In
http://www.ostarrichi.org/wort-1678-deat-schl... werden noch zwei österreichische Autoren zitiert
Maria Hornung: "Wörterbuch der Wiener Mundart":
"hadschn (hatschen): mühsam, schwerfällig, schlurfend gehen. Bair.-österr. Sonderwort, Herkunft unsicher, evtl. mit 'hutschen' und 'hätscheln' verwandt" (...)
Peter Wehle: "Sprechen Sie Wienerisch?":
"hatschen: hinken, schwerfällig gehen, vermutl. lautmalend (vgl. Watschen, Pletschn, Flitschn), beeinflusst von Haxen, mhd. 'hakezen'; vielleicht v. mhd. 'hatsche' = Ente.
hat|schen 〈V. intr.; ist; regional〉
1. schlurfend, ohne die Füße zu heben, gehen
● die Kinder hatschen durch den Flur [→
hätscheln]
hat|schen . = gleiten, rutschen, streicheln, wohl laut- od. bewegungsnachahmend] (bayr., österr.ugs.):
a) (ugs.) lässig, schleppend gehen;
b) (ugs.) hinken:nach dem Unfall hatschte er mit dem linken Bein;
c) (salopp) gehen, laufen:wegen dieser Sache bin ich durch die halbe Stadt gehatscht.
hat|schen
a) lässig, schleppend gehen; schlendern;
b) hinken: Zwar trug er Narben davon ... und einen leicht verkrüppelten Fuß, der ihn h. machte, aber erlebte (
Süskind, Parfum 27);
c) (salopp) gehen, laufen: wegen dieser Sache bin ich durch die halbe Stadt gehatscht; Wenn du wieder h. kannst, dann geh' ich mit dir Weißwürscht essen (Spiegel12, 1991, 154).
(Kennt jemand die hier zit. Quellen?)
hatschen swV "latschen, hinken" ugs. bair.-österr. Ein expressives Wort wie etwa rutschen, mit dem es einige Bedeutungen teilt. Ein genauerer Ausgangspunkt ist unbekannt. [meine Hervorhebung, lf]