Aber wer 2 Jahre unter Gleichaltrigen an einer englischen Uni studiert hat, der sollte eigentlich relativ unauffälliges Englisch sprechen können, denke ich mir so.
Nö, warum?
Ich kenne viele Beispiele wie das von Bubb, wo Leute sogar Jahrzehnte im anderssprachigen Land gelebt haben, teilweise mit dort aufgewachsenen Partnern verheiratet sind und trotzdem noch einen deutlichen Akzent des Herkunftslandes haben.
(Auch andersrum, Briten oder Amerikaner in Deutschland)
Dem einen fällt es leicht, einen Akzent anzunehmen, dem anderen hört man die Herkunft sein Leben lang an.
Wem das nicht natürlich zufällt, der könnte das nur mit intensivem Sprechtraining in der Sprache lernen und selbst dann wird nicht jeder akzentfrei.
Das muss man aber auch gar nicht, solange man sich verständlich ausdrücken kann und mit der eigenen Aussprache verstanden wird.
Mir fällt das auch nicht so zu und ich hatte auch nach 5 Jahren Studium in den USA noch Mühe, jemandem meinen Namen zu nennen, ohne ihn zu buchstabieren.
Dabei ist der Name dort bekannt, ich habe nur die englische Aussprache nicht hinbekommen.