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    Sprachlabor

    Que te voy a aceptar un mate.

    Betrifft

    Que te voy a aceptar un mate.

    Kommentar
    Hey!
    Ich habe eine Frage zu dem Wort "aceptar algo" im Kontext eines dialogisches Textbeispiels aus Jorge Bucays Buch "Déjame que te cuente..." (oder "Komm, ich erzähl Dir eine Geschichte").

    Laut Leo und pons heißt das Wort "aceptar"=etwas annehmen. Im nachfolgenden Textbeispiel verwirrt mich das "te" und "me" davor bzw. angehängt an das Wort.
    Heißt es soviel wie "von jemandem etwas annehmen"? Und gibt es dafür eine Grundregel für das Wort? Und warum hieße es nicht "aceptar de mi" (von mir annehmen) oder so?

    Viele Fragen, hier das Bspl. ;)

    Me ofreció (un mate):

    [...]

    -Que te voy a aceptar un mate.

    [...]

    -Gracias,majestad, por aceptarme un mate...
    Verfasserparticipant (757421) 13 Okt. 15, 12:10
    Kommentar
    Das steht hier für "aceptar algo de alguien" = aceptarle algo a alguien -> etwas von jemandem annehmen.
    Es wird z.B. auch verwendet, um zu sagen: "Ich nehme hin, dass Du dies und das tust/ meinst":
    Te acepto que corras tanto. Pero no que me rompas las cosas
    Te acepto que opines esto pero no creo que sea así ni permitiré que influya en mi vida.


    Ob es dazu etwas "auf Grammatik" gibt, weiß ich nicht. Aber die "gramáticos" unter uns werden sicherlich was dazu finden.
    Ich würde es als Redewendung einstufen.
    #1Verfasser lisalaloca (488291) 13 Okt. 15, 13:22
    Kommentar
    >Und warum hieße es nicht "aceptar de mi" (von mir annehmen) oder so?

    Gegenfrage: Warum sagt man auf Deutsch Hundescheiße und nicht wie auf Russisch sobátschje d¸ermó oder Spanisch mierda canina *hundige Scheiße bzw. *Scheiße hundige.
    #2Verfasser vlad (419882) 13 Okt. 15, 14:19
    Kommentar
    >Und warum hieße es nicht "aceptar de mi" (von mir annehmen) oder so?

    Doch, das kann man auch sagen:
    No quiere aceptar nada de mí -> Er will nichts von mir annehmen
    No aceptes nada de extraños -> Nimm nichts von Fremden an
    Aceptó un soborno del cliente -> Er hat eine Bestechung von dem Kunden angenommen

    Aber es ist irgendwie distanzierter, während aceptarle algo a alguien einen etwas engeren Bezug vermittelt. Ich kann es nicht anders ausdrücken, ist sehr subjektiv.

    Aber Deine Frage scheint tatsächlich nicht einfach zu beantworten zu sein, da unser "Ober-Gramático" offenbar schon gleich zu Anfang das Handtuch geworfen hat.
    #3Verfasser lisalaloca (488291) 13 Okt. 15, 14:29
    Kommentar
    Ich wollte damit sagen, in ein fremdes Kloster geht man nicht mit den eigenen Regeln.

    Jede Sprache hat eigene Logik, deswegen wenn man versucht, an eine Fremdsprache mir der Logik seiner Muttersprache ranzugehen, wird man sie nie oder nicht wirklich verstehen können.
    #4Verfasser vlad (419882) 13 Okt. 15, 14:54
    Kommentar
    —Que te voy a aceptar un mate.
    [...]
    —Gracias, majestad, por aceptarme un mate...

    Ich werde eventuell später darauf zurückkommen.

    #5Verfasser vlad (419882) 13 Okt. 15, 15:07
    Kommentar
    Jede Sprache hat eigene Logik, deswegen wenn man versucht, an eine Fremdsprache mit der Logik seiner Muttersprache ranzugehen, wird man sie nie oder nicht wirklich verstehen können.
    ***schiiiieeeeeflaaaaach-und-das-schreibst-gerade-du******
    No me aceptas nada que no esté en uno de tus diccionarios
    #6Verfasser lisalaloca (488291) 13 Okt. 15, 15:25
    Kommentar
    >No me aceptas nada que no esté en uno de tus diccionarios

    Lisa, du hast diesbezüglich einen ganz falschen Eindruck. Wenn ich in einem oder anderen Post einer anderen Meinung bin als du, heißt das noch lange nicht, dass ich deine richtigen Darlegungen in vielen anderen Posts nicht akzeptiere. ;-)
    #7Verfasser vlad (419882) 13 Okt. 15, 15:35
    Kommentar
    Vielleicht denke man einfach
    statt
    "etwas von jemandem annehmen"
    an
    "jemandem etwas abnehmen"

    #8Verfasser naatsiilid (751628) 13 Okt. 15, 17:07
    Kommentar
    ...El lugar donde Jorge atendía (no me animaría a llamar a eso "un consultorio"), era tal como Jorge: informal, desarreglado, desprolijo, cálido, colorido, sorprendente y, para qué negarlo, un poco sucio.
    Nos sentamos en dos sillones frente a frente y mientras yo le contaba algunas cosas, Jorge tomaba mate (...¡tomaba mate durante la sesión!).
    Me ofreció uno:
    —Bueno —le dije.
    —Bueno ¿qué?
    —Bueno, el mate...
    —No entiendo.
    —Que te voy a aceptar un mate.
    Jorge me hizo una servil y burlona reverencia y me dijo:
    —Gracias, Majestad, por "aceptarme" un mate... ¿Por qué no me dices si quieres un mate o no, en lugar de hacerme favores?
    Este tipo me iba a volver loco.
    —¡Sí! —dije.
    Y ahora sí el gordo me dio un mate.
    Decidí quedarme un poco más.
    [Recuentos para Demián: Los cuentos que contaba mi analista. Jorge Bucay]


    In diesem Kontext wäre 'de mí' sogar ganz fehl am Platz, denn dieses "te voy a aceptar un mate" klingt wie "nun gut, ich tue dir den Gefallen und trink deinen Mate", was vom Psychologen auch genauso empfunden wird.


    naatsiilids Vorschlag würde ich ein kleines bisschen ergänzen:

    Man denke an "jemandem auf seine Bitte, Angebot, Vorschlag u. Ä. hin etwas abnehmen", denn das Verb aceptar bedeutet soviel wie 'recibir voluntariamente':

      Rafael Molero explicó que los cesados sabían que en la operación de narcotráfico estaba implicado un político, pero desconocía su nombre. Al ser preguntado por la abogada Cristina Peña si conocía a qué partido político pertenecía, la juez no le aceptó la pregunta.
    #9Verfasser vlad (419882) 14 Okt. 15, 10:36
     
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