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    Mutters / Omas Sprüche III

    Comment
    Liebe Leoniden, sicher haben Eure Mütter bzw. Grossmütter auch ein paar Sprüche drauf (-gehabt), die Ihr selbst heute übernommen habt - vielleicht war bei Euch auch der Vater oder Grossvater die ergiebigere Quelle.

    Mögt Ihr Eure Familiensprüche mit uns teilen, auch gerne die der Englisch-Muttersprachler? Ich mach mal den Anfang (bei mir sind alle von meiner Mutter, und sie behauptet, sie von ihrer Mutter zu haben):

    "Wenn dein Kopf nicht angewachsen wäre, würdest du den auch noch vergessen."

    "Es hat aufgehört, langsam zu regnen."

    "Mich juckt die Brust - es ist ein neuer Mann im Dorf!"

    Auf die Frage, was es heut zum Mittagessen gibt: "Eintopf im andern Topf und 'nen Waschlappen dazwischen, dass nix anbrennt."


    Hier ist der letzte Faden:
    related discussion: Mutters / Omas Sprüche II
    Author Anne_7 (731158) 25 Oct 13, 16:33
    Comment
    Auge mal Pi wenn man etwas mehr oder weniger genau gemacht hat.
    #1Author fettucini (866725) 25 Oct 13, 19:26
    Comment
    Bei uns heißt das "Pi mal Daumen" oder "Pi mal Schnauze".
    #2Author Raudona (255425) 26 Oct 13, 21:45
    Comment
    Den mit dem Regen kenne ich dieser Fassung:

    Es hat aufgehört zu regnen. Jetzt gießt es.
    #3Author Butazon (608459) 26 Oct 13, 21:53
    Comment
    Von Mutter: Kind, du hast die jüngeren Beine, spring mal in den Keller und hol ein neues Glas Marmelade/den großen Schmortopf/eine Schüssel Kartoffeln/etc..

    Inzwischen benutz ich den Spruch auch schon bei meinem Sohn. ^^

    Lieblingsspruch meines Vaters am Samstag: "Kinder, rauskommen, leichte Bewegung an frischer Luft!"
    Uns Kindern war das der bestgehassteste (jaha, ich weiß, das Wort gibt es nicht ^^) Ruf, weil es Garten- und Hofarbeit bedeutete. Einfahrt fegen, Rasen harken, Äpfel sammeln etc.
    #4Author Safra (352011) 26 Oct 13, 23:10
    Comment
    Der Ältere muss Zigaretten holen gehen,denn er weiss ja schon länger wo es sie gibt...
    #5Author fettucini (866725) 27 Oct 13, 02:43
    Comment
    Kind, du hast die jüngeren Beine, spring mal in den Keller und hol ein neues Glas Marmelade!
    Das hab ich mal gekontert mit: Man soll immer erst die alten Beine aufbrauchen. ;-)
    #6Author lyri (236943) 27 Oct 13, 10:55
    Comment
    Hatten wir diesen schon?

    Ins Bett, ins Bett, wer 'n Lievsten het,
    wer keenen het, muss auch ins Bett.

    (o.ä.)

    Wenn mein Vater das zu uns Kindern sagte, kapierte ich zwar die Botschaft, aber verstand ich die Verknüpfung von 'Bett' und 'Liebsten' nicht!
    #7AuthorBraunbärin (757733) 27 Oct 13, 11:08
    Comment
    Von meiner Mutter, also Antwort auf eine Bitte, etwas zu tun, was ihr als Zumutung erschien: "Ich bin doch nicht dein Leo!" (scheint einigermaßen verbreitet zu sein...wer ist wohl dieser Leo?)
    Von meiner Oma:
    "Wer nicht arbeitet, soll wenigstens gut essen."
    Und als Antwort auf die Frage, wie man denn xy machen sollte:
    "Das kannste halten wie der auf'm Dach" - manchmal mit dem Zusatz "der hat sich nämlich gar nicht gehalten und fiel runter."
    Und von meinem Vater:
    "Hol mir mal (die Zeitung, ein Bier,...) - und wo's nicht glatt ist, kannste rennen!"
    #8Authorbabaa (757218) 02 Nov 13, 07:32
    Comment
    "Wenn wir uns das nicht leisten können - der Mittelstand etwa?"
    sagte meine Omi gespielt hochnäsig, wenn es um Entscheidungen ging wie "dürfen die Kinder im Restaurant ein Eis zum Nachtisch bestellen?"
    #9Author Anne_7 (731158) 16 Jan 15, 11:18
    Comment
    Auf hätte-würde-könnte-Sätze sagte meine Oma gern: "Wenn der Hund ned gschissn häd, häd er an Hoos gfangt." Und wenn man eine Arbeit völlig umsonst gemacht hatte (zum Beispiel Straße gekehrt, nur damit gleich ein Traktor kommt und Heu und Schlamm drauf verteilt) oder aber etwas fallen ließ, wurde das kommentiert mit: "Na, da hast etz aber m Dreck a Eierle ge'm!".
    #10Author Yarith (877626) 16 Jan 15, 11:47
    Comment
    und was ist dabei mit "Eierle" gemeint? Ein kleines Ei?
    #11Author Anne_7 (731158) 16 Jan 15, 11:50
    Comment
    Wenn ich gequengelt hab und unbedingt was haben wollte, hat meine Oma immer gesagt: "De Jeep wollt och ene lange Stetz han un luur, wat se bekomme hät." Auf Hochdeutsch: "Die Geiß wollte auch einen langen Schwanz haben und schau, was sie bekommen hat."
    :-D
    Von verschiedenen älteren Familienmitgliedern bekam ich zu hören :"Auf den Tisch gehört der Kuchen, hat der Popo nichts zu suchen."
    #12Author Speireata (1029539) 16 Jan 15, 12:04
    Comment
    Nicht Jeep! Jeeß.
    #13Author Speireata (1029539) 16 Jan 15, 12:05
    Comment
    Danke für die Korrektur, ich hatte schon an meinen Kölsch-Kenntnissen gezweifelt :-). Du hättest übrigens auch direkt im Beitrag korrigieren können.

    Und als Antwort auf die Frage, wie man denn xy machen sollte:
    "Das kannste halten wie der auf'm Dach" - manchmal mit dem Zusatz "der hat sich nämlich gar nicht gehalten und fiel runter."


    Das kenne ich von meinem Vater als "Das kannst du halten wie ein Dachdecker". Auf meine Frage hin, wo das herkomme, meinte er mal, bei einem Dachdecker sei es egal, wie herum er die Ziegel hält.
    #14Author JanZ (805098) 16 Jan 15, 12:25
    Comment
    Kenn ich als

    Das kannste halten wie'n Dachdecker - rauf oder runter
    #15Author Russisch Brot (340782) 16 Jan 15, 12:32
    Comment
    ...kenne ich als "Kannste machen wie Dachdecker Nolte, der machte es wie er wollte."
    #16Author Ulla Pool (889584) 16 Jan 15, 12:36
    Comment
    Dann muß hier noch die Variante meines Vaters Erwähnung finden:

    Vater: "Das kannst du halten wie der Pfarrer Assmann."

    Kind, leicht genervt: "Und wie hat der das gemacht?"

    Vater: "Genauso wie der Pfarrer Nolte."

    Kind, sich langsam veräppelt fühlend: "Und wie hat der das gemacht?"

    Vater: "Wie er wollte."
    #17Author C3PO (877869) 16 Jan 15, 12:54
    Comment
    Auf dem ach so smarten Smartphon geht das leider nicht. Zumindest weiß ich nicht, wie.
    #18Author Speireata (1029539) 16 Jan 15, 13:13
    Comment
    #11: Ein ganz normales Ei. Das Haßbergische neigt dazu, allem eine Verniedlichungsform anzuhängen. Ein Hoos ist übrigens ein Hase, hätte vllt. eine Übersetzung dazu schreiben sollen ;)

    Der haßbergische Dialekt hat mich als Kind auch glauben lassen, dass es im Wald um das Dorf meiner Großeltern irgendwo einen See mit einem großen Raubfisch geben muss. Es hieß nämlich immer "Morchn geh mer nausn Hai!" (= Morgen gehen wir Heu machen).
    #19Author Yarith (877626) 16 Jan 15, 14:06
    Comment
    Oh, dazu fällt mir auch was ein:
    "Morchn, Herr Storchn, könnse mich mal'n Dreier borchn?"
    ("Guten Morgen, Herr Storch, können Sie mir mal einen Dreier/Groschen borgen?")
    #20Author Anne_7 (731158) 16 Jan 15, 14:11
    Comment
    My mother used to say: "You'd forget your head if it wasn't screwed on," which is the equivalent of one of the examples in the original question.
    #21AuthorJaymack (805011) 16 Jan 15, 14:19
    Comment
    rieß de märvels nit esu op. reiß die Augen nicht so auf, starr nicht so

    märvels = marbles
    #22Author her man (774377) 16 Jan 15, 20:19
    Comment
    rieß de märvels nit esu op. reiß die Augen nicht so auf, starr nicht so

    märvels = marbles
    #23Author her man (774377) 16 Jan 15, 20:20
    Comment
    Laut meiner Mutter, hatte meine Grossmutter die Angewohnheit, bei Resten zu sagen:
    "Tüe mer äs Ei dra und gäbets dä Chats." (Tun wir ein Ei dran und geben's der Katze)

    Mama sagt, wenn jemand irgendwas sagt/macht (egal ob gefährlich oder total harmlos/normal)
    "Das meinsch au nur du, i diim jugendliche Liechtsinn." (Das meinst nur du in deinem jugendlichen Leichtsinn)

    Das, und "du hast die jüngeren Beine" sagt sie auch zu Papa, obwohl er "nur" zwei Monate jüber ist.
    #24Author Gilli (CH) (1046710) 18 Jan 15, 23:19
    Comment
    Dann gab es da wohl viele Hühner, so dass ein Ei kein großer Wert war?
    #25Author tigger (236106) 19 Jan 15, 11:50
    Comment
    Moin zusammen!

    Bei heiklen Themen wurde von den Erwachsenen gerne warnend eingewandt "Pas avant!" (les enfants).

    Der eingängige Standardspruch meines Opas: "Hände, Haare, Essen kommen!"
    Dazu passt bevor man das Haus verlässt: "Geld, Papiere, Schlüssel!"
    und Sonntags noch "Brille, Hut, Gesangbuch!"

    Zu den Fisimatenten passt sprachlich auch "Uss d'r Lamäng" (Kölsch für spontan, aus dem Handgelenk geschüttelt), aber das ist kein Familienspruch. Wir sprachen Hochdeutsch, Kölsch hab ich im Kindergarten gelernt ;)
    #26Author alossola (1056519) 19 Jan 15, 14:57
    Comment
    @tigger

    nicht das ich wüsste, aber gebratene Nudel- oder Kartoffelreste mit Ei schmecken toll xD (die Reste mit Ei hat nicht die Katze gekriegt, sondern die Familie)
    #27Author Gilli (CH) (1046710) 19 Jan 15, 18:20
    Comment
    Wenn unsereins den Teller nicht mehr leer essen konnte oder wollte (meistens letzteres, nachdem die leckeren Teile weg waren), kam regelmäßig der Spruch: "nun iss das, sonst schlag ich noch ein Ei drüber und ess es selber". Sehr motivierend...
    #28Author Harald S (236719) 19 Jan 15, 21:40
    Comment
    re #28 : bei uns hieß es dann : ... sonst musst Du barfuß ins Bett ...
    #29Author no me bré (700807) 19 Jan 15, 21:49
    Comment
    Sprüche meiner Oma ...

    ...zum Reste-Essen kurz nach Neujahr:
    "Magst an Teller Suppn vom letzten Jahr?"

    ... als Kommentar zu dummem Gerede:
    "Mach keine Sprüch!"

    ... als Kommentar zu Schnapsideen:
    "Kind, du hast Einfälle wie ein altes Haus."
    #30Author Leseratz (238114) 19 Jan 15, 23:18
    Comment
    Jaymack (#21), das finde ich aber schön. Die OP-Sprüche sind nämlich die von meiner Mutter/Oma, der erste Faden war von mir. ;P related discussion: Mutters / Omas Sprüche

    No me bré, exakt das sagt mein Mann zu unserem Sohn immer... hat er wohl von seiner Familie (Südniedersachsen).
    #31Author virus (343741) 20 Jan 15, 12:35
    Comment
    Bei heiklen Themen wurde von den Erwachsenen gerne warnend eingewandt "Pas avant!" (les enfants).

    Meine Eltern sagten "Pas devant les enfants." Wäre "avant" nicht "vor" im zeitlichen Sinn?

    Dazu passt bevor man das Haus verlässt: "Geld, Papiere, Schlüssel!"
    und Sonntags noch "Brille, Hut, Gesangbuch!"


    Da kannte mein Opa sogar einen Reim:
    "Ohne Schlüssel, Geld und Aus-
    -weis geht man nicht aus dem Haus!"
    #32Author JanZ (805098) 20 Jan 15, 18:17
    Comment
    ##26,32 bevor man das Haus verlässt ...

    A girl I knew many years ago, who came from the Saarland, used to say
    "Hut, Stock, Schirm, Gebiss!"
    #33AuthorHecuba - UK (250280) 20 Jan 15, 18:43
    Comment
    Eine Nachbarin aus Schlesien: "Brille, Muff, Gesangbuch" als feststehende Äußerung bei Verlassen des Hauses, auch wenn sie gar nicht in die Kirche wollte.
    #34Author manni3 (305129) 20 Jan 15, 19:19
    Comment
    Mein Vater hat immer gesagt "Geld, Schlüssel, Portemonnaie" , bevor er aus dem Haus ging. (Bzw. sagt er immer )
    Jetzt eben ist mir erst aufgefallen, dass Geld und Portemonnaie doppelt gemoppelt ist.
    #35Author Speireata (1029539) 20 Jan 15, 19:39
    Comment
    My mother always used to say, when someone was looking helpless, that 'He was standing there like two penn'orth of God help me'. Has anyone else ever heard this expression?
    #36Author escoville (237761) 20 Jan 15, 20:23
    Comment
    Wäre das ungefähr äquivalent zu "Er steht da wie der Ochs' vorm Berg" oder "Er steht da wie Pik Sieben"?
    #37Author pelican island (339101) 20 Jan 15, 22:22
    Comment
    Und was sind penn'orth?
    #38Author manni3 (305129) 20 Jan 15, 22:32
    Comment
    #39Author Cro-Mignon (751134) 20 Jan 15, 22:44
    Comment
    #32 schrieb: Meine Eltern sagten "Pas devant les enfants." Wäre "avant" nicht "vor" im zeitlichen Sinn? (Wie wird dies kursiv?)

    Oops - das wäre wohl deren oder meinen schwachen Französischkenntnissen geschuldet, und wer erinnert sich gerne an die frühen 60er?
    #40Author alossola (1056519) 20 Jan 15, 22:52
    Comment
    Wie wird dies kursiv?

    Wenn Du hier einen Beitrag schreibst, erscheint über dem Texteingabefeld ein blaues Feld, der "Eingabehelfer". Du schreibst etwas, markierst es, klickst im Eingabehelfer auf das "i" für italics, und der markierte Text erscheint kursiv. Entsprechend: "B" (bold) für Fettschrift.
    #41Author Cro-Mignon (751134) 20 Jan 15, 23:00
    Comment
    Auf meinem Smartphon geht das nicht. Da erscheint das nicht. Vielleicht war das das Problem.
    #42Author Speireata (1029539) 21 Jan 15, 08:14
    Comment
    Wenn es draußen kalt war, hat mein Vater immer gesagt:
    Des isch e reechts Wetta füa mei Kneecht,
    schaffe se nix,
    no friere se reecht.

    (Das ist das richtige Wetter für meine Knechte, wenn sie nichts arbeiten, frieren sie ordentlich.)
    #43AuthorLiftFreak (321503) 21 Jan 15, 10:11
    Comment
    und meine Mutter, wenn einem beim Essen heiss wurde:
    "na, das sind mir die Richtigen: beim Essen schwitzen und beim Arbeiten frieren!"

    #44Author Anne_7 (731158) 21 Jan 15, 11:53
    Comment
    re #36

    Come to think of it, she probably said: two ha'p'orth

    @38: = halfpennyworth pron. /'heɪpəθ/
    #45Author escoville (237761) 21 Jan 15, 12:33
    Comment
    Oft sagte meine Mutter auch: "Nachts isses kälter als draussen". Als ich noch kleiner war, habe ich oft und lange über die Logik dieses Satzes nachgedacht.
    #46Author Anne_7 (731158) 21 Jan 15, 12:36
    Comment
    Anne_7, der Spruch stammt meines Wissens von Karl Valentin.

    @#30ff.: Meine Mutter hat in solchen Fällen scherzhaft gesagt: "Hut, Stock, Schirm, Brille und Gesangbuch."
    #47Author Leseratz (238114) 21 Jan 15, 17:13
    Comment
    Eine ehemalige Kollegin hat gerne ihre Oma aus den Südstaaten der USA folgendermaßen zitiert: Ugly people will be ugly.
    #48Authorincando (884217) 21 Jan 15, 20:16
    Comment
    Und was wollte die Oma damit sagen?
    #49Author JanZ (805098) 21 Jan 15, 21:57
    Comment
    Dass sich nach ihrer Erfahrung unhübsche Menschen unhübsch benehmen.
    #50Authorincando (884217) 21 Jan 15, 22:50
    Comment
    #47 "Hut, Stock, Schirm, Brille und Gesangbuch."

    Das kenne ich als "Brille, Gebiss, Gesangbuch" -- damit auch ja nichts an Utensilien vergessen wird, was um den Kirchgang herum notwendig ist.

    (Zeitweise soll da auch ein "EK I" (sprich: Eh-Kah-Eins) drin vorgekommen sein, aber das will niemand mehr bestätigen.)
    #51Author Harald S (236719) 21 Jan 15, 23:33
    Comment
    Wenn Papas Glas nichts mehr drin hat, sieht er es sich genau an und meint: "Da ist ein Loch drin."
    #52Author Gilli (CH) (1046710) 22 Jan 15, 01:03
    Comment
    Mein Vater verabschiedete sich nach Besuchen bei Freunden oder Verwandten gern mit: "Vielen Dank für Heizung, Sitzgelegenheit und Beleuchtung!"

    Kommentar bei heftigem Unwetter: "Und wenn denn die Welt untergeht, dann fahren wir nach Bremen, da haben wir Verwandte."

    Mein Onkel zur Funktion von Schnaps als Verdauungshilfe: "Fett und Alkohol ergibt Seife, und die findet dann schon ihren Weg."


    #46 mit der Fortsetzung "... und über'n Berg ist es weiter als zu Fuß." kenne ich aus der Schule als ironische Antwort darauf, wenn jemand einen unsinnigen Vergleich brachte.
    #53Author Lutz B (319260) 22 Jan 15, 08:41
    Comment
    Thanks for all the examples, it's been fun.

    There are fewer English ones so far, and mine are probably not very typical, but nevertheless ...

    As my dad gradually succumbs to dementia, the sayings of his that used to annoy me are now more bittersweet.

    [after someone drops something with a loud crash]
    'Dropped the set out of your ring!'
    (= the setting, the gemstone; ironic because a gem in a ring would be tiny, not a loud noise)

    A: 'Well ...'
    B: 'It's a deep subject.'
    (= pun on the meaning of 'well')

    'Have to go see a dog about a boy / go drain the radiator'
    (= go to the bathroom)

    Sorry, those aren't much to write home about.

    Oddly, when I was looking for a T.S. Eliot quote ('These fragments I have shored against my ruins' -- really, not 'ruin'?), the first thing I got at U. Toronto online was this poem by Margaret Atwood:

    My mother dwindles and dwindles
    and lives and lives ...
    http://rpo.library.utoronto.ca/poems/my-mothe...

    I want to urge everyone to record what their oldest relatives say.

    But maybe it's already almost too late.

    #54Author hm -- us (236141) 22 Jan 15, 09:07
    Comment
    Mein Vater, der handwerklich sehr gut improvisieren kann, sagt gerne:
    Weiß der Bauer keinen Rat, nimmt er Draht.

    Wenn wir Kinder nach einem großen Stück Fleisch oder Kuchen langten, hieß es oft:
    Bescheidenheit, Bescheidenheit verlass mich nicht bei Tische
    und gib, dass ich zu rechten Zeit das größte Stück erwische.
    #55Author lyri (236943) 22 Jan 15, 10:20
    Comment
    Ich kenne nur:
    "Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr."
    #56Author Anne_7 (731158) 22 Jan 15, 10:30
    Comment
    #48-50: I am familiar with the opposite phrase: pretty is as pretty does. I understand the meaning to be that what makes a person attractive is their behavior, not their appearance. Or, in the case of the version cited by incando, people who behave in an ugly manner will be seen as ugly.
    #57Author Amy-MiMi (236989) 23 Jan 15, 12:49
    Comment
    My mother would often say: Handsome is as handsome does.

    She would also say, in reply to 'I don't like this': 'Then do the other thing.'

    Or, if a knife dropped on the floor: 'There's a man coming to the house' (mutatis mutandis: fork/lady).

    Or: I can read you like a book.

    Or: There are worse things at sea.
    #58Author escoville (237761) 23 Jan 15, 15:56
    Comment
    Wenn mal etwas nicht gelang, dann sagte meine Mutter immer

    Der Dumme sagt, das geht nicht anders -
    der Kluge sagt, das muss so sein.

    Wenn also mal Kleckse an der Wand waren, war das gewollte moderne Kunst. Verbrannte Kartoffeln waren ein Versuch, Bratkartoffeln im Topf zu machen....
    ---------------------

    Ein anderer Spruch:
    Wer langsam piescht, kriegt auch nasse Füße (in Abwandung des sich mühsam ernährenden Eichhörnchens).

    #59Author kedi31 (394684) 23 Jan 15, 16:04
    Comment
    Wenn der Hund nicht hätte, hätt' er den Hasen gekriegt...

    Ein Spruch, den ich mal gelesen habe und seither selbst gerne verwende: Gehn' wir oder nehm' wir nen Hund? als Aufbruchssignal. Der ursprüngliche Satz stammt aus einer Konversation zweier Flöhe... :o))
    #60Author virus (343741) 23 Jan 15, 18:14
    Comment
    Drei Mal abgesägt und immer noch zu kurz
    Bei Heimwerke-Arbeiten.

    Und wenn mir langweilig war und ich ankam mit "Mamaaaaaa, was kann ich machen?", war die Antwort: "Auf dem Kopf stehen und lachen!"

    Sag ich heute auch zu meinen Kindern mit ähnlichem genervten Gestöhne als Antwort...
    #61Author Qual der Wal (877524) 24 Jan 15, 15:43
    Comment
    Zwar nicht in der Familie aufgeschnappt, aber dennoch von philosophischer Tiefe geprägt:

    Du kannst Dich drehen und Dich winden - der Arsch bleibt immer hinten.
    #62Author Analphabet (1034545) 24 Jan 15, 20:04
    Comment
    Passt zu Deinem Nick ;-)   scnr
    #63Author manni3 (305129) 24 Jan 15, 20:43
    Comment
    Wenn man einen Raum betrat, in dem es stickig und zu warm war, und den man dringend mal lüften musste, pflegte meine Mutter zu sagen (ironisch gemeint !)

    "lieber im warmen Mief ersticken, als im kalten Ozon erfrieren"
    #64Author gemini58 (826606) 26 Jan 15, 11:26
    Comment
    Darauf (#64) wäre von meiner Mutter die Antwort gekommen:
    "Erfroren sind schon viele, erstunken ist noch keiner!"
    #65Author kedi31 (394684) 26 Jan 15, 15:15
    Comment
    Spruch aus Notzeiten:
    "Wenn wir Eier hätten, könnten wir Eier mit Speck braten, wenn wir Speck hätten."

    Es gibt auch ein galgenhumoriges 'Kochrezept' meiner Großeltern aus der Zeit der Rationierung, in dem anstelle der echten Zutaten jeweils die entsprechenden Abschnitte der Lebensmittelkarte genannt werden (ich krieg's nur nicht vollständig zusammen); sinngemäß:
    Man leihe sich die Pfanne der Hauswartin, reibe sie mit der Schmalzkarte aus, schneide zwei Kartoffelmarken auf, brate sie mit der Fleischmarke, nachdem man den Herd mit zwei Kohlebezugsscheinen und dem letzten Zündholz befeuert hat, würze mit einer Prise Salz nach und bringe die Bratkartoffeln mit einem Hauch künstlichen Aromas von der Aromakarte auf den mit Schamottesteinen abgestützten Tisch.
    #66Author Leseratz (238114) 26 Jan 15, 15:18
    Comment
    Großmutter's Spruch, wohl von vor der allgemeinen Verbreitung des Automobils :D

    Ein Pferd heißt deshalb Pferd, weil man damit 'rumpferd (fährt)
    #67AuthorSchreibsler (1021303) 28 Jan 15, 17:30
    Comment
    Nicht zu vergessen der Fisch im Besonderen:
    Der Schwertfisch heißt Schwertfisch, weil es schwer ist, ein Tfisch zu sein.
    #68Author tigger (236106) 28 Jan 15, 21:44
    Comment
    Mein Vater auf dem Bau, wenn schwere Balken zu tragen waren:
    Mit G'walt lupft man eine Geiß hinten herum!
    #69Author manni3 (305129) 28 Jan 15, 22:35
    Comment
    Mein Vater in Fällen, in denen man auf etwas verzichten musste (um etwas anderes zu tun/ zu bekommen):

    "Altes Ärzte-(manchmal auch Nutten-)Sprichwort: Im Leben muss man auch Abstriche machen."

    Wenn man über irgendetwas klagte:
    "Es gibt härtere Schicksal - Syphilis zum Beispiel."

    Meine Mutter, wenn man zuviel redet:
    "Sa' ma', kriegst'e im Sommer eigentlich Sonnenbrand auffer Zunge?"

    Wenn man mit einem T-Shirt nach Hause kam, dass ihr nicht gefiel:
    "Hast du gesabbert oder ist das ein Muster?"



    #70Author Ewwas17 (1008551) 28 Jan 15, 23:18
    Comment
    Bei uns gab es einen Standardspruch, wenn mal wieder Dinge gekauft/ eingelagert/ mitgenommen werden sollten, über deren Nutzen man unterschiedlicher Auffassung sein konnte - beispielsweise der Kauf eines Stapels Geschirrtücher, die gerade billig zu haben waren, aber eigentlich gar nicht gebraucht wurden, weil der Schrank eh schon voll war. Mutter pflegte sich zu rechtfertigen: Des fresst ko Hei! (Das frisst kein Heu)
    Sollte wohl bedeuten, es verursacht keine weiteren Kosten bis es irgendwann einmal doch gebraucht wird...
    (Was nie eintrat, die Geschirrtücher werden wohl ihrem Urenkel vererbt - in der Originalverpackung)
    #71Author Irene (236484) 29 Jan 15, 07:45
    Comment
    Beim Werkeln in Haus und Garten kommt von meinem Vater gerne der Spruch:
    "Passt, wackelt und hat Luft."
    Oder auch gerne verwendet:
    "Nicht schön, aber selten!"
    #72Author Charlottenlund (1019048) 29 Jan 15, 08:47
    Comment
    @71: Das erinnert an das SKET-Wirtschaftssystem in der einstigen DDR:
    Sehen - Kaufen - Einlagern - Tauschen
    #73AuthorSchreibsler (1021303) 29 Jan 15, 09:01
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    Wenn mein Vater irgendwas "gebastelt" hat und es hat irgendwo etwas nicht gepasst kam immer:

    Mit ein bisschen Gewalt geht alles.

    Hat das Teil reingedrückt und es hat gepasst.
    #74Author Caretta Caretta (804105) 29 Jan 15, 09:53
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    Wo wir schon bei Nutten und Syphilis sind: Mein Vater pflegt über Räume mit schlechter Luft manchmal zu sagen: "Das stinkt ja hier wie im serbischen Männerpuff!" Keine Ahnung, wo er das her hat ...

    Aber auch sein Vater (den ich nie kennen gelernt habe) konnte Sprüche klopfen. Wenn irgendwo stand "Für Unbefugte verboten", sagte er "Ich habe doch hinten eine Fuge, also darf ich da rein."
    #75Author JanZ (805098) 29 Jan 15, 10:15
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    Wenn wir wandernd unterwegs waren, waren meine Eltern auch sehr kreativ:

    Zutritt verboten: Kein Problem wir sind ja zu viert.

    Durchgang verboten:
    Klasse! Wenn Durchgang verboten, dann ist also Durchgang möglich! Nix wie durch! (diese Schilder standen mit schöner Regelmäßigkeit dort, wo keine Wanderwegmarkierung war und man der Karte nach eigentlich weitergehen müßte)

    Noch ein Vater-Bastelspruch zu Schrauben:
    Nach ganz fest kommt ganz locker
    #76Author Gutelaune (519354) 29 Jan 15, 13:13
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    Kenne ich mit "kurz nach fest kommt ab".
    #77Author virus (343741) 29 Jan 15, 13:42
    Comment
    Richtig, da habt ihr nämlich das Gewinde abgedreht.
    #78Author bluesky (236159) 29 Jan 15, 14:32
    Comment
    Mal was aus der Pfalz.

    Mein Großvater, wenn er einen dünnen Menschen sah: "Der sieht jo aus wie em Gandhi sein Esseträger!"
    #79Author Allahopp (1059959) 29 Jan 15, 20:27
    Comment
    Noch etwas zum Thema mangelnde Körperfülle aus der schier unerschöpflichen Sprücheschatulle meines Opas:

    "Der is so derr, der kann ään Geeßbock zwische der Herner kisse!"
    #80Author Allahopp (1059959) 29 Jan 15, 20:43
    Comment
    Was Hänschen nicht lernt,lernt Hans nimmer mehr.
    #81Author fettucini (866725) 29 Jan 15, 20:53
    Comment
    Mein Opa war auch ein begnadeter Handwerker (zwei Meisterbriefe, mittelständischer Unternehmer). Einer seiner Lieblingssprüche:

    "Wenn ma weeß wie's geht un 's rischtische Werkzeig hot, kann ma alles selwer mache!"
    #82Author Allahopp (1059959) 29 Jan 15, 20:55
    Comment
    Der Lieblingsspruch meiner Mutter war "Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht."

    Und der ließ sich nun wirklich auf alles anwenden, also bekamen meine Schwester und ich ihn fast täglich zu hören: Wenn wir zu spät nach Hause kamen, wenn ich ihrer Meinung nach zu oft ausging, wenn ich morgens zu lange schlief, wenn sie mich beim Rauchen erwischte, u.s.w. ...

    Ich habe diesen Spruch gehasst - und vor Kurzem habe ich mich dabei ertappt, dass ich ihn selbst verwendet habe ... ;)
    #83Author Fragezeichen (240970) 29 Jan 15, 20:56
    Comment
    Mein Vater erfreute uns beim Wandern durch Stadt und Land regelmäßig mit Sprüchen aus seiner Jugend wie z. B. hiermit:

    Drei Bauern gingen durch das Korn.
    Alle dreie liefen vorn.
    Hinten wollte keiner geh'n,
    denn hinten war die Luft nicht schön...
    #84AuthorBraunbärin (757733) 29 Jan 15, 21:15
    Comment
    Alle dreie liefen vorn. - Das lässt mich an die (bekannte?) Frage nach der Nachrichtenübermittlung bei den Indianern denken:

    Da der 'gemeine' Indiander seinerzeit nur bis 'zwei' zählen konnte, kam ein Späher zurück zumn Häuptling, um ihm über Gesehenes zu berichten:

    "Da waren Reiter: Zwei ritten vor einem, einer ritt zwischen zweien und einer ritt hinter zweien!"

    Der Häuptling überlegt einen Moment und weiß dann genau, wieviele Reiter der Späher gesehen hat ...

    Frage: Wieviele Reiter waren es insgesamt ? ...
    #85AuthorCD (DE) (878283) 29 Jan 15, 21:23
    Comment
    #85

    Hm, Mathe war nie mein Ding. Drei Reiter?
    #86Author Allahopp (1059959) 29 Jan 15, 21:31
    Comment
    Dann versuch doch daran:

    Zwei Väter und zwei Söhne fingen zusammen drei Fische. Jeder bekam einen ganzen Fisch. Wie geht das?
    #87Author bluesky (236159) 29 Jan 15, 21:49
    Comment
    Re #86: Korrekt! - Einer ritt vor zweien (dreien), einer ritt zwischen zweien (dreien) und einer ritt hinter zweien (dreien) ...

    ... es waren tatsächlich nur drei Reiter, die der Späher gesehen (und beschrieben) hat ... - ,-)
    #88AuthorCD (DE) (878283) 29 Jan 15, 21:50
    Comment
    #87: wenn das mal nicht Großvater, Vater und Sohn waren
    #89Author Analphabet (1034545) 30 Jan 15, 00:44
    Comment
    So ist es und so bleibt es,
    in engen Hosen reibt es!
    #90Author Muggaseggale (1004776) 30 Jan 15, 10:57
    Comment
    So wär's, wenn man nicht täte!
    #91Author manni3 (305129) 30 Jan 15, 11:01
    Comment
    Das kann man drehen und wenden wie man will. Der Arsch bleibt immer hinten.
    #92Author lyri (236943) 30 Jan 15, 11:11
    Comment
    Alles ist vergänglich. Nur der Kuhschwanz, der ist länglich!!
    #93Author manni3 (305129) 30 Jan 15, 11:23
    Comment
    @#89: Richtig.
    #94Author bluesky (236159) 30 Jan 15, 13:23
    Comment
    Sprüche von Vereinskollegen meines Vaters:

    ... und kriegt der A... auch Falten, wir bleiben doch die Alten.

    Mädel, du bist so dünn, du musst dich beim Röntgen zweimal hinstellen, damit du einmal auf dem Bild bist.
    #95Author Leseratz (238114) 30 Jan 15, 15:47
    Comment
    One from my mum: "I'm not as green as I am cabbage-looking"
    (I'm not as stupid as I look)

    And my children will one day quote this as an example as one of my phrases. I love it!
    #96Author papousek (343122) 30 Jan 15, 16:19
    Comment
    Wenn wir Kinder "unziemliche" Forderungen stellten, pflegte mein Vater zu sagen:

    Ihr denkt wohl auch, die Kühe scheißen die Butter!

    und wenn wir eine wenn-Diskussion anfingen ("wenn man dies, dann das...") hieß es:

    Und wenn meine Oma Räder hätt' wär sie 'nen Omnibus.

    #97Author Silvia(D) (320521) 04 Feb 15, 12:46
    Comment
    Auf jeden Fall
    scheißt 'ne Kuh mehr als 'ne Nachtigall
    (Familienweisheit)
    #98AuthorSchreibsler (1021303) 04 Feb 15, 13:34
    Comment
    Ein typischer Spruch von meinem Papa wenn ihm etwas nicht schnell genug geht:

    Wo kein Glatteis ist kann gelaufen werden.
    #99Author klaina_vogl (1055918) 04 Feb 15, 15:10
    Comment
    Nachdem man Vogelscheiße auf die Jacke bekam:
    Sei bloß froh, dass Kühe nicht fliegen können.
    #100Author kedi31 (394684) 04 Feb 15, 16:22
    Comment

    Meine Oma: "Issman, issman, bisde platzt!" = "Iss mal, iss mal, bis du platzt"
    #101AuthorBraunbärin (757733) 09 Jun 15, 14:19
    Comment
    @101:

    Bloß gut, dass Du da nicht auf Deine Oma gehört hast ;-)


    Wenn man (zumal noch selbst verschuldetes) Pech hatte, gab's bei Klein Woody zuhause oft zu hören: "Jetz host an Dreeg (Dreck) im Schachterl" ...

    (Auf Hochdeutsch etwa: "Jetzt hast du's / den Salat" ...)
    #102Author Woody 1 (455616) 09 Jun 15, 14:42
    Comment
    Like escoville's mother, mine often said "There are worse things at sea."
    My father would say "Two wrongs don't make a right."
    One of the very few things where I was in agreement with him. :-)
    #103Authormikefm (760309) 09 Jun 15, 14:50
    Comment
    101: Das kenne ich aus meiner Familie als "fiss bisse patzt" ;-)
    #104Author B.L.Z. Bubb (601295) 09 Jun 15, 14:56
    Comment
    @104:

    Das erinnert mich spontan an eine andere klassische Tischregel: "Mit vollem Munde spricht man nicht" ...

    :-P
    #105Author Woody 1 (455616) 09 Jun 15, 15:01
    Comment
    @105: Bei meinem Vater hieß das: Du hast mit vollem Mund schon deutlicher gesprochen!
    #106Author dirk (236321) 09 Jun 15, 15:35
    Comment
    Bei uns hieß das "bitte mit nicht mehr als 100 g im Mund sprechen" ;-)
    #107Author B.L.Z. Bubb (601295) 09 Jun 15, 15:36
    Comment
    "...willst Du nicht noch 60 Gramm mehr nehmen?" ;o)
    #108Author virus (343741) 09 Jun 15, 15:38
    Comment
    Auf die Frage: "Wo ist meine Jacke / sind meine Schuhe?"

    "Frag Nachbars Katze, die hat die zuletzt angehabt."


    Jaja, wer ordentlich ist, hängt die Jacke an die Garderobe :-)
    #109Author Puppengesicht (807439) 09 Jun 15, 15:48
    Comment
    Bubb in 104:
    zu 101: Das kenne ich aus meiner Familie als "fiss bisse patzt" ;-)

    Ja, tatsächlich, sie sagte 'patzt', nicht 'platzt'.

    Scheint gängig gewesen zu sein.
    #110AuthorBraunbärin (757733) 09 Jun 15, 17:30
    Comment
    #109 erinnert mich an die artverwandte Frage:
    "Wo steckt denn XY?" "In seiner Hose."
    #111Author Pottkieker (871812) 09 Jun 15, 18:17
    Comment
    @66 Das ging bei uns anders: In der Not essen wir den Panhas auch ohne Brot

    Und wenn das Kind nicht essen wollte...

    Eat up or you get that cold for breakfast
    #112Authorfisherking (1084974) 09 Jun 15, 22:28
    Comment
    #104-108

    Noch eine Variation:
    "Herrje, jetzt nimm noch ne Gabel voll - mit halbleerem Mund spricht man nicht."
    Zitat Mutter, seit mindestens 1847.

    Edit: gelöscht, die hatten wir schon.
    #113Author pelican island (339101) 10 Jun 15, 05:28
    Comment
    Danke, Woody (#102), der Dreck im Schachterl wird in Bayern vor allem von älteren Mannsbildern auf so ziemlich alles, bei dem 'der Wurm drin' ist, oft und gerne angewandt.

    Wird jemand von seinen Spezln oder Stammtischbrüdern halbwegs (un-)höflich hinauskomplimentiert, dann oft begleitet von dem Kommentar "Da hat der Zimmermann 's Loch in der Wand lassen" und einer ironischen 'Bitte-nach-Ihnen-Handbewegung".
    #114Author Leseratz (238114) 10 Jun 15, 15:10
    Comment
    "Da hat der Zimmermann 's Loch in der Wand lassen"
    Na, das ist bei uns eher die allerletzte verbale Aufforderung zu gehen. Danach kann fast nur noch Handgreiflichkeit folgen.
    #115Author lyri (236943) 10 Jun 15, 16:17
    Comment
    Die englische Entsprechung "don't let the door hit you in the arse" find ich ja auch wunderschön ;-)
    #116Author B.L.Z. Bubb (601295) 10 Jun 15, 16:18
    Comment
    Fast noch schöner auch in Reimform:

    "Don't let the door hit you where the Good Lord split you"
    #117Author Woody 1 (455616) 10 Jun 15, 16:25
    Comment
    Ooooh, I like!
    #118Author B.L.Z. Bubb (601295) 10 Jun 15, 16:26
    Comment
    Das passt dann wieder zum zweiten Spruch in meiner 75 :-).
    #119Author JanZ (805098) 10 Jun 15, 16:28
    Comment
    @112: Das war bei uns: "In der allergrößten Not, schmeckt die Wurst auch ohne Brot."
    #120Author Lo. (236481) 10 Jun 15, 17:01
    Comment
    Lo., das hatten wir bestimmt schonmal. Aber im dritten Faden kommt bestimmt so manches, was in den ersten beiden Fäden schon gebracht wurde, wieder an die Oberfläche... Und es wird auch noch für einen vierten Faden reichen... ;o))

    Spruch meines Vaters bei ganz alten Witzen: Und im Keller steht die Bartwickelmaschine und wickelt und wickelt...

    (Dumm nur, dass dieser Spruch am häufigsten gegen ihn verwendet wurde!)
    #121Author virus (343741) 10 Jun 15, 17:22
    Comment
    Ich kenne den als "Hörst Du das Keuchen? Das sind die Kulies, die im Keller die Ölfässer für die Bartwickelmaschine schleppen" ;-)
    #122Author B.L.Z. Bubb (601295) 10 Jun 15, 17:27
    Comment
    Ich kenn den als: "Und im Keller hört man das dumpfe Rumoren der Bartwickelmaschine."
    #123Author bluesky (236159) 10 Jun 15, 17:29
    Comment
    Nach dem Krieg war jedwede Form von Fett absolute Mangelware. Wenn man angewidert in die Brennnesselsuppe schaute, hieß es: "Tja, da schauen mal wieder mehr Augen rein als raus."
    (Mit den "rausschauenden" Augen waren die nicht vorhandenen Fettaugen gemeint)
    #124Authorerl (321304) 10 Jun 15, 22:27
    Comment
    Ihr hattet Brennesseln? Wir hatten ja gar nix früher, so nach dem Krieg..

    Typische Antwort auf #124 ;-)
    #125Author drkimble (463961) 11 Jun 15, 08:06
    Comment
    Das Manager-Magazin hat Geschäftsführerinnen nach dem besten Rat gefragt, den sie je bekommen haben. Eine davon nannte einen von ihrer Oma: "Wenn etwas nicht so läuft, wie Du es Dir vorstellst, stell' Dir etwas Neues vor": http://www.manager-magazin.de/unternehmen/kar... . Meine Kollegin fand den Spruch so toll, dass sie ihn sich gleich an ihren Schreibtisch gehängt hat :-).
    #126Author JanZ (805098) 11 Jun 15, 09:32
    Comment
    "Wenn Du Dich von den Fettaugen in der Suppe beobachtet fühlst, dann musst Du sie eben schneller (bzw. im Dunkeln) essen."


    Uralt ist auch der knochentrocken-absurd-valentineske Kommentar zu Witzen, über die kein Mensch mehr lacht:
    - "Witz komm raus, du bist umzingelt."
    ~ "Geht nicht, die Tür klemmt."
    - "Dann steig halt zum Fenster raus."
    ~ "Geht auch nicht, ist verrammelt."
    - "Dann steig halt aufs Dach."
    ~ "Geht erst recht nicht ohne Leiter."


    "Schönen Gruß vom Getriebe." heißt es, wenn sich ein Auto- oder Radlfahrer derart verschaltet, dass man's krachen hört.
    #127Author Leseratz (238114) 11 Jun 15, 22:40
    Comment
    Der Gruß vom Getriebe geht bei mir eher als Kinderspruch durch, den hab ich mehr als einmal gebracht, wenn mein Großvater mal wieder so vorausschauend fuhr, dass er schon mal den Rückwärtsgang einlegte, während der Wagen im Vorwärtsgang noch nicht ganz stand. Spricht auch für die Qualität des verbauten Getriebes, er hat den Wagen acht Jahre lang gefahren und ich danach auch noch mal zehn, ehe andere Bauteile (nicht das Getriebe, das fährt wahrscheinlich mit über dreißig Jahren auf dem Buckel immer noch irgendwo rum) den Geist aufgegeben haben.
    #128Author Pottkieker (871812) 12 Jun 15, 21:16
    Comment
    @ Dreck im Schachterl - vorzutragen im Pfarrerstonfall: HABEMUS DRECKUM IN SCHACHTERLORUM
    #129Author Sock5 (368799) 16 Jun 15, 11:09
    Comment
    #127/128: Bei uns hieß das: Schalten soll man so wie man spricht. Laut und deutlich. Ist ja schließlich kein Geheimnis.
    #130Author lyri (236943) 16 Jun 15, 11:58
    Comment
    Standardspruch bei uns zu Hause, wenn jemand früher nach Hause kam als erwartet:
    - Bist du schon da?
    - Nee, ich komm' erst noch.
    #131Author JanZ (805098) 24 Jun 15, 11:33
    Comment

    Und dann ist der Faden einfach eingeschlafen. Keine weiteren Omasprüche?


    Bei der Vorbereitung auf ein Familientreffen sprach meine Oma: Es reit mit net was über bleibt, es reit mi bloß was esst (Mich reut nicht was übrig bleibt, mich reut nur was ihr esst).


    Ich war damals fünf oder sechs Jahre alt und hab den gar nicht verstanden. Als ich das bei Tisch wiederholt hab, war es schlagartig still.

    #132Author bluesky (236159) 22 Jan 23, 13:28
    Comment

    Meine Mutter und ich kamen nach langer Fahrt von Hamburg bei ihrer Mutter in Oberfranken an. Darauf diese:


    Ach Gott, ihr seid ja schon da. Ach Gott, wie lang bleibt ihr denn?

    #133Author mbshu (874725) 22 Jan 23, 13:34
    Comment
    #61

    ... Und mit den Beinen Fliegen fangen
    #134Author BaltijosJura (1354436) 22 Jan 23, 15:20
    Comment
    #73
    SKET = Schwermaschinenkombinat "Ernst Thälmann"
    Das gibt dem Satz noch einen zweiten Boden.

    ...

    Wenn es nicht so gerade wurde bei DIY
    Schief ist Englisch und Englisch ist modern.
    #135Author BaltijosJura (1354436) 22 Jan 23, 15:29
    Comment
    #110 es ging bei uns weiter mit
    Patz schnell, dann fisste nich so viel.
    Auch Kempowski hat das tradiert, glaube ich.

    #112 wie sich Mütter international doch gleichen :-)
    #136Author BaltijosJura (1354436) 22 Jan 23, 15:39
    Comment

    Steht möglicherweise schon in einem anderen Faden:

    Kommentar meiner Mutter, wenn einem jemand etwas anbietet, das einem überhaupt nicht schmeckt oder schon arg gewöhnungsbedüftig anmutet: D'Katz mog d'Meis' roh, I mog's ned amoi bro'on!


    #137Author Leseratz (238114) 22 Jan 23, 16:00
    Comment

    Stimmt, den hattest du schon. Ich hab mir die drei Fäden die letzten Tage noch mal durchgelesen.


    Den Spruch kenn ich so: D'Katz frißt Meis, i net.

    #138Author bluesky (236159) 22 Jan 23, 18:28
    Comment

    Ich hab jetzt wirklich nicht alle Vorgängerfäden nachgelesen, aber spontan etwas beizutragen.


    Von meiner Mama, im elterlichen Betrieb: Wenn ich schon arbeiten muss, soll es auch Spaß machen.

    Von meinem Papa, im gleichen Betrieb: Nichts ist älter, als eine Zeitung von gestern.


    #139Author La chatte (823589) 22 Jan 23, 19:12
    Comment

    Von der Mutter meiner Mutter (meine Mutter zitiert diese Sprüche bis heute immer wieder):


    "Billig ist teuer!"

    "Sollen wir (etw.) erst im Kühlschrank alt werden lassen oder gleich wegschmeißen?"

    "Iss wenigstens das Fleisch!" (aus der Nachkriegszeit, heute völlig veraltet!)


    Den Spruch mit dem Kopf aus dem OP kenne ich auch von der Mutter einer Mitarbeiterin! Genauso wie "Du bringst mich noch ins Grab!" (wenn die Mitarbeiterin ihre Mutter mal wieder geärgert bzw. Blödsinn gemacht hatte) und "Man muss nicht mehr essen, als mit Gewalt reingeht."


    Keine Mutter, aber der Mathe- (oder Physik-?)Lehrer einer ehemaligen Mitarbeiterin, seines Zeichens ehemaliger Bergmann, hat immer wieder gebracht: "You'll have to bear the consequences of your own actions!"

    Seine Strafart bei Verspätung zum Unterricht war, den Verspäteten (m/w/d) sofort im Anschluss die Verspätung nachsitzen zu lassen. Manchmal halt mit der Folge, dass die ehemalige Mitarbeiterin den letzten Bus verpasste und fünf Meilen nach Hause laufen musste...

    #140Author BenatarsComrade (1182552)  22 Jan 23, 23:32
    Comment

    Wenn man als Kind im Kirschbaum rumgeklettert ist, hat Oma vom Balkon gerufen:


    Na du bist mir aber eine Kunigunde!

    #141Author ursus maritimus (1364942) 23 Jan 23, 06:31
    Comment

    Zum morgendlichen Wecken hatte meine Mutter 2 verschiedene Sprüche.


    Entweder: "Upstahn, Kaffee koken!"

    Oder: "Auf, auf, sprach der Fuchs zum Hasen! Hörst du nicht die Jäger blasen?"

    Aber egal welchen Spruch sie auch wählte, immer wurde dabei 3 x laut in die Hände geklatscht.


    Mein Mütterchen sagte auch gern: Hinter jedem starken Mann steht eine noch stärkere Frau. Sie darf es ihn nur nie merken lassen.

    Uff...


    Spruch meiner Oma: Manchmal fällt die Liebe auf ein Rosenblatt, manchmal auf einen Kuhklaks.



    #142Author Greenhouse (19027) 23 Jan 23, 08:37
    Comment

    Oder: "Auf, auf, sprach der Fuchs zum Hasen! Hörst du nicht die Jäger blasen?" (Greenhouse)


    Auch bei uns. Der Vater öffnete alle 3 Schlafzimmertüren, stellte sich in den Vorraum und sang dieses Halali, das eine Oktave umfasst. Man merkt, dass er, Jg. 1930, etwas von der HJ geprägt war. (Die ihn und v.a. seinem älteren Bruder, beides eher sensible Kinder, gar nicht gut tat, aber das ist ein anderes Thema.)

    Oder er weckte uns regelmäßig mit: "It is a good day for shining the shoes / it is a good day / for losing the blues /" ... "I say to the sun 'Good morning, sun! Rise 'n' shine today' .." Auch beliebt: Glenn Miller - Chatanooga und so...

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    "Pflaumen ohne Steene ham die Mädchen zwischen die Beene" fällt mir ein. Auch vom Vater.

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    Meine seit über 15 Jahren verwitwete und alleinlebende, uralte Mutter ist bekannt für ihren uns immer beruhigenden Satz bzw. Spruch: "Es ist alles in Ordnung!"

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    Andere Sprüche habe ich unter meinem alten nick in dieser Fadenserie schon erwähnt.

    #143Author Seltene Erde (1378604) 23 Jan 23, 10:15
    Comment

    Meine liebe Oma war ein steter Quell solcher Sprüche. Beim ersten Nachdenken fallen mir ein:


    "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er gleich die Wahrheit spricht."


    "Schnell und gut ist nie beisammen." -- Ja, ich weiß, es müsste "sind" heißen.


    Und wenn ich mal (... oft ...) gesagt habe "Das kann ich nicht": "Dann nimm's Kann in die Hand!"

    #144AuthorAndiH (335362) 23 Jan 23, 10:17
    Comment

    Meine Oma:


    "Rot und Grün ist Bauerntracht, wer das trägt wird ausgelacht."


    "Immer fein ist nimmer fein."


    Meine Mutter:


    "Wer tanzen gehen kann, kann auch in die Schule gehen."

    #145Author Red Poppy (876587) 23 Jan 23, 10:24
    Comment

    Mein Vater:

    Wenn wir genug zu essen und zu trinken haben, können wir auf alle Entbehrungen verzichten.


    Meine Mutter: Huch

    (Sie konnte so herrlich "huch" sagen, wenn sie überrascht war oder man sie mit etwas auf dem falschen Fuß erwischte. Ich sage es auch oft, kriege es aber nie so lieb-pusselig hin wie sie).

    #146Author B_Elanna (240251) 23 Jan 23, 10:47
    Comment

    Zum Thema Essen und Trinken gibt es wohl unzählige Oma- und Opa-Sprüche. Einer meiner Opas hat immer gesagt: "Wenig braucht's nicht zu sein, wenn's nur gut ist."

    #147Author JanZ (805098)  23 Jan 23, 10:52
    Comment

    Zwei Eltern-Redensarten, fein verpackt von Horst Evers:


    Mein Vater [...] hat immer wieder Sachen gesagt wie: «Oh, der feine Herr war wieder bis vier Uhr nachts unterwegs!»

    Und das meinte er nicht wirklich anerkennend. Oft hat er dann auch noch Sätze nachgeschoben wie: «Wer saufen kann, kann auch aufstehn!»

    Ein Satz, der übrigens, wie ich aus langjähriger Erfahrung weiß, überhaupt gar nicht stimmt.

    Im Gegenteil. Man soll sich da bloß nicht drauf verlassen.

    #148Author Mattes (236368)  23 Jan 23, 11:07
    Comment

    Mattes, vielen Dank für den Hinweis auf den mir bis dato unbekannten Horst Evers.

    Das sind wirklich nette kleine Geschichten, die er da zum Besten gibt... 🙂

    #149Author Pudelwohl (1107942) 23 Jan 23, 12:16
    Comment

    Horst Evers ist grossartig.


    Übrigens sind die OP Sprüche von der virus-Mama. Wollte ich mal angemerkt haben, weil ich kürzlich für das Gedenkbuch über meine Mutter alle Fäden nochmal durchgegangen bin, dass mir auch keiner ihrer Sprüche vergessen geht... (related discussion: Crossover Chat #358 - #151)


    Dabei kam mir aus der Familie doch noch das eine oder andere:


    Alle Mädchen der Familie wurden "Mathilde-Karoline" gerufen, die Tochter (icke) auch mal "Fräulein Tongtong" - letzteres meist mit drohendem Unterton.


    Und: "Du riechst so gut, wo steht dein Bett?"



    #150Author virus (343741) 23 Jan 23, 12:54
    Comment

    Fräulein Tongtong kenne ich auch noch von meiner Mutter - und ja, es war mit drohendem Unterton. .

    #151Author cassandra _1 (1375961) 23 Jan 23, 14:49
    Comment

    Stimmt, Fräulein Tongtong kenne ich (Oma, Tante und/oder Mutter).

    Das hab ich ewig nicht mehr gehört!

    #152Author skye (236351) 23 Jan 23, 14:51
    Comment

    Hatten wir schon: "Alt und grau kannst du werden, aber nicht frech"?

    #153Author cassandra _1 (1375961) 23 Jan 23, 14:56
    Comment

    Zwei oder drei Mal im Jahr gab es bei uns Matjes (mit Sauerrahm, Äpfeln und Zwiebeln) zu Pellkartoffeln, eine Lieblingsspeise meines Vaters. Er erklärte dann jedes Mal mit einem seligen Lächeln, dass "nicht einmal der Herzog von Edinburg" jemals ein besseres Abendessen gehabt hätte.

    Es war uns immer schleierhaft, wie er ausgerechnet auf diesen Herrn gekommen war, oder warum der Spruch nicht auch bei anderen Lieblingsspeisen fiel.

    #154Author Irene (236484) 23 Jan 23, 15:55
    Comment

    "ßammßing iß rong!"

    sagte meine Mutter gern immer mal wieder, wenn sie zustimmte, dass irgendwas nicht in Ordnung ist, sie, die 20 Jahre im Ausland lebte, sehr gut Englisch konnte, aber ihren deutschen Akzent nie verlor. Das ist bei uns Kindern ein geflügeltes Wort, mit ebendieser Aussprache, wie so viele andere Sprüche der Eltern und Omas.


    ***


    Von weiter oben: Woher kommt denn dieses Fräulein Tongtong, @virus und @cassandra und @skye? Aus einem Kinderbuch? Einem Film? Wer kann das gewesen sein?

    #155Author Seltene Erde (1378604)  23 Jan 23, 16:23
    Comment

    Ich weiß leider auch nicht woher der Begriff "Fräulein Tongtong" kommt. Meine Mutter kam aus Mecklenburg-Vorpommern. Vielleicht ist das ein in dieser Region üblicher Begriff gewesen.

    #156Author cassandra _1 (1375961) 23 Jan 23, 17:00
    Comment

    https://frl-tongtong.blogspot.com/2010/10/wie...

    Hier gibt es ein paar interessante Antworten zum Frl. Tongtong! ... und das Gewitterhütchen. Wahlweise auch Tonk-Tonk.

    Definitiv also etwas aus dem Nordosten, Berlin, Oberschlesien.

    #157Author Seltene Erde (1378604)  23 Jan 23, 21:42
    Comment

    Jaa! Genau!! Mit der Klapperbüchs! Ach, danke für diesen schönen Link. Wie schade, dass ich meine Mama (echte Berlinerin, d.h. irgendwann gab es auch schlesische Vorfahren) nicht mehr fragen kann.

    #158Author virus (343741) 23 Jan 23, 22:31
    Comment

    Lange bevor "hätte, hätte Fahrradkette" berühmt wurde, hat mein Vater immer zu uns Kindern gesagt: "und wenn meine Oma Räder gehabt hätte, wäre sie ein Fahrrad gewesen". Wenn dieser Spruch kam, wussten wir, dass weitere Diskussionen über das betreffende Thema nicht zielführend sind.

    #159Author Silvia(D) (320521) 27 Jan 23, 04:05
    Comment

    @#159: Den kenne ich auch als: "... und wenn du mir Flügel anmontierst, bin ich ein Flugzeug."


    Wenn jemand ausgesprochen neugierig etwas gefragt oder Gerüchte und Klatsch weitergetragen hat, meinte meine Mutter: "Wen geht das nix an?"



    #160Author Leseratz (238114) 27 Jan 23, 09:48
    Comment

    "hätte, hätte Fahrradkette" (#159)


    Ich kenne auch "Hätte liegt im Bette."

    #161Author Stravinsky (637051) 27 Jan 23, 10:14
    Comment

    "Wen geht das nix an?" Sehr cool.


    Zu "hätte" fällt mir auch noch was ein, eher von meinem Vater: "Wenn der Hund nicht hätte, hätt' er den Hasen gekriegt."

    #162Author virus (343741) 27 Jan 23, 10:15
    Comment

    Bei "hätte" sagt meine Mutter immer nur "Hätten, tätten", was auch immer das heißen soll.

    #163Author JanZ (805098) 27 Jan 23, 10:48
    Comment

    Bei "hätte" sagt meine Mutter immer nur "Hätten, tätten", was auch immer das heißen soll.


    Das sagte meine Mutter auch häufig (-:

    #164Author harambee (91833) 27 Jan 23, 10:54
    Comment

    Ach guck. Bei manchen Sprüchen meiner Eltern bin ich entzückt, noch jemand anderen zu finden, der sie benutzt, weil ich sie wirklich nur von ihnen kenne.

    #165Author JanZ (805098) 27 Jan 23, 12:16
    Comment

    Mein Vater und mein Mann antworten auf hätte, hätte... und ähnliche Sprüch' knochentrocken mit: "Scho' recht - hätt' I, daad I, waar I..." oder "Der Hätt' I Daad I Waar I wohnt ned/nimmer da."

    #166Author Leseratz (238114) 27 Jan 23, 14:05
    Comment

    Von meinem Vater:


    Ommasooschdd isch bloss dr Doad - ond däar koschz Läaba.

    (Umsonst ist nur der Tod, und der kostet das Leben.)


    edit: ... meist als Erwiderung auf eine Klage, dass etwas viel zu teuer sei.

    #167Author schwäble (951819)  27 Jan 23, 14:37
    Comment

    #167:

    Das Leben ist gefährlich – und geht meist tödlich aus.

    #168Author Stravinsky (637051) 27 Jan 23, 15:09
    Comment

    Bei uns hieß das

    "Leben ist immer lebensgefährliche und endet meistens tödlich"

    #169Author Dodolina (379349) 27 Jan 23, 15:16
    Comment

    Umsonst ist der Tod - aber nur für den, den er trifft.


    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst doch nicht lebend raus.


    Zum Thema "Hätte, hätte..."

    Den Spruch vom Hund und dem Hasen kenne ich auch, vor allem aus der fränkischen Ecke.


    Ansonsten natürlich: Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär, wär mein Vater Millionär.

    In English: If there were no "if", you could put Rome into a bottle.

    #170Author Pottkieker (871812)  27 Jan 23, 16:19
    Comment

    Ratschlag meiner - leider schon lange verstorbenen - Lieblingsgroßtante an uns Kinder in der Verwandschaft:

    Was man sagt, muss wahr sein, aber man muss nicht alles sagen. bzw. umgekehrt:

    Man muss nicht alles sagen, aber was man sagt, muss wahr sein.


    Wenn ihr jemand 'kariert' oder sonstwie 'unhandlich' kommt, kommentiert meine Mutter das auch gerne mit: "Der Herrgott hat halt einen großen Tiergarten."



    #171Author Leseratz (238114) 27 Jan 23, 19:32
    Comment

    virus #162 - Den Satz Deines Vaters kenne ich so ähnlich von meinem Vater. Er hatte nur noch ein zusätzliches Verb zwischen nicht und hätte ;-)

    #172Author manni3 (305129)  28 Jan 23, 12:18
    Comment

    In einem nicht weiter zu benennenden Haushalt mit calvinistischem Arbeitsethos hieß es:


    > Erziehungsperson: Ich glaube, du brauchst eine Brille.

    > Heranwachsender junger Mensch: Wieso?

    > E: Du siehst die Arbeit nicht.


    ---


    Der Opa prägte den Satz

    Das Leben ist wie ein Kinderhemd.

    Kurz und besch...mutzt.

    #173Author BaltijosJura (1354436) 28 Jan 23, 16:28
    Comment

    Sicher, dass es ein Kinderhemd war und keine Hühnerleiter?

    #174Author Pottkieker (871812) 28 Jan 23, 18:29
    Comment
    Ja, die andrere Variante hörte ich erst später.
    #175Author BaltijosJura (1354436) 28 Jan 23, 20:46
    Comment

    Aalso, weil ich ja grad das Gedenkbuch für meine Mutter gemacht hab und dafür in der Familie Sprüche gesammelt habe:


    Du riechst so gut, wo steht dein Bett?


    Wer schöner ist als ich, der ist geschminkt.




    #176Author virus (343741) 29 Jan 23, 00:09
    Comment

    Da passt vielleicht noch gut "Hauptsache, die Haare liegen" dazu..


    Zu 169: Ich kenn das unter:

    Das Leben ist eine fast immer sexuell übertragene Krankheit, die oft lebensgefährlich ist und immer mit dem Tod endet.


    #177Author drkimble (463961) 30 Jan 23, 09:37
    Comment

    Wenn wir nach einer längeren Vorrede endlich zum Punkt kommen wollten, mit "Jedenfalls....." unterbrach uns unser Vater immer mit "...ist der Kopf dicker als der Hals."


    Immer noch gern sagt er, mit absichtlich dickem deutschem Akzent: "I speak English verry vell, breggelesweis and net too schnell."

    (breggelesweis = bröckchenweise)


    Mein Opa sagte gern mit hochgezogenen Augenbrauen: "Freind muss ma houm" (Freunde muss man haben = gute Beziehungen haben noch keinem geschadet.)


    Auch von unseren Großeltern, wenn wir mal nicht viel Hunger hatten: "Du bist heut aber schwach!"

    (Solche Sprüche sind zum Glück aus der Mode gekommen.)

    #178Author grinsessa (1265817) 01 Feb 23, 16:20
    Comment

    @#178:

    Wenn wir uns für irgendetwas mit "Eigentlich..." rechtfertigen wollten, kam erst einmal trocken zurück: "... und 'uneigentlich'...?"


    "I speak English verry vell, breggelesweis and net too schnell." - *hihihi* Den Spruch merk' ich mir.


    Kommentar meiner Mutter angesichts überschwänglich schwärmender und - unglücklich - scheinverliebter Pubertiere (z.B. in Popstars): "I love you - laafst aa mit?" (laafen = laufen, gehen)



    #179Author Leseratz (238114) 02 Feb 23, 09:37
    Comment

    Wenn wir uns für irgendetwas mit "Eigentlich..." rechtfertigen wollten, kam erst einmal trocken zurück: "... und 'uneigentlich'...?"


    Ja, den bringen gefühlt alle Eltern, meine jedenfalls 🙂. Und als ich mal gegen irgendwas heftig mit "Aber ..." protestieren wollte, meinte mein Vater "ABBA war eine schwedische Popgruppe."

    #180Author JanZ (805098)  02 Feb 23, 09:50
    Comment

    @178: "Jedenfalls..."

    "...der Kopf ist dicker als der Hals!"

    "Außer beim Eisbären!"

    @179: "Ei laaf juh and juh laaf mie.

    Laaf mer z'samm, wo laaf mer hie?"

    Gut, beide stammen weder von Oma noch Mutter, aber aus anderem familiären Umfeld.

    #181Author Nico (DE) (769488) 03 Feb 23, 10:29
    Comment

    Da fällt mir noch ein: "Wie dem auch sei ... 4711 ist immer dabei". Ist aber auch Vaters und nicht Omas Spruch.

    #182Author JanZ (805098) 03 Feb 23, 10:33
    Comment

    Im Gedenkbuch leider vergessen:


    Beim Aufbruch wo auch immer hin, wenn meine Mutter ihre Sachen zusammensuchte: "Ham wa alles? Portmonnaie, Brille, Gesangbuch?"


    (klang wie Portmonnee, Brille, Gesankbuch...)

    #183Author virus (343741) 04 Feb 23, 13:26
    Comment

    Bei uns war bzw. ist es eine feste Wendung, ausgehend von meinem Vater (R.I.P.), und wurde danach "Familiensprache" auch in der nächsten Generation: "Also: Ich fuhr los." Aller Augen richteten sich auf den Wiedergekommenen, der mit einer detaillierten Beschreibung von der ein oder anderen Reise begann.


    Vor ein paar Tagen hatte ich noch einen Freund da, Katzenhüterbesuch, aus einer anderen Stadt, und ich wollte wissen, wie die Hinreise gewesen war, auch die Details, und nötigte ihn scherzhaft, mit dem Satz anzufangen "Also, ich fuhr los: ..."

    #184Author Seltene Erde (1378604) 04 Feb 23, 13:40
    Comment

    Edit für oben: Portemonnaie

    #185Author virus (343741) 04 Feb 23, 13:44
    Comment

    Wenn wir als Teenager versuchten uns vor dem Helfen im Haushalt oder Zimmer aufräumen oder anderen Aufgaben drücken wollten, meinte unsere Mutter: "Das müsst ihr schon selbst erledigen. Ich bin doch nicht eure Putzfrau / Sekretärin / Dienstbotin!"

    Bei entsprechend pubertärem Gehabe, Streitereien, Gespräche von Erwachsenen unterbrechen usw.: "Ihr könntet zu einander / zu mir wenigstens so höflich sein wie zu fremden Leuten."




    #186Author Leseratz (238114) 05 Feb 23, 14:55
    Comment
    "Portmonnaie, Brille, Gesangbuch?"

    Lustig, bei uns war's "Brille, Barschaft, Gesangbuch"
    #187Author B.L.Z. Bubb (601295) 05 Feb 23, 17:13
    Comment
    Wenigstens so höflich wie zu anderen, sehr gut. Bei uns ist schon sprichwörtlich als Beschreibung der eigenen Kinder:
    "Sie sind wohlerzogen."
    Mit bedeutungsschwerem Blick dazu.
    (Aus dem Munde einer entfernteren Schwägerin, die aus dem deutschen Hochadel stammt.)
    #188Author tigger (236106) 05 Feb 23, 21:34
    Comment

    Meie Schwägerin hat aus ihrem Elternhaus ergänzt:


    Brille, Gesangbuch, Regenschirm

    #189Author virus (343741) 05 Feb 23, 23:08
    Comment

    -edit- Hatte ich Euch schon vor acht Jahren mitgeteilt 🙄

    Ich brauch den Kopf auch nur, damits mir nicht in den Hals regnet :-(

    #190Author manni3 (305129)  06 Feb 23, 02:12
    Comment

    Mein Großvater pflegte - in absichtlicher Abwandlung dieses Spruches - zu sagen:


    "Hut, Brille, Hosenladen zu?" ...und deutete dabei mit den Fingerspitzen jeweils in Richtung der genannten Körperstellen 😉.

    Damit brachte er uns Enkelkinder jedes Mal zum Lachen.

    #191Author gemini58 (826606)  06 Feb 23, 08:41
    Comment

    Von meiner Oma väterlicherseits, bei jeder unpassenden Gelegenheit: »Ein Indianer kennt keinen Schmerz!«

     

    Einmal, im Kindergartenalter, als ich mir die Knie wirklich schmerzhaft angeschlagen hatte, und ich diesen Spruch wieder einmal hören musste, wagte ich zu erwidern: »Ich bin kein Indianer!!«

     

    Das darauffolgende Donnerwetter höre ich heute noch.

    #192Author Chris (AT) (237739) 09 Feb 23, 13:52
    Comment

    No. 183, 187, 189, 191: Bei uns Hut - Stock - Schirm - Gesangbuch.


    Das kenne ich auch als jüdischen Witz.

    Einer fragt seinen Nachbarn: Warum bekreuzigen Sie sich immer, wenn Sie aus dem Haus gehen - Sie sind doch Jude?

    Die Antwort: Mein Vater selig hat immer gesagt, Junge, wenn du gehst aus dem Haus, mußt du schauen. Hut - Uhr - Brieftasche - Hosenlatz zu!

    #193Author mbshu (874725)  09 Feb 23, 16:12
    Comment

    #193 Dann kennt aber einer von beiden das Kreuzzeichen nicht (da müsste dann nämlich der Hosenlatz an zweiter Stelle stehen).

    #194Author Pottkieker (871812)  13 Feb 23, 07:07
    Comment

    Einen Spruch von meiner Mama verpasse ich gelegentlich meiner Tochter:


    "Mama, mir ist so langweilig!"

    "Geh Fenster putzen!"


    Sie findet das genau so blöd wie ich damals ;P

    #195Author Raudona (255425) 13 Feb 23, 21:21
    Comment

    Mein Erzeuger im Familienunternehmen:

    "Nichts ist älter als eine Zeitung von gestern."


    ...in den 80er Jahren, als er von den Auszubildenden (darunter die Ich) wollte, dass wir uns nicht auf Informationen verlassen, bevor wir nicht geprüft haben, ob es neuere gibt.

    #196Author La chatte (823589) 14 Feb 23, 10:57
    Comment

    "Zwei Dumme wissen mehr als ein Gescheiter!" - wenn mein Vater auf der Baustelle etwas übersehen hatte und ich ihn darauf aufmerksam machte.


    #197Author manni3 (305129) 14 Feb 23, 11:40
    Comment

    "Ich sitz am Tisch und esse Klops, mit eenmal kloppts."


    Lieblingsspruch von Großtante und Mutter (Ostpreußen), wobei ich nie verstanden habe, was der Spruch sagen will, noch, warum er so lustig sein soll.

    #198Author ursus maritimus (1364942) 16 Feb 23, 13:06
    Comment

    Milde Verwünschung / abschließende Bemerkung meiner damals über 90jährigen Lieblings-Großtante, wenn sie mehrere Anläufe gebraucht hatte, bis alles ihren Wünschen entsprach, z.B. mit sehr schwachen Augen Garn einfädeln und Knöpfe annähen: "So-dele, sch... Bodele."

    #199Author Leseratz (238114) 16 Feb 23, 13:35
    Comment

    Das geht noch weiter, ursus maritimus:


    Ick sitz am Tisch und esse Klops

    Uff eenmal kloppts.

    Ick kieke, staune, wundre mir,

    Uff eenmal jeht se uff, die Tür!

    Nanu, denk ick, ick denk nanu.

    Jetzt is se uff, erst war se zu.

    Ick jehe raus und kieke,

    Und wer steht draußen? Icke!

    #200Author tigger (236106) 16 Feb 23, 13:39
    Comment

    Oh danke, so habe ich das noch nie kennengelernt.

    Wieder was gelernt. So hat es mehr Sinn.

    #201Author ursus maritimus (1364942) 16 Feb 23, 14:03
    Comment

    Vielen Dank, tigger. Det du dit kennst...


    (Dass wir in Berlin mal einen BVG-Direktor namens Piefke hatten, weisst du sicher, oder?) 😉

    #202Author virus (343741)  16 Feb 23, 14:04
    Comment

    @ 200: Genau so hat's mein Opa auch aufgesagt 🙂

    #203AuthorAndiH (335362) 16 Feb 23, 14:26
    Comment

    Das Klops-Lied ist zwar nicht aus der Dreigroschenoper, aber die Musicke ist trotzdem von Kurt Weill.

    #204Author mbshu (874725) 16 Feb 23, 16:27
    Comment

    aufmunternd:

    "Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!"

    #205Author p2mg (807573) 17 Feb 23, 23:54
    Comment

    Auch von meiner Mutter was:


    Iss zuhause, als wärst du beim Kaiser, dann isst du beim Kaiser, als wärst du zuhause.


    Jetzt esst mal und lasst das Eis nicht kalt werden.


    Ja, könnt ihr euch denn schon einen Diener leisten (wenn wir etwas gemacht haben wollten, was wir selbst konnten).


    Und von einem Selbsterfahrungstrainer:


    If the Queen had balls, she would be King.

    #206Author Friedhelm D. (366844) 20 Feb 23, 01:50
    Comment
    Falls unnachgefragt die Chronistenpflicht sich durchsetzte, sprachen die Schwestern

    Petzer, Petzer ging in'n Laden,
    wollt für'n Sechser Käse haben,
    Sechserkäse gab es nicht,
    Petzer, Petzer ärgert sich.

    #207Author BaltijosJura (1354436) 20 Feb 23, 08:13
    Comment

    Der ging bei uns weiter:


    Ärgert sich die ganze Nacht,

    hat vor Wut ins Bett gemacht.

    #208Author ursus maritimus (1364942) 20 Feb 23, 08:47
    Comment

    Wenn du zum Essen eingeladen wirst, sag nicht "das brauchts nicht!" - Iss und sag hinterher "das hätts nicht gebraucht!"

    #209Author manni3 (305129) 20 Feb 23, 12:22
    Comment

    ... oder auf Schwäbisch: "Des wär et netig gwä."

    #210Author Stravinsky (637051) 20 Feb 23, 12:54
    Comment

    Ein Schweizer, ein Schwabe und ein Norddeutscher sitzen in einem Zug Richtung Zürich, Schweiz.

    Der Schweizer meint, er müsse ein bisschen Konversation machen, schaut den Norddeutschen an und fragt: "Sind S' schon mol in Züri g'sii?"

    Der Norddeutsche guckt fragend und sagt: "Entschuldigung, ich habe Sie nicht verstanden". Der Schweizer fragt zum zweiten Mal: "Sind S' schon mol in Züri g'sii?" Der Norddeutsche versteht wieder nichts.

    Jetzt denkt der Schwabe, er muss mal übersetzen und sagt zu dem Norddeutschen: "Der moint halt gwää !!"

    #211Author gemini58 (826606) 21 Feb 23, 11:21
    Comment

    Richtig, gemini. Das ist der Unterschied zwischen Schwäbisch und Alemannisch.

    #212Author bluesky (236159) 21 Feb 23, 15:38
     
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