Meine Vorschläge ...
Sorry, ich hatte am Wochenende keinen Zugriff aufs Internet.
zu #20:
Friedlich grast Ochse Berti auf der Weide. Er ist heute ganz alleine hier. Seine Gefährtinnen, die Kühe, sind heute Morgen mit dem Bauern auf eine andere Weide weiter gezogen. „Du bleibst hier, Berti“, hat der Bauer gesagt. „Es wird Zeit, dass du lernst, einen Erntewagen und einen Pflug zu ziehen.“
Un auténtico buey?
Cuento
El buey Berti está pastando plácidamente en la prada el prado/la pradera*. Hoy está solo aquí. Sus compañeras, las vacas, se fueron esta mañana con el campesino a pastar** en otro prado. “Tú te quedas aquí, Berti”, ha dicho el campesino. “Ya va siendo hora de que aprendas a tirar de un carro con la cosecha y de un arado.”
*: Hierzu hat Jordi schon erklärt, ich würde hier la pradera vorziehen (subjektive Meinung).
**: Weide ist eine Wiese zum Grasen. Irgendwie klingt es für mein Ohr schöner, wenn man das einfügt.
Zu #21:
Einen Erntewagen soll ich ziehen? überlegt Berti. Und einen Pflug? Was ist das überhaupt, ein Pflug?
„Ich bin doch kein dummer Ochse, oder?“, brummt er.
Berti denkt nach. Zum Ernten und Pflügen gibt es Maschinen. Das hat er in den letzten Monaten auf der Weide immer wieder gesehen und gehört. Nur einen Ochsen, der so schwer arbeiten soll, nein, den hat er nicht gesehen. Er hat auch nichts davon gehört.
¿Debo Tirar (yo) de un carro de la cosecha? piensa Berti. ¿Y de un arado? ¿Qué es eso, un arado?
"No soy un buey estúpido, ¿verdad?", gruñe.
Berti reflexiona. Hay máquinas para cosechar y arar. Ha visto y oído hablar de esto en el pasto la pradera una y otra vez últimamente/estos últimos meses. (Sólo) que* no ha visto a un buey que deba trabajar tan duro, no, no lo ha visto. Ni ha escuchado nada de ello.
*: Pero würde hier allerdings etwas besser passen
Zu #23:
Halt! Da war doch etwas? Stimmt. Neulich waren Leute da. Vom Museumsdorf.
Lange sind sie durch die Ställe gegangen, haben geschaut, überlegt und geredet.
„Mit dem Traktor wollen wir die Felder rund um das Museumsdorf nicht bestellen“, hat einer von ihnen gesagt. „Dazu brauchen wir Ackerpferde oder Ochsen.“
Un momento (wie Jordi vorschlug) oder: Pero ... Sí, ahora se le ocurre que (de hecho) sí había algo. Hace poco había venido gente por aquí*. Del pueblo de museo.
Habían pasado por las vaquerizas / los establos durante un buen rato**, mirando, reflexionando, hablando. “No queremos labrar /cultivar la tierra / los campos alrededor del pueblo de museo con un tractor ”, había dicho uno de ellos. “Necesitamos caballos (de labor***) o bueyes.”
*: Oder: había venido gente. Del pueblo museo (den Ausdruck gibt es auch für Freilichtmuseum oder Museumsdorf) (@Jordi: No se trata un pueblo que tiene un museo sino de un pueblo que es el museo)
**: un rato = ein Weilchen. Wenn es eine lange Weile ist, wie der Text es zeigt, dann un buen rato, (un) largo rato oder - wohl mehr für Südamerika - bastante rato.
***: Ist hier nicht von Bedeutung, es versteht sich von selbst, dass hier Arbeitstiere benötigt werden.
Zu #27:
„Und unsere Gäste sollen mit Pferde- und Ochsengespannen durch das Museumsland gefahren werden. Wie früher vor hundert und mehr Jahren.“
„Ja“, sagte wieder ein anderer. „Ausflüge wollen wir mit unseren Besuchern machen und Picknickfahrten. Und erzählen wollen wir ihnen vom Landleben und der Landwirtschaft unserer Urgroßeltern und Urururgroßeltern.“
"Y queremos llevar a nuestros huéspedes* a través del área del pueblo museo con carros** de caballos y yuntas de bueyes. Como hace cien y más años".
"Sí", dijo otro, otra vez***. "Queremos hacer excursiones y salidas de picnic con nuestros visitantes. Y queremos contarles sobre la vida rural y la agricultura de nuestros bisabuelos, tartarabuelos y sus ancestros/antepasados****."
*: besser: visitantes, da es ja eigentlich Besucher sind, aber häufig werden sie Gäste genannt. Da ist das OK. "Invitados" sind geladene Gäste.
**: ein tronco ist ein Stamm
***: otra vez = wieder im Sinne von ein weiteres Mal, was hier nicht gemeint ist.
****: Was umgangssprachlich auch schon mal verwendet wird, um die Generationen noch vor den Urgroßeltern zu bezeichnen, ist "tartaratartarabuelos". Aber, wie Jordi auch schon bemerkte, man geht selten weiter zurück als zu den Urgroßeltern, egal, welche Ur-Ur-Generation es ist. Da reicht tartarabuelos. Wenn man wirklich deutlich machen will, dann könnte man z.B. von "den Urgroßeltern und deren Vorfahren" sprechen. Drum habe ich es mal so hineingeschrieben. Aber es reicht tatsächlich, wenn man von bisabuelos y tartarabuelos spricht.
Zu #29:
„Genau.“ Alle hatten zustimmend genickt. „Ganz echt soll es sein.“
Jetzt begreift Berti, was die Leute damit neulich gemeint haben.
„Ich bin echt“, murmelt er und schaut verächtlich auf den Traktor, der den Pflug auf dem Acker nebenan zieht. „Und was echt ist, ist gut, sagen die Menschen.“
Zufrieden taucht er seinen Kopf wieder in die duftenden Wiesenkräuter. Schließlich braucht er bald sehr viel Kraft, um ein rechter echter Museumsochse zu sein.
“Exactamente”, habían afirmado todos con la cabeza.
“Debe* ser totalmente auténtico.”
Ahora Berti comprende (qué era) lo que la gente quería decir el otro día.
“Yo soy auténtico”, murmura y mira con desprecio hacia el tractor que tira del arado en el campo de al lado. “Y dicen los hombres que lo que es auténtico, es bueno.”**
Contento vuelve a sumergir*** su cabeza en las hierbas aromáticas del prado. Al fin y al cabo pronto necesitará muchas fuerzas para ser un auténtico y diestro buey de museo.
*: Oder: Ha de ser
**: Durch die Umstellung des Satzes kommt deutlicher zum Ausdruck, was der Ochse denkt und wie er es empfindet
***: wie schon Jordi erklärte