Danke, ihr Lieben!
Ich habt schon bemerkt, dass ich mich in letzter Zeit selten blicken lasse. Das ist eben auf Herrn Fichte zurückzuführen, der mich paradoxerweise immer wieder hierhin zurückbringt ;-]
Im Bezug auf meine Anfrage habe ich drei Dinge zu kommentieren:
1. "das Denken meiner" sollte m. M. n. nicht als "der von mir angestellte Gedanke", sondern als "der Gedanke, dessen Gegenstand ich bin" ausgelegt werden. An anderen Stellen ist nämlich "Denken meines Wollens" bzw. "Denken meines Bewussteins" die Rede, womit das Objekt gemeint ist, an das der Gedanke gerichtet ist. "Das Denken meiner als wollend" hieße dann etwa: "das Denken an mich als ein wollendes Subjekt".
2. Ich stimme euch zu, dass "zu erklären" für "um (es) zu erklären" steht, und dies wird in anderen Passagen noch deutlicher.
3. Das mit dem Nominativ statt Dativ - und warum - war einleuchtend. Danke dafür, costeña! Der anschließende Finalsatz ohne "um" hatte mich verwirrt.
Also präsentiere ich euch meine Letztformulierung:
Por otra parte, en este esbozar el concepto de fin, el yo es pensado como pensante; en consecuencia, aquello que ha de preceder a la voluntad es un pensar; a saber, el pensamiento de mi mismo en tanto que volente, y a los fines de explicarlo, es colocado, producido otro pensar. Que algo es pensado como anterior quiere decir: no es pensado como idéntico a aquel, sino como segregado, como yaciendo fuera suyo.
Schöne liebe Grüße an jeden von euch :-]