Habe ich gefressen: Leute, die sich im Flixbus oder im Zug den Platz neben sich sichern, indem sie sämtliches Handgepäck drauf legen und dann mit Kopfhörern und geschlossenen Augen auf "Ich bin nicht da" machen. "Frag nicht, ob hier was frei ist". Ich sitze auch 10x lieber mit einem Platz neben mir frei, aber was manche hier an diversen Barrikaden aufbauen, finde ich rücksichtslos. Wenn ich durch die Reihen gehe und das überall zu sehen ist, ärgert mich das.

Da habe ich inzwischen keine Hemmungen mehr zu rempeln oder Hand an das Gepäck zu legen, um an den Platz zu kommen - mich also genauso rüde zu benehmen wie die.

Ich habe schon mal gefragt: "Ich habe einen Stehplatz. Darf ich mit dem Rucksack tauschen?" Man wird dann zwar nur angeknurrt, aber das verstehe ich dann als "Ja".

Wir haben eine Hofeinfahrt, die immer auch als Autostellplatz dient.

Gegenüber ist ein Geschäft. Natürlich stehen die Leute - man will ja keinen Schritt mehr machen als nötig - immer direkt vor der Einfahrt.

Als ich letztens aus dem Haus kam, stand wieder eine Frau davor. Da das Fenster offen war, habe ich sie angesprochen: "Ach, darf man bei Ihnen zu Hause auch vor der Einfahrt parken?"

Daraufhin hat sie rumgestammelt - ich dachte ja nur - kurz..usw. Ich möchte wetten, daß sie zu der Sorte gehört hat, die dann gleich den Räumdienst kommen läßt.

Ich habe eine Stinkwut auf E-Scooter-Fahrer, die mit Höchstgeschwindigkeit über den Gehweg oder durch die Fußgängerzone brettern, mitten hinein, wo die meisten Fußgänger unterwegs sind, vorzugsweise zu zweit auf dem Scooter und höhnisch lachend über die Fußgänger, die entsetzt zur Seite springen und ihnen hinterherfluchen.

Man könnte die Polizei holen, aber dazu sind es a) zu viele und b) sind sie zu schnell, um sich ein Kennzeichen merken zu können.

Dieses neue Spielzeug macht bestimmte Menschen noch kindischer, als sie eh schon sind.

Ich frage mich, wer das Gerücht aufgebracht hat, E-Scooter seien ökologisch sinnvoll. Seit wann ist es ökologisch sinnvoll, Strom zu verbrauchen statt das Fahrrad, einen Tretroller oder die eigenen Beine zu gebrauchen?

Sorry, aber das musste mal raus.

EDIT - noch zu Besetzten Plätzen in Flixbussen und Zügen:

@Harri Beau: Sehr souverän.

Ich habe kürzlich wieder mehrere besetzte Plätze erlebt und dann den nächstbesten gefragt: "Besetzen Sie zwei Plätze?" Wortlos rutschte er von beiden Plätzen ans Fenster.

Leider hatte er Bier getrunken und Zwiebeln gegessen. Gern hätte ich mich weggesetzt, aber die junge Frau neben mir am Gang hatte schon auf Wohnzimmer gemacht und die Frau vor mir war dick und besetzte damit 1,25 Plätze....

Also hieß es: aushalten.

Man könnte ja mal fragen: "Haben Ihre Taschen den Platz gezahlt?" :-)

Irgendwann habe ich mal in einer Pause den Flixbusfahrer darauf angesprochen. Ich kam mir blöd vor, aber wollte einfach, dass er als Autorität da was mal durchs Mikro sagt. Bevor wir das nächste Ziel erreichten (FN). Der Typ war cool, ein ehemaliger Pilot - man merkte es an der 1a Englischansage -. Er hat dann eine entsprechende Durchsage gemacht. Dass man nur ein Platz besetzen kann, mit Gepäck, wenn man diesen Platz als Platz voll zahlt.

Ja, die E-scooter sind, manchmal durchaus wörtlich zu nehmen, zum "Im-Dreieck-springen"

Und hier in Berlin sind es eben vornehmlich Touristen, die sich auch nicht mit den Verkehrsregeln auskennen (wollen).

Ich warte ja nur darauf, dass so ein doppelt beladenes Ding mal in die Ständer vor unserem Laden brettert.

Leider wird es wohl eher ein Passant sein, der sich mit einem Hechtsprung zur Seite retten muss.

Ich habe aber noch einen Aufreger, der mich momentan beschäftigt.

Ich habe für einen Monat in einem Café gearbeitet, mit Vertrag!

Das ist jetzt gut vier Monate her.

Ich wurde bis jetzt werder bezahlt noch angemeldet!

Habe mir jetzt einen Anwalt gesucht und arbeite eng mit der Krankenkasse zusammen, die ja auch ihr Geld will.

Ich bin einfach nur fassungslos wie man so arrogant und dämlich sein kann!

Das ganze ist so zeitraubend und unnötig...

Ich merke wie der Dampf wieder steigt bei mir!

Aaaaargh!

Entschuldigt, das war jetzt nötig.

Zu Fridays for Future passt wie die Faust aufs Auge, dass die E-Roller - wenn man den Meldungen glauben kann - eh nur eine Lebensdauer von wenigen Wochen haben, bevor sie verschrottet werden.

Aber jede Schnapsidee, die von interessierter Seite als trendy oder hip gehypet wird, muss ja unbedingt ohne Sinn und Verstand durchgesetzt werden.

Lanni #10: Dann hoffe ich sehr, dass Du zu Deinem Recht kommst! Gut, dass Du Dich zur Wehr setzt, so geht's einfach nicht.

# 10 : Als Arbeitnehmer hat man anscheinend keine Kontrolle, ob der Vertrag weitergeleitet wird, und überhaupt, dann noch nicht mal Geld zu bekommen, ist eine Frechheit! Ich wünsche Dir viel Erfolg, und dass es nicht allzulange dauert, bis Du zu Deinem Recht kommst!

Danke für die aufmunternden Worte!

Ich war ja zum Glück nur einen Monat bei diesem Arbeitgeber angestellt.

Beim Neuen stimmt alles wieder.

Heute Abend ist schon wieder eine Gruppe johlender Jünglinge mit E-Scootern, auf dem Gehweg vor dem Laden vorbeigebraust....

Ich wundere mich echt, dass da nicht mehr Unfälle passieren...

Sass im Zug in Erlangen fest - Stellwerksprobleme in Fuerth ... ich aergere mich mal vor fuer den Stress beim "Fahrtkosten zurueckfordern" ... menno ... DIE BAHN!!

Warum haben (große) Organisationen eigentlich Internetseiten, wenn sie sich dafür keinen zuständigen Fachmann leisten wollen?

Bitte rufen Sie uns an - Nummer ungültig. Bitte emailen Sie uns - Empfänger unbekannt.

Ja, genau so kann ich gut Informationen sammeln. *sarkasmusaus*

OT Danke, tigger - ans Briefeschreiben hatte ich noch nicht gedacht, aber vielleicht laeuft es wirklich darauf hinaus...

Beim Einkaufen zwischen zwei normalen Wagen eingeparkt und als ich nachher zurück kam stand ich zwischen zwei fensterlosen Kastenwagen. Soweit so gut.

Beim rückwärts Ausparken konnte ich rein gar nichts sehen. Schön dass die anderen Hupen haben, so wurde ich dreimal angehupt damit sie unbeschadet vorbei könnten. Stehen bleiben um mich hinaus zu lassen?

Fehlanzeige.

Hach ich liebe rücksichtsvolle Fahrer. Sarkasmus!

Beim Heimfahren hat kurz vor mir ein Wagen schlagartig heftig gebremst, damit er aif den unvermittelt vor ihm zum Abbiegen stehen gebliebenen Wagen nicht auffährt. Ich bin voll in die Bremse. Der hinter mir dann auch.

Kurz darauf hat er mich dann überholt und massiv aus dem offenen Fenster heraus beschimpft.

Föhn oder was?

Der alltägliche Wahnsinn. Geht mir dauernd so. Besserwisser behaupten dann, dass man beim Ausparken einen "Lotsen" braucht. Wenn was passiert, bekommt der andere eine neue Vorderfront auf Deine Kosten! Und den Einkauf im Kofferraum muss man erst wieder zusammrnsuchen! "grrr"

LOL der Lotse beim Ausparken war mir neu. Gibt's den zum Aufblasen? Dann leg ich mir den in den Kofferraum

Naja, Masu, die aufblasbaren sind im Gegensatz zu den Pappkameraden meistens weiblich...

*breitgrins* dann bleiben die Kerle sicher stehen. Meinst du nicht auch?

Jaaaa, die Kerle bleiben stehen, aber eifersüchtige Gattinnen und/oder Feministinnen der Tat bügeln sie dafür erst recht um. :-)

Vielleicht hilft es, wenn die Figur eine Warnweste trägt.

Soll ich noch einen japanischen Riesenphallus dazu stellen? Mit Warnweste?

Aufblasbar ist der Autopilot Otto! ;-)

https://en.wikipedia.org/wiki/Airplane!

Hauptstädte werden immer bevorzugt. Ein Zusammenschluss betroffener Familien ist immer gut, es muss ja nicht gleich ein Verein sein, der jeden aufnimmt. In meiner Nachbarschaft hat eine Mutter behauptet, dass eine Klage auf einen Krippen- oder Kitaplatz Erfolg hat, das Kind hatte sofort bei Klageeinreichung einen Platz. Manche Arbeitgeber erlauben Kinder am Arbeitsplatz, ist aber nicht immer -Publikumsverkehr- machbar. Habt ihr in NÖ gerade Ferien??

Niiicht?     *augenklimper*

Auch nicht, wenn er sich etwas Mühe gibt?

Na, ich hoffe mal, es war mehr ein missglücktes Ausheulen und nicht wirklich die Annahme, dass Elternvereine politische Gegebenheiten einfach wegzaubern können. ("Im Zweifel für den Angeklagten" - und man möchte die Menschen ja nicht für so dumm halten, wie sie vielleicht doch sind!)

Mich dagegen nervt mein "Lieblingskollege". Man könnte eine Arbeit auf zwei Arten erledigen. Die eine bedeutet einen etwas geringeren Arbeitsaufwand, dafür kann man aber erst etwas später anfangen. Da es nicht zeitkritisch ist, scheint mir das die Methode der Wahl zu sein. Aber nicht, wenn die kleine potentielle Zeitersparnis schon vorab dafür genutzt wird, die Kollegin mit Wenns und Abers zu verfolgen und ihr ein 20-minütiges Gespräch über "wie soll ich es denn machen?" versucht wird ans Bein zu binden. AAARGH!

Eben. Warum sind immer Mütter für die Kinder verantwortlich und nicht die Väter?

Das gehört aber nicht hier her!

Oh doch, ein großes Dampfablass-Thema meines Mannes waren vor ein paar Jahren die Anschreiben von irgendeinem Baby-Bonusprogramm von irgendeinem Drogeriemarkt oder Windelhersteller: "Lieber Herr Sowieso, Sie als Mama haben sich sicher auch mal gefragt..."

Allein schon, von Fremden als Mama angesprochen zu werden, geht mir derartig auf den Zeiger! Und diese Frage: "Wie machst du das denn mit den Kindern und der Arbeit" - Hallo? Die Kinder haben einen Vater? Der übernimmt entsprechend Verantwortungsbereiche und -zeiten? Väter bekommen diese Frage nie gestellt. Die dürfen sich anhören sie hätten keine Motivation, wenn sie familienbedingt kürzer treten wollen. Umgekehrt, die schöne Unterstellung meines Chefs: "Tätigkeit xy  kommt für dich im Moment sicher noch gar nicht in Frage, du willst dich ja um deine Kinder kümmern." Äh ja, will ich. Aber wie ich das aufteile, kann ich mir doch selber überlegen, oder?

Noch schöne Aufregerthemen in dem Zusammenhang: Riesiges Neubaugebiet mit Reihen- und Doppelhäusern bauen, Platz für 80 Familien, aber keinen einzigen Kindergartenplatz zusätzlich schaffen. Sich 6 Jahre nach einem erfreulich geburtenstarken Jahr wundern, dass es plötzlich mehr Anmeldungen an den Grundschulen gibt. Auf 100 Kindergartenplätze mit Betreuungszeit bis 15 Uhr oder länger nur 50 Hortplätze.

Ups, das hat wohl einen Triggerpunkt getroffen. Ich geh mal durchatmen.

*leisemurmel* du glaubst doch nicht im Ernst, dass wir die zurück haben wollen, oder?

#34: Lebst Du in unmittelbarer Nachbarschaft eines meiner Brüder oder ist das Problem verbreiteter als ich ahnte? Neubauviertel, über 100 Doppelhäuser echt stattlicher Größe – nicht das Modell „Rentnerpaar setzt sich kleiner“. Krippenplatz für Kind 2 Fehlanzeige, Schwägerin weiß noch immer nicht, wann sie an ihren Arbeitsplatz zurückkehren kann. (Ja, ich weiß, sämtlichen FeministInnen geht jetzt zu Recht das Messer in der Tasche auf). Ortsbürgermeister rechtfertigte sich auf Nachfragen und Beschwerden, man habe schließlich nicht damit rechnen können, daß so viele Familien mit jüngeren Kindern dorthin ziehen würden.

Stimmt tigger, einem Elternverein sollte man dankbar sein für was er versucht. Anspruchsdenken ist immer schwer verdaulich für die Umgebung. Deswegen lasse ich meinen Ärger ja hier raus und nicht auf einer derartigen Veranstaltung (gibt's bei uns aber nicht, nur den normalen Elternbeirat, und der ist eher fürs Würstchenverkaufen beim Martinsumzug zuständig).

C3PO, ich fürchte, das gibt es an vielen Orten. Ich war froh, dass unsere Große gerade noch vor dem Schwung im KiGa war, danach konnten die jüngeren Geschwister über Geschwisterregelung leichter einen Platz bekommen. Was aber natürlich massiv unfair ist für Familien, die ihr erstes Kind unterbringen wollen. Das Ende vom Lied ist, dass die Kindergärten viele der Kinder, die gerade 3 geworden sind oder bis Weihnachten 3 werden, im September nicht aufnehmen können. Die gehen dann ein Jahr länger in die Krippe, was für Kinder und Erzieher*innen und den Geldbeutel der Eltern eine Zumutung ist. Und für die nachfolgenden Kleinkinder gibt es keinen Krippenplatz. Hat das Kind glücklich einen Kindergartenplatz ergattert, geht das große Bangen um die Hortplätze los. Ganztagskonzepte an den Schulen wirken hier noch schlecht durchdacht und bieten keinerlei Ferienbetreuung. Dito die Mittagsbetreuung, die nur ein Kinderparkplatz mit warmem Mittagessen ist.

Ich selbst bin in dem Thema überhaupt nicht „drin“. Umzug war so angelegt, daß Kind 1 danach direkt in der 1. Klasse anfangen konnte, also ohne Schulwechsel. Kind 2 aber darf sich jetzt Hoffnungen machen, im kommenden September einen Kindergartenplatz zu bekommen. Bis dahin aber gibt es nichts, nada, niente.

# 34 Bei uns im Speckgürtel einer Großstadt ohne die passenden Nahverkehrsangebote wird auch viel gebaut. Möglichst autofrei, man kann ja die ganzen Einkäufe tütenweise schleppen. Kindergärten und Schulen sind in Planung, ganz plötzlich müssen die vor 6 Jahren geborenen Kinder in die Schule. Auf jede Wohneinheit kommen 2 Autos, braucht man auch, die stehen weit weg irgendwo, ich frage mich immer, ob die Stadtplaner auch so wohnen? Unser OB hat einen Fahrer bei Bedarf.Keine Politik!

@ "Ja dann geh doch nach drueben" .... 80iger, "Heldengedenktag" in Regensburg, Kuhle Wampe demonstriert mit gegen die Heldengedenker. Heldengedenker (H) zum Wamperer (W) "Gehts doch nueber, es Kommunisten!" W zu H "Glabst du an liabn Gott?" - H (verwirrt): "Jo" - W: "Na geh do affi!"

Es ist Zeit für den Winterschlaf vom Sommertöff. Zum Zwecke des Abklemmens der Batterie und Rücktransport meiner einer fuhren wir im Konvoi dort hin. Gut, ich von Masuhausen, Held vom Heldenmutterhausen kommend. Sonntag schien ein guter Tag, da er noch warm und trocken war. Ab Montag sollte (und wurde) es feucht kalt. Und ich will Töff natürlich trocken abstellen, um den Bremsen nach Möglickeit nur geringe Gelegenheit zum Rosten zu geben.

Schlüssel gezückt, Tor auffahren lassen, runtergerollt.

TJA

Der Nachbar parkte so dermaßen raumgreifend fast schon AUF dem Mittelstreifen, dass ich Töff zwar in die Lücke hineinbekommen hätte, aber selbst nicht raus. Ich wollte nicht bis Montag Morgen im Wagen warten.

Ergo musste ich wieder zurückfahren und muss es am Donnerstag nochmal probieren. Denn das Wetter folgt seitdem brav den Vorhersagen und ist feucht.

Bisher habe ich die Wagen immer umschichtig möglichst dicht an die Mauer auf der linken Seite gesetzt, weil ich ja nur je 1x rein-/ bzw. rausfahre und Nachbar jeden Tag. Meine Bereitschaft das diesmal auch zu machen ist irgendwie gesunken.

und Du konntest den Nachbar nicht herausbimmeln zwecks Umparken, wenn sein Auto und schlußfolgernd auch er anwesend ist?

Oder du fährst ihm rein. Seit der Zoodirektor der Nachbarin beim Rausfahren aus unserer Ausfahrt reingeknallt ist, stellt sie sich zwar immer noch so blöd vor ihre Garage, dass das wieder passieren kann, kommt aber auf Läuten sofort heraus und parkt um. Platz hätten wir nämlich genug, aber dann müsste sie ja fünf Meter weiter bis zu ihrer Tür gehen.

Die Garage ist 3 Orte weiter und ich habe keine Ahnung wie der heißt, wo er wohnt etc.

Wenn es heute Abend trocken ist, will ich einen zweiten Versuch starten. Notfalls kann ich dann noch den Vermieter - ein Autohaus - fragen, ob die mir den Kontakt geben könne.

Reinknallen? Mit meinem Sommerauto? Bist den des Wahnsinns???????????????????????

Den möchte ich noch ganz viele Jahre unfallfrei fahren. Er ist erst 16 Jahre und ich plane auf das H-Kennzeichen. Das gibt es mit 30 Jahren

Das war auch eher meine eigene Dampfpfeifung auf die in dieser Hinsicht dämliche Nachbarin. :-)

# 48: Das mußt Du jetzt machen, heute abend ist im Autohaus keiner mehr da! 17.00 Uhr:Feierabend !!

Solche Leute sollte man zum Parken auf den Flughafen schicken ...

Oder ist es doch der Fluchhafen... **kopfkratzundnachdenk**

Ich würde nicht mal meinen alten Astra für den verschwenden - weil wenn der ne Delle hat ist er wirtschaftlicher Totalschaden.

So kann ich ihn, da technisch einwandfrei, noch ne Weile fahren. Ein billigeres Auto bekomme ich sobald nicht wieder.

Gut,sein schöner neuer Daimler in verbeult würde ihm schon weh tun.

Falls es heut wieder nicht klappt:

Schreib doch einfach einen ganz freundlichen Zettel (trotz Ärger deinerseits)

Du möchtest vermeiden, mit Deiner Tür beim Aussteigen seinen schönen neuen Daimler der Gefahr eines Kratzers auszusetzen und er möge doch bitte mehr mittig parken.

Oft erreicht man mit maßlos übertriebener Freundlichkeit mehr als mit beispielsweise einem "Parkaffen"-Aufkleber auf der Scheibe (letzteres las ich letztens in einem anderen Forum)

Oder auf die harte Tour: Vier Rangierwagenheber ausleihen und die Kiste einen halben Meter versetzen.. Früher(tm) bei Ente oder Käfer reichten dafür auch 4 starke Männer ;-)

Gnihihi... das erzählt mein Vater noch heute, wie sie einem Freund aus Spaß das Auto weggetragen haben.

Auto wegpacken - alles gut. Bin heute *hüstel* vorzeitig Richtung Arbeitshausen und Wunder, oh Wunder der Nachbarparkplatz war um 8:15 leer.

Irgendwas muss hier in der Luft liegen. Schlange vor mir ca 15 Wagen, der vor mir hing ganz nervös immer halb über der Mittellinie, um dann bei kleinsten Lücken im Gegenverkehr gefährlich zu überholen und sich vor seinem Vorfahrenden wieder reinzudrängeln. Die mussten jedesmal heftig bremsen. Das letze Mal sah ich ihn als er bei Rot eine Ampel überführ. Für mich ein klarer Anwärter auf Führerscheinentzug.

Einfahrt nach Arbeitshausen. Verblüffenderweise auch hier eine Schlange von Fahrzeugen. Ich sah wie ein Fußgänger ein Stück weiter vorne auf die Strasse trat, konnte aber nicht sehen, dass er in der Strassenmitte oder gar am anderen Fahrbahnrand wieder auftauchte. An der Stelle beginnen wechselseitig zwei Abbiegespuren. Keine Ahnung, ob er befürchtete, dass ein Wagen auf eine der Abbiegespuren fahren wollte oder nicht. Auf jeden Fall mussten vor mir die Fahrzeuge alle weit an den rechten Fahrbahnrand, weil er immer noch auf unserer Fahrspur stand. Kein Blick nach hinten. Bis ich dann da war, war er immerhin bis zu Mittellinie vorgegangen.

Irre, die Strasse ist nicht so sehr befahren. Es gibt immer wieder lange Pausen, in denen weder ein Wagen von vorne oder hinten kommt. Und er musste unbedingt im dicksten Verkehr queren.

Das erinnert mich an ein Erlebnis, das ich vor vielen Jahren hatte:

"Tatort": Eine 3+3spurige "Aus- und Einfallstraße", also viel Verkehr von der Autobahn stadteinwärts kommend, erste Ampel im Stadtgebiet.

Neumutter mit Erstkind, das gerade laufen lernt und seinen Kinderwagen selbst schieben will, beginnt mit der Überquerung der Straße auf der Stadtauswärts-Seite.

Für die Autos: Ampel ist rot. Neumutter mit Kind gehen los, Kind schiebt seinen Kinderwagen selbst. Fußgängerampel wird rot. Neumutter mit Nachwuchs geht seelenruhig weiter. Autos müssen ihre Ampelphase sausen lassen. So geht es mehrere Ampelphasen lang bis beide die komplette Straße überquert haben. Der Verkehr staut und staut sich.

Ich habe mich schon damals als ganz junge Frau gefragt (und tue es heute umso mehr) - bei allem Respekt davor, dass Kinder möglichst eigen- und selbständig sein sollen -, wie so ein Menschlein lernen soll, dass die Welt sich nicht nur um es allein dreht.

Und dann wird über den Egoismus der (jungen) Menschen geschimpft. tststs

Ich bin Allesesser, also fast alles. Heute las ich ein Rezept für eine GEMÜSEsuppe

Zutat ein Scheibe geräucherter Bauchspeck

@56

Das ist das Problem: sie lernen es nicht. Merkt man mittlerweile an den inzwischen älter gewordenen Kleinkindern. Man selbst ist die Sonne und die Sterne kreisen drumrum.

Gerade erlebt im Restaurant. Die armen Restaurantbesitzer haben 5 Kreuze geschlagen, als die Bagage endlich bezahlt hat. (Wir auch!)

und ich versuche, Auskunft zu bekommen, wie ich fahren soll, in Deutschland: Die Daten von Drittanbietern können nicht geladen werden. Es sind im Nahbereich Baustellen ohne Ende. Und ich brauch DB, Alex; S-Bahn und Bus. 3 verschiedene Anbieter. Luxus: es reicht eine Fahrkarte.

Heute beim Joggen:

Einige Autos fahren den Rheindamm lang und halten in Abständen. Raus kommen Gestalten mit Warnwesten und Gewehr. Sie stellen kleine Schilder auf.

Leider nicht an allen Abzweigen, die auf den Rheindammweg führen.

Auf den Schildern steht: Achtung, Treibjagd, bitte langsam fahren.

Auf dem Rückweg sehe ich: Die haben alle an der Stelle, wo sie das Auto geparkt haben, Stellung bezogen, ein Stühlchen aus Plastik hingestellt und sitzen da, das Gewehr im Anschlag.

Vom Seitenweg kommt eine Frau mit einem schönen knuffigen Hund, jung, verspielt. Ohne Leine. Ich habe sie gewarnt, weil sie keine Ahnung hatte, daß da gleich scharf geschossen wird.

Krass: Die einen treiben zwischen Rhein und Damm das Wild, das dann über den Damm versucht zu fliehen und dann dabei von den anderen abgeschossen wird. Daß auf diesem Weg - zumal bei diesem schönen Wetter - jede Menge Fahrradfahrer, Jogger und Fußgänger unterwegs sind, scheint nicht zu stören. Die Leute, die dort immer ihren Hund ausführen, tappen auch ahnungslos in die Falle.

Ich war erst ein paar hundert Meter von der Frau weg, als es das erste Mal geknallt hat. Da würde jeder auch noch so gut erzogene Hund durchgehen.

Ist nicht das erste Mal, daß mir das passiert. Aber wenn ich diese fetten Gestalten da sitzen sehe, bitte keinen Schritt zuviel, die sich dann die armen Tiere vor´s Gewehr jagen lassen, kommt mir die Galle. Extrem unsportlich wäre das Mindeste, das ich dazu zu sagen habe. Und komme mir keiner mit: das muß sein, zuviel Wild unterwegs. Die Tiere werden über den Winter gefüttert von ebendiesen Jägern. Sonst gäbe es deutlich weniger. Hier geht es einzig und alleine darum, zu töten. Ich hasse das wirklich. Jemand, der gerne tötet, ist mir von vorneherein äußerst suspekt.

Ich habe wegen sowas schonmal beim Ordnungsamt angerufen, da hieß es dann lapidar: Die dürfen das, die müssen das auch nicht anmelden. Aber keine Sorge: die dürfen Sie nicht abschiessen. (Den Hund aber schon, wenn er vor Schreck davon und durch den Wald rennt)

AHA

Und dann empört sich die Jägerschaft, wenn sie beschimpft werden. - Positiv ausgedrückt.

Da ist nichts von edlem Verhalten, nur widerlich Mordlust.

Tiere sind in unserer naturfernen Welt nur noch süss und lieb. Auch der Hund, der jedes Jahr 20 Junge bekommt, irgendwo, die dann viel Mitleid erfahren dürfen. Danke für den Beitrag!

#64

Ich muß dir leider widersprechen. Ich weiß von den Wildschweinplagen usw. und auch daß sie gefährlich sein können, ich habe allerdings schon relativ oft beim Pilzesuchen oder joggen Wildschweinrotten gesehen. Wenn man sich entsprechend verhält, passiert auch nichts. Allerdings: wenn die Tiere in Panik davonlaufen, kann man natürlich für nichts garantieren. Auch nicht dafür, daß nicht so eine Rotte über den Damm rennt und den nächsten Kinderwagen über den Haufen. Schönreden kann man alles.

Aber die Tiere werden definitiv angefüttert. Das weiß ich von Förstern. Mag auch sein, daß es hin und wieder notwendig ist, regulierend einzugreifen. Aber nicht in dieser Form. Mir sind da schon einige Situationen untergekommen, in denen ich dachte: Ham die sie noch alle? Die haben zum Teil junge, nicht erzogene Hunde dabei, die kleine Wildschweinchen zu Tode hetzen (selbst erlebt) usw.

Und findest du es sehr sportlich, wenn ein fetter, bräsiger Sack auf einem Stühlchen sitzt und gemütlich darauf wartet, daß ihm ein Tier vor die Flinte läuft?

Dein Geschrei möchte ich hören, wenn du hinter dem Damm stehst, wenn es soweit ist.

@66

Wildtiere regulieren sich normalerweise in normalen Wäldern selbst. Sonst würde ein Urwald aus allen Nähten platzen. Allerdings läßt man da auch die Tiere zu, die regulierend eingreifen.

Wenn solche Tieerchen dann bei uns auftauchen,  sind sie auf einmal nicht mehr süß und lieb. Die werden dann auch abgeknallt. (Problembär!)

Irgend was kann da ja nicht ganz stimmen.

Vielleicht sollten die Deutschen wieder etwas mehr Respekt vor der Natur lernen.

Natürlich hast Recht, tigger, es macht einen aber doch immer wieder ganz krank, wenn man sieht wie respektlos mit Wild, Wald, Leben an sich usw. umgegangen wird.

Und ich finde auch die Reaktionen auf Wölfe z.B. ausgesprochen hysterisch hier.

Ich nehme an, daß sich Norweger, Finnen oder Schweden darüber schieflachen würden.

Gefährlich wird es immer nur dann, wenn man einem Lebewesen seinen Lebensraum nimmt. Das gilt aber auch für Menschen.

Wo gibt es bei uns noch einen sich selbst regulierenden Wald? Mit den nördlichen Ländern darf man uns nicht vergleichen, die sind doch nicht so dicht besiedelt.

https://www.geo.de/natur/tierwelt/22178-rtkl-...

Das zum Thema

Bis auf die Beschreibung von Treibjägern sind wir uns im Grunde einig: Es gibt in Mitteleuropa kein unberührtes Gebiet mehr, das groß genug wäre, dass sich die Natur wirklich völlig selbst regulierte. Und da muss und kann der Mensch eben eingreifen, es fragt sich nur wie.

Die sich wirklich ungebremst vermehrenden Wildschweine in Stadtnähe kommen ja im Grunde auch vom Fehlen der Bären, die Frischlinge fressen. Dass man da schießen muss, sehe ich ein, ich esse auch Wildschwein, aber braucht man dafür eigentlich eine Treibjagd? Kenne mich nicht aus.

Vielleicht äußert sich ein Jäger mal dazu. ich bin keiner. Soviel ich weiß, werden die Jagdrechte in Deutschland verpachtet. Der Pächter muß sich dann um den Wildbestand kümmern. Er muß auch mehr erschießen, als er verwerten(verkaufen) kann, falls erforderlich.

@72

es könnte sie geben, wenn man denn wollte. Aber selbst ausgewiesene Naturschutzparks - wie jetzt Schwarzwald - sind weit davon entfernt, nicht mehr bearbeitet zu werden.

Man könnte z.B. den Pfälzerwald in Großteilen sich selbst überlassen und Schutzzonen einrichten, die nicht betreten werden dürfen. Stattdessen müssen Befindlichkeiten befriedigt werden. z.B. Touristen wollen Mountain-Biken, also her mit den Pisten. Usw.

Wo ein Wille, da ein Weg. Hier fehlt nur der Wille.

In Polen und Rumänien werden die letzten Reste Urwald kurz und kleingehackt - der schnelle Rubel, ganz wichtig.

Hier wird für Kohle-Tagesbau Wald komplett zerstört. Obwohl das ein aussterbender Eneergiezweig sein soll! Völlig absurd.

Erst kaputtmachen, dann behaupten, man könne hier nichts mehr zerstören, weil´s ja schon kaputt ist. Mit der Logik haben sie in halb Spanien gewütet. Der Erfolg ist sichtbar.

Danke, so ähnlich hab ich mir das gedacht. Wildschweine muss man schon genau treffen, das war klar. Und ich beziehe tatsächlich Wild von einem Freund, der es im zweiten Berufsleben (ehem. Werbefuzzi, was sonst) aus lokaler Jagd an Interessierte vertreibt.

Die Probleme der Menschheit sind nicht so leicht zu lösen. Wir brauchen ein Dach über dem Kopf, eine Heizung, Wasser, irgendeine Art der Fortbewegung. Siehe Spanien: Spanier brauchten Schiffe, die waren aus Holz. Und Energie, um mit diesen zu fahren. Das ist aber nicht neu, das war zu Zeiten der Eroberer, die neuen Lebensraum, auf Befehl ihrer Herrscher oder aus eigenem Antrieb gesucht haben. Und wenn es bei uns kein geeignetes Bauholz gibt, kaufen wir es im Ausland. Ob Wildschweine überhaupt noch eßbar sind? Seit Tschernobyl müssen sie in unserer Region noch untersucht werden, ob sie für den Verzehr unbedenklich sind. Jetzt geht die Winterreisesaison wieder los. Wer war dieses Jahr noch nicht auf einem Gletscher? Oder in Afrika, Wärme tanken? Ich selbst war mehrmals im Schwarzwald, es ist dort inzwischen sehr teuer und alles überlaufen, die Touristen kommen trotzdem und zahlen entsprechend. Was hat das alles mit der Jagd zu tun? Nichts. War nur der Versuch, die letzten Posts zu beantworten. 12.11. 9.50 Uhr Hatte kein Netz.

Weils grad so schön passt: https://www.infranken.de/regional/forchheim/a...

Ein paar Wanderer meinten, sie hätten es nicht nötig, einer Drückjagd auszuweichen, weil an der (ordnungsgemäßen und eindeutig sichtbaren) Absperrung "keine Umleitung angeboten" wurde, sondern marschieren ungeachtet der unmittelbaren Gefahr für ihr eigenes Leben mittenrein, woraufhin die lang und aufwendig geplante Jagd abgebrochen werden musste.

Ich bin beileibe kein Jägerfreund, eher im Gegenteil. Aber wenn solche *ausdrückerunterschluck* Zeitgenossen wie diese Wanderer, die meinen, die Welt dreht sich allein um sie und ihre Bedürfnisse, sich einen Streifschuss einfangen, dann tut mir der Schütze leid und sonst niemand.

Danke für den Beitrag, Masu!

Harry - gib sie doch den Wildsauen. *süffisantgrins*

Ich hab mal spasseshalber beim Wirt gefragt, ob die Sau für Wildschweingulasch getestet wurde.

Die Antwort war so, dass ich lieber was anderes bestellt habe.

In einem der Artikel die ich gefunden habe, stand was von fast 15.000 Sauen geschossen, 900 getestet....

Im Osten von Leopolis waren vor ein paar Jahren noch 80%!!!! der getesteten Tiere mit mehr als 6500 Becquerel pro Kilo dabei. Guten Appetit

Eine sehr interessante Quelle!

Oh je, da wollte ich einfach mal Dampf ablassen und habe was losgetreten.

Möglicherweise sind die Jäger in meinem Umfeld deutlich unbeholfener als anderswo.

Jedenfalls war die Vorgehensweise alles andere als professionell.

Habe übrigens gestern beim Joggen wieder gesehen, daß Treibjagd ist. Allerdings war diesmal der ganze Weg abgesperrt. Das war mal ein deutlicher Hinweis. Vielleicht hat es an besagtem Tag Beschwerden gehagelt. Möglich wär´s.

Wenn du nur eine E-Mail schreiben willst, geht es einfacher über die Seite t-online.de

Der E-Mail-Login ist oben rechts und bleibt auch dann dort, wenn du nach unten scrollst, um die Nachrichtenübersicht zu lesen, und er ist auch an der gleichen Stelle in den Meldungen selbst, wenn du doch tatsächlich mal eine lesen willst.

Zum Kundencenter kommst du da aber nirgends, glaube ich.

Andere Anbieter sind auch nicht besser, weiß ich aus Erfahrung. Die haben wenig Lust auf E-Mail oder Telefonate und machen es dem Kunden so schwer wie möglich, aber doch noch irgendwie machbar, sonst gäbe es Ärger vom Verbraucherschutz.

Ich habe bei einem langwierigen Problem meine E-Mail immer als Telefax abgeschickt. Hat gut funktioniert und konnte ich in einem Ordner abheften. Manchmal weiß man ja nicht, wo das alles mal enden wird, da wollte ich es gut dokumentiert haben.

Bei kleineren Sachen wähle ich die Hotline, stelle das Telefon mit dem leisen Musik-Gedudel irgendwo hin und vertreibe mir die Wartezeit mit einem Buch oder einer Partie Schach am Computer.

Sehr schön auch die Fleischereifachverkäuferin, die ihre Kunden mit der behandschuhten Hand per Handschlag begrüßt.. na, zumindest bleibt sie selbst von den Bazillen verschont..

Nicht unbedingt - wenn sie sich dann mit den behandschuhten Fingern an der Nase herumwischt....

Wir haben meistens zwei VerkäuferInnen, einer fürs Geld und einer für die Ware!

*entnervtguck* Wieso ist es so schwierig beim Mail beantworten NICHT auf den Knopf *an alle* zu drücken?

Masu, du arbeitest nicht doch zufällig bei uns? *fragend guck*

Gestrn Nachmittag, Kollegen schickt eine E-Mail an den ganz großen Europa-Verteiler und bittet um Rückmeldung "in a private message". Eine Minute später kommt eine Drei-Wort-Antwort auf diese E-Mail über den kompletten Verteiler... *Augen roll*

Was ich dabei allerdings noch schlimmer als den Riesenverteiler finde, ist die Art der Antwort - drei Wörter, im Vertriebsjargon, kein Hallo, kein Danke, kein Tschüss... der Typ, den ich noch nicht einmal persönlich kenne, ist gerade - obwohl es mich nicht betrifft - ein wenig unten durch bei mir. *Kopf schüttel*

Jetzt dampfe ich auch mal wieder:

Ein Mensch liegt zum Jahreswechsel im Krankenhaus und wird am Herzen operiert.

Eine Verwandte giert nach Neuigkeiten. “ja ich rufe an, weil ich wissen möchte ob der Brustkorb aufgesägt oder aufgestemmt wurde, da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten...“

?!?!?!

Also vor dem Hintergrund, dass jemand mit Todesangst auf der Intensivstation liegt, ist die genaue Operationsmethode das Geringste was mich interessiert. Die Ärzte werden wissen was sie tun. Und was bringt es, das selbst zu wissen?

Es ist mir egal ob er/sie/es

geupdated

oder

upgedated besser oder schöner oder sonstwas findet.

Was ist mit euch los, dass das Wort überarbeiten nicht mehr benutzt wird?

Sabine nervt!

Aaargh, das Salzamt!

"Ja das müssen Sie nicht machen, andere Verfahrensteilnehmer machen das schon seit Jahren nicht. Nein, das steht in keinem Gesetz und in keiner Verordnung, das machen wir halt so."

Manchmal geht mir die Verwaltung unserer balkanischen Bananenrepublik aber so derart auf den Senkel.

Die Fleißaufgabe hat uns in den letzten zehn Jahren weiß Gott wie viele Stunden Arbeit und unsere Auftraggeber entsprechend Geld gekostet. Es könnte sein, dass wir Aufträge nicht bekommen haben, weil wir die Fleißaufgabe in unsere Kostenvoranschläge eingerechnet haben.

Das Wiener Salzamt ist auf jeden Fall ein Quell ewiger Freude für tigger.

In dem Gebäude sind lustige Behörden untergebracht, die tigger den letzten Nerv rauben.

Da bin ich ja beruhigt. Hatte schon befürchtet, dass es in Tiggerland eine Behörde gibt, die Händlern und Dienstleistern gesalzene Preise diktiert.😕

*merk* Verkehrsregeln gelten nicht für jeden *merk*

Am Ortsausgang geht es einen Hang hinauf. Am Ende der Bebauung - innerhalb der Ortsschilder - ist die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 auf 80 hochgesetzt. Ich tucker also mit etwas über den 80 (mein Tacho zeigt ca 3km mehr an als ich wirklich fahre) den Hang hinauf, als von hinten ein 40 Tonner aufschließt - mit Akustik- und Lichthupe. Ich musste bis auf fast 100 beschleunigen, bevor der Abstand wieder größer wurde.

Sportlich, wenn man bedenkt, dass große LKWs auf Land- und Bundesstrassen nur 60 fahren dürfen?

Als er mich an der nächsten Ampel passierte (ich stand als Abbieger da so rum) las ich auf der Plane 'Dämmstoffe'. Demnach war er wohl nicht sehr schwer.

Das mit den 60 wusste ich gar nicht. O.k. ich fahr auch keinen LKW. Demnach fahren sie fast alle zu schnell.

Ach DIESE Geschwindigkeitsbegrenzung wird doch von den meisten nur als nostalgischer Vorschlag betrachtet! Ausserdem kommt er mit 60 nicht den Hang hoch, und muesste zum Runterschalten seine Zeitungslektuere unterbrechen. Und DANN kriegten irgendwelche A**zon-Besteller vielleicht irgendwelchen Quark zu spaet. Oder so ...

Irgendwo habe ich gelesen, die Spuren der Autobahnen sollen schmäler werden, damit langsamer gefahren wird. Die Autos werden aber immer breiter, sind Unfälle dadurch wahrscheinlicher, kein Durchkommen mehr???

war wahrscheinlich ein junger Fahrer, dem noch nicht bewusst ist, dass auf seiner elektronischen Fahrerkarte seine Geschwindigkeiten minutiös aufgezeichnet werden und wochenlang rückverfolgbar sind.

Wenn Masu also Anzeige wegen Nötigung erstattet hätte, könnte man durch Datum und Uhrzeit die genaue Geschwindigkeit des LKWs ermitteln und dementsprechend ahnden.

Anzeige wegen Nötigung *abwink* dassissesnichwert

Was bitte ist an "Darüber können wir nachher gerne reden, ich habe jetzt Mittagspause" (und sitze noch dazu nicht am Schreibtisch, sondern am Mittagstisch mit Kollegen und ratsche) nicht zu verstehen???

Tut mir leid, dass der Kollege sauer abgerauscht ist, aber kein "Sorry, aber hättest du mal eine Minute? Könnte ich bitte kurz was mit dir besprechen?" als Einleitung, sondern einfach nur "So, rufus, jetzt zu dir. Du musst da bitte in der Doku was ändern, ich zeige dir mal schnell ... blätter, blätter..."

Grmpf!

ich kenne das.... :(

am Telefon..."Du nur kurz"... und dann wird ein Roman runtergeredet in der stillen Annahme, dass ich es dann schriftlich zusammenfasse.

Das habe ich nun schon ein paar Mal hinter mir und habe mich jedesmal geärgert.

Ich lasse die nun erzählen und am Ende sage ich... "Du, das konnte ich mir jetzt nicht alles so merken, mach doch bitte nochmal eine Mail dazu"

*gg*

Der Kollege kam auch gerade noch mal rein und hat das Zeug mit mir besprochen.

Praktischerweise hatte sich das Thema auch schon um einen Punkt reduziert;-)

Geht doch;-) Nein, das war natürlich nur Glück, aber ... ;-)

Glück ist, wenn der Kollege keinen Termin im Outlook einstellen kann der Kunde dann plötzlich doch nicht mehr sooooooooo schnell bedient werden muss, weil er sonst abspringt

Es gibt Eltern, die gibt's gar nicht! Die Freundin einer Bekannten fragte mich bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken, sie hätte gehört, ein Abschluss an einem Gymnasium wäre besser oder hochwertiger als auf einer Gesamtschule, ob das wirklich so stimmt. Ich meinte daraufhin, so genau könne man das nicht sagen. Ein Gymnasium würde ich jedenfalls nur empfehlen, wenn das Kind dort locker klarkommt. Wenn es sich abmüht und es nicht schafft, dann aber die Schule wechseln muss, ist das für ein Kind sehr schlecht. da wäre es an einer Gesamtschule besser aufgehoben, da kann es im Klassenverband bleiben, besucht nur andere Kurse.

Ich fragte dann noch, was ist denn die Empfehlung der Grundschule? Die Klassenlehrer haben das Kind lange genug erlebt um abschätzen zu können, ob es locker auf einem Gymnasium klarkommen würde oder nicht.

Neinnein, sagte sie, das Kind geht ja noch gar nicht in die Schule. Erst jetzt im Sommer. Und sie wäre so froh darüber, daß es jetzt endlich geklappt hätte. Kindergarten und Schulamt wären nämlich der Meinung gewesen, eine Förderschule wäre besser geeignet als die normale Grundschule. Und vielleicht bekommt es sogar einen eigenen Betreuer als Integrationshilfe. Ist das nicht toll?

Da erst wurde mir klar: Wie sprachen die ganze Zeit von der kleinen Nervensäge, die mir am Tisch gegenüber saß und von der ich ständig unterm Tisch vor das Schienbein getreten und dabei frech angegrinst wurde.

Mit solchen Eltern diskutieren die Lehrer bestimmt besonders gerne.

Herrlicher Sonnenschein am Morgen. Sonnenstand noch so niedrig, dass sie gefühlt waagrecht in die Augen scheint. Ich muss aus meiner Nebenstrasse auf eine volle Bundesstrasse nach links in Richtung Osten auffahren. Der Berufsverkehr nach MUC fährt von links nach rechts. Wie üblich sind das ganz viele die nach MUC wollen. Richtung MUC, wo die anderen herkommen ist eine durchgehende, häufig stehende Schlange, die mir die Sicht auf den Gegenverkehrt nimmt.

Sonne auf leicht verschmutzter Seitenscheibe = ich seh fast nix. Scheibe runter, Sonne blendet immer noch gewaltig. Links-rechts Schritttempo, rechts-links mit 80-100km/h. I-DE-AL!

Endlich eine Lücke von rechts - Schritttempo von links

- und keiner bleibt solange stehen oder verzögert dass ich durchfahren kann !!!1!!11

Irgendwann konnte ich auffahren. Uff.

Kurz darauf - nach wie vor Sonne voll in den Augen, sehe ich in der PKW Schlange einen großen Schatten (Bus/LKW) und im letzten Moment auf meiner Seite ein daneben entgegen kommendes Motorrad. Konnte noch mit einem heftigen Schlenker ausweichen und bin auf dem Randstreifen gelandet, Wagen wieder gefangen etc.

Mann was für ein Idiot.

#124: Hätte ich es nicht selbst erlebt würde ich glauben, solche Karikaturen gibt es in echt nicht. Ich bin auch hin- und her gerissen: Wenn ein Gymnasium das Recht hat, Kinder abzuweisen, dann finde ich das so verkehrt nicht. Aber dieses Recht sollten doch dann alle Schulen haben. Hätten sie es, dann können wir den Inklusionsgedanken begraben.

Abgesehen davon sind Förderschulen sehr gut. Kleine Klassen mit bis zu einem Drittel weniger Schüler als an der Regelschule, dazu noch eine Doppelbesetzung an Lehrern ergibt fünfmal so viel Zeit für eine Einzelbetreuung. Förderschule bedeutet auch nicht, daß ein Kind umzingelt von Dummköpfen ist. Im Gegenteil manche sind mindestens so schlau wie andere Kinder in ihrem Alter, wissen nur nicht wohin mit ihrer Energie und können nicht stille sitzen. Das stört natürlich die anderen Kinder und ruft Unmut bei deren Eltern hervor.

Ich bin gespannt, ob ich von diesem Kind in Zukunft noch etwas hören werde.

# 126 Der Ergeiz der Eltern und der Druck auf die Kinder ist heute enorm. Dazu kommt ein Lehrermangel, viele haben die Altersgrenze erreicht, und plötzlich sind sehr viele Schüler da. Man könnte nachrechnen, wenn ein Kind auf die Welt kommt, wann es schulpflichtig wird, und wann ein Lehrer, der heute 55 ist, die Altersgrenze erreicht hat.

Ich glaub dann ist es etwas spät. Ich kenne mehrere Lehrer, die wegen Stress und daraus resultierenden Krankheiten mit 55 aufgehört haben.

Auf die Schnelle habe ich eine Gesamtschule in München gefunden.

In NRW gibt es sehr viele davon. Man kann dort bis zu fünf verschiedene Abschlüsse machen.

Meine Tochter ist jetzt in der 4. Klasse in Bayern, eine gute Schülerin, und trotzdem habe ich schon die Nase gestrichen voll. Es gibt eine bestimmte Anzahl von Klassenarbeiten, die bis zum Übertrittszeugnis im Mai geschrieben werden muss. Der größte Teil davon sind Deutschproben, und davon wieder fast die Hälfte Grammatikarbeiten, bei denen bereits alle lateinischen Fachbegriffe abgefragt werden. Aufsätze gibt es nur sehr wenige, und wenn, sind es Personenbeschreibung, Nacherzählung, Erzählung nach einer Bildergeschichte. Können die nicht einfach mal Fantasieaufsätze schreiben? Das kam bei uns damals viel öfter. Dabei lernt man auch Ausdruck und Grammatik. Ich sag ja nicht, dass sie nicht lernen sollen, was ein Komparativ ist, aber reicht das nicht in der 6. Klasse, wenn sie eine höhere Fremdsprachenkompetenz haben und so ein Wort nicht mehr eine Abfolge von unsinnigen Silben ist?

In Sachkunde werden Fakten hingeknallt zum Auswendiglernen: höchste Berge, längste Flüsse von allen Kontinenten. Der höchste Berg der Antarktis, na, wer kennt den? Anstatt mal Geographie erlebbar zu machen, wie leben Kinder in einem asiatischen, einem afrikanischen Land? Über die EU wird gesprochen, deren Werte beinhalten unter anderem die Solidarität. Der Begriff wurde nicht mal erklärt, nur von der Tafel ins Heft übertragen und in der Probe reproduziert.

So, aus dem ergibt sich dann ein Notenschnitt, und wenn der gut genug ist, geht's aufs Gymnasium. Nur eine Drittelnote darunter ist der Schnitt für die Realschule, der Rest geht in die Mittelschule. Eltern sollen bitte nicht nur auf den Schnitt achten, sondern auch darauf, wie das Kind den erreicht (z.B. Arbeitstempo, selbständiges Arbeiten usw.) Und wenn sich der Notenschnitt aus zwei Dreien und einer Eins zusammensetzt, soll bitte vom Gymnasium abgesehen werden. Kein Mensch denkt darüber nach, dass das vielleicht für ein intelligentes Kind aus einem nicht-deutschsprachigen Haushalt nicht möglich sein könnte. Wieso gibt es da keine Einzelfallbetrachtung? Wieso sagt man denen: Dein Deutsch muss erst besser werden, geh mal auf die Mittelschule und dann ist unser Schulsystem ja so wunderbar durchlässig, wenn du dich anstrengst, schaffst du das Abitur? Warum gibt es nicht die Möglichkeit, dass diese Kinder ins Gymnasium kommen und in Deutsch separat mit anderen Betroffenen unterrichtet werden, mit anderen Zielen und einer späteren Eingliederung in die anderen Klassen (sowas gibt es in Finnland)? Umgekehrt sitzen in gebildeten Familien die Eltern mit dem Kind da und prügeln ihm den höchsten Berg der Antarktis ins Hirn, auch wenn das vielleicht lieber Schreiner werden möchte. Und, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, es ist extrem schwierig, sich diesem Sog zu entziehen.

In Erlangen gibt es keine Gesamtschule. Es gibt eine Waldorf- und eine Montessori-Schule, für die, die es sich leisten können.

Unser Schulsystem ist ernsthaft zum Kotzen.

Ich bin ein Gesamtschulkind und so rosig und toll war das nicht...

Schüler der A-Kurse wurden auf die gymnasiale Oberstufe vorbereitet, gingen dann auf eine andere Schule weiter (= ein Sammelpool von allen A-Kurs Schülern aller Gesamtschulen im Einzugsgebiet) mit dem Ziel, dass am Ende das Abitur geschrieben wurde. Ich bin aus Hessen, mein Abitur wurde in Bayern damals nicht anerkannt. Dies nur auch noch nebenbei.

Schüler der B-Kurse bekamen nach 10 Jahren den Realschulabschluss

Schüler der C-Kurse bekamen nach 9 Jahren den Hauptschulabschluss

(soweit ich es noch weis ohne weitere Prüfungen)

Aufgeteilt in Kurse waren Sprachen und Mathe und Deutsch.. glaube ich.

In Physik und Chemie gab es wohl auch noch eine Aufteilung, das weiß ich aber nicht mehr genau.

Kunst,Politik,Gemeinschaftskunde, Reli und Geschichte hatte man in einem Klassenverband (wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen)

Theoretisch war es möglich sich von einem C-Kurs in einen A-Kurs hochzuarbeiten und dann auch noch das Abi zu machen... theoretisch... praktisch sah es aber so aus,

dass die C-Kurse von gestandenen Lehrern übernommen wurden. Meist Männlich, da sich junge Frauen nicht durchsetzen konnten und es mehr als einmal vorkam, dass eine Lehrerein weinend die Räume verlassen hat.

Dort gab es schon mal Schlägereien, es wurden Hefte von Mitschülern angezündet, in den Klassen geraucht....

Der Grundgedanke der Gesamtschulen war, dass es eine Förderung für alle Schüler geben sollte. Also auch für sozial schlechter gestellte Schüler... Fakt war aber, wer von zu Hause keine Förderung bekam, der ist in der Schule untergegangen.

Wir waren 10 Klassen mit 30 Schülern in einem Jahrgang.... da konnte einfach nichts gefördert werden.

Da wurde das Wissen rübergereicht und wer im A-Kurs versagt hat, der landete im B-Kurs.

Wie in der Bundesliga, der Abstieg von oben nach unten war wesentlich einfacher wie umgekehrt.

Es gab auch reine Gymnasien, die von den Schülern schon ab der 5ten Klasse besucht wurden.

Ein Schüler einer Gesamtschule hatte so gut wie keine Chance auf eines dieser Gymnasien zu wechseln, wenn er im Fahrwasser der Gesamtschule war.

Und schon gleich gar nicht, wenn er einen B-Kurs irgendwo im Portfolio hatte.

Leider ist es und war es wohl schon immer so, dass Bildung und die Förderung von Bildung sehr viel mit dem Elternhaus zu tun hat.

Es gibt Eltern die nur das Beste für Ihre Kinder möchten und es gibt (leider, leider) auch Eltern denen die Bildung und der Lebensweg Ihrer Kinder ziemlich egal ist.

# 133: Ich bin ganz Deiner Meinung! Wenn Du arm genug bist, dürfen Deine Kinder auch in die Waldorf- und Montessori-Schule, so wird das hier gehandhabt.

Harri, ganz deiner Meinung. Deswegen habe ich Mathe ja auch nicht erwähnt. Aktuell lernen sie den Umgang mit Maßstäben (Landkarten), das finde ich gut, und ist ganz schön schwierig. Taschenrechner sind mir noch keine begegnet.

An unserem Schulsystem ist ja schon die Einschulung besch***en. Da sind die Eltern, 5 verschiedene Ärzte und eine Therapeutin der Meinung, dass das Kind unbedingt zurückgestellt (d. h. ein Jahr später eingeschult) werden sollte. Und wer entscheidet darüber? Die Schulleitung. Na danke. Die Schulleiterin unserer Schule hat meines Wissens den Mini überhaupt erst einmal bei einer Sportveranstaltung gesehen. Die kann sich da ja auch ein gutes Bild von ihm machen... kotzt mich einfach nur noch an.

Von einem anderen Elternpaar weiß ich, dass die ihr Kind gerne bei uns im Dorf einschulen lassen wollen, sie aber trotzdem das Kind im Nachbarort anmelden müssen und dann beide Schulleitungen dem "Wechsel" zustimmen müssen. Soviel zur freien Schulwahl in D...

Da bin ich zum ersten Mal der bayerischen Regierung dankbar, dass es jetzt einen Einschulungskorridor gibt. Bei Kindern, die zwischen dem 1.7. und 30.9. Geburtstag haben, dürfen die Eltern entscheiden, ob sie mit gerade 6 oder 7 eingeschult werden.

Die Verpflichtung das Kind in die Sprengelschule zu schicken macht im städtischen Umfeld Sinn, um Schultourismus der privilegierteren Kinder zu vermeiden und eine bessere soziale Durchmischung zu erzielen. [Die Schulen selbst stellen dann manchmal die Klassen sehr seltsam zusammen und machen das wieder zunichte, aber wer weiß, was die sich dabei gedacht haben]

#138: So ein ähnlicher Fall ist mir auch bekannt: Eltern und Kindergarten waren der Meinung, das Kind solle noch nicht eingeschult werden, es wäre noch viel zu verspielt. Schulamt führte Schuleingangstest durch und meinte, die Intelligenz wäre überdurchschnittlich und es müsse daher unbedingt eingeschult werden.

Das Ende vom Lied: Das Kind musste nach dem ersten Jahr die Grundschule verlassen und besuchte eine Förderschule mit Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung.

Hier ist der Stichtag der 30.06., der Mini hat Ende Mai Geburtstag. Aber er hat eine längere medizinische Vorgeschichte (und hätte eigentlich erst im September geboren werden sollen) und die ganzen Ärzte sind ja nicht umsonst der Meinung, dass er noch ein Jahr braucht.

Ich bin ja aber schon froh, dass der Mini nicht mehr das "Kind-das-gebraucht-wird-um-die-Mindestschülerzahl-vollzubekommen" ist.

Mal davon abgesehen ist es doof, so in der Schwebe zu sein. Der Mini hat mittlerweile überhaupt keinen Spaß mehr an der Vorschule und wenn er wirklich dieses Jahr eingeschult werden sollte müssten wir jetzt Zuhause mehr dafür arbeiten. Frustriert ihn zwar, nützt ja aber nix. Ich hatte glaub ich schon geschrieben, dass es mich ankotzt, oder...?

# 134 Hast Du das bairische Abitur nachgeholt? Ich bin auch in Hessen zur Schule gegangen, mittlerer Abschluss, und habe eine Lehre hinter mir, beides wurde in Bayern anerkannt. Ob ich jemals Beamter werden könnte, weiß ich nicht.

#141: Hugo, inwieweit müsst Ihr jetzt schon vorarbeiten, wenn der Mini im September in die erste Klasse eingeschult wird?

Gibt es dann schon ein voraussetzbares Grundwissen für ihn? Ich bin in Ba-Wü durch die Schule(n) gegangen und damals(tm) fing erst in der Schule das Lernen an, an irgendwelche Vorübungen kann ich mich nicht mehr erinnern.

Allerdings nannte man die Kinderaufbewahrung vor der Schule Kindergarten und da lag das Hauptaugenmerk auf Spielen in der Gruppe und der Erwerb sozialen Miteinanders zwischen den Kindern. Lernen die denn heute schon Chinesisch in der Vorschule, um auf das Leben vorbereitet zu sein?

Die anderen Kinder können bereits rückwärts zählen, das hat ihn letztens so frustriert (daraufhin hab ich dann angefangen und das mit ihm geübt). Und seinen Namen kann er auch noch nicht richtig schreiben (ok langsam wird's). Und die Zahlen bis 10 schreiben, sowas. Und das fällt ihm unheimlich schwer. Ein Dreieck malen, das ging ganz ganz lange nicht weil er nicht wusste, wie er einen schrägen Strich malen kann). Sachen, wo man die Feinmotorik braucht (Buchstaben schreiben, Bilder richtig ausmalen ohne drüber zu malen). Mengen ohne Abzählen erfassen. Wir üben schon viel mit ihm, aber es soll ja auch noch Spaß machen.

Edit: Kimble, im KiGa geht's auch ums Spielen und das soziale Miteinander. Aber einmal pro Woche hat er jetzt Vorschule.

Das Vorschuljahr im Kindergarten erscheint mir ungemein wichtig. Es wird natürlich meistens gespielt, aber an unseren Kindergärten wurde ab und an ein Arbeitsblatt bearbeitet, um zu üben sich 15 Minuten auf eine Sache zu konzentrieren und dabei still zu sitzen. Ein Ziel war zum Beispiel, die Verbindung zwischen Sachen, die auf dem Tisch liegen, mit Bildern auf dem Arbeitsblatt zu verknüpfen, also Wahrnehmungssachen. Für die Schulreife ist die soziale Kompetenz, ein gewisses Maß an Selbständigkeit (selbst daran denken, die Jacke anzuziehen) und v.a. Frustrationstoleranz notwendig, gerade die ganz Jungen kommen da öfter in Schwierigkeiten. Das wird meiner Meinung nach total unterschätzt. Bei der Feinmotorik zusätzliche Übungen zu bekommen, ist viel einfacher, als in einer Klasse von 25 Kindern 3-5 Störer zu kontrollieren.

Aber Hugolinchen, bei einem Frühchen wird die Zurückstellung doch sicher kein Problem sein.

@136: Hübsche Geschichte, Harri. Darf ich sie mal umdrehen?

Ein Lehrer, der anerkennt, dass mit dem Ende der Schulzeit die lieben Kleinen erwachsen werden, beschließt, dass seine Schüler dann auch erwachsen genug sind, tatsächlich selbst zu entscheiden, mit welchem Reiseziel sie das Ende ihrer gemeinsamen Schulzeit feiern wollen. Ihnen wurde jahrelang vorgeschrieben, wofür sie sich gefälligst interessieren sollten.

Ganz ohne weitere Vorgaben, solange es nur ins Budget passt. Die Schüler sind völlig frei. Niemand schreibt ihnen vor, dass sie irgendwelche "Kultur" mitnehmen müssen, niemand verlangt, dass sie sich die lustige Abschlussfahrt mit "Bildung" vollschaufeln. Es geht allein darum, was die Mehrheit von ihnen machen möchte.

Schüler A, aus bescheidenen finanziellen Verhältnissen, möchte gern nach Paris oder nach Prag; das genaue Ziel ist ziemlich egal, denn schließlich war Schüler A noch nie im Ausland.

Schüler B, C, Y und Z dagegen werden in jedem Urlaub mit den Eltern durch Museen und von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten geschleift, halt an die Orte, an die man unbedingt muss, wenn man sich als gebildet definieren will.

Schüler M und N kennen Bildungsreisen und Spaß-Urlaube und würden beides gleich gern machen, aber da M mit B, Y, Z und A befreundet ist, hat er drei Gründe, für die Spaß-Fahrt, aber nur einen, für Paris oder Prag zu stimmen.. Bei N ist es ähnlich.

B, C, Y und Z sind schließlich in der Gruppe, die die Mehrheit hat, M und N haben kein Problem damit, A hat Pech.

ALLE Schüler haben aber das Erfolgserlebnis, wirklich selbst darüber diskutiert und gestritten zu haben und so allein und ohne Einmischung von Eltern und Lehrern zu einer Einigung gekommen zu sein.

Vielleicht hast du recht, Harri, dass hier ein führungsschwacher Lehrer am Werk war; weder er noch andere Erwachsene haben ein (aus deiner Sicht) angemessenes Ziel vorgegeben.

Ich sehe allerdings einen Lehrer, der die Aufgabe übernommen hat, dafür zu sorgen, dass eine größere Gruppe Jugendlicher wie Erwachsene behandelt wird, einen gemeinsamen Nenner findet - und zwar in zivilisierter Form - und das erwähnte Erfolgserlebnis hat.

Das stimmt natürlich alles, aber bezahlen müssen nicht die Kinder, sondern die Eltern. Die hätten einen Tagesausflug in einen Vergnügungspark wesentlich günstiger haben können, als eine Viertagereise nach Köln. Was machen die Kinder denn in Köln die restliche Zeit? Rumgammeln? Vom Lehrer in den Dom geschleift werden, danach noch Römisch-Germanisches-Museum? Am nächsten Tag Wallraf-Richartz-Museum oder lieber Museum Ludwig? Vielleicht in den Zoo? Keine Ahnung, aber wenn man sie über die restlichen Tage frei entscheiden ließe, würde wahrscheinlich Shoppen gehen der größte Wunsch sein. Und das hätte man in Paris auch gekonnt. Oder in Prag, sogar ganz spannend, der Umgang mit fremden Geld.

Ich finde es ein wenig kurz gedacht. Einen Tagesausflug kann man mit Eltern oder Freunden ganz gut am Wochenende machen. Eine mehrtägige Fahrt ins Ausland kann man billiger als auf Klassenfahrt nicht bekommen. Denn fährt man da mit den Eltern hin, kostet es für drei Personen und wenn Geschwister dabei sind, noch mehr. Also unerschwinglich für manche Familien. Dazu kommen evtl. noch Urlaubstage, da winken so manche Eltern direkt ab. Ich finde das schade, gerade für Kinder von sogenannten bildungsfernen Eltern oder aus einem Elternhaus wo das Geld knapp ist. Chancen sollte man ergreifen, wenn sie sich anbieten.

Das gesamte Paket können Kinder nicht überblicken, da mache ich ihnen keinen Vorwurf. Und was man nicht kennt, wird man nie vermissen.

#134 + #142,

wie soll man ein Abitur nachholen? Nochmal drei Jahre in Bayern auf die Schule gehen um dann nochmal ein Abi zu machen. Das wäre doch ganz sicher an rechtliche Grenzen gestoßen, oder?

Habe mir darum auch nie Gedanken gemacht.

Ich habe ja das Abitur, nur hätte ich eben nicht in Bayern studieren dürfen.

Ich denke, dass Du durch den Realschulabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung dann das Fachabitur erhalten hast, oder liege ich das falsch?

Ich glaube das war auch nie im Fokus, das Problem war (so glaube ich), dass wir in Hessen Fächer abwählen durften, die in Bayern aber Prüfungsfächer waren... (keine Ahnung mehr, wie und warum das damals so war)

Was macht dich so sicher, dass es die Jugendlichen aus bildungsfernen Elternhäusern waren, die gegen Paris oder Prag waren?

Ich halte es für absolut möglich, dass es diejenigen, die mehr Reiseerfahrung haben, sagten: Oh, da sitzen wir ewig im Zug, oh, die Mona Lisa ist eh langweilig, da stehste in drei Reihen in vier Meter Abstand vor dem Bild, und es ist nicht mal groß genug, um was zu erkennen, da siehste mehr auf Wiki, oh, Prag war ich schon, ist total öde ...

Warum ist es so schwer anzuerkennen, dass sie eigene Wünsche und Vorstellungen haben? Es war ihre Abschlussfahrt, nicht deine oder meine. Wenn deine Idealvorstellung von Urlaub mit Waldwanderungen zu tun hat, legst du dich doch auch nicht drei Wochen an den Strand, nur weil deine Chefin das für DEN perfekten Urlaub schlechthin hält und nicht verstehen kann, dass du für ein Hotel im Schwarzwald zahlst. Wandern kannst du schließlich auch in der Umgebung, dafür muss man keinen teuren Urlaub zahlen, das geht sogar als Tagesausflug, und viel billiger ist das auch noch. Aber wenn du das Am-Strand-Liegen nicht kennst, wirst du es auch nie vermissen.

Oh.

# 148 Fachabitur gabs zu meiner Zeit nicht, ich bin 70, aber so auch zufrieden.

In anderen Worten: Liebe Kinder, ihr dürft tun und lassen, was ihr wollt, solange ihr euch an das haltet, was ich für richtig und wertvoll halte.

*seufz*

Harri, die lieben Kleinen werden sich wahrscheinlich selbst ein paar wenige Jahre nach so einer Entscheidung fragen (bzw. gefragt haben), warum sie so blöd waren, sich ein "größeres" Erlebnis entgehen zu lassen. Zu dem Zeitpunkt war das die richtige Entscheidung, fünf Jahre später und fünf Jahre reifer sieht das anders aus.

Aber Entscheidungen, die wir heute nicht mehr so treffen würden, haben wir alle in der Vergangenheit getroffen, mehr als einmal.

Was mich an deiner #136 so stört ist, dass du so einfach von einem "führungsschwachen Lehrer" und von "Oberhand und besonders viel Einfluss" der Kinder aus "schlichten Elternhäusern, was Sinn für Kunst und Kultur angeht" ausgehst. Das sind geballte Vorurteile.

Wenn ich raten sollte, was mögliche Gründe für die Entscheidung für Köln waren, dann fallen mir einige ein. An erster Stelle, dass nur wenige 15-jährige großes Interesse für Kultur und Bildung aufbringen - unabhängig vom Elternhaus -, dafür um so mehr für Spaßhaben.

Ich kenne nicht alle Details, aber die großen Wortführer (Rädelsführer?) kamen schon aus dieser Art Elternhaus. Soviel wurde mir gesagt. Eher schüchterne Kinder können da wenig gegenhalten.

Und ich meine eigentlich schon, daß diejenigen, die es bezahlen müssen, auch ein wenig mitreden sollten, was mit ihrem Geld und ihren Kindern gemacht wird. Aber wie soll man das anstellen, zu einem typischen Elternabend kommen immer nur die gleichen sehr wenigen. Oder hat sich da in den letzten Jahren etwas geändert?

Die Lehrer können sagen, ihr dürft hier den ganzen Tag rumstrolchen und machen was ihr wollt, viel Spaß dabei, wir setzen uns so lange ins Café. Nachträglich bin ich meiner alten Lehrerin sehr dankbar, daß sie ein anderer Typ war. Irgendwie hatte sie den Trick drauf, uns so für etwas zu begeistern, daß wir angesteckt und mitgerissen wurden.

Danke für die Info, tigger. Immerhin bekommen Frühchen-Eltern in D jetzt einen Monat länger Elterngeld. Das hätte ich mir damals so gewünscht (also, eigentlich bis zum EGT), uns hätte das sehr geholfen. Daher freut es mich jetzt für die, die davon profitieren.

Aber das "Richtigrechnen" wäre schon toll. Wir sind ja sicher nicht die Einzigen, denen es so geht bei 8.000 Extremfrühchen pro Jahr in Deutschland.

Unsere Nachbarin erzählte diese Tage, dass sie damals - vor ca. 6 Jahren - ihren Sohn auch gern noch für ein Jahr daheim behalten hätte, weil er erst 5 Jahre alt war und G8 schon beschlossen. Sie hatte keine Chance das durchzusetzen; allerdings sagte man ihr damals, wäre ihr Sohn ein Frühchen, dann würde es klappen.

Mein Bruder hatte am 30.6. Geburtstag und musste als mit gerade 6 Jahren eingeschult werden.

Meine Eltern hätten es lieber gehabt ihn ein Jahr später einzuschulen, weil er da noch sehr verspielt war. Im Endeffekt hat er eine Ehrenrunde gedreht.

Was mich daran ja sprachlos macht, ist, dass es in Sachsen (und ich glaube in noch einem BL) schon lange G8 gibt. Hätte man sich da nicht VOR der Umstellung mal so einen Lehrplan nehmen können und den entsprechend adaptieren, damit das nach der Umstellung dann auch klappt? Man muss das ja nicht komplett kopieren, aber man hätte eine Vorlage gehabt. Das sächs. Abitur wird ja auch in NRW anerkannt. Also muss ja der Schulstoff ähnlich sein mMn.

Ich verstehe eh nciht, warum diese Kultusministerhoheiten in jedem Bundesland anders regeln. Herrgott noch eins - ein Deutschland - ein Bildungssystem welches komplett identisch ist

Dass kann doch nicht so schwer sein

*16 zickige Ministerien gucken entsetzt*

EIN Schulsystem?! Bist denn du närrisch???

Ich weiß relativ genau, wie das in BaWü lief. Da gab es in den 90ern an vier Versuchsschulen jeweils eine G8-Klasse (pro Jahrgang). In einer davon war ich, im 3. Versuchsjahrgang. Diese Klassen haben den normalen G9-Stoff in 8 Jahren absolviert, wobei die 11. Klasse eingespart wurde, die Oberstufe konnte man normal machen (auch da gab es eine Spezial-Variante, die aber hier nicht hinpasst). Das Einsparen der 11. Klasse gelang, indem man die meisten Fächer ein Jahr früher eingeführt hat, also die zweite Fremdsprache, Physik, Chemie, Geschichte usw. In Mathe, Englisch und Deutsch mussten wir halt schneller arbeiten. Das hat dazu geführt, dass wir beispielsweise in Mathe die Wahrscheinlichkeitsrechnung nie gemacht haben, aber praktischerweise mussten wir auch die sonst in BaWü üblichen zentralen Klassenarbeiten in der 10. nicht schreiben, da deren Termin nicht zum Lehrplan passte. Ansonsten wären wir dabei wohl gewaltig auf die Nase geflogen. Sitzenbleiben ging nicht, man wurde stattdessen in die nächste Klassenstufe G9 versetzt. Wir haben in der 5. mit 25 Kindern angefangen. Eines ist weggezogen, 7 haben nach der 6. Klasse wegen Französisch aufgegeben. Den Rest der Unter- und Mittelstufe waren wir eine sehr beliebte Klasse mit 17 Schülern, also hatten wir gute Lehrer und eine optimale Lernatmosphäre. Jedes Jahr durften wir für ein soziologisches Forscherteam ellenlange Fragebögen und Intelligenztests absolvieren (1 gesamter Schultag + Hausaufgabe - war das zum Kotzen. Was ich gelernt habe: Man traue keinem IQ-Test, man wird jedes Jahr schlauer). In den Tests kam raus, dass wir normale Kinder bzw. Jugendliche waren, nur vielleicht etwas motivierter.

Ich kann jetzt nicht genau sagen, was an den anderen Versuchsschulen lief, aber scheinbar fand das Kultusministerium, dass eine Erfolgsquote von 68% ausreichend ist, um das G8 flächendeckend einzuführen.

So, und jetzt kommt der Witz: Die ersten 3 Jahrgänge, die die Grundlage für diese Entscheidung waren, waren keine zufällig ausgewählten Gymnasialklassen, oh nein. Man musste sich bewerben. Der Notenschnitt nach der 4. Klasse musste besser als 1,9 sein, und es gab ein Aufnahmegespräch. Manche mussten dabei Denksportaufgaben lösen, generell war aber das Ziel, herauszufinden, wie hoch die Lernmotivation der Kinder war. Auf Basis dieses Gesprächs wurde man aufgenommen oder abgelehnt.

Also, von den handverlesenen Viertklässlern schaffen 68% das G8, und die machen in Mathe nicht einmal den kompletten Stoff, trotz Vorzugsbedingungen. Und auf Basis dessen rollt man das Konzept quasi unverändert auf die komplette Schülerschaft aus. Dass das nach hinten losgehen würde, war abzusehen.

Ich habe ja G8 und frage mich dann immer, was bei uns an Schulstoff als "unnütz" angesehen wurde und rausgeschmissen wurde. Stochastik hatten wir, das hab ich gehasst. Da ich das sprachliche Profil hatte, hatte ich eh 2 Fremdsprachen und Latein, und die hatte ich in der Sek II auch weiterhin.

Ich verstehe das doch richtig, dass G9 bedeutet, dass die Sek II über drei Jahre läuft und nicht nur zwei. Da sächsische Schüler wohl kaum schneller lernen als hessische oder bayrische, wird da der Stoff wohl kaum in die zwei Jahre gequetscht. Trotzdem müssen die Schüler ja überall in etwa das Gleiche lernen, sonst wäre das Zentralabitur ja ein Witz und nicht vergleichbar.

Das Zentralabitur ´war zumindest damals nur zentral innerhalb eines Bundeslandes. Hat sich da was geändert?

Wir haben gefühlt 4mal die französische Revolution behandelt. Da hätte man sicher was machen können, wenn man die Synergien zwischen Geschichte und Sprachen beispielsweise genutzt hätte.

Ja, da hast du Recht. Das hab ich grad verrasselt. Aber wenn mein Abitur in den anderen Bundesländern gleichwertig gewertet wird, dann sollte ich doch auch einen vergleichbaren Schulstoff gelernt haben, oder sehe ich das falsch?

Masu, nicht nur bei den Schulen, auch bei den Rundfunk- und Fernsehanstalten kocht fast jedes Bundesland sein eigenes Süppchen. Daher wird auch dieses Jahr der verpflichtende Rundfunkbeitrag wieder um ca 90 ct pro Monat erhöht, damit sich die jeweiligen neun Intendanten auch den Zweitporsche leisten können. Offiziell lt. wikipedia brauchen sie es ja dafür:

Die neun Landesrundfunkanstalten der ARD haben insgesamt rund 23.000 fest angestellte Mitarbeiter, sie veranstalten elf Fernsehprogramme, 55 Hörfunkprogramme und verfügen über 16 Orchester und acht Chöre. Das Gesamtbudget der neun Anstalten beträgt pro Jahr rund 6,3 Milliarden Euro. Davon entfallen 366 Millionen Euro auf Sportrechte. Die Mitglieder der ARD sind mit etwa 100 eigenen Rundfunk- und TV-Korrespondenten an 30 Orten der Welt ständig präsent.

Ach ja, das ZDF gibbet ja auch noch mit einem Gesamtbudget von ca. 2 Milliarden EUR und 5.500 Mitarbeitern

Wenn ich mich richtig erinnere, wurden sogar den Abiturienten aus manchen Bundesländern Noten "abgezogen" (also z.B. eine 1.0 in eine 1,3 geändert), wenn sie sich um einen Studienplatz mit Numerus Clausus beworben haben.

Der ewige Konflikt zwischen Wissen und Erfahrung!

Ach ja, die jungen Kollegen ... das kenne ich auch.

Zwanzig Jahre Berufserfahrung sind nichts gegen einen vor ein paar Monaten erworbenen Abschluss.

tigger, hätteste nicht vorher ein paar eindeutig falsche Fakten in den wikipedia-Artikel einfließen lassen können? Dann hätte der junge Kollege gleich noch was zum Thema Fake-News und Wahrheitsgehalt von Onlinequellen lernen können.. ;-)

Schöne Grüße an den E-Scooter-Fahrer, der gerade eben mit Karacho über eine rote Ampel gebrettert ist und mich dabei fast umgenietet hätte (meine Fußgängerampel hatte Grün).

Mögen ihn alle meine Flüche treffen, die ich in dem Moment ausgestoßen habe.

Das Bewegen auf der Strasse ist gefährlich geworden, es ist Frühling!!

#176 diese Dinger auf den Straßenverkehr los zu lassen, war eine absolute Dummheit.

Dass sich niemand an die Regeln halten wird, war (mit ein wenig gesundem Menschenverstand) schon vorher abzusehen.

Das Blöde ist, dass man so jemanden noch nicht mal anzeigen kann. Wäre es ein Auto gewesen, hätte ich mir vielleicht noch die Nummer merken können. Die Schilder der Scooter sind a) zu klein, um sie aus der Entfernung lesen zu können, und b) angeblich lässt sich nicht nachverfolgen, wer wann mit dem Ding gefahren ist bzw. die Verleiher geben die Daten nicht raus.

Und wenn bestimmte Leute erst mal wissen, dass sie eh nicht zur Verantwortung gezogen werden, glauben sie, sie könnten sich alles erlauben.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich hier an meinem Schreibtisch bin und nicht in der Notaufnahme einer Unfallklinik...

Ist es eigentlich zu viel verlangt, ein paar Meter vor einer Baustelle, die den Radweg blockiert, ein Schild aufzustellen, um die Radfahrer zu warnen und sicher umzuleiten? Das kann doch nicht sein, dass man mitten auf der Kreuzung erst merkt, dass es geradeaus nicht weitergeht (und links dann auch nicht mehr) oder einen 15cm hohen Bordstein runterhoppeln und sich in den Autoverkehr einfädeln muss. Die Autofahrer werden auch nicht vorgewarnt, dass Radler vom Radweg runter müssen und erschrecken vielleicht auch mal (oder schimpfen über die bösen Radfahrer). Das ist doch lebensgefährlich! Und sowas nennt sich "fahrradfreundliche Stadt in Bayern"! Echt mal.

@Kopfloser_Nick, erst mal gut, dass Dir nichts passiert ist. Ich glaube, die Chancen, jemanden dranzukriegen, stehen aber gar nicht so schlecht - wenn Dich jemand umnietet und dann abhaut, dann ist das Fahrerflucht; da sollten sich die Betreiber der Roller nicht mehr auf Datenschutz zurückziehen können, wenn die Polizei (ggf. mit richterlichem Beschluss) die Daten anfordert. Das setzt natürlich voraus, dass sich irgendwer das Kennzeichen gemerkt hat; zu speichern, wann der Roller wo war, ist zwar meines Wissens technisch möglich, aber wegen der Möglichkeit, damit Bewegungsprofile der Nutzer zu stellen, vom Datenschutz her kaum drin, und wenn sie gespeichert sind, bekommt vermutlich auch die Polizei sie nur, wenn es bei einem Unfall Tote gegeben hat.

Beim Einkaufen im Gartencenter: ich habe nach einem Nistkasten für die Vögel im Garten gesucht und weil der Einkaufswagen schon voll war, habe ich ihn kurzerhand im Mittelgang stehen lassen.

Nach einigem Suchen einen schönen Nistkasten gefunden und mit dem Einkaufswagen zur Kasse gerollt.

Fragt die Kassiererin: 5 Primeln?

Ich: Äh, nein. Das müssen 6 sein.

Nachgezählt … es fehlt ein Topf!

Also rasch nochmal los (es war total leer im Gartencenter) und einen neuen Topf geholt.

Vor der Tür des Einkaufscenters fährt mich fast so eine blöde **** über den Haufen. Eine mittelalte Frau, teures neues Auto. Ich bin mir sicher, die hat meine Primel aus dem Einkaufswagen genommen.

Wieso? Es standen noch hundert weitere auf dem Freigelände. Aber die blöde **** hätte dann ja drei Schritte gehen müssen.

Also echt! Ich "dampfe" noch immer, wenn ich dran denke.

Braunbärin, wie recht Du hast! Wenigstens war die Polizei da. Es sind viele Bettelbriefe, Preisausschreiben etc. unterwegs und die "Geschädigten" sagen nichts aus Angst vor der Blamage. Das kann auch jüngeren passieren, der saloppe Ton - hallo, Du, wir kennen uns doch...- und schon ist ein Abo abgeschlossen! Bei uns im Krankenhaus gibt es abschließbare Kabinen für Untersuchungen, da kann von außen keiner rein, obwohl angeblich nur Personal da ist. Und beim Sport nehmen wir alle unsere Sachen mit in die Halle! Schlaf trotzdem gut!

Schrecklich! Als normaler, ehrlicher Mensch kann man doch kaum begreifen, wie sich Kriminelle ständig neue Tricks einfallen lassen!

Aber hier noch ein Aufreger von mir: auch bei mir haben im letzten viertel Jahr 3 oder 4 mal diese falschen Microsoft-Mitarbeiter mit vorwiegend indischem Akzent angerufen und mir weismachen wollen, dass mein PC "gesäubert" werden müsse. Dazu habe ich übrigens anhand der Nummer festgestellt, dass die tatsächlich immer wieder anrufen, bis sie jemanden in der Leitung haben. Das sehe ich am Verlauf meiner eingehenden Anrufe in Abwesenheit. Die probieren es also so lange, bis einer rangeht.

Der englischen Sprache mächtig, fällt es mir schwer, so zu tun, als ob ich diese Kriminellen, die bisher immer englisch sprachen, nicht verstehe und einfach aufzulegen. Statt dessen lasse ich die erst mal ein bisschen reden, um ihnen dann zu erklären, das sie alle Kriminelle sind und die Leute betrügen wollen. Danach wird natürlich von denen abrupt aufgelegt.

In der Zeitung wird aber doch von der Polizei immer dazu aufgefordert, dubiose Anrufe zu melden. Das tat ich also, meine Bürgerpflicht erfüllend, bei der örtlichen Polizeidienststelle. Aber soll ich euch was sagen: ich hatte jedes Mal den Eindruck, die sind völlig uninteressiert, antworteten mit einem lahmen " Aaah sooo..." und wollten die Telefonnummer, von der der Anruf kam, eigentlich gar nicht aufschreiben.

Was soll man dazu noch sagen? Mich hat es aufgeregt.

Meine Mutter liegt im KKH. Warum auch immer hatte sie ca EUR 150 als Bargeld dabei.

Von Nacht zu Nacht wurde es weniger, bis nur noch etwas Kleingeld übrig war.

Sie hat es dem Stationsarzt gesagt. Ende Gelände.

Masu, die Erfahrung habe ich beim Altersheim meines Vaters auch gemacht! Schade.

Ich frage mich fast wie das geht.

Schlafmittel oder so bekommt sie keines und es sind 2-Bett Zimmer.

Gut, ich weiß nicht wie verwinkelt die Stationen dort sind. Trotzdem, da muss doch mindestens 1 Person Nachtdienst haben. Merken die wirklich nicht, wenn jemand durch die Gänge und-oder in die verschiedenen Zimmer geht?

Ich muss es leider sagen, aber ich habe teilweise echt dumme Kollegen...

Eben in der Mittagspause...

"wir Mädels treffen uns"... "wir sind ja nur 5 Stück, die übertreiben es doch alle mit dem Corona... und wir gehen ja auch nicht raus..."

Lieber Gott... wirf endlich Hirn vom Himmel oder hol die Oma von der Tante in den Himmel, damit sie Ihr dummes Gelaber begreift.

Die Lady war von 3 Kollegen umringt und fand allgemeine Zustimmung. Ich kann da leider noch nichts sagen, da ich noch nicht lange genug hier bin.

Sie haben doch bestimmt den Mindestabstand von 1,5-2 m eingehalten, nicht wahr? *sichersei*

Ein Kollege bat mich "mal eben" zwei Angebotsdateien EU/China an Kunden zu vergleichen.

*rollseyes* Die Anfrage an die Chinesen stimmt nur in der allgemeinen Bezeichnung des Kundenprodukts, nicht aber in Umfang und Ausführung überein. EU-Markt vs Chinesischem Markt - die Waren sind unterschiedlich in Bezug auf Ausführung, Materialen, Produktionstechniken u.v.a.m.

Auf den Mond schießen ist zu teuer für blödes Geschwätz, kleinstreifendompteur!

guten Morgen, tigger, hier mein Morgenbericht: ich war einkaufen, es war nicht viel los. Im Laden der freundliche Herr im schwarzen anzug, Sicherheitsdienst. Meine 8 Joghurt hat keiner bemängelt. Topi gabs keins, ich hätte sowieso keins gebraucht. Kassiererin hinter einer Plastikwand. Was mich stutzig macht: ich lasse mir manchmal Bargeld auszahlen. Gerade mal 50 € konnte sie mir geben. Das kann daran liegen, dass fast nur noch mit Karte bezahlt wird, oder es noch zu früh war (ungewöhnlich, die öffnen um 7 Uhr!), oder....keine Ahnung. Einen ruhigen Tag wünsche ich Dir!

Mit Karte bezahlen! HAH.

Gestern nur kurz den Rechner aus dem Büro geholt und auf dem Rückweg noch 2 Milch und etwas Quark und Joghurt für die nächsten 5-7 Tage geholt.

Kartenzahlung berührungslos - in dem Laden schon mehrfach gemacht und gestern sass eine an der Kasse, die mir erklärte, dass meine Karte das wohl nicht könnte.

Aaaah ja.

Lästerlich gesagt - die Banken würden angeblich doch am liebsten Bargeld abschaffen.

Merkt ihr was? Die Fledermäuse sind unschuldig!

Ganz deiner Meinung, Masu! Es lebe die Kontrolle.

Och tiggaaaaaaaaaaaaa!

Hau meine schöne Te-O-Rie doch nicht einfach so in die Tonne *flönschzieh*

Das eine Übertragung durch Bargeld eher unwahrscheinlich ist, ist dabei auch egal.

Mich wollte tatsächlich eine gutgläubige ältere Dame in die Wohnung ihrer Nichte, einer Änderungsschneiderin, lassen. Ich habs der Nichte dann erzählt. Die Wohnung liegt in Bahnhofsnähe, eine Seniorenunterkunft mit Wohnungen ist noch in der Nähe, dort kommt es immer wieder vor, dass jemand auf dem Flur übernachtet, weil die Haustür den ganzen Tag offen gehalten wird.

Mein Tolino (ebook-reader) ist gerade mal gut 2 Jahre alt und läßt sich nicht mehr laden – weder mit Energie noch mit Leihbüchern.

Diagnose: Micro-USB-Buchse soweit nach innen gerutscht, daß kein Kontakt mehr zustande kommt. Liegt jetzt gestrippt da und harrt des Geklebtwerdens. (Klebstoff mußte erst mal beschafft werden). Und was dem Faß den Boden ins Gesicht schlägt: Viele werden das dämliche Grinsegesicht kennen, das diese Produktgruppe zur Schau trägt?

Nun verhöhnt mich das Ding auch noch mit einer Trauermiene mit heruntergezogenen Mundwinkeln.🤬

Pfft, wenn du auch so gemein bist den armen Stecker mit dem Vorschlaghammer rein zu donnern.

Ey, Du, isch komm Dir gleisch mit Vorschlaghammer, ey!

Nein, meine Feinmotorik funktioniert bestens. Diversen einschlägigen Foren konnte ich entnehmen, daß es sich da um eine bekannte Schwachstelle handelt. Schon ab Werk nur geklebt.

Naja, die Tolinos / Tolini sehnen sich auch nach Zweisamkeit. Da geht's de Mensche wie de Leut'.

Also mein Tolino ist Baujahr 2013 oder 14 und der geht einwandfrei, Wollt ich nur so mal erwähnen

Metall (messingfarben), zwei winzige Füßchen, sowie die übliche grüne Kunststoffplatte. Cyanacrylat ist offenbar nicht das Mittel der Wahl.

Dann habt Ihr definitiv andere Modelle als ich – vielleicht waren die ja noch solider (und damit aufwendiger = teurer) gefertigt?

--

So in etwa tigger. Die Schnittlauche habe ich glaube ich erkannt. Es sind jetzt wilde Mischungen in mehreren 35 cm runden Töpfen geworden. Als ordentliche Feldmaus ist mir eh bekannt, daß Pflanzen wenn sie zu groß werden, vereinzelt werden sollten. Es sind eh viel mehr Samen aufgegangen als ich erwartet hatte

@C3PO

Die "Klebeexperten" in der Familie schlugen Epoxidkleber vor, aber leider mehr auf Verdacht, als aus Erfahrung. (Da hatte ich mir mehr erhofft - deshalb die blöde Nachfrage oben...)

Im Forum von www.mikrocontroller.net finden sich aber viele Fragen (und auch Antworten), die sich mit dem Kleben von Bauteilen auf Platinen oder von Platinen in Metallgehäuse o. ä. befassen. Schau doch dort mal nach.

Viel Erfolg!

Wow, danke für Deine Mühe.

Leider bin ich inzwischen sicher, daß die Buchse gar keinen Kontakt mehr hat. Und sowas zu löten traue ich mir nicht zu. Ich habe online einen Reparaturservice gefunden, der sich wohl demnächst damit beschäftigen darf. (Ich will hier keine Werbung machen, zumal ich ja noch nicht weiß, ob die was taugen. Falls aber Interesse besteht, kann ich gerne ggf. später berichten).

Ich muss Dampf pfeifen!

Die Kinder sind ja seit mehr als drei Wochen zu Hause, und tiggerinos Kindergärtnerin hat letzte Woche telefonisch angefragt, ob es uns so weit gut geht und ob er im April Betreuungsbedarf hat. Ich habe dankend abgelehnt, derzeit haben sie nämlich kein einziges Kind von ca. 120 im Kindergarten.

Und da erzählt sie mir auch warum: Sie haben eine Dienstanweisung bekommen, dass die Pädagogin das Kind nicht berühren darf, kein Spielzeug gemeinsam benutzen darf, immer Abstand halten muss. Mittagessen kann nicht angeboten werden, die Eltern müssten Essen mitgeben, das aber eigentlich nicht gewärmt werden könnte.

Unter diesen Voraussetzungen bleibt nur mehr ungläubiges Staunen über die per se schon unglaublich dumme Aussage des Bundeskanzlers, es sei "keine Schande" seine Kinder in die Notbetreuung zu geben. Erstens, wie kommt er darauf, professionelle Betreuung außer Haus in irgendeiner Weise mit Schande zu verbinden, zweitens ist es dann wohl doch eine. Aber nicht wegen der Eltern.

Bei uns DE soll ja nach Ostern alles etwas gelockert werden, neu durchdacht, nur hier in Bayern wird alles so bleiben. Ich kann Dir nachfühlen, tigger, meiner Tochter gehts genauso, eventuell kommt Kurzarbeit bei ihrem Mann dazu, dann hat sie jemanden zum Aufpassen!!

Renate - Bayern ist ja auch deutscher Spitzenreiter bei den Infizierten und Verstorbenen

Da habe ich jetzt nicht aufgepasst. Ich nehme sämtliche Kritik zurück!

Allein schon das permanent darüber schwadroniert wird, ' Demokratie in Gefaaaaahr!' und 'Merkel MUSS sich sofort dazu äußern, wann alle Beschränkungen zurück genommen werden' regt mich tierisch auf.

Ich brauch nur aus dem Fenster schauen. Normal geht da bis auf die Hundebesitzer fast keiner spazieren. Seit Beginnn der 'Bleiben Sie zu Hause' latscht ständig jemand vorbei.

Vorgestern erst hörte ich einen der unsäglichen AfD Typen, der behauptete, in Italien würden bestätigterweise viel zu viele Verstorbene als Covid19 Opfer geführt werden, und damit die Wahrheit komplett falsch wieder gegeben hat.

Tatsächlich wurde festgestellt, dass in einem Ort durchschnittlich ca. 30 Leute pro Jahr im März sterben. Dieses Jahr waren es ein Vielfaches, aber nur 35 oder so, die in Krankenhäusern verstorben sind, werdem offiziell als Opfer gezählt.

Masu, mehr Spaziergänger sind aber auch eine Folge der geschlossenen Sportvereine und Fittnessstudios und des Homeoffice.

Die meisten werden normalerweise ihren Bewegungsdrang irgendwo in Fittnessstudio oder Sportverein ausleben. Von denen sieht man normalerweise nicht viel: die steigen zu Hause ins Auto und kommen nach dem Sport zurückgefahren.

Jetzt kann sich der Bewegungsdrang nur durch Spaziergänge vor der Haustür entladen.

Genauso, wer sonst zu Fuß oder mit dem Rad zur Arbeit kommt: Danke Homeoffice fehlt die tägliche Bewegung und auch die gehen spazieren.

Also sind in den Wohngebieten logischerweise mehr Spaziergänger unterwegs als vorher.

Das heißt nicht, dass plötzlich alle damit anfangen, sich zu bewegen. Das hat sich nur in die Wohngebiete verlagert, wo vorher eben eher die Hundebesitzer unter sich waren.

Verstehe ich das richtig, die dürfen das, sollten aber nicht? Dann könnt ihr noch länger mit Maske und Handschuhen zum Einkaufen.

Hi heco. Du must nur deinen Hausverstand nutzen. Du darfst spazieren gehen, aber nur zum Luft schnappen. Du darfst niemanden besuchen, aber wenn du schon da bist, dürfen nur die max 5 Bewohner plus 5 Besucher in einem Raum sein.

Das dient der Vermeidung von ungenehmigten Coronaparties. *schlauguck*

Und Anfang der Woche wird dann erklärt, was sie für die vergangenen Ostertage gemeint haben.

Ich finde das genial. @.@

P.S. Was ist, wenn Haus oder Wohnung mehrere Räume haben. Gelten die 5+5 dann für jedes Raum?

Kopfrechnen: das sind 10 Personen in einem Zimmer. Und keine Coronapartie? Das erinnert mich stark an einen Masernausbruch hier in der Region vor ein paar Jahren, der dazu geführt hat, dass mindestens eine Schule vorzeitig Sommerferien beschlossen hatte.

Wer will's dem Vertreter des Gesundheizministeriums verdenken, wenn er sich nicht klar ausdrückt, sondern nur rumeiert - gerade zu Ostern?