Das ist ein Semikolon, ich kenne es aber auch als Strichpunkt (NRW-Rheinland)

NRW-Westfalen, auch Semikolon. Strichpunkt kenne ich nur aus dem Wörterbuch.

Semikolon. (Strichpunkt hätte ich verstanden, aber für Kindersprache gehalten). Auch NRW (Ruhrgebiet/Rheinland)

Strichpunkt (bayr. Allgäu)

Semikolon finde ich bildungssprachlich.

Kolon ist der Grimmdarm und nicht der Doppelpunkt.

Semikolon. Strichpunkt nur bei Leuten, die das Komma als Beistrich bezeichnen. Falls es solche noch gibt.

Falsch! Ich sag Komma und ich sag Strichpunkt - und mich gibts noch.

(Beistrich ist m. W. in Österreich üblich.)

Strichpunkt; Semikolon ist zwar nicht unbekannt, würde ich aber aktiv vermutlich nicht verwenden (Österreich).

Oho. Das ist ja geradezu ein Bilderbuchfall von Nord-Süd-Unterschied.

Niedersachsen: Semikolon, aber inkonsequenterweise Doppelpunkt. "Strichpunkt" empfinde ich als ziemlich verstaubt. Möglicherweise hat es in der Grundschule so geheißen, das weiß ich nicht mehr.

;

FWIW, I wouldn't have understood "Strichpunkt". Or "Beistrich", for that matter (which I just looked up, does anyone say that?). Point virgule is comprehensible, on the other hand.

"Konsequenterweise", schwäble? That's a bit like saying that if you say Krokodil you can't say Nilpferd, because both names should be Greek.

Zur Eingangsfrage: Wie lautet denn die "erstaunliche Behauptung eines großen dt. Wörterbuchs"?

Für mich ist die normale Bezeichnung "Semikolon". Ob das noch aus der Schulzeit stammt oder wie in #15 auf jahrzehntelange Programmiererfahrung zurückzuführen ist, weiß ich heute nicht mehr. Möglicherweise haben wir in der Schule auch Strichpunkt gesagt.

Und der Doppelpunkt ist bei mir eben der Doppelpunkt.

Beistrich ist wohl veraltend oder sogar schon veraltet.

Hier - südentypisch: Strichpunkt und Komma.

Punkt-Punkt-Komma-Strich ... fertig ist das Mondgesich(t).

@18 isabelll, nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich: Ein Kodil ist kein Nilpferd 😉

Als Ergänzung zu #8:

Was die Komma/Beistrich-Frage betrifft: Da hätte ich tatsächlich beides im aktiven Wortschatz (sofern man darüber überhaupt Gespräche führt - ist ja dann auch nicht so häufig). Aber ich würde z.B. durchaus sagen "Da hätte noch ein Beistrich hingehört" oder "Der Beistrich war unnötig", würde aber wenn ich in die Verlegenheit käme jemandem einen Text samt Satzzeichen diktieren zu müssen vermutlich "Komma" diktieren.

Südwest-D, rheinfränkischer Sprachraum :

Strichpunkt (seit Grundschule, bis heute bei allgemeiner Verständigung)

Semikolon (Schule, Fremdsprachunterricht, Fachbegriff)

Wohl kaum überraschend bei meiner norddeutschen Herkunft: Ich sage nur Semikolon. Strichpunkt ist mir in meinen ersten vierzig Lebensjahren vermutlich nie über den Weg gelaufen und auch jetzt kenne ich den Begriff eigentlich nur aus Leo.

Hmm, komisch: ein Kolon ist doch länger als ein Semikolon; eigentlich doppelt so lang 🥺

Ich sage auch 'Doppelpunkt' und hätte 'Kolon' ohne Englischkenntnisse gar nicht verstanden. (Das war auch so ein 'Heureka'-Moment, als mir aufing, dass ein 'colon' ein ganzes, eben kein halbes, 'semicolon' ist).

den? Ich würde sagen, dass das "das" heißen muss.

Bei mir heißt das Semikolon. So hab ich es in der Schule gelernt. (Brandenburg)

Strichpunkt würde ich nach kurzem Überlegen vermutlich verstehen, aber es klingt beim ersten hören für mich ein bisschen nach "Umschreibungen" wie Tu-Wort oder Wie-Wort, die manche in der Schule offenbar für Substantiv und Adjektiv gelernt/verwendet haben. Aber dem Faden entnehme ich, dass "Strichpunkt" nicht in diese Kategorie gehört.

Den Doppelpunkt habe ich allerdings als Doppelpunkt kennen gelernt und verwende ihn auch so.

Ähem. Tunwörter sind Verben, Substantive sind Hauptwörter.

Bremen und Niedersachsen: ebenfalls Semikolon, Komma und Doppelpunkt. Strichpunkt und Beistrich verstehe ich, verwende sie aber nicht und kenne auch niemanden, der das tut; Kolon kenne ich auch nur aus dem Englischen.

Heißt ja auch DAS OhdeKOLONje ;-)

Halbgrimmdarm - DER Jacob oder DER Wilhelm?

Semikolon, aus der Schulzeit in NRW. "Strichpunkt" habe ich später in Bayern gelernt.

Komma und Strichpunkt. Semikolon ist ein mir bekanntes Fremdwort.

(Bayerisch Schwaben)

Oh Solon, Solon, Solon

sprach Hermes;

Willst Du mir die Hand nicht reichen,

oh Solon, Solon?

Nein mein Herr -

Nein mein Herr das will ich nicht

Das obige Gedicht hab ich Jugendjahren kennengelernt (ob Hermes, Theseus oder sonst ein griechischer Name mit zwei Silben weiß ich nicht mehr); als Rätsel, da es sich erst reimt, wenn man die Satzzeichen mitliest. Und das klappt nur, wenn man ; als "Semikolon" liest. Apropos, in Zeile 5 soll das ein Gedankenstrich sein.

Ich kenne zwar beide Bezeichnungen, verwende aber nur Semikolon (aufgewachsen in Südhessen, einige Jahre im Harz verbracht und dann wieder nach Südhessen gezogen), und bin auch der Meinung es als "Semikolon" kennengelernt zu haben.

Ich schließe mich Gibson in #3 an und hätte "Strichpunkt" bis vor Kurzem für Kindersprache (maximal Grundschulalter) gehalten.

Dieser Faden erklärt jetzt aber, warum einer meine Kollegen letztens im professionellen Kontext unter Erwachsenen "Strichpunkt" sagte. Das hat mich sehr gewundert, aber offenbar ist das hier im süden ja so gebräuchlich.

Danke also für die Aufklärung, dass mein Kollege sich da keinen Fauxpas geleistet hat.

#50: Das kenne ich mit Krösus statt Hermes.

Semikolon (aufgewachsen in Hessen, seit fast 25 Jahren in NRW).

Semikolon

Komma

Doppelpunkt

Schulzeit in Niedersachsen.

Den "Strichpunkt" habe ich erst relativ spät im Leben kennengelernt; für mich das das ";" immer noch ein "Semikolon".

Jetzt warten wir schon seit bald 3 Tagen darauf zu erfahren, was das große deutsche Wörterbuch erstaunliches behauptet...

Stimmt.

Der Duden behauptet, daß der Strichpunkt die Kombination aus Komma und Punkt ist. Vielleicht hat das l.f. irritiert, der von Doppelpunkt-Komma-Kombination spricht.

Soo erstaunlich ist die Behauptung doch nicht...

"Kombination aus Komma und Punkt" finde ich einleuchtend, denn das entspricht genau der Verwendung dieses Zeichens. Man setzt es dort, wo ein Punkt zu sehr, ein Komma aber nicht genügend trennen würde.

Tatsächlich eine; erstaunliche Aussage. Einfach ab und zu; ein Semikolon einsetzen? Hätte nie gedacht; dass es so; einfach ist, stilistisch hochwertige Texte; zu schreiben! Aber man; lernt ja nie aus.

Komma, Strichpunkt, Doppelpunkt ist bei mir in Rheinland-Pfalz ganz normaler Sprachgebrauch.

Semikolon benutze ich nur im Kreuzworträtsel. Beistrich klingt für mich sehr angestaubt.

Stilistisch interessanter und durchaus hochwertiger Text in #62; ich finde aber, die Verwendung der Semikola wirkt stellenweise etwas gekünstelt. (-;

*g*

Tja, jetzt ist es draußen; jeder kann jetzt Eindruck schinden.

Da jetzt wohl endgültig Freitag ist: Wollen wir uns am Wochenende auf Kola treffen und, während wir eine halbe Kiste Cola vernichten, einen aktualisierten Ratgeber für die effiziente Verwendung von Semikola verfassen?

Das ist eine Frage des Standpunktes - denn wo es eine Dreiviertelinsel gibt, muß es auch eine Viertelinsel geben - außer man degradiert sie weiter zu einem Appendix.

Jeder schreibt jetzt hundertmal:

Ich soll den Montag nicht zum Freitag machen. (Auch nicht, wenn die Sehnsucht, dass es so wäre, verständlich ist.) ;-)

Aber wenn wir schon dabei sind; Kolon ist der Doppelpunkt, dann müßte ein halbierter Doppelpunkt, sprich der Punkt, Semikolon heißen. Ist doch wohl logisch, oder?

Strichpunkt (seit der Schulzeit), Bayrisch Schwaben.

Semikolon hab ich erst mit Englisch gelernt und erst viele Jahre später festgestellt, dass es das auch im Deutschen gibt.

Ach ja, und Komma und Doppelpunkt. An Beistrich erinnere ich mich vage aus meiner Jugend, weiß aber nicht mehr, in welchem Zusammenhang; vielleicht eine Lehrerin mit österreichischen Wurzeln?

Ein halbherziger Versuch, zum Montag zurückzukehren:

Was ist denn für die Semikolonfraktion der übliche Plural? Als ich #64 schrieb, habe ich gleich "Semikolons" geschrieben, aber mir schwante, dass es da einen anderen Plural für Angeber gibt und ich hatte sogar die richtige Vermutung, dass der Semikola lautet, aber ich habe sicherheitshalber doch nachgeschlagen, ob das stimmt.

Wenn Ihr also jetzt über die letzten Gespräche nachdenkt, in denen Ihr Euch in der Kneipe, am Flughafen oder in der Sauna mit anderen Menschen über die in südlicheren Gefilden auch Strichpunkte genannten Satzzeichen ausgetauscht habt, wurde von Euch und Euren Gesprächspartnern dann von Semikolons oder von Semikola gesprochen?

Semikolonnen

*weiterstrafarbeitschreibengeh*

Ich soll den Montag nicht zum Freitag...

#78: Du kannst ja die Temperatur noch weiter erhöhen, indem du den Plural von Sauna analog zu Trauma und Komma als "Saunata" bildest.

#81 Eben!

#80 Oooh, das dürfte die Temperatur ins Unerträgliche steigern, ist die Sauna doch nicht Neutrum. Der Gräzist dürfte bei dem lat.-gr. Hybrid Semikolon eh schon in eine kommagleiche Krümmung übergehen. Hemikolon?!?

Ist Kolon/Colon nicht altgriechisch und lateinisch? Das Internet behauptet das.

Colon/colum ist die latinisierte Form des gr. Fremdwortes. Daher geht natürlich auch Semicolon :-)

Wie sieht denn ein Fleißsternchen aus? So: 🌞 ? Oder so: ⭐? Oder womöglich so: 🔆?

Wie auf der in #12 verlinkten Karte zu sehen, fällt die Grenze praktisch genau mit den Landesgrenzen Hessen-Bayern und Thüringen-Bayern zusammen und verwischt nur ganz im Westen ein bisschen.

Zur Bestätigung der allgemeinen Tendenz: für mich (Oberbayern) ist das ein Strichpunkt. Semikolon würde ich nur im beruflichen/akademischen Kontext verwenden, im Alltag erschiene mir das etwas affektiert. Den Beistrich kenne ich noch aus meiner Grundschulzeit in den 80ern und von meiner Oma, habe das Wort aber seitdem weder gehört noch aktiv verwendet.

Tun-Wörter/Wie-Wörter gab es etwa bis zur 2. Klasse, danach kamen die Zeit- und Eigenschaftswörter, und im Gymnasium dann Verben und Adjektive, wenn ich mich recht erinnere.

#88: Schade, dass ich nicht mehr in Aschaffenburg wohne. Es wäre nämlich interessant herauszufinden, ob da eher der hessische Dialekt oder das bayerische Schulsystem ausschlaggebend ist.

"Semikolon würde ich nur im beruflichen/akademischen Kontext verwenden, im Alltag erschiene mir das etwas affektiert."

Lustig, bei mir genau andersrum. Wünschen Ew. Hoheit noch die Befügung eines Strichpunktes zum vorliegenden Dekret?

#91: Ich vermute sehr das Letztere und meine sogar, das auch aus der Karte ablesen zu können: ziemlich genau bei Aschaffenburg liegt ein rosa Punkt. Ich glaube, dass das gar nichts mit Dialekt o. ä. zu tun hat, sondern einzig und allein damit, was in der Schule eben gelehrt wird.

Sind eigentlich das Hochkomma und die Gänsefüßchen noch irgendwo geläufig?

Gänsefüßchen kenne ich auch für Anführungszeichen, aber Hochkomma habe ich noch nie bewusst gehört. Ich nehme an, das ist ein anderes Wort für Apostroph, wo wird das verwendet?

Hochkomma habe ich mal als Bezeichnung für das Schweizer Tausender-Trennzeichen (20'000) gehört. Gänsefüßchen höre/lese ich gelegentlich.

Die Gänsfüßchen heißen immer noch "Tüddelchen", bitte, ja?????

;-)

@dragon #96: Genau, ein Hochkomma ist ein Apostroph. Ist mir aus Bayern geläufig.

Bei Hochkomma geht's mir wie JanZ – das verwende ich nur, wenn ich jemandem sage, dass die Zahlen für die Schweiz mit Hochkomma getrennt werden.

Gänsefüßchen kenne und verstehe ich, habe ich aber schon ewig nicht mehr gehört und ebenso ewig auch nicht mehr selbst verwendet.

'Gänsefüßchen' benutze ich gelegentlich, weil ich 'Anführungszeichen' aus irgendwelchen Gründen sehr schwer zu sprechen finde (und länger ist es auch).

Komisch, dass so viele noch nie "Hochkomma" gehört haben. Ich sage das zwar nicht, höre es aber oft, und zwar nicht in der Bedeutung "Apostroph" und auch nicht als "Schweizer Zifferntrennzeichen", sondern immer im Plural als "einfache obere Anführungszeichen". Irgendjemand in meiner Umgebung sagt das so. Es ist mir so vertraut, dass ich tatsächlich nicht weiß, wer.

Und mit den Gänsefüßchen geht's mir wie Gibson.

Hochkomma habe ich hier zum ersten Mal in meinem Leben gelesen. Ich wußte ja nicht einmal, daß die Schweizer das als Tausendertrennzeichen nutzen - aber ich habe ja auch kein Konto in der Schweiz.

Gänsefüßchen gebrauche ich vermutlich öfter als Anführungszeichen.

Ich habe früher Strichpunkt gesagt (in der Schule und kurz danach). Dann durch das Englische beeinflusst Semikolon. Seit ich aber Deutsch unterrichte (mit Schrifterwerb) nenne ich es wieder Strichpunkt, vom Doppelpunkt herkommend, weil es leichter zu beschreiben ist. (Dazu benutze ich auch den Kinderreim/Kinderkritzelei: Punkt, Punkt, Komma, Strich - Fertig ist das Mondgesicht.)

Edith: Die Verortung vergessen: Südwestdeutschland, Kurpfalz. Früher = bis in die späten 70er Jahre.

@#108 Es geht nicht um die Typographie, sondern um die Stellung in der Hierachie der Trennungszeichen. In der antiken Sprachlehre, insbesondere der Rhetorik , war die größte Einheit die Periode, dann folgte das Kolon und als kleinste das Komma. Später wurden in den europäischen Sprachen diese teilweise zur Satzgliederung übernommen, wobei z.B. ähnlich unserem heutigen Komma Virgula eingesetzt wurden, wie man sie in älteren Texten noch sieht. (siehe auch. Französisch virgule=Komma).

Als Trennzeichen zwischen Kolon und Komma stehend wurde das Semikolon eingeführt. (Also sozusagen halbes Kolon). Im heutigen Griechisch hat z.B. das typographische Zeichen unseres Semikolons die Funktion des Fragezeichens.

in Ergänzung #112, da sonst vielleicht unklar.

Man muss sich klarmachen, dass zum Zeitpunkt der Einführung der Bezeichnungen im Frühneuhochdeutschen die Satzzeichen teilweise ganz anders eingesetzt wurden als heute.

Sie waren mehr Angaben zum Sprechrhythmus, als dass sie unbedingt syntaktischen Strukturen folgten. Noch Schottel schreibt 1663, dass das Semikolon ' mehere Ruhe als beim Beistrich geschehen mag' signalisiere. Das Kolon, d.h. der Doppelpunkt, zeigte neben Aufzählungen auch oft hypotaktische Gliedsätze an, wenn sie eben eine besondere Redepause zur Hervorhebung erforderten. Aus Schottels Bemerkung sieht man, warum 'Semikolon': die Pausenlänge der Rede war zwischen Kolon und Komma.

Das Komma (als Zeichen oft ein Schrägstrich ) stand oft im Satz zwischen Satzgliedern, um den Spechrhythmus anzudeuten, wo es uns sehr fremd erscheint.

#113 Wenn man mit Lernenden arbeitet, die entweder gar nicht oder nur eine andere als die lateinische Schrift schreiben können und die außerdem zu diesem Zeitpunkt nur rudimentär Deutsch sprechen, sind das Feinheiten, die man ignoriert. Wenn ich "Strich" erkläre (oder besser zeige) mache ich waagrechte und senkrechte Striche, im Gegensatz zu einem Punkt.

@117: Hä??

(Oder, anders ausgedrückt: Was will der Dichter uns denn mit diesem Beitrag sagen?)

#118: Ich versuche mich mal an einer Übersetzung:

pppatholog war zutiefst davon überzeugt, dass es "die Appendix" heißt, und hat wohl auch mal irgendwo die Theorie aufgeschnappt, dass es eigentlich "der Periode" heißen muss. Letzteres überrascht mich nun sehr, aber pppatholog glaubte wohl, dass es sich bei der verbreiteten Wahl "die Periode" um einen aus Altsprachlersicht unverzeihlichen Fehler handelt. Durch intensive Recherchen hat pppatholog aber dann herausarbeiten können, dass die Periode nicht nur in der Alltagssprache ihre Berechtigung hat. Nebenbei dürfte ein Blick in diverse Wörterbücher auch noch gezeigt haben, dass der Appendix und die Appendix beide anzuerkennen sind.

Danke, harambee. Das war der Beweis, dass man so etwas auch verständlich ausdrücken kann. Schade, dass pppatholog das anscheinend entweder nicht kann oder nicht will. Irgendetwas in der Richtung hatte ich mir auch gedacht, war mir aber nicht sicher. Und was das damit zu tun hat, ob pppatholog in die Sauna geht, ist mir nach wie vor schleierhaft.

#122 Wenn Dir nun wegen der Lösung dieser Genusprobleme die Langeweile eines ereignislosen Wochenendes droht, kann ich Dir zur Beschäftigung mit dem Butterproblem raten: Warum ist Butter im Deutschen generell weiblich, in süddeutschen Dialekten männlich, im italienischen generell männlich, in einigen norditalienischen Varietäten (Trentino) aber weiblich? - Wo Butter, beurre, burro allesamt vom griechischen βούτυρον kommen, das Neutrum ist!

Was den 30. August und die Sauna angeht: Das war natürlich reinste Fabuliererei des Effektes wegen. Ich geh nie mit niemand niemals in keine Sauna (als Süddeutsche darf ich Negationen anhäufen, soviel ich will). Ich kann die Schwitzerei nicht leiden. Flughäfen sehen mich auch selten in Diskussionslaune - ich mag das Fliegen nicht und finde, dass Flughäfen Orte der Vorhölle sind. Und Kneipen? Derzeit auch nicht.

Wenn Saunen, Flughäfen und Kneipen ausfallen, bleibt für derartige Diskussionen fast nur noch LEO oder?

Erwischt! 😉

Der dreißigste August war, in diesem Jahr, ein Freitag ... da passiert sowas (ja was denn eigentlich) schonmal in dem ein oder anderen Faden ...

Der 30. Juli war ein Freitag, Bréle. Der 30. August war ein Montag, wie oben mehrmals angemahnt 😉

Ich steh total auf Strichpunkt.

Wie schön - eine Darmvokabel am frühen Morgen. Das kann nur ein erfolgreicher Montag werden.

Ich gebe zu, so früh am Morgen ist das gewöhnungsbedürftig; ich hätte wohl präzisieren sollen, dass ich an ein gefülltes Hemikolon in Gestalt einer salchicha oder eines embutido dachte. Stattdessen vielleicht lieber pan y mantequilla? Oder ein bocadillo con jamón? Schönen Freitag jedenfalls.

I denk do an a Weißwurschd mid an sießn Sembfd ;-)

manni, da weards mir scho glei nauchm Kaffee schlecht. Weißwirscht!

ppp, danke. Um die Uhrzeit lieber ein Butterbrot - egal, welche Sprache es spricht. Der Freitag wird eh interessant.

Blued- ond Läebrwirschd? Mid Sauerkraud ond brodene Äerdebfl? Ond am Irseear Bier?

Au weia, Freitag, ich spüre erste seismische Regungen des gesteigerten Esprit-Drucks, diesmal more suebo-alemannico. Und das schon um 01:05, das kann ja heiter werden. Immerhin blieb für die Weißwierschd genug Zeit bis zum Zwölfeläuten. Guten Appetit nachträglich wünsch ich gehabt zu haben. Das Wochenende werd ich wohl im Faden verbringen müssen, ich will diesmal nichts verpassen, und tausend Fragen an Selima hätt ich natürlich auch noch. Das Butterproblem musste ich wegen anhaltender -ix-Problematik erstmal zurückstellen.

Das dialektale Gespräch führ ich andernorts fort - sonst bekomm ich wieder einen auf meine virtuellen Finger.

ppp - ein Wochenende im Faden? Das könnte ruhig und erholsam werden. Vielleicht kommt dann ja auch die butterweiche Erleuchtung. Inzwischen ist es schon kühl genug, so daß sie nicht gleich ranzig wird. Ich bin gespannt.

#0: Strichpunkt.

#5: »Komma« ist das Dezimalzeichen, »Beistrich« das Satzzeichen.

Das sage nicht nur ich persönlich, sondern so benennt es auch das Österreichische Wörterbuch. Ich habe die 42. Auflage zur Hand:

Zeichensetzung (ab Seite 908):

1 Der Punkt

2 Das Fragezeichen

3 Das Rufzeichen

4 Der Beistrich

5 Der Strichpunkt

6 Der Doppelpunkt

7 Die Anführungszeichen

8 Runde und eckige Klammern

9 Der Apostroph

10 Der Bindestrich

11 Der Gedankenstrich

12 Der Schrägstrich

13 Die Auslassungspunkte

An den Beistrich erinnere ich mich auch noch. Da hatten wir in der Grundschule im bayr. Allgäu einen Lehrer aus dem Egerland; das war kulturelles Einzugsgebiet von Österreich.

Ich bin immer noch an der Auflösung aus der #0 interessiert.

Könnte schwierig werden. Ich meine, lingua franca schon lange nicht mehr gesehen zu haben.

Ein weiterer Fall für Vermisste LEOniden?

Man kann's ja mal versuchen. lf ist öfter mal länger abwesend gewesen.