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    Sprachlabor

    Wörter, von denen ich im Leben noch nicht gehört habe VII

    Betrifft

    Wörter, von denen ich im Leben noch nicht gehört habe VII

    Kommentar
    Verfasser twocents (460778)  31 Aug. 21, 15:58
    Kommentar

    Vielleicht kann Kapustiner diesen Faden noch in seinem letzten Beitrag im alten Faden verlinken...


    Äh, schönen Dank! *knicks*

    #1Verfasser virus (343741)  31 Aug. 21, 16:44
    Kommentar

    Siehe auch: Wörter, von denen ich im Leben noch nicht ge... - #297

    minorenn < lat. minor (kleiner) + annus (Jahr) -> minderjährig

    majorenn < lat maior (größer) + annus (Jahr) -> großjährig


    Auch Fontane-Lesern müßten diese Vokabeln untergekommen sein.

    #2Verfasser Peter <de> (236455) 31 Aug. 21, 16:44
    Kommentar

    Danke, Peter - so ist das nachvollziehbar. Der Begriff herrscht wohl im Norden vor. Aus süddt. Texten ist er mir nicht bekannt.

    #3Verfasser Selima (107) 31 Aug. 21, 16:52
    Kommentar

    Oh bitte, sehr gern, Selima!

    Weder Duden noch DWDS geben irgendeinen Hinweis über die Verbreitung des Wortes, aber die Namen Tucholsky, Fontane, Droste-Hülshoff legen norddt. / nordwestdt. Sprachgebrauch nahe, wenigstens derart, daß die Vokabel dort länger "überlebt" hat. Frühe Belege im Korpus https://www.dwds.de/r/?corpus=dta&q=minorenn stammen aber auch aus Nürnberg, Leipzig, Erlangen, sogar Jean Paul benutzt das Wort.


    Edith weist mich darauf hin, daß Kapustiner schon im alten Faden (#300) einen Hinweis auf Worterklärung und -herkunft gegeben hat, allerdings bin ich dem Link eben erst gefolgt. Nun, doppelt genäht ... (-:

    #4Verfasser Peter <de> (236455)  31 Aug. 21, 17:07
    Kommentar

    Ich hab mal im Rechtswörterbuch nachgesehen:

    s.v. majorenn

    um 1700 aus lat. majorennis (maior annis) entlehnt, häufig noch in der lateinischen Schreibung; volljährig, mündig (I)

    https://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi...


    s.v. minderjährig

    analog zu lat. minorennis gebildet

    unmündig, nicht volljährig

    [ohne Datierung von minorennis]

    https://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi...


    #5Verfasser Selima (107) 31 Aug. 21, 17:20
    Kommentar

    1–38 von 38 Treffern [20 in DTA-Kernkorpus] [18 in DTA-Erweiterungen]


    1:

    Abelin, Johann Philipp: Theatrum Europaeum, Oder Außführliche/ und Wahrhaftige Beschreibung aller und jeder denckwürdiger Geschichten. Frankfurt (Main), 1635. 

    Insonderheit aber hette man seinem Brudern seine anererbte Land vnd Leut mit Gewalt genommen / vnd nach Eroberung der Statt Lautern / aller Mittel zu seinem Vnderhalt beraubet / da er doch noch minorennis, mit dem Böhmischen Wesen keines Wegs interessirt / auch für vnschuldig von J. Key. Maj. selbsten erkennet worden / vnd hette auch solches nicht gehindert weder der Vlmische noch der Mayntzische Vertrag / vnd deß Spinolae Consenß in der Niderlegung der Waffen


    In derselben Quelle (Fft./M, 1635) übrigens auch der Beleg für 'Maiorennis'.

    #6Verfasser Peter <de> (236455)  31 Aug. 21, 17:33
    Kommentar

    Zum aktiven Wortschatz der Norddeutschen Tiefebene gehört das Wort jedenfalls längst nicht mehr. Auch Tucho dürfte es hauptsächlich des Reims wegen ausgegraben haben.


    "Vorne dof und hinten minorenn" ist natürlich göttlich. ^^

    #7Verfasser Kapustiner (1229425) 31 Aug. 21, 17:36
    Kommentar

    Übners saufen quAdschn *hicks* mit Hylfe von einm *hichs* Aromarad! *prost!*

    Aromarad – Wikipedia

    Weinaromen (deutscheweine.de)

    #8Verfasser jo-SR (238182)  01 Sep. 21, 14:02
    Kommentar

    diaphragm = Zwerchfell


    Ersteres kannte ich bisher nur als Verhütungsmittel. Hab mich erst gefragt, was hier Siehe auch: deep belly breaths für seltsame Yogaübungen stattfinden. 🙂

    #9Verfasser Kapustiner (1229425) 02 Sep. 21, 15:58
    Kommentar

    Osteopathen (u.a.) gehen von einigen mehr als einem Diaphragma im Körper aus; das weiß ich seit einigen Monaten erst.

    Lese ich nach, bin ich fasziniert - es geht in die Faszientheorie.


    Auch erstmals gelesen, das Wort

    Tentorium (cerebelli)


    #10VerfasserBraunbärin (757733) 02 Sep. 21, 16:09
    Kommentar

    Oha, das scheint tatsächlich mit engl. tent verwandt zu sein. Fast ein Fall für den Eurekafaden.

    #11Verfasser Kapustiner (1229425) 02 Sep. 21, 16:46
    Kommentar

    Heute las ich etwas von einem Muffelschieber.


    Hört sich an wie ein Animateur, der träge Leute vom Sofa schubst 🤣

    #12Verfasserzacki (1263445) 02 Sep. 21, 17:40
    Kommentar

    🤕 Krankheit, von der ich im Leben noch nie gehört habe:


    Schweinehüterkrankheit, japanisches Herbstfieber, Erbsenpflückerkrankheit, Erntefieber, Schlammfieber,


    hier im Wörterbuch eingetragen unter Siehe Wörterbuch: Stuttgarter Hundeseuche 🤣

    #13Verfasserzacki (1263445) 15 Sep. 21, 16:35
    Kommentar

    Gerade für den Assoziationsfaden erguhglt: Flecktarn

    Das sind die Camouflage-Muster, die von Armeen genutzt werden. Der Begriff hört sich genauso "Fremdwort-mit-Gewalt-eingedeutscht" an, wie es seiner Entstehungszeit entspricht: Die Muster wurden ab 1935 für die SS entwickelt.

    Erstaunlich, dass die Bezeichnung offenbar noch heute benutzt wird.

    #14Verfasser twocents (460778)  17 Sep. 21, 16:13
    Kommentar

    Nicht Affen-, sondern Bibergeil

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bibergeil

    #15Verfasser Stravinsky (637051) 18 Sep. 21, 08:30
    Kommentar

    Setzung.

    Ich kann's nicht erklären, aber Peter wird's Euch sagen😉

    #16Verfasser pppatholog (771904) 18 Sep. 21, 22:43
    Kommentar

    Heute einen Wegweiser zu einem Surfufer gesehen.

    Hat einen Moment gedauert, bis mir klar war eorum es sich handelt.


    Im Vorfeld der Bundestagswahlen gab es mehrere Trielle der drei Kanzlerkandidaten, in diesem Fall 'Redewettkämpfe' jeder gegen jede/n. Der TV-Auftritt der vier Kandidaten der kleineren Parteien wird in den Medien fast durchweg als Vierkampf bezeichnet. Jetzt frage ich mich, ob es dafür auch einen Fachbegriff analog zu Triell gibt. 'Doppelduell' trifft es ja nicht so recht.

    #17Verfasser Leseratz (238114) 19 Sep. 21, 17:34
    Kommentar

    Man macht sich unbeliebt, wenn man anmerkt, daß Duell nichts mit der Zahl 2 zu tun hat - ursprünglich. Ursprünglich hieß duellum einfach Kampf ... altlateinisch ... also noch älter als das olle und tote Latein Caesars und Ciceros - später hat die Volksetymologie da eine Verbindung zu duo - 2 hergestellt. Aber ... sei's drum! Also Duell, Triell, Quadrill... nein, dazu wird's nicht kommen.

    #18Verfasser Selima (107)  19 Sep. 21, 17:38
    Kommentar

    Dankeschön, Selima (#18). Das ist wieder einer der Fälle, in denen die Volksetymologie das Wissen um die eigentliche Herkunft des Wortes völlig verdrängt hat. Es gibt ja auch Rededuelle mit vielen Teilnehmern. Ähnlicher Fall, auf den ich gerade gestoßen bin: Hänseln bzw. gehänselt werden bedeutet ursprünglich in die Hanse aufgenommen werden, hatte also mit verspotten nichts zu tun.

    Völlig neu war mir der Begriff Parusie = Weltvollendung mit Wiederkunft Christi, kam in einem Text zum Sonntag vor.

    #19Verfasser Leseratz (238114) 26 Sep. 21, 12:03
    Kommentar

    #18 Quadrill... nein, dazu wird's nicht kommen.

    Aber es gibt doch schon die Quadrille? Fordert da nicht die Gender-Gerechtigkeit auch einen Quadrill, vom Mandrill ganz zu schweigen?

    Und: duellum = bellum bestätigen auch mein Schorsch und Whitaker (rare, early). Wieder was gelernt (klar, de duello gallico hätte Caesar wohl schon mehr wie ein Hahnenkampf geklungen).

    #20Verfasser pppatholog (771904)  26 Sep. 21, 16:05
    Kommentar

    Husten und Niesen sollte stets in die Ellenbeuge erfolgen. (Hygiene-Handreichung eines Rettungsdienstes, der auch Covid-Tests durchführt)


    Wahrscheinlich ist es eine Bildungslücke, aber ich musste ziemlich alt werden, um das Wort Ellenbeuge zu lernen. Dachte immer, das heißt Armbeuge.

    #21VerfasserMr Chekov (DE) (522758)  01 Okt. 21, 10:09
    Kommentar

    mensuriert sein (Thematik: Musikinstrument; in dem Text im Buch war es eine Posaune)

    #22VerfasserBraunbärin (757733)  11 Okt. 21, 16:33
    Kommentar

    Ist das nicht so eine Narbe an der Stirn, wenn sich früher Studenten mit dem Säbel eins überzogen?

    #23Verfasserzacki (1263445) 11 Okt. 21, 16:48
    Kommentar

    Ja, zacki, das ist der Schmiss bei einer Mensur (aber siehe Wikipedia etc. für Genauers, Korrekteres). In der Musikwissenschaft ist es was anderes. Siehe Wikipedia (etc.). Never heard, jedenfalls... Nir fehlt gerade Zeit und Geduld, das alles zu lesen.

    Ich hatte jedenfalls beim Lesen von "ist ... mensuriert" eher das Verb 'menstruieren' im Sinne... :-) Es ging im Text um eine Barock-Posaune.


    #24VerfasserBraunbärin (757733)  11 Okt. 21, 20:39
    Kommentar

    Bei beiden geht's letztlich um das rechte Maß!

    #25Verfasser Kurt A. (1313470) 11 Okt. 21, 21:37
    Kommentar

    Stimmt! Ich erinnere mich jetzt, dass ich das Wort „Mensur“ das erste Mal im Fotokurs an der Schule gehört habe, als Bezeichnung für einen Messbecher für die damals nötigen Chemikalien.

    #26Verfasser JanZ (805098) 11 Okt. 21, 22:22
    Kommentar

    intrinsisch

    intrinsisch – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele | DWDS


    in·t·rin·sisch


    • von innen her, aus eigenem Antrieb; durch in der Sache liegende Anreize bedingt
    • "eine intrinsische Motivation"


    Der Habermas mag das.


    #27Verfasser jo-SR (238182)  12 Okt. 21, 08:09
    Kommentar

    Tante Wiki sagt: Im Musikinstrumentenbau bezeichnet Mensur die Abmessungen und Maßverhältnisse von Musikinstrumenten oder Teilen davon.



    #28Verfasser virus (343741) 12 Okt. 21, 09:12
    Kommentar

    aus dem Faden Siehe auch: Die Freude des Schnitzels


    "Er freut sich wie ein Kornjude, wenn Sanct-Gregor auf einem falben Pferd daherreitet" waren mir gleichzeitig der Kornjude, das falbe (Pferd) und der Gesamtsinn des Idioms völlig unbekannt.


    Kornjude: Ein jüdischer Getreidespekulant (archaisch, antisemitisch, beleidigend). Der Ausdruck unterstellt, dass (mit Getreide) Wucher treiben und jüdisch sein zueinander gehören.

    falbe: helle Pferdefarbe, bildlich für Raureif.

    Der Gesamtausdruck beschreibt einen Getreidespekulanten, der am Raureif am Skt.-Gregor-Tag im Frühlig Anzeichen für eine schlechte Getreideernte und damit für sich Aussicht auf besonderen Profit erkennt.

    #29Verfasser JaLeTe (1335919) 13 Okt. 21, 10:50
    Kommentar

    Aus einem Roman, der in den 1980er-Jahren erschienen ist und vermutlich in den 1960ern spielt:

    eine spinnöse Dame ... mit verblondetem Haar


    Anderswo gelesen: Erpelkutte = Gänsehaut


    Was sind denn hausmüllähnliche Gewerbeabfälle? - Das habe ich kürzlich auf den Müllcontainern an einem Campingplatz gelesen und kann mir wenig darunter vorstellen.

    #30Verfasser Leseratz (238114)  13 Okt. 21, 13:47
    Kommentar

    Flucht in die Schweiz - Warbird - Information Files Switzerland : Warbird – Information Files Switzerland


    Im Artikel stehen zwei, mir neue, Begriffe. Den einen konnte ich selber auflösen. Eine flache Vrille kann eigentlich nur ein flachtrudeln sein: Trudeln – Wikipedia

    Dagegen gibt es zu kapotieren nicht mal einen Eintrag im DWDS. Aus dem Zusammenhang kann ein Überschlag vermutet werden.

    Die Schweizer basteln anscheinend zu jedem Thema ihre Helvetismen.

    #31Verfasser jo-SR (238182) 19 Okt. 21, 09:12
    Kommentar

    #30: hausmüllähnliche Gewerbeabfälle:

    Darunter würde ich mir vorstellen, was beispielsweise in Büros, Hotels und Restaurants abfällt, abgesehen von den Lebensmittelresten. Also normaler Papierkorb- oder Badmüllinhalt, aber eben aus einem Gewerbe, nicht einem Haushalt.

    #32Verfasser grinsessa (1265817) 19 Okt. 21, 09:52
    Kommentar

    #30/32 Abfallvermeidung bei Hausmüll und hausmüllähnlichem Gewerbeabfall aus übergeordneter Sicht (bayern.de)

    hier: Punkt 2.3, in den weiten Räumen der bundesdeutschen Bürokratie hat sich (fast) immer irgendein Beamter, mehr oder minder kompetent, über (nahezu) jedes Thema irgendwann einmal ausgelassen.

    Nur bei Verantwortlichkeiten übernehmen klappt bei Versagenstatbestanden so gut wie nie.

    #33Verfasser jo-SR (238182)  19 Okt. 21, 10:02
    Kommentar

    @ grinsessa + jo-SR: Herzlichen Dank! Ich stelle wieder einmal fest: Leo bildet eben. 🙂

    #34Verfasser Leseratz (238114) 19 Okt. 21, 20:44
    Kommentar

    Knickebein, siehe Siehe auch: Knickebein

    wobei eine Ähnlichkeit zum Knieweich von Sir Pterry unverkennbar ist.

    #35Verfasser JaLeTe (1335919) 21 Okt. 21, 16:58
    Kommentar

    Knieweich von Sir Pterry


    ♬♫♪ Herr Knieweich kommt aus Österreich,

    sein Fuß ist feucht, sein Antlitz bleich.

    Sein Maßstab ist das Mittelmaß,

    man sagt, dass er stets Schnitzel aß.

    Korrekt und smart ist sein Gehabe.

    Er hat den Charme der Küchenschabe.♫♪♬

    #36VerfasserOhrenkneifer (807118) 21 Okt. 21, 17:19
    Kommentar

    Im Faden "Neuigkeiten vom Rest der Welt" verlinkte hm -- us zu https://www.theguardian.com/us-news/commentis... , wo ich auf das mir unbekannte Wort "phantasmagoric" stieß. Nun gut, dass ich so manches englisches Wort nicht kenne, ist keine Neuigkeit von diesem Teil der Welt. Erstaunt hat mich aber LEOs Übersetzungsvorschlag "phantasmagorisch", denn auch das Wort habe ich - so glaube ich zumindest - noch nie gehört.

    #37Verfasser harambee (91833)  23 Okt. 21, 16:32
    Kommentar

    Aus https://de.euronews.com/2021/10/24/schafe-und...


    Spanische Hirten trieben ihre Schafe und Ziegen durch die Innenstadt. Ein traditioneller Brauch mit Botschaft. Die jahrhundertealte Fernweidewirtschaft, die sogenannte Transhumanz, soll erhalten bleiben.


    Ich gebe ja zu, dass ich mit dem Begriff "Fernweidewirtschaft" auch nur wenig anfangen kann, aber "Transhumanz" klingt noch etwas fremder. Für englische Muttersprachler ist "transhumance" aber wohl ein normaler Begriff?!

    #38Verfasser harambee (91833) 25 Okt. 21, 11:20
    Kommentar
    No, of course not -- but I had indeed heard (of) the word, though I'm not sure I could have defined it.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Transhumance

    I would say it's a few degrees more obscure than 'phantasmagoric,' if that makes you feel any better. (-;
    #39Verfasser hm -- us (236141) 25 Okt. 21, 11:39
    Kommentar

    https://www.unesco.at/presse/artikel/article/...


    Es geht nicht unbedingt um Fernweidewirtschaft, sondern um Wanderweidewirtschaft. Die gehört jetzt sogar zum (immateriellen) UNESCO-Welterbe der Menschheit und gibt es in Resten auch noch in Deutschland.


    Ich nehme an, dass sich das in #38 genannte Zitat auf Madrid bezieht. Der Verkehr auf der Gran Via, einer Hauptverkehrsachse der Innenstadt wird dort in regelmäßigen Abständen durch Schaf- und Ziegenherden lahmgelegt, da die Straße dem Verlauf einer Cañada verfolgt. Auf diesen ganz Spanien durchziehenden Routen haben Viehhirten seit dem Mittelalter das Recht, ihre Herden zu treiben. Ökonomisch ist das obsolet, denn der Transport von der Winter- auf die Sommerweiden erfolgt heute in der Regel in Lastwagen.


    #40Verfasser ghost_4 (1278168) 25 Okt. 21, 12:16
    Kommentar

    Transhumanz in Deutschland ist z.B. die Almwirtschaft - vertikale Transhumanz. Horizontale Transhumanz betreiben z.B. die Kel Tamaseq in Mali oder die Baqqara im Sudan - sie ziehen zum Sommer hin nach Norden und zum Winter hin nach Süden. Es gibt/gab aber auch rein nomadische Viehhirten, die also keine festen Weiden haben, die sie saisonal aufsuchen, sondern immer dorthin weiterziehen, wo es etwas abzuweiden gibt.

    #41Verfasser Selima (107) 25 Okt. 21, 12:33
    Kommentar

    Da braucht man nicht bis Mali, das machen die Lappen oder Samen in Norwegen und Schweden heute noch mit ihren Rentieren. Vor dem Winter werden sie von den Bergen geholt und im Tal eingepfercht oder sogar mit der Fähre auf eine Insel gebracht. Da gab's erst kürzlich eine Doku im Fernsehen.

    #42Verfasserzacki (1263445) 25 Okt. 21, 12:39
    Kommentar

    Wenn sie vom Berg ins Tal gebracht werden, dann ist das aber keine horizontale Transhumanz (sondern vertikale). Darum ging's mir.

    #43Verfasser Selima (107) 25 Okt. 21, 12:53
    Kommentar

    Ein Teil, bei dem sicher die meisten hier ebenso verständnislos blicken dürften wie ich wenn man es hört oder liest, ist ein Saugbrustwalzenformer.


    Kommt im Zusammenhang mit Siehe Wörterbuch: Fourdrinier machines vor.

    #44Verfasserzacki (1263445) 25 Okt. 21, 15:14
    Kommentar

    Saugbrustwalzenformer


    The mind boggles ...

    #45Verfasser Stravinsky (637051) 25 Okt. 21, 15:21
    Kommentar
    Das verwundert mich jetzt aber, dass die Transhumanz so unbekannt ist. Werdet ihr denn nicht überreichlich versorgt mit Werbung von glücklichen Nutztieren (insbesondere Kühen), die ihre Produkte dank sommerlicher Weidehaltung so qualitätvoll liefern? Das macht doch sogar die lila Milka-Kuh.
    #46Verfasser tigger (236106) 26 Okt. 21, 01:37
    Kommentar

    @45: Immerhin die Siehe Wörterbuch: breast rolls stehen hier im Wörterbuch, auch wenn es vielleicht noch nie jemand nachgeschlagen hat.

    #47Verfasserzacki (1263445) 26 Okt. 21, 14:47
    Kommentar

    Das verwundert mich jetzt aber, dass die Transhumanz so unbekannt ist.


    Nun, ich bin ja der einzige, dessen Unwissenheit klar zu Tage trat (-; Vielleicht kennen alle anderen das Wort.


    Das Konzept, dass Kühe und andere Nutztiere im Sommer weniger im Stall sind als zu Weihnachten, kenne ich natürlich, aber ich habe nicht gewusst, dass man da von Transhumanz sprechen kann.

    #48Verfasser harambee (91833) 26 Okt. 21, 14:52
    Kommentar

    Kannte ich auch nicht. Finde es auch immer noch seltsam. Was ich damit assoziieren würde und was es scheinbar bedeutet geht für mich viel zu weit auseinander.

    #49Verfasser grinsessa (1265817) 26 Okt. 21, 14:58
    Kommentar
    (Du meinst "anscheinend"...)
    Na gut, es geht hier um das Wort, nicht um die Sache. Sehe ich ein.
    #50Verfasser tigger (236106) 27 Okt. 21, 03:36
    Kommentar

    Peristaltik (von griech.: peri „herum“ und stellein „in Gang bringen“)

    Erst raten, dann kucken!?

    #51Verfasser jo-SR (238182) 27 Okt. 21, 09:07
    Kommentar

    Ausnahmsweise mal ein Wort was ich kenne! Hat was mit der Verdauung zu tun.

    #52Verfasserzacki (1263445) 27 Okt. 21, 09:19
    Kommentar

    DAS Wort kenne ich auch - aus einem Lied von JBO, eine Blödel-Version von "Symphony of destruction" - Symphonie der Verstopfung.

    #53Verfasser rufus (de) (398798) 27 Okt. 21, 09:31
    Kommentar

    Kannten wir schon als Schüler und amüsierten uns damit.

    #54Verfasser mbshu (874725) 27 Okt. 21, 09:53
    Kommentar

    Hasel als Fisch?

    Kommt in Hemingway's "Paris - A Moveable Feast" vor, im Englischen heißt es übrigens "dace".

    #55Verfasser RightSaidFred (1322814) 27 Okt. 21, 10:10
    Kommentar
    Ich kenn nur die Nase als Fisch...
    <°|||><
    #56Verfasser tigger (236106) 27 Okt. 21, 12:02
    Kommentar

    Und die zwei sind auch noch verwandt :-) Ebenso wie Rußnase, Döbel und Rapfen ... das wären doch auch schöne Schimpfwörter.

    #57Verfasser Selima (107)  27 Okt. 21, 12:31
    Kommentar

    #57 - Wieso Schimpfwörter? Warum nicht Kosenamen?

    "Hasel" zumindest klingt doch sehr freundlich, finde ich jedenfalls - und zwar unbedingt! 🙂

    #58Verfasser RightSaidFred (1322814) 27 Okt. 21, 13:01
    Kommentar

    Kosenamen????

    Komm her mein Döbel und zeig mir deinen Rapfen ... dannk küss ich dich auf die Rußnase ... 🤪

    #59Verfasser traveler in time (757476) 27 Okt. 21, 14:12
    Kommentar

    Eine Nase, beidseitig mit einem scharfen Messer 3 oder 4-mal von Kiemen bis Schwanzflosse geschlitzt, in Butter gebraten, mit Kartoffeln serviert. Da gibts nix zu schimpfen nur zu schröpfen. (mir neu in diesem Zusammenhang)


    #60Verfasser jo-SR (238182) 27 Okt. 21, 14:30
    Kommentar

    #59 - okay, bei Selimas Ergänzungen empfinde ich wie du, aber sie schrieb ja "auch" - und bezog sich damit ja auch auf meinen "Hasel". 🙂

    #61Verfasser RightSaidFred (1322814) 27 Okt. 21, 14:37
    Kommentar

    Die Reifenaufstandsfläche oder  der Latsch  ist derjenige Teil des Reifens, der Kontakt zur Straße hält. (wikipedia)

    Kurzes oder langes a?

    Duden, DWDS, Pons, Grimm kennen es nicht.


    Das kenne ich nur im Zusammenhang mit Latschen [ˈla:tʃn̩] als Schuhwerk, aus dem man kippen kann, und als schlurfendes Gehen sowie als Latsche(nkiefer) - und auch da nicht als eigenständiges Wort. Ein langer Lulatsch ist nochmal was anderes.

    #62Verfasser manni3 (305129)  14 Nov. 21, 09:37
    Kommentar

    Heute im Radio hat sich ein „Ossie“ beklagt, dass man jetzt nicht mehr von Mostrich spricht, sondern von Senf.

     

    https://georgsenf.de/wissenswertes-senf-vs-mo...

    #63Verfasser Stravinsky (637051) 14 Nov. 21, 12:29
    Kommentar

    Aus dem Polizeibericht in der Tagespresse:

    Jemand hat auf einer Autobahn einen nachgebauten Kopf des Star-Wars-Roboters R2D2 gefunden und kann ihn nun bei der Polizei abholen. In diesem Zusammenhang wurde R2D2 als Astromechdroide bezeichnet.


    Erinnert mich an die vor Jahrzehnten von Verlagen für Science Fiction verwendete Bezeichnung utopisch-technischer Roman.

    #64Verfasser Leseratz (238114) 14 Nov. 21, 14:10
    Kommentar

    Äh - R2D2 hat doch gar keinen Kopf? Vielleicht meinten sie C3PO?

    #65Verfasser bluesky (236159) 14 Nov. 21, 16:04
    Kommentar

    Nö. Kopf ist noch dran.



    Und das Zitat gehört in den "falsch verwendet"-Faden - jemand hat gefunden und kann abholen??

    #66Verfasser C3PO (877869) 14 Nov. 21, 16:10
    Kommentar

    Stimmt, da fehlt was - wieder zu schnell getippt: ... und der Besitzer kann ihn nun bei der Polizei abholen - und es war natürlich C3PO gemeint.

    #67Verfasser Leseratz (238114) 14 Nov. 21, 17:18
    Kommentar

    This method tessellates space with .... a Voronoi mesh....

    Heute beim Korrekturlesen. Gefällt mir optisch, kann aber nur ahnen, was es heißt.

    #68VerfasserBraunbärin (757733) 15 Nov. 21, 11:30
    Kommentar

    Im deutschen Arbeitsrecht ist eine Teilkündigung nicht vorgesehen und gilt daher als unzulässig. Eine Teilkündigung läge vor, wenn nicht das gesamte Arbeitsverhältnis gekündigt würde, sondern nur einzelne Teile bzw. Bedingungen hieraus.


    Ebenso unzulässig ist eine Trotz- bzw. (neutraler) Wiederholungskündigung. Mancher Arbeitgeber versucht wohl, nach einem voom Arbeitnehmer gewonnenen Kündigungsschutzprozess aus genau demselben Grund erneut zu Kündigen. In diesem Fall liegt eine Trotzkündigung vor, neutraler eine Wiederholungskündigung.


    Eine Druckkündigung hingegen kann als äußerstes Mittel zulässig sein, jedoch muss der Arbeitgeber alles versuchen, um den Druck "herauszunehmen" und ihm nicht standhalten zu müssen. Eine Druckkündigung liegt nämlich dann vor, wenn Dritte (andere Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Kreditinstitute,...) einen Arbeitgeber dazu drängen - sprich: Druck auf ihn ausüben -, auf dass er einen bestimmten Arbeitnehmer (m/w/d) kündige.

    #69Verfasser BenatarsComrade (1182552)  20 Nov. 21, 01:22
    Kommentar

    Vocal fry - keine singende Fischbrut, sondern ein Sprechmuster.

    #70Verfasser Selima (107)  06 Dez. 21, 08:25
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    Braunbärin, Deinen Satz würde ich mit "Diese Methode legt ein regelmäßiges Muster über den Raum, hier ein Voronoi-Netz". Tesselation ist die Teilung der Fläche in gleichmäßige "Sub"-Flächen, z. B. ein Wabenmuster (6-Ecke). Solche Tesselationen dienen bspw. als Grundmuster (oder -struktur) für die ornamentalen Patterns der islamischen Kunst.


    Selima, den Begriff kenne ich aus der Phonetik. Da besagt er die durch erhöhten Druck auf den Glottisapparat erzeugte (weil die Stimmbänder nicht frei schwingen können), "brechende" Stimmgebung. Oder was verstehst Du unter "Sprechmuster"?

    #71Verfasser Peter <de> (236455) 06 Dez. 21, 10:16
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    Da ich nicht vom Fach bin, kann Sprachmuster durchaus der falsche Begriff sein. Gemeint ist das: Siehe auch: Speech patterns - uptalk und vocal fry

    #72Verfasser Selima (107) 06 Dez. 21, 10:17
    Kommentar

    Danke, Selima! Die Diskussion habe ich auch gerade entdeckt (manchmal bin ich einfach nicht so schnell). Aber mit "knarziger Stimme" trifft es ganz gut.

    #73Verfasser Peter <de> (236455) 06 Dez. 21, 10:19
    Kommentar
    Not only the word, but evidently the thing, completely unknown.

    Siehe auch: hand-jiver

    As is also true, btw, of anything with 'fry' in the sense of a strange vocal sound.
    #74Verfasser hm -- us (236141) 06 Dez. 21, 12:14
    Kommentar

    Im Zusammenhang mit Bemerkungen über das gebaren von, bundesweit betrachtet, Kleinparteien musste folgender Begriff meinerseits eruiert werden: ningeln – Schreibung, Definition, Bedeutung, Beispiele | DWDS


    Wird aber keinen Weg in meinen aktiven Wortschatz finden.

    #75Verfasser jo-SR (238182) 09 Dez. 21, 12:32
    Kommentar

    Sozusagen der Vorgänger der Quotenfrau war der Konzessionsschulze.

    #76Verfasser mbshu (874725) 09 Dez. 21, 12:46
    Kommentar
    #77Verfasser Selima (107) 09 Dez. 21, 12:58
    Kommentar

    Interessant. So ähnlich wie die 50 Begriffe für Schnee, die Eskimos haben.

    #78Verfasser penguin (236245) 09 Dez. 21, 13:16
    Kommentar

    Im Umfeld der Suche für den Fläz, Rüpel, Knilch, Flaps, Lümmel, Flegel, Knülch tauch auch der


    Siehe Wörterbuch: Runks auf.


    Weder Flaps noch Runks habe ich jemals gehört. Gut, ein Flaps antwortet auf jede Frage immer flapsig, aber was macht der Runks? 🤔

    #79Verfasserzacki (1263445) 14 Dez. 21, 10:28
    Kommentar

    Ich bekam gerade eine E-Mail mit der Dankesformel


    Herzlichen Dank für Ihre Mühewaltung!


    Ich kann mich nicht erinnern, das Wort Mühewaltung jemals gehört oder gelesen zu haben, aber der Duden kennt es und schreibt dazu: österreichische Rechtssprache, sonst Papierdeutsch (*) veraltet


    Auch bei LEO gibt es einen Eintrag im Wörterbuch und Diskussionen.


    (*) Papierdeutsch könnte gleich mein nächster Eintrag sein. Nutzt jemand das Wort?

    #80Verfasser harambee (91833) 23 Dez. 21, 11:01
    Kommentar

    Hier!


    Sowohl die reichlich angestaubte 'Mühewaltung' als auch das inzwischen wahrscheinlich selten gebrauchte, aber nach meinem Empfinden durchaus griffige 'Papierdeutsch' (als Kennzeichnung für erstere Vokabel eine gute Wahl!).

    Ich selbst benutze bei passender Gelegenheit auch das Adjektiv 'papiern', um das Strohige, Trockene, Abgegriffene, Kraftlose eines Wortes, Ausdrucks oder Satzes zu bezeichnen.

    #81Verfasser Peter <de> (236455) 23 Dez. 21, 11:13
    Kommentar

    Zu "Mühewaltung": Nie gehört.


    Zu #79, "der Runks": Das Wort habe ich lange nicht mehr gehört, aber ich kenne es von meinen Eltern, eher noch meinem Vater. Und eher das Adjektiv dazu: runksig, runksig sein. Es war damit gemeint: muffelig... wortkarg .... aber auch leicht barsch.

    #82VerfasserBraunbärin (757733)  23 Dez. 21, 11:15
    Kommentar

    "Runksig" kenne ich als "mucksch" (schlesisch), jedoch ohne Substantiv-Form.

    #83Verfasser twocents (460778) 23 Dez. 21, 11:26
    Kommentar

    Etmal - Ein Etmal (aus dem Mittelniederdeutschen: Etmal = wiederkehrende Periode) ist die von einem Schiff von Mittag zu Mittag zurückgelegte Wegstrecke. Mittag ist dabei der lokale Sonnenhöchststand (Schiffsmittag).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Etmal


    Fund beim Wörterbuchstöbern - nie gehört ... kein Wunder, bin ja vom anderen Ende Deutschlands!

    #84Verfasser Selima (107) 02 Jan. 22, 09:31
    Kommentar
    Wenn ich mich recht erinnere, bin ich auf dieses Wort zum ersten Mal bei der Lektüre von Robinson Crusoe (oder war es Sigismund Rüstig?) gestoßen, mit ungefähr 10 Jahren. Mein Vater, der Marinesoldat gewesen war, hat es mir dann erklärt. Seither weiß ich auch, was das für ein "Besteck" ist, das zur Positionsbestimmung "genommen" wird.
    #85Verfasser Peter <de> (236455)  02 Jan. 22, 10:01
    Kommentar

    Etmal kennt jeder Kreuzworträtsler, weil das da immer mal wieder vorkommt.

    #86Verfasser bluesky (236159) 02 Jan. 22, 10:53
    Kommentar

    Pronation, Supination...

    #87VerfasserBraunbärin (757733) 02 Jan. 22, 17:01
    Kommentar

    Etmal kennt jeder Kreuzworträtsler (#86)


    Genau wie:

    Schiffszubehör = Anker

    Teil der Kirche = Altar

    Wallensteins Astrologe = Seni

    Rauchabzug = Esse

    Hausflur (fränk.) = Ern

    #88Verfasser Stravinsky (637051) 02 Jan. 22, 17:24
    Kommentar

    Hausflur (fränk.) = Ern

    Ah, der Ernkönig... König der Hausflure... :) (edit: der fränggischen)

    #89VerfasserBraunbärin (757733)  02 Jan. 22, 17:42
    Kommentar
    Nicht zu vergessen der gezogene Wechsel, die Tratte. Da hat sogar der Rechnungswesen-Dozent gesagt, als Wechsel drankamen, dass wir das Wort nur für Kreuzworträtsel brauchen.
    #90Verfasser JanZ (805098) 02 Jan. 22, 22:09
    Kommentar

    Ich kenne Wechsel nur aus historischen Romanen, somit ist das Wort nur in meinem passiven Wortschatz. Benutzt man diese denn überhaupt noch, Stand 2022? Das Wort Tratte fällt für mich unter das Fadenthema.

    #91Verfasser Norbert Juffa (236158)  02 Jan. 22, 22:30
    Kommentar

    So lange sind die Wechsel aber jetzt nicht aus dem Geschäftsgebrauch raus. Ich hatte sogar in diesem Jh einen (oder genauer: die irische Version). Und ich muss auch vor JanZ Grundlagen des Rechnungswesen gelernt haben :)


    #92VerfasserDixie (426973) 02 Jan. 22, 23:31
    Kommentar
    #93Verfasser Selima (107) 03 Jan. 22, 07:47
    Kommentar

    Fund beim Wörterbuchstöbern - nie gehört 


    Dieses Wörterbuch kennt es auch: Siehe Wörterbuch: Etmal 😮

    #94Verfasserzacki (1263445) 03 Jan. 22, 16:15
    Kommentar

    Die Gitarre ist allseits bekannt, ebenso die Ukulele, kürzlich las ich aber von einer Gitarrlele.

    Die Musiker unter uns Leoniden können mir bestimmt erklären, was das für ein Instrument ist, falls es sich nicht um einen Scherz (à la 'Steinlaus') handelt.



    #95Verfasser Leseratz (238114) 03 Jan. 22, 20:13
    Kommentar

    #93: Ich bin immer wieder überrascht, zu welchen Themen ich mich hier bereits geäußert habe 😀.

    #96Verfasser JanZ (805098) 03 Jan. 22, 21:07
    Kommentar

    Versammlungsbehörden


    Es gibt so was wie Versammlungsbehörden? Und die arbeiten momentan auch noch am Rand ihrer Kapazität? You live and staun.

    #97Verfasser Kapustiner (1229425) 05 Jan. 22, 21:09
    Kommentar

    Das Sprach-Forensik-Institut des Bundeskriminalamts betreut die Nationale Tatschreibensammlung.

    #98Verfasser Leseratz (238114) 06 Jan. 22, 10:50
    Kommentar

    Etmal kennt jeder Kreuzworträtsler (#86)


    Und jeder Segler / Seefahrer, ausserdem die, die die Bücher von Leuten wie Moitessier gelesen haben.

    #99Verfasser virus (343741)  06 Jan. 22, 11:24
    Kommentar

    Als ich das mir unbekannte englische Verb "homologate" im Wörterbuch nachschlug, traf ich unter anderem auf das mir genauso unbekannte deutsche Substantiv Homologation.

    #100Verfasser harambee (91833) 14 Jan. 22, 13:29
    Kommentar

    Ein Synonym für Homologation ist Typprüfung, ein im Automobilwesen gängiger Begriff, der sich allerdings keineswegs wie vom Duden behauptet nur auf den Motorsport bezieht.

    https://www.tuvsud.com/de-de/store/akademie/t...

    #101Verfasser penguin (236245) 14 Jan. 22, 13:37
    Kommentar

    a do


    as found under B.L.Z. Bubb's link in the Brexit thread: https://www.lbc.co.uk/news/boris-save-big-dog...


    His office has had to apologise to the Queen for a do that was held on the eve of Prince Philip's funeral (...) He has insisted he thought it was a work do - but his apologies did little to placate opposition (...)

    #102VerfasserMr Chekov (DE) (522758)  16 Jan. 22, 07:53
    Kommentar

    It should have been a don't.

    #103Verfasser Stravinsky (637051) 16 Jan. 22, 08:41
    Kommentar

    It should have been a don't.


    LOL! Kürzer kann man es nicht ausdrücken.


    #104Verfasser wienergriessler (925617) 16 Jan. 22, 10:42
    Kommentar

    In Italien gibt es eine Postpolizei (Polizia Postale e delle Comunicazioni). Diese wurde jetzt eingeschaltet, nachdem in einem Zoom-Meeting des Senats ein animierter Porno eingespielt wurde.

    #105Verfasser JanZ (805098) 20 Jan. 22, 15:28
    Kommentar

    Root cortex development is fine-tuned by the interplay of MIGs, SCL3 and DELLAs during arbuscular mycorrhizal symbiosis


    https://www.merriam-webster.com/dictionary/ar...

    arbuscular

    adjective

     : of or relating to an arbuscule


    https://www.merriam-webster.com/dictionary/ar...

    arbuscule

    noun

    1 : a tuft of hairs or cilia

    2 : a branched treelike organ specifically : one of the treelike haustorial organs in certain mycorrhizal fungi


    Und gleich noch ein mir vollkommen unbekanntes Wort: haustorial.

    #106Verfasser Norbert Juffa (236158) 23 Jan. 22, 18:48
    Kommentar

    ... nachdem in einem Zoom-Meeting des Senats ein animierter Porno eingespielt wurde (#105)


    Okay, das klingt nach Italien :-)


    *Edit* Wen's interessiert, hier eine Meldung darüber

    #107VerfasserMr Chekov (DE) (522758)  24 Jan. 22, 07:59
    Kommentar

    Hatten die Österreicher das nicht mal, dass bei einer Berichterstattung über die Verleihung von irgendwelchen Ehrungen durch den Bundespräsident die Tonspur eines (Soft-)Pornos eingespielt wurde statt die des Berichterstatters? Da musste sich ja auch der Sender entschuldigen (ging aber auch ohne Polizei). Also so "klingt nach Italien" ist das nun auch wieder nicht.

    #108Verfasserm.dietz (780138) 24 Jan. 22, 08:07
    Kommentar

    *Edit* Ach, egal. Gelöscht

    #109VerfasserMr Chekov (DE) (522758)  24 Jan. 22, 08:09
    Kommentar

    Jemand, der sich um Regeln und Vorschriften foutiert, schert sich nicht im Geringsten darum.

    #110Verfasser Leseratz (238114) 24 Jan. 22, 20:15
    Kommentar

    #108: Ich antworte mit Radio Eriwan: Im Prinzip ja. Es war nur nicht „die Verleihung von irgendwelchen Ehrungen“, sondern die Angelobung der Regierung. Es war auch keine Tonspur, sondern ein Untertitel, und kein Softporno, sondern eine Telenovela. Aber sonst war alles richtig 🙂.

    #111Verfasser JanZ (805098) 24 Jan. 22, 20:53
    Kommentar

    No. 100 f.: Aus meinen frühen Jahren bei Siemens kenne ich die Homologisierung bei allen Arten von Geräten für Telekommunikationsnetze, die erstmals in einem bestimmten Land verwendet werden sollen. Sie müssen an die dort vorhandenen Netze angepaßt werden und von der zuständigen Behörde ihre nationale Typenzulassung erhalten.


    No. 110: DWDS nennt f(o)utieren auch als ein Synonym für koitieren! Die beiden Bedeutungen scheinen mir recht inkongruent zu sein.

    #112Verfasser mbshu (874725)  24 Jan. 22, 23:52
    Kommentar

    Ist jemand schon einmal auf Übergriffigkeit oder leibgreiflich gestoßen?


    (In einem zeitgenössischen Roman überwacht eine Puffmutter, ob in ihrem Etablissement eine "Übergriffigkeit" passiert. - Wenn ein dort zu Gast weilender Herr eine Dame (mit deren Einverständnis) berührt, dann wird er "leibgreiflich", meint die Puffmutter.)

    #113Verfasser MiMo (236780)  24 Jan. 22, 23:59
    Kommentar

    Leibgreiflich nicht, aber Übergriffigkeit definitiv - körperlich oder "nur" mental-psychisch.

    #114Verfasser Selima (107) 25 Jan. 22, 05:16
    Kommentar

    Das Adjektiv 'übergriffig' ist seit sehr vielen Jahren omnipräsent. In meinen Welten jedenfalls... Das Substantiv ist mir daher nicht fremd.

    #115VerfasserBraunbärin (757733) 25 Jan. 22, 08:57
    Kommentar

    Quizfrage heute nachmittag im Regionalprogramm : was ist "quorren" (laut Duden-Definition) ...


    ... ich hab' zwar in der letzten Zeit öfters mit Federvieh zu tun ... aber nicht mit Jägerfachsprech ... Konrads Erben schreiben : (von Schnepfen) knarrende Balzlaute hervorbringen ...


    ... dort dann im Alphabet folgend : "quarren" ... (von Fröschen und manchen Vögeln) einen heiseren, schnarrenden Laut von sich geben ...


    #116Verfasser no me bré (700807)  28 Jan. 22, 18:35
    Kommentar

    https://www.dwds.de/wb/regalieren

    Gebraucht von Egon Fridell über Berta Zuckerkandls Gastfreundschft.

    #117Verfasser jo-SR (238182) 29 Jan. 22, 06:04
    Kommentar

    Digitalisat. Ein online zugängliches Archiv, in dem ich eine bestimmte Information zu finden hoffte, hat an der betreffenden Stelle nur "kein Digitalisat vorhanden" zu bieten.



    #118Verfasser C3PO (877869) 01 Feb. 22, 18:53
    Kommentar

    https://politics.stackexchange.com/questions/...

    Chomsky tackled one angle on this by adumbrating what one might call corporate fascism (fascism was after all historically supported by big business against working class movements) but which he called 'The Manufacture of Consent' (this is also the title of the book where he and a coauthor presented this theory).


    https://www.merriam-webster.com/dictionary/ad...

    adumbrate

    transitive verb

    1 : to foreshadow vaguely : intimate // the social unrest that adumbrated the French Revolution

    2 : to suggest, disclose, or outline partially // adumbrate a plan

    3 : overshadow, obscure // bubbling optimism, not at all adumbrated by difficulties

    #119Verfasser Norbert Juffa (236158) 02 Feb. 22, 22:33
    Kommentar

    https://www.dwds.de/wb/regalieren

    Gebraucht von Egon Fridell über Berta Zuckerkandls Gastfreundschft.


    Das hätte ich jetzt in die (nach der?) Schweiz verortet, haben wir doch hier so schöne Wörter wie "schubladisieren" = etwas sinnbildlich in eine Schublade stecken. Dann wäre die Bedeutung aber eine andere, etwa der Vorgang des Aufbaus eines I***-Regals vielleicht? 😉


    #120Verfasser virus (343741) 02 Feb. 22, 23:15
    Kommentar
    Och, man schubladisiert auch in Österreich. In Deutschland vielleicht auch?

    (Friedell übrigens.)
    #121Verfasser tigger (236106) 03 Feb. 22, 02:43
    Kommentar

    Nein. (Leider, es ist ein schönes Wort.)


    NB. zu No. 120: In der Schweiz verortet / lokalisiert (wo?, nicht wohin?).

    #122Verfasser mbshu (874725)  03 Feb. 22, 07:48
    Kommentar

    Also, gehört habe ich "schubladisieren" in Deutschland auch schon, wenn auch nicht oft.

    #123Verfasser JanZ (805098) 03 Feb. 22, 09:15
    Kommentar

    Laut DWDS haben auch deutsche Zeitungen schon "schubladisieren" verwendet:


    Man habe ihn gnadenlos schubladisiert, sagt Hallervorden, und rüttelt jetzt wie ein Springteufel an der Schachtel, in die man ihn gesteckt hat.

    Süddeutsche Zeitung, 15.04.2000


    Die Kritik hat Brautigan immer als HippieSchreiber zu schubladisieren versucht.

    Die Zeit, 10.11.1989, Nr. 46


    Wir lassen uns nicht schubladisieren.

    Süddeutsche Zeitung, 14.06.1997


    https://www.dwds.de/wb/schubladisieren

    #124Verfasser MiMo (236780) 03 Feb. 22, 11:13
    Kommentar

    Ein Familienname, der mir bislang noch überhaupt nicht geläufig war, ist Schnittlauch von Kästenburg. Es handelt sich bei dieser Familie aber eine sehr ehrwürdige, nämlich eine Ministerialenfamilie. Man sollte sie wahrscheinlich unbedingt kennen, wenn man etwas auf sich auf sich hält.

    #125Verfasser RightSaidFred (1322814) 04 Feb. 22, 23:55
    Kommentar

    Litigation - aus der SZ, von der Österreich-Korrespondentin - Rechtsstreit.

    #126Verfasser bluesky (236159) 05 Feb. 22, 09:17
    Kommentar

    Liwanze, die


    ... gerade im Duden entdeckt ... und nein, keine Insektenart ... sondern :


    ... Bedeutung

    beidseitig gebackenes Hefeplätzchen [das mit Pflaumenmus bestrichen und mit Zucker bestreut wird] ...


    #127Verfasser no me bré (700807)  07 Feb. 22, 11:26
    Kommentar

    Zu +127:

    Komplett OT: Nicht zu verwechseln mit

    die Wanze Li


    View Wanze Li's profile on LinkedIn, the world's largest professional community.


    SCNR! 🙂

    #128Verfasser wienergriessler (925617) 07 Feb. 22, 11:49
    Kommentar
    Litigation, englisch ausgesprochen, ist aktuell sehr gebräuchlich im "Rechtsdeutsch". Sie ist m.W. oft weiter gefasst als ein bestimmtes Gerichtsverfahren, und umfasst sämtliche inner- und außergerichtliche Streitigkeiten einer bestimmten Person.
    Dazu gehört gerne auch "Litigation PR", mit der die öffentliche Meinung zu diesen Streitigkeiten beeinflusst werden soll.
    #129Verfasser tigger (236106) 08 Feb. 22, 07:25
    Kommentar

    Ein Archiv-Mitarbeiter sprach kürzlich von 'magazinieren'.

    #130VerfasserBraunbärin (757733) 08 Feb. 22, 19:17
    Kommentar

    Falls jemand nach diesen Begriffen suchen sollte:

    Ein Tautogramm ist ein Satz, bei dem jedes Wort mit demselben Buchstaben beginnt.

    Ein Pangramm ist ein Satz, der alle Buchstaben des Alphabets einer Sprache enthält.


    #131Verfasser Leseratz (238114) 09 Feb. 22, 20:04
    Kommentar
    #132VerfasserMr Chekov (DE) (522758)  11 Feb. 22, 06:17
    Kommentar

    @131

    Ich fürchte, da ist jeweils ein m zuviel dran geraten.


    #133Verfasser ulinne (894128) 11 Feb. 22, 07:09
    Kommentar

    Nein, das passt schon. Das -gramm kommt von gr. to gramma = Buchstabe, Geschriebenes

    #134Verfasser Selima (107)  11 Feb. 22, 07:13
    Kommentar

    Gehört nicht in Siehe auch: Kummer v. Gram ;-)

    #135Verfasser manni3 (305129) 11 Feb. 22, 11:13
    Kommentar

    #132: Lustig, an das Wort kann ich mich noch aus den England-Urlauben in meiner Teenagerzeit erinnern, da hat es nämlich eine Burgerkette in ihrer Werbung benutzt.

    #136Verfasser JanZ (805098)  11 Feb. 22, 11:35
    Kommentar

    Aus einem Artikel über die Geschichte der Olympischen Spiele:

    Aryballos / Aryballoi - häufig kostbares Gefäß mit Kugelbauch und engem Hals zur Aufbewahrung von Ölen;

    Alabastron / Alabastra - schlankes bis birnenförmiges Fläschchen für Öle oder Parfums, ursprünglich aus Alabaster, später aus weniger kostbarem Material gefertigt.


    #137Verfasser Leseratz (238114) 13 Feb. 22, 18:14
    Kommentar

    [88] ἀλάβαστρος, , 1) Alabaster, eine Gypsart, Herodian. 3, 15, 16. – 2) Gewöhnlicher, von Her. an eine aus solchem Steine gearbeitete Büchse, bes. Salbenfläschchen, die oben spitz zuliefen (ἀ-λαβή, ohne Henkel)

    http://www.zeno.org/Pape-1880/A/%E1%BC%80%CE%...


    Zu Aryballos sagt der Middle Liddell:

    I. a bag or purse, Stesich.

    II. a bucket shaped like a purse, i. e. narrow at top, Ar. (Deriv. unknown.)

    http://www.perseus.tufts.edu/hopper/morph?l=a...

    und Wikipedia:

    "Während das Alabastron von Frauen verwendet wurde, ist der Aryballos ein Salbgefäß für Männer und diente hauptsächlich Athleten zur Pflege des Körpers. Aryballoi wurden an einem Riemen am Handgelenk getragen und enthielten teils reines Öl, teils Duftöle. Der Name Aryballos bezeichnet eigentlich den Lederbeutel, in dem das Fläschchen normalerweise steckte."

    https://de.wikipedia.org/wiki/Aryballos

    #138Verfasser Peter <de> (236455)  13 Feb. 22, 19:20
    Kommentar

    Mir war der Nidel (Milchhaut/Sahne) völlig neu. Nidel - Englisch gesucht: Englisch ⇔ Deutsch Forum - leo.org

    #139Verfasser imaginary woman (398289)  13 Feb. 22, 20:54
    Kommentar

    Eben NICHT Milchhaut.

    Nidel bedeutet Rahm/Sahne..

    #140Verfasser twocents (460778)  13 Feb. 22, 21:55
    Kommentar

    Doch, Nidel kann beides bedeuten.


    #141Verfasser senggigi (590817) 14 Feb. 22, 00:57
    Kommentar

    Heute las ich in der zeitung etwas über Kernschießmaschinen: https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/reg...


    Kannte ich nicht und muss sicher auch nicht jeder kennen. Meine Assoziationen, dass es entweder um Apfelsinenkerne oder um Kernphysiker vom CERN gehen könnte, erwies sich als nicht richtig.

    #142Verfasser harambee (91833) 17 Feb. 22, 10:45
    Kommentar

    Aber die Assoziation mit einem technisch hochgerüsteten Kirschkern-Weitspuckwettbewerb hatte ich auch.

    #143Verfasser mbshu (874725) 17 Feb. 22, 10:49
    Kommentar

    Hier: Siehe auch: cutlass bearing geht es um Wellenlager. Klar, irgendwo müssen die Wellen ja bleiben, wenn das Meer ruhig ist.

    #144Verfasser JanZ (805098) 18 Feb. 22, 10:08
    Kommentar

    #144 ist wohl eher ein Fall für Siehe auch: Vollkommen mißverstandene Fadentitel XV.


    Wellen hast du überall, wo Teile sich drehen. Auto, Fahrrad, Flugzeug, ...

    #145Verfasser bluesky (236159) 18 Feb. 22, 10:19
    Kommentar

    #144 ist wohl eher ein Fall für Siehe auch: Vollkommen mißverstandene Fadentitel XV.


    Hatte ich auch überlegt, aber es steht ja nicht im Fadentitel. Und aus meinem Ingenieurstudium kannte ich zwar sowohl Wellen als auch Lager, aber nicht beides zusammen. Aber ich gebe zu, dass ich das Wort hauptsächlich für den humoristischen Effekt erwähnt habe.

    #146Verfasser JanZ (805098)  18 Feb. 22, 11:25
    Kommentar

    Weiß jemand, was sich hinter Fisch auf Spetsae-Art verbirgt?

    Die entsprechende Überschrift ist mir beim flüchtigen Durchblättern eines schon älteren Kochbüchleins aus dem örtlichen Bücherschrank ins Auge gefallen.

    #147Verfasser Leseratz (238114) 19 Feb. 22, 20:42
    Kommentar

    Nicht, dass ich das wusste, aber das Internet flüstert mir zu, dass "auf Spetses-Art" oder auch "nach Spetseser Art" gemeint sein dürfte. Spetses ist wohl eine griechische Insel.


    Hier ein Bespielrezept: https://www.kochwiki.org/wiki/Fisch_nach_Spet...


    PS: Überraschend finde ich ja, dass das trotz der Verwendung von 100 ml Weißwein in der Kategorie "Gerichte ohne Alkohol" aufgeführt wird. Ja, ich weiß, dass bei dieser Art der Zubereitung der meiste Alkohol verdunstet, aber ...

    #148Verfasser harambee (91833)  19 Feb. 22, 20:50
    Kommentar

    Gebackener Fisch von der Insel Spetses - Rezept ...

    https://www.ichkoche.at/gebackener-fisch-von-...

    Dieses Gericht stammt von der waldreichen Insel Spetses, eine der vier südlich von Athen gelegenen Saronischen Inseln.

    #149Verfasser manni3 (305129) 19 Feb. 22, 21:13
    Kommentar

    Inkognito. Das Wort an sich kannte ich natürlich, aber Wikipedia lehrt mich heute, dass bei vordemokratischen Herrschern "inkognito" bedeutete, dass sie unter einem nachrangigen Titel und mit weniger Hofstaat und Zeremoniell reisten, meist aber jeder wusste und auch wissen sollte, um wen es sich handelte.

    #150Verfasser JanZ (805098) 23 Feb. 22, 10:27
    Kommentar
    #151Verfasser talla (314655) 23 Feb. 22, 11:24
    Kommentar

    @Jan, da gabs sogar ein Operette von!

    Zar & Zimmermann

    #152Verfasser jo-SR (238182) 23 Feb. 22, 12:32
    Kommentar

    Nur am Rande: Zar und Zimmermann ist eine Oper (nicht Operette)

    #153Verfasser wienergriessler (925617)  23 Feb. 22, 12:34
    Kommentar

    #151: So ungefähr 😀.


    #152/153: Opern sind so gar nicht mein Spezialgebiet.

    #154Verfasser JanZ (805098) 23 Feb. 22, 12:36
    Kommentar

    Doch, Nidel kann beides bedeuten.


    senggigi, Nr. 141: In welchem (Schweizer) Dialekt? Ich glaube es wie twocents auch nicht.


    niedel, nidel, m., f.

    niedel, nidel, m. f.

    ein dunkles schweizerisches, nur vereinzelt auch in Schwaben vorkommendes wort; die alemannische form ist nîdel, schwäb. neidel (Schm.² 1, 1727 vom jahre 1679, Augsburg), in alem. form niedel, nidel bei Schmid 406 und Birlinger volksth. 1, 47 aus Oberschwaben. vergl. Grimm gesch. d. d. spr. 1002.

    1)

    der milchrahm: der nidel auf der milch, cremor Frisius 342ᵇ; der milchnidel Maaler 290ᵃ; niedel Aler 1468ᵃ; nidel oder gestanden milchram. Rueff trostbüchle von den empfangknussen (Zürich 1569) 70ᵇ; niedel wird von denen Schweitzern der rahm oder die sahne von der milch genannt. Zink öcon. lex. 2039; da die milch .. einen trefflichen niedel (zur bereitung der Schweizerbutter) von sich giebt. dieser niedel wird zusammen gefasset, und in einen ankenkübel durch einen stecken, oder in dem anckenfasz oder liren so lange, dort auf und nieder, hier in die runde beweget, bis sich der wässerichte theil, den sie ankenmilch nennen, von der hiermit gemachten butter oder dem anken selbst scheidet. Hübner (4. aufl.) 1668; es hat die milch dreierlei theile oder wasser in sich, erstlich den nidel oder raum, so oben aufschwimmet. Scheuchzer 2, 91; der und die nidel, nidle. Stalder 2, 236 (gestoszene, geschwungene, geblähte nidle, mit geschälten reisern zu schaum geschlagener rahm); der nidel Seiler 221ᵃ; wo sie eben fünf eier zum nachtessen im nidel schwang. Pestalozzi 3, 18; da liebte er allerdings gute nidle, guten anken, guten käs. Gotthelf erz. 1, 149; ein besonderer napf stand neben Michel, gefüllt mit purer nidle, so gut und dick, als Anni sie zweg bringen konnte. 155; gestoszene nidel. 35; soll ich eierkuchen backen heut abend und nidle stoszen, recht dick? Uli d. pächter (1859) 438; und selten fand sie (die milch) Anne Bäbi für das bübchen noch gut genug, wie sie von der kuh kam, sondern meist muszte in sein kacheli noch nidle geschüttet sein, und so halb nidle, halb gute milch ist ein trank, mit welchem man einen zaunstecken flüssig machen könnte. Anne Bäbi (1859) 1, 13; bildlich: er nimt d'nidel drab, wie er schöpft den rahm (das beste) ab. Wander 3, 1023.

    2)

    ein aus nidel bereiteter butterballen (ein ballen butter Auerbach dorfgesch. 1, 18, ein bällele butter 22): sie sollen zinse geben bei anderthalb 100 käse und bi driszig nidlen schmalzes. Tschudi 2, 288ᵃ (Frisch 2, 18ᵃ).

    Aus: https://www.dwds.de/wb/dwb/nidel, jakob und Wilhelm Grimm

    #155Verfasser virus (343741) 23 Feb. 22, 14:44
    Kommentar

    virus, hier schreibt senggigi Näheres:

    In meinem Dialekt bedeutet Nidle Rahm/Sahne. Als Kind musste ich im Klassenlager feststellen, dass manche Mitschüler Ekliges wie die Milchhaut auch so bezeichneten. Das war in der Region Basel; ich glaube nicht,, dass der Begriff weit verbreitet ist.


    Mir erscheint es etwas willkürlich. So wie ich gelegentlich "Affenfutter" für "Knabberzeugs" verwende.

    #156Verfasser twocents (460778)  23 Feb. 22, 14:54
    Kommentar

    Dankeschön, harambee & manni3.

    #157Verfasser Leseratz (238114) 24 Feb. 22, 21:28
    Kommentar

    Gerade stieß ich zufällig auf die Düsenkühlhülse (Düsenkühlhülse - English missing: English ⇔ German Forums - leo.org). So ein schönes Ü-Wort.

    #158Verfasser imaginary woman (398289) 26 Feb. 22, 21:28
    Kommentar

    Soeben in einem Nachwort von Andrea Camilleri: ein anastatischer Druck. 

    #159Verfasser mbshu (874725) 26 Feb. 22, 21:40
    Kommentar

    Düsenkühlhülse ist großartig! Das toppt noch die Hartlöterprüfung, die, wie ich gerade gelernt habe, zur Ausbildung in Klima-Kälte-Technik gehört.

    #160Verfasser Raudona (255425) 26 Feb. 22, 22:17
    Kommentar

    Düsenkühlhülse finde ich auch super! Ein echter Zungenbrecher! 🙂

    Eben in einem Artikel über Archäologie über die Tätigkeit eines Archäometer gelesen.

    #161Verfasser Leseratz (238114) 27 Feb. 22, 14:02
    Kommentar

    @158

    Ein Lehnwort aus dem Türkischen wie Güllehülle? 😉

    #162Verfasser WittGenStein (1323045) 27 Feb. 22, 14:17
    Kommentar

    #158

    00170001.png (1709×2508) (storage.googleapis.com)

    Vielbeachtet scheint mir das Ding nicht zu sein. Das Gockl spuckt drei Treffer aus inkl. Leo.

    #163Verfasser jo-SR (238182) 28 Feb. 22, 09:35
    Kommentar

    Zenden oder Zehnden, veraltete Bezeichnung für Bezirk im Wallis.

    #164Verfasser jo-SR (238182) 03 Mär. 22, 10:16
    Kommentar

    begrobsen - eine Trouvaille aus der "Strudlhofstiege" von Heimito von Doderer; ein Wort, das ich bis heute nie gehört oder gelesen habe.


    Textauszug: "Es gab eben Menschen, die es fertigbrachten, nach einer größeren Truppenübung ein Mitglied des kaiserlichen Hauses zu begrobsen und die doch Gelegenheit hatten, aus der gleichen oder einer noch höheren Stellung beim nächsten Male jenen selben Erzherzog ausnahmsweise einmal etwa gar zu beloben."


    DWDS und Duden haben für "begrobsen" keinen Eintrag; DWDS verfügt allerdings über einen Beleg, den es aber aus Gründen des Urheberrechts nicht anzeigen kann.


    Google findet 14 Belege - https://www.google.de/search?q=begrobsen&hl=d...


    u.a. "was man auf Grund dieses Tätigkeits-und Einschauberichtes der Landwirtschaft antun kann, wie man sie begrobsen und zu Tode kritisieren kann." (Aus dem Protokoll des österreichischen Nationalrats 1953)

    #165Verfasser MiMo (236780)  04 Mär. 22, 15:12
    Kommentar

    Ist "begrobsen" so etwas wie "grob kritisieren"? Dann wohl mit langem -o-.

    #166Verfasser Raudona (255425) 04 Mär. 22, 15:27
    Kommentar

    Hört sich fast an wie begrapschen.

    #167Verfasser Stravinsky (637051) 04 Mär. 22, 15:34
    Kommentar

    Das war auch mein erster Gedanke. Aber mit langem -o- wäre es schon verständlich (wenn ich denn die Bedeutung aus dem Kontext richtig abgeleitet habe).

    #168Verfasser Raudona (255425) 04 Mär. 22, 15:35
    Kommentar

    Ich esse ziemlich oft Knäckebrot, aber erst heute ist mir aufgefallen, dass es auf der Packung als Trockenflachbrot bezeichnet wird.

    #169Verfasser imaginary woman (398289)  05 Mär. 22, 20:19
    Kommentar
    #170VerfasserMr Chekov (DE) (522758) 06 Mär. 22, 07:54
    Kommentar

    Gerade in einem Sportbericht gelesen: “profligate

    Die betreffende Mannschaft ist verschwenderisch mit Torchancen umgegangen.

    Das Wort habe ich bewusst zum ersten Mal gelesen, aber LEO hat, wie so oft, geholfen 👍

    #171Verfasser Wik (237414) 06 Mär. 22, 07:55
    Kommentar

    Thermobare Waffen: Auch wenn beide Begriffe oft als Synonym verwendet werden, unterscheiden sich thermobare Waffen von Aerosolbomben.

    Aerosolbomben sagt mir was, auch Benzinbomben genannt.

    Thermobare Waffen bisher nichts, scheint eine Art Superstalinorgel zu sein, Zitat: Russische Truppen fahren jetzt auch ihre gefürchteten thermobarischen Waffen auf, darunter das System Tos 1: Es erzeugt mit einer ersten Detonation zunächst einen Benzinnebel, der dann gezündet wird und eine zweite Detonation auslöst – mit einer Hitze, in der Menschen verdampfen und einer später folgenden Sogwirkung, die bis in Kellerräume hinein zum Ersticken führt. Auf diese Art wurden schon in Aleppo und Grosny ganze Stadtviertel entvölkert.

    #172Verfasser jo-SR (238182) 08 Mär. 22, 13:14
    Kommentar

    OK, es ist ein russisches Wort und von denen gibt es 100.000 von denen ich noch nie etwas gehört habe, aber ich wusste in diesem Fall bisher gar nicht, dass es so eine "Jahreszeit" gibt:


    Siehe auch: rasputitsa - Rasputiza


    (Die Übergangszeit von Winter zu Frühling, wenn die gefrorenen Böden auftauen und zu Matsch werden)

    #173Verfasserzacki (1263445) 17 Mär. 22, 09:00
    Kommentar

    die Huber (1/2 Hof = eine Hube)

    die Bloßhäusler (1/32 Hof)

    Ehalten

    ein handwerkständiges Individuum

    die Tafernwirte

    Ansässigkeitsmachung

    Gesindezwangsdienste

    Rentengrundherrschaft


    usw. usf. -

    alles von nur 3 Seiten aus dem Buch "München-Giesing: Vom Dorf zum Stadtteil"...

    #174VerfasserBraunbärin (757733) 19 Mär. 22, 12:53
    Kommentar

    In bairischen Mundarten und Familiennamen trifft man noch auf den "Ehehalt" (Dienstbote).

    In dem Gedichtband von Karl Stieler, "Um Sunnawend", Gedichte in oberbairischer Mundart, 1878, findet sich ein Gedicht "Ehhalten-Stroach" (= Dienstbotenstreiche).


    In Thalham (Gemeinde Weyarn, Landkreis Miesbach, Obb.) nannte sich noch vor wenigen Jahren der Gasthof Pritzl auch "Tafernwirtschaft". (Tafern = Taverne, berechtigt zum Ausschank alkoholischer Getränke).

    #175Verfasser MiMo (236780) 19 Mär. 22, 15:03
    Kommentar

    No. 174: Hube ist süddeutsch, sonst Hufe.

    #176Verfasser mbshu (874725) 20 Mär. 22, 00:03
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    Hube ist süddeutsch


    Das erwarte ich auch, wenn es um München geht.

    #177Verfasser bluesky (236159) 20 Mär. 22, 07:26
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    Hube ist süddeutsch - Das erwarte ich auch, wenn es um München geht.


    Auch im Münchner Raum gibt es durchaus Begriffe, die nicht nur regional, sondern im gesamten deutschen Sprachraum angewandt werden. ;-)

    mbshu, danke fur die Ergänzung!

     

    #178Verfasser twocents (460778) 20 Mär. 22, 08:33
    Kommentar

    heute ganz frisch bei mir, das englische Wort


    subpoena

    #179Verfasser Ilker Savas (1038349) 20 Mär. 22, 13:00
    Kommentar
    #180VerfasserMr Chekov (DE) (522758)  22 Mär. 22, 12:30
    Kommentar

    @#175ff: MiMo, herzlichen Dank für das schöne Wort Ehhaltenstroach.


    Anmerkung zur Tafernwirtschaft:

    In Bayern gibt's noch zahlreiche Wirtshäuser, die Tafernwirtschaft heißen, sogar (mindestens) eine Gast- und Tafernwirtschaft in Hilgertshausen.

    Das sogenannte Tafernrecht wurde dem Wirt vom Landesherrn verliehen (ähnlich wie das Marktrecht an Gemeinden) und umfasste zahlreiche Privilegien, aber auch Pflichten, wie das Brau-, Brenn- und Backrecht, das Ausrichten von Festlichkeiten und Familienfeiern, die Beherbergung von Gästen und Handwerksgesellen, das Unterstellen und Versorgen von Pferden, und es durften dort Gerichtsverhandlungen stattfinden.

    #181Verfasser Leseratz (238114) 22 Mär. 22, 22:09
    Kommentar
    Tja, "Hufe" fällt für mich beinah in die Fadentitelkategorie.
    Ich weiß nicht ob es dazu eine Sprachkarte gibt, wo man Hufe sagt und wo Hube. Bairisch, vielleicht insgesamt oberdeutsch?

    Dafür hab ich noch was Schönes für euch, die Luftkeusche:
    eine Kate, die mit dem von ihr überdachten Luftraum der einzige Immobilienbesitz armer Keuschler/Kätner ist.
    #182Verfasser tigger (236106)  23 Mär. 22, 03:11
    Kommentar

    Luftkeusche - das ist wirklich ein absonderliches Wort. Und weil ich noch mehr darüber wissen wollte, bin ich auf ein anderes noch nie gehörtes Wort gestoßen: Superädifikat, der österreichische Begriff, unter den die kärnterische und steiermärkische Luftkeusche fällt, und in der Folge dann auch noch auf Scheinbestandteil. Ein österreichisches Superädifikat ist im dt. Recht Scheinbestandteil einer Sache.


    Wundersame Welt der Rechtsbegriffe.

    #183Verfasser Selima (107) 23 Mär. 22, 07:28
    Kommentar

    Jemand kann Siehe Wörterbuch: burisch sein, das hätte ich nicht verstanden und habe es auch noch nie gehört.


    Das soll soviel wie flegelhaft, stieselig, bäurisch, rüpelhaft, lümmelhaft, klobig, proletenhaft sein.

    #184Verfasserzacki (1263445) 23 Mär. 22, 11:25
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    die Kleintrombe


    Bis heute nie gehört; der Duden beschreibt Tromben als "Wind- oder Wasserhose" und Wikipedia klärt mich auf, dass Tornados Grosstromben sind. Ausserdem werden Kleintromben regional verschieden abhängig von ihrer Erscheinung und dem Material, das sie aufwirbeln auch Heuteufel, Al Hul (bei Beduinen), Nebelteufel, Staubteufel, Sandteufel, Feuerteufel, Staubtrombe, Sandtrombe, Staubhose und Sandhose genannt. Schneeteufel gehören auch noch zur Sippe der Kleintromben.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kleintrombe

    #185Verfasser talla (314655) 29 Mär. 22, 01:28
    Kommentar

    Zenzizenzizenzic - die achte Potenz. Zenzizenzizenzizenzic - die sechzehnte Potenz. https://en.wikipedia.org/wiki/Zenzizenzizenzic

    #186Verfasser Gart (646339)  31 Mär. 22, 08:28
    Kommentar

    Davon inspiriert, neulich gelernt:


    Googol


    Das war wahrscheinlich eine echte Bildungslücke, aber was will man machen.

    #187VerfasserMr Chekov (DE) (522758)  31 Mär. 22, 08:33
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    Zenzizenzizenzic - quasi die bosnische Alpha-Zenzi?

    #188Verfasser B.L.Z. Bubb (601295) 31 Mär. 22, 08:41
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    Ein Ha-ha ist eine "versenkte Mauer", d. h. eine Mauer, die in einem Graben errichtet wurde - mitunter im Anlagenbau verwendet, weil der Blick in die Weite nicht durch eine handelsübliche Mauer verstellt wird, aber dennoch nicht einfach Hinz und Kunz ins Anwesen reinlatschen kann. Der eigenartige Name soll laut englischer Wikipedia vom Sohn des Sonnenkönigs stammen, der nur so lange über so ein Ding lachte, bis er direkt davor stand. https://en.wikipedia.org/wiki/Ha-ha

    #189Verfasser Gart (646339)  31 Mär. 22, 09:10
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    ... ist aber sogar schon in LEO ... im WB: Siehe Wörterbuch: ha-ha ... und in den Geographierätseln :-)

    #190Verfasser Selima (107) 31 Mär. 22, 09:20
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    Kann man auch in München bestaunen. Im Park von Schloß Nymphenburg gibt es sowas.

    #191Verfasser bluesky (236159) 31 Mär. 22, 10:07
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    Das Superädifikat kenne ich nur, weil die Verkaufsstände am Wiener Naschmarkt ebensolche sind und es über die Umgestaltung des Marktes große Diskussionen gibt. :-)

    Burisch ist mittelhochdeutsch, das hätte ich aber für längst ausgestorben gehalten.

    Und die Tromben sind super! Jedem Volk sein Wort für die lokal üblicherweise aufgewirbelte Materie.
    #192Verfasser tigger (236106) 31 Mär. 22, 10:10
    Kommentar

    Die Ha-Has heißen in Nymphenburg einfach nur "Aha".

    #193Verfasser twocents (460778) 31 Mär. 22, 10:45
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    In einem Rundfunkbeitrag wurden Füllwörter wie ähm, hm usw., die den Redefluss unterbrechen, als Hesitationsmarker bezeichnet. Oder auch Diskursmarker, weil nachgewiesen wurde, dass Begriffe, die in einem Redebeitrag nach einem solchen Unterbrechung folgten, den Zuhörern besser im Gedächtnis blieben als bei einer flüssige Rede ohne Unterbrechung.

    #194Verfasser ghost_4 (1278168) 31 Mär. 22, 10:51
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    Ha-ha hatte ich bei Jane Austen angetroffen (zum Glück in einer Ausgabe mit Anmerkung) - und kurz darauf von einer englischen Freundin leibhaftig im Gespräch gehört!

    #195Verfasser mbshu (874725) 31 Mär. 22, 10:58
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    Apostasie


    Exzerpt aus einem Bericht von arte: [...] Apostasie im Islam ist in vielen muslimischen Gemeinschaften noch immer ein großes Tabu. Der Film erzählt von Menschen, die sich in langem Ringen von ihrer Religion befreit haben.

    #196VerfasserBraunbärin (757733) 10 Apr. 22, 16:52
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    stiekum - heimlich, still und leise. Nie gehört. Ist das norddeutsch?

    #197Verfasser bluesky (236159) 10 Apr. 22, 19:46
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    redensarten-index hat:

    stiekum; stickum; stekum - heimlich; leise; unauffällig

    umgangssprachlich, Nordrhein-Westfalen; das Wort hat seinen Ursprung im Hebräischen (schotîqâh = stillschweigen) und ist über das Westjiddische und Rotwelsch (spätestens seit Anfang des 19. Jahrhunderts) im 20. Jahrhundert in die Umgangssprache gekommen.

    #198Verfasser manni3 (305129)  10 Apr. 22, 21:21
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    Nicht norddeutsch, klingt aber wie ein Stadtteil von Wuppertal oder Mülheim. :-)
    #199Verfasser tigger (236106) 11 Apr. 22, 03:57
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    No. 196: Die Apostasie gab es schon lange vor dem Islam ... Julian (Kaiser) – Wikipedia "war von 360 bis 363 römischer Kaiser. In christlich geprägten Quellen wird er häufig als Iulianus Apostata bezeichnet (griechisch Ἰουλιανὸς ὁ Ἀποστάτης Ioulianos ho Apostates ‚Julian der Apostat‘, d. h. ‚der Abtrünnige‘), da er den christlichen Glauben aufgegeben hatte."

    #200Verfasser mbshu (874725) 11 Apr. 22, 06:23
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    Ich kenne stiekum dank LEO:

    Siehe auch: stiekum

    Siehe auch: stickum

    #201Verfasser Selima (107) 11 Apr. 22, 06:27
    Kommentar

    Ich habe "stiekum" auch noch nicht gehört - aber ich kann tigger aufklären, dass die Endung -um für einen Ortsnamen auch in Niedersachsen häufig auftaucht (Bornum, Sottrum, Brinkum ...), da es einfach eine Verschleifung von -heim ist.

    #202Verfasser Raudona (255425) 11 Apr. 22, 11:13
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    Ich kenne nur "stickum" aus dem westfälisch-niedersächsischen Grenzgebiet, aus OWl und Lippe, und habe die Aussprache mit langem [i:] noch nie gehört.

    #203Verfasser Serendipity_4 (677936) 11 Apr. 22, 11:45
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    Laut Wiktionary ist "stickum" die Sonderform 😉

    DWDS korrigiert automatisch zu "stiekum"

    und der Atlas zur Allktagssprache vermeldet großflächig "unüblich"

    #204Verfasser twocents (460778)  11 Apr. 22, 12:05
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    Im Niederländischen gibt es "stiekem" mit langem i.

    #205Verfasser JanZ (805098) 11 Apr. 22, 12:10
    Kommentar

    umgangssprachlich, Nordrhein-Westfalen

    Eine Stimme aus NRW (Rheinland) sagt: das kann ich bestätigen. Ich kenne es aber auch wie #203 nur kurz gesprochen: "stickum".

    #206Verfasser edoardo_1_4 (1297108)  11 Apr. 22, 12:14
    Kommentar

    In einem der Fäden in #201 ist mir das offensichtlich schon mal begegnet ... sonstwo wüsste ich nicht ...

    #207Verfasser no me bré (700807) 11 Apr. 22, 13:08
    Kommentar

    In "Polizeikreisen" kennt man das Wort wohl 😅


    Die Mitglieder der Rockerbanden lassen sich, ganz stickum, von Ärzten ihres Vertrauens behandeln, heißt es in Polizeikreisen.

    https://www.nrz.de/nrz-info/ermittler-stehen-...

    #208Verfasserzacki (1263445) 11 Apr. 22, 13:22
    Kommentar

    javelina


    Zu Deutsch Halsbandpekari (auch noch nie gehört)

    #209VerfasserMr Chekov (DE) (522758) 13 Apr. 22, 11:38
    Kommentar

    Transit Cooperative Research Program Oversight and Project Selection Commission

    https://content.govdelivery.com/accounts/USDO...


    Jo eh - sich über die "Donaudampfschifffahrtsgesellschaftkapitänswitwe" und das "Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz" mokieren - und selbst... 🙂

    #210Verfasser Gart (646339)  26 Apr. 22, 13:55
    Kommentar

    Ist ein Pekari nicht sowas Ähnliches wie ein Wildschwein?


    Das Sperrsechserl, ursprünglich 6 Kreuzer, mussten die Zinshausbewohner in Österreich-Ungarn dem Hausbesorger entrichten, damit er zwischen 10 Uhr abends und 6 Uhr morgens das Haustor aufsperrte, da Mieter erst ab 1922 das Recht auf einen eigenen Haustorschlüssel hatten.


    Möglicherweise kommt es ja daher, dass viele Leute darauf beharren, der Vermieter (bzw. Hausmeister oder Hausverwalter) müsse einen Schlüssel zu jeder Wohnung bekommen?

    #211Verfasser Leseratz (238114)  29 Apr. 22, 22:16
    Kommentar

    bamstig = österreichisch, salopp aufwendig, protzig


    #212Verfasser MiMo (236780) 30 Apr. 22, 02:33
    Kommentar
    Tatsächlich? Bei mir heißt bamstig ganz etwas anderes, wie heißt denn das auf Deutsch... es ist dieses Taubheitsgefühl von geschwollenen Stellen am Körper, oder wenn die Spritze vom Zahnarzt nachlässt. Da ist die Zunge ganz bamstig.
    Bamstig kann es sich auch anfühlen, wenn man zu dick und zu eng angezogen ist, z.B. wenn der Winterpulli eigentlich nicht unter die Winterjacke passt.

    Kennt das noch jemand oder kommt das als Familienwort nur von meiner Mutter?
    #213Verfasser tigger (236106) 30 Apr. 22, 04:42
    Kommentar

    Das von dir beschriebene Taubheitsgefühl kenne ich als "pelzig". Mag sein, dass das auch nur ein Familienwort ist.

    #214Verfasser eineing (771776) 30 Apr. 22, 08:03
    Kommentar

    Das von dir beschriebene Taubheitsgefühl kenne ich als "pelzig".


    So sagt es auch mein Zahnarzt.

    #215Verfasser Stravinsky (637051) 30 Apr. 22, 08:20
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    Tigger, das passt doch auch zu MiMos Erklärung.


    Der Duden bietet neben "aufwendig, protzig" noch "aufgedunsen, schwammig; müde, schwer auf den Gliedmaßen lastend" und "holzig, nicht kernig; welk (von Gemüse)" an. Ich assoziiere (unangenehm) prall, feist, irgendwie "überfüttert".



    #216Verfasser twocents (460778) 30 Apr. 22, 12:23
    Kommentar

    rumopfern


    Nützliches Wort, anscheinend mit der Bedeutung "sich unnötig als Opfer gerieren". Beispiel im Ukrainefaden: "wegen der Impfung rumopfern"

    #217VerfasserMr Chekov (DE) (522758)  01 Mai 22, 11:32
    Kommentar

    Rum opfern? Na, den tät ich selber trinken.

    'Rumopfern' (herumopfern) fand ich als ich's las auch ziemlich gut.

    #218VerfasserBraunbärin (757733)  01 Mai 22, 13:48
    Kommentar

    Da es schon so viele volle Fäden gibt,bitte ich um Entschuldigung, wenn ich folgenden Begriff überlesen haben sollte:


    Gentilverfassung

    Familienordnung zur Zeit der Gentes (vor Beginn der Zivilisation).



    Solange der Prozess der Aussonderung des Menschen aus der Tierwelt dauerte, lebten die Menschen in Horden, in Rudeln, wie ihre unmittelbaren Vorfahren. Doch in der Folgezeit bildete sich in Zusammenhang mit der Entstehung der Wirtschaft der Urgemeinschaft und dem Anwachsen der Bevölkerung die Gentilverfassung der Gesellschaft heraus.


    http://www.politische-oekonomie.org/Lehrbuch/....



    Der Begriff ist mir noch nie untergekommen. Kennt ihn jemand (beruflich?).

    #219Verfasser Sch.Lawiner (900199) 06 Mai 22, 17:13
    Kommentar

    "vor Beginn der Zivilisation" erscheint mir etwas fragwürdig, denn wenn es eine Familienordnung und Gentilverfassung gibt, dann gibt es damit auch schon eine Zivlisation, wenn vielleicht auch eine einfach strukturierte.


    "Solange die Gentilverfassung bestand, war ohne weiteres eine unerschütterte Verbindung des Einzelnen mit dem Grund und Boden gegeben. [Simmel, Georg: Philosophie des Geldes. In: Philosophie von Platon bis Nietzsche, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1900], S. 15071]"

    https://www.dwds.de/?q=Gentilverfassung&from=wb


    "Von besonderer Bedeutung für die Region ist, dass die sächsischen Bauern im Wesentlichen ihre Gentilverfassung beibehalten konnten. Das Rechtsgefüge dieser Verfassung, insbesondere das Anerbenrecht, wurde später in das märkische Recht übernommen. Die vorhandenen Freigüter fränkischer Kolonisten behielten ihr fränkisches Recht bei."

    "Ein Bauer erhielt die Erlaubnis seine Sippe (curia = Gentilversammlung) am schmalen Bach anzusiedeln und Land zu roden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schmalenbach_(H...


    #220Verfasser MiMo (236780) 07 Mai 22, 11:31
    Kommentar

    Mir scheint es, dass der Begriff Gentilverfassung durch die Modellierungsversuche der Geschichte in Friedrich Engels' Werk "Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats" (1884) popularisiert wurde, dann von anderen Ökonomen wie Simmel und Schmoller aufgegriffen wurde. Engels hat sich aber sicher auf ältere Quellen gestützt.


    #221Verfasser ghost_4 (1278168) 07 Mai 22, 14:48
    Kommentar

    Vermutlich ist das eine Begriffsgruppe, die nur Fachleuten und alten und neuen Griechen bekannt ist. Zu denen gehöre ich nicht, also darf ich hier auf der deutschen Seite


    Benthos, benthnisch und benthonisch


    und auf der englischen Seite


    benthos und benthic eintragen.


    Ihr fragt Euch jetzt vermutlich nicht, wie man am frühen Morgen im Urlaub über derartige Wörter stolpert, aber ich sage es Euch trotzdem: Als ich die Meldung über den im Mekong in Kambodscha versehentlich gefangenen und dann wieder freigelassenen "giant freshwater stingray" sah (siehe zum Beispiel das Youtube Video https://www.youtube.com/watch?v=ZRs4EE2lo2o), habe ich mich kurz mit diesem Fisch beschäftigt und lernte auf https://www.wwf.org.kh/projects_and_reports2/... unter anderem:


    As a benthic feeder foraging on the river bottom, these stingrays are especially vulnerable to increasing siltation due to human activity as well as to isolation of reproductive subpopulations through construction of large-scale hydropower dams.


    und "benthic feeder" erforderte dann eben weitere Recherchen, die mich zu https://de.wikipedia.org/wiki/Benthos führten.

    #222Verfasser harambee (91833) 12 Mai 22, 07:54
    Kommentar

    Dann wirst Du Dich über das Pelagial vielleicht auch freuen :-)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pelagial

    #223Verfasser Selima (107) 12 Mai 22, 08:02
    Kommentar

    #233 Oh ja (-: Allerdings werde ich mir die verschiedenen Stufen von Epi bis Hado kaum merken können. Da helfen Griechischkenntnisse vermutlich sehr.

    #224Verfasser harambee (91833) 12 Mai 22, 08:10
    Kommentar

    #219ff: In Aschaffenburg ist der Name Gentil relativ häufig (es gab da auch einen Fabrikanten dieses Namens, der sich extravagante Häuser hat bauen lassen). Da ist es nicht abwegig, dass die Familie auch eine eigene Verfassung hat 😉.

    #225Verfasser JanZ (805098) 12 Mai 22, 09:12
    Kommentar

    #224 Vermutlich isst man seinen Fisch auch durchaus mit Vergnügen, ohne Epi, Hado und demersal ;-) [Vorausgesetzt, dass man Fisch überhaupt gern isst.]

    #226Verfasser Selima (107) 12 Mai 22, 09:19
    Kommentar

    "Als Grundschüler habe ich mich zusammen mit meinem Vater durch die kniffligen Rätsel im Online-Game xy gekiefelt." (oder so ähnlicher Satz, aus dem Gedächtnis zitiert.)

    In welcher Region ist denn kiefeln/gekiefelt gebräuchlich?

    #227Verfasser Leseratz (238114) 13 Mai 22, 10:38
    Kommentar

    Lt. DWDS: A

    #228Verfasser manni3 (305129) 13 Mai 22, 16:00
    Kommentar
    Yup - hier zum Beispiel (Ostösterreich).
    Es bedeutet "mühsam kauen", man kiefelt z.B. an hartem Brot. Vielleicht zusammenhängend mit Kiefer? Übertragen bedeutet es daher auch "mühsam denken", an einer schwierigen Aufgabe oder an einem psychischen Problem.
    #229Verfasser tigger (236106)  13 Mai 22, 22:02
    Kommentar

    Mir ist das Wort "abkiefen" (ohne L) geläufig, im Sinne von "gründlich abnagen". Kann aber nicht sagen, woher - ob aus der fränkischen Umgebung, oder doch k.u.k. von den böhmischen Vorfahren.

    #230Verfasser p2mg (807573) 14 Mai 22, 15:07
    Kommentar

    kiefeln, abkiefeln, abkiefen - nie gehört/gelesen

    ---

    In einer Doku über die Messestadt West bei München sagt eine Städtebau-Professorin: "Verfingerung" und stellt das auch bildlich beim Reden mit beiden Händen dar. (Ergibt sich natürlicherweise.)

    "Die Verfingerung von Grünflächen und Bauflächen ist typisch für den Städtebau der 90er Jahre."

    #231VerfasserBraunbärin (757733) 14 Mai 22, 21:18
    Kommentar

    dive bar


    https://www.nytimes.com/books/best-sellers/

    New this week -- BOOK OF NIGHT -- by Holly Black

    A bartender working at a Berkshires dive bar deals with doppelgängers, billionaires and magicians seeking a vast and terrible power.


    https://en.wikipedia.org/wiki/Dive_bar

    A dive bar is typically a small, unglamorous, eclectic, old-style bar with inexpensive drinks, which may feature dim lighting, shabby or dated decor, neon beer signs, packaged beer sales, cash-only service, and a local clientele. The precise definition of a dive bar is something on which people rarely agree, and is the subject of spirited debates.

    #232VerfasserMr Chekov (DE) (522758)  15 Mai 22, 08:40
    Kommentar
    Ist das dann ungefähr das englische Pendant zu einer Eckkneipe?
    #233Verfasser JanZ (805098) 15 Mai 22, 10:41
    Kommentar

    Da es schon so viele volle Fäden gibt,bitte ich um Entschuldigung, wenn ich folgenden Begriff überlesen haben sollte: ... (#219)


    Weil ich das Problem auch immer habe, hier mal eine Sammlung bisher behandelter Begriffe (Fadennummer in Klammern dahinter; die Links stehen ja hier im OP). Wer will, kann jetzt vor dem Posten mit <Strg> - <F> suchen, ob der betreffende Ausdruck schon mal vorkam:


    Abcde (III); Abdominator (IV); abklavieren (II); Abkühlfahrt (IV); Ableismus (VI); Ableismus (III); Abominator (IV); absquatulate (IV); abtischen (III); abugida (III); Abwart (IV); Abwichsgeld (III); administratrix (IV); advowson (IV); Afterwissenschaft (V); aglet (IV); Agnotologie (VI); Agnotology (VI); agraffe (IV); Ailurophilie (III); Akrostichon (V); Alérion (V); Alhidade (IV); allergische Konjunktivitis (I); Allermannsharnisch (I); Allherdboden (V); Almbestoß (II); Alpbestoß (II); amikal (III); ammil (II); Amphidromischer Punkt (VI); amphiphil (V); Amüsette (V); Anapäst (V); Anbaden (IV); Anciennitätenliste (IV); angereifter Urlaubsanspruch (III); Angstlok (V); Ankerpratzen (I); Ankunftsverherrlichung (I); anophistographisch (II); Ansalbung (II); Anti-Müller-Hormon (V); Antinatalist (VI); Antinatalistin (VI); Anwendungsfälle (VI); A-Papst (IV); Apophthegma (III); Aquaponik (VI); Arachibutyrophobie (IV); ärarische Schnur (III); Architekturpsychologe (IV); armscye (IV); Arsch und Friedrich (II); Artschinische (III); asperity (II); Aspirationspsychrometer (III); Assiette (VI); Ätiologie (IV); aufbammeln (II); Aufenthalter (IV); äufnen (IV); Aufprallenergieaufnahmevermögen (III); Augendienerei (I); Augendienst (I); Ausschimmeln (IV); Bagasse (V); Baggermatratze (V); bamstig (IV); Bannock (IV); Barchan (IV); barchenartige Bastionen aus Grobdetritusgyttja (IV); barft (IV); barmen (V); Barrage (II); Basküle (V); Bathos (IV); Battenbergkuchen (I); Bauleitplanungsverpflichtungsvertrag (VI); Beckmesser (I); bedight (II); Befluchtung (I); Befundung (IV); Beherrschungsvertrag (I); bekörpern (II); Bellhammel (I); beplant (II); Beraubefahrzeuge (II); Bergdruffel (VI); Bergentrückung (I); Berme (V); Berosensorhalter (II); Besammlung (V); Besanten (IV); Beschwer (II); Betrügerischer Bankrott (IV); Beweinkaufen (II); Bichektomie (IV); biegeschlaff (III); Bifang (VI); Bilge (I); Bilgenentöler (VI); bireweich (III); Bistronomie (I); Blablanga (III); Blackfishing (V); blasiert (II); blench (V); blet (I); Blinkspannungsüberwachungsgerät (II); Blow Ups (II); Bodenverdrängungshammer (II); Bogheadkohle (V); bokeh (II); bolshie (IV); Bookstagrammer (V); böotisch (II); böotisch (II); bottle-o (II); box tent (IV); bra (II); bräsig (I); bresthaft (II); Brizaner (IV); Brötchendrücker (V); Buchhalternase (I); Buhei (IV); bulbil (II); bumpaholic (IV); bung (III); Burgomaster (I); Burgstall (V); buserieren (II); Butyrophobie (IV); Campanologie (IV); caprine (III); Causeur (II); Cavoodle (IV); Chaetophobie (IV); Charivari (V); chautauqua (II); chinless wonder (II); Chrestomathie (IV); Chrie (III); chyron (III); Cisleithanien (III); Clepsydra (III); clusivity (VI); cockwomble (V); Cocottier (II); colophon (II); columella nasi (IV); condemnor (III); Conferencière (II); conformal (III); cordwainer (V); crapulence (IV); crashworthyness (III); Cubicularius (VI); cucking stool (II); Dachtel (III); Dackelzug (V); decalcomania (I); Deckwalzenwechselsprung (II); decoro (II); dekonfinieren (IV); Demiurg (V); Deputat (II); Dialoggarer (V); Digestorium (IV); Diluvialtheorie (VI); diophantisch (III); Dipsomanie (III); Disablismus (VI); Dispensehe (II); disruptive (I); Dolos (II); Domari (III); Doxologie (III); Dragoner (V); Drainieren (I); Drauberme (V); dreibastig (IV); Dugong (III); duopoly (VI); dynamische Bezugnahmeklausel (II); dysania (IV); Dyspraxie (IV); Edo (I); Ehaft (III); Eichen (IV); Eierkratzen (V); Eigenbezahnung (III); Eileithyia (VI); Einemsen (V); Eingrünung (I); Einsitz finden (II); eisegesis (V); Eisenbahnzisterne (VI); Eisenschwamm (VI); Eishümpel (III); Elegie (VI); Elektokratie (II); Elsen (IV); elytron (IV); emendations (IV); empurple (II); Enallage (V); englischer Schweiß (IV); English berm (I); Engobedaschn (IV); Engobenmalerei (IV); Erdrauch (IV); Erfüllungsgefährdung (III); Ergatokratie (II); Erl (II); Erziehungsbeauftragung (III); escheat (VI); eswatinisch (VI); Euphonium (V); Eutektikum (VI); eutektisch (VI); Ewigkeitsaufgaben (IV); exactions (V); Fadaisen (V); Fadesse (IV); 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Verhausschweinung (III); verhuscht (III); verschieblich (III); verschmockt (II); Verschwindungstrick (II); Versenkungsmeister (VI); verständnisinnig (VI); Versyltung (VI); Verweser (II); verwesungsmüde (IV); Vexillologie (IV); vexilologist (I); vif (II); Vifzack (V); virion (V); Virione (V); vocables (IV); vomieren (IV); Vonvornehereinhaftigkeit (IV); Vorlass (IV); Vorregierungsbildner (V); Vorspinnkrempel (VI); vug (IV); wahrer Bärenklau (II); währschaft (III); währschaft (II); waiken (I); wamble (IV); Wapperlzone (III); Wasserhaltung (IV); Weichbild (II); Weigand (I); welkin (III); Wenden (IV); werweissen (II); Wichí Lhamtés Güisnay (III); Wiedehopfhaue (VI); Wildschweinborstenhaarbürste (V); willyart (III); Windharscht (VI); wirsch (IV); Wissenschafter (II); Wolm (IV); wood-wide web (V); Wrasenbildung (I); Wurzelzieher (V); Yachtschal (V); Zähre (II); Zaupe (II); Zedlerei (IV); Zehengreiferpantolette (II); Zeidlerei (IV); zernichtet (I); Zeugma (I); Zink (II); Zinkenist (II)


    (Anm: Es fehlen ganz sicher welche; eine gründlichere Verschlagwortung erwies sich wegen der Fülle des Materials als zu aufwändig.)

    #234VerfasserMr Chekov (DE) (522758)  15 Mai 22, 13:20
    Kommentar

    Das ist ja eine tolle Zusammenfassung, danke!

    #235Verfasser wienergriessler (925617) 15 Mai 22, 14:09
    Kommentar

    Wow! Super Sache! Alles per Hand gemacht? Muss ja fast sein, oder?

    #236Verfasser Jesse_Pinkman (991550) 15 Mai 22, 14:13
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    #232: Guxtu Siehe auch: dive bar


    Selbstverständlich hatten wir es damit schon mal 😏

    #237Verfasser C3PO (877869) 15 Mai 22, 14:39
    Kommentar
    @236, ja, mit etwas Excel-Unterstützung. Wobei wirklich etliche fehlen dürften (mir ist gerade ein eigener Beitrag eingefallen, der hier nicht auftaucht) und wahrscheinlich auch ein paar Irrläufer drin sind. Ist halt doch eine Menge Text.
    #238VerfasserMr Chekov (DE) (522758) 15 Mai 22, 18:02
    Kommentar

    Auch wenn ein paar fehlen sollte: Vielen Dank! Ich hab ein paar schon entdeckt, die mir entgangen waren. Immer wieder lehrreich.

    #239Verfasser Selima (107) 15 Mai 22, 18:30
    Kommentar

    Siehe auch: ditty bag - #13

    Kreefbüdel, Zampel

    #240VerfasserBraunbärin (757733) 16 Mai 22, 09:24
    Kommentar

    Mr Chekov, vielen Dank! 🙂

    #241Verfasser Serendipity_4 (677936) 16 Mai 22, 09:32
    Kommentar

    Mr Chekov, vielen Dank fürs Zusammentragen! 🙂

    #242Verfasser Leseratz (238114) 16 Mai 22, 14:26
    Kommentar

    Archaeen

    Einzellige Mikroorganismen ohne Zellkern. Etwa in der Darmflora zu finden.

    #243VerfasserBraunbärin (757733) 17 Mai 22, 12:58
    Kommentar

    ... oder im Bauchnabel:

    Archaea on the human skin have been discovered only in recent years. A 16S rRNA gene amplicon sequencing study focusing on the navel found rare occurrence of Methanobrevibacter in several individuals. Even more rare were phylotypes belonging to the halophilic archaea (family Halobacteriaceae), which were only present in a single individual, who abstained from showers or baths for several years prior to sampling [54].

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC...

    #244Verfasser Selima (107) 17 Mai 22, 13:59
    Kommentar

    ... was einem ja wieder bewusst macht, dass die Darmflora und der Nabelbaatz sich auf ein und der selben Oberfläche befinden!

    #245Verfasser Serendipity_4 (677936) 17 Mai 22, 14:03
    Kommentar

    OT, aber da ich die diversen (Uralt-)Fäden mit vom Aussterben bedrohten oder veralteten Wörtern erstaunlicherweise nicht finden kann...

    Antichambrieren habe ich seit Jahren nicht gelesen, aber kürzlich wieder einmal in einem Zeitungsartikel entdeckt.

    #246Verfasser Leseratz (238114) 19 Mai 22, 11:50
    Kommentar

    Konkursreiterei,

    ein schweizerisches kriminelles, aber meist folgenloses Verhalten, welches in einem Wikiartikel auf der heutigen Startseite dargestellt wird.

    #247Verfasser jo-SR (238182) 30 Mai 22, 08:37
    Kommentar

    a single individual, who abstained from showers or baths for several years (#244)


    My goodness ...

    #248Verfasser Stravinsky (637051) 30 Mai 22, 11:00
    Kommentar

    Ein bardiertes Stück Fleisch begegnete mir auf einer Speisekarte in Ostwestfalen. Nein, Troubadix hat ihm nichts vorgesungen - es wurde schlichtweg mit Speck umwickelt, frz. barde.

    #249Verfasser mbshu (874725) 31 Mai 22, 10:56
    Kommentar

    Güterschlächterei, auch bekannt als Güterzertrümmerung oder Hofmetzgerei:

    https://meyers.de-academic.com/dic.nsf/meyers...


    Bodenspekulation im 19. Jh.

    #250Verfasser Selima (107) 02 Jun. 22, 15:27
    Kommentar

    Hofmetzgerei


    Hätt ich ohne Kontext für einen königlich bayerischen Hoflieferanten gehalten.

    #251Verfasser Kapustiner (1229425) 02 Jun. 22, 20:44
    Kommentar

    Ich war noch nicht ganz wach, als ich das Radio anmachte, wo ein Beitrag mit dem Titel "Land des roten Porphyr" gesendet wurde. Land kenne ich, rot sagt mir auch was, aber für Porphyr musste ich erstmal recherchieren, wie man das schreibt. Keine Ahnung, ob ich den Begriff jemals gehört habe. Von Geologie und Mineralogie habe ich wenig Ahnung und da gibt es sicher viele Begriffe, die ich nicht kenne.


    Den Wikiartikel zu Porphyr finde ich ganz interessant: https://de.wikipedia.org/wiki/Porphyr

    #252Verfasser harambee (91833) 04 Jun. 22, 07:41
    Kommentar

    Die Decke des Thronsaals in Neuschwanstein ruht auf Porphyrsäulen - denkt man zumindest. Tatsächlich verbirgt sich im Innern Gußeisen, verkleidet mit Stuckmarmor.

    #253Verfasser bluesky (236159) 04 Jun. 22, 09:48
    Kommentar

    #252

    Porphyr wird gern als Pflaster genommen wenn Granit zu grau & Betonsteine zu öde sind.

    #254Verfasser jo-SR (238182) 07 Jun. 22, 07:55
    Kommentar

    Porphyrpflaster kenn ich mittlerweile auch (wurde in den 90ern Mode, wenn ich mich recht erinnere). Erstmals begegnet ist mir aber der Porphyr in Form des Porphyrröhrlings: https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCsterer_R...

    und dann als Werkstein für das Tetrarchendenkmal: https://en.wikipedia.org/wiki/Tetrarchy#/medi...

    #255Verfasser Selima (107)  07 Jun. 22, 07:58
    Kommentar

    Chefumbetter (Thomas Schock); Schock ist Grabungsleiter beim Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge

    Trepanation ("Am Schädel sehe man eine Trepanation", sagt Schock.)

    ...

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/volksbun...

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/aus-dem-...

    Es geht um Ausgrabungen von Soldaten aus Massengräbern (hier 2. WK, deutsch-polnische Grenze) und ihre Umbettung auf einen Friedhof, viele viele Jahrzehnte später...


    #256VerfasserBraunbärin (757733)  08 Jun. 22, 18:48
    Kommentar

    Trepanation ist aber schon wirklich eine sehr alte & weit verbreitet Sache.

    AbArch_05_01_S050.pdf (spektrum.de)


    #257Verfasser jo-SR (238182) 09 Jun. 22, 07:29
    Kommentar

    Schön, dass du das Wort kanntest, andere kannten es nicht (ich auch nicht). Ich bin sicher, du kennst manches Wort nicht, das andere schon mal gehört oder gelesen haben. Wir kommentieren das allerdings im Gegensatz zu dir nicht.

    #258Verfasser penguin (236245) 09 Jun. 22, 13:12
    Kommentar

    Statt hier rumzuzipfen, könnte irgendjemand mal schreiben, dass eine Trepanation eine lokal begrenzte operative Öffnung des Schädels, mittels Bohrer oder wohl auch mittels Schneidewerkzeug, ist.

    Ich kannte den Begriff auch nicht ...

    #259Verfasser twocents (460778)  09 Jun. 22, 14:23
    Kommentar

    Ich hatte mal 'ne Facharbeit über Trepanationen geschrieben ... damals ... ist schon ganz schön lange her ... sonst hätte ich vielleicht auch nicht gewusst, was das ist ... so ein Eingriff wurde auch in der Steinzeit öfters mal lange überlebt ... kann man anhand der Knochenneubildung um die Stelle herum feststellen ... sofern entsprechende Schädel sich bis heute erhalten haben und gefunden wurden ...

    #260Verfasser no me bré (700807)  09 Jun. 22, 14:34
    Kommentar

    Ist doch wahr. jo-SR tut so, als sei der Begriff allgemein bekannt, nur weil er "alt und weit verbreitet" ist.

    #261Verfasser penguin (236245) 09 Jun. 22, 14:52
    Kommentar

    Danke an penguin, twocents, no me bré.

    @jo-SR, beim Stammtisch hätte ich dich ja fragen können, was Trepanation heißt. Ich hoffe, du hättest dann die Antwort gleich parat gehabt. ;-)

    Wie auch immer, der Fadentitel heißt: "Wörter, von denen ich im Leben noch nicht gehört habe" (meine Unterstreichung)

    #262VerfasserBraunbärin (757733)  09 Jun. 22, 15:57
    Kommentar

    Ganz ehrlich, nach kurzem überlegen, ja. Unwichtiges kann ich mir gut merken.

    Gockeln danach hat etwas länger gedauert aber dafür war ich über den verlinkten Fund überrascht. Den genau aus diesem Artikel hatte ich eine Auffrischung & aus einem Beitrag im TV (Querschnitt? Abenteuer Forschung?) die Kenntnis.

    #263Verfasser jo-SR (238182)  09 Jun. 22, 16:05
    Kommentar

    Dann (beim Stammtisch) hättst mich gefragt - ich hab so'n Zeug schon als Kind wie ein Schwamm aufgesogen.


    Wunderschön in ihrer exkludierenden Sprache ist die Mathematik, z.B. so:

    The Riemannian Penrose inequality is an important special case. Specifically, if (M, g) is an asymptotically flat Riemannian 3-manifold with nonnegative scalar curvature and ADM mass m, and A is the area of the outermost minimal surface (possibly with multiple connected components) [...]

    https://en.wikipedia.org/wiki/Riemannian_Penr...


    Da war beim ersten Lesen zwar nur wenige Wörter völlig unbekannt ... aber die Kombination mehrerer bekannter Wörter haben trotzdem nur Fragezeichen erzeugt ;-) Aber "Riemannian Penrose inequality" ist einfach ein schöner Begriff.


    #264Verfasser Selima (107)  09 Jun. 22, 16:17
    Kommentar

    Eine Soda-Brücke ist eine Brücke, die nur so da ist um rumsteht. Sie wurde gebaut und die Zufahrten - aus welchen Gründen auch immer - nicht. Bilder



    @ so'n Zeug schon als Kind wie ein Schwamm - Ich auch: Trepanation kommt in Sinuhe der Ägypter vor (deutsch 1950)

    #265Verfasser manni3 (305129)  14 Jun. 22, 23:20
    Kommentar

    Zu #264:

    The Riemannian Penrose inequality 


    Die deutsche Entsprechung ist durchaus ähnlich lyrisch:


    die Penrose-Vermutung für schwarze Löcher im Fall dreidimensionaler Riemannscher Mannigfaltigkeiten mit positiver Skalarkrümmung .



    OT: Bei "Skalar" denke ich spontan eher an Zierfische...

    #266Verfasser wienergriessler (925617)  14 Jun. 22, 23:26
    Kommentar

    auserkiesen


    https://www.duden.de/rechtschreibung/auserkiesen


    "Auserkoren" kennt man ja, aber mir war aufgefallen, dass ich nicht weiß, was der Infinitiv oder die Aktivform davon ist. Ich hätte ja vermutet, dass es irgendwie mit "küren" geht, aber auf "auserkiesen" wäre ich nie gekommen.

    #267Verfasser Pippilotta007 (1196225)  21 Jun. 22, 12:13
    Kommentar

    Ach ja, da muss ich auch immer (also: seltenst, denn wie oft stolpert man schon über dieses Wort) nachdenken. :-)


    Ärgerlich finde ich, dass die Formen des weitaus üblicheren "gebären" in Vergessenheit geraten. Gebären - sie gebiert - gebar - geboren, verflixt noch mal!!

    #268Verfasser tigger (236106) 21 Jun. 22, 12:18
    Kommentar

    @Pippilotta007 (#267): Das erinnert mich an die Liedzeile (?) "Wer sich der Musik erkieset", die mir unerklärlicherweise aus meiner Schulzeit im Gedächtnis haften geblieben ist, vielleicht weil das Verb einfach allzu selten vorkommt.

    #269Verfasser Leseratz (238114) 21 Jun. 22, 12:28
    Kommentar
    #270Verfasser wienergriessler (925617) 21 Jun. 22, 12:31
    Kommentar

    Leseratz, ich bin beeindruckt, dass Du dieses völlig verrückte Wort, das ich gerade erst vor ein paar Minuten entdeckt habe, tatsächlich aus Deiner Kindheit kennst.


    Ich finde es vor allem deswegen so merkwürdig, weil es ja auch offenbar keinen Bezug zu dem entsprechenden Verb ohne "er" vorne ("kiesen") hat - im Gegensatz zu erbitten, erhöhen, erhören,...


    ...Während der Bezug zu küren irgendwie ja schon da ist (gekürt und erkoren ist im Englischen beides "chosen").

    #271Verfasser Pippilotta007 (1196225)  21 Jun. 22, 12:41
    Kommentar

    weil es ja auch offenbar keinen Bezug zu dem entsprechenden Verb ohne "er" vorne ("kiesen") hat


    Das verstehe ich nicht. Wieso soll das keinen Bezug zueinander haben?


    Duden schreibt:

    ²kie|sen (veraltet für wählen); du kiest; kies[e]!; du kor[e]st, körest; gekoren; vgl. küren

    er|kie|sen (gehoben für [aus]wählen); meist nur noch im Präteritum und Partizip II gebraucht; ich erkor, du erkorst; erkoren; vgl. ²kiesen

    #272Verfasser dirk (236321) 21 Jun. 22, 14:32
    Kommentar

    Zu dem Kiesen (das, das mir bisher unbekannt war) hat es natürlich einen Bezug, aber nicht zu dem Kiesen (das für mich - Asche auf mein Haupt - bisher das einzige Kiesen) war: https://www.dwds.de/wb/kiesen ;))

    #273Verfasser Pippilotta007 (1196225) 21 Jun. 22, 14:45
    Kommentar

    Hengste werden gekört, also ausgewählt zur Fortpflanzung. Das gehört dann wohl auch da rein.

    #274Verfasser bluesky (236159) 21 Jun. 22, 15:10
    Kommentar

    #273: Nach dem ist vermutlich auch das Kieser-Training benannt, zumindest ist es ähnlich anstrengend 😉.

    #275Verfasser JanZ (805098) 21 Jun. 22, 15:16
    Kommentar

    Endlich weiß ich, wie man das nennt, wenn man ständig Bücher kauft, obwohl man kaum Zeit hat, sie alle zu lesen, so dass sie sich stapeln: Tsundoku. https://de.wikipedia.org/wiki/Tsundoku

    #276Verfasser Gart (646339) 22 Jun. 22, 12:57
    Kommentar

    Gut, Rechtsbegriffe sind wahrscheinlich ein bisschen geschummelt, aber in einem verlinkten Faden habe ich gerade erfahren, dass traurigerweise


    vergleichbare Institutionen wie der private Fideikommiss beschränkt und später gänzlich aufgehoben


    wurden. Welch Verlust.

    #277Verfasser Gibson (418762)  22 Jun. 22, 19:35
    Kommentar

    Sei nicht traurig:

    Noch heute gibt es daher in Deutschland auch bei einigen Oberlandesgerichten (zum Beispiel den bayerischen Oberlandesgerichten,[20] dem OLG Frankfurt[21] und dem OLG Jena) eine Spezialzuständigkeit eines Senates hinsichtlich Rechtsstreitigkeiten, die Fideikommisse betreffen. Beim Bundesgerichtshof ist der V. Zivilsenat zuständig.

    Familienfideikommiss – Wikipedia

    #278Verfasser wienergriessler (925617)  22 Jun. 22, 20:43
    Kommentar

    Ich hörte gerade: Man kann einen Körper nicht nur stabilisieren, sondern auch labilisieren. Das Wort kannte ich noch nicht. Klingt plausibel!

    #279VerfasserBraunbärin (757733) 22 Jun. 22, 21:13
    Kommentar

    *erleichtertaufatme* ;-)

    #280Verfasser Gibson (418762)  22 Jun. 22, 21:22
    Kommentar

    Heute überraschte mich meine Tageszeitung mit einerm Artikel über die Probleme einer Mahd bei heißem Wetter. Das Wort Mahd war mir völlig unbekannt. Das liegt vermutlich daran, dass ich ein Stadtkind - wenn auch kein Großstadtkind - bin. LEO hat einen Eintrag mit dem Hinweis regional. Weiß jemand, in welchen Regionen das Wort Mahd verbreitet ist?

    #281Verfasser harambee (91833) 27 Jun. 22, 10:07
    Kommentar

    @harambee, hier steht so einiges. ...

    https://de.wiktionary.org/wiki/Mahd

    Im Süden sowie Schweiz, Österreich ist das ein bekanntes Wort.

    #282VerfasserBraunbärin (757733)  27 Jun. 22, 10:09
    Kommentar

    Es steckt auch in zwei Bergnamen:

    Mädelegabel im Allgäu

    Matterhorn in der Schweiz

    #283Verfasser manni3 (305129) 27 Jun. 22, 10:17
    Kommentar

    Interessant finde ich bei beim DWDS Eintrag die Verwendungsbeispiele von Tagesspiegel & der Zeit, sehr von außerhalb der Heimat.


    Von jwd, sozusagen.

    #284Verfasser jo-SR (238182) 27 Jun. 22, 10:18
    Kommentar

    Mir völlig geläufig, so sehr, dass ich mich wundere, dass es nicht im ganzen deutschsprachigen Raum ein Begriff ist. Auch aus komplett hochsprachlichen Kontexten, zum Beispiel heißt eine Liedzeile der "Arbeiter von Wien": "Wir sind die Schnitter der kommenden Mahd".

    #285Verfasser Gart (646339) 27 Jun. 22, 10:19
    Kommentar

    Hier im Rheinfränkischen gibt es die "Mahd" nicht ... ich kenne das Wort und den Begriff aber aus dem angrenzenden moselfränkischen Sprachraum ...

    #286Verfasser no me bré (700807) 27 Jun. 22, 11:02
    Kommentar

    Heute überraschte mich meine Tageszeitung


    Ich nehme an, es ist die Zeitung der Stadt, in der du wohnst. Dann scheint es da ja mindestens einen Menschen zu geben, der das Wort kennt. Und wie würdest du die Tätigkeit der Heugewinnung denn sonst nennen?

    #287Verfasser bluesky (236159) 27 Jun. 22, 11:24
    Kommentar

    #287 Ich nehme an, es ist die Zeitung der Stadt, in der du wohnst. Dann scheint es da ja mindestens einen Menschen zu geben, der das Wort kennt. Und wie würdest du die Tätigkeit der Heugewinnung denn sonst nennen?


    Vielleicht macht ja auch jemand aus Bayern ein Praktikum bei uns und dies war sein erster Artikel, in dem die hiesigen Kollegen das Wort Mahd haben stehen lassen, um ihn nicht zu traurig zu machen. Im Ernst: Ich habe gerade mal geschaut und es gab in der Volksstimme in den letzten Jahren tatsächlich mehrere Artikel mit dem Wort Mahd. Ob immer der gleiche Redakteur zuständig war, weiß ich nicht.


    Ich habe gerade mal meine Arbeitskollegen gefragt: Von vieren nutzt niemand das Wort selbst, einer kannte es aber immerhin.


    Ich würde hier von Mähen sprechen. Übrigens geht es in dem heutigen Artikel nicht so sehr um Heugewinnung, sondern darum, dass offentliche Grünflächen gemäht werden. Da hatte sich jemand beschwert, weil ihm das zu häufig passiert (zweimal pro Jahr, an einigen Stellen dreimal, alles aus dem Gedächtnis) und weil er der Ansicht war, dass eine solche Mahd bei großer Hitze besser verschoben werden sollte.

    #288Verfasser harambee (91833) 27 Jun. 22, 11:39
    Kommentar

    Korrekt: Von einer "Mahd" spricht man nicht nur in der Zusammenhang mit Heugewinnung, es gibt in Binnenseen sogar eine Wasserpflanzenmahd, wenn die Dinger überhand nehmen. Hier sogar in des Reiches Streusandbüchse: https://gruene-oder-spree.de/2020/07/umfrage-...

    #289Verfasser Gart (646339)  27 Jun. 22, 11:52
    Kommentar

    Menschen mit dem Fregoli-Syndrom (auch Fregoli-Illusion) sind wahnhaft davon überzeugt, dass sich Leute aus ihrem Umfeld optisch verändert haben und als andere Personen auftreten. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fr...

    #290Verfasser Gart (646339) 28 Jun. 22, 10:09
    Kommentar

    Bei Heinzenkunst mußte ich passen. Das ist eine Schöpfkolbenpumpe (moderne Bezeichnung), Verwendung findet sie im Bergbau.

    #291Verfasser bluesky (236159) 29 Jun. 22, 18:44
    Kommentar

    Heute gelernt: Nach dem Ablaichen im Herbst heißt der Hering „Ihle”. Er ist mager und nur noch von geringem Wert.

    #292Verfasserzacki (1263445) 01 Jul. 22, 14:05
    Kommentar

    Verhansung -> eine Hansestadt hat sich hinterhältig & unsolidarisch gegenüber seinen Mithansestädten verhalten & werden dabei ertappt, wie die Stadt Köln, in diesem Link dargestellt.


    Diesen Rauswurf nennt man 'Verhansung'

    #293Verfasser jo-SR (238182) 04 Jul. 22, 10:51
    Kommentar

    Nach dem Ablaichen im Herbst heißt der Hering „Ihle”. (#292)

     

    Kenne ich aus Kreuzworträtseln – genau wie Esse, Ern/Eren, Uta, Seni, Egide usw.

    #294Verfasser Stravinsky (637051) 04 Jul. 22, 11:18
    Kommentar

    auktorial – Schreibung, Definition, Bedeutung, Synonyme, Beispiele | DWDS

    Ich bin aber auch kein Autor oder Literaturwissenschaftler.

    #295Verfasser jo-SR (238182) 07 Jul. 22, 10:44
    Kommentar

    Das Russlandsimulakrum: Kleine Kulturgeschichte des politischen Protests in Russland


    Das musste ich nachschlagen, ein Simulakrum ist ein Scheinbild. Nie gehört..

    #296Verfasserzacki (1263445) 07 Jul. 22, 11:09
    Kommentar

    #294: Eine Uta und einen Eren kenne ich auch im richtigen Leben 😀.

    #297Verfasser JanZ (805098) 07 Jul. 22, 11:14
    Kommentar

    Der Vorname Uta ist offenbar so selten, dass es ein 2-jährliches Uta-Treffen gibt - erzählte mir die Uta, die ich kenne, mal.

    #298Verfasser Daja (356053)  07 Jul. 22, 11:34
    Kommentar

    Ich kannte eine Uta, die lebt aber nicht mehr. Die musste immer betonen, nein nicht Jutta!


    ---> Siehe auch: Wörter, von denen ich im Leben noch nicht ge...

    #299Verfasserzacki (1263445)  07 Jul. 22, 11:39
    Kommentar

    #298

    Die Naumburger haben sich ein neues Tafelbild geleistet, da sie das alte vor 500 Jahren arg ramponiert hatten. Man beachte Petrus mit Baseballkappe & Paulus als orthodoxer Jude!

    TRIEGEL TRIFFT CRANACH Das Altarprojekt im Naumburger Westchor (naumburger-dom.de)


    #300Verfasser jo-SR (238182) 07 Jul. 22, 12:07
    Die Diskussion zu diesem Artikel ist geschlossen.
     
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