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  • Topic

    Die Orangerie

    Comment

    Schon länger habe ich mich mit dem Gedanken getragen, hier mal eine Orangerie zu eröffnen. Diverse der letzten Beiträge zu related discussion: Rezepte im Wandel der Zeiten - Teil 3 lassen mich vermuten, daß es dafür Mitquassler geben könnte.


    Zum Thema: Aus Zitruskernen Pflänzchen zu bekommen, ist durchaus machbar. Aber wie bekommen diejenigen unter uns, die nicht über die titelgebende Baulichkeit verfügen, die heil über den Winter? Von den ca. 10 Stück, die ich letztes Jahr gezogen habe, haben genau eine Zitrone und zwei Nicht-Zitronen (mangelhafte Dokumentation, es kann sich um Saftorange, Blutorange, Grapefruit oder Mandarine handeln) den Aufenthalt im Winterquartier (Treppenhaus) überlebt.


    Aus Paprika- und Chilikernen erhält man übrigens wesentlich mehr Pflanzen als ein nicht besonders großer Balkon beherbergen kann 😯.


    Vieleicht wollen auch andere von ihren Zuchterlebnissen berichten?

    Author C3PO (877869) 11 Sep 20, 13:37
    Comment

    *Abbonnier*


    C3PO, wie schön!



    #1Author Serendipity_4 (677936)  11 Sep 20, 13:48
    Comment

    Wirklich schön, der Faden! Ich lese gerne mit, ausser meiner Bio-Avocado habe ich nicht viel Erfahrung...


    Doch, eins, nicht ganz Fadenthema: Ich hatte mir dieses Jahr ein Hochbeet zugelegt (ein kleines, so eine Art grösserer Balkonkasten), um Kräuter anzupflanzen. (Ich traue den Sachen aus Bodenhöhe aus dem Garten nicht, wir haben Füchse.) Beim Kauf der Pflänzchen habe ich eine kleine Tomatenpflanze mitgekauft und auch eingepflanzt. Wie naiv! Eine Kirschtomate. Ja konnte ich denn ahnen, dass die in kürzester Zeit zu einem Monstrum heranwachsen und alles bis auf das Rosmarin überwuchern würde? Dazu habe ich es versäumt, rechtzeitig genug alles anzubinden. Das Ergebnis ist ein Kasten, in dem eine Tomatenpflanze waagerecht wuchert (vom Sohn, "trust me, I'm an engineer" immerhin in der Waagerechten angebunden und fixiert, damit nix abknickt). Die Tomätchen allerdings sind lecker...

    #2Author virus (343741) 11 Sep 20, 15:27
    Comment

    In der Tat - ein schönes Thema.

    Ich hab heuer eine sog. Humboldt-Tomate, die man sogar waagrecht wachsen lassen soll und nicht ausgeizen darf. Die wuchert auch fleißig und unverschämt vor sich hin. Die kleinen Früchte sind aber jetzt nicht so ganz überzeugend, zumal sie schnell aufplatzen.

    #3Author Selima (107) 11 Sep 20, 15:31
    Comment

    In der Tat - ein schönes Thema. - *zustimme*


    Wir haben vor ein paar Jahren aufgegeben, Tomaten aus eigenem Garten haben zu wollen. Die verregneten Sommer haben immer braune Flecken auf den Blättern verursacht, dann haben wir das Ausgeizen immer wieder vergessen und schlussendlich waren wir immer dann in Urlaub, wenn die Ernte anstand. :-)

    #4Author Red Poppy (876587) 11 Sep 20, 15:38
    Comment

    Freut mich, daß es Euch gefällt!


    Tomaten darf ich gar nicht anbauen. Meine andere Hälfte findet den Geruch der Pflanzen leider unerträglich und hat ein Veto ausgesprochen. Sollten wir je einen Garten haben, wäre ich aber durchaus versucht.


    So beschränkt sich der eßbare Anteil des Balkonbewuchses auf ein paar Kräuter und den „Ertrag“ meines Feigenbäumchens - genau eine Frucht, die im vergangenen Jahr Verzehrreife erreicht hat. Es produziert zwar erstaunlich eifrig, aber die meisten Früchte fallen zu früh ab, und beim Rest habe ich die dämlichen Tauben in Verdacht.


    Das Pfirsichbäumchen, das ich vor ca. 3 Jahren mal spontan am Straßenrand erworben habe, dürfte sowieso keine Chancen haben, je Früchte zu tragen.


    Die Paprikapflanzen habe ich fast alle verschenkt. In Gärten ausgepflanzte haben offenbar Früchte angesetzt, meine Balkonexemplare dagegen bisher nicht. Die Chilipflänzchen wurden (beschriftet) in einem Urban Gardening-Hochbeet in der Nachbarschaft ausgesetzt und waren sehr schnell verschwunden. Hoffentlich hat sich jemand darüber gefreut.


    Kann man Lavendel in Balkonkästen halten? Sieht gut aus und ist in Insektenkreisen beliebt, aber damit bin ich nicht so recht erfolgreich. Falsches Substrat, falsches (sehr hartes) Gießwasser, falscher Standort?

    #5Author C3PO (877869) 11 Sep 20, 16:03
    Comment

    Lavendel geht definitiv, das hatte ich mal einige Zeit (Ost-Südost-Balkon, normale Blumenerde, auch eher hartes Wasser). Allerdings verholzt der untere Teil spätestens im dritten Jahr, so schön ist das dann nicht mehr.


    Paprika habe ich jetzt das zweite Jahr auf dem Balkon, jeweils 2 Pflanzen.

    In beiden Jahren war die erste Ernte spärlich (1 pro Pflanze), aber danach wird nochmal geblüht und die zweite Ernte wird besser (von 2 Pflanzen sind insgesamt nochmal 7 Paprika nachgekommen).

    Ich habe allerdings Setzlinge gekauft und meine Planzen nicht aus Samen gezogen.


    Was erstaunlicherweise auch geht, sind Karotten im Balkonkasten.

    Klar werden das keine 20cm-Karotten, aber etwas über Fingerlänge habe ich da mehrfach erreicht.

    Wichtig ist hier ein bisschen Ausdünnen, damit auch Platz in der Erde ist. Und Geduld: Ich habe im März ausgesät und letztes Wochenende die ersten geerntet. Da waren aber immer noch einige dabei, die nur einen Zentimeter lang waren, aber auch einige längere Exemplare.

    Der Rest wird nach Lust und Laune geerntet, das kann sich auch bis Ende Oktober hinziehen.


    Bei mir gibt es immer Erdbeeren (sogar mit winterharten Pflanzen, die sind schon im drittten Jahr) und sonst wechselndes Gemüse und Kräuter und/oder Salat auf dem Balkon.

    Bisher ist das meiste was geworden.

    #6Author Dodolina (379349)  11 Sep 20, 16:26
    Comment

    Danke für den Faden!


    Auf dem Balkon stehen nur die Kakteen (die im Winter im Keller und auf dem Dachboden überwintern). Das liegt daran, dass unsere Katzen mit Vorliebe in jeder weichen Erde gebuddelt haben. Nur die Kakteen hatten da eine Chance (wohl zu stachlig).


    Vor dem Haus (direkt unter dem Balkon) pflanze ich aber alles mögliche in Töpfen.

    3 verschiedene Minzen (Schoko, Apfel und Spearmint)

    Zitronenmelisse

    Thymian

    Rosmarin

    Schnittlauch

    die überwintern auch draußen in Rupfen gepackt. Und stehen auf einer Bank.

    Ich habe auch Basilikum und glatte Petersilie (auch ein Geduldsspiel nach dem Aussähen). Die entsorge ich aber im Herbst, weil ich die im Haus nie länger als bis November gesund halten kann.


    Dann habe ich 3 Tröge mit blühenden Pflanzen, Bienenweide hauptsächlich. Aber auch wild angeflogene Sachen, wie Beifuß und Borretsch und Brennnesseln...


    Tomaten habe ich jedes Jahr, aber immer aus Setzlingen, da ich im Haus keine Möglichkeit habe, die Samen vorzuziehen (sehr schmale Fensterbretter. Und früher die Katzen...)

    Meist habe ich Cocktailtomaten (vom Discounter mit A), die sind toll, bleiben klein und tragen hunderte von Früchten. Ich nehme fürs Gemüse normale Blumenerde und mische eine Handvoll Hornspäne drunter, die Töpfe haben einen Durchmesser von ca. 50 - 60 cm.

    Dieses Jahr habe ich 3 alte Tomatensorte, eine rote Fleischtomate, eine grüngestreifte, und eine, die angeblich schwarz ist. Da warte ich noch.

    Da alle Töpfe unter dem Balkon stehen, kriegen die Pflanzen keinen Regen ab, aber so werden auch die Tomatenblätter nicht braun.


    Mit Paprika hab ich's mehrmals versucht. Die Früchte sind oft erst im September groß genug, bleiben aber immer grün und bitter.


    Mit Auberginen im Topf hab ich viel Glück gehabt! Wirklich gute Ernten mit nur 1 Pflanze.


    Außerdem hab ich jedes Jahr Zucchini, mal längliche, mal runde, immer aus Samen gezogen (die ich aber kaufe). Die gedeihen wirklich gut, müssen aber leicht schattig stehen.


    Zitronenbäumchen hab ich noch nie probiert zu ziehen, da würde ich mich über Hinweise freuen, wie man das am besten anstellt.


    Ich hab auch einen winzigkleinen Gingko, der im Haus überwintern muss. Der steht im Treppenhaus und verliert auch im Herbst die Blätter. Mein Problem ist, dass ich die im Hauszu überwinternden Pflanzen zu oft und zu reichlich gegossen habe, d. h. sie sind mir immer eingegangen.

    Seit ein paar Jahren hab ich jetzt einen "Gießplan", jetzt kriege ich die meisten gut über den Winter.


    #7Author Henriette DE (1151406) 11 Sep 20, 19:37
    Comment

    So unterschiedlich sind die Erfahrungen mit Paprika offensichtlich.

    Bei mir bekommt gerade die zweite Ernte ein bisschen Farbe. Auch die ersten habe ich erst geerntet, als sie rot waren (Ende Juni). Ich hoffe, der Spätsommer gerade reicht noch, damit auch die zweite Ernte noch richtig rot wird.


    Letztes Jahr habe ich zweimal richtig rote Paprika ernten können.

    #8Author Dodolina (379349)  12 Sep 20, 09:47
    Comment

    Die drei Chilis, die ich behalten habe, werden versuchshalber auch im Treppenhaus überwintern dürfen, ob die Paprikas dort auch noch Platz finden, bleibt abzuwarten.


    Der Lavendel hat sehr ähnliche Bedingen wie in #6. Von 6 Stück hatten 3 den Winter überlebt, davon einer im Frühjahr aufgegeben, und die verbleibenden 2 entwickelten sich eigentlich gut. Aber deren frische Triebspitzen sind entweder wohlschmeckend oder „unsere“ Spatzen legen sich Lavendelkissen ins Nest. Jedenfalls wurden die ständig angeknapst und sehen reichlich ausgedünnt aus. Zudem ist inzwischen nur noch der nach außen hängende Anteil grün und der Rest braun und verdorrt. Eigentlich hatte ich mir die als Dauerbepflanzung gedacht, aber da muß wohl etwas anderes gefunden werden.


    Die Zitruskerne werden (meist beim Saftpressen) eingesammelt, das Fruchtfleisch abgespült und die Kerne zum Trocknen ausgelegt. Ein paar Tage bis Wochen, wie es mir gerade in den Sinn kommt. Das muß anscheinend sein, direkt nach der „Ernte“ in Erde gesteckte keimen bei mir nicht. Dann wieder in etwas Wasser einweichen, bis sie sich vollgesogen haben und ab ins Substrat. Entweder in gebrauchte Erde (darf wohl für den Anfang nicht zu nährstoffreich sein) oder diese Quelltabs. Feucht halten und Geduld haben, irgendwann kommen grüne Spitzen. Nach dem Abfallen der Keimblätter vereinzeln und ab auf den Balkon.


    Das große Bangen kommt dann im Winter. Alle in Seramis gesetzten gehen sehr schnell ein. (Nach meiner Erfahrung taugt das Zeug nur für Pflanzen, die bereits „erwachsen“ sind und einen Wurzelballen haben). Von den verbleibenden fällt dann ein Großteil der Nachbarschaft zum Opfer. Erst dem kleinen Mädchen, das die bereitstehende Gießkanne übereifrig nutzt und alles überschwemmt. Dann demjenigen (hab ihn oder sie noch nicht erwischt), der „unser“ Treppenhausfenster öffnet und das Grünzeug stundenlang der kalten Zugluft aussetzt. (Vermutlich dieselbe Person, die während der heftigsten Hitze dieses Fenster weit öffnet, solange die Sonne voll drauf scheint. Eigentlich braucht dieser Altbau sehr lange, bis er sich richtig aufheizt).


    So eine richtige Orangerie wäre schon toll.

    #9Author C3PO (877869) 12 Sep 20, 11:41
    Comment

    Dieses unten braun und verholzt und nur noch oben außen grün hatte ich beim Lavendel auch.

    Deswegen wurden meine Pflanzen nach dem zweiten oder dritten Winter ausgemustert und durch andere Blumen ersetzt.

    Meistens irgendwelche Blumen vom Supermarkt, die den Winter draußen nicht überleben. Wobei ich im Moment auch ein paar winterharte Pflanzen (Nelken und Erika) habe, also nicht alles jedes Jahr neu mache.


    Beim Lebensmittelbalkon (ich habe zwei Balkone, einen mit Blumen, einen mit Futter) überstehen nur die Erdbeeren den Winter, allerdings lasse ich auch alles einfach draußen.

    Und Karotten und Salat werden ja eh als ganze Pflanze geerntet und ist vor dem Winter weg.

    #10Author Dodolina (379349) 12 Sep 20, 12:43
    Comment

    Einen Gingko habe ich auch im Topf stehen. Vor ca. 10 Jahren habe ich ihn als Pflänzchen in Weimar gekauft und daheim in einen Topf gesetzt. In den Garten pflanzen wollte ich ihn nicht, da Gingko zu einem ziemlich großen Baum heranwachsen kann und wir so viel Platz nicht haben. So steht er im Sommer im Topf auf der Terrasse und im Winter auf dem Balkon. Wobei der Balkon mit Glas verkleidet ist und mehr einen Wintergarten darstellt, der, da er Richtung Süden zeigt, eigentlich für die Überwinterung von Pflanzen nicht unbedingt geeignet ist. Aber ich habe bzw. die Pflanzen haben keine andere Wahl und müssen sich anpassen. Der Gingko, ein großer Kaktus und eine Schmucklilie überwintern dort, werden ab und zu gegossen und dann ab Mai wieder rausgestellt.

    #11Author Red Poppy (876587) 12 Sep 20, 19:40
    Comment
    Lavendel kann man zurückschneiden fast bis aufs Holz. Es muss ein bisschen Grün dranbleiben, nur aus dem ganz verholzten Teil treibt er nicht mehr aus. Aber er bleibt damit beinahe bei seiner Größe.

    Bei mir im großen, mit Eifer bepflanzten und dann wie immer vernachlässigten Garten übernehmen gerade die Cocktailtomaten die Weltherrschaft.
    Nur der Rosmarin kann ihnen Paroli bieten, der wuchert nämlich auch wie blöd.
    Allerdings habe ich im Urlaub in Kroatien Rosmarinhecken gesehen, ich werde mich an einem Formschnitt versuchen...
    #12Author tigger (236106) 12 Sep 20, 22:10
    Comment

    Noch blüht er, wenn auch „unsichtbar“, da nur auf der Außenseite des Blumenkastens. Aber das stört die Bienen natürlich nicht. Aber den Schnitt werde ich wohl später im Jahr wagen. Und ein paar Stengel in Wasser stellen, vielleicht ziehen die Wurzeln.

    #13Author C3PO (877869) 13 Sep 20, 12:29
    Comment
    Ich habe auch ein selbstbezogenes Zitronenbäumchen, das dürfte so ca. 10 Jahre alt sein, leider hat es noch nie geblüht. Die idealen Möglichkeiten zum Überwintern habe ich auch nicht, ich habe jetzt einen Gärtner gefunden, der meine Zitrone nun im Winter zur Pflege nimmt. Vielleicht gibt es bei Dir C3PO auch einen Gärtner in der Nähe, der diesen Service Anbieter?

    Leider wurde meine Zitrone letztes Jahr von Spinnmilben befallen (unbemerkt von mir, der Gärtner hat es gemerkt). Zwischendurch sah es so aus, als sei sie tot (komplett kahl), aber ein paar Blättchen sind mittlerweile wieder dran... hoffentlich folgen noch viele weitere (wenn die Schmierläuse, die ich jetzt gefunden habe, ihr nicht den Rest geben).

    Tomaten habe ich auch gerne auf dem Balkon (Cocktail), sowie diverse Kräuter und ein paar Blümchen. Leider blühte mein bienenfreundlicher Salbei dieses Jahr nicht (sonst 2x im Jahr), ich habe die doofen Zikaden im Verdacht. Ich teste gerade Gelbfallen, spritzen möchte ich eigentlich nicht.

    #14Author Schnute_4 (1307731) 13 Sep 20, 15:51
    Comment

    Schnute, dein "selbstbezogenes Zitronenbäumchen" finde ich allerliebst! Automatische Rechtschreibkorrektur? ;-))

    #15Author virus (343741) 13 Sep 20, 17:01
    Comment

    Das mit dem Gärtner ist zu einfach 😏. (Aber sicher eigentlich die beste Idee).


    In Sachen Bienenweide laufen die Experimente noch – alles, was ich in den letzten Jahren dauerhaft anzusiedeln versucht habe, wollte sich nicht hier niederlassen. Allerdings breitet sich seit dem vergangenen Jahr in fast jedem Topf und Kasten etwas geradezu invasiv aus, von dem ich gar nicht genau weiß, was es ist. Ich meine, sowas vor ein paar Jahren mal im Kasten gepflanzt zu haben. Es ist mehr so bodendeckerartig (macht sich gar nicht schlecht zu Füßen der diversen Bäumchen), hat viele kleine weiße Blüten, und Bienen, Hummeln und Co scheinen es zu mögen. Ebenso die Kapuzinerkresse, von der ich nicht erwartet hätte, daß sie hier gedeiht. (Hab im Frühjahr ein Samentütchen geschenkt bekommen). Nun habe ich angefangen, die Samen zu sammeln und werde sie nächstes Jahr wieder ausbringen.

    #16Author C3PO (877869) 13 Sep 20, 17:11
    Comment

    Schon mal an Schnittlauch gedacht? Blüht sehr schön und ist angeblich kaum kaputt zu kriegen.

    #17AuthorIgelin DE (467049) 13 Sep 20, 19:00
    Comment

    Ich hab mir vor 2 Jahren ein Samentütchen mit "Bienenweide" gekauft und in die Töpfe gesäht. Das funktioniert gut, und die Pflanzen säen sich auch selbst wieder aus.


    Kapuzinerkresse funktioniert bei mir auch in flachen Kästen (die vor dem Haus stehen, und die Samen hatte ich auch gesammelt und wieder angesäht. Dieses Jahr sind sie leider nicht angegangen. Kann auch daran liegen, dass Ringelblumen und kalifornischer Mohn den Trog übernommen haben.


    Schnittlauch funktioniert auch sehr gut für alle Insekten. Man muss ihn nur nach der Blüte zurückschneiden, dann kommt er wieder wunderbar. Ich hab nur eine Pflanze, meine Nachbarin hat 4 Stück in einem Balkonkasten, und das sieht auch toll aus, wenn der blüht.

    Wir haben immer wieder mal ein Taubenschwänzchen zu Besuch, das findet die Schnittlauchblüten anscheinend auch sehr lecker!

    #18Author Henriette DE (1151406) 13 Sep 20, 21:31
    Comment
    Hihi, selbstbezogen , das war tatsächlich die Autokorrektur.

    #19Author Schnute_4 (1307731) 13 Sep 20, 21:54
    Comment
    Kapuzinerkresse ist aber auch so ein Kandidat für die Weltherrschaft. Samt sich immer wieder aus.
    #20Author tigger (236106) 13 Sep 20, 22:17
    Comment

    Kapuzinerkresse ist allerdings auch ein gefundenes Fressen für Blattläuse (durchaus interessant für Nachbarpflanzen).


    Schnittlauch wird mittlerweile sogar gern als Dachbegrünung für Flachdächer verwendet, wie ich mal ergoogelt habe. Gibt auf unserem Arbeitsplatzdach immer heftige Geruchsbe"lästigung", wenn das Dach 2x im Jahr gemäht wird... Unser Schnittlauch in besagtem Hochbeet fiel allerdings der ursupatorischen Tomatenpflanze zum Opfer...

    #21Author virus (343741) 13 Sep 20, 23:00
    Comment

    Den Schnittlauch essen wir selbst 😜.


    Der Kräuterkasten beherbergte über Jahre einen, der immer mehr Raum einnahm. Aber der war eines Frühlings komplett eingegangen, und seitdem ausgebrachte mickern nur noch vor sich hin.


    Bienenweide aus Samentütchen: Ein gekauftes fing vielversprechend an, aber häufige nicht planbare Abwesenheiten von ein paar Tagen in Verbindung mit trockener Hitze haben das beendet. Eines, das als Werbegeschenk im Briefkasten lag, wurde auf viel zu kleiner Fläche und eher zu spät ausgesät und wuchert und blüht dennoch heftig. Aber da scheint mir der Kerbtierbesuch recht bescheiden.


    Kapuzinerkresse hatte ich im vorherigen Domizil zur Verschönerung eines häßlichen Zauns, aber die war dann so ekelerregend verlaust, daß ich aus eigenem Antrieb niemals welche für den Balkon angeschafft hätte. Noch ist sie sauber – hoffen wir das Beste!

    #22Author C3PO (877869) 14 Sep 20, 11:07
    Comment

    Aus neugieriger Experimentierfreude harkte ich einmal eine Handvoll Vogelfutter unter und wollte sehen, was da so schönes kommt. Sonnenblumen hatte ich erwartet, die Kerne erkennt man ja sofort. Der Rest war keine gute Idee, dazu kam noch ein Getreide, keine Ahnung welches, ich rupfte es vorher aus. Kletten schienen auch noch dabei gewesen zu sein, auch Disteln und Raps. Und drei Pflanzen, die ich hochkommen ließ. Die selbstgezogene Hanfsaat finden die Vögel bestimmt ganz nett, kann aber auch Ärger geben, wenn der recht- und ordnungsliebende Nachbar das sieht. Also.. besser nicht nachmachen.

    #23Author Harri Beau (812872)  14 Sep 20, 12:33
    Comment

    *aufmerksamzuHarrilug*


    ;-))

    #24Author Serendipity_4 (677936) 14 Sep 20, 12:52
    Comment

    Bei mir steckt dieses Jahr alles in 35cm Töpfen. Bei einem Balkon, der im Sommer desöfteren über 40°C erreicht hat nur bedingt praktisch. Da hilft auch das jeweilige Wasserreservoir nicht mehr allzu viel.

    Von 3 ökologischen Tomatenpflänzchen hat nur eines überlebt. Dafür, dass es recht mickrig aussieht schmecken die wenigen Früchte sehr gut. Es handelt sich theoretisch um eine Fleischtomate. Dafür ist sie recht klein. Ein paar komplett grüne sind noch dran, einer der Stengel der zu 2 der Tomaten führt ist leider schon gelb und vertrocknet - keine Ahnung ob aus den Früchten noch was wird. Die beim Gärtner gekaufte Balkontomate war ein Reinfall. Nicht allzu viele, eher wenig schmackhafte Früchte und der Wurzelballen ist regelrecht weggefault. In dem Topf leben noch 2 aus Samen gezogene glatte Petersilie - ich verschenke schon immer was geht. Die Gärtner Kirschtomate nicht viel besser, gut, mehr Früchte, dafür enttäuschend im Geschmack - zu süß. Ein Teil der Früchte was so reif, dass sie sich vom Balkon in die Wiese vor dem Haus geworfen haben. Erst wollte ich sie einsammeln gehen, dann siegte die faule Neugier. Am nächsten Tag saßen da große rote Schnecken und ließen es sich schmecken.

    Nur die Romatomate vom Gärtner ist eine Freude. Und wie gesagt die Petersilie. Dazu noch ein Topf mit wucherndem Rosmarin, dessen zwei Haupttriebe ich zu einem Doppelstämmchen zu ziehen versuche. Jetzt muss ich nur noch die Unmengen Nebentriebe abschneiden und verarbeiten. Dazu stehen ein Basilikum (rotgrüne Blätter) und ein Oregano mit im Topf. Die drei verstehen sich.

    Die zuerst aus Samen gezogenen Ackerstiefmütterchen waren wie Unkraut = ich hab sie rausgerupf ohne zu merken was ich da rausrupfe. Die Blütchen waren nur 2x3 mm klein. Die Pflnauze die übrig geblieben ist, hat kräftig ausgesäht, leider über dem Balkonboden..

    #25Author Masu (613197)  14 Sep 20, 13:53
    Comment

    Über 40°? Anfänger 😛! Ich biete deutlich über 50°. Deshalb wurde auch bewässerungstechnisch aufgerüstet. Allerdings mußte ich mir anhören, es sähe nach Invasion der Aliens aus. Zugegeben, der Anblick gewisser Mengen von Bewässerungskugeln ist gewöhnungsbedürftig. Aber wenn‘s hilft…

    #26Author C3PO (877869) 14 Sep 20, 16:41
    Comment

    Unfreiwillig aussäen: Wir hatten ein Futterhaus am Balkongeländer (darunter befindet sich die Einfahrt mit Lücken zwischen den "Knochensteinen"). Der Sturm hat das immer mal wieder runtergerissen, sodass sich die Kerne/Samen überallhin verteilt haben. Im Jahr drauf wuchsen dann Sonnenblumen und ebenfalls Hanf auf der Einfahrt... Da waren mir die Nachbarn wurscht (die sind alle sowieso sehr nett), ich fand die Pflanzen witzig.

    #27Author virus (343741) 15 Sep 20, 07:38
    Comment

    In der Schweiz ist es auch nicht so streng geregelt, glaube ich. Ich sah dort einmal einen Kübel am Wegesrand vor einem Haus mit einem handgeschriebenen Schild, daß Passanten sich hier bedienen dürften. In Deutschland wäre das undenkbar.


    Wie kann man denn mit Sonnenblumen und Hanf auf der Einfahrt überleben, die werden ja beide zwei Meter groß. Parkt der Wagen den Sommer über auf der Straße?

    #28Author Harri Beau (812872) 15 Sep 20, 08:32
    Comment

    Oh, was für ein schöner Faden! *abonnier*

    #29Author Yarith (877626) 15 Sep 20, 10:03
    Comment

    Harri, nene, a) ist die Einfahrt sehr breit (und lang, Schneeschippen ist toll!), und b) wurden die Pflanzen nicht sehr gross, weil sie nicht viel Platz für die Wurzeln hatten. Und am Ende dann doch von einem Besucher überfahren... @§&$@


    Das ist die Art Steine, die ich meine.

     

    #30Author virus (343741)  15 Sep 20, 12:14
    Comment

    Bei der Hanfsaat im Vogelfutter handelt es sich übrigens um Nutzhanf. Wird also nix mit der Hanfplantage im großen Stil ;o)

    #31Author Greenhouse (19027) 15 Sep 20, 12:30
    Comment

    Och, auch Nutzhanf kann man im großen Stil anbauen.

    Bei mir in der Nähe gibt es im Jahreswechsel ein Maislabyrinth oder eins aus Hanf oder aus Sonnenblumen.

    Fruchtwechsel auf dem Feld, aber immer Labyrinthtauglich.

    #32Author Dodolina (379349) 15 Sep 20, 12:57
    Comment

    Ich habe da keine Ahnung von, woran erkennt man den Unterschied?

    Durch ein Hanf-Labyrinth zu strolchen, stelle ich mir unangenehm vor, die Pflanze riecht stark und der Geruch bleibt an den Fingern haften, wenn man sie berührt. Bei Lavendel lasse ich mir das noch gefallen, aber der Hanf roch nicht besonders gut.

    #33Author Harri Beau (812872) 15 Sep 20, 13:02
    Comment

    Ich finde den Begriff "Nutzhanf" eindeutig verkürzt und irreführend.

    #34Author Serendipity_4 (677936) 15 Sep 20, 13:29
    Comment

    Hast recht, Dodolina, natürlich kann man Nutzhanf auch im großen Stil anbauen, nur berauschen kann man sich halt nicht daran.


    Woran am nun den einen vom anderen Hanf tatsächlich unterscheiden kann weiß ich auch nicht Harri Beau, aber der Nutzhanf ist schon eine tolle Sache, wie ich finde. Man kann Papier daraus machen, Textilien, Baustoffe... Und das beste ist, er wächst immer wieder nach.

    #35Author Greenhouse (19027) 15 Sep 20, 13:40
    Comment

    Ich habe leider keine Balkone oder Möglichkeiten auf der Fensterbank was zu ziehen.

    Allerdings habe ich einen Tipp fürs Düngen und Wässern.

    Egal ob in Töpfen oder Blumenkästen.

    In den unteren Teil der Erde sollte Schafwolle (muss nicht gewaschen sein, kann aber) mit eingebracht werden. Diese hält die Erde lange feucht und dient auch als Dünger.

    Mal beim nächsten Schafzüchter fragen oder PM senden.

    #36Author rennmotte (617913) 15 Sep 20, 14:43
    Comment

    Interessante Idee. Ich kenne zwei Schäfer, die wissen nicht wohin mit der Wolle, die schmeißen sie weg. Im Winter packe ich mir eine Lage frischer Schurwolle in die Schuhe, das hält die Füße angenehm warm und trocken. Eine andere Verwendung wüsste ich sonst nicht.

    #37Author Harri Beau (812872) 15 Sep 20, 14:50
    Comment

    Das mit der Schafwolle ist ein toller Tipp, den ich auch gern annehme, rennmotte :-))


    Bei Manufactum gibt es Schafwoll-Pellets für den Zweck, aber die sind natürlich ein bisschen teurer. Ich habe allerdings auch noch un-entfettetes ungebleichtes Schafwollgarn aus den 80ern (!), kann ich das auch nehmen?



    #38Author Serendipity_4 (677936) 15 Sep 20, 14:52
    Comment

    wieso nicht, Dipi.

    Solange es nicht gefärbt ist, dürfte es doch egal sein, wie es daher kommt ;-)

    #39Author rennmotte (617913) 15 Sep 20, 14:54
    Comment

    Das stimmt :-))


    Hach, das ist spannend! Auf das Experiment freue ich mich schon.


    Und dann ist es ab diesem Jahr auch so, dass ich meine Ackerfläche nicht mehr räumen lassen muss, sondern sie auch nächstes Jahr behalten kann, ergo: Ich kann im Spätherbst Aussaat fürs Frühjahr säen :-)))

    #40Author Serendipity_4 (677936) 15 Sep 20, 14:58
    Comment

    Riecht nicht entfettete Schafwolle nicht irgendwie streng oder so?

    Gut, unter manchen Füßen würde das vielleicht nicht auffallen.

    #41Author Masu (613197) 15 Sep 20, 15:03
    Comment

    Riecht angenehm nach Schaf, würde ich sagen. Aber auch nur, wenn man seine Nase reinsteckt.

    #42Author Harri Beau (812872) 15 Sep 20, 15:04
    Comment

    Na ja, sie ist teilentfettet. Aber eben nicht so, wie man sie z.B. bei Rödel o.ä. kaufen kann.


    Und den Pullover stricke ich einfach nicht mehr.


    Da fällt mir ein - ernsthaft - kann ich aus der Wolle nicht auch Frostschutz basteln, für Zum-Über-Die-Pflanzen-Drübertun? ;-)

    #43Author Serendipity_4 (677936) 15 Sep 20, 15:07
    Comment

    Ich könnte mir vorstellen, wenn Du auf ein dünnes metall-Fliegengitter die Wolle einfilzt (so dass es stehen bleibt), dass Du dann Hauben basteln könntest.


    Ich denke, dass die Wolle im Topf durch die Erde um sie herum nicht riecht (Duftstoffe von der Erde aufgenommen). Sonst musst Du die Wolle vorher einfach waschen (vielleicht mit Kernseife oder so).

    #44Author rennmotte (617913)  15 Sep 20, 15:12
    Comment

    Nö, sie riecht nicht, und ich mag den Geruch eh, wenn sie ihn noch hätte.

    Wir hatten früher selbst Schafe :-))



    #45Author Serendipity_4 (677936) 15 Sep 20, 15:17
    Comment

    Für die Drainage/Wasserspeicherschicht habe ich dieses Jahr erstmals eine Lage Seramis unten in die Töpfe, mit Lumpen abgedeckt, und dann Erde drauf. Der Gedanke dahinter ist, bei Abwesenheit Fußbäder im Untersetzer zu hinterlassen, ohne daß die Wurzeln unter Staunässe leiden. Noch leben die solcherart traktierten Pflanzen – es richtet also zumindest keinen unmittelbaren Schaden an.


    Zum Hanfanbau kann ich nur beitragen, daß ein früherer Nachbar, der mich zur „Urlaubsvertretung“ auserkoren hatte (Briefkasten leeren, Fische füttern, Grünzeug versorgen) immer behauptete, ich habe seine Cannabis absichtlich eingehen lassen. Stimmt nicht, ich habe nur bis heute keine Ahnung von deren spezifischen Bedürfnissen, trotz der Lektüre von T.C. Boyles „Budding Prospects“.

    #46Author C3PO (877869) 15 Sep 20, 15:24
    Comment

    Für die Drainage/Wasserspeicherschicht habe ich dieses Jahr erstmals eine Lage Seramis unten in die Töpfe, mit Lumpen abgedeckt, und dann Erde drauf.


    Das mache ich bei allen Topf-/Kübelpflanzen so: Unten rein eine Schicht Dunstabzugshauben-Fliess (oder ein anderes, wasserdurchlässiges Fliess, hatte jetzt eins zum Beete-Abdecken gegen zuviel UV), dann eine dicke Schicht Blähton, dann eine Schicht Fliess, dann die Erde und die Pflanze. Das Ganze genauso in meinem "Hochbeet" (vergrösserter Balkonkasten).

    #47Author virus (343741) 16 Sep 20, 12:39
    Comment

    hmm, das muss ich mal ausprobieren. Obwohl ich eh so Gefässe mit Wasserreservoir habe, könnte das die Wasserreserve nochmal verbessern. Meine Tomaten haben dieses Jahr doch etwas unter der Hitze, Sonne und Wassermangel gelitten. An manchen Tagen haben sie schon arg die Ohren hängen lassen.

    #48Author Masu (613197) 16 Sep 20, 13:34
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    (Tomaten mit Ohren vor Augen hab...) ;-)

    https://www.minpic.de/i/az16/xhzhn

    #49Author virus (343741)  16 Sep 20, 13:51
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    *schnüff* >'Zugriff verweigert'

    *murmel*/kein Wunder wenn ein möglicherweise doch bösartiger virus der Absender ist \*lemrum*

    #50Author Masu (613197) 16 Sep 20, 14:03
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    Geht das? http://img4.imagetitan.com/img.php?image=22_t...


    (Und wenn nicht, es ist einfach eine mit Paint gemalte Tomate mit Ohren...)

    #51Author virus (343741)  16 Sep 20, 14:08
    Comment

    Die ist nett :-))

    #52Author Serendipity_4 (677936) 16 Sep 20, 14:11
    Comment

    *kicher* Die ist nett :-)) *notier*/virus ist doch nicht bösartig\*reiton* *erleichtertsoifz*

    #53Author Masu (613197)  16 Sep 20, 14:16
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    Hurra., ein Gärtnerfaden! Wie schön,dass Du Deine Idee in die Tat umgesetzt hast, C3PO.


    Zur Schafwolle:

    Es gibt inzwischen auch Leute, die mit Schafwolle als Mulchmaterial experimentieren. Mangels Schafen habe ich an einer kleinen Stelle im Beet ausgekämmte Langhaarkatzen-Haare verwendet. Konnte leider nur eine recht dünne Schicht aufbringen (konnte das Tier ja nicht ganz nackig machen), aber es war schon zu merken, dass der Boden darunter länger feucht blieb. Bei einer ausreichend dicken Schicht Wolle könnte es also wirklich funktionieren. Und man hat zusätzlich noch den - oben im Faden schon irgendwo erwähnten - Düngungseffekt.




    #54AuthorGaleazzo (259943)  21 Sep 20, 13:34
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    Kein Beet, kein Garten, keine Schafe. Dafür die Befürchtung, daß großzügige Ausbringung der naturbelassenen Wolle einem beengten Balkon die Duftnote „nasses Schaf“ verleihen könnte…


    Ich habe etwas anderes hier, da muß ich ein wenig ausholen: Vor Jahren bekam ich mal mitgeteilt, man habe mir von einer UK-Reise etwas ungeheuer Nützliches mitgebracht, ein Produkt zur Wasserspeicherung in Pflanzenerde. Ich hatte das längst vergessen, da nie erhalten, doch vor ca. 2 Monaten tauchte es wohl wieder auf und befindet sich jetzt in meinem Besitz 😌. Nennt sich „Supergel“ und nimmt tatsächlich ziemliche Wassermengen auf. Da ich aber nicht herausfinde, woraus genau es besteht und ob es ggf. einfach mit der Erde entsorgt werden kann, ist es noch kaum zum Einsatz gekommen.

    #55Author C3PO (877869) 21 Sep 20, 16:09
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    Bei Erwähnung Duftnote „nasses Schaf“ fällt mir ein Erlebnis ein: Nähert man sich den Shetlands aus Richtung Osten, kann man die Inselgruppe riechen, bevor sie auf dem Nebel auftaucht. Herrlich, dieser Duft.


    Selbst habe ich noch keine Erfahrungen mit wasserspeicherndem Gel, aber angeblich kann man moderne Babywindeln (unbenutzte natürlich) dazu verwenden:


    https://www.geniale-tricks.com/pflanzen-aus-w...

    #56Author Harri Beau (812872) 21 Sep 20, 16:24
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    Wieso unbenutzte? Da hätte man doch gleich den Dünger noch dazu 🤢.

    Mein Granulat ähnelt dem aus Deinem Windel-Link aber ziemlich.

    #57Author C3PO (877869) 21 Sep 20, 19:16
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    Wenn ich die Wahl hätte zwischen Duftnote "nasses Schaf" und "volle Babywindel", würde ich mich eher für das Schaf entscheiden....

    #58AuthorGaleazzo (259943) 22 Sep 20, 09:00
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    Nachvollziehbar. In Harris Link wird aber mehrfach behauptet, es handele sich bei dem Granulat um Dünger, und da erlaube ich mir zu zweifeln. Den muß man sicher erst noch zufügen, und da käme dann die benutzte Windel ins Spiel. Aber laßt uns doch lieber auf die erfreulichen Aspekte zurückkommen…

    #59Author C3PO (877869) 22 Sep 20, 10:54
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    Kleiner Bericht von der Tomatenfront:


    ich habe mich jetzt endlich getraut, die grüngestreiften Tomaten zu ernten. (sie platzen übrigens auch leicht auf, aber soweit ich weiß, tun das viele alte Sorten).


    Am Wochenende hab ich mir dann eine davon aufgeschnitten: so ein toller Geschmack! Irgendwie süß und fruchtig und trotzdem tomatig... also schwer zu beschreiben aber wirklich gut.


    Vermutlich habe ich sie also im reifen Zustand gepflückt. Jetzt freu ich mich schon auf die zweite, die ich schon geerntet habe, und hoffe, dass das angekündigte schlechte Wetter die am Strauch hängenden noch reifen lässt.

    #60Author Henriette DE (1151406) 22 Sep 20, 11:01
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    Ich hatte Anfang/Mitte August einen heftigen Befall von Spinnmilben auf den Gurken im Gewächshaus. Das war abartig, wie schlagartig die sich verbreitet haben. Aber mit einer ordentlichen Schachtelhalmbrühe und kräftigem Rückschnitt bin ich denen gut Herr geworden. Die beiden Pflanzen haben bis zu ihrer Erholung erst einmal die Gurkenproduktion eingestellt. Jetzt produzieren sie wieder fleißig. Aber jetzt: zack - Weiße Fliege. *seufz* Wieder Blätterrückschnitt, Gelbtafeln, Schachtelhalmbrühe und eine Gurkendelle.

    #61Author Selima (107)  22 Sep 20, 11:05
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    Delle statt Welle ist doof, Ameisl.

    #62Author Serendipity_4 (677936) 22 Sep 20, 11:29
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    Die Urbangärtner hatten heute einen Eimer mit Erdbeerpflänzchen zum Mitnehmen dastehen. Ich halte es zwar für unwahrscheinlich, daß daraus jetzt noch was werden kann, aber ich konnte trotzdem nicht widerstehen.

    #63Author C3PO (877869) 24 Sep 20, 19:05
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    Du wirst sicher in diesem Jahr keine Erdbeeren mehr ernten können, aber du kannst die Ablegerpflänzchen getrost für das nächste Jahr einpflanzen.

    #64Author Red Poppy (876587) 25 Sep 20, 08:23
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    Also, ich hab gestern noch eine Erdbeere geerntet :-)

    #65Author Serendipity_4 (677936) 25 Sep 20, 09:17
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    Also, ich hab gestern noch eine Erdbeere geerntet :-) - ich auch! Ich glaube aber nicht, dass Ableger (und darum wird es sich bei C3PO handeln) noch in diesem Jahr zur Blüte und zur Frucht kommen.

    #66Author Red Poppy (876587) 25 Sep 20, 09:22
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    Poppy, das glaub ich allerdings auch nicht.


    Wie erkenne ich denn Ableger? Im Prinzip könnte ich alse bei meiner Pflanze auch nach Ablegern schauen?

    Ich hätte die Erdbeeren nämlich gern nächstes Jahr auch wieder!


    Oder kann ich die Pflanze einfach ausgraben und überwintern lassen?

    #67Author Serendipity_4 (677936)  25 Sep 20, 09:24
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    *aufdipiserdbeerpflänzchenschiel* Solche muss ich dieses Wochenende auch noch erjagen.


    Im April haben mein Mann und ich das Haus seines Vaters geerbt, zu dem ein sehr schön angelegter Gartenbereich mit Zierpflanzen und Teich samt Goldfischen sowie einen Teil Wiese mit mehreren Hochbeeten gehört. Letztere habe ich zu meinem Hoheitsgebiet erklärt und versuche mich jetzt als Nutzgärtnerin. Beim Sommergemüse konnte ich noch reine Nutznießerin sein, weil das schon alles gesät/gepflanzt war, aber nun muss ich selber ran - völlig unbedarft, beraten von meiner gartenerfahrenen Mutter und dem Internet.


    Vorgestern hab ich mir somit einen Pflanzplan für Herbst-/Wintergemüse gemacht, also die Beetplätze danach verteilt, was welchen Standort braucht und wer sich mit wem verträgt. Dummerweise ist der spurlos verschwunden, vermutlich beim Öffnen der Terrassentür vom Winde verweht. Naja, ungefähr hab ich ihn noch im Kopf. Jedenfalls möchte ich auch Erdbeeren pflanzen. Von dem, was ich gelesen hab, sind die ja ziemlich anspruchsvoll, was die Bodenvorbereitung angeht. Ich werds erst mal so probieren und dann ggf. nachsteuern. Versuch macht kluch. Das Schwierigste wird sein, irgendwo Biopflänzchen zu finden. Im Baumarkt werd ich da wahrscheinlich kein Glück haben, oder?


    Selima, mir ging es ähnlich, ich hatte dieses Jahr in den drei Wochen, wo es so krachheiß war, eine Erdflohexplosion, die biblische Ausmaße angenommen hat. Man hat sie gehört(!), wenn man sich dem Wirsing genähert hat. *schüttel* Vom Grün der Radieschen sind nur Strünke übrig geblieben. Sobald es dann einmal kräftig gewittergeregnet hatte, waren sie fast komplett weg. Trotzdem gruselig.

    #68Author Yarith (877626) 25 Sep 20, 09:31
    Comment

    Yarith, nein, im Baumarkt bekommt du mit ziemlicher sicherheit Pflanzen "powered by Monsanto". Nicht tun.


    Wenn du möchtest kann ich dir einen guten Tipp PM'en :-)


    Pflanzplan für nächstes Jahr machen klingt nach einer prima Idee fürs Wochenende!

    #69Author Serendipity_4 (677936) 25 Sep 20, 09:35
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    Wie erkenne ich denn Ableger? - Die Ableger hängen sozusangen an der "langen Leine" an der Hauptpflanze; die müsstest du gut erkennen können.


    Wenn du möchtest kann ich dir einen guten Tipp PM'en :-) - hätte ich auch gern *liebguck*

    #70Author Red Poppy (876587) 25 Sep 20, 09:45
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    Also wir haben letztes Jahr Bio-Erdbeer-Pflänzchen aus dem Baumarkt gekauft, die munter wachsen und sich ausbreiten :)


    Wir haben diesen Frühling das erste Mal Rosenkohl gepflanzt. Bei einer Biogärtnerei die Setzlinge bestellt, eingepflanzt, und abgewartet. Und jetzt blühen sie teilweise?! Sie sind gut gewachsen, aber irgendwie haben sie versäumt, die Rosenköhlchen zu bilden :( Da müssen wir wohl irgendetwas ändern, wenn wie es nochmal probieren wollen.... Ich bin sehr unerfahren, was gärtnern angeht, aber wir wollen jetzt auch einen Pflanzplan machen und auch grundsätzlich überlegen, wo im Garten wir zukünftig gerne was hätten, und dann Schrittchen für Schrittchen in diese Richtung arbeiten.

    #71Author estrellita (236267) 25 Sep 20, 09:49
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    Den Tipp hätte ich sehr gern, Serendipity!

    #72Author Yarith (877626) 25 Sep 20, 10:49
    Comment

    Anspruchsvoll? Bodenvorbereitung? Oh weh. Ich habe die Ableger einfach in einen Topf gebuddelt, der einen Paprika sowie die schon erwähnte, sich dort selbst niedergelassen habende Kriechpflanze beherbergt.

    #73Author C3PO (877869) 25 Sep 20, 11:21
    Comment

    Poppy, Yarith, ich schicke euch den Link heute Abend!

    #74Author Serendipity_4 (677936) 25 Sep 20, 13:53
    Comment

    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die örtlichen Gegebenheiten viel wichtiger sind als irgendwelche Anleitungen. In "meinem" Boden wächst Petersilie z.B. nur sehr widerwillig, Koriander aber wie wild. Zucchini muß ich betteln; Mangold, Knoblauch, Tomaten, Kohlsorten hingegen gedeihen prächtig. Im Laufe der Jahre habe ich dann einfach beschlossen, nur noch das anzubauen, das in diesem Boden eben gut gedeiht. Alles andere kauf ich. Pfefferminze, Feldsalat, Ruccola, Ringelblumen dürfen eh frei wuchern und sich aussäen/vermehren und werden dann nötigenfalls eingebremst. Übrigens auch die Walderdbeeren, die zwischen den Anpflanzungen des Ziergartenbeauftragten rumwuchern.

    #75Author Selima (107)  25 Sep 20, 14:20
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    „Boden“ haben wir ja nicht, aber das deckt sich in gewisser Weise mit meinen Zimmerpflanzen-Erfahrungen. Selbst gezogene Sämlinge oder Stecklinge, die nun mal keine anderen Bedingungen kennen als die hier gebotenen, gedeihen mir zumeist besser als Pflanzen, die sich umgewöhnen müssen.


    Ringelblumen? Zum Essen?

    #76Author C3PO (877869) 25 Sep 20, 14:52
    Comment

    Tee ... und Cremes/Salben.

    #77Author Selima (107) 25 Sep 20, 15:11
    Comment

    Ah. Bin immer wieder beeindruckt, was manche Menschen alles selber können und machen.

    #78Author C3PO (877869) 25 Sep 20, 15:31
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    Komische pelzige runde Zucchini, haben wir gedacht. Wuchert wie ein Kraken in unserem Gemüsebeet. Die Nudeln mit Zucchini und Mozzarella schmeckten etwas langweilig.
    Nach weiteren drei Wochen haben wir jetzt herausgefunden, dass es Galia-Melonen sind.
    #79Author tigger (236106) 25 Sep 20, 19:23
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    #79 tigger Das ist jetzt definitv unheimlich.


    Ich habe gerade meinen letzten Monster-Zucchino verarbeitet und das richtig saftige Fruchtfleisch probiert. Schmeckt wie (etwas fade, aber hey, es ist ein Zucchino) Galiamelone! Und schaut auch so aus.

    #80Author Serendipity_4 (677936) 25 Sep 20, 21:22
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    Was habt ihr gepflanzt, so weit entfernt??

    #81Author renateheinz (1125123) 25 Sep 20, 23:56
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    Gar nix, das Zeug ist aufgegangen aus den Kernen, die ich letztes Jahr auf den Komposthaufen geschmissen habe. Konventionelle Supermarktmelonenreste, ein Jahr abgelegen und dann als Kompost übers Gemüsebeet verteilt. Im Frühsommer war's ein 10 cm hohes Pflänzchen, dachte ich mir, ach schaumamal.
    #82Author tigger (236106) 26 Sep 20, 00:43
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    Komposthaufen sind die wahren Schatztruhen! Schade, haben wir keinen... Es gibt keinen richtigen Platz dafür, unser Garten ist zu sehr "eingebaut" zwischen den Nachbarn. Damals (TM) bei meinem Opa im Garten (1500 qm, ein Kinderparadies - und das in Berlin!) gab es die grössten Kürbisse auf dem Komposthaufen. Nur das Laub vom Nussbaum durfte nicht da drauf, das wurde verbrannt (zuviel Gerbstoffe).


    Apropos Nussbaum: Im letzten Jahr hat mein Mann den Nussbaum, der uns "zugeflogen" war, abgesägt, weil er zu gross wurde. (Er war ca. 6 Jahre alt oder etwas älter.) Den Strunk hat er allerdings im Boden gelassen. Also haben wir jetzt einen Nussbusch....


    (Genau wie einen Ahornbusch. Es hatte sich ein Bäumchen selbst angesiedelt in einem Zierstrauch. Das habe ich auf Bodenhöhe abgeschnitten. Dann ging der Zierstrauch ein und jetzt haben wir stattdessen einen hübschen Ahornbusch, inzwischen auch schon ca. 2 m hoch...)

    #83Author virus (343741)  26 Sep 20, 12:54
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    Ziehe Purpurwinde im Zimmer vor und lasse sie dann auf dem Balkon durch Fahrrad-Räder ranken - weiss nicht wie/ob ich ein Foto hochladen kann...


    Gelegenlich bringe ich aus Wald und Wiese Samen mit und versuche die Aufzucht, klappt leider selten ;-(

    #84Author udo (236605) 26 Sep 20, 13:37
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    Ein frohes neues Gartenjahr allerseits! Die Eisheiligen stehen vor der Tür und die Tomatenzöglinge in den Startlöchern. :)


    Das ist mein erstes Jahr, in dem ich mich mal selbst am Anziehen versuche, und bis jetzt bin ich mit meinen Chilis, Paprikas, Auberginen und Tomaten sehr zufrieden. Was gar nicht klappen will, sind diverse Kohlarten. Bis auf drei Flower-Sprouts-Pflanzen, die das Pikieren überstanden haben, sind sie heillos vergeilt. :/. Aber gut, es kann ja nicht alles auf Anhieb gelingen.


    Kommende Woche ist mein erster Bokashi fertig, der kommt dann noch unter die Erde, bevor es ans Einpflanzen geht. Ick freu mir!


    Wie sieht es bei euch aus? Ist auch jede helle Fensterbank mit grünen Zwergen bevölkert? Gab es schon erste Misserfolge? Ich würde mich freuen, wenn wir diesen schönen Faden wieder mit Gschichtn ausm Gartn beleben. :)

    #85Author Yarith (877626) 07 May 21, 11:39
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    Schöner Faden, der mich allerdings leider etwas deprimiert, denn auf dem Balkon über meinem werkelt mein Nachbar gerne und häufig, wobei dann natürlich auch Dreck davon an meine Pflanzen kommt. Seit dieser Nachbar eingezogen ist, habe ich aufgegeben etwas zu essen, was auf meinem Balkon gewachsen ist. Ich hatte zwar bisher nur Erdbeeren, aber ich hätte die Balkongärtnerei gern weiter ausgebaut.


    Eine Frage an die Gingko-Besitzer (Henriette und Red Poppy): Wisst ihr, ob ihr ein männliches oder ein weibliches Exemplar habt?

    #86Author Pippilotta007 (1196225) 07 May 21, 13:16
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    Was mich am diesjährigen Gartenjahr stört ist die Tatsache, dass es für mich kaum angefangen hat. Es war bis heute fast nur kalt und/oder regnerisch, so dass es keinen Spaß gemacht draußen zu arbeiten. Ich hatte zwar schon den Mut, einiges auszusäen, doch ich befürchte, das wird nichts in diesem Jahr. Obwohl ich es besser wissen müssten, habe ich schon zwei Hortensienbüsche in Töpfe gepflanzt und kurz darauf an den Frost verloren.

    Die letzte Woche nachgekauften Pflanzen hat ich tagsüber draußen und nachts wieder in den Flur gestellt. Nur einmal, wirklich nur einmal habe ich das vergessen und prompt kam schon wieder Nachtfrost. Irgendwie bin ich frustriert.


    Was den Gingko angeht, so kann ich nicht sagen, ob er männlich, weiblich oder gemischtgeschlechtlich ist. Ich habe mal gelesen, man können das erst bei älteren Bäumen sehen, wenn die weiblichen Gingkos Früchte tragen und stinken. Mein Bäumchen ist noch relativ jung und steht außerdem seit ca. 15 Jahren in einem Topf, den ich im Wintergarten überwintere. Sollte das Bäumchen wirklich anfangen im Herbst faulig zu stinken, dann werde ich ihn von der Haustür in den hinteren Teil des Gartens verbannen.

    #87Author Red Poppy (876587) 07 May 21, 13:42
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    Ich musste früher jahrelang regelmäßig zu Fuß an einem weiblichen Gingkobaum vorbei. (Gingkos sind zweihäusig, also entweder männlich oder weiblich.) Das waren sehr einprägsame Erfahrungen. Im Winter war es immer widerlich, durch die heruntergefallenen, zermatschten Früchte auf dem Boden zu laufen. Aber der Baum selbst stinkt nicht, nur die Früchte ....und darüber muss man sich ja auch nur Gedanken machen, wenn es in der näheren Umgebung andere Gingkos gibt, nehme ich an.

    #88Author Pippilotta007 (1196225)  07 May 21, 14:04
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    Zum Thema Gingko:

    Meiner ist erst ein paar Jahre bei mir und wirklich noch sehr klein. Der "Stamm" ist noch nicht mal bleistiftdick.

    Dieses Jahr sind aber auch wieder jede Menge Blätter ausgetrieben, er hat den Winter im Hausflur also überlebt.

    Ich kann nicht sagen, ob es ein männlicher oder weiblicher Gingko ist. Bis der mal Früchte trägt (oder nicht), bin ich wahrscheinlich schon unter der Erde...


    Allerdings habe ich mal gelesen, dass man für den Hausgebrauch nur männliche Gingkos vermehrt, eben weil die weiblichen problematisch werden können.


    In der nächstgrößeren Stadt (ich wohn ja auf dem Dorf) gibt es recht viele Gingkos, die meisten sind Überbleibsel einer Landesgartenschau. Allerdings stehen bei einer Schule ein paar ältere als Lehrerparkplatzbeschattung, und da ist tatsächlich ein einzelner weiblicher dabei. Ich laufe da immer wieder mal entlang und habe auch schon die Früchte gesehen. Seltsamerweise riechen sie nicht.


    Edith meint noch: irgendwann mal auf arte gesehen, dass es in Italien einen wirklich sehr alten Gingkobaum gibt, der sowohl männlich als auch weiblich ist: sie haben damals auf einen jungen männlichen einen weiblichen aufgepropft. Der Baum steht glaub ich im Innenhof einer Universität und ist mindestens 500 Jahre alt. Und ein Kuriosum. Jedenfalls kommen da massenhaft Leute hin, um den Baum zu studieren.

    #89Author Henriette DE (1151406)  10 May 21, 07:27
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    Bokashi nachgeguckt hab - interessant.


    #90Author virus (343741) 10 May 21, 07:39
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    Neues von der Balkonbegrünungsdilettantenfront:


    Nachdem im letzten Jahr alles, was ich einfach mal so gesät oder zum Bewurzeln in Wasser gestellt hatte, eifrig gedieh, ist dieses Jahr ü-ber-haupt nichts dabei herausgekommen. Immerhin hat fast alles ins Treppenhaus Geräumte mehr oder weniger wohlbehalten überlebt.


    Die Erdbeerpflänzchen auf dem Balkon hingegen nicht. Daher habe ich, mehr so als Spielerei, eines beim Discounter erworben. Das hatte zu diesem Zeitpunkt zwei stecknadelkopfgroße grüne Früchtchen. Die hat es innerhalb weniger Tage verdorren lassen und konzentriert sich jetzt voll auf vegetative Vermehrung. Das lasse ich jetzt einfach mal geschehen, ich habe ja sowieso nicht ernsthaft mit einer Ernte gerechnet.


    Von den Bewohnern des Kräuterkastens gibt es nur noch den Schnittlauch (der letztes Jahr so kläglich war), alles Andere ist dem Kälteeinbruch im Februar zum Opfer gefallen. Selbst die Zitronenmelisse, die doch eigentlich einer der Kandidaten für die Übernahme der Weltherrschaft ist, zeigt nur winzige Triebe.

    #91Author C3PO (877869) 20 Jul 21, 19:42
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    Erdbeeren und Himbeeren haben hier dieses Jahr ganz gut getragen. Blaubeeren gibt es auch ein paar, zum ersten Mal, seit ich vor 3 Jahren die Sträucher gepflanzt habe.

    Aber sonst war's bisher auch eher mau.

    Ich hab 2019 ein ungefähr 5 qm Stück in meinem kleinen Garten für Salat etc umgewidmet und bin noch am Probieren, was im hiesigen Klima (ca 20 km landeinwärts von Dublin) wächst.

    Dieses Jahr (kalter Frühling) war alles deutlich später, aber Kopfsalat, Schnittsalat und Ruccola hab ich genug für die kleine Familie seit Mitte Mai.

    Radieschen schießen, bevor sie sich verdicken. Jedes Jahr, ob im großen Topf oder im Beet. :( Was mache ich falsch?

    Ich hab letzten Sommer Cavalo Nero gesät, und wollte eigentlich was für den Winter. Die waren sehr kümmerlich, wachsen aber seit April besoners gut. Kennt jemand gute Rezepte damit?


    #92Author Wik (237414) 21 Jul 21, 14:18
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    Superschön, dass die auf dem Balkon in einen der Töpfe ausgesäte "Blumenwiese" auch ein paar feine Zweige Dill hervorbrachte; das hatte ich gar nicht erwartet. Der Duft war aber eindeutig.

    #93AuthorBraunbärin (757733) 19 Aug 21, 14:11
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    Habe diess Jahr festgestellt, dass Kopfsalat mit guter Erde, viel Sonne und ordentlich Wasser auch in normalen Blumenkästen zu ansehnlichen Köpfen heranwächst. (Je 2 Pflanzen pro Kasten.)

    #94Author Möwe [de] (534573) 19 Aug 21, 14:18
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    Glückwunsch zum Kopfsalat!

    Ich hatte Pflücksalat im transportablen Hochbeet ausgebracht. Er war auch schon ganz ansehnlich, hab mich auf die Ernte gefreut - und dann haben mir die Raupen eines Kohlweißlings alles abgefressen. Aber auch wirklich alles!


    Dafür sehen die Tomaten in der anderen Hälfte des Hochbeets gut aus, sie müssen nur noch reifen.

    #95Author Henriette DE (1151406) 19 Aug 21, 14:26
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    Wieso habe ich diesen Faden noch nie gesehen? So ein nettes Thema!

    Ich bin ein großer Freund davon, durch die Natur zu laufen und mir unbekannte Pflanzen per Handy-App (Flora Incognita) zu bestimmen. Letzten Herbst hatte ich so wieder viele Tütchen mit selbst gesammelten Samen beiseite gelegt. Im Frühjahr kam alles fein säuberlich beschriftet ins Gewächshaus im Garten.

    Die Anzuchterfolge sind immer überraschend. Ich habe dieses Jahr eine ganze Reihe von wilden geranienartigen Blumen im Garten. Einige der Pflanzen habe ich verschenkt. Mal sehen, ob sie im nächsten Jahr wiederkommen.

    Für nächstes Jahr liegen schon Samen von gelbem Mohn (aus dem Oberharz 🙂) bereit.

    #96Author Hassos Frauchen (270200) 19 Aug 21, 14:47
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    Spätherbstliche Wiederbelebung dieses Fadens...

    Hättet Ihr Ideen für die Pflanzengestaltung eines Ost-Balkons für die kommenden Wochen/Monate? Ich mag z.B. den Anblick von Astern und Zierkürbissen nicht sonderlich. Und gibt es eine Alternative zu Tannenzweigen? - Vielleicht lasse ich ja alles so nackig, wie es demnächst ist... (wenn ich die drei Tröge/Töpfe in den Keller stelle), aber eventuell gefällt mir ja die ein oder andere Idee von euch.

    #97AuthorBraunbärin (757733) 03 Nov 21, 06:49
    Comment

    Wenn Du Astern nicht magst, dann vermutlich Erika und Stiefmütterchen auch nicht. Zu spät zum Aussäen, aber vielleicht eine Idee für nächstes Jahr: Rapunzelsalat und Winterportulak.

    #98Author Selima (107) 03 Nov 21, 08:10
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    Wie wäre es mit Gaultherien (Scheinbeeren, Rebhuhnbeeren)? Sie sind niedrig, tragen hübsche rote Beeren und bleiben, glaube ich, auch den Winter über grün, d.h. Du brauchst auch keine Tannenzweige.

    Dazwischen, solange kein Frost herrscht, vielleicht als Kontrast ein paar Silberkörbchen ("Stacheldrahtpflanze").

    Oder irgend ein Ziergras.


    Schneeheide (Erica carnea), wie von Selima genannt, ist natürlich der Klassiker und blüht vom Winter bis in den Frühling. Es gibt sie auch in weiß, falls Dir die üblichen Rosatöne nicht gefallen.


    Und falls Dir die großen Stiefmütterchen nicht gefallen sollten, kannst Du auf Hornveilchen zurückgreifen. Es gibt sogar eine besonders frostharte Sorte namens "Ice Babies". Die hatte ich mal im Beet und sie haben tatsächlich trotz frostiger Tage den ganzen Winter geblüht.

    #99Author Möwe [de] (534573)  03 Nov 21, 08:27
    Comment

    Ich habe in einem großen Topf eine grün-weiße Efeupflanze auf der Terrasse stehen. Die sieht selbst jetzt noch frisch und leuchtend aus.

    Was auch eine Winterbepflanzung sein kann: Ilex/Stechpalme, grün-rote Blätter und rote Beeren.

    #100Author Hassos Frauchen (270200) 03 Nov 21, 10:11
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    Ich glaube, meine beiden Rosmarinsträucher (klein), die ich in einen großen Terracotta-Kübel gepflanzt habe, sind Zombies. Die haben seit Wochen kein Wasser bekommen, höchstens Dunst vom Regen, der aber nicht direkt in den Kübel fällt.


    Natürlich schaue ich immer, wie es den Pflanzen geht - prächtig. Die Kälte macht ihnen auch noch nichts aus. Allerdings stehen sie direkt an der Wand zum Wohnzimmer.

    #101Author Serendipity_4 (677936) 03 Nov 21, 10:49
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    #89

    Als wir vor Jahren in Weimar waren, hat die Stadtführerin uns einen alten Ginkgo gezeigt, der schon zu Goethes Zeit da stand, und der ebenfalls einen weiblichen Trieb aufgepfropft hat. Diese Stadtführerin erzählte uns auch, Weimar sei die einzige Stadt in Deutschland, die auch weibliche Ginkgos hat (aus besagtem Grund). Das mag mal (bezogen auf die DDR) gestimmt haben, ist inzwischen aber definitiv falsch. Z.B. in Mönchengladbach gibt es eine Straße mit lauter großen Ginkgos als Straßenbäumen, von denen ungefähr die Hälfte weiblich ist. Wenn im Spätherbst/Winter die Früchte herunterfallen, werden sie schnell entsorgt. Wo das nicht geschieht, riecht es entsprechend.


    Bei Erdbeeren habe ich schon mehrfach die Nüsslein von der Oberfläche getrocknet, noch im Sommer ausgesät, sobald es ging, in Töpfe vereinzelt und im Herbst mangels eigenem Garten verschenkt. Den Winter haben die Pflanzen jeweils gut überstanden, sind dann aber später von Unkraut überwuchert worden (der eine Fall) oder wurden mit dem Rest des Nutzgartens umgegraben und zum Blumenbeet umgewidmet. Ich habe also nie erlebt, ob diese Pflanzen Früchte tragen, die mit denen ihrer Mutterpflanze mithalten können. Das soll ja grade bei modernen Hybridsorten oft nicht der Fall sein.

    #102Author Daja (356053) 03 Nov 21, 11:12
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    Erstmal danke an alle.


    Selima, eigentlich mag ich alle Pflanzen. Alle. ABER ... Astern und auch Erika muss ich nicht haben. Die weißen auch nicht.

    Möwe (Hornveilchen besonderer Art) - im Sommer stibitzte ich mir ein paar Hornveilichen von den unzähligen Grünzeughaufen im Münchner Waldfriedhof und fand sie zwischen und neben meiner Insekten/Bienenwiesetröge ganz hübsch!

    Dipi, ja, Rosmarin, mag ich, wie auch Lavendel - da werde ich mal von einem mir bekannten nunmehr riesen Rosmarinbusch ordentlich was abschneiden. Daja (Ginkgo) - heute Mittag lief ich an einem sehr großen Ginkgo-Baum mitten in der Stadt vorbei und hob mir viele der leuchtend gelben, so besonders geformten Blätter auf. In der Tram legte ich drei davon dann auf eine graue Fläche, damit sich der Nächste daran erfreue.

    Hassos Frauchen, Ilex und Efeu ist eine gute Idee. Ich mag die Kombination Grün mit Rot sehr. (Weniger: Grün mit Lila.) Also grüne Blätter mit roten Beeren.

    Ich kann mal auf dem Wochenmarkt schauen. ... Wobei ich vorsichtig bin damit, was so verkauft wird. Ich kaufe im Frühling niemals Weidenkätzchen, da ich nicht will, dass das den Insekten in diesen Mengen einfach weggenommen wird. Aus denselben Gründen kaufe ich mir auch seltenst Blumensträuße.


    Also die Idee mit dem Efeu gefällt mir gut! Ich werde mal an unsere Mülltonnen gehen, wo dieser in allen Größen und Grüntönen gerade hinwuchert, von angrenzenden Gärtchen, und dort mal, bevor die "Gärtner/Hausmeisterin" das macht, eine Ladung abschneiden und in Gefäße tun (Einmachgläser, z.B.)


    Die roten Beeren - hm! Hier plündere ich nicht die Isarauen (etc.), sondern kann mir vorstellen, dass ich mal auf etwas treffe, das passt.

    #103AuthorBraunbärin (757733) 03 Nov 21, 15:17
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    Ist die Gartensaison 2022 schon eröffnet?

    #104Author Wik (237414) 21 Mar 22, 12:19
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    Wik, ich hab schon Mitte Februar angefangen, Chilis vorzuziehen. Tomaten Ende Februar, und demnächst folgen Auberginen.


    Im April kommen die dann auf den Acker.


    Und ich hoffe, ich denke dieses Jahr auch endlich mal an Sonnenblumen!

    #105Author Serendipity_4 (677936) 21 Mar 22, 12:25
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    Ich konnte leider erst gestern die zu Weihnachten erhaltenen Chilisamen der Anzucht zuführen; in den letzten Wochen konnte ich nie sicherstellen, daß sie mir nicht versehentlich trockenfallen. Jetzt hoffe ich sehr, daß es nicht schon zu spät ist.


    Immerhin durfte ich vergangene Woche eine mitgebrachte Zitrone aus privatem Anbau auspressen – das Bäumchen steht allerdings auch in einem walisischen Wintergarten.

    #106Author C3PO (877869) 21 Mar 22, 12:51
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    Klar ist die Gartensaison eröffnet – endlich wieder Erde unter den Fingernägeln, das hat mir gefehlt!!

     

    Diese Zeit im März ist meine Lieblingsjahreszeit, weil ich fast täglich neue Pflanzenfreunde nach der Winterruhe im Garten begrüßen kann (ich denke dann immer an das Bilderbuch „Etwas von den Wurzelkindern“ von Sibylle von Olfers)

    Seit Februar werden schon Tomaten und Chili auf der Fensterbank vorgezogen – ich habe aus allen selbstgezogenen Sorten des Vorjahres Samen genommen: gelbe Minitomaten, rote Johannisbeertomaten, rote Wildtomaten aus Italien, eine große gelbe Sorte von der Ostsee und eine grüne Zebratomate.

    Im Hochbeet habe ich unter Folie zwei Sorten Pflücksalatsalat ausgesät, bei denen sich bereits erste grüne Spitzen zeigen. Saatgut für 2 Sorten Bohnen und verschiedene Gurkensorten sind von der Initiative Vermehrungsgarten zur Bewahrung alter Sorten geliefert und liegen bereit, Blumensamen (Ringelblumen, Kapuzinerkresse, Sommerrittersporn, Klatschmohn, Mandelröschen, Vexiernelken, Prachtwinden und etwas unbekanntes aus dem Italienurlaub) habe ich im letzten Jahr gesammelt und in beschrifteten Filtertüten aufbewahrt.

    Jetzt am Wochenende habe ich die Kräuterspirale neu bestückt, Dill gesät und Horden von Hornveilchen in einen zum Kübel umfunktionierten Lampenschirm gepflanzt. Liebstöckel und Bärlauch kommen wieder am alten Platz, auch die ersten Stauden gucken schon wieder aus der Erde.

     

    In den nächsten 2 Wochen wird es Zeit für Frühlingskräuteressig. Dafür sammele ich Blüten von Löwenzahn, Gänseblümchen, Duftveilchen, Gundermann, Taubnessel, Scharbockskraut und Rosmarin, und setze sie zusammen mit Giersch, Bärlauch und Estragon mit Weinessig an.

    Nach dem erfolgreichen Erstversuch eines Herbstkräuterlikörs überlege ich, ob man die Mischung auch mit Alkohol zu einem Frühlingsblütenlikör ansetzen kann – was meint Ihr?

    #107Author B_Elanna (240251) 21 Mar 22, 13:05
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    Ich habe letztes/dieses Jahr zum ersten Mal die Gartensaison gar nicht beendet. Wintergärtnern ist das neue City Farming... 😉 Wir haben Salat als Pflänzchen draußen ohne Beheizung überwintert, die jetzt schon fast erntereif sind. Und das geht im nächsten Winter noch besser - wenn ich den Pflanzplan konsequent umgesetzt kriege.

    Aber natürlich freue ich mich jetzt erst mal auf den Frühling und den Sommer - Paprika, Chili und Tomaten sind schon "im Kasten". 😀

    #108Author bavarianna (1035365) 21 Mar 22, 13:11
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    Ha, Scharbockskraut... gute Idee, ich werde das auch mal alkoholisieren, das blöde Zeug wächst ja überall.


    B_Elanna, wie hast du denn etwas unbekanntes aus dem Italienurlaub beschriftet? :-D

    #109Author tigger (236106) 21 Mar 22, 13:56
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    tigger - gar nicht. Aus einer Seite des örtlichen Tourimagazins in Landessprache ein Papiertütchen gefaltet. Daher weiß ich, dass es aus Italien kam.

    Ich hatte vor Ort sogar mal die Pflanzenbestimmungsapp dafür aktiviert, aber den Namen natürlich nicht notiert. Wer macht sowas?


    Für dieses Jahr sind definitiv noch Sonnenblumen angesagt. Wer weiß, ob Sonneblumenkerne nicht zum Herbst und Winter so rationiert werden, dass es für die Meisen nicht reicht.... Saatgut gibt es zum Glück noch.

    #110Author B_Elanna (240251) 21 Mar 22, 14:54
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    Die Treppenhausüberwinterer haben es bisher alle überlebt. Der Lavendel allerdings sieht kläglich aus. Die aus diversen Internetseiten zusammengetragene Information, er brauche im Winter praktisch kein Wasser, ist ihm offenbar neu.


    Das Feigenbäumchen hatte schon vor ein paar Wochen stolze acht Früchte angesetzt, aber es ist jedes Frühjahr das Gleiche: Die erste ist bereits wieder abgefallen, und bis es wieder auf den Balkon darf, sind von den verbleibenden vermutlich die meisten auch ab.

    #111Author C3PO (877869) 21 Mar 22, 15:59
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    Oh, hier gruent und blueht es ja schon wieder! Und duftet :-)


    In den letzten Tagen war es in unserem Garten auch endlich so sonnig, dass wir ein bisschen was getan haben; mal sehen, was die umgepflanzten und beschnittenen Kraeuter in ein paar Wochen meinen.


    Besonders freut mich, dass die selbstgezogene (aus einer in Italien gesammelten Samenschote) Glyzinie tuechtig Blaetter treibt. Ob sie in diesem (ihrem zweiten) Jahr schon bluehen wird, wird sich zeigen.

    #112Author Jabonah (874310) 21 Mar 22, 16:35
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    Ich bin diese Woche gesundheitsmäßig leider nicht in der Lage, viel zu tun, dabei ist es super Frühlingswetter.

    Leider ist das Klima hier nicht besonders gut für vieles, was ihr anpflanzt. Ich versuche dieses Jahr nochmal Tomaten, aber Zucchini und Paprika eher nicht.


    Dafür wuchert bei mir alles, was grün ist: Pak Choi ist wie Unkraut, das wächst auch durch den Winter. Ich hab noch ein bißchen Spinat und Feldsalat zu ernten.

    Erbsen sind im Boden, und Rucola und Schnittsalat draußen gesät. Auf dem Fenstersims mehr Spinat, Kopfsalat (und die vorher erwähnten Tomaten).

    Witzigerweise wächst Cavalo Nero sehr gut, der hat überwintert und sollte in den nächsten Wochen sprießen.

    #113Author Wik (237414) 21 Mar 22, 17:11
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    In diesem Garten hier wachsen einige Dinge einfach nicht, die in meinem vorherigen Garten wie blöd wuchsen - die Gärten liegen etwas mehr als 100 km auseinander. Also keine komplett andere Klimazone. Hierorts wächst beispielsweise der Petersilie nur sehr mühselig, anderorts wucherte er wie auch die Zucchini, die hierorts überhaupt nicht gedeihen wollen, dafür aber Mangold und Feldsalat und Rauke und Koriander. Die letzten drei dürfen sich selber verbreiten. Da muß ich mich gar nicht mehr drum kümmern.


    Tomaten funktionieren gut draußen. Das Anlehngewächshaus bekommt leider nicht genug Licht für Tomaten - aber Gurken gedeihen wunderbar dort. Dieses Jahr habe ich fünf neue Tomatensorten. Ich bin schon sehr gespannt.

    #114Author Selima (107) 21 Mar 22, 17:17
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    Das klingt ja schön (Wik, Selima u.a.)!


    Als PC-Bildschirmhintergrundfoto hatte ich jetzt 2 Wochen lang ein Foto meines vorderen Balkons, vom letzten Sommer. Diverse große "Bienenwiese-"Pflanzen ragten in die Höhe, Sonnenblumen, ... und das kleine Insektenhotel an der Wand sah man auch. Das war jetzt immer ein schöner Anblick in der PC-Glotze.

    Mal sehen, was dieses Jahr wieder nachwächst bzw. was ich neu in die Töpfe säe. (Tomaten könnten sogar funktionieren. Oder Kartoffeln. Wäre jedoch für mich ein Novum.)


    Vorhin habe ich dieses Monitorfoto ersetzt durch ein wunderschönes Foto einer Landschaft in Neuseeland, das ein Cousin (der vor 11 Jahren dorthin auswanderte) geknipst und in sein Blog eingestellt hat. Das frische Grün mit dem sonnendurchfluteten halbregnerischgrauen Himmel wünsche ich mir hier auch.

    #115AuthorBraunbärin (757733) 21 Mar 22, 21:28
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    Selima, wenn es nicht am Klima liegt, liegt es am Boden. Unterschiedliche Mineralien, unterschiedliche Bodenqualität können da schon sehr viel ausmachen.


    wik: Cavalo nero habe ich noch nie gehört, das mußte ich erstmal recherchieren. Scheint aber in die Kategorien "Sowaswillichauch" und "dafüristirgendwonochPlatz" zu fallen.


    Von gestern auf heute im Vorgarten aufgetaucht: Puschkinien in Mengen.

    #116Author B_Elanna (240251) 22 Mar 22, 11:29
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    B_Ellana: ich musste jetzt Puschkinien googeln. 😉

    Ich hab solche auch, aber hauptsächlich wachsen bei mir im ehemaligen Misthaufen Blausterne (auch Szilla genannt, meine Eltern nannten die so). Und Traubenhyazinthen kommen jetzt auch.


    Ansonsten ist leider noch nicht viel los vor dem Haus. Der Gingko, erstmals draußen überwintert, zeigt noch nichts. Ich hoffe, er hat den milden Winter überlebt.

    Ich habe auch erst am Wochenende die Rupfensäcke von meinen Kräutertöpfen entfernt. Der Schnittlauch ist allerdings schon 20 cm hoch. Aber auch alles andere treibt schon aus, die 3 Minzen, Thymian, Rosmarin, Melisse.


    Letztes Jahr hatte ich mir ein Hochbeet zugelegt und Pflücksalat darin gesäht. Den haben mir aber Stück für Stück grüne Raupen abgefressen. Witzigerweise kommen jetzt nach dem Winter zwischen den Erika, die ich aus der Not heraus gepflanzt hatte, die neuen Triebe vom Pflücksalat...


    Hat jemand Erfahrung mit Erika? Die sind noch immer so schön, 3farbig, und mir täte es leid, wenn ich sie entsorgen müsste. Aber ich will in dem Hochbeet wieder Gemüse anbauen und müsste die Erika daher woanders unterbringen.


    Ich bin auch noch zu ein paar kleinen "Kissen" (Saxifraga) gekommen, die ich jetzt in Töpfe gepflanzt habe. Die blühen schon und die Bienen freuen sich.

    Die Bienen kloppen sich fast um das Insektenhaus, das ich letztes Jahr angeschafft habe. Am Samstag war da die Hölle los. Ist immer wieder schön, wenn die meine Bemühungen annehmen.

    #117Author Henriette DE (1151406) 22 Mar 22, 11:49
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    #116 Ja klar. Das muß am Boden liegen. Ich find's trotzdem erstaunlich, wie radikal anders die Dinge hier wachsen.


    Re Saxifragen: Der Ziergartenbeauftragte hat letzten Herbst noch über 80 neue Saxifragen und andere Kissenpflanzen eingesetzt. Zusammen mit den anderen ichweißnichtwievielen Kissenpflanzen färbt sich grad alles im Steingarten quietschebunt. Die Insekten feiern Feste.

    #118Author Selima (107) 22 Mar 22, 11:57
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    Musste ich doch auch mal wieder reinschauen...


    Uns hat ein Gärtner letztes Jahr den Vorgarten neu gemacht. Vorher war da verwilderte Blumenwiese, die aber nicht richtig abgemagert war und somit wenig attraktiv aussah. Mit dem Gärtner haben wir uns auf Stauden und Zwiebelblumen geeinigt, Vorgabe: Es soll immer etwas blühen, Insekten sollen die Blüten gerne anfliegen und es darf alle Farben haben. Um den Boden mager zu halten und nadere Kräuter zu unterdrücken, ist der Boden mit Kies angereichert und obendrauf eine Kiesschicht (die wird man dann im Sommer nicht mehr sehen, wenn sich die Stauden ausbreiten). Zur Zeit spriessen alle Zwiebelblumen, und ich habe mega Freude an den vielen Winterlingen... (Wir reden von einer Fläche von fast 50 qm, etwa 300 Stauden und 2000 (!) Blumenzwiebeln.)

    #119Author virus (343741) 22 Mar 22, 12:22
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    Es ist Ostern.


    Ich habe "Bienenwiese"-Samen - diesmal sehr viel weniger dicht als sonst - in drei Töpfe für den Ostbalkon gesät.

    Nun bin ich sehr gespannt.


    ----


    Gestern habe ich für meinen Besuch und mich einen vor zwei Tagen gekauften Kohlrabi verarbeitet. Die vier grünen Stängel mit den schon recht schlaffen Blättern schnitt ich ab, aber statt sie in den Komposteimer zu tun (oder kleingeschnitten mitzukochen) stellte ich sie erstmal in ein Glas mit Wasser aufs Fensterbrett. Nach nicht mal zwei Stunden guckte ich wieder hin: Da waren nun plötzlich pralle grüne Blätter, mit deutlich zu sehenden Adern, durch die die Sonne am Fensterbrett schien,

     

    Im Nachhinein denke ich, es war eine Art österliche Wiederauferstehung :)


    #120AuthorBraunbärin (757733)  18 Apr 22, 08:38
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    Hat jemand von euch Erfahrung mit Vogeltränken? Wir wollen eine anschaffen, und ich habe jetzt eine gesehen, die mir gefällt, die aber aus Metall ist. (Am liebsten hätte ich Stein, aber ich möchte sie nicht am Boden aufstellen, da wir viele Katzen hier haben. Also brauchts einen Ständer.)


    Das Problem: Wird Metall im Sommer nicht zu heiss? Und (die Tränke hat die Form eines Lotusblattes) können die kleinen Vogelkrällchen sich da überhaupt genug festhalten? Was ratet ihr?

    #121Author virus (343741) 18 Apr 22, 22:27
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    Kannst du die Tränke vielleicht im Schatten aufstellen?
    Wenn die Sonne da drauf knallen kann, dürfte Metall wirklich zu heiß werden. An einem geschützten Ort, wo höchstens ganz früh oder ganz spät Sonne hin kommt, müsste das eigentlich ok sein.

    Bei mir braucht es keine Tränke, die 100m zum Fluss mit ständig verfügbarem Frischwasser können die Vögel fliegen. Daher habe ich keine Erfahrung damit.

    Vielleicht wären die Katzen bei einer niedrigen Steintränke auch kein Problem, weil die Vögel beim Trinken vorsichtig genug sind. Dahin werden ja sowieso nur flugfähige Vögel kommen, die sich schnell retten können, wenn sich eine Katze nähert.
    #122Author Dodolina (379349) 19 Apr 22, 00:30
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    Ich habe seit vielen Jahren eine einfache, frostfese Keramikschale auf einem flachen Stein am Boden stehen.


    An drei Seiten offenes Gelände, an der vierten ein niedriges Gebüsch in ca. 1,20 m Flugweite. Von dort aus können die Vögel zunächst in Sicherheit beobachten, ob keine Gefahr droht, dann schnell ihr Bad nehmen oder trinken, und sich bei Bedarf rasch wieder in Sicherheit bringen. Obwohl der Garten häufig von den verschiedensten Katzen besucht wird, ist bisher - soweit ich sehen konnte - noch kein Vogel an der Tränke erbeutet worden.


    Eine am Boden stehende Tränke hat den Vorteil, dass sie auch von nichtgeflügelten Gartenbewohnern genutzt werden kann. Bei mir trinkt der Igel abends gern daraus, vermutlich auch die in der Nähe wohnende Eidechse, auch wenn ich sie noch nicht dabei beobachtet habe, und im Sommer baden hin und wieder die nützlichen Tigerschnegel darin.


    Wichtig ist, regelmäßig das Wasser zu wechseln, da beim Vogelbad doch gelegentlich auch Kot in die Tränke gerät.

    #123Author Möwe [de] (534573)  19 Apr 22, 08:58
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    Vielen Dank euch. Ich glaube, ich versuche es erstmal mit einem Keramik-Blumenuntersetzer (da sollte ich noch mehre grosse haben) auf einem grösseren umgedrehten Blumentopf, und halte im Wald mal die Augen offen, ob irgendwo vom Holzschlag ein Stück Baumstamm herumliegt.

    #124Author virus (343741) 19 Apr 22, 15:25
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    Mein Mini-Gingko im Topf, der dieses Jahr zum ersten Mal draußen überwintert hat (ganz nah am Haus), treibt aus. Schon 4 winzige Blättchen sind da!


    Außerdem hat auch die Zitronenverbene, die ich mir letztes Jahr angeschafft habe, den Winter im Topf draußen überlebt, es kommen ganz viele neue Blättchen (die jetzt schon wunderbar duften, wenn man darüberstreicht). Dabei hieß es, diese Pflanze wäre nicht winterfest. Man erlebt doch immer wieder Überraschungen.


    Auch die anderen Topfbewohner (Kräuter) haben den Winter gut überstanden. Nur meine Spearminze mag noch nicht so - aber die müsste ich vielleicht teilen.


    Als nächstes muss ich mein Hochbeet bepflanzen, das wird vermutlich erst nach den Eisheiligen der Fall sein.


    Wie sieht es bei Euren Balkonen und Topfpflanzen aus? Hat alles überlebt?

    #125Author Henriette DE (1151406) 20 Apr 22, 07:15
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    Habe auch ein Mini-Hochbeet. Rosmarin steht wie ne eins, Thymian auch, Schnittlauch treibt wie blöd (den muss ich vermutlich bald schon am Blühen hindern), Petersilie ganz zaghaft und das Basilikum war wohl einjährig.

    #126Author virus (343741) 20 Apr 22, 07:46
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    Auf dem Balkon tut sich noch nicht viel. Immerhin hat die letztjährige Erdbeermutterpflanze überlebt sowie 4 ihrer Absenker. Und von denen, oh Wunder, zeigt einer 4 Fruchtansätze!


    Das Rasenstück hinterm Haus, an die 100 m², blüht gerade richtig üppig – sowohl die Primeln als auch die kleinen Hyazinthen, die jeweils vor Jahren unseren Balkon zierten, haben sich dort großflächig ausgebreitet.

    #127Author C3PO (877869) 24 Apr 22, 19:59
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    Auf meiner Loggia sind bereits zwei Sorten Sauerampfer fleissig gewachsen, der Schnittlauch hat Knospen, Estragon, Liebstöckel, Bohnenkraut treiben gut aus. Und zu meiner großen Freude ist der Bärwurz schon ziemlich weit - er braucht zwar ein großes, besonders tiefes Gefäß für sich selbst, aber für mich lohnt es sich, weil ich dieses bitter-würzige Kraut so mag und schätze. Auch die zwei Töpfe mit Petersilie zeigen erneuten Austrieb. Auch die Erdbeeren (Mara de Bois) grünen schon schön.

    Die würzigen Pflücksalate sollte ich dringend mal aussäen, ist leider umständehalber noch nicht erfolgt.

    #128Author La chatte (823589) 25 Apr 22, 06:03
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    Die Bewohner meiner Kräuterspirale, die den Winter überdauert haben, sprießen fleißig. Am Wochenende haben sie mit rotem Basilikum und vietnamesischem Koriander neue Nachbarn bekommen. Das Zitronenbäumchen hat ebenfalls warm eingepackt die kalte Jahreszeit an einem geschützten Platz draußen überstanden (wir waren vorbereitet, es bei sehr strengem Frost ins Haus zu holen) und bekam jetzt neue Erde und einen größeren Topf. Johannisbeeren, Stachelbeere und Blaubeeren blühen.


    Wolfgang und Constanze, die in unserem Meisenheim wohnen, haben begonnen, ihren Nachwuchs zu füttern. Reichlich Flugverkehr über dem Hochbeet.


    Als Behausung für Marienkäfer und Florfliegen hängen jetzt umgedrehte Kiefernzapfen in den Rosen.

    Und das schönste: Als wir das Haus meiner Eltern aufgelöst haben, habe ich von Mutters uralter Kletterrose Stecklinge genommen und bei uns in den Garten gepflanzt. Die Pflanze selbst ist zwar mehrfach umgezogen, stand aber zuletzt 30 Jahre an einem Ort und war viel zu groß zum Ausgraben.

    Die Kindel sind gut angegangen und in diesem Jahr dürfen wir uns zum ersten Mal auch über Blüten freuen!! Aus Mutters Garten sind auch weiße Silberblatt-Pflanzen und ein kleiner Horst Buschwindröschen. Alles blüht fleißig in meiner Schattenecke.


    Es regnet. Das freut mich besonders, weil ich einfach total gießfaul bin.

    Habt einen guten Start in die Woche  

    #129Author B_Elanna (240251) 25 Apr 22, 09:34
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    Hallo zusammen!


    Ich habe auf meinem kleinen Ackerstück am Samstag mit dem Umgraben angefangen und schon mal zwei Gurkenpflanzen gesetzt. Und Platz für den Tomaten-und-Chili-Unterstand ausgesucht und vorbereitet, wobei ich noch nicht sicher bin, ob es bei der Stelle bleibt.


    Die vorgezogenen Tomaten und Chilis und Paprikas gedeihen jedenfalls prächtig.


    Im Laufe der Woche könnte ich mal die Bienenwiese aussäen 🙂



    #130Author Serendipity_4 (677936) 25 Apr 22, 10:01
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    Es ist immer noch kalt in Irland, Nachttemperaturen zur Zeit 2-4 Grad C, tagsüber 12-16 C, wenn wir Glück haben. Dementsprechend ist der Wuchs etwas verzögert.

    Ich schwimme quasi in Spinat, den ich im Oktober gesät habe (long my it last), aber alles andere wächst langsamer als erhofft, nachdem ich den Feldsalat für dieses Jahr beendet habe.

    Zwei meiner Rosmarinbüsche sind wohl nicht mehr zu retten, und die Petersilie muss nachgesät werden. Schnittlauch und Minze ok, Zitronenmelisse muss abgetötet werden!

    Rucola kommt langsam, Schnittsalat noch langsamer, kein Zeichen von Radiesschen :(

    Erbsen erwarte ich dann Anfang Juni, Cavalo Nero ebenfalls (könnte ich jetzt anfangen zu ernten, aber besser abwarten). Tomaten sind mein "Vanity" Projekt, wenn ich die dieses Jahr nicht ertragreich durchbringe, gebe ich es auf.

    Positiv ist, dass das Fällen des Nachbarbaumes (lange Geschichte) jetzt viel mehr Licht in den Garten läßt, erstmals Tulpen!!!!


    #131Author Wik (237414) 26 Apr 22, 19:16
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    Im Garten von Freunden sah ich so hohe Stämme mit großen Blättern. Auf meine scherzhafte Frage, ob sie denn auch Essen in den Bananenblättern auf den Grill schmeißen kam die Antwort, nein, dass nicht. Da an dem Stamm ohne Blatt kommt der nächste Fruchtansatz.
    Ich bin immer noch verblüffet.
    Die haben wirklich eine winterfeste (bis -10 Grad) Kochbanane im Garten. Jedes Jahr haben sie zwischen 1 und 3 Fruchtansätze. Und das sie jetzt schon einen recht großen Ansatz haben hoffen sie auf richtig reife Früchte.
    #132Author Masu (613197)  27 Apr 22, 00:07
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    Frage an alle hier, die auf Balkon oder Loggia gärtnern:

    Ich habe jetzt im zweiten Jahr Völker kleiner schwarzer Ameisen in Pflanzgefäßen auf der Loggia im 2. OG und werde sie nicht los.

    Letzten Sommer schon habe ich den Inhalt der "befallenen" Pflanzgefäße komplett entsorgt und alles mit Essigessenz gereinigt. Jetzt sitzen sie wieder in mehreren Gefäßen drin.


    Da Entsorgen nicht funktioniert hat, was kann ich tun?

    Auf Gift möchte ich nicht so sehr gern zurück greifen, da ich die Loggia weitestgehend essbar bepflanzt habe und das was da wächst ja auch nutzen möchte. Hat noch jemand eine Idee, womit mal Ameisen vergrämen könnte?

    #133Author La chatte (823589) 29 Apr 22, 09:55
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    Ameisen sind was sehr ärgerliches und leider auch nicht so leicht loszukriegen.

    Wenn sie im 2. Stock sind, kommen sie vermutlich aus der Hauswand oder dem Holz und haben da überwintert.


    Ich habe selbst mal Ameisen "umgesiedelt", indem ich einen Tontopf mit der großen Öffnung nach unten auf das Nest gestellt habe, nach ein paar Tagen war der ganze Staat dort eingezogen und ich konnte die Ameisen in eine Wiese umsiedeln. Ich habe nicht alle erwischt, aber hab noch einmal einen Topf auf die Stelle gestellt und 2 Tage später war dann auch der Rest drin bzw. die anderen sind verschwunden.


    Dass du nicht mit Gift arbeiten willst kann ich verstehen. Man will die Pflanzenja noch essen oder für sich verwenden. Mir hat mal jemand zu Backpulver geraten, aber die Topfmethode hat funktioniert, also hab ich die Backpultermethode nicht ausprobiert.


    Ich hab vorhin auch noch nach Ameisenbekämpfung gesucht und eine Seite der Umweltberatung Österreich gefunden, auf der verschiedene Tipps standen. Vielleicht hilft dir was dabei.


    https://www.umweltberatung.at/das-grosse-krab...


    Hauptsächlich geht es allerdings um Ameisen im Haus.

    #134Author Henriette DE (1151406) 29 Apr 22, 11:36
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    Ich hatte im letzten Jahr auch schwarze Ameisen auf meinem Balkon zu Gast. Mir hat da einfaches Backpulver gut geholfen.

    #135Author Greenhouse (19027) 29 Apr 22, 11:44
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    Wie hat die Natur das doch clever eingerichtet: in dem Moment, wo die Vogelkinder wachsen und mehr Futter brauchen, werden auch die Raupen täglich größer.


    Wir gärtnern nach dem Motto „wer Schmetterlinge will, muß (bis zu einem gewissen Grade) auch Raupen tolerieren“. Solange die nur ein paar Blätter knuspern, ist das ok und ich sammle höchstens mal ab und werfe sie auf den Rasen oder den Weg. Die knallgrünen frühlingslaubfarbenen Kerlchen, die ich gestern auf meinem Stachelbeerbusch entdeckt habe, mußte ich aber erstmal bestimmen. Nachdem sichergestellt ist, dass es keine Stachelbeerwespen- oder Spanner sind, die auch die ganze Ernte vernichten, sondern „nur“ Zitronenfalter, dürfen sie bleiben.

    Mozart und Constanze leisten allerdings auch ganze Arbeit und füttern pausenlos.


    Neu im Kräuterbeet: französischer Estragon, Zitronenverbene. Dafür habe ich den frischgepflanzen vietnamesischen Koriander nochmal umgezogen, der wurde letztes Jahr so monstergroß, dass er alle anderen Nachbarn in der Kräuterspirale unterdrückt hat.

    Neu im Kübel: ein Physalisbaby


    Im Schattenbeet tauchen Salomonssiegel, Purpurglöckchen und Funkien wieder auf. Die Akeleien haben bereits dicke Knospen, die ersten Rhodoblüten und dicke Fliederknospen erfreuen mein Herz.


    In den letzten 4 Tagen hat sich unheimlich was getan. Erich Kästner schrieb in seinem Gedicht über den Mai „er überblüht sich“. Daran denke ich jeden Morgen und jeden Abend auf meiner kleinen Gartenrunde. 

    #136Author B_Elanna (240251) 02 May 22, 12:31
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    Hat jemand von Euch schon mal versucht, die abgesammelten Raupen zu braten und zu essen? Und rein theoretische Frage: Dürfte eigentlich ein gärtnernder Veganer oder eine gärtnernde Veganerin eine Raupe auch essen, wenn er/sie ansonsten absammeln und wie auch immer entsorgen würde?

    #137Author bavarianna (1035365) 02 May 22, 13:27
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    Na ja, es gibt ja glücklicherweise keine gesetzlichen Vorgaben, was Veganer*innen essen dürfen und was nicht, oder anders herum: Abgesammelte Raupen zu essen ist nicht justiziabel 😉

    #138Author Serendipity_4 (677936) 02 May 22, 13:32
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    Raupen essen - interessanter Denkansatz.

    Nicht alle sind essbar - einige haben giftige Härchen, wie z.B. die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Andere werden für ihre Fressfeinde ungenießbar, in dem sie Gifte aus ihrer Wirtspflanze aufnehmen und dann selbst eklig schmecken - wie die des Buchsbaumzünslers.


    Meine potentiellen Zitronenfalter sind aktuell noch etwa 1 cm lang und 1 mm dick. Da muß man schon eine Menge Raupen sammeln. Dazu kommt, dass die, anders als z.B. Heuschrecken, keinen Chitinpanzer haben, den man knuspern kann. Ob beim Braten viel übrig bliebe? Die bestehen doch zum größten Teil aus Wasser....

    Abgesehen davon, dass ich ohnehin nicht bei jedem Geschöpf am Ende der Nahrungskette stehen muß, esse ich nichts, wo ich nicht auch drauftreten würde. Das schließt Raupen aus.


    Außerdem wollen Mozart und Constanze und ihre Kleinen auch leben.

    #139Author B_Elanna (240251)  02 May 22, 13:46
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    Naja, dass es keine rechtlichen Vorgaben für VeganerInnen gibt, ist mir schon klar. 🙂

    Wenn ich aber aus ethischen Gründen kein Fleisch esse, dürfte ich ja auch die Raupe nicht ums Eck bringen. Wenn ich mir aber mein Gemüse nicht von Fressfeinden wegfuttern lassen will, muss ich gegen selbige ankämpfen. Pestizide kämen für mich jetzt nicht in Betracht - in dem Fall also entweder ohne weiteren Nutzen umbringen, verfüttern oder eben selbst essen.

    Wenn ich aus ökologischen Gründen kein Fleisch esse, wäre die Raupe ja eine höchst willkommene Eiweisquelle.

    Ich muss mal die im Freundeskreis vorhandenen VeganerInnen befragen... 😉

    Diese grünen Raupen hatten wir letztes Jahr auch reichlich auf den diversen Kohlpflanzen. Eine kleine Vorspeise hätte daraus schon entstehen können - allerdings hätten wir sie dann absammeln und anderweitig weiter mästen müssen. 😉

    #140Author bavarianna (1035365) 02 May 22, 16:12
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    Raupen sind Tiere und somit keine Nahrung für vegan oder vegetarisch Lebende.

    Ich kann Raupen absammeln und umsiedeln ohne sie gleich umzubringen.

    #141Author Masu (613197)  02 May 22, 18:59
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    # 141 Raupen sind Tiere und somit keine Nahrung für vegan oder vegetarisch Lebende


    B_Elannas Raupen sind grün, und was grün ist, ist Gemüse.

    #142Author Möwe [de] (534573) 03 May 22, 10:25
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    Genau. So wie grüne Gummibärchen!


    Der Waldmeister blüht bereits! Am nächsten Wochenende gibt's Waldmeister-Panna Cotta, juhu!


    Mit dem Kompost muß leider ein Schneckengelege mit ins Hochbeet geraten sein. Seit zwei Tagen sammele ich winzige Minischnecken aus den sprießenden Erbsen.

    #143Author B_Elanna (240251) 03 May 22, 11:04
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    Schnecken verschonen meinen Kopfsalat und Rucola, essen aber gerne Spinat, Mangold und Pak-Choi. Bei Erbsen bin ich mir nicht so sicher. Und der Cavalo Nero wächst jetzt so schnell, dass es gar nicht auffiele…


    Temperaturen sind angestiegen, und ich habe meine erste Testtomatenpflanze nach draußen in den endgültigen Topf umgesetzt. Zwei weitere dann Anfang nächster Woche, und die letzten beiden dann hoffentlich die Woche drauf. Nachtfrost ist nicht mehr zu befürchten.

    Petersilie will nicht, vielleicht muß ich die nochmal drinnen vorziehen und dann in einen anderen Boden/Kompostgemisch umsetzen.


    Letztes Jahr hab ich zwei Apfelbäumchen gesetzt, der eine (Beauty of Bath) zeigt die ersten Blüten, der andere (Cox Pippin) sollte mal in die Puschen kommen. Aber hoffentlich reicht der alte Holzapfelbaum zum Fremdbestäuben für beide.

    Erdbeeren hab ich letzten Herbst umgesetzt, die sehen ein bisschen kümmerig aus, aber sie haben viele Blüten.

    #144Author Wik (237414) 03 May 22, 13:02
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    Oje, die jungen Schnecken.... Die gibt es derzeit auch bei mir in Massen. Dieses Jahr sind sie ganz wild auf den Steppensalbei. Komisch, das war in den Jahren zuvor nie ein Problem.

    Übers Wochenende habe ich täglich um die 50 - 80 Stück gesammelt (über den ganzen Garten verteilt, nicht allein am Salbei), heute früh so ca. 30, es zeigt also allmählich Wirkung.

    #145Author Möwe [de] (534573) 03 May 22, 14:24
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    Re Wiks Apfelbäumchen ... der andere ... sollte mal in die Puschen kommen. 

    Wie nett formuliert.

    #146AuthorBraunbärin (757733) 03 May 22, 16:51
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    Meine ersten Tomatentöpfe habe ich jetzt probehalber auf den Balkon ausgelagert; die Chilis bleiben noch drin.


    Alle kommen erst nach den Eisheiligen raus auf den Acker, und dieses Mal baue ich ihnen mit Bambus und Vlies einen Unterstand. Aber erst mal muss ich umgraben ... spart das Fitnessstudio.

    #147Author Serendipity_4 (677936) 03 May 22, 16:57
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    Ich hab ganz mutig gestern Zwerg-Schmetterlingsflieder für die Loggia online bestellt, die angeblich für Kübelhaltung geeignet sind. Die Insekten werden sich sehr freuen.


    Und nach dem würzigen Pflücksalate-Mix, den ich vergangenes Jahr beim Gärtner erstanden habe, muss ich nochmal Ausschau halten. Der war gut, langlebig und schmeckte den Schnecken nicht gut.


    Kleine, schwarze Nacktschnecken tummeln sich leider auch auf meiner Loggia - die muss ich mir mit der Bio-Pflanzerde eingeschleppt haben und da auf den Waschbeton-Bodenplatten eine Holzbohlenauflage angebracht wurde (vermieterseits), haben diese Mi..viecher natürlich wunderbare Tagsüberverstecke. Wann immer ich Motivation finde, wird abends mit ein bisschen Bier gelockt und eingesammelt. Ekelig, aber hilfreich.

    #148Author La chatte (823589) 04 May 22, 10:43
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    Gestern hab ich was Erfreuliches erlebt: War mit einer Freundin in einem der größeren Münchner Gartencenter einkaufen, und wir sind mit einem der Angestellten ins Gespräch gekommen über samenfestes Saatgut und insektenfreundliche Pflanzen.


    Die haben tatsächlich alle Bayer-Produkte aus dem Sortiment genommen, nachdem Bayer Monsanto übernommen hat! 🙂

    #149Author Serendipity_4 (677936) 04 May 22, 10:51
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    Chapeau! Diese Nachricht ist wirklich sehr erfreulich - Danke für's Teilen.

    #150Author La chatte (823589) 04 May 22, 11:01
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    War mir ein Anliegen. La chatte!


    Jetzt werd ich mal in meinem Stamm-Gartencenter nachschauen, wie die es halten.



    #151Author Serendipity_4 (677936) 04 May 22, 11:08
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    Am Wochenende gab es in einem der hiesigen Kleingartenvereine eine Pflanzenbörse, bei der Kleingärtner ihre überschüssige Pflanzen aus eigener Aussaat oder Beetbereinigung angeboten haben. Außerdem gab es einen Stand von der Initiative Vermehrungsgarten, die sich um den Erhalt und die Verbreitung von „freiem“ Saatgut für alte Gemüsesorten einsetzt.


    Weil meine eigenen vorgezogenen Tomätchen in diesem Jahr alle eher schwächeln, habe ich noch ein paar dazu bekommen, dazu Pimientos de Padron, kleine fiese Chilis und als Beifang noch ein Glas Honig aus dem Kleingarten. Und jemand hatte den Cavalo Nero, von dem Wik immer erzählt, als Minipflänzchen gegen eine Spende abzugeben. Den probiere ich jetzt mal aus, aber wohl nicht im Hochbeet, da die Pflanze laut Wikipedia bis zu 3 m hoch werden kann. Dann brauche ich zum Ernten eine Leiter.


    Der vorläufige Plan ist ein Platz im Beet, und wenn das Ding wirklich so hoch wird, pflanze ich Bohnen daneben, die können daran hochklettern (wie eine 3-Schwestern-Pflanzung der First Nations in Kanada).

    #152Author B_Elanna (240251) 09 May 22, 12:26
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    #149 Die haben tatsächlich alle Bayer-Produkte aus dem Sortiment genommen, nachdem Bayer Monsanto übernommen hat!

    Spitze, Dipi! Könntest du den ersten und vielleicht zweiten Buchstaben des Gartencenters angeben? (Oder mir kurz eine pm schicken?)

    #153AuthorBraunbärin (757733) 09 May 22, 12:34
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    #149: Für die beiden Anfangsbuchstaben würde ich mich auch SEHR interessieren. 🙂

    #154Author bavarianna (1035365) 09 May 22, 13:26
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    Ich habe gestern beschlossen, dass es doch wieder eine Balkonbeflanzung geben wird. Wenn ich jetzt doch des öfteren HO machen kann/darf/&will, habe ich eindeutig mehr davon, als in all den Jahren, als ich immer erst abends nach 18 Uhr heimgekommen bin.

    Erst muss ich die alten Sachen rausräumen und dann mal überlegen. Es wird wohl eine Bepflanzung in Etappen geben. Auf jeden Fall lachen mich zur Zeit die ganzen kleinen Nelken so an. Die liebe ich heiß und innig. Gut, sie sind nicht so die perfekten Pflanzen für Bienen und Schmetterlinge, aber ich hatte schon mehrfach welche und sie blühten fast ununterbrochen.

    #155Author Masu (613197) 09 May 22, 13:59
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    3 Meter wird mein cavalo nero aber nicht hoch… vielleicht 1,50m, wenn ich nicht zuviel abernte 😊.

    Gute Idee mit dem Pflanzenaustausch, das würde ich auch ganz gerne machen, scheitert aber dran, dass es keinen Gärtnerverein gibt.


    Ich kann inzwischen 3 mal die Woche frische Blätter für Salate ernten. Ich hatte im Herbst auch ein paar Frühlingszwiebeln gesät, die sind jetzt super. Und ein paar Knobläucher, die ich eher zum Abschrecken der Schnecken gepflanzt hatte, sehen sehr gut aus, mit ein bisschen mehr Sonne sollte das in 10 Wochen super werden.

    die Himbeeren fangen an zu blühen, ich muss wohl bald das Netz aufbauen, um die Vögel fernzuhalten, besonders die Amseln.


    Last but not least, Holunderblüten sollten wir in einer Woche zum Abwinken haben. Holunderblüteneis, Holunderblütensirup, lecker.

    #156Author Wik (237414) 09 May 22, 16:20
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    Ich hab gestern in der freien Natur im Nordschwarzwald Giersch und noch blütenlosen Waldmeister geerntet. Der Gundermann ist leider noch nicht so weit, dass er Blüten hat, aber ich denke, ich mache dennoch schon mal einen Sirupansatz.

    #157Author Serendipity_4 (677936) 09 May 22, 16:25
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    Holunder heißt bei uns Holder und wir tauchen ganze Dolden in Pfannkuchenteig ein und backen sie als Holderküchlein aus oder schneiden die Blüten in Pfannkuchenteig und machen Holderschmarrn daraus.

    #158Author bluesky (236159) 09 May 22, 17:05
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    Ich kenne Holunder als Holunder und als Holler und als sambucus nigra, und die ausgebackenen Varianten sind köstlich!



    #159Author Serendipity_4 (677936) 09 May 22, 17:16
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    Des isch schwäbisch. Schausch.

    #160Author bluesky (236159) 09 May 22, 17:34
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    Hmmmm 🙂


    Danke!

    #161Author Serendipity_4 (677936) 09 May 22, 17:35
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    Weil jetzt überall von Garten- und Balkonbepflanzung die Rede ist, möchte ich das geschätzte Publikum auf diese Sendreihe im BR hinweisen:


    Bayerns Gartenküche.

    #162Author bluesky (236159) 10 May 22, 13:41
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    "Bayerns Gartenküche" guck ich zur Entspannung auch gern (dito das Pendant vom WDR).


    Vorgestern habe ich erstmals in meinem Leben eine Brennnesseljauche angesetzt - für meine paar Bienenwiesesamen-Töpfe auf dem sonnigen Ostbalkon. Es stinkt schon recht, und die Fliegen freuen sich.


    Hier noch ein eben auf Deutschlandfunk Kultur entdeckter Bericht über ein Buch über Pflanzen - "FLORA - Die ganze Welt der Pflanzen", mit einem wunderschönen Titelbild.

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/hansjoer...

    Einleitung zum Buch in diesem Artikel: "Ein Leben ohne Pflanzen ist undenkbar." "Die Hinwendung zur Natur als Fluchtpunkt aus dem Alltag ist in Mode gekommen. Hansjörg Küster, Professor für Pflanzenökonomie, geht es in seinem Buch „Flora“ jedoch ganz grundsätzlich um das Wesen der Pflanze als Grundlage allen Lebens überhaupt." (meine Hervorhebung)

    #163AuthorBraunbärin (757733)  14 May 22, 12:11
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    🙂

    Und wenn nun auch noch in den Insektenweidesaatgutmischungen nur noch Saatgut für einheimische Pflanzen drin wäre, wär's noch ein bisschen besser.


    Ich habe gestern Spitzkohl, Blumenkohl und zwei Artischockenpflanzen auf den Acker gesetzt. Bin gespannt. Mangold, Lauch, Sellerie und ein paar Joker folgen noch.

    #164Author Serendipity_4 (677936) 16 May 22, 09:39
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    Ich kämpfe immer noch mit den Ameisen *seufz*. Die ziehen dauernd nur von einem Kübel in den nächsten, anstatt sich ins EG zu verkrümeln. Ich kann doch nicht sämtliche Kübel entleeren und nochmal ganz neu mit Erde und Pflanzen anfangen :(

    #165Author La chatte (823589) 16 May 22, 09:45
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    Oh ja, mit den Ameisen ist es wirklich arg in diesem Jahr, das fällt mir auch oft auf.

    #166Author Serendipity_4 (677936) 16 May 22, 09:47
    Comment

    Frage an euch Kundige: Gibt es noch einen anderen Dünger zum Selbermachen (für diverse wilde Balkonpflanzen) als diese stinkende Brennnesseljauche?

    #167AuthorBraunbärin (757733) 23 May 22, 09:32
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    Ich hab von Ackerschachtelhalmsud gehört (in irgendeiner Gartensendung). Soll aber genauso stinken wie Brennnesseljauche.


    Ich verwende Hornspäne, die ich allerdings nicht selber mache... 🙂

    #168Author Henriette DE (1151406)  23 May 22, 09:39
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    Braunbärin, ich nutze seit ungezählten Jahren erfolgreich Hornspäne als Langzeitdünger.

    #169Author La chatte (823589) 23 May 22, 09:40
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    Ackerschachtelhalm nehm ich eher zur Pilzbekämpfung (Mehltau). Dafür macht man keine Jauche, sondern eine Brühe, die auch etwas merkwürdig riecht, aber nicht sehr schlimm. Jauchen stinken naturgemäß.


    Kaffeesatz ist ein wohlriechender natürlicher Dünger: https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpra...


    Ich nehm auch Hornspäne. Meine Tomaten bekommen außerdem mangels gut abgelagerten Kuhmists einfach eine dicke Lage Brennesseln unten rein.

    #170Author Selima (107)  23 May 22, 09:42
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    Kaffeesatz nehme ich auch gerne. Pflanzen, die Kalk brauchen bekommen von mir Eierschalen.

    Eine Freundin von mir trocknet Bananenschalen, zermahlt sie dann und düngt damit ihre Pflanzen. Das habe ich noch nicht ausprobiert, aber ich arbeite daran.

    #171Author Greenhouse (19027) 23 May 22, 09:52
    Comment

    Kaffeesatz ist wirklich recht gut.

    Hühnermist (gibt's zumindest hier pelletiert auch als Bioware) kostet zwar ein paar Euro, ist aber jeden Cent wert.

    Recht gute Erfahrung hab ich auch mit Erbsen gemacht. Klar, die eigentlichen Erbsen werden gegessen, die Reste werden kleingeschnitten und in der Erde, in der die Erbsen gewachsen sind, über Winter "kompostiert", das ist dann sehr gut zum Bepflanzen im nächsten Frühling.


    Und last but not least, Sägespäne... Natürlich von unbehandeltem Holz.


    #164 Artischocken? Ach, jetzt bin ich neidisch, ich hab weder den Platz noch genug Sonne, um das aussichtsreich zu machen.


    Meine Tomaten haben das Auspflanzen trotz niedriger Temperaturen und viel Regen überlebt. Könnt ihr mir bitte von der Hitzewelle in Deutschland ein paar Grad schicken? 15 Grad ist nicht gerade optimal. Aber am Wochenende können wir bis 21 Grad und Sonnenschein erwarten!!!

     

    #172Author Wik (237414) 23 May 22, 10:30
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    Nachdem wir uns vor zwei Tagen die erste Balkonerdbeere noch geteilt haben, gab es heute immerhin schon eine für jeden 😊.


    Und die in #106 erwähnten Chilisamen sind zu fünf Cayenne- und drei Habanero-Pflanzen herangewachsen (ich hatte wegen Platzmangels nicht alle ausgesät). Man darf gespannt sein, ob es irgendwann auch Fruchtansätze geben wird...


    Kaffeesatz bringe ich immer mal wieder in die Balkonpflanzenerde ein in der Hoffnung, damit dem extrem harten Wasser hier ein bißchen Paroli zu bieten.

    #173Author C3PO (877869) 11 Jun 22, 21:52
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    Meine Entdeckung des Jahres: Radieschen nicht ausrupfen, wenn sie blühen, sondern weiterblühen lassen und dann die Schoten essen. Ich bin rundrum begeistert. Wenn ich mich in den nächsten Tagen etwas besser zurückhalten kann und die Schoten nicht gleich von der Pflanze runteresse, werfe ich sie in den Wok. Das soll auch sehr gut schmecken. 🙂

    #174Author bavarianna (1035365) 11 Jun 22, 22:10
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    @bavarianna: Lustig, das habe ich auch gerade mit dem geschossenen Asiasalat gemacht. Da dürfen die Schoten allerdings noch nicht zu weit ausgereift sein, sonst werden sie strohig. Zu lange gewartet gibt aber immerhin Saatgut.


    Der Meisenkasten hatte in diesem Jahr ein zweites Brutpaar, gleich nach dem ersten. Aber auch bei denen haben wir den ersten Ausflug verpasst (muss gestern Morgen gegen 07:00 Uhr gewesen sein, da war gehöriger Zwitscheralarm im Garten). Passend zu den zweiten Meisen hatte auch die Stachelbeere den zweiten Raupenbesuch. Bis ich es gemerkt habe und mit Absammeln noch gegensteuern konnte, waren 3/4 der Pflanze ratzekahl bis auf die Blattstiele leergefressen. Nur ein paar einsame Beeren hängen noch und harren der Reife. ich hoffe, die Stachelbeere erholt sich von dem Überfall....


    Im Hochbeet reifen die ersten Erbsenschoten und auch die Gurken haben bereits die ersten Fruchtansätze.

    Von den vielen gesteckten Bohnen ist EINE gekommen und setzt Blüten an.

    Und die Tomaten tun das, was sie immer tun. Vor allem auch an vielen Stellen, wo ich mit Sicherheit keine erwarten würde - z.B. in dem Kübel mit der Bohne.


    Gestern auf dem Spargelhof günstigst Erdbeeren vom Vortag erbeutet und am Abend noch 14 Gläser Marmelade gekocht.


    Es ist zu trocken.

    #175Author B_Elanna (240251) 13 Jun 22, 14:05
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    Trocken ist es hier auch, und wenig Sonnenschein hatten wir. Die letzten Tage waren besser, deswegen wuchsen viele Sachen nach. Rucola ist endlich erntereif, Erbsen fast, den Mangold muß ich wohl jetzt rausrupfen.

    Zum ersten Mal ernte ich halbwegs akzeptable Radieschen.

    Die Tomaten haben erste Blüten. Sehr seltsam, die Pflanzen sind wegen der niedrigen Temperaturen deutlich kleiner als in anderen Jahren.

    Mit den Erdbeeren muß ich mir für nächstes Jahr was überlegen. Die haben gut angesetzt, werden aber kurz vor der Reife von irgendwelchen Kleinviechern (ich glaube es sind Nacktschnecken) angefressen.

    Ich glaube in Töpfen an der Hauswand hängend wäre besser.

    #176Author Wik (237414) 18 Jun 22, 11:08
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    Habe zwei neue Gartenbücher aus der Schweiz und stürze mich gerade mit hoher Begeisterung in die Kultivierung "exotischer" Pflanzen. Das Wasserspinat-Projekt läuft schon recht zufriedenstellend - angeblich sollte ich in ca. 6 Wochen die ersten Blätter und Stängel ernten können. Der Algiersalat lässt noch auf sich warten und mit weiteren spannenden Gemüse- und Salatsorten muss ich mich noch ein bisschen gedulden.


    Im "konservativeren" Teil meines Gartens setzen die ersten Tomatenpflanzen schon Früchte an. Bis jetzt (toitoitoi) scheint es ein besseres Gemüsejahr zu werden als 2021. Mal sehen...


    Wie sieht es bei Euch aus?

    #177Author bavarianna (1035365) 05 Jul 22, 13:11
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    Ich hatte vor wenigen Wochen zwei treibende Kartoffeln in eine dann immer größer werdende Plastiktüte mit Erde umgesetzt. Steht auf dem Vorderbalkon (Ostseite). Mittlerweile sind die 6, 7 Stängel mit Blättern großgeworden, und ich konnte erstmals im Leben an den hübschen weißen Blüten mit gelbem Stempel riechen. Kartoffelblüten duften ja! Ganz leicht süßlich.

    Ansonsten blühen dort die lilaroten Malven, Kornblumen und was hohes Kleinrosablütiges aus dem Bienenwiesesamenpäckchen. Und endlich die erste Calendula. In einem Topf die Erbsenpflanze mit den interessanten Blättern und dem schnörkeligen Austriebe. Scho schee....

    #178AuthorBraunbärin (757733) 05 Jul 22, 14:28
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    In diesem Jahr habe ich erstaunlich viel Obst im Garten: Stachelbeeren, schwarze Johannisbeeren, Himbeeren habe ich schon geerntet. Auch die Kirschen, die erstmalig am Baum reiften. Die roten Johannisbeeren kommen noch (sofern die Vögel uns etwas übrig lassen). Die Apfelbäumchen haben zum ersten Mal gut angesetzt, auch die Walnussernte scheint nach langen fruchtlosen Jahren wieder größer zu werden; wir müssen nur irgendwie dafür sorgen, dass nicht alle Nüsse die Straße hinunterkullern, wenn sie vom Baum gefallen sind.

    #179Author Red Poppy (876587)  05 Jul 22, 14:35
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    Meine Calendula im Blumenkasten ist den leisen Trockentod gestorben, so wie auch einiges im Staudenbeet und eine seit Jahren unkaputtbare Minze. Selbst der Phlox macht langsam schlapp.

    Wir sind in einer Gegend, wo es ständig rundherum kracht, der Regenradar riesige Regengebiete auf uns zukommend anzeigt - und kurz vor der Stadt teilt sich das Regengebiet und schließt sich hinter der Stadt wieder zusammen.


    Trotzdem habe ich die ersten drei Tomaten geerntet, eine Handvoll Erbsen und Himbeeren und auch Johannisbeeren sind jetzt rot. Die Stachelbeere hat die Raupenattacke überstanden und das Absammeln mit leckeren roten Beeren belohnt (laut Pflanzetikett war es eine weiße).

    Die Gurken wachsen, die Buschbohne sitzt voll, so das es mindestens einmal "Spaghetti ai fagioli" geben kann. Die Physalis hat erste Fruchtansätze. Vom Cavalo Nero habe ich bereits ein paar Blätter genommen und in den Eintopf geschmissen. War lecker!


    Kennt ihr Borretschblüten? Die finde ich wunderschön und faszinierend. Sie waren eine echte Überraschung in der "Blütensalat"-Mischung.


    Zum Tierleben:

    ein Paar Gartenrotschwänzchen sind eingezogen und bereichern den Chor.

    Die Eichhörnchen besuchen immer noch hin und wieder die Futterstation. Ich sammle fleißig Wassermelonenkerne als Vogelfutter für den Winter.

    Die Mäusefamilie fühlt sich zu wohl, die müssen weg. Die Kündigung ist raus in Form von Erdnußbutter und Walnüssen in der Falle.


    #180Author B_Elanna (240251) 05 Jul 22, 14:46
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    Ich habe zwar keinen eigenen Garten, dafür verlustiere ich mich aber gerne und oft in dem meiner Schwester.

    Letzthin hatten wir Besuch von unseren Enkeln. Wir haben sie satt bekommen allein mit Johannesbeeren (weiß, rot, schwarz), Stachelbeeren, Erdbeeren, Sauerkirschen und Erbsen, lach... Sie streiften durch den Garten, pflückten und schnabulierten fröhlich vor sich hin, während wir am Kaffeetisch saßen und die Gegenwart unserer Töchter sowie den von ihnen gebackenen Kuchen genossen. Hach, so lässt es sich leben!


    Es ist mal wieder arg trocken hier und meine Schwester muss viel wässern. Dennoch, die Kartoffeln stehen gut, Kohlrabi und Broccoli sind mittlerweile so groß, dass den Schnecken der Appetit vergangen ist (nur auf die rote Beete muss man noch aufpassen), Mangold und Möhren machen sich auch ganz gut.

    Zuccini, Gurken und Tomaten sind dieses Jahr leider etwas mau.

    Für die Fliederbeeren, die erst letztes Jahr gepflanzt wurden, ist es zu trocken, da sind schon einige Blütenstände vertrocknet. Schade, uns ist der Fliederbeersaft schon länger ausgegangen und wir hatten so gehofft, dieses Jahr endlich wieder welchen zu machen.


    #181Author Greenhouse (19027) 05 Jul 22, 15:07
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    Oh ja, Borretschblüten sind hübsch!


    Kleine Anekdote am Rande: Mein Mini-Hochbeet wurde in diesem Jahr durch ein kleinblättriges Basilikum ergänzt, das ich im Blumeneck unseres Supermarktes entdeckt hatte. Es muss sich wie jedes Jahr gegen einen Rosmarin, einen Thymian und ein Schnittlauch durchsetzen (hat die letzten Jahre gut geklappt). Nun, dieses ist etwas empfindlicher: Es hat jetzt Mikro- statt Miniblätter an den neuen Trieben!

    #182Author virus (343741) 06 Jul 22, 07:30
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    Wir haben dieses Jahr einfach nicht genug Sonne, und es wechselt zwischen viel Regen und Trockenheit.

    Salatpflanzen (Mangold, Kopfsalat, Pflücksalat, Rucola) decken den Eigenbedarf ab, aber gut ist es nicht. Erbsen sind für die nächsten Wochen gut, viele Schoten am Reifen, und neue Blüten.

    Schnittlauch benutze ich gerade als Bienenweide, Koriander und Petersilie sind ok.

    Tomaten sind in Blüte, aber die Pflanzen sind viel kleiner als in den letzten Jahren. Mal sehen…

    Radieschen werde ich nächstes Jahr nicht mehr säen. Lohnt sich nicht :(


    #183Author Wik (237414) 06 Jul 22, 07:46
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    Ja, es ist ein eigenartiges Gartenjahr.

    Die ersten Radieschen, Möhren und Pflücksalat im Gewächshaus (im März ausgesät) waren super. Auch die im April im Freiland ausgesäten Radieschen brachten eine Rekordernte bei uns. Aber danach ... Pustekuchen! Nur noch von den Schnecken weggefressen.

    Rekord dieses Jahr auch bei den Erdbeeren und Schattenmorellen. Die Johannisbeere hat einen Pilz und ist fast ein Totalausfall. Erbsen sind früh vertrocknet und alle Schoten voller Maden. Das war nicht schön. Dafür hatten die Ackerbohnen einen guten Ertrag. Die "normalen" Bohnen mickern. Da kommt wohl nicht viel.

    Bei Äpfeln ein Totalausfall der Lageräpfel. Dafür wieder frühe Birnen. Und endlich wieder ein paar Kirschpflaumen, wenn auch lange nicht die Menge von früher. Man merkt allen Obstbäumen an, dass sie unter Trockenstress stehen.

    Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal rote Beete ausgesät. Die sind super gekommen. Habe schon einen Teil geerntet und verarbeitet.

    Mal sehen, wie die Kartoffelernte dieses Jahr ausfällt.

    #184Author Hassos Frauchen (270200) 06 Jul 22, 08:24
    Comment

    In der SZ gibt es heute einen Artikel zur Wetterlage im Juni, leider hinter der Bezahlschranke:

    https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/...

    Ich habe den Artikel nur überflogen, weil ich zur interaktiven Analyse wollte, die mir sagt, wie die Situation für meine Postleitzahl aussieht hinsichtlich Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge und Trockenheit (Vergleichszeitraum ab 1981). Bei Temperatur und Sonnenstunden liegen wir über dem Durchschnitt, bei Niederschlägen bzw. Trockenheit genau auf dem Durchschnitt.

    #185Author bavarianna (1035365) 06 Jul 22, 08:58
    Comment

    #185 Das hängt natürlich auch davon ab, wo in der Welt man sich aufhält. 😜

    Ich benutze ganz gerne den Rasenmäherindikator. Wenn das Wetter hier im Mai, Juni “gut” für das Wachstum ist, sollte ich alle zwei Wochen zumindest den Vorgarten mähen. Der letzte Schnitt ist fast 4 Wochen her, und ich verspüre noch kein Verlangen, das zu ändern…



    #186Author Wik (237414) 06 Jul 22, 09:19
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    Wir hatten den trockensten Juni seit 1995 mit nur 8,5 l Regen pro m².

    Mal schauen, ob der für morgen angekündigte regen wirklich kommt - auf jeden Fall muß ich heute Abend noch die Beete auflockern, damit nicht alles gleich wegläuft.

    #187Author B_Elanna (240251) 06 Jul 22, 09:23
    Comment

    Rasenmäherindikator 🙂

    Das ist mal eine gute Wetterbeschreibung!

    Ich habe vor 10 Tagen das letzte Mal gemäht.

    Da ich in "normalen" Jahren jede Woche einmal ran muss, ist es definitiv zu trocken.

    #188Author Hassos Frauchen (270200) 06 Jul 22, 09:28
    Comment

    Status von der Loggia:

    die massive Behandlung mit einer Mischung aus gemahlenen Nelken + Zimt hat nicht nur die Ameisen soweit irritiert, dass sie jetzt nicht mehr dauernd und überall nerven. Offensichtlich mögen auch die Nacktschnecken, die unter den Holzbohlen Unterschlupf finden, an den ich nicht drankomme, diese Gewürz-Duft-Orgie garnicht. Im Ergebnis durfte ich schon ein paar Erdbeeren (Mara de Bois) naschen und habe in den Pflanzbecken Pflücksalat mit vollständigen Blättern *freuhüpf*.

    Die winzige Naschtomate blühte schon, als ich sie im Mai kaufte. Vielleicht liegt es daran, dass sie nun wenig Früchte trägt - da fehlten wohl die Insekten im richtigen Moment. Aber sie hat nachgeschoben und da kommt noch etwas nach.

    Der neu angeschaffte Schmetterlingsflieder in gelb blüht inzwischen - falsche Farbe leider (dunkelpurpur), aber die Insekten haben ihn und das Strauchbasilikum sehr gut angenommen.

    #189Author La chatte (823589) 06 Jul 22, 13:25
    Comment

    La chatte, Glückwunsch! Das mit Zimt und Nelken muss ich unbedingt ausprobieren.

    Was die Tomatenblüten angeht: Die sind ja zweigeschlechtlich, und neulich hab ich gelernt, dass die Blüten bewegt werden müssen, damit eine Befruchtung geschieht. Es gibt offenbar gute Erfolge mit zweckentfremdeten elektrischen Zahnbürsten 😉

    Also: Blüten sanft rütteln, dann klappts auch mit den Früchten...

    #190Author Serendipity_4 (677936) 06 Jul 22, 13:34
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    Ich hab grad gelernt, dass ich meinen Mangold wohl zu früh raus hab. Drei von sechs Pflanzen blühen. Schad.


    Genau: Tomaten brauchen keine Insekten.

    #191Author Selima (107) 06 Jul 22, 13:38
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    Ja, Mangold ist unberechenbar. Der fängt manchmal plötzlich an zu schießen. Ich erlebe das gerade beim Spinat.

    #192Author Serendipity_4 (677936) 06 Jul 22, 13:45
    Comment

    *lach* da hab ich mich erstmals im Leben zu einem Tomatenpflänzchen hinreißen lassen und keine Ahnung, wie es sich befruchtet *kicher*

    #193Author La chatte (823589) 06 Jul 22, 13:49
    Comment

    Katze, da bist du in großer und allerbester Gesellschaft, bin ich mir sicher 🙂

    #194Author Serendipity_4 (677936) 06 Jul 22, 13:53
    Comment

    #190 obacht, Männertreu mochte die Gewürzmischung gar nicht und ist eingegangen.

    Im Prinzip habe ich bei den Töpfen, die die Ameisen beherbergen, mit einem Stab ein Loch gebohrt und dann da hinein die Gewürzmischung appliziert. Und dann noch immer schön dort verteilt, wo sie wegbleiben sollen (Balkontür, Sitzbank).

    Benutzt habe ich eine Kunststoff-Flasche die als Farbapplikator zum Haare Färben in der applizieren.Packung mit drin war. Die findet bei mir keine Verwendung, da ich einen Pinsel benutze. Da das Fläschchen flexibel ist und eine lange Schnauze hat, kann ich die Gewürzmischung so hervorragend in die Erdlöcher, unzugängliche Ecken und Kanten eingebracht.

    #195Author La chatte (823589) 06 Jul 22, 13:55
    Comment

    Das mit den Tomatenblüten war mir auch gerade neu und wird ausprobiert.

    Mein Balkon ist allerdings wahrscheinlich zugig genug, dass die von alleine bewegt werden.

    Es sind jedenfalls Früchte da, die ersten schon geerntet und weitere nehmen Farbe an. Aber es gibt auch noch neue Blüten.


    Meine Gurke hat gut angefangen, sieht jetzt aber irgendwie traurig aus.

    Ich fürchte, die drei Früchte waren alles, was da dieses Jahr kommt.


    Erdbeeren waren ganz gut bisher, einzelne Nachzügler kommen noch, auch wieder neue Blüten.

    Und die Paprika nehmen auch so ganz langsam die erste Farbe an, die dürfen bei mir immer bis richtig rot ausreifen.

    Alles in Allem kein schlechtes Jahr auf meinem Balkon.

    #196Author Dodolina (379349) 06 Jul 22, 13:56
    Comment

    die verhinderte Edit teil mit, dass im 2. Absatz das "applizieren." zu viel war....

    #197Author La chatte (823589) 06 Jul 22, 13:58
    Comment

    Oh weh, schon wieder eine Zucchini übersehen. Möchte jemand ein 3-4-Kilo-Monster von meinem Komposthaufen?


    Das mit den Tomaten ist ja großartig. Meine stehen draußen und werden daher vom Wind bewegt, aber es wäre auch kein Wunder, dass sie rot werden, wenn man ihnen den Vibrator ansetzt! Ts ts ts.

    #198Author tigger (236106)  06 Jul 22, 14:04
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    Trotz notgedrungen unzulänglicher Pflege (wir sind, grob gesagt, pro Monat ca. eine Woche oder etwas mehr nicht im aktuellen, sondern im zukünftigen Domizil) tragen die Cayennes sehr üppig, die Habaneros sind noch nicht so weit. Was die Frage aufwirft, wie man die zu erwartende Ernte eigentlich konserviert? Sollten alle reif werden, übersteigt der Ertrag unseren Jahresverbrauch bei Weitem. Ob man die einfrieren kann?


    Am anderen Standort befindet sich ein schon seit Langem nicht mehr in Schuß gehaltener Garten, und wir verzweifeln schier am Alles erobernden Efeu. Gibt es dagegen eine Geheimwaffe?

    #199Author C3PO (877869) 20 Aug 22, 20:30
    Comment
    Ungarische Paprikapaste:
    Chilis mit roter Gemüsepaprika und etwas Konblauch pürieren,5-10% des Gewichts an Salz dazu,in Gläser abfüllen und fertig. Das Salz konserviert, die Paste halt im Kühli mindestens 1 Jahr und ist auch schön zum Verschenken an alle, die es gerne scharf mögen.
    #200Author B_Elanna (240251) 20 Aug 22, 21:35
    Comment

    Ou, das gibt bei Cayennes und Habaneros aber etwas, das nahe an Körperverletzung ist!


    Wir hatten mal Habaneros von einer Kollegin: Kerne entfernen und in Scheiben schneiden (am besten mit Handschuhen), dazu getrocknete Tomaten, frischer Ingwer, Knoblauch, Rosmarin, das Ganze in Gläsern mit einem guten Olivenöl auffüllen (es muss alles bedeckt sein). Wir haben es im Kühlschrank aufbewahrt, vor dem Gebrauch musste dann das Öl erstmal Zimmertemperatur annehmen. Öl löffelweise zum Kochen / Würzen entnehmen. Achtung: Alles muss immer bedeckt sein, sonst kann das, was herausschaut, schimmeln!

    Nach einigen Monaten kann man "das Dicke" durch ein Sieb abtrennen und nur noch das Öl aufbewahren. Oder man füllt immer wieder Öl auf.

    #201Author virus (343741) 21 Aug 22, 09:08
    Comment

    #199 gegen Efeu:


    Für das, was in die waagerechten Flächen (ehemaliger Rasen?) hineingewuchert ist und vermutlich schon dicke Ausläufer und Wurzeln gebildet hat:

    Stabile Grabegabel, leistungsfähige Gartenschere, Astschere (für die ganz dicken Wurzeln) plus Muskelkraft - und dann Viertelquadratmeter für Viertelquadratmeter lockern, schneiden, aus dem Boden ziehen, lockern, schneiden, aus dem Boden ziehen, lockern, schneiden....


    Für das, was Mauern und Bäume überwuchert hat:

    Dasselbe wie oben, nur ohne Grabegabel. Und am besten eine Staubmaske tragen, weil das Zeug beim Schneiden ganze Wolken von über Jahre in seinem Laubwerk aufgefangenem Staub und atemwegreizenden kleinen Härchen abgibt. Kannst es auch vorher gründlich mit einem Gartenschlauch nassmachen. Dann staubt es weniger und, wenn Du Glück hast, sind auch die Haftwurzeln an der Mauer etwas aufgeweicht und lassen sich besser lösen.


    Ich fürchte zwar, das ist nicht das Geheimrezept, das Du Dir erhofft hast, aber anders geht es nicht. Sieh's als Fitnesstraining. ;-)


    (Ja, ich habe auch mal so einen verwilderten Garten übernommen...)

    #202Author Möwe [de] (534573)  22 Aug 22, 08:34
    Comment

    Chilis und ähnlichen Einfrieren im Ganzen geht eigentlich immer.

    (Thai-)Chilis oder Peperoni lassen sich auch gut lufttrocknen - später kann man das Ganze dann einfach ( mit oder ohne Kerne) mahlen. Wenn keine Viechern dran kommen, hebt das ewig. Einzig bei den Jalapenos hat das lufttrocknen nicht funktioniert. Vielleicht waren die zu dick? Jedenfalls sind sie geschimmelt...

    #203Author Chetara (616991) 22 Aug 22, 09:56
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    Danke für eure Ideen und Anregungen! Bin gespannt, wie viel bei den Chilis dann wirklich erntereif wird.


    Möwe, bist du den Mist wirklich losgeworden? Einige Mauern haben wir schon halbwegs befreit, aber es wird vermutlich Sisyphos-Arbeit...

    #204Author C3PO (877869) 22 Aug 22, 13:20
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    Ganz losgeworden nicht, aber das war auch nicht mein Ziel. Einige Mauern darf es ruhig bewachsen; was sich darüber hinaus unerwünscht ausbreitet, wird halt ein paarmal im Jahr geschnitten. Aus der Wiese habe ich es zum Glück herausbekommen (Stück für Stück ausgegraben, wie oben beschrieben).


    Nach anfänglichem Kampf gegen alles mögliche Wuchernde habe ich gelernt, dass es nervenschonender ist, hier und da einfach ein Auge zuzudrücken und sich mit dem Wildwuchs zu arrangieren. Ich hatte seinerzeit von den Vorbesitzern ja nicht bloß Efeu, sondern u.a. auch Massen von wildem Wein, Goldruten, Großem Immergrün, Brombeerranken und sich begeistert aussäenden Pfaffenhütchen "geerbt" - alle sehr zäh und nicht kleinzukriegen. Also gehören sie jetzt fest zum Garten und ich begnüge mich damit, sie einigermaßen im Zaum zu halten und freue mich an ihren positiven Eigenschaften (widerstandsfähig gegen Hitze, Kälte, Trockenheit, anspruchslos, wuchsfreudig, mit Beeren u./o. Blüten...)

    #205Author Möwe [de] (534573)  22 Aug 22, 13:36
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    Die Mauern sind halt die des Hauses, und da das erst mal „ertüchtigt“ (dämlicher Ausdruck) werden muß, sollte es so weit freigelegt sein, daß Fassadendämmung möglich wird. Und bei manchen Bäumen haben wir Sorge, daß sie den Efeu auf Dauer nicht verkraften.


    Ah, deine Edith habe ich erst nach meiner Antwort gesehen. Nö, total „geleckt“ muß das bei uns auch keineswegs aussehen, und wenn es blüht und sich selbst versorgt, kommt uns das sehr entgegen.

    #206Author C3PO (877869)  22 Aug 22, 13:59
    Comment

    Wenn der Efeu alt genug ist, hört er auf zu klettern und fängt an zu blühen und zu fruchten. Die Blüten sind zwar unscheinbar, aber enorm beliebt bei allen möglichen Insekten, und die Beeren werden im Spätwinter von Vögeln gern genommen.

    Klar, am Haus könnt ihr ihn natürlich nicht lassen. Aber vielleicht doch in dem einen oder anderen Baum?

    #207Author Möwe [de] (534573) 22 Aug 22, 14:10
    Comment

    Bei mir begrünt er den Zaun am Ende des Gartens in einer Ecke.

    Neue Triebe und wandernde Ranken werden bis auf wenige zurückgeschnitten. Der Rest bleibt, blüht und fruchtet, was das Zeug hält und ist ein Paradies für Vögel und Insekten.

    Und für mich, wenn ich leicht verschmutzte Wäsche nur mit einer Handvoll großen Efeublättern wasche. Die Blätter werden in 2-3 Teile gerupft, damit sich die enthaltenen Saponine besser herauslösen. Für den Duft kommen ein paar Tropfen natürliches ätherisches Öl dazu. Umweltfreundlicher geht's nicht.


    Aktuelle Ernte: Physalis in größeren Mengen. Voller Vitamin C und urst lecker.

    Von einer Freundin einen Eimer Holunderbeeren abgegriffen und zu Holunderbalsamico verarbeitet. Schmeckt nicht nur als Salatdressing, sondern auch im Sekt!

     

    #208Author B_Elanna (240251) 22 Aug 22, 14:17
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    re B_Elannas #208


    Waschen mit Efeublättern: tolle Idee. Würde ich mal ausprobieren, wenn ich nicht die Waschmaschine des Wohnblocks verwenden würde. Vielleicht mach ich das ja mal für eine Handwäsche im Eimer!


    Holunderbalsamico - mmmh!


    Mein irgendwo oben erwähntes Projekt, erstmalig Kartoffeln in Plastiktüte am Balkon zu ziehen, war so:

    2 große Kartoffeln pflanzte ich, 5 mittelgroße, also etwa dieselbe Masse, konnte ich ernten. War trotzdem eine nette Erfahrung.

    #209AuthorBraunbärin (757733)  22 Aug 22, 15:44
    Comment

    Ich möchte das geschätzte Publikum auf die neue Staffel der Landfrauenküche aufmerksam machen. Immer montags um 20:15 im BR.

    #210Author bluesky (236159) 18 Sep 22, 11:51
    Comment

    Ich habe im Frühjahr von einer Kollegin eine Zierchillipflanze "Lila Lucy" bekommen. Das Pflänzchen hat sich im Topf auf meiner Terrasse zu einem kleinen Bäumchen entwickelt und erfreut mich mit einer Farbenpracht, die ich nicht für möglich gehalten hätte. An dem Bäumchen sind lila-grüne Blätter, und Früchte in den Farben lila, blass-gelb, leuchtend gelb, orange und rot. Ein herrlicher Hingucker!

    Und essen kann man die (roten) Früchte offenbar auch. Ich will sie trocknen und zu Pulver zermahlen, da die Früchte wohl sehr scharf sind. Bin sehr gespannt.

    #211Author Hassos Frauchen (270200) 19 Sep 22, 07:49
    Comment

    Die Lila Luzie (nicht Lucy) ist toll! Natürlich kann man die Schoten essen, das ist eine Nutzpflanze, keine Zierpflanze. Bei Chili-Anbauern ist sie sehr beliebt.

    #212Author Serendipity_4 (677936) 19 Sep 22, 09:40
    Comment

    Ach, so schreibt sich der Name! Die Kollegin hatte den nur mündlich mitgeteilt. Danke für den Hinweis.

    #213Author Hassos Frauchen (270200) 19 Sep 22, 09:43
    Comment

    Ich hab nochmal geschaut: Lila Luzi heißt sie, ohne e. Und ist ziemlich scharf; Schärfegrad 7 von 10.

    #214Author Serendipity_4 (677936) 19 Sep 22, 09:53
    Comment

    Eine Lila Luzi hatte ich im letzten Jahr. Laut dem Verkäufer hätte ich sie überwintern können (das hat leider nicht geklappt). Die Samen sind leider zur Vermehrung nicht geeignet, da es F1-Hybriden sind.


    Bevor wir in den Urlaub gefahren sind, habe ich noch Feldsalat im Hochbeet gesät. Bei unserer Rückkehr war alles voller grüner Sprossen. In 4 Wochen gibt's Feldsalat mit Kräutercroutons, Champignons und Holunderbalsamico. Freu mich.


    Aus dem Urlaub viele Anregungen für die Bepflanzung mit Steingartenpflanzen und einige Ableger mitgebracht.

    Die werden den Winter über im warmen Nest angezogen und im nächsten Frühjahr beginnt mein Projekt "Steingartenecke" in dem Bereich des Gartens, in dem nie was wächst, weil es immer zu trocken ist. Da stapele ich dann Steine aufeinander und setzte diese Pflänzchen dazwischen, die mit wenig Erde und wenig Wasser auskommen.


    In den Beeten wird es herbstlich bunt: winterharte Fuchsien in knallrot/lila, Herbstastern und die erste Laubfärbung machen mir Freude.

    #215Author B_Elanna (240251) 29 Sep 22, 16:12
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    B_Elanna, winterharte Fuchsien hätte ich auch gerne mal! Also wenn das mit dem Umzug irgendwann mal wahr wird; von einer Balkon-Topfpflanze wäre diese Härte wohl zuviel verlangt.

    #216Author C3PO (877869)  30 Sep 22, 12:55
    Comment

    B_Elanna, die Lila-Luzie-Samen gibt es auch als samenfestes Saatgut; da musst du ein bisschen suchen.

    Leider hat das Saatgut-Festival in München in den letzten 2 Jahren nicht stattgefunden - dort hab ich es einmal gekauft.

    #217Author Serendipity_4 (677936) 06 Oct 22, 15:16
    Comment

    Ein Versand, bei dem ich davon ausgehe, dass das Saatgut samenfest ist (es steht auch nirgendwo was von Hybriden), gibt es eine scharfe Peperoni namens "Purple Delight", die der Lila Luzi sehr ähnlich sieht. Und auch Chinese Five Colours geht in die Richtung der Luzi.

    Wer den Namen bzw. die Webadresse dieses Versands haben will, kann mir gerne eine Nachricht schicken. 🙂

    #218Author bavarianna (1035365) 06 Oct 22, 15:27
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    bavarianna, ist der der große Versand mit "R"?

    #219Author Serendipity_4 (677936) 06 Oct 22, 15:43
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    Äh, nein, eher ein kleiner Versand mit G. 😉 R? Ist mir irgendein Saatgutversand ENTGANGEN? Kann ja eigentlich gar nicht sein... 😉

    #220Author bavarianna (1035365) 06 Oct 22, 16:05
    Comment

    Ich habe heute im Hochbeet die ersten Keimblätter von Radieschen und rotem Blattsenf entdeckt und eröffne hiermit die Gartensaison 2023!

    Wie sieht es bei Euch aus - habt ihr schon Erde unter den Fingernägeln?


    #221Author B_Elanna (240251) 23 Mar 23, 14:23
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    Ohja, B_Elanna, habe ich. Meine hausgesaeten Glyzinien kommen BEIDE wieder, ich bin ja so stolz. Und die Begonie ist auch nicht erfroren und macht kleine gruene Spitzen.

    Ein paar Samen (Mohn, Oregano, Calendula) habe ich in Toepfen im Wintergarten; die duerfen raus, wenn kein Frost mehr angedroht wird.

    Mr J hat Tomaten gepflanzt, und nun sehen wir mal!

    #222Author Jabonah (874310) 23 Mar 23, 15:26
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    Nein. Und es wird dieses Jahr definitiv keine Tomaten geben, weil ich in den entscheidenden Monaten zu viel weg sein werde. Meine sehr liebe Nachbarin, die sonst gern alles versorgt, wenn wir nicht da sind, hat riesigen Bammel bei allen Gartendingen, weil es ihr arg wäre, wenn irgendwas nicht so gelänge, wie erhofft. Den Stress kann ich ihr nicht antun, also lass ich es ganz. Das deprimiert mich momentan so sehr, dass ich auch keine weniger versorgungsintensiven Sachen bisher planen wollte. Aber werd ich bestimmt noch tun. Ganz ohne eigenes Grünzeug geht ja wohl nicht.


    Jabonah, Du ziehst Calendula vor? Bei mir säen die sich seit vielen Jahren immer selber aus. Ebenso Oregano. Und bis letztes Jahr auch Koriander. Keine Ahnung, was da letztes Jahr war. Es ist jedenfalls kaum noch einer gekommen.

    #223Author Selima (107)  23 Mar 23, 20:55
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    Letztes Jahr war kein gutes Korianderjahr, glaube ich - ich habe immer den vietnamesischen, der isst im letzten Jahr im Beet einfach nur so vor sich hingekümmert. Jahr davor hatte ich ihn der Kräuterspirale und wurde er so groß, dass er alles andere überwuchert hat.


    Über den Winter hatte ich drei Pflanzen Schwarzkohl - ich habe die Blätter immer fein geschnitten in der Asiaküche und bei italienischer One Pot Pasta verwendet. Die Pflanzen haben tatsächlich den ganzen Winter überstanden, sind jetzt kräftig aufgeschossen und haben Blüten angesetzt. Wie spannend.


    Selima, ich verstehe gut, dass dich der Gedanke an einen Sommer ohne eigene Tomaten deprimiert - mir ginge es genauso. Ich würde es trotzdem mit ein paar Pflanzen versuchen, meiner Erfahrung nach schadet gelegentliche Trockenheit denen nicht. Sie sehen zwar immer aus, als würden sie gleich die Grätsche machen, aber sie tun nur so und erholen sich schnell. In südlichen Ländern sind die Tomatenpflanzen immer komplett vergilbt und haben kaum noch Laub, aber Mengen an Früchten - mit weniger Wasser werden sie sogar noch aromatischer. Und wenn es nicht klappt, hast Du es wenigstens versucht.....

    #224Author B_Elanna (240251) 24 Mar 23, 10:12
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    Unter anderem aus dem Grund, dass der Garten im Juli und August am schoensten ist, am meisten Pflege (und Wasser) braucht, und dann die Tomaten wachsen, haben wir beschlossen, unseren Sommerurlaub dies Jahr im September zu machen...dann koennen wir endlich mal wieder die eigenen Tomaten geniessen.


    Manchmal saeen sich Pflanzen aus, manchmal irgendwie nicht. Eine Zeitlang hatte ich immer viele Calendula, aber in den letzten Jahren kaum. Und Mondviolen/Silberfisch/Judastaler habe ich gar keine mehr. Ist irgendwie nicht so verbreitet in GB, und irgendwann hatte der importierte keine Lust mehr.

    #225Author Jabonah (874310) 24 Mar 23, 10:28
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    Manchmal saeen sich Pflanzen aus, manchmal irgendwie nicht. +1

    Das kann ich voll und ganz unterschreiben.

    Im Moment kommen unzählige Ringelblumen da, wo eigentlich Erdbeeren wachsen sollen. Da muss ich wohl demnächst die Hacke schwingen!


    Die Gartensaison hat bei mir schon vor zwei Wochen begonnen mit der Aussaat von Radieschen, Pflücksalat und Möhren im Gewächshaus. Bis auf die Möhren ist schon alles aufgelaufen.

    Seit letztem Wochenende gibt es auch kleine Pöttchen mit Tomaten, Gurken, Zucchini, etc. Aber da guckt natürlich noch nichts.

    Und im Beet könnte ich schon Frühlingszwiebeln ernten. Die Ackerbohnen sind auch gelegt. Wenn die gucken, kommen die Erbsen dazu. Die können dann an den Bohnen hochklettern.

    Sagte ich schon, dass mein Garten zu klein ist und ich zu lange im Büro sitze? Ich hätte es gerne umgekehrt. Wenig Büro und ganz großer Garten!

    #226Author Hassos Frauchen (270200) 24 Mar 23, 10:55
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    Kannst Du Erbsen und Bohnen zusammen pflanzen? Sämtliche Tabellen über gute und schlechte Nachbarschaft, die ich mir angesehen habe, sagen , dass sich Erbsen und Bohnen nicht so gut vertragen (weil sie sich gegenseitig die Nährstoffe streitig machen).

    In den Pöttchen, die ich am letzten Wochenende vorbereitet habe, gucken die Gurken schon raus - ich hoffe, sie werden nicht zu groß und spillerig, bis ich sie auspflanzen kann. Tomaten kommen dieses Wochenende dazu. Die Chilis und Paprika lassen noch nichts von sich sehen.

     


    #227Author B_Elanna (240251) 24 Mar 23, 11:30
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    Erbsen und Bohnen vertragen sich tatsächlich nicht. Aber die Ackerbohnen sind keine echten Bohnen. Die gehören zu den Wicken und damit eher zu den Erbsen. Und da sie einen schönen festen Stamm bekommen, passt das.


    Edit meint, man könnte auch Linsen als Kletterhilfe für die Erbsen säen. Aber ich habe noch nie im Gartencenter Linsensamen gefunden ...

    #228Author Hassos Frauchen (270200)  24 Mar 23, 11:52
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    Ackerbohnen - wieder was gelernt. Die kannte ich bisher nicht

    Versuch mal, einfach ein paar getrocknete braune Linsen aus dem Supermarkt einzubuddeln. Die werden meines Wissens nicht vorbehandelt und sollten keimen, wenn sie ein paar Tage in Wasser liegen.

    Der Bärlauch im Garten ist schon 10 cm hoch!


    #229Author B_Elanna (240251) 24 Mar 23, 12:12
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    Linsen werden aber doch eigentlich nicht so besonders hoch (20 bis 50 cm). Reicht das den Erbsen?


    In Nordamerika werden traditionell schon seit vorkolumbianischer Zeit die drei Schwestern gemeinsam angebaut: Mais, Kürbis und Bohnen. Freunde von uns machen das - funktioniert perfekt.

    #230Author Selima (107)  24 Mar 23, 12:13
    Comment

    Paprika und Aubergine schlummert bei uns auch noch, aber Tomaten, Kürbis, Gurke haben sich schon aus der Erde gewagt :) Sie stehen im Wohnzimmer am Fenster, Gewächshaus hätte ich soooo gernem aber 1. teuer (ich guck schon immer nach gebrauchten) und zweitens viele, viele Bälle, die im Garten fliegen....

    Von den drei Schwestern habe ich auch schon gehört, das wollen wir auch mal probieren! Und Ackerbohnen habe ich mir jetzt auch neu gemerkt, danke für den Tipp!

    #231Author estrellita (236267)  24 Mar 23, 12:23
    Comment

    Linsen werden aber doch eigentlich nicht so besonders hoch (20 bis 50 cm). Reicht das den Erbsen?

    Habe ich noch nicht probiert. Das scheint man in Russland und in der Türkei so zu machen (wo die Linsen noch oft angebaut werden). Die Ackerbohnen werden aber bis zu einem Meter hoch. Das reicht auf jeden Fall (letztes Jahr hatte ich super Erbsen und leckere Ackerbohnen geerntet).

    #232Author Hassos Frauchen (270200) 24 Mar 23, 12:29
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    Gerade geguckt - natürlich kenne ich Ackerbohnen, nur nicht unter dem Namen. Mit einer meterlangen Pfahlwurzel aber eher nicht für das Hochbeet geeignet.

    Drei Schwestern würde ich soooo gerne anbauen - wir haben mal in Kanada eine historische Siedlung der First Nations besichtigt, da hatten sie die drei tatsächlich auf weniger als 1 m².

    Wenn man statt Mais Sonnenblumen nimmt, müßte es doch auch gehen, oder? Dann würde ich das mal im Vorgarten testen, der Garten hinter dem Haus ist knüppeldickevoll.


    #233Author B_Elanna (240251) 24 Mar 23, 12:31
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    aber eher nicht für das Hochbeet geeignet

    Ah, das ist ein Argument. Ich "gärtnere" im normalen Gartenboden. Da kann die Wurzel schön den Boden auflockern.

    Anderer Name für die Ackerbohne: Puffbohne, Saubohne, Pferdebohne; wird auch gerne als Gründünger bei uns von den Bauern eingesetzt.

    #234Author Hassos Frauchen (270200) 24 Mar 23, 12:34
    Comment

    Das kommt auf die Erbsen an, ich habe jedes Jahr ein paar, aber von einer niedrigen Sorte.

    Tomaten habe ich aufgegeben, da habe ich nicht genug Sonnenschein.

    Grüne Bohnen wollte ich dieses Jahr säen.

    Karotten gibts immer ein paar, mal sehen ob Zucchini den Regen abkönnen. Und dann natürlich Frühlingszwiebeln, diverse grüne Blattlieferanten, und Kräuter. Knoblauch auch, den pflanze ich eigentlich, um Schädlinge zu vertreiben, aber überraschenderweise werden die auch essbar.

    Vielleicht nächstes Jahr ein Umzug, da ist dann ein Polytunnel anvisiert. Aber mal sehen

    #235Author Wik (237414) 24 Mar 23, 16:47
    Comment

    Ich habe im Moment überall Mäuselöcher im Beet und Rasen. Sehr unschön. Nachbars fluffige Perserkatze habe ich schon freundlich ermahnt, doch mal jagen zu gehen. Das dumme Vieh ist auch brav in den Garten gelaufen und hat sich unter den Holunderbaum vor eines der Löcher gesetzt. Aber "Flusi-Fluff" ist zu blöd oder nicht hungrig genug. Die Mäuse werden nicht weniger. Die alte Katze vom anderen Nachbarn war ein begnadeter Mäusefänger, weilt aber jetzt in anderen Jagdgründen. Schade.

    #236Author Hassos Frauchen (270200) 27 Mar 23, 11:54
    Comment


    Ich lese seit gestern ein Büchlein aus der Bibliothek, das ganz gut wohl in diesen Faden passt. Es ist nett geschrieben ist, mit Formulierungen und Bildern, die ich noch nirgends sonst gelesen habe.


    Der kleine Gartenversager - von Stefan Schwarz, einem Journalisten und Drehbuchautor usw.

    Er berichtet aus dem Schrebergarten, den er und Frau besitzen. Kopierter Text aus der aufbau-Verlag-Meldung:


    "Wenn der grüne Daumen nach unten zeigt. Garten ist, wenn du von Selbstversorgung träumst und mit einer halben Tasse schrumpeliger Erdbeeren nach Hause kommst. Garten ist, wenn auf dem Nachbargrundstück die Kindergeburtstagsfeier beginnt, sobald du in den Liegestuhl sinkst. Garten ist, wenn Unkräuter dir Mathe-Nachhilfestunden in exponentieller Vermehrung geben. Garten ist, wenn du dir irgendwann wünschst, dass Obstbäume für immer beschnitten bleiben.

    Stefan Schwarz, seit zwanzig Jahren einer der erfolglosesten Kleingärtner Leipzigs, erzählt auf umwerfend komische** Weise vom Scheitern im Grünen und warum alles vergebliche Stutzen, Jäten, Sprengen, Zupfen dennoch glücklich macht."


    **"umwerfend komisch" kann ich bestätigen. Aber ich mag halt so Bilder wie "kleine schwarze Läuse, die angesichts der Seifenlauge ihre Ränzlein packen, mit den kleinen Schultern zucken und von dannen ziehen". (Abb. ähnlich). Anderen mag das kindisch erscheinen.

    #237Author Seltene Erde (1378604)  28 Mar 23, 14:30
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    Danke seltene Erde, das könnte was für mich sein.

    #238Author ursus maritimus (1364942) 28 Mar 23, 15:11
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    Ein Spätfrühlings-Update:

    Die Radieschen aus dem Hochbeet waren sehr lecker, sind aber längst aufgegessen.

    Zwischenzeitlich haben wir bereits Pflücksalat für 10 Portionen geerntet. 3 Sonnenblumen wachsen im Hochbeet, die ich definitv dort nicht gesät habe. Die Bohnen können sich schön daran hochranken.

    Ob die Gurken dieses Jahr was werden - keine Ahnung. Es wird auf jeden Fall mein letzter Versuch. Im Mai dürfte es ihnen deutlich zu kalt gewesen sein. Die Tomaten wachsen und gedeihen. Ich habe auch in den Tomatenkasten ein paar Bohnen gesteckt.


    Im Garten selbst haben wir einen spillerigen Ilex, den ich eigentlich seit Jahren wegmachen will, der aber von unserer Vogelbande heiß geliebt wird. Jetzt lasse ich wilden Wein und Geißblatt hineinwachsen. Wir hatten in diesem Jahr keine Bewohner im Meisenheim, aber die 5köpfige Kinderschar aus dem Nachbargarten kommt immer zum Spielen rüber und ist eine allerliebste Augenweide - leider dezimiert sie aber auch die ohnehin schon spärliche Ausbeute an Johannisbeeren.

    Egal.

    #239Author B_Elanna (240251) 05 Jun 23, 11:30
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    Ich wundere mich immer wieder, dass manche Pflanzen (bei uns vor allem Dahlien, aber auch Tomaten sind betroffen) nur millimeterweit aus der Erde kommen muessen und es stuerzen sich die Schnecken auf sie, als haetten sie nur darauf gewartet, und andere Pflanzen - derselben Sorte, vielleicht sogar aus demselben Sechserpack - bleiben unbehelligt und gedeihen so vor sich hin.


    Hier (Suedengland) ist es furchtbar trocken, und auch mit allabendlichem Giessen kann ich leider nicht alles retten. Aber die duftenden Chandos Beauty Rosen sind gluecklich; ein Flaeschchen Sirup habe ich schon gemacht, und bald gibt es genug fuer Gelee.


    Im Kasten auf Beinen wachsen Mangold und gelbe Bete. Die muesste ich glaube ich mal auspflanzen - nur wohin? Im Kasten sind sie geschuetzt; wenn ich sie jetzt in gewoehnliche Toepfe umsiedle, werden sie nur wieder angefressen!

    Wie schuetzt ihr eure Gemuese vor wilden Schneckenhorden??

    #240Author Jabonah (874310) 05 Jun 23, 12:27
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    Ich habe Eierschalen und Muscheln kleingestoßen und rund um die Pflanzen verteilt. Das mögen die Schnecken nicht.

    Dahlien und Tomaten habe ich nur in Kübeln, das ist ihnen auch zu anstrengend.

    Wie machst Du denn Rosensirup und -gelee? Das hört sich extrem spannend an.


    Für die Grabbepflanzung für meine Eltern möchte ich dieses Jahr trockenheitsresistente Pflanzen verwenden - es reicht, wenn ich im Garten schon ständig wässern muß. Meine Wahl fällt auf Portulakröschen und Zauberschnee - das müßte eigentlich gehen, macht bella figura und ist pflegeleicht. Meine Eltern waren in vielen Dingen unkonventionell und die Standard-Eisbegonien, die auf jedem Grab stehen, werden ihnen nicht gerecht.

    Die Kletterrose, von der ich vor dem Verkauf des Elternhauses noch Stecklinge geschnitten habe, hat in diesem Jahr 7 Blüten, die pünktlich zum Geburtstag meiner Mutter blühen.

    #241Author B_Elanna (240251) 05 Jun 23, 12:40
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    Meine erste Regel gegen Schnecken: nicht abends gießen, sondern morgens! Schnecken mögen es feucht und dunkel. Wenn nachts die Krume trocken ist, kommen sie nicht so gut vorwärts, und die pralle Sonne meiden sie auch.

    Zweitens: Absammeln - ist etwas eklig, aber hilft. Geht gut nach dem morgendlichen Gießen, denn dann machen sie sich auf den Weg aus ihren Verstecken, und sind noch schön langsam, weil kalt. Mögliche Verstecke sind auch unter den Töpfen und unter Pflanzen, die sie gar nicht fressen (bei mir Zitronenmelisse und Sauerampfer). Wenn man sie eingesammelt hat: Töten. Ist nicht schön, aber besser als gar kein Salat.

    Drittens: Schneckeneier zerstören. Bei mir liegen die im Hochbeet offen in der Gegend - kleine weißliche Kügelchen, manchmal auch in gelb, grau oder rostrot. Man kennt sie daran, dass man sie zerknacken kann.

    #242Author Irene (236484) 05 Jun 23, 12:48
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    Naja, Schnecken sind auch Tiere. Ich mag die nicht abstechen oder gar erbärmlich ersäufen. Das haben die nicht verdient. Sie kriegen maximal einen "Freiflug" auf das Garagendach (da wächst wilder Wein).


    Bei mir gibt es ansonsten "Opferpflanzen". Meine Tagetes sind quasi immer weggefressen. Ok. Dürfen sie haben. Der Pflücksalat steht im Gewächshaus. Den schneide ich hin und wieder komplett runter. Dann suchen sich die Schnecken was anderes und er wächst eine Weile schneckenfrei nach. Übrigens habe ich beobachtet, dass der Pflücksalat dornige Stängel bekommt, wenn zu viele Schnecken (und die doofe Frau mit dem Messer) an ihm herumsäbeln. Er "wehrt" sich also selbst.


    Und ich habe im Rasen drei Flächen, die den Sommer über nicht gemäht werden. Dort säe ich im Frühjahr Blumen aus und die werden auch von den Schnecken weggefressen. Aber das macht nichts, weil dann "längst Gras drüber gewachsen ist" 🙂

    #243Author Hassos Frauchen (270200) 05 Jun 23, 12:58
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    Oh, vielen Dank! :*)


    Ja, Eierschalen muss ich mal wieder sammeln. (Um Gemuese moechte ich wirklich kein Gift.)

    Aber gerade die gelbe Bete muss wohl in Toepfe; fuer die ist nicht genug Platz da im Kasten. Hm.

    Das mit morgens giessen war mir nicht so klar - aber es klingt einleuchtend. Ob ich das schaffe?? Morgens habe ich immer so viel zu tun! und es dauert lange, bis ich endlich am Schreibtisch sitze...na, mal sehen. Ich hab's jedenfalls im Sinn.


    Fuer Rosensirup aus duftenden Rosenblaettern lasse ich die Bluetenblaetter ueber Nacht mit Zucker und Zitronensaft ziehen. Ich habe auch eine dunkelrote Duftrose, die gibt tolle Farbe; die Chandos Beauty sind zartrosa und Saft/Gelee farblos. Dann koche ich alles mit Wasser (etwa so viel wie Zucker) auf und lasse es dann nochmal ziehen, bevor ich es dann in eine Flasche fuelle. Haelt bei mir leider nicht so gut; ich habe auch schon Likoer mit Wodka gemacht - aber ohne schmeckt es doch ein bisschen besser.

    Fuer Gelee das ganze mit mehr Wasser aufkochen, abkuehlen, sieben und dann irgendwie mit Gelfix zu Gelee machen. Sorry, ist alles etwas vage, aber lecker ;-)

    #244Author Jabonah (874310) 05 Jun 23, 13:08
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    Ich habe seit mehreren Jahren die Balkonkästen nicht bepflanzt - keine Ahnung warum, isso.

    Da ist nur alte Erde und ein paar vertrocknete Pflanzenstümpfe drin.

    Vor ein paar Tagen habe ich in dem einem 30cm Topf der an der Brüstung hängt was Grünes entdeckt, nicht klassifizieren können - *Schulterzuck* - ma gucken

    Heute morgen habe ich winzige kleine Blüten entdeckt *stirnpatsch* Das sind die Ackerstiefmütterchen. Acker-Stiefmütterchen – Wikipedia

    Wirklich CHEN - die Blüten sind ca 3mm hoch und 2,5mm breit.

    Als ich die vor x Jahren mal ausgesät hatte, habe ich nach einiger Zeit den Grünmüll rausgerissen und erst danach die Blütchen entdeckt.

    Ratet mal was ich vorhin gemacht habe. *mit Gieskanne spiel*

    #245Author Masu (613197)  05 Jun 23, 13:12
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    Morgens gießen, Abends gießen - das ist ja fast schon eine Glaubensfrage.

    Abends nicht, weil dann die Schnecken kommen - Morgens nicht, weil dann das Gießwasser zu schnell verdunstet und die Wassertropfen auf den Blättern wie ein Brennglas wirken und die Blätter verbrennen. Von der Zeitfrage wollen wir gar nicht reden.


    Ich gieße abends - wenn ich Schnecken finde, fliegen sie über den Zaun, und ich opfere lieber ein paar Blätter an die Schnecken als dass die ganze Pflanze durch das morgendliche Gießen Schaden nimmt.


    Danke für das Rezept, Jabonah - mal sehen, ob ich das ausprobiere. Alle Marmelade, die nicht Erdbeer oder Himbeer ist, muß ich leider alleine essen.

    #246Author B_Elanna (240251) 05 Jun 23, 13:19
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    Na ja, man kann ja morgens drauf achten, dass kein Gießwasser auf die Blätter gerät, sondern nur auf die Erde.

    #247Author Serendipity_4 (677936) 05 Jun 23, 14:30
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    Dass Gießwasserrückstände im Sonnenlicht angeblich die Blätter verbrennen, wird zwar immer wieder behauptet, stimmt aber nicht.

    Entsprechende Studien konnten das nicht bestätigen (ich weiß die Quelle leider nicht mehr auswendig, habe es aber gelesen) und auch meine eigenen Beobachtungen widersprechen dieser Behauptung. Ich gieße je nachdem, wie ich Zeit habe, mal morgens, mal abends und habe noch nie Schäden an den Blättern durch morgendliches Gießen feststellen können.


    Wenn es wahr wäre, müsste ja auch jeder morgendliche Tautropfen, jeder von nächtlichem Regen verbliebene Wassertropfen in der Morgensonne Schäden anrichten - und dem ist nicht so.


    Gegen abendliches Gießen wiederum wird in Gartenratgebern gelegentlich angeführt, dass das auf den Blättern verbleibende Wasser in der feuchten Nachtkühle Pilzerkrankungen fördern könne. Und dass die vom Tag erhitzten Pflanzen beim Gießen mit kaltem Wasser einen "Kälteschock" erleiden könnten. (Das mit den Pilzen leuchtet mir (jedenfalls für dafür anfällige Gewächse) ein, das mit dem Schock weniger - in der freien Natur kommen Pflanzen schließlich auch problemlos mit abendlichen Gewittern nebst Temperatursturz zurecht.)


    Ich glaube, mit der Pflanzenpflege verhält es sich wie mit der Säuglingspflege und Kindererziehung: Man hört und liest jede Menge Ratschläge, die sich z.T. direkt widersprechen, und muss letztendlich selbst herausfinden, was den eigenen Kindern/den eigenen Pflanzen guttut.

     

    #248Author Möwe [de] (534573)  05 Jun 23, 14:49
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    #246
    "Ich gieße abends - wenn ich Schnecken finde, fliegen sie über den Zaun"
    Schönes Bild. Danke. :-)

    Ich gieße meistens abends, manchmal morgens und nötigenfalls einzelne Pflanzen zusätzlich mittags, wenn sie gar die Blätter hängen lassen.
    #249Author WittGenStein (1323045) 05 Jun 23, 15:01
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    Ich gieße abends - wenn ich Schnecken finde, fliegen sie über den Zaun - Ich glaube, unsere Nachbarn würden sich bedanken 🙂


    Meistens gieße ich abends; morgens habe ich keine Zeit und mittags bin ich nicht da.

    #250Author Red Poppy (876587) 05 Jun 23, 15:17
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    Nicht zum Nachbarn, in den Park hinterm Haus.


    #251Author B_Elanna (240251) 05 Jun 23, 15:34
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    Wiederbelebung, wie schön!


    In ferner Zukunft, wenn wir denn endlich umziehen können* und alles soweit ist, daß auch der Garten in Angriff genommen werden kann, will ich ein (oder zwei?) Hochbeet aus Cortenstahl haben. Meine andere Hälfte hegt da bisher Zweifel. Als ich aber anführte, daß diese Oberfläche angeblich von Schnecken nicht erklommen werden kann, war ich einen Schritt weiter 😁.

     

    *Letzte Woche mal wieder eine Verzögerung. Der Notar fand beim Vorlesen einen Punkt, warum er die eigens angereisten 5 Personen jetzt nicht unterschreiben ließ. Vielleicht hätte er sich den Entwurf mal vorab ansehen können? Der Adlatus, mit dem alles im Vorfeld besprochen war, hielt das für geklärt.

    #252Author C3PO (877869) 05 Jun 23, 16:08
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    2. Absatz von C3PO - puh... das ist sicher einen eigenen Faden wert. Oder was für den "Dampfpfeifenfaden".


    ****

    Was meine Balkonbepflanzung angeht, ist vom vorigen Jahr der Pott mit den Gräsern wieder aufgegangen, und Gräserdolden wiegen sich bereits in der Brise.

    Daneben entwickeln sich in drei oder vier Behältnissen die diversen Pflanzen aus Bienenwiesentüten. Immer wieder ein Wunder! Ich sehe etwas, das eine Wicke werden könnte, nebst Calendula und wahrscheinlich Borretsch - usw. Ich bin nur etwas nervös, ob das dann blühen wird, weil ich doch wieder zu eng gesät habe, und die ca. 10 cm hohen Pflanzen sich jetzt schon drängeln.

    Ob ich die ein oder andere noch vereinzele? Hab damit nicht so tolle Erfahrung gemacht.

    #253Author Seltene Erde (1378604)  05 Jun 23, 16:26
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    Wie viele Kürbispflanzen für einen Garten?

    Ich habe tatsächlich dieses Jahr 5 großgezogen. 7 sind gekeimt, aber nach dem Auspflanzen sind 2 eingegangen. Die anderen haben es tatsächlich geschafft. Blöd, wenn man im Frühjahr immer denkt: "Ach, da kommt ja sowieso nichts ..." und haut dann die ganze Packung Samen in eine Pflanzschale.

    Ehrlich, das passiert mir jedes Jahr immer wieder 🙂

    Und nun muss ich wohl im Herbst ganz viel Kürbis essen (mag ich aber auch sehr!)


    #254Author Hassos Frauchen (270200) 07 Jun 23, 14:16
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    "Ach, da kommt ja sowieso nichts ..."

    Ähnlich erging es mir mit einem winzigen Tomatenpflänzchen, das ich Anfang Mai vom Discounter mitbrachte. Es ist in die Höhe geschossen, blüht wie der Teufel und hat schon kleine grüne Tomätchen. Einfach faszinierend, was Wasser, Biodünger und meine fleißigen Hummeln bewirken.
    #255Author WittGenStein (1323045) 07 Jun 23, 18:00
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    Bei mir hingegen wird kein Kuerbis gluecklich. Wenn ich grad mal Samen habe, pflanze ich welche (und eine Freundin hat mir auch mal vorgezogene mitgebracht), aber selbst wenn sie bluehen, wird nix weiter draus. In diesem Jahr gibt es also keine Pflanzen.

    Ueber meine gelbe Bete denke ich immer noch nach - vielleicht sollte ich sie ausduennen und ein paar Pflaenzchen umsiedeln. Ob sie das aber moegen?


    Uff, C3P0, das ist ja eine Geschichte! *Daumen ganz ordentlich drueck*

    #256Author Jabonah (874310) 07 Jun 23, 18:09
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    Gelbe Bete kenne ich nicht. Klingt interessant. Wohl eine Variante der roten Bete. Die habe ich im Garten und die nehmen mir das Umpflanzen vom Gewächshaus ins Freiland nicht übel. Habe letztes Jahr sogar Pflanzen für meine Kollegin mitgenommen. Die meinte, die Schnecken hatten die Pflanzen "zum Fressen" gerne, aber die rote Bete waren so hartnäckig, dass sie am Ende sogar eine recht nette Ernte hatte, obwohl die Blätter über der Rübe sehr mickrig waren.

    Jabonah, färben die gelben Bete auch so, wenn du sie verarbeitest? Die roten Bete verarbeite ich nur mit Handschuhen an den Händen und die Küche mit Zeitung ausgelegt. Sonst ist alles für Tage dauerhaft rot.

    #257Author Hassos Frauchen (270200)  08 Jun 23, 09:16
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    Gerade habe ich drei der gelbe-Bete-Pflaenzchen umgepflanzt; drei weitere kommen nachher dran. Ob ich sie vor den Schnecken schuetzen kann, wird sich zeigen.

    Und ein paar Blaetter Mangold fuers Mittagessen konnte ich ernten. Die waren letztes Jahr bestenfalls Mikro-Kraeuter; da bin ich also ganz stolz!


    Es ist uebrigens Jahre her, dass ich mal auf dem Markt gelbe Bete gefunden habe; wie sehr sie faerben, weiss ich nicht mehr...aber sollte aus diesen was werden, werde ich berichten :-)

    #258Author Jabonah (874310) 09 Jun 23, 10:24
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    Im Februar habe ich "aus Jux" in eines der Töpfchen zum Vorziehen einen Orangenkern gesteckt.

    Er ist tatsächlich gekeimt und schon 3 cm groß!!


    Hier hat es seit Wochen nicht geregnet. Die Rasenflächen in der Nachbarschaft sind schon wieder gelb und werden es vermutlich bis Oktober bleiben. Mir vergeht die Lust, in den Garten zu gehen, wenn ich das Grünzeug vor sich hin dürsten sehe.....

    #259Author B_Elanna (240251) 09 Jun 23, 10:28
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    In meiner großen Tanne summt es wie verrückt. Erst hielten wir es für einen einzelnen Bienenschwarm auf Reisen, aber es sind alle möglichen Insekten von der riesigen Holzbiene über Hornisse bis zu den Honigbienen des Nachbarn.

    Was gibt es denn derzeit gratis auf Tannen?

    Aha, Läuselulu: https://www.mostbee.at/waldhonig-wir-klaeren-auf/

    😀

    #260Author tigger (236106)  09 Jun 23, 11:14
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    Wir haben aufgegeben, und die angefressenen Dahlien stehen jetzt alle wieder im Wintergarten. Da trauen sich die Schnecken wohl nicht rein; die Pflanzen haben sich alle gut erholt und einige setzen sogar Knospen an. Im Garten stehen ein paar nicht schmeckende (komisch das - es scheinen die mit den dunkleren Stielen zu sein, die nicht so schmecken) und bluehen trotz Trockenheit (ja klar giesse ich, aber ich kann ja nicht dauerregnen).


    Mangold- und gelbe-Bete-Blaetter esse ich immer noch regelmaessig; denen gefaellt es da im Beet auf Beinen offensichtlich. Einige der Knollen sind inzwischen fingerdick; mal sehen, was da noch draus wird.

    Und die Tomaten gedeihen wie sonstwas. Ich hatte gelesen, dass man Tomaten und Calendula zusammen pflanzen sollte, also habe ich das gemacht. Hm, einige Tomatenpflanzen wurden abgefressen, und in anderen Toepfen mussten die Calendula dran glauben. (Vielleicht sollte man also doppelt so viele pflanzen, wie man eigentlich moechte, und dann klappt es?) Na, nun haben wir ein paar spektakulaere Calendula-Pflanzen, und ein paar ordentlich tragende Tomaten. Ich hatte auch gelesen, dass man die Spitzen der Tomatenpflanzen abschneiden sollte, damit sie nicht zuviel Energie ins Hochwachsen stecken (und am Ende umkippen). Hab ich auch gemacht, und die Spitzen ins Wasser getan, wo die auch wieder gedeihen! Ob die wirklich Wurzeln bilden und wir IMMER IMMER Tomaten haben werden??

    #261Author Jabonah (874310) 19 Jul 23, 16:41
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    Schön, der Faden wächst wieder!

    Ich habe schon viermal Bohnen geerntet, die gedeihen wirklich super, so dass ich nochmal nachgesteckt habe, überall, wo Platz ist.

    Der Salat im Hochbeet ist aufgegessen, nun kommt die Nachsaat im Blumenkasten dran. Sogar Gurken gibt es dieses Jahr - ich hatte mir vorgenommen, das aufzugeben, wenn es dieses Jahr wieder nur Blüten und keine Früchte gibt...

     

    Tomaten wachsen und gedeihen - und fühlen sich sichtlich wohl mit den Bohnen im gleichen Kasten. Und ich liebe die Mandelröschen, von denen ich letztes Jahr fleißig Samen gesammelt und überall verstreut habe. Unterschiedliche Blüten in unterschiedlichen Rosatönen, gefüllt und ungefüllt und sehr beliebt beim Insektenvolk.

    #262Author B_Elanna (240251) 19 Jul 23, 17:02
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    Da bin ich schon neidisch. Tomaten und Gurken hab ich dieses Jahr gar nicht erst gesät, weil ich im Sommer zu oft nicht da bin. Der Mangold mickert heuer ganz überraschend. Dem war's, glaub ich, zu heiß und trocken und das, obwohl wir ziemlich häufig gegossen haben. Dafür gedeiht der Kohl (Blumenk, Wirsing und Pak Choi) - und was eh von allein wächst (Knoblauch, Kräuter, Teepflanzen).

    #263Author Selima (107) 19 Jul 23, 17:27
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    Tomaten hab ich dieses Jahr gar nicht gepflanzt.

    Dafür grüne Bohnen und Zucchini.

    Bohnen gibt es ein paar, ist nicht optimal, aber gut genug, um das Experiment nächstes Jahr fortzusetzen.

    Zucchini gedeiht jetzt, aber da 3 von meinen 4 Pflanzen von den Schnecken vernichtet wurden, scheint es mit der Befruchtung zu hapern.

    Schnecken sind echt ein Problem dieses Jahr, und es ist interessant, was gefressen, und was verschmäht wird.

    Ich habe mir ein bisschen neue Erde gegönnt, und jetzt gedeihen Radieschen ganz gut. Salat in verschiedenen Varianten sowieso.

    Ich warte auf die ersten Erbsen, Karotten,... Und dann sprießt jetzt Spinat und bald hoffentlich auch Feldsalat. Nach dem Urlaub werde ich wohl die Zucchini rausreißen, und einen Cavalo Nero pflanzen.

    #264Author Wik (237414) 19 Jul 23, 18:37
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    Hast Du den Cavalo Nero vorgezogen? ich habe meine Pflanze (Premiere!) das Frühjahr über ausblühen lassen und reichlich Saatgut geerntet. Wann muß ich die aussäen? Die Pflanze ist zweijährig, oder?

    Nachdem ich den Stiel bis kurz vor dem Boden abgeschnitten habe, hat die Pflanze nochmal neue Blätter angesetzt - das war eine willkommene Gabe für den Kohlweißling. Wir haben jedenfalls nichts davon, aber ich möchte den Cavalo Nero auf jeden Fall wieder haben.

    #265Author B_Elanna (240251) 19 Jul 23, 18:54
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    Ich habe gestern die Samen gekauft, und werde ab Samstag 4 Cavalo Nero (und mehr Salat und Spinat) vorziehen. Wir sind ab Sonntag eine Woche im Urlaub, aber mit ausreichend Wasser und einer Haube ist das eine ideale Zeit, um auf der Fensterbank vorzuziehen.

    Ja, Cavalo Nero ist "offiziell" zweijährig, deswegen pflanze ich jetzt, der sollte im milden irischen Winter ab Maerz erntbar sein :) Wenn man aggressiv Blätter erntet und Blüten abschneidet, ist auch ein drittes Jahr möglich :)

    #266Author Wik (237414) 19 Jul 23, 19:19
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    Hier bei mir im Dorf scheint eine Kartoffelkäferplage ausgebrochen zu sein. Letzten Samstag waren die Leute, die sich ein großes Feld am Dorfausgang teilen, zum Käfersammeln. Binnen 2 Stunden hatte jeder von ihnen mehrere hundert dieser lästigen Schädlinge aus den Kartoffelreihen abgesammelt, ganze Eimer voll!

    Ich beobachte meine vier kleinen Reihen im eigenen Garten schon ganz misstrauisch. Aber der Abstand von ca. 1 km zu dem großen Kartoffelfeld scheint bislang auszureichen. Bei mir sind (noch) keine Käfer im Garten.

    Dafür Schnecken (mal wieder/immer noch). Gegen die habe ich noch kein Mittel gefunden, außer Jabonahs Tipp: Vielleicht sollte man also doppelt so viele pflanzen, wie man eigentlich moechte

    #267Author Hassos Frauchen (270200) 20 Jul 23, 07:11
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    Erstaunlicherweise nerven die Nackschnecken heuer gar nicht so sehr - es sind die Weinbergschnecken, die in Regimentsstärke sich über den Kohl hermachen. Da der Kohl wegen anderer Lästlinge unterm Netz ist, konnten sie eine gewisse Zeit etwas unterm Radar schleimen.

    #268Author Selima (107) 20 Jul 23, 07:23
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    re 267: guck mal in der BR-Mediathek, da war letztens (vielleicht am Freitag in "Unser Land"?) ein Beitrag ueber einen Bauern, der eine "Watschen-Maschine" gebaut (und patentiert) hat: ein einfaches Geraet, das mit weichen Plastik-"Wascheln" und einem Akku-Schrauber die Kartoffelkaefer in Auffangbehaelter zum entsorgen "watscht". Das Ding gibts in in klein (fuer eine Reihe) und groesseren Groessen, man kann es zu Fuss uebers Feld schieben, oder hintern den Traktor haengen. Sehr effektiv, und chemie-frei.

    #269Author Sock5_2 (1366160) 20 Jul 23, 10:27
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    Als Kind habe ich bei meinem Großvater Kartoffelkäfer absammeln müssen/dürfen. Die waren ja wirklich lange aus dem öffentlichen Bewußtsein entschwunden.


    Was übrigens auch prima wächst, ist Blattsenf. Die Blätter sind lecker im Salat!

    #270Author B_Elanna (240251) 20 Jul 23, 10:29
    Comment

    Lustiges Teil die Kartoffelkäferwatschnmaschin


    Pflanzenschutz mit der heißbegehrten "Watschnmaschine"14.07.2023 ∙ Unser Land ∙ BR Fernsehen

    Unser Land: Pflanzenschutz mit der heißbegehrten 'Watschnmaschine' | ARD Mediathek


    #271Author Masu (613197) 20 Jul 23, 11:59
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    Kam vorhin auch im Radio - scheint sich gut zu bewähren.

    #272Author Selima (107) 20 Jul 23, 12:15
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    Was es alles gibt! Spannend! Aber bei meinen 4 Reihen lohnt sich das nicht. Und wie schon geschrieben - derzeit keine Käfer bei mir. Das Kraut der Kartoffeln wird schon gelb. Da werden sie dieses Jahr wohl auch nicht mehr kommen.

    #273Author Hassos Frauchen (270200) 20 Jul 23, 12:53
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    Cavolo nero klingt interessant - der wuerde hier wohl gegessen, aber ich weiss nicht so recht, wo ich ihn hinpflanzen koennte. Mal ueberlegen...


    Und spannend, was klappt und was nicht - ich habe Knoblauch mal versucht, der wurde gar nichts! Und meine Kraeuter wachsen zwar, aber Thymian und Majoran moegen auch die Schnecken, und das Oregano wird von Jahr zu Jahr weniger schmackhaft.


    Aber die abgeschnittenen Tomatenspitzen schlagen wirklich Wurzeln! Unglaublich, wie schnell das ging. Da werde ich am Wochenende ein paar in Toepfe pflanzen und bin gespannt.

    #274Author Jabonah (874310) 20 Jul 23, 21:47
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    Guten Abend,

    darf ich mal die Schwarmintelligenz bemühen?


    Unser Flieder, ca. 35 Jahre alt, hat auf seinen sonst noch sattgrünen Blättern helle Flecken, die dunkelbraun umrandet sind.

    Mein erster Gedanke war "ein Pilz!", die Ergebnisse der allwissenden Suchmaschine deuteten eher in Richtung bakterielle Erkrankung oder Nährstoffmangel.

    Kennt eine/r von euch das evtl. und hat eine Idee für ein geeignetes Gegenmittel? Das müsste allerdings für Katzen ungefährlich sein, unser Herr Freigänger klettert da auch gerne mal.

    Vielen Dank!

    #275Author cutYes (849789) 02 Sep 23, 19:56
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    Huhu Kätzchen !

    Kannst Du - wenn's draußen wieder hell ist - ein Foto oder zwei davon machen, irgendwo hochladen und hierher verlinken ?

    #276Author no me bré (700807) 02 Sep 23, 21:04
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    Mit Fliederkrankheiten kenne ich mich leider gar nicht aus.


    Ich möchte meiner Freude über das Gedeihen meiner dieses Jahr stark reduzierten Gemüsebepflanzung Ausdruck geben. Nachdem der Mangold zum allerersten Mal beinahe ein Totalausfall war, sind mir die prächtigen Blumenkohl- und Wirsingköpfe etwas Balsam auf der wunden Gärtnerinnenseele.

    #277Author Selima (107) 03 Sep 23, 11:32
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    Wir haben die ersten Physalis geerntet. Sie sind nicht so Knallorange wie die im Handel, aber sehr viel aromatischer.
    Die aus dem Discounter gerettete Chilipflanze sitzt zum Bersten voll mit Früchten, von denen sich die ersten bereits rot färben. Die Paprika habe ich zur Sicherheit grün geerntet, bevor sich die Schnecken darüber hermachen könnten.

    Leckere Bohnen haben uns duch den ganzen Sommer begleitet, jedes Wochenende gab es genug für eine Mahlzeit für zwei.
    Auch die Gurkenernte übertifft alle Erwartungen. Einige habe ich verschenkt, einige eingelegt und heute gibt es Schmorgurken. Was zwei Eimer Pferdemist im Frühjahr doch ausmachen.....

    Vor zwei Wochen waren wir auf der BUGA in Mannheim und haben uns einige Inspirationen geholt. Kennt ihr Riesehibiskus? Der ist winterhart, pflegeleicht und hat riesige Blüten, wunderschön. Einer steht jetzt bei uns und blüht mit den Dahlien auf der Terrasse um die Wette. Das Gärtnerinnenherz hüpft!
    #278Author B_Elanna (240251) 03 Sep 23, 14:07
    Comment

    Hier bitte, der Weg zum Fliederfoto:

    https://share-your-photo.com/c9fee63633

    #279Author cutYes (849789) 03 Sep 23, 19:46
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    Seid ihr mal mit einem erkrankten Blatt oder Zweig in den nächsten Pflanzenmarkt/Gärtnerei getappt und habt es denen unter die Nase gehalten?

    Normalerweise wissen die Fachleute was zu tun ist und haben entsprechende Tipps oder gar Flaschen mit Gegenmitteln.

    #280Author Masu (613197) 12 Sep 23, 07:05
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    [OT: Du hat mich gestern überholt, MA-SU :-]

    #281Author Selima (107) 12 Sep 23, 07:43
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    In die Gärtnerei gehen ist ein guter Tipp - ansonsten, ohne viel eigene Ahnung zu haben, könnte es auch Richtung Miniermotte (gibt's auch bei Flieder, wie ich soeben gelernt habe) gehen?


    Bei uns sind dieses Jahr Zucchini super gekommen, Gurken eine minimini kleine (alle anderen Pflänzchen sind abgestorben oder abgefressen worden), Kürbis, der letztes Jahr supergut kam, dieses Jahr nur einer, Melone gar nicht. Die Äpfel werden jetzt schön reif, der vordere Baum zum Essen, der hintere zum Pressen :)

    Und Busch- und Stangenbohnen, die wir das erste Mal ausprobiert haben, sind gut gekommen!

    Unser Spinat ist geschossen, bevor er erntefähig war, da müssen wir mal gucken, was wir machen müssen. Und der leckere Himbeerstrauch hat zweimal getragen, eine sehr schöne Überraschung! Das erste Mal im Juni, das zweite Mal jetzt.

    #282Author estrellita (236267) 12 Sep 23, 08:30
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    *gg* war ich schon wieder mit überholter Geschwindigkeit unterwegs? *gg*

    #283Author Masu (613197) 12 Sep 23, 08:33
     
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