Herzallerliebste Moi Gab, dass ich "die Klappe zugemacht" habe, hatte ich bislang überhaupt nicht bemerkt, und ich bin dir sehr, sehr dankbar, den neuen Faden gestartet zu haben. Ich freue mich auch, dass du und Regenpfeifer die Lösung gefunden und so nett auf sie angespielt habt. Sie lautet tatsächlich: sich einen Ast lachen.

Duden sagt zum Ast:

3a Rücken: Gebrauch: landschaftlich

BEISPIEL: den Rucksack auf den Ast nehmen

3b krummer, verwachsener Rücken, Gebrauch: landschaftlich; Beispiel: einen Ast haben

WENDUNGEN, REDENSARTEN, SPRICHWÖRTER: sich einen Ast lachen (salopp: sehr heftig lachen)

https://www.duden.de/rechtschreibung/Ast 

Und in Krüger-Lorenzen finde ich: "mit Ast ist hier nicht der Zweig des Baumes gemeint, sondern der Buckel eines Menschen. Ein seit Jahrhunderten im Volksmund geläufiges Wort. Bei heftigem Lachen wird oft der ganze Mensch so erschüttert, der Kopf so eingezogen, der Körper so gebeugt, dass er wie bucklig erscheint."

Ist die aber aufgedonnert: Die Herkunft dieses Ausdrucks ist für Duden ungeklärt, aber Krüger-Lorenzen meint: Die Redensart, seit dem 19. Jahrhundert bekannt, ist nicht dem Wort Donner entlehnt. Vielmehr ist Donner, im Niederdeutschen dunner, hier eine Entstellung und Verquatschung von donna = Dame. Ursprünglich bedeutete es ernsthaft: wie eine Dame gekleidet, erst später nahm es die ironische Färbung an.

Welcher bildliche dt. Ausdruck für „sich anstrengen“ hängt etymologisch mit den Römern auf dem Niederrhein zusammen? 

Ich freue mich, ymarc und Moi Gab, dass ihr wieder mitmacht. Was ich suche, könnte irgendwie mit bos, bovis zu tun haben, allerdings nicht auf dem Niederrhein. Und ums Lernen geht es erst einmal nicht, Moi Gab, sondern um körperliche Anstrengungen.

Hier, Moi Gab, der gewünschte Denkschubser: Das zentrale Wort der dt. Wendung beginnt mit R und das zugehörige Verb ist legen.

Schön, dass ihr die Lösung gefunden habt! Ich gebe sie mit einem Zitat aus einem der letzten Duden-Newsletter:

"Woher kommen die Riemen?

Das Wort Riemen, das einen Lederstreifen bezeichnet, bedeutete ursprünglich wohl so viel wie „abgerissener Hautstreifen“ und gehört damit zu einer indogermanischen Wurzel *reu-, die „reißen, ausreißen, rupfen“ bedeutet. Damit verwandt sind im Neuhochdeutschen u. a. die Wörter rupfen, Raub, räuspern und rau. 

Nun läge es ja nahe, dass der Riemen im Sinne von „Ruder“ ebenfalls zu dieser Gruppe gehört. Doch Sie ahnen wohl schon aufgrund des Konjunktivs, dass dem nicht so ist. Wo kommt dieser Riemen denn dann her? Dahinter stecken, wie so oft in der deutschen Sprache, die alten Römer. Auf dem Niederrhein, wo sich die Römer bekanntlich ab dem 1. Jh. n. Chr. tummelten, waren sie mit Booten unterwegs, die mithilfe von Rudern bewegt wurden – lateinisch remus. Dieses Wort wurde übrigens nur ins Deutsche und ins Niederländische übernommen (althochdeutsch riemo, mittelhochdeutsch rieme, niederländisch riem), in anderen germanischen Sprachen findet es sich nicht. Heutzutage bezeichnet es ein längeres Ruder und ist vor allem in der Wendung sich in die Riemen legen im Sinne von „sich anstrengen“ gebräuchlich."

Welches üble Phänomen bedeutet etymologisch soviel wie „im Volk verbreitet“? 

Après tous vos tuyaux =

Eine Epidemie (mittellateinisch epidemia von altgriechisch επιδημία (νόσος) epidēmía (nósos) „Aufenthalt, Ankunft; von Krankheiten: im Volk verbreitet“,[1] zu επί epí „auf“ und δήμος dḗmos „Volk“), auch Seuche genannt, 

Wikipedia

Ich freue mich über die rege Teilnahme an diesem Rätsel und bestätige ymarcs Lösung in #23. 

Möchte jemand von euch mal selber eine etym. Aufgabe stellen?

Zur Etymologie des Wortes Kapelle:

Aus dem Umhang des heiligen Martin, einer kleine cappa, bzw. capella, entstand in der Zeit der merowingischen Könige die Bezeichnung Kapelle, da der Umhang als Reliquie in einem Heiligtum aufbewahrt wurde, das danach den Namen capella erhielt. Seit dem 7.Jahrhundert ging dann diese Bezeichnung auf jedes kleinere Gotteshaus über. Auch der Kaplan geht etymologisch auf den Hl. Martinus zurück.

Und der frz. Wiki entnehme ich zu Aix-la-Chapelle (Aachen): "L'étymologie vient du latin aquis (ablatif pluriel de « eau »), pour Aix, et capella (désignant le manteau de saint Martin) pour Chapelle, la relique étant conservée dans l'édifice homonyme construit par Charlemagne de 787 à 797 (d'où il contrôlait son empire).

Ich kenne die Erklärungen, die sich auf tente bzw. tante beziehen, aber auch eine andere. Krüger-Lorenzen schreibt in seinem Buch "Deutsche Redensarten - und was dahinter steckt", ein alter Wappenmaler, der mit den Fremdwörtern auf dem Kriegsfuß stand, habe seinen Lehrbuben ermahnt, sein Augenmerk mehr auf Schild und Helm zu richten und nicht so sehr auf den Zierat, die sogenannten Visamente. Und er soll ausgerufen haben: "Mach doch nicht dauernd solche Fisimatenten!" Und dieser Ausdruck habe sich bis heute erhalten und später durch zwei französische Wendungen noch einen erheblichen Nachschub erhalten ...

Je crois qu'il y a mélange de deux sens, avec des points communs. Sans doute liés chacun à une période différente de la présence française à Mayence.

De la période napoléonienne:

Les soldats dragueurs proposaient aux Mayençaises de "visiter ma tente", ce qui devait être compris comme "passer un moment intime à l'écart des autres".

Du XXè siècle:

Le tourtereau qui rentrait discrètement après le couvre-feu répondait au garde qui lui demandait sa provenance ou sa destination qu'il allait ou revenait de "visiter ma tante". Brave neveu qui va secourir la vieille veuve...

Un que j'aime bien raconter:

d'où vient le nom Pumpernickel, ce pain de seigle d'Allemagne (du Nord-Ouest ?) ?

Bis RetroLoc sein Rätsel auflöst, hier eine unverrätselte etymologische Info:

Welches Gemüse hat etymologisch mit einem veralteten dt. Namen für eine Erzählung zu tun? 

Das hätte ich selbst nicht herausgefunden, ich habe die Etymologie nur vorgefunden und nenne sie gleich: 

Der Meerrettich bedeutet eigentlich wohl „größerer Rettich“ ; der 1. Bestandteil gehört zu mehr, alter Komparativ zu „viel“, die spätere Umdeutung zu Rettich, der über das Meer gebracht wurde, ist wohl „Volksetymologie“. Und der genannte alte Komparativ steckt auch in dem mhd. maren „verkünden, rühmen“, zu dem die Mär und das Märchen gehören.

Haro !

Crier haro sur le maire...

et l'allemand her

Komm her !

... ont la même racine.

Haro

(XIIe siècle) Voir l’ancien français hara (« au secours, à l’aide »), plus avant, de l’ancien bas francique *hara (« ici ») → voir here en anglais, här en suédois.

Wieder mal ein Rätsel: 

Der Name welcher französischen Fahrzeuge hat nichts mit einem frz. Tier- und nichts mit einem Familiennamen zu tun, sondern angeblich mit dem eines Stadtviertels? 

Bitte auf die Lösung erst einmal nur anspielen … 

Der sogenannte Familienname war aber bloß eine Erfindung/ein Werbegag (weil es diese Person gar nicht gab).

et ce nom venait du quartier - logo, ymarc, le quartier existe vraiment

Dank den Beiträgen von ymarc und Moi Gab ist jetzt die offizielle Auflösung fällig. Ich gebe sie, indem ich die Wikipedia zitiere:

C'est à l'occasion de l'Exposition universelle de 1867 que les premiers bateaux-mouches firent leur entrée dans la capitale. À la suite d'un concours lancé par les organisateurs de l'exposition, le constructeur naval lyonnais Michel Félizat (associé à d'autres Lyonnais) remporta le prix et achemina par la Saône, le canal de Bourgogne, l'Yonne et la Seine, une trentaine d'exemplaires de ses bateaux à passagers construits dans ses ateliers implantés dans le quartier de la Mouche (d'où leur nom), au sud de Lyon. L'exploitation de ces bateaux avait déjà commencé en région lyonnaise de décembre 1862 à 1913, la «Compagnie des Bateaux Mouches» des sieurs Chaize et Plasson exploitant une ligne de transport de voyageurs entre la Mulatière et Vaise avec cinq navires.

À Paris, la ligne unique de la compagnie des Bateaux-Omnibus a transporté plus de 2,5 millions de passagers durant l'exposition.

Après la Seconde Guerre mondiale, alors que le transport fluvial de voyageurs disparaissait au profit des transports terrestres (voies sur berges) ou souterrains (métro de Paris), Jean Bruel (1917-2003, fondateur de la Compagnie des Bateaux Mouches, a acquis un des derniers bateaux ayant été construits pour l’exposition universelle, afin de proposer des promenades touristiques sur la Seine. De ce nouveau concept, Jean Bruel a créé une nouvelle activité, et déposa la marque-dénomination «Bateaux Mouches» dès 1950.

Afin de conférer une notoriété et une publicité suffisantes à sa nouvelle activité touristique sur la Seine, Jean Bruel inventa le personnage mythique de Jean-Sébastien Mouche, qu’il présenta comme le concepteur des Bateaux-mouche. Il organisa ainsi, le 1er avril 1953, port de Solférino, une cérémonie d’inauguration de son nouveau bateau en présentant un buste de «Jean-Sébastien Mouche» en présence du ministre des Transports, du préfet de Paris et du Tout-Paris culturel et artistique de l’époque. La presse évoqua cet événement insolite, acte fondateur d’une nouvelle activité touristique sur la Seine qui attire depuis des millions de visiteurs. (https://fr.wikipedia.org/wiki/Bateau-mouche)

Et moi qui ait toujours cru que les multiples vitres à facettes rappelant les yeux des mouches avaient donné le nom... je suis désenchanté. Siehe Wörterbuch: désenchanté

Welche Technik bei der Herstellung von Straßen geht etymologisch auf einen Schotten zurück?

Le mot franc hottisôn a glissé en hottôn.

On le retrouve en néerlandais avec hutselen, hutsen et en haut allemand avec husten et hüsteln.

Et de quoi a-t-on hérité en français ?

(au moins un verbe et un substantif)

Ich gratuliere ymarc, Moi Gab und RetroLoc und löse mein Rätsel #56 mit einem Wiki-Zitat auf: "John Loudon McAdam (* 21. September 1756 in Ayr, Ayrshire, Schottland; † 26. November 1836 in Moffat, Dumfriesshire, Schottland) war ein schottischer Erfinder, der 1815 einen damals revolutionären und einfachen Straßenaufbau entwickelte. Dieser diente der Befestigung der Straßendecke und wird heute noch als „Makadam“ bezeichnet.

Zu RetroLocs Frage in #60 "Quel vêtement porte le nom de son inventeur ?" frage ich: Dachtest du an le marcel?

Ja. Ein "Trench coat" (apprécié dans la guerre des tranchées)

Siehe Wörterbuch: Grabenkrieg

Exactement !

Et le cousin germain de husten #61? Une idée ?

Betrifft das auch die "Tussi"? Wenn sie beim husten durchgeschüttelt wird? (Und dein "substantif" hört sich fast an wie ein Knockout.

Presque !!

Hucher (rare !) vient du latin militaire "huccare" = appeler

(qui aurait peut-être une origine germanique avec "hukk" qu'on pourrait tradure par Ohé !)

huer ou hurler alors?

Huer vient simplement de l'onomatopée Hue !

Tu étais tout proche. Une seule lettre !

Il s'agissait de hocher (la tête) et le hochet (du bébé).

Ça secoue aussi, comme un éternuement...

Welche frz. Redewendung, die besagt, dass jemand geradeheraus, ohne Umschweife antwortet, hängt etymologisch mit Kanonenschüssen zusammen ? 

https://www.youtube.com/watch?v=7d3NY5ovzPY

Retroloc avait déjà expliqué l'histoire de l'orthographe erronée de cette expression (cf. butte vs but) sur le fil Redensarten- und Sprichwörterkette Nr. 18.

Auch in meinem Langenscheidt-Lexikon ist von "de but en blanc" die Rede, obgleich le blanc das eigentliche but ist. www.linternaute stellt den Fall so dar: "Dans le domaine militaire, la "butte" était un tas de terre sur lequel devait être placé le canon. Le "blanc" quant à lui désignait la cible à atteindre. "De but en blanc" signifiait donc qu'il fallait tirer d'après la trajectoire qui serait la plus courte. Aujourd'hui, on emploie encore cette expression mais le sens y est plus figuré. Il ne s'agit pas de "tirs", mais de "paroles". "Dire les choses de but en blanc", c'est donc les dire directement, sans faire de détours." (http://www.linternaute.fr/expression/langue-f... )

En balistique il y a un point de départ (tir) et un point d'arrivée (cible).

Le blanc est le linge qui sert de cible.

L'autre terme, le premier, ne peut pas être la cible lui aussi.

C'est le pas-de-tir, la butte.

La faute est d'autant plus facile que "en" commençant par la voyelle e, la liaison s'impose.

Sans liaison, le but est habituellement prononcé "bu", dans "le Nord" ou "en langue d'Oïl" en tous cas

Dire les choses de butte en blanc, c'est les dire aussi brutalement, aussi vite, et aussi précisément qu'un tir tendu d'artillerie.

Für ein Rätsel ist die folgende Etymologie wohl zu schwer, aber ich finde sie interessant:

Le chédail, die Schweizer Bezeichnung für die Betriebsmittel eines Bauernhofs, geht laut dem GRobert wie le cheptel auf lat. capitale zurück und stellt eine Komplementärbildung zu le bétail dar.

Welcher dt. Theaterbesuchern bekannte Begriff hängt etymologisch mit einem frz. Verb der Bewegung zusammen?

S'agit-il d'un substantif dérivé d'un verbe (le contraire de descendre) ?

cf. https://www.theatrales.uqam.ca/glossaire.html

Bravo, ihr habt die Kulisse alle gefunden!

1767 entlehnte Lessing in seiner Hamburgischen. Dramaturgie die Bezeichnung Kulisse dem frz. coulisse. Dieses Wort bedeutete „Schiebewand, die sich in einem Falz bewegt“ und ist über frz. couler „rennen, laufen“ mit lat. colare „durchseihen“ zu vermitteln.

Duden stellt es in seiner Wortgeschichte so dar: Kulisse, 18. Jh. aus französ. coulisse "Rinne"; Schiebefenster, Schiebewand", substantiviert aus älter französ. coulis "zum Durchseihen, Durchfließen geeignet", zu französ. couler "durchseihen, fließen" aus lat. colare "durchseihen".

Et on peut ajouter qu'en allemand, on dit "hinter den Kulissen", tandis qu'en français on dit "dans les coulisses".

Wenn man von jemandem als Muster seiner Gattung spricht, kann man einen Ausdruck verwenden, der auf einen früheren Kaufmannsbrauch zurückgeht. 

Worauf spiele ich an?

Ich freue mich wieder über eure rege und erfolgreiche Beteiligung. Hier meine Antwort:

Wenn man von jemandem als Muster seiner Gattung spricht, kann man den Ausdruck Ausbund verwenden, der auf einen früheren Kaufmannsbrauch zurückgeht, nämlich den, bei einer Ware ein besonders gutes Stück außen auf die Verpackung zu binden, eben den sogenannten „Ausbund“ ) (nach Krüger-Lorenzen „Deutsche Redensarten und was dahinter steckt“), und Duden sagt: „ursprünglich Kaufmannssprache, eigentlich = das an einer Ware nach außen Gebundene, d. h. das beste Stück als Schaustück“. (https://www.duden.de/rechtschreibung/Ausbund 

Regenpfeifer, der Ausbund existiert nur in meinem passiven Wortschatz. Aber das DWDS bringt folgende Beispiele:

a) abwertend

jmd. ist ein Ausbund von Frechheit, Unverschämtheit, Bosheit, Verschlagenheit, Hässlichkeit

Die Piguno ist ... ein Hutzelweib mit verrunzeltem Gesicht, Ausbund der Neugier [WerfelBernadette54]

b)

spöttisch in lobendem Sinne

er ist ein wahrer Ausbund von Tugend, Fleiß, Tüchtigkeit, Klugheit, Gelehrsamkeit

sie soll ein Ausbund von Schönheit, Anmut sein

Ausbund aller Huld und Züchten, / Perl' und Blume aller Frauen [Heine1,448]

Welcher sehr bekannte dt. Markenname wurde Anfang des letzten Jahrhunderts nach je zwei Buchstaben des Familiennamens und des Vornamens einer Frau gebildet? 

Moi Gab hat "Tesa" gefunden, bravo! Der Name ist ein Kunstwort, kreiert 1906 von Elsa Tesmer, die bis zu ihrer Hochzeit 1908 (dann verh. Karlau) als Kontoristin bzw. Leiterin der Schreibstube bei Beiersdorf arbeitete. Aus den zwei Anfangsbuchstaben ihres Nachnamens und den zwei Endbuchstaben ihres Vornamens setzte sie bei einem Markennamenwettbewerb den Begriff „Tesa“ zusammen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Tesa )

Welche problematischen Betriebsausgaben hängen sprachlich gesehen vermutlich mit früheren Befördungsmethoden zusammen ?

pousser à la roue

On cherche en FR ou en DE ??

Danke für die Nachfrage, RetroLoc. Ich dachte an einen deutschen Ausdruck bzw. an dt. Regelungen.

Mais dans le contexte en question, il ne s'agit pas de "Retourkutschen".

die Retourkutsche  Pl.: die Retourkutschen

Alors, nous attendons les propositions de tous ceux susceptibles d'éclairer nos lanternes !

Hier nun "meine" Auflösung zu #110: ich dachte an die Schmiergelder und beziehe mich hierauf:

Bei der Postkutsche war 1812 das Schmiergeld eine feste Gebühr von zwölf Kreuzern, die jeder Fahrgast zahlen musste. Wenn man die Achsen nicht regelmäßig schmierte, fraßen sich die Räder fest und es gab kein Fortkommen. Die Wartung musste an jeder Poststation vorgenommen werden. Dafür war die Gebühr fällig. Der Postillon erhielt zusätzlich ein festgesetztes Trinkgeld. Er konnte nicht durch Bestechung zu schnellerem Fahren angehalten werden, denn er musste seinen Fahrplan einhalten. Postillone und Posthalter standen nicht im Dienst einzelner Reisender, sondern waren Staatsbeamte, die für Bestechlichkeit bestraft worden wären.

https://de.wikipedia.org/wiki/Postkutschemit 

Und in der Wiki steht auch: " "Bis zum Steuerjahr 1995 konnten in Deutschland Schmiergelder als Betriebsausgaben von den zu versteuernden Einnahmen abgezogen werden. Seither fallen Schmiergelder unter die Betriebsausgaben, die den Gewinn nicht mindern dürfen..."

Aus dem letzten Duden-Newsletter:

Zugegeben, eine richtige Verbindung (außer über die Semantik) haben die drei im Folgenden vorgestellten Wörter nicht. Aber für etymologisch Interessierte bieten sie garantiert einen Aha-Effekt. Beginnen wir mit der Truhe. Ein Möbelstück aus Holz, um Dinge aufzubewahren. Holz ist hier unser Stichwort, denn von dem entsprechenden indogermanischen Wort für Holz (auch: Eiche) ist Truhe abgeleitet. Im Indogermanischen lautete dieses Wort *deru-. Ein direkter Nachfahre davon ist ein englisches Wort, welches ebenfalls etwas Hölzernes bezeichnet, nämlich tree („Baum“).

Den Beutel stellen sicher viele zunächst zur Beute und nehmen an, dass er zum Aufbewahren der Beute diente. Etymologisch jedoch hängt der Beutel mit der Beule zusammen, er bezeichnet also ein „ausgebeultes, aufgeschwollenes“ Stück Leder oder Stoff. Eng verwandt mit dem Beutel ist die englische Bezeichnung für eine anschwellende Blüte: bud („Knospe“).

Zu guter Letzt betrachten wir den harmlos anmutenden Koffer. Dieser kam zu uns über das Niederländische, welches sich beim Französischen bedient hatte. Dem zugrunde lag, wie meist, das Lateinische und diesem wiederum das Griechische. Woher die Endung -er kommt, lässt sich leider nicht mehr nachvollziehen. Der erste Teil jedoch beruht auf dem griechischen kóphinos, was „Weidenkorb“ bedeutet. Nun gibt es ja diverse Dinge, die man in einen Weidenkorb legen könnte. Im Englischen ging die semantische Entwicklung nicht zu einem Behältnis für Kleider und andere Urlaubsgegenstände, sondern zu einem Aufbewahrungsort für Verstorbene. Der kóphinos wurde zum coffin, dem „Sarg“. Somit hat der Brite seine Leiche nicht wie unsereins im Keller, sondern im – Koffer.

Der Name welchen frz. Departements geht etymologisch auf einen Baum-Namen zurück?

Petit arbre qui ressemble beaucoup au frêne commun ?

Allons revoir la Normandie !?

https://www.youtube.com/watch?v=JdDSraIVTdk

Okay, RetroLoc, dann will ich mal genauer sein: Das von mir gemeinte Departement liegt in der Région Auvergne-Rhône-Alpes.

Hier meine Antwort auf #120: ich dachte an das département Savoie:

"Le nom Savoie provient de l'ancien territoire Sapaudie (en latin sapaudia, vers 354 : Unde per Sapaudiam fertur (Rhodanus) et Sequanos chez Ammien Marcellin, lib. XI, cap. XI), qui signifierait le « (pays des) sapins » ou le « (pays couvert de) sapins » (du gaulois sapo : sapin). Le nom aurait ensuite dérivé en Sabaudia, Sabogla, Saboia, Savogia et enfin Savoie36. Il est fait mention à la fin du ive siècle de la Sapaudia dans les Res Gestae d'Ammien Marcellin en 36937, puis au ve siècle dans la Notitia Dignitatum (deux mentions)38 et la Chronica Gallica de 511. Il faut néanmoins attendre le xiie siècle pour que Sabaudia ou Sabauda désigne le domaine de la famille princière de Savoie." 

https://fr.wikipedia.org/wiki/Savoie_(d%C3%A9...)

A noter que la Savoie est (avec le comté de Nice) un des plus jeunes territoires français - rattachés en 1860 seulement.

Welcher auch für eine elsässische Spezialität wichtige Beruf geht etymologisch auf den Namen einer belgischen Stadt zurück?

Ja, Regenpfeifer, es geht um den kougelhopf, kouglof, kougelhof, kugelhof, kugelopf, kugelhopf ou kouglouf  bzw. um den Namen der Handwerker, die diesem Gebäck die Form geben. Ich habe das auch erst zufällig bei den "12 coups de midi" gelernt.

Ich dachte an die Berufsbezeichnung dinandier, die ungefähr so viel wie "Kupferschmied" bedeutet. Die Bezeichnung geht auf die belgische Stadt Dinant zurück. Die "dinandiers" waren u. a. für die Form eines Gugelhupf zuständig, siehe diesen Eintrag im CNRTL: "DInandier: Fabricant, marchand d'ouvrages en dinanderie; ouvrier faisant de la chaudronnerie d'art en cuivre. ... Dér. du nom de la ville de Dinant située sur la Meuse, en Belgique, célèbre pour la fabrication d'ouvrages de cuivre." https://www.cnrtl.fr/definition/dinandier 

In der Wiki ist auch dies zu finden: "Dinanderie ist ein historischer, seit dem 15. Jahrhundert gebrauchter Begriff für gegossene und aus Blech gearbeitete Messingwaren, abgeleitet von dem im Maastalgelegenen Hauptproduktionsort Dinant. Der Bedeutungsumfang des Wortes erweiterte sich mit der Zeit auf Produkte aus dem ganzen Maastal, dann auch für die aus Flandern, Brabant und benachbarten deutschen Regionen, vor allem Aachen. In Deutschland ist der Begriff, von der kunsthistorischen Fachsprache abgesehen, seit dem 19. Jahrhundert außer Gebrauch gekommen, in französischsprachigen Regionen aber bis heute verbreitet. https://de.wikipedia.org/wiki/Dinanderie

Welche Frucht heißt angeblich nach der Amtstracht eines hohen Beamten?

Il porte une robe noire (l'homme, pas le fruit !) ?

Ja, Regenpfeifer, aber an die Bezeichnung Apfelsine (siehe deren Etymologie!) dachte ich nicht direkt.

Regenpfeifer, es war mir klar, dass du - wie ich - an den Beginn mit M- dachtest; es war mir halt bei deinen dri Chinisin mit dim Kintribiss der "Apfel aus China" eingefallen.

M...... comme Citrus reticulata !

Ich freue mich über die Beteiligung von euch allen und darüber, dass ihr die Lösung gefunden habt.

Ich dachte an die Mandarine, zu der der Duden feststellt: französisch mandarine < spanisch (naranja) mandarina, eigentlich = Mandarinenorange (wohl nach der gelben Amtstracht der Mandarine und auch weil die Frucht als erlesen galt). Auch die Bezeichnung Apfelsine bezieht sich ja auf chinesische Verhältnisse.

Welche Erze verdanken ihren dt. Namen dem Umstand, dass man sie im Mittelalter für wertlos, schädlich oder gar bösartig hielt?

Mars ne dit encore rien de précis, mais il trouve que Moi Gab est sur la bonne piste. Je pense d'ailleurs à trois minéraux différents.

Jetzt bestätige ich erst einmal Moi Gabs Anspielung: Ich dachte u. a. an das Kobalt:

Bis zum 17. Jh., als man Kobalt zur Blaufärbung zu nutzen begann, galt das Mineral als wertlos. Die Bergleute glaubten, ein Berggeist habe es böswillig unter die wertvolleren Erze gemischt und nannten es nach dem Kobold.

Liebe Moi Gab, das Rätsel ist noch nicht zu Ende. Wie ich in #155 andeutete, denke ich an zwei weitere Erze, die ihren dt. Namen dem Umstand verdanken, dass man sie im Mittelalter für wertlos, schädlich oder gar bösartig hielt. Die Namen beginnen mit N- und mit W-.

Regenpfeifer ist das Richtige eingefallen, und ich ergänze die erste Lösung aus #156 mit diesen Hinweisen:

Nickel: Mit der Bezeichnung Kupfernickel belegten die mittelalterlichen Bergleute das Erz, das zwar aussah wie Kupfererz, aus dem sich aber kein Kupfer gewinnen ließ, als sei es von Berggeistern („Nickeln“) verhext. Nickel ist dabei die Kurzform von Nikolaus.

Der Name Wolfram geht angeblich auf die Beobachtung zurück, dass eine Beimischung von Wolframerz zu Zinn im Schmelzofen den Zinngehalt in der Schmelze verringert, sozusagen wie ein Wolf "auffrisst", wie auch Moi Gab schon schrieb.

Wissen das schon alle? Welcher dt. Name eines Erzes geht auf einen französischen Ort zurück?

Sehr gut, bella2: Seinen Namen verdankt Bauxit seinem ersten Fundort Les Baux-de-Provence in Südfrankreich, wo es 1821 von Pierre Berthier entdeckt wurde.

Ich freue mich, dass du bei dem Rätsel mitgemacht hat, bitte dich allerdings, das nächste Mal auf die Lösung erst einmal nur irgendwie anzuspielen, damit anderen die Gelegenheit bleibt, auch noch "mitzurätseln".

Und weiter geht's, ein Aprilscherz ist es aber nicht ...

Der Name welches Pilzes geht etymologisch darauf zurück, dass er scherzhaft mit dem Darmwind eines Fuchses verglichen wurde? 

Regenpfeifer, als listige Etymologie-Füchsin hast du die Lösung gefunden:

Ich dachte an den Bofist / Bovist, aus mhd. vohe „Füchsin“ und vist „Darmwind, Furz“. Der Pilz platzt zischend und staubend beim Drauftreten und wurde deshalb scherzhaft mit dem Darmwind eines Fuchses verglichen. Und auf frz. heißt er tatsächlich vesse-de-loup.

Kennt ihr die Etymologie des Substantivs „Vorteil“? 

Nach Duden war das ursprünglich „das, was jemand vor anderen im Voraus bekommt“, und

Krüger-Lorenzen stellt es etwas genauer dar: „Nach der Schlacht wurde der Kriegbeute für den Feldherren und seine Unterführer ein Teil „vorweg“ genommen. Das war der „Vorteil“, der der allgemeinen Aufteilung vorauszugehen hatte.“ 

Was fällt euch zu den Wörtern Jongleur, Juwel und Jux ein?

JJJawohl! Aber wie sieht es etymologisch aus? Zerbrich dir aber nicht den Kopf, Moi Gab, meine Frage ist nicht kompliziert gedacht, sondern imGrunde recht simpel.

Haben die nicht alle was mit Jux, Jubel zu tun? (Janz jewiss jeraten, Jäbele!)

Hier meine simple Antwort: Alle diese Wörter hängen mit lat. iocus "Scherz, Spiel" zusammen:

Jongleur über lat. ioculator = Spaßmacher

Juwel über altfranz. joël und mit der Bedeutung "etwas, das Vergnügen macht"

Jux aus der Sprache der Verbindungsstudenten.

Auf welche Weise kam eine bekannte PKW-Marke zu ihrem Namen, der direkt aufs Lateinische zurückgeht?

ymarc, Regenpfeifer und Moi Gab, ihr wart ja wahnsinnig schnell, fast so rasant wie früher Audi in Le Mans, und Audi ist auch die Lösung, auf die ihr alle drei nett angespielt habt:

Auguste HORCH fonde en 1899 une firme portant son nom dont il quitte la direction en 1909. Empêché d’utiliser son patronyme pour sa nouvelle firme, il choisit le nom AUDI ("écoute" en latin) HORCH étant issu du mot "hören" ("écouter" en allemand). Les quatre anneaux du logo représentent quant à eux l’union des marques AUDI, DKW, WANDERER et HORCH. 

Welche schöne Rosenpflanze ist im Frz. angeblich danach benannt, dass sie aus Übersee stammt?

Moi Gab, du gehst gar nicht am Stock, denn ich dachte tatsächlich an die Stockrose:

Le nom de rose trémière ou rose de trémière est peut-être une altération de « rose d'Outremer », attesté dès 1500, la plante serait originaire du Sud-ouest de la Chine d'où elle aurait été exportée au moins à partir du 15ème siècle dont vers l'Europe de l'ouest en passant par le sud de l’Europe, le Moyen-Orient ou l’Asie centrale et aurait été rapportée par les croisés du Moyen Âge, aux xiie et xiiie siècles lors de batailles contre les Turcs.

https://fr.wikipedia.org/wiki/Alcea_rosea 

TRÉMIÈRE, adj. fém.

Étymol. et Hist. 1581 roze tremiere (Françoys Rousset, Traitté de l'enfantement caesarien, p. 222 ds Roll. Flore t. 3, p. 83); 1800 subst. fém. tremiere (Boiste, s.v. rose). Altér. de rose d'oustremer, de même sens ca 1500 (J. Camus, Livre d'heuresd'apr. Roll., loc. cit.).

https://www.cnrtl.fr/definition/tremière 

Welches pejorative Adjektiv, das einen ungehobelten Typ bezeichnet, kommt etymologisch gesehen daher, dass etwas in eine bestimmte Anzahl Ecken geschnitten wurde?

Ihr wart der von mir gemeinten Etymologie recht nahe, denn ich dachte an das Adjektiv "vierschrötig". Duden erläutert die Herkunft des Wortes so: "mittelhochdeutsch vierschrœtic, zu: vierschrœte = viereckig zugehauen, althochdeutsch fiorscrōti; zu Schrot in dessen ursprünglicher Bedeutung Bedeutung Ecke, Kante, Schnitt, Hieb.

De folgende Frage ist hoffentlich leichter zu beantworten:

Im LEO-Dico kommt eine ungesunde Tätigkeit vor, die auf der frz. Seite mit einem Beruf, auf der deutschen mit einem Teil mancher Fabriken verglichen wird. Könnt ihr euch denken, welche Vergleiche ich meine? 

re 207: auf deutscher Seite - der hätte aber viel zu tun :-)

re 206: was die franz. Seite betrifft - ils se font "caillasser" :-(

re 205: hier Siehe auch: Coronavirus (Nr. 187) findent man, was la Fleur de l'Eifel macht

Ich gratuliere Moi Gab und Regenpfeifer. Die Lösung zu #204 lautet tatsächlich: "fumer comme un pompier" vs."rauchen wie ein Schlot." Zum frz. Ausdruck fand ich diese Erläuterung:

L'origine de l'expression remonte en fait à une époque où les vêtements ignifuges n'existaient pas et où nos valeureux soldats du feu, vêtus de simple coton ou de laine, se faisaient copieusement arroser d'eau avant d'entrer dans un endroit enflammé.

Une fois dans l'enfer, cette eau portée à haute température se transformait en vapeur. Et lorsqu'ils ressortaient, une grande quantité de fumée du lieu et de vapeur d'eau s'échappait de leur tenue.

L'image de ces pompiers qui fumaient a ensuite été transposée à ces fumeurs invétérés, toujours entourés de leur nuage toxique à la fois pour eux, ce qui est leur problème, mais aussi pour leur entourage, ce qui devient un problème de santé publique.

http://www.expressio.fr/expressions/fumer-com...  

Welches frz. Verb bedeutet heute oft soviel wie anfangen, hatte aber im 16. Jahrhundert die Bedeutung, beim Boule-Spiel eine Kugel des Gegners vom sog. cochonnet wegzuschießen? 

• amorcer
• appareiller
• attaquer
• commencer
• débuter
• décamper
• démordre
• désamarrer
• entamer
• exécuter
• lancer
• démarrer
• etc

ou bien

d'éjecter

Merci vielm0ls, Moi Gab, pour tes tuyaux !

Débuter

Étymol. et Hist. 1. 1547 « déplacer » (Haudent, Apologues d'Esope, II, 77 ds Hug.); 1549 « écarter du but la boule d'un autre joueur » (Est.); 2. 1640 « à certains jeux jouer un premier coup pour savoir qui commencera la partie » (Oudin, Recherches ital. et françoises); 3. 1649 « commencer (une action) » (Cyrano, L'Autre monde, 22 ds IGLF : vous voyez une personne... consternée de tant de miracles, que je ne sais par lequel débuter mes admirations); 4. 1665 « faire ses débuts dans une activité » (Boileau, Satires, X ds Littré); 5. 1754 « faire ses premiers essais dans le théâtre » (Encyclop. t. 4, p. 658); 1767 part. prés. subst. débutante « personne qui débute sur scène » (Barthe, Statuts de l'opéra ds Proschwitz, p. 89). Dér. de but*; préf. dé-*; dés. -er.

Danke, ymarc, jetzt brauche ich nicht mehr viel hinzuzufügen und begnüge mich hiermit:

débuter: (Boules) (Désuet) Tirer sur une boule du camp adverse pour l’écarter du but.

Débuter, v. a. Ce mot est un terme de jeu de boule. Il signifie pousser une boule de dessus le but, ou d’auprès du but. Le mot de débuter en ce sens ne se dit presque point à Paris, & en sa place on se sert du mot tirer. — (César-Pierre Richelet, Dictionnaire françois, J.-H. Widerhold, 1680, page 212)

https://fr.wiktionary.org/wiki/débuter

https://www.cnrtl.fr/etymologie/débuter 

Es fügt der aktuellen Bedeutung eines Wortes wie Bereitschaft nichts hinzu und nimmt ihr nichts weg, dass darin reiten im Sinne von sich fortbewegen steckt und bereit irgendwann einmal die Reisefertigkeit ausdrückte. Wer aus einem Wort wie fertig seinen Ursprung heraushört, nämlich ‚fährtig‘ im Sinne von fahrbereit, kommt seinem aktuellen Sinn kein Stück näher. Und dass bereit und fertig etymologisch einmal bedeutungsgleich waren, ändert nichts daran, dass sie es heute nicht mehr sind; es demonstriert nur, dass die Wege der Sprache krumm und unberechenbar sind. (Dieter E. Zimmer in seinem Buch „Deutsch und anders - die Sprache im Modernisierungsfieber“, rororo, S. 164)

Die heutige Redensart „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts“, stammt ursprünglich von … ? 

A vom LEO-Team, als es die Behauptung hörte, LEO-User müssten ab August Gebühren zahlen

B einem Jura-Studenten namens Viktor von Hase

C dem weißen Kaninchen aus „Alice im Wunderland“

D Goethes Faust, als er hört, dass Gretchen von ihm schwanger sei. 

E von mars, als man behauptete, nach diesem Etymologie-Faden komme kein 19. mehr

Hier die Antwort:

Viktor von Hase, 1834 in Jena geboren, studierte Jura in Heidelberg, als ein Kommilitone in Schwierigkeiten gerät: Er hatte im Duell seinen Gegner erschossen und musste nun nach Frankreich fliehen. Selbstlos gab Victor ihm seinen Ausweis. Der Freund überquerte glücklich die Grenze, danach warf er Viktors Ausweis kurzerhand weg. Das Papier wurde gefunden, sein wahrer Besitzer sobald auch, eine strenge Befragung folgte. In deren Verlauf sprach Victor von Hase die Worte: „Mein Name ist Hase, ich verneine die Generalfragen, ich weiß von nichts.“ Sie machten bald die Runde und ihren Schöpfer berühmt. 

Welche dt. Bezeichnung für eine physikalische Erscheinung hängt etymologisch mit einer Landschaft in Thessalien zusammen? Die gesuchte Erscheinung beginnt mit einem M- .

@ Gäbele, #233: Sind die Enkele angezogen oder ungezogen???? Oh, wie ich diese deutschen Vorsilben liebe!!!!

Sehr gut, Moi Gab und Regenpfeifer, ihr habt die Lösung gefunden: ich dachte an den Magnetismus. Die Bezeichnung geht zurück auf die Landschaft Magnesia in Thessalien. Diese Landschaft war in der Antike bekannt für das natürliche Vorkommen von Magneteisenstein.

Quel poisson a en français le même nom qu’une une grande ville allemande (également en français; nom un peu plus court qu’en allemand) ?