Stimme Arjuni und no me bré zu.
Es gibt weitere Möglichkeiten des unterschiedlichen Gebrauchs
(wenngleich nicht auf Waren bezogen):
Man kann dem Wetter, oder einem Feind, einem Schicksal ausgeliefert
(sprich: wehrlos ausgesetzt, unterworfen) sein.
Man kann (umgangssprachlich) geliefert sein - wenn man auf der Verliererseite steht.
In diesem Zusammenhang lässt sich aber nicht von einer Lieferung sprechen!
Geflüchtete Kriminelle können an ein anderes Land ausgeliefert ("die Auslieferung wurde vom Gericht angeordnet") werden, woraufhin sie dann meistens noch mehr geliefert sind als vorher. Hierbei handelt es sich übrigens in vielen Fällen um eine unerwünschte Lieferung...
Das ließe sich noch weiter spinnen, aber hier wollte ich nur auf diesen Aspekt der beiden Wörter hinweisen.