Der öst. Bundespräsident wird von Partei- und sonstigen Freunden auch "Sascha" genannt ...

#1: Habe ich im Russischunterricht auch so gelernt. Zum tatsächlichen Gebrauch kann ich allerdings nichts sagen.

Die Schauspielerin Amy Schumer hat den Namen ihres kleinen Sohnes nach kurzer Zeit von Gene Attel Fischer in Gene David Fischer ändern lassen, damit er sich weniger 'anzüglich' anhört.

Und es noch überall rausposaunt, damit es dem armen Jungen auch so noch ein Leben lang anhängt.

Wie kam sie denn überhaupt erst auf des unsägliche "Attel"?

Herzlichen Dank, tigger. Ich kenne gleich mehrere Luitpold (Luitpolde? Luitpolds?) und eine Luitgard. Bei Luitfried war ich ratlos, weil es ja auch weibliche Vornamen mit der Endung -fried (ohne 'e') gibt. Wieder was dazugelernt.

In der Zeitung entdeckt: Lucillo, Lena-Luana, Calantha, Caprice

Das ist schon gruselig - erinnert an den Totgeburten- oder Neugeborenenfriedhof auf dem Wiener Zentralfriedhof: Knabe Meier, Mädchen Müller...

Vielen Dank, JanZ, das passt ja dann auch zur deutschen Bedeutung.

Man sollte eigentlich mal eine Kurzgeschichte von zwei verfeindeten Brüdern Wesley (Wes) und Desmond (Des) und einem ungetreuen Angestellten Wesleys schreiben, der heimlich für Desmond wirkt - zu keinem anderen Zweck, als um Gelegenheit zu schaffen, darin den Angestellten den folgenden Satz sagen zu lassen: "Wes' Brot ich ess, Des' Lied ich sing".

No. 20: Nach welchem Marek und nach welcher Nicole, weiß das zufällig jemand?

No. 19: Das Lied wird begleitet von Les Humphries, gesungen aber von Dunja Rajter, der Ehe mit Les sich anscheinend als Mesalliance erwiesen hat.

Heute in den Gesellschaftsnachrichten gelesen:

Fürstin Manni zu Sayn- Wittgenstein-Sayn, 100 Jahre alt (Auf dem Foto hätte ich sie deutlich jünger geschätzt) ist Urgroßmutter geworden. Ihr jüngster Urenkel trägt die klangvollen Namen Johann Friedrich Salentin Eduard Brady Maria Casimir, Rufname Salentin (nein, nicht Valentin).

Den Namen Manni für eine Frau finde ich aber nicht minder interessant.

Das ist jetzt vielleicht leicht OT, aber ich finde, der Name ist es wert: Nella-Artemis (allerdings heißt so eine Katze, die scheinbar ihren Besitzern abhanden gekommen ist).

No. 28: Gäbe es moslemische Kannibalen - vor ihnen wäre er sicher.

No. 26: https://de.wikipedia.org/wiki/Gaudenz_von_Matsch ...

#29: ... war ein Adeliger aus dem Geschlecht der Matscher. Großartig.

#32 Da fällt mir wieder der Gospelsänger ein, der mit Vornamen ganz bürgerlich X heißt.

X Jones aus Detroit..

#32:

Inzwischen steht es fest:

https://www.bbc.com/news/world-us-canada-52557291

Ich wünsche dem Kleinen, dass es riesengroß und bärenstark wird, um seinen durchgeknallten Eltern tatkräftig die Meinung sagen zu können. Wieso gilt solch eine Namenswahl nicht als Kindesmisshandlung?

Das arme Kind. Schon wieder so ein "Waren-deine-.Eltern-bekifft-oder-besoffen-als-sie-dich-getauft-haben?"

Zum Elon-Musk-Thema - BBC hat eine "Übersicht" leicht ungewöhnlicher Kindernamen zusammengestellt:

https://www.bbc.co.uk/news/entertainment-arts...

In unseren Breiten haben halt die Standesbeamten ein Wörtchen mitzureden: es dürfen (in Österreich) keine Namen gewählt werden, "die nicht als Vornamen gebräuchlich oder dem Wohl des Kindes abträglich sind". Wobei man in den letzten Jahren auch hier deutlich toleranter geworden ist.

In Deutschland gilt meines Wissens, daß die Namenswahl dem Kindeswohl nicht widersprechen darf, Vornamen als solche erkennbar sein müssen und nicht beleidigend, lächerlich, oder negativ geprägt (Judas, A.H., Luzifer) sein dürfen. Adelstitel (Earl, Lord, Prince, Lady, Dame), Dinge, Zahlencodes, Markennamen und typische Nachnamen (klassisches Beispiel: Schroeder) sind nicht erlaubt. Nationen, Orts-, Pflanzen- und Tiernamen führen immer wieder zu heftigen Diskussionen. Empfohlen wird, nicht mehr als 5 Vornamen zu vergeben, damit sich das Kind mit dem oder den Vornamen identifizieren kann.

Ist ja auch nur eine Empfehlung ... Wobei ich mich dann immer frage, wie solche Leute Flugtickets buchen oder sonstige offizielle Dokumente ausfüllen.

ganz, ganz klein schreiben...

Das wird online schwierig :-). Bei einer Schnitzeljagd hatten wir mal einen so langen Teamnamen, dass die Organisatoren für uns das entsprechende Feld in der Datenbank vergrößern mussten.

Die empfohlene Beschränkung auf 5 Vornamen hat vermutliich damit zu tun, dass im Reisepass, Ausweis, Führerschein und auf vielen Formularen der Platz begrenzt ist auf ca. 30 oder 40 Zeichen und daher sonst nicht alle Vornamen aus Geburtsurkunde und Taufschein ausgeschrieben werden könnten. Ich kenne allerdings einige (nicht adelige) Zeitgenossen mit bis zu 10 Vornamen und außerdem solche, in deren Geburtsurkunde und Taufschein leicht abweichende Namen stehen, z.B. Hans/Johann oder Christl/Christa.

Es gibt ja keine Verpflichtung alle Vornamen zu führen bzw. überall anzugeben ... Ich habe drei, laut Geburtsurkunde, verwende diese aber paktisch nirgendwo, auch nicht in Führerschein und Reisepass.

Das kommt noch hinzu, Carullus.

Wobei ich eh nur einen Vornamen habe, das ist bei mir also sowieso unproblematisch.

Was ich gerade noch erwähnen wollte: Ich wüsste auch nicht, dass ich jemals nach meinem Taufschein gefragt worden wäre (würde auch schwierig, da ich keinen habe), die Geburtsurkunde musste ich dagegen zu verschiedenen Anlässen vorlegen.

#48: OK, das wusste ich nicht. Dann ist das wahrscheinlich die Lösung, die auch Guttenberg und Konsorten nutzen. Wie sicher schon gesagt, meine Eltern hatten mich nur lieb genug für drei Buchstaben, da weiß man sowas nicht ;-).

No. 49: Nach dem Taufschein (oder einem anderen Nachweis der erfolgten Taufe) wird man gefragt, wenn man kirchlich heiraten, sein Kind taufen lassen oder als Taufpate fungieren will. Vermutlich werden die Hinterblieben auch danach gefragt, wenn sie eine kirchliche Bestattung wünschen.

@#51: Genau - und außerdem beim Finanzamt/Arbeitgeber wegen Kirchensteuer und Kirchgeld.

Eben entdeckt - sind allerdings Namen von (längst verstorbenen) Ordensschwestern:

Waldrada, Wildetrude, Wilgefortis - ... und Wolfhold von Admont.

Flurin (m.) und Klot (m.) sind vermutlich (rhäto-)romanische Formen von Flori(a)n und Claude?

#1-#3 Hab den Faden gerade erst entdeckt. Zu Alexander/Sascha: Mein Nachbar heißt Alexander und seine Frau nennt ihn Sascha. Beide kommen aus der Ukraine.

Es gab auch eine Schlagersängerin mit dem Künstlernamen Lolita, deren Karriere in etwa zeitgleich mit Nabokovs Roman begann.

Zählen Ordensnamen auch? Ein Pater Bonifaz hat vor einigen Jahren vertretungsweise die örtliche Pfarrei betreut.

Bei einem Besuch im Altenheim habe ich den Namen Pankratius auf einem der Türschilder gelesen.

Im echten Leben bin ich noch keinem begegnet. "Pankraz" kommt gelegentlich in Fernsehserien vor (Bergdoktor? Kömmodienstadel?).

Mein Bruder wollte seinen jüngsten Sohn unbedingt Pankraz nennen.

Mein Schwägerin hat sich durchgesetzt und es wurde ein Thomas draus.

Tante Wiki kennt einen noch lebenden Pankraz: https://de.wikipedia.org/wiki/Pankraz_Freiher...

edit 64: Korrektur. Komödienstadel

Dieser Tage irgendwo gelesen: Fiete Louie

Xii hört sich für mich chinesisch oder koreanisch an, aber nicht römisch.

No. 72: Ein verdoppelter Vokal ist nicht chinesisch. Wahrscheinlich auch nicht koreanisch.

Heute gelesen: Amandus Adam und Amadeus Moses

Als gesetzlich Versicherter werde ich nie erfahren, ob der Frankfurter Zahnarzt Dr. Platon Portmann in seiner Privatpraxis platonisches Zähneziehen abrechnet.

Nur auf der Backbordseite.

Was ist am Vornamen William so ungewöhnlich ;-)?

Heute gelesen:

Adeltrude

Wolfrik

#82 - nichts

zu #52 und ff - "Ordensnamen"

Meines Wissens wurden bei den Katholiken lange Zeit nur Heiligennamen als Ordensnamen vergeben.

Jeder Name durfte in einer Klostergemeinschaft nur einmal "benutzt" werden.

Vor allem den Frauenklöstern ging so relativ schnell die Auswahl aus, da es viel weniger

heiliggesprochene Frauen gibt. Also wurde in der Not auf verweiblichte Formen von männlichen Heiligennamen

ausgewichen. So kamen Schwesternnamen wie Ildefonsa, Hyazintha u.ä. zustande.

Freilich, in der Botanik!

Wiki: "Der Name wird in Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro und Mazedonien als männlicher Vorname verwendet. Die weibliche Form lautet dort Jasmina bzw. Jasminka".

Wieder was gelernt! Menschen aus dem südslawischen Raum sind hier ja nicht gerade selten (wenn auch seltener als in Österreich), aber einen Jasmin habe ich bisher noch nicht kennen gelernt.

Im Netz entdeckt:

Elisabeth Poppy Adorian - gefällt mir, aber Adorian kannte ich noch nicht und hätte ich für einen Männernamen gehalten.

Mares m.

Maxence m. - wie spricht man xenn diesen Namen aus?

Sylvan Davin Levon m.

Thyron-Keyhlem m. - hab zuerst gedacht, das sei ein Nachname, ist aber doch ein Vorname.

Maxence ist häufig in französischsprachigen Ländern anzutreffen. Ausgesprochen wird er so:

https://youtu.be/EZgZWM2hyYc?t=8

(Den Rest vom infantilen Clip kannst Du Dir schenken.)

@Analphabet, vielen Dank.

Usain Bolt ist Vater geworden. Das Töchterchen trägt den Namen:

Olympia Lightning Bolt.

Dann hoffen wir mal, dass das Kind seinem Namen alle Ehre macht und eine Sportskanone wird. :-)

Irgendwie selbstsüchtig, seinem Kind einen Namen zu geben, der das eigene Ego streichelt... scheinen aber viele Promis nötig zu haben.

War es denn wenigstens eine Blitzgeburt?

Zumindest die Bekanntgabe des Namens ging nicht blitzschnell, denn die Tochter wurde bereits im Mai geboren.

Aloysia bedeutet: Die Weise

Hier erklärt sie - nein, er - den rheinischen Konjunktiv: https://www.youtube.com/watch?v=x87hFolOYXw

#112: Dazu paßt dann das Geschwisterpärchen mit den Großelternpaaren A+D und B+C. Die Kinder heißen „Rufname A B“ und „Rufname B C“ mit Vornamen.

#98 Dabei musste ich spontan an die kanadische Schauspielerin Crystle Lightning denken. Bei der erklärt sich der Name aber aus der Abstammung, sie ist eine Cree.

Haben die echt jetzt ein sechstes Kind, oder ist das ein Feke?

Der Gatte der Freiin hatte auch einen netten Namen: Franz Karl Freiherr von Hacke.

Laut einem Vornamenlexikon soll der Vorname Amoena so viel heißen wie "die Anmutige". Der Pons übersetzt das Wort allerdings mit "reizvolle Gegenden", von amoenus = reizvoll gelegen (auf Orte bezogen) oder gefälliges Wesen.

#124: Aah, danke für die Info. Das macht das Ganze für mich schon wieder etwas befremdlicher, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Kennt ihr übrigens Geschwister mit Reimnamen? Mir fallen keine ein, aber ich habe meinen Freunden, die kürzlich einen Joris bekommen haben, vorgeschlagen, dass eventuelle Geschwister Boris und Doris heißen. Sie haben es mit Humor genommen.

Bei Amönia dachte ich spontan „die Angenehme“, das muß durch den „locus amoenus“, mit dem man mich zu Schulzeiten konfrontierte (dem Topos, nicht einem tatsächlichen solchen) ausgelöst worden sein.

Um Spekulationen re # 119 ff ein Ende zu setzen: Die Familienplanung war wohl mit den beiden Töchtern erfüllt.

Reimnamen nicht, aber ehemalige Nachbarn mit dann irgendwann vier Töchtern nannten die zweite Anke (schon wieder!) und die dritte Anna. Als Anna etwa sechs war, meinte ihr Vater mal, daß sie bei der Namensgebung wohl zu wenig kreativ waren. (Die beiden anderen endeten auf -a).

No. 126: Ich kenne Darlene und Charlene aus Pennsylvania.

#126: Ja, eineiige Zwillinge, inzwischen Mitte 30. Die vollständigen Vornamen reimen sich so halbwegs (gleiche Endung, gleiche Silbenzahl), die daraus abgeleiteten Rufnamen waren bis auf den Anfangsbuchstaben gleich.

Und ich kannte mal ein Geschwisterpaar, das den gleichen Namen trug, einmal die männliche, einmal die weibliche Form.

Seit geraumer Zeit sind ja offenbar Four-Letter-Vornamen ganz besonders beliebt.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht, zu schauen, was denn so an Namens-Permutationen möglich ist bei Geschwistern, immer unter Berücksichtigung eher seltsam anmutender Namen, die aber nach den Erfahrungen der letzten 10 (Abb. ähnlich) Jahre sicher locker durchgehen.

Noel, Leon, Leno, Elon (Wow, Vierlinge!)

Mira, Irma, Mari, Amir (und Rima kann ich mir auch noch vorstellen)

(Ich hatte noch mehr, bin aber noch nicht richtig wach. Vielleicht fällt euch ja auch noch was ein!)

Das erinnert mich an folgenden Dialog:

Chef: Leon wird dazu noch Daten schicken.

Ich: Leon? Wer ist jetzt Leon?

Chef: Na der, den wir neulich in dem Meeting in X kennengelernt haben!

Ich: Ah. Aber hieß der nicht Noel?

Chef: Hm, da könntest du recht haben. Obwohl…

Ich: Ich glaub ich hab’s! Der Name ist Joel!

Besagter Chef scheint generell eine Tendenz zur Namensverwechselung zu haben: Eine junge Spanierin, mit der wir eine Weile zu tun hatten, wunderte sich, wieso er sie beharrlich als Frau Gonzalez ansprach, wo sie doch Hernandez hieß.

Bei einer anderen Gelegenheit nahm er Bezug auf etwas, was Anne-Marie gesagt haben sollte. Bei dem Gespräch war aber keine solche anwesend – wohl aber eine Marie und eine Anne-Sophie.

Reimende Geschwisternamen:

Michelle und Miguel (mittlerweile Teenager)

Michelle ist eine ehemalige Schulkameradin (Sachsen) meiner Tochter. Ihr Bruder

sah durch und durch nordisch aus, mit langen blonden Haaren und blauen Augen.

Sehr schön finde ich auch Isabella und Elisabeth für Schwestern.

Máté ist, soweit ich weiß, ein männlicher Vorname (von Matthäus abgeleitet).

Die Söhne eines meiner Cousins heißen Tim und Tom … Und ich kenne eine Hanna mit einem Bruder namens Hannes, dem aber umgangssprachlich das Jo- abhanden gekommen ist.

Und ich habe mal eine Geburtsanzeige für einen Leon Noel gelesen. Ob die Schwester dann Rhea Hera hieß, ist nicht überliefert.

Die Zwillinge Harry und Harry... "Der Junge heißt Harold und wird natürlich Harry gerufen. Das Mädchen nannten wir Harriet, und sie nennt sich abgekürzt jetzt auch Harry." Stammt vom wem?

Die Spitznamen meiner beiden älteren Kinder reimen sich. Das ist uns aber erst nach der Geburt des zweiten aufgefallen, weil sich die kompletten Namen kein bisschen reimen. Wir nennen sie tatsächlich oft so, das zweite Kind meist, das erste erst seit kürzerem, weil es von seinen Freunden und teilweise auch Erzieherinnen und Lehrerinnen so gerufen wird. Als das dritte Kind unterwegs war, haben wir spaßeshalber tatsächlich eine Weile überlegt, ob es noch einen Namen gibt, der den gleichen Reim bilden kann. Es hätte auch welche gegeben, aber die haben uns nicht gefallen.

Ich habe vor einigen Jahren mal eine "Caris" kennengelernt, die aus dem Erzgebirge stammte und ihren Namen mit entsprechender regionaler Färbung aussprach. Es klang so ähnlich wie "Gorüs".

Kann vom Alter her hinkommen. Der eine hatte auch irgendwas mit Schiffen zu tun, was ein Indiz für Norddeutschland ist. Beim anderen weiß ich es gerade nicht.

Das habe ich schon öfter gehört. Ich höre dann immer in meinem inneren Ohr eine tenorknödelnde Stimme "Dies Aaaaantlitz ist bezaubernd schööööööön!" singen. Eine Pamina ist mir komischerweise noch nicht begegnet. Aber ich warte auf den Tag, an dem es mal Pamino und Tamina gibt :-)

Ich meine, die Frage nach dem York hatten wir schonmal - ich kenne jedenfalls einen hier ganz oben (SH), würde ihn auf zwischen 40 und 50 schätzen.

Nele und Lene ginge noch für Zwillinge / Schwestern :)

@146: Tamina gibt es: Tamina Kallert, eine Moderatorin der Reisesendung "Wunderschön" im WDR-Fernsehen...

Heißen nicht auch von einer Politikerin die Kinder Julia und Julian....?

Im Musical „Non(n)sens“ gibt es eine Schwester Maria Amnesia, die ihren eigentlichen Namen vergessen hat (er fällt ihr aber am Schluss des Stückes wieder ein).

Google meint, Schalin sei ein schwedischer Nachname. Wenn ein weiterer Nachname ohne Bindestrich folgt, könnte das dem dortigen Namensrecht geschuldet sein.

@156: vielleicht auch eine missglückte Charlene?

No. 159: Sch- ist nicht schwedisch, die schreiben den Laut sj. Wiki kennt einen Själin, aber diverse Schalins meist mit russischen Vornamen, und zudem ein Schalin-Gebiet bei Krasnojarsk.

Nachtrag zu No. 160: Im Spiegel heißt sie Dos Santos - bei allen Heiligen, was für ein Herzchen!

Hmm, der einzige Abel, der mir sonst noch einfällt, ist Abel Tasman. Anderer Sprachraum und anderes Jahrhundert …

Ich kenne einen jungen Mann in Ungarn, der Abel heißt. Deutsch-ungarische Pastorenfamilie, alle mit biblischen Vornamen, nur der Vater nicht.

#171 ... Das ist (auch) ein weiblicher Vorname.

www sagt, es heißt 'strahlend' (auf Griechisch).

re #172, vielleicht noch ein Friedolin/a dazu ?

Und meine Freunde, die 2018 eine Frida bekommen haben, meinen ernsthaft, sie hätten vorher nicht gewusst, dass das ein Modename ist.

Hier mal jemand, bei dem sich Vor- und Nachname reimen: https://de.wikipedia.org/wiki/Nike_Tiecke

Hihi, JanZ, da denke ich an die Eltern einer inzwischen ca. 18jährigen Marie, die sich für wahnsinnig originell hielten und ehrlich entgeistert waren, daß dieser Name die Hitliste dann anführte.

"Nennt das Kind doch Robert!" - "Ach, man soll den Namen doch international aussprechen koennen..."

Ich kenne Eltern die überlegten ihr Kind Leonie zu nennen, wenn es denn ein Mädchen werden sollte. Das war 2003 der 2004. Hinterher waren sie froh, dass es anders kam. Damals glaubten sie, der Name wäre originell, aber im Kindergarten gab es dann drei Stück davon.

Kevin, Jaqueline, Alexa: Alles Namen, die einmal hoch im Kurs standen. Mittlerweile gelten sie als verbrannt. Möglicherweise ereilt Greta das gleiche Schicksal.

Der Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld erstellt seit vielen Jahren jährliche Namens-Rankings, die auf Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland basieren und stellte diesen Trend fest.

https://www.zeit.de/news/2020-09/21/kevin-und...

Klar: Eltern, die ihr Kind heute Alexa oder Greta nennen, müssen ein dickes Fell haben um Bemerkungen und Witzchen zu ertragen. Oder gute Gründe vorweisen können wie zum Beispiel, die Großmutter hieß auch so.

JanZ, mir sind kürzlich mitten in Franken gleich zwei kleine Buben namens Nils und der Vorname Jannes (nicht etwa Johannes oder Hannes) untergekommen.

Ich habe eine Tante und eine Cousine (Mutter und Tochter) namens Waldburga.

#190: Stimmt, Maximilian ist im Norden (i.w.S.) nicht so selten, da fallen mir auch mindestens zwei ein, meist Max genannt.

Ich kenne einen, der ist 8! Ist aber sehr ungewöhnlich. Erwachsene Thorstens gibt es einige, die sind so Mitte 40.

Thorsten ist aktuell kein Modename.

Statistik aus meinem Umfeld: Die Thorstens sind zwischen 30 und 50.

Neulich habe ich in der Zeitung eine Geburtsanzeige eines "Balian Wilhelm" entdeckt.

Ich hatte mal einen Mitbewohner namens Wilhelm, der ist jetzt vermutl. Mitte 30.

Neulich habe ich bei den Geburtsanzeigen einen Detlev entdeckt, da war ich auch überrascht (der große Bruder hatte auch einen eher unegöhnlichen Namen, leider erinnere ich mich aber nicht mehr)

Einen Wilhelm in den Dreißigern kenne ich auch, vielleicht derselbe ;-)?

Den Namen Balian kenne ich von Balian Buschbaum, der als Yvonne Buschbaum geboren und im Stabhochsprung aktiv war.

Gerade begegnete mir der Name Sabrina Metternich. Einzeln wirkt jeder Name stärker ...

#208: Ach ja, stimmt, mir kam der Name bekannt vor und wusste nicht mehr woher.

Trotzdem finde ich Balian sehr ungewöhnlich und in der Kombination mit Wilhelm noch viel mehr.

#212

Ich hab vor einigen Jahren mit einem ca. 150cm großen Brasilianer zusammengearbeitet, der nass vermutlich auf irgendwas zwischen 40kg und 45kg kam (obwohl er soviel Essen verdrückte, wie eine italienische Großfamilie), der hörte auf den Namen Attila.

Jay, da sagste was.

Ich kannte in einer Zeit, in der die Klitschko-Brüde noch boxten, mal einen russischen (ukrainischen? Ich weiß es nicht mehr genau) Vitali, der ziemlich genau die halbe Portion seines Namensvetters gewesen sein dürfte.

Unser Kater heißt auch Attila. Er ist ein echter Ungar; dort ist der Name recht häufig (für Menschen jedenfalls).

@JanZ #194. Da ist eigentlich nur die Schreibung ungewöhnlich, verbreitet ist wohl Turid - unter anderem die deutsche Fußballnationalspielerin Turid Knaak.

Dragon, verbreitet ist vielleicht das falsche Wort. Für die Schreibung mit d am Ende gibt's allerdings einen eigenen Wikipedia-Artikel mit einigen Beispielen und einige Einträge in Vornamensdatenbanken, bei Turit sieht's dagegen eher mau aus, da findet sich nur ganz wenig zu.

Turid Knaak hat sich bei mir vor allem zu ihrer Leverkusener Zeit eingeprägt - da verging nämlich kein Spiel, ohne dass der Kommentator mindestens einmal betont hat, dass sie nicht mit ihrer (damaligen) Mannschaftskameradin Rebecca Knaak verwandt oder verschwägert ist.

In die Klasse meiner Tochter geht ein blondgelockter Junge namens Rocco. Der Nachname enthält auch einen ock-Laut.

#188ff.: Maximilian ist hier in der Gegend (Region Hannover) sehr häufig. Der vierjährige Nachbarsjunge heißt so, in die Klasse meiner Tochter (jetzt 22) gingen ein Max und ein Maxi (der eigentlich Maximilian heißt), die Nachbarn gegenüber haben Enkelsöhne unter 10 Jahren, die Maximilian und Moritz heißen (das fällt m.E. auch in die Kategorie "was haben die ihren Eltern getan?").

Und noch ein Brüderpaar: Eric und Rico.

Gerade las ich eine Restaurant-Kritik zum "Excalibur" in Hannover, einem Kellerlokal mit Mittelalter-Thema. Die Tochter des Wirtes heißt Morgan le Fay.

Jetzt werde ich den Rest des Tages grübeln, ob ich das originell oder schräg finde. Ich kann mir allerdings schon sämtliche Sprüche vorstellen: "Wie heißt du?" - "Morgan [mit denglischer Aussprache]." - "Ja, dir auch einen guten Morgen. Also, wie heißt du?"

Heute las ich, dass Dennis Aogo* nebst Ehefrau mit dem Coronavirus infiziert sind, dabei sprang mir der Name ihrer Kinder ins Auge:

Payton Rose

Princeten True

*Für die, die ihn nicht kennen: Dennis Aogo ist ein (ehemaliger) deutscher Fußballspieler.

@227: ein Maximilian aus Hannover würde mir nicht komisch vorkommen. Ein österreichischer Nils aber sehr! Ein schwäbischer Jens... Mei. Was ist schon ein typisch schwäbischer Name?

Dackel?

#230+231:

Asch-drid ;)

Das ist wahr! ... mein Kindheit, nordschwaebisches Kaff, Mutter ruft zur Abenbrotzeit ueber die Gass': AAAAAschdridle!!!!!!!!!!!!

Und ich dachte immer, das sei ein Name, den Schwaben ihren Kindern gerade nicht geben sollten ...

Ich habe tatsächlich eine schwäbische As(ch)trid(le) in der Verwandtschaft.

Und Namen, die man seinen Kindern in gewissen Regionen nicht geben sollten, ist im Rheinland z.B.

"Schäng" und als der Schäng noch klein war, war er "dat Schängsche"!

*Schäng=Jean

Beim Schäng fällt mir sogleich der Üffes ein ;-))))

Und in Sachsen Günter (Wemmor Gindor ruft, gomm se alle geloofen).

Nü, Gündor glingt jo wie was äus dem Hänn do Ringö! Das habsch übbrigens noch uff Fidschögaseddö!

#236: :D, den hatte ich schon verdrängt, bin schon zu lange weg aus dem Rheinland ;).

Da habe ich ja gewisse Zweifel, dass der wirklich so heißt.

Jonte ist m.W. von Jonas abgeleitet (verniedlichend?). Jonta oder Jaono habe ich noch nie gehört.

Mir ist "Lovisa" zum ersten Mal in "Ferien auf Saltkrokan" begegnet (ich glaube, das war der Name einer Puppe...), deshalb dachte ich immer, es sei schwedisch.

Tante G. sagt auch, es sei eine niederdeutsche Form von Louisa.

Jonte ist m.W. die schwedische Form von Jonathan. So leitet es auch eine mir näher bekannte (deutsche) Mutter eines Jonte ab.