt das ja eigentlich "das wäre nicht nötig gewesen". und man kann stattdessen sagen "das hättest du nicht tun brauchen". Aber man sagt "sollen" "

    No tenías por qué hacerlo.
    #24Verfasserhubert77 (762144) 08 Aug. 13, 16:42
    Kommentar
    No tenías un porqué hacerlo.

    Heißt das nicht so?
    #25Verfasser Hans (DE) (686996) 08 Aug. 13, 23:03
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    #24: >No tenías por qué hacerlo.

    #25:>No tenías un porqué hacerlo.

    >Heißt das nicht so?

    Nein, Hans. Es heißt: No tenías por qué hacerlo.

    #26Verfasser vlad (419882) 09 Aug. 13, 00:47
    Kommentar
    Zunächst einmal vielen Dank für den Faden, eine sehr interessante Diskussion.

    Hubert drückt eine Höflichkeit aus: No tenías por qué hacerlo, wobei dann eine andere Höflichkeit folgt, z.B: faltaba más, un verdadero placer! Kurz, die spanische Sprache verfügt hier über unzählige Redewendungen, und das sehe ich als eine höfliche Grundhaltung des Spaniers.

    Hans' Satz ist zwar grammatikalisch richtig aber sagt aus, dass der Hörer keinen Grund hat(te), etwas zu tun: Du hattest keinen Grund es zu machen (meine wortwörtliche Übersetzung).

    Und wieder mal hat Vlad recht - und Hubert auch.
    #27Verfasser ayudante (789913) 09 Aug. 13, 01:23
    Kommentar
    Nein, Hans. Es heißt: No tenías por qué hacerlo.

    Naja, da ich nur "meine Version" kannte, fragte ich mal nach :-)

    Aber dass Hubert77 zwei Fehler in fünf Wörtern unterbringt, war ja auch unwahrscheinlich.

    Wie der etwas gelernt.
    #28Verfasser Hans (DE) (686996) 09 Aug. 13, 06:45
     
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