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    Quasselzimmer

    Die Dampfpfeife / the steam whistle .„¸ø¤º°¨`°º VIII

    Betrifft

    Die Dampfpfeife / the steam whistle .„¸ø¤º°¨`°º VIII

    Kommentar

    Hier gehts weiter, da Siehe auch: Die Dampfpfeife / the steam whistle .„¸ø... waren wir zuletzt.

    Verfasser tigger (236106)  09 Mär. 22, 09:41
    Kommentar

    Danke für die neue Dampfpfeife tigger.


    Nein, gestern war kein Fön. Nur schönes Wetter. Dennoch waren erschreckend viele die Autofahrer unterwegs als ob es außer ihnen keine anderen Verkehrsteilnehmer gäbe.

    Bundesstraße kurz vor der Autobahnauufahrt. Ich war schon ganz rechts und etwa 50m weiter ging es in die Rechtskurve, als ein Wagen ca. 30m vor mir von ganz links über 2 Spuren auf die Abbiegespur zog. 3 Wagen mussten scharf bremsen.

    Auf der Beschleunigungsspur hat er dann sofort über die durchgezoge Linie in die 3. Spur gewechselt. O.k. sein Motor gab das im Prinzip her, dennoch mussten auch hier andere scharf bremsen.

    Es blieb nicht bei diesem einen Fahrzeug, sondern es ging so mehrfach weiter.

    Als ich im Autobahnkleeblatt Richtung Leopolis wollte, scherte vor mir ein Wagen noch kurz vor der durchgezogen Linie mal eben ein. Auch hier von der 2. über die 1. über meine (linke) auf die rechte Abbiegespur Richtung Passau. Da er verzögerte war er nur ca. 2m vor mir, aber eben in der rechten, ich in der linken Spur.

    Tja

    Bis ihm auffiel dass er wohl doch nicht Richtung Osten, sondern nach Westen wollte. Also gefühlt 5m vor dem Abbiegen mal eben kurz gebremst und auf 'meine' Spur gewechselt. GsD waren wir gleich schnell. Ich bin voll in die Bremse, inkl Abstützen auf der Hupe! Schimpftirade inklusive.

    Nach dem Kreiseln oben fast das Gleiche . Wagen von hinten kommend musste noch ganz superschnell überholen um dann vor mir von links über die mittlere auf die rechte Spur..


    Ich war einfach nur erstaunt, dass all diese Manöver unfallfrei abgingen.

    #1Verfasser Masu (613197) 12 Mär. 22, 13:17
    Kommentar

    Da hatten wohl einige einen sehr guten Schutzengel, masu. Inklusive dir.


    #2Verfasser Dodolina (379349)  12 Mär. 22, 13:42
    Kommentar

    Fußballtrainer!!!! Kann man nicht Kinder einfach spielen lassen? Und wenn sie noch ein einstelliges Alter haben, vielleicht auch die, die kein Potential zum Bundesligaspieler haben, einfach mit ihren Freunden trainieren lassen? Oder muss man schon bei 7, 8jährigen ein Zweiklassensystem einführen (Zitat der Kinder "die Guten" und "die Schlechten") von denen "die Guten" den richtigen Trainer, den vernünftigen Platz und die Spieltermine am Wochenende bekommen, während "die Schlechten" mit irgendeinem Vater, der nicht schnell genug weggelaufen ist, auf der Wiese neben dem Fußballplatz bolzen und am Freitag- oder Dienstagnachmittag Punktspiele haben? Angeblich, damit sie Zeit bekommen, sich noch weiter zu entwickeln, bis sie auch soweit sind, nur praktisch ist das leider unmöglich, weil sie ja kein vernünftiges Training bekommen? Und wenn man sich dagegen ausspricht, wird man zur bekloppten Fußball-Mama* abgestempelt, weil man sein Kind falsch einschätzen würde (was gar nicht der Punkt ist) und man könne ja den Verein wechseln, wenn es einem nicht passt? Was aber das Kind nicht will, wegen der Freunde? Fußball ist ein schöner Sport, der total integrativ ist, zumindest für Jungs, aber muss echt in dem Alter schon alles aufs Gewinnen eingestellt werden?


    *Das allerschlimmste ist, dass man beim dritten Mal spätestens dann wirklich in diese Verhaltensweisen verfällt, was dann noch viel ärgerlicher ist, wenn man sich so unsouverän verhält

    #3Verfasser grinsessa (1265817)  22 Mär. 22, 14:10
    Kommentar

    Ähnliches auch vor ein paar Jahren erlebt. Konsequenz: 'Dat Kind' suchte sich eine neue Sportart und traf sich mit seinen Freunden regelmäßig auf dem Bolzplatz. Dort ging es nur ums zusammen Spielen.

    #4Verfasser WittGenStein (1323045)  22 Mär. 22, 14:14
    Kommentar

    Ich versuche seit einem halben Jahr, das Kind vom Fußball weg zu bekommen. Also in der Form, ihm Alternativen anzubieten, weil es ja selbst wissen muss, was ihm Spaß macht. Es macht schon Leichtathletik und ist nach jedem Training glücklich. Aber wenn sich jetzt die Leichtathletik-Trainings mit den Fußballspielen überschneiden, gewinnt immer noch der Fußball.

    #5Verfasser grinsessa (1265817) 22 Mär. 22, 14:40
    Kommentar

    Irgendwie doch toll, dass die Motivation für Fußball trotz allem noch da ist und dass sich der junge Mann nichts vermiesen lässt. Warte einfach mal ab, wie sich alles entwickelt...


    #6Verfasser WittGenStein (1323045) 22 Mär. 22, 15:16
    Kommentar

    Ich weiss gar nicht ob ich hier richtig bin und ob man sich ärgern soll oder darüber lachen, jedenfalls kann man sagen: Das ist typisch Deutschland:


    Bekannte hatten seit ein paar Monaten eine Etage leer stehen gehabt und jetzt eine ukrainische Mutter mit vier Kindern und einem kleinen Hündchen aufgenommen. Der älteste Sohn und der Vater durften nicht ausreisen, die müssen daheim die Stellung halten.


    Die waren jetzt am Donnerstag auf dem Amt um sich anzumelden, damit die Kinder in eine Schule kommen und die Bekannten eine Miete von der Stadt überwiesen bekommen. Gestern hatte die Familie die erste Post mit ihrem Namen in ihrem neuen Briefkasten, große Aufregung.


    Und was war in dem Brief? Ein Bescheid über die fällige Hundesteuer! 😡


    Dabei haben die noch nicht einmal ein Konto von dem sie die überweisen können. Das dauert, das geht nicht so schnell bei der Sparkasse. Aber so lernen sie deutsche Verwaltung kennen, für Kleiderspenden ist die Kirche zuständig, für Essen die Tafel und der Staat kassiert Hundesteuer.

    #7Verfasserzacki (1263445) 22 Mär. 22, 15:29
    Kommentar

    Trotzdem ist es pädagogischer Mist, wenn ein Trainer oder Lehrer nach „die Guten“ und „die Schlechten“ unterscheidet.

    Ich habe das im Schulsport erlebt, wo es einen Verein gab, der mit der Schule assoziiert war und wo einige Sportlehrer auch Vereinstrainer waren. Diese Sportart kam oft dran und die Klasse wurde immer in Vereinsspieler und die anderen unterteilt. Logischerweise hatten „die anderen“ keine Chance auf gute Noten.


    Meinetwegen soll er das Gruppe 1 und Gruppe 2 nennen oder von mir aus auch erste und zweite Mannschaft, wenn es sein muss.


    Es spricht aber im Kindertraining auch nichts dagegen, Technikübungen mit beiden Gruppen zusammen zu machen, damit alle die gleiche Förderung kriegen.

    Wenn der Trainer der großen Gruppe nicht gewachsen ist, muss der Verein sich um einen zweiten Trainer kümmern oder um getrennte Trainingsgruppen, wo beide Gruppen den Trainer für sich haben.


    Es ist nicht in Ordnung, dass die weniger begabten Kinder (oder die, die einfach später angefangen haben) so abgewertet werden.

    Die Kinder haben dann die Wahl, ob sie weiter bei „den Schlechten“ sein wollen oder unter den Schulfreunden der einzige, der nicht im Fußballtraining ist. Beides ist Mist für die Kinder.

    #8Verfasser Dodolina (379349) 22 Mär. 22, 15:33
    Kommentar
    Man hätte erwartet, die GEZ wäre am schnellsten. Hundesteuer ist aber auch nicht schlecht.

    Und der Vereinssport... Man fragt sich wirklich was so schwer daran ist, nicht in Gut und Schlecht einzuteilen, sondern in wasweißichwas, Profis und Hobbysportler, rote Gruppe und blaue Gruppe. In Österreich haben sie jetzt immerhin bis U12 die Tabellen abgeschafft.

    Mir fällt das auch in der Grundschule auf, wo es in einer gewöhnlichen Klasse ganz schön viel Wettbewerb gibt. Nur in der Integrationsklasse wird er penibel vermieden, und trotzdem werden schnell lernende Kinder ordentlich gefordert.
    #9Verfasser tigger (236106)  22 Mär. 22, 16:01
    Kommentar

    In Österreich haben sie jetzt immerhin bis U12 die Tabellen abgeschafft.

    Find ich gut. Danach kann man ja selektieren, wenn es denn unbedingt sein muss...

    #10Verfasser WittGenStein (1323045) 22 Mär. 22, 16:11
    Kommentar
    Immerhin sagt der Trainer nicht gut oder schlecht, das heißt F1 und F2. Aber die Kinder sind ja nicht blöd. Jetzt hatten sie einen guten Trainer für die F2 gefunden, aber der ist jetzt zu gut für die Luschen und wird auf die F1 gesetzt, für die andern reicht auch der Papa von X.
    #11Verfasser grinsessa (1265817) 22 Mär. 22, 18:33
    Kommentar

    Manch ein Papa trainiert besser als ein Trainer. Das wünsche ich F2.

    #12Verfasser WittGenStein (1323045) 22 Mär. 22, 18:47
    Kommentar

    #12 stimme ich zu, sprich, ich denke alles hat seine Richtigkeit und kommt so, wie es muss. Ich verstehe genau, was dich beunruhigt, grinsessa, und bin immer für individuelle Förderung von Kindern und für ihre Stärkung, aber zuuu viel Nivellierung... ich weiß nicht. Und, zweitens, manches Kind ist stolz auf sich, wenn es merkt, es kann was etwas besser als das andere Kind. Dafür weiß es ja, dass es in ANDEREN Dingen viel schlechter ist als andere. Blöd ist nur, wenn ehrgeizige Eltern das Kind zusätzlich triezen! (Thema Eislaufmütter... don't get me started...)

    #13VerfasserBraunbärin (757733) 22 Mär. 22, 19:20
    Kommentar
    Jetzt hat das Wischphone den Post geklaut. Ich hatte einen längeren Rant verfasst, dass auch Anstrengung und Motivation eine Chance bekommen sollten, nicht nur Naturtalent und der richtige Vater....und habe bemerkt, dass das Schulsystem genau so schlimm ist, mit nachhaltigeren Konsequenzen. Also bin ich jetzt still. Aber danke fürs Zuhören 🙂
    #14Verfasser grinsessa (1265817) 22 Mär. 22, 21:10
    Kommentar

    Der Sohn von Freunden war ein echter Spätzünder. GsD hatten die Trainer der verschiedenen Gruppen guten Kontakt zueinander. Ob das bei der Kombination 'echter Trainer' vs 'nur Papa' auch so gut funktioniert hätte weiss ich nicht.

    #15Verfasser Masu (613197) 23 Mär. 22, 09:48
    Kommentar

    grinessa, ich kann Dich nur zu gut verstehen. Wenn ich hier einen vollständigen Erfahrungsbericht posten würde, dann würde Doris mich rausschmeißen, weil ich die Festplatte zum Platzen bringe. Was ich mit bornierten Vereinsfunktionären diskutiert habe, mit Eltern, die ihre Kinder unter Druck gesetzt haben, bis sie Angst hatten, auf den Platz zu gehen, Eltern, die verlangt haben, bestimmte andere Kinder nicht aufzustellen, weil sie "zu schlecht" sind... Und dass die ersten Mannschaften in der jeweiligen Altersstufe alles kriegen, und die zweiten, dritten... müssen nehmen, was übrig bleibt - ein Elternteil tut einen Sponsor auf, damit die Kinder statt der Lumpen (30 Jahre alte Trikots und genauso alte, zusammengewürfelte Hosen und Stutzen) mal halbwegs brauchbare Spielkleidung bekommen, und was macht der Obermotz des Vereins? Fragt den Sponsor, ob er nicht stattdessen die erste Mannschaft einkleiden könnte. Nuff said.

    #16Verfasser Pottkieker (871812) 23 Mär. 22, 10:46
    Kommentar

    Das ist eigentlich das ulkigste an der Sache: Die meisten Kinder wollen zwar wettkampfmäßig spielen, haben aber kein Riesenproblem damit, ab und zu (oder auch öfter) zu verlieren. Die Eltern und die Trainer können das nicht verknusen.

    #17Verfasser grinsessa (1265817) 23 Mär. 22, 11:50
    Kommentar

    LOL - die Älteste von den o.g. Freunden ist begeistertet Fußballerin. Selbst so ein 20:0 hat die so gut wie nicht aus der Bahn geworfen. Der Papa hat da schon geschluckt - und dann mit gelacht.

    #18Verfasser Masu (613197) 23 Mär. 22, 13:42
    Kommentar

    Kann ich so bestätigen. Die Kinder haben trotzdem Spaß - vorausgesetzt, es wird honoriert, dass sie sich reinhauen, und nicht noch auf ihnen rumgehackt.

    #19Verfasser Pottkieker (871812) 23 Mär. 22, 17:53
    Kommentar
    Arrrrgh!
    "Putzfee". "Perle".
    Verdammt noch mal, könnt ihr nicht aussprechen dass ihr eine Putzfrau sucht? Wenigstens Haushaltshilfe könnte drin sein.
    Es ist derart respektlos und entwürdigend.

    Und es fällt auf, dass das genau die gleichen Leute sind, die jede Katze als "Fellnase" und "Maus" (Maus?!) bezeichnen und jedem verletzt gefundene Tier gute Besserung wünschen.

    Ich glaube ich brauch mal eine Facebookpause. Alle dumm dort.
    #20Verfasser tigger (236106) 29 Mär. 22, 10:14
    Kommentar

    Putzhilfe - enthält alle nötigen Informationen und ist geschlechtsneutral

    #21Verfasser Möwe [de] (534573)  29 Mär. 22, 11:10
    Kommentar

    Außerdem haben Katzen doch gar kein Fell auf der Nase. Hat irgendein Tier Fell auf der Nase?

    #22Verfasser grinsessa (1265817) 29 Mär. 22, 11:13
    Kommentar

    Auf dem Nasenrücken haben sie Fell, nur nicht auf dem vorderen Teil.

    #23Verfasser Möwe [de] (534573) 29 Mär. 22, 11:16
    Kommentar

    Okay, ist wohl die Frage, wo die Nase anfängt und aufhört :-) Für mich ist bei Tieren die Nase das feuchte Schnupperding am Ende des Nasenbeins. Das Nasenbein ist nur ein kopf-formender Knochen.

    #24Verfasser grinsessa (1265817) 29 Mär. 22, 11:22
    Kommentar

    Jedenfalls hat in der lokalen Gruppe jemand gepostet, dass eine angefahrene Fellnase zum Tierarzt gebracht wurde, dort aber erlöst werden musste und hoffentlich gut über die Regenbogenbrücke kommt.

    Darauf hat die, die eine Perle sucht, "gute Besserung" gewünscht.

    Da konnte sich tigger leider nicht zurückhalten, "die Katze ist tot" zu antworten.


    (Ich hab auch eine Katze und hoffe, dass sie nicht überfahren wird. Es täte mir auch leid um sie. Aber ist das in der geballten Bigotterie wirklich nötig? Man möchte Kotz-Emojis posten.)

    #25Verfasser tigger (236106) 29 Mär. 22, 11:42
    Kommentar

    Stimme mit Dir darin überein, dass bei diesen Worten ein Wunsch zum Posten von Kotz-Emojis aufkommenden kann. Ginge mir ähnlich!


    Wie kam denn die sachliche Übersetzung der "Regenbogenbrücke" an?

    #26Verfasser He-le-na (743297) 29 Mär. 22, 12:18
    Kommentar

    #24 "Das feuchte Schnupperdings am Ende" (sehr schön ausgedrückt *g*) heißt Nasenspiegel, habe ich jetzt gelernt.



    #27Verfasser Möwe [de] (534573)  29 Mär. 22, 13:11
    Kommentar

    *grübel* gibt es kotzende Katzen Emojis?

    #28Verfasser Masu (613197) 29 Mär. 22, 13:16
    Kommentar

    "Arrrrgh!

    "Putzfee". "Perle".

    Verdammt noch mal, könnt ihr nicht aussprechen dass ihr eine Putzfrau sucht? Wenigstens Haushaltshilfe könnte drin sein.

    Es ist derart respektlos und entwürdigend."


    Stimmt.


    Kann es sein, daß wir uns wieder in Richtung Herrschaft : Gesinde bewegen?

    Also ich arbeite auch Vollzeit und putze selbst mein Haus. Wo ist das Problem?

    Facebook ist ein NOGO

    #29Verfasser ulinne (894128)  29 Mär. 22, 13:21
    Kommentar

    Meine Putzfee ist weggelaufen, meine schwarze Perle. Hinweise erbeten!


    Wäre doch mal was für einen Suchauftrag am Laternenmast.

    #30Verfasserzacki (1263445) 29 Mär. 22, 13:23
    Kommentar
    #31Verfasser drkimble (463961) 29 Mär. 22, 13:25
    Kommentar

    Gesinde, good point.

    Eine Bekannte, Ärztin mit Kindern und eigener Praxis braucht Unterstützung im Haushalt. Ich werde ihr den Tipp weitergeben, dass Sie eine Anzeige mit "Gesinde gesucht" aufgeben soll. Damit findet sie bestimmt schneller jemanden.

    #32Verfasser WittGenStein (1323045)  29 Mär. 22, 13:25
    Kommentar

    Beruf (eigene Praxis) UND Kinder ist schon eine Menge. Aber ich glaube nicht, daß diese Frau dann nach einer "Perle" suchen würde.

    Und sie sitzt auch sicher nicht daneben, wenn die "Perle" ihr die Fenster putzt und lackiert sich die Fingernägel.

    #33Verfasser ulinne (894128) 29 Mär. 22, 13:41
    Kommentar


    Beruf (eigene Praxis) UND Kinder ist schon eine Menge. Aber ich glaube nicht, daß diese Frau dann nach einer "Perle" suchen würde.


    Och, man staunt manchmal…


    Und sie sitzt auch sicher nicht daneben, wenn die "Perle" ihr die Fenster putzt und lackiert sich die Fingernägel.


    Und den Leuten, die auf Facebook eine “Perle” oder eine “gute Fee” suchen, unterstellst Du, dass sie das so tun?


    Also ich arbeite auch Vollzeit und putze selbst mein Haus. Wo ist das Problem?


    Schön, wenn Du dafür Zeit und Lust hast. Ich habe aktuell keine Putzfrau, hatte aber lange eine und werde mir sicher auch wieder eine suchen. Es gibt nämlich nicht viele Dinge, die mir weniger Spaß machen als putzen, und wenn ich jemanden dafür bezahlen kann, das für mich zu tun, was spricht dagegen?


    Sicher werde ich dann aber keine “Perle” suchen. Wer so spricht, hat wahrscheinlich auch einen GöGa zuhause…

    #34Verfasser Dragon (238202)  29 Mär. 22, 14:08
    Kommentar

    Und sie sitzt auch sicher nicht daneben, wenn die "Perle" ihr die Fenster putzt und lackiert sich die Fingernägel.


    Vielleicht treibt sie sich auch in einem Fitness-Studio herum, das kann man nicht wissen.

    #35Verfasserzacki (1263445) 29 Mär. 22, 14:14
    Kommentar

    Ich sehe auch, daß es Menschen gibt, die auf die Art ihr Geld verdienen müssen.

    Wer putzt schon GERNE?

    Wer sich´s leisten kann, nimmt eine Putzfrau. Die werden das Geld sicher auch brauchen.

    Bleibt für mich trotzdem immer ein bißchen schales Gefühl. Die Leute, die ich kenne, die eine Putzfrau haben, hätten locker auch die Zeit, das selbst zu machen und klagen stattdessen über Langeweile.

    Sie könnten sich natürlich auch anderweitig nützlich machen, aber das tun sie in der Regel auch nicht.

    Ich möchte das nicht verallgemeinern. Aber so "Normalvolk" hat - soweit ich weiß - keine Bediensteten im weiteren Sinn.

    #36Verfasser ulinne (894128) 29 Mär. 22, 14:18
    Kommentar

    Als arbeitende Person mit Kindern macht man es immer falsch. Entweder man arbeitet zu viel, um sich um die Kinder zu kümmern, oder man nimmt die Zeit, die man zum Putzen investieren müsste, für die Kinder, dann ist man faul.


    Also, ich arbeite meistens gerne. Ich habe auch gerne mal Zeit für mich. Ich verbringe auch gern Zeit mit meinen Kindern. Ich beschäftige 3h die Woche eine Putzhilfe. Ich werde nichts daran ändern.

    #37Verfasser grinsessa (1265817) 29 Mär. 22, 14:23
    Kommentar

    Aber so "Normalvolk" hat - soweit ich weiß - keine Bediensteten im weiteren Sinn.


    ich weiß nicht so ganz, was Du damit meinst. Ich kenne niemanden, der einen Chauffeur, einen Butler, einen Koch oder einen Kammerdiener beschäftigt, meinst Du das mit “Bediensteten im weiteren Sinne”?


    Putzfrauen und -Männer beschäftigen dagegen viele in meinem Umfeld, das durchaus aus normalen Leuten besteht. Schon mehrheitlich gut verdienende Akademiker*innen, aber alle müssen noch für ihren Lebensunterhalt arbeiten gehen, die meisten sind irgendwo angestellt oder sie sind Beamte.


    Und wenn sie in ihrer Freizeit lieber ins Theater gehen, mit ihren Kindern Ausflüge machen, Sport treiben oder zur Kosmetikerin und zur Massage gehen, als dass sie feucht durchwischen und die Spüle blankpolieren, was spricht dagegen? Langeweile haben die jedenfalls nicht.

    #38Verfasser Dragon (238202)  29 Mär. 22, 14:35
    Kommentar

    Mag sein, daß die hiesige Dorfbevölkerung da etwas abgehobener ist. Ich hatte früher in meinem gesamten Umfeld Niemand mit Putzfrau. Das ist für mich tatsächlich Neuland.

    #39Verfasser ulinne (894128) 29 Mär. 22, 14:46
    Kommentar

    Einen Koch braucht man heutzutage nicht mehr, dafür hat man Lieferdienste.

    Das ist doch im Grunde auch nichts anderes, man lässt kochen und kriegt dann warmes Essen serviert. Praktischerweise muss man noch nicht mal Teller spülen, weil man die Lieferverpackung einfach wegwirft.

    #40Verfasser Dodolina (379349) 29 Mär. 22, 14:47
    Kommentar

    Dodolina, ich würde im Leben keinen Lieferdienst beschäftigen. Das hat viele Gründe. An 1. Stelle Qualität. Nicht mal Pizza. Da streikt meine bessere Hälfte total. Meint, daß das dann wie Gummilatschen schmeckt. Aber ich gebe zu, wir haben Viel im eigenen Garten und sind Frisches gewöhnt. Außerdem kochen Beide gern. Auch wenn´s mal schnell gehen muß.

    #41Verfasser ulinne (894128) 29 Mär. 22, 14:50
    Kommentar
    Moment einmal.
    Ich halt es volkswirtschaftlich und auch persönlich für wünschenswert, wenn jeder Mensch in seinem erlernten Beruf arbeitet und erfolgreich ist.

    Niemand hat etwas von jahrzehntelang haushaltenden Ärztinnen, die sollen praktizieren, sobald ihre Brut dazu bereit ist. Wofür haben wir alle ihnen mit unseren Steuern das Studium bezahlt - das ist der Sinn von Steuern.
    (Das gilt ebenso für Männer und alle anderen Berufe.)

    Da sich Erwerbsarbeit, Haushalt und Pflegearbeit in einem normalen Leben oft nicht ausgehen und auch nicht ausgehen müssen, delegiert man einige Aufgaben. Zum Beispiel schickt man Kinder in den Kindergarten, und man lässt sich den Haushalt ganz oder teilweise machen. Oder die Reifen wechseln, den Rasen mähen, das Fahrrad reparieren.
    Aber dafür bezahlt und behandelt man die Leute anständig und gibt ihren Berufen keine herabwürdigenden Namen.
    #42Verfasser tigger (236106) 29 Mär. 22, 14:51
    Kommentar

    Volle Zustimmung, tigger

    #43Verfasser Dragon (238202) 29 Mär. 22, 14:53
    Kommentar
    Ja ich wollte dir oben auch zustimmen. :-)

    Jeder macht was anderes gerne oder nicht. Der Zoodirektor bügelt zum Beispiel, wir reparieren unsere Fahrräder, wir pflegen den Garten (gut, so sieht er auch aus).
    Ich arbeite immer noch Teilzeit, aber bestimmt nicht, damit ich Zeit zum Putzen habe: dafür kommt 4h/Woche eine Haushälterin, der ich so ungefähr mein Nettostundengehalt zahle. Dafür sitzen die Kinder nicht jeden Tag bis 17:00 Uhr im Hort, sondern wir haben auch bei Tageslicht Zeit für sie.
    #44Verfasser tigger (236106) 29 Mär. 22, 14:59
    Kommentar

    ulinne, die Qualität hängt davon ab, wo man bestellt.

    Ich habe jetzt während Corona mehrfach beim Inder bestellt, bei dem ich sonst auch ab und zu essen gehe. Das Gericht ist das gleiche wie immer, nur eben geliefert statt dort gegessen.

    Es gibt auch gute Pizzadienste, da muss man nicht den Billiganbieter nehmen, bei dem es dann eben auch billig schmeckt.


    Ich finde auch nichts dabei, wenn sich jemand Freizeit erkauft, indem er Arbeiten machen lässt.

    Wie tigger sagt, ist es eben wichtig, dass man diese Dienstleister dann eben auch anständig behandelt und anständig bezahlt.

    #45Verfasser Dodolina (379349)  29 Mär. 22, 14:59
    Kommentar

    @37

    Als arbeitende Person mit Kindern macht man es immer falsch. Entweder man arbeitet zu viel, um sich um die Kinder zu kümmern, oder man nimmt die Zeit, die man zum Putzen investieren müsste, für die Kinder, dann ist man faul.

    Mach was du willst, die Leute reden eh. Vor allem, wenn du Kinder hast.


    Ich habe auch gerne mal Zeit für mich.

    Die nutzt du doch eh nur zum Nägellackieren!

    Ich verbringe auch gern Zeit mit meinen Kindern. 

    Aha. Fünf Minuten am Tag für eine Gutenachtgeschichte.

    Ich beschäftige 3h die Woche eine Putzhilfe.

    Schlimm!

    Ich werde nichts daran ändern.

    Untergang des Abendlandes!




    #46Verfasser WittGenStein (1323045) 29 Mär. 22, 15:00
    Kommentar
    Dazu gehört zum Beispiel, dass man den Lieferfahrern Trinkgeld in bar gibt, damit es auch sicher bei ihnen ankommt. Nicht auf die Online-Kartenzahlung aufschlagen!

    WittGenStein, nicht selten sind es ja Mütter, die sich gegenseitig deswegen anzicken. Mir fällt da immer nur ein, "und was ist mit den Vätern?".
    #47Verfasser tigger (236106)  29 Mär. 22, 15:01
    Kommentar

    Ich bezahle immer gleich das ganze Essen in bar beim Lieferfahrer. Selbstverständlich mit Trinkgeld.

    #48Verfasser Dodolina (379349) 29 Mär. 22, 15:04
    Kommentar

    Das hier wollte ich oben dazu editieren, aber ihr seid schon weiter… egal.


    @40: Dodolina, das stimmt natürlich, wobei ich niemanden kenne, bei dem täglich der Lieferdienst kommt.

    @41: Die Qualität hängt zum einen vom liefernden Restaurant ab (wenn man McDonalds bestellt, kommt keine Sterneküche ins Haus, das ist klar) zum anderen von der Entfernung. Selbst gekocht ist insofern natürlich besser, wie auch der Besuch im Restaurant. Im Lockdown ging letzteres natürlich nicht, und für ersteres hatte ich gelegentlich keine Lust oder auch keine Zeit, da habe ich mir eben Essen kommen lassen, und das war schon nicht so schlecht. Ich wohne halt in der Innenstadt und habe auch aus Restaurants bestellt, die hier in der Nähe sind, so dass ich normalerweise zu Fuß hinlaufen kann. Eine Gummilatschen-Pizza hatte ich jedenfalls nicht…

    #49Verfasser Dragon (238202) 29 Mär. 22, 15:09
    Kommentar

    nicht selten sind es ja Mütter, die sich gegenseitig deswegen anzicken.

    Die sollten etwas Sinnvolles tun und sich die Nägel lackieren.


    So, meine sarkastischen fünf Minuten sind vorbei, schönen Nachmittag allerseits!


    Edit

    Ohne Sarkasmus merke ich nachträglich an, dass ich mir zeitweise auch eine Haushaltshilfe geleistet habe. Das war jedes Jahr in der Abiturphase, in der ich neben dem Unterrichten in Rekordzeit die Arbeiten der eigenen Abiturklasse zu korrigieren hatte. Hinzu kam noch die termingerechte Zweitkorrektur der Abiturarbeiten von Kollegen, sowie die Vorbereitung und Durchführung von Kolloquien, Aufsichtenhalten und Zweitprüferaufgaben bei Kolloquien anderer Kollegen. Dies bedeutete sechs Wochen am Stück nur noch Zeit zum Essen, zum Schlafen und für kleinere Pausen, so dass sich alle anderen Arbeiten des Alltags anhäuften. Ich fand es sehr angenehm, Unterstützung bei der Haufenbeseitigung zu bekommen, denn meine Kraft benötigte ich für den Prüfungsmarathon und für mich selbst. Nach dem Marathon hatte ich weder Lust noch Kraft auf / für Haufenbeseitigung.



    Natürlich ist es traurig, dass es meist sozial Schwache sind, die gegen Bezahlung Haushalts- und Reinigungsarbeiten übernehmen. Deshalb war es mir damals auch wichtig, bei seriösen Dienstleistern anzufragen, bei denen die Arbeitskräfte versichert sind. Das kostet zwar mehr, aber wer sich Haushaltshilfe leisten kann, ist in der Regel auch in der Lage, ein paar Euro mehr zu zahlen.

    #50Verfasser WittGenStein (1323045)  29 Mär. 22, 15:09
    Kommentar
    Das ist es eben, es sollte nicht "sozial schwach" sein, putzen zu gehen.
    Leider sind die Arbeitgeberbeiträge auf Arbeit so hoch, dass kaum jemand seine Haushälterin anstellt.
    Viele arbeiten auch lieber schwarz, weil sie irgendeine Stütze kriegen und die verständlicherweise nicht für die (harte!) Arbeit verlieren wollen.
    In Österreich gibt's immerhin den "Dienstleistungsscheck", mit dem man gelegentliche Hilfe offiziell bezahlen kann. Leider ist die Abwicklung ziemlich umständlich.
    #51Verfasser tigger (236106) 29 Mär. 22, 18:49
    Kommentar

    "Herz aus Stein 2022": Schlimmste Tierversuch gekürt - [GEO]


    In einer öffentlichen Abstimmung stellten die "Ärzte gegen Tierversuche" die grausamsten und absurdesten Tierversuche der Jahre 2021 und 2020 zur Wahl. Den Negativpreis gewann nun die Universitätsklinik Düsseldorf – mit einem Experiment, das für vier junge Beagles tödlich endete

    #52Verfasser ulinne (894128) 06 Apr. 22, 09:03
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    Eigenartig. In der EU gibt es eigentlich sehr strenge Regeln, wann Tierversuche erlaubt sind, und man muss wirklich sehr gut begründen können, warum sie - z.B. in der Arzneimittelforschung an Mäusen - nötig sind.

    Das mit den Zähnen und den Implantaten ist wirklich unnötig, wer das genehmigt hat, frage ich mich auch.

    #53Verfasser tigger (236106)  07 Apr. 22, 10:56
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    Es ist alles immer nur so lange nicht existent, bis es aufgedeckt wird.

    #54Verfasser ulinne (894128) 08 Apr. 22, 07:12
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    Wenn es für einen Notar und ein Amtsgericht völlig in Ordnung ist, daß eine von mehreren erbenden Personen den Erbschein unter Vorlage schriftlicher Vollmachten der übrigen Beteiligten beantragt – warum kann dann eine Sparkasse den Standpunkt einnehmen, man könne ausschließlich dann agieren, wenn alle Erben* gleichzeitig persönlich im Büro der Sachbearbeiterin auftauchen und dort die benötigten Unterschriften leisten? Wir wollen so aufregende Dinge tun wie das geerbte Bankschließfach zu kündigen. Das sollte doch auch ohne Angabe der Steuer-ID der Betroffenen möglich sein.


    *Von denen keiner in der Stadt wohnt, in der dieses Institut ansässig ist und einer nicht mal in Deutschland.

    #55Verfasser C3PO (877869) 08 Apr. 22, 15:19
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    Das sollte allerdings der Notar regeln können. :-(
    Und ulinne, ich habe nicht gesagt, dass es nicht sein kann, nur dass es nicht sein dürfte. Eigentlich.
    #56Verfasser tigger (236106) 08 Apr. 22, 15:26
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    Erstmal ist für die Beantragung eines Erbscheins keine Vollmacht erforderlich, jeder Miterbe kann das tun; entweder beantragt dieser dann einen Teilerbschein über seine Erbschaft (d.h. den Anteil, daran) oder sinnvollerweise einen gemeinschaftlichen Erbschein, in dem dann alle Erben (mit Quoten) angeführt sind.


    Wenn es um Erklärungen gegenüber einer Bank oder Sparkasse geht, woher soll die aber nun wissen, dass alle Erben damit einverstanden sind? Da sollten dann aber entsprechende Vollmachten der Miterben genügen, ggf. öffentlich beglaubigt.

    #57Verfasser neutrino (17998) 08 Apr. 22, 15:32
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    Der gemeinschaftliche Erbschein wurde von einer Person beantragt, die von den anderen jeweils ein Dokument vorgelegt hat, daß man a) das Erbe annimmt und b) einverstanden ist, daß diese Person den gemeinschaftlichen Erbschein (samt Quotierung) beantragt. Der liegt nun vor (auch der Sparkasse!).


    Mir geht es genau um die Aussage deines letzten Satzes. Auf meine telefonische Nachfrage, was genau man benötige, damit einer (eventuell auch zwei gemeinsam) im Sinne Aller (bisher herrscht da Einigkeit) handeln können, kam man mir mit dem gemeinsamen Erscheinen als einziger Möglichkeit. Und das kann ja wohl nicht sein. Ich dachte an Vollmachten, beglaubigt ist ja nachvollziehbar – aber diese Verweigerung? (Und das mit der Steuer-ID ist bei dem Volumen übertrieben, es wird für keinen hier Erbschaftssteuer fällig werden – aber meinetwegen, daran soll es nicht scheitern).

    #58Verfasser C3PO (877869) 08 Apr. 22, 16:06
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    Das klingt für mich fast wie eine überforderte Sachbearbeiterin, die nicht weiß wie es geht und erstmal eine Maximalforderung stellt.

    #59Verfasser Masu (613197) 09 Apr. 22, 11:17
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    @58: ich hoffe, es muss keine letzte Steuererklärung gemacht werden. Die muss jeder Erbe unterschreiben. Auch wenn es schon Vollmachten gibt.

    (Meine Schwester hat(te) eine Sammlung an Vollmachten von mir, ich habe trotzdem mindestens zweimal noch ein Schreiben zugesandt bekommen, weil es dann trotzdem noch meine Unterschrift benötigte)

    #60VerfasserDixie (426973) 09 Apr. 22, 22:16
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    Der ueberforderte NHS...

    Vor 15 Tagen hat der Hausarzt meinen Sohn zum Roentgen im naechsten Krankenhaus geschickt. Das Ergebnis sollte binnen 5 Tagen beim Hausarzt vorliegen.

    Nachdem die Hausarztpraxis heute immer noch nichts hatte ('Wir sagen bescheid, wenn sich etwas Besorgniserregendes zeigt'), habe ich dann mal in der Roentgenabteilung angerufen. Dort wurde mir gesagt, sie haetten das Ergebnis bereits am naechsten Tag an die Hausarztpraxis geschickt und ich solle dort mal anrufen 'denn die Hausarztpraxen haben oft Schwierigkeiten mit dem Uebermittlungssytem das wir fuer Berichte verwenden'.

    Ich also wieder bei der Hausarztpraxis angerufen. 'Ja,' sagte die Empfangsdame, 'also hier auf dem Bildschirm erscheint nichts, aber ich kann jemanden der sich auskennt bitten, doch mal im Uebermittlungssystem nachzusehen.'


    Na, hoffen wir mal, dass nichts allzu Besorgniserregendes im Bericht steht...

    #61Verfasser Jabonah (874310) 12 Mai 22, 17:29
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    Möchte wer einen Marder haben? Nein, keinen Panzer. Den echten, mit Fell und Pfötchen ...

    Er muss ihn sich nur bei mir auf dem Dachboden einfangen und abholen.

    Merkmal des kleinen Fusels:

    Er tobt gerne ab 2 Uhr nachts herum und hat mir schon die komplette Isolierung unter den Dachschindeln zerstört.

    Nein. Ich mag dieses Vieh nicht und bekomme langsam Mordgelüste.

    Mardergulasch anyone 🤬 ?

    #62Verfasser Hassos Frauchen (270200) 01 Jun. 22, 10:53
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    Ein Fest auf einer Wiese. Zwei kleine Mädchen haben einen Nachtfalter gefunden und bereits so kaputt gespielt, daß er nicht fliegt. Ich sage zu ihnen, daß sie bitte das Tier in Ruhe lassen, weil sie den Falter auf die Art umbringen. Sie waren recht grob.

    OK, sie lassen ab.

    Kurz drauf sind sie wieder da und greifen immer wieder den Falter. Zum Schluß knallt eines der Mädchen den Schmetterling auf ein Faß mit voller Wucht.

    Mir platzt der Kragen: Ich sage zu ihnen, ihr habt das Tier fast umgebracht (oder ganz). Wollt ihr so angegrapscht werden? Ich nicht.

    Eines der Mädchen schien nachdenklich. Die andere in keinster Weise.


    Was sind das für Eltern, die ihren Kindern nicht mal den allerkleinsten Respekt vor anderen Lebewesen beibringen und denen es sch..egal ist, ob so ein Tier dabei stirbt? Das werden m.E. Monster.

    #63Verfasser ulinne (894128) 01 Jun. 22, 11:23
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    Erlebnis der besonderen Art:


    Starkregen auf der B9. Alle fahren rechts und langsam.

    Links rast ein Auto vorbei. Wir sagen noch, die sind bekloppt, da gibt´s ja gern mal Aqua planing.

    Keine 2 Minuten später jede Menge Dreck auf der Straße, das Auto rechts am Hang auf dem Dach mit der Schnauze im Graben.

    Ende vom Lied: 2 Mädels um die 20 haben Glück gehabt, leicht verletzt. Wir auch Glück gehabt, denn die B9 wurde für 3 Stunden komplett gesperrt wegen Bergung und Hubschrauber. Da wir die 1. waren konnten wir noch durchfahren.

    Lernen die was? Ich fürchte nicht.

    #64Verfasser ulinne (894128) 08 Jun. 22, 06:51
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    Habe ich irgendwas verpasst von wegen auslaufen der Maskenpflicht in Zügen? Wenn heute morgen alle hinausbegleitet worden wären, die keine Maske auf hatten (und ich meine keine Maske, nicht Maske auf Halbmast), dann hätte ich allein im Wagen gesessen.

    #65Verfasser Pottkieker (871812) 20 Jun. 22, 07:24
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    Pottkieker, das habe ich mich gestern in der Straßenbahn auch gefragt.

    Aber in einer Bahn kam nochmal die Durchsage, dass die Pflicht noch gelten würde. Hat nur niemanden interessiert.

    #66Verfasser Dodolina (379349) 20 Jun. 22, 07:34
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    Hier ist es grad besonders absurd, die Pflicht wurde nämlich wirklich aufgehoben - außer in Wien. Sobald man also im ÖPV die Stadtgrenze überquert, muss man eine FFP2-Maske aufsetzen. Ich hoffe, SARS-CoV-2 weiß das und hält sich auch dran.
    (Bitte mir ist das wurscht, setz ich halt auf. Die meisten anderen auch.)
    #67Verfasser tigger (236106) 20 Jun. 22, 07:46
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    Mit dem Unterschied "medizinische Maske" vs FFP2 hatten wir in Deutschland das ja die ganze Zeit, weil nur in Bayern FFP2-Pflicht galt.

    Aber jetzt schein halt kaum noch jemand eine Maske dabei zu haben, weil man sie eben nur noch im ÖPNV haben muss. Und dann wird eben spontan trotzdem eingestiegen.

    #68Verfasser Dodolina (379349) 20 Jun. 22, 07:53
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    Ich hoffe, SARS-CoV-2 weiß das und hält sich dran.


    Oh, keine Sorge, das ist ein sehr intelligentes Virus.

    Es wusste in Deutschland in den letzten Jahren ja auch, ab welcher Uhrzeit es eine Gefahr für die Menschen darstellen musste (je nach festgesetzter Kontakt- u./o. Ausgangssperre erst ab 20 oder 22 Uhr) und kannte auch die Geburtstage aller um die 14 Jahre alten Jugendlichen.

    #69Verfasser Möwe [de] (534573)  20 Jun. 22, 09:08
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    Ach ja, das war vor 2 Jahren auch spaßig, als mein Sohn schon 6 war, aber noch im Kindergarten. Da musste er mal so, mal so MNS tragen - offenbar hat sich das Virus aber tatsächlich dran gehalten, er war als einziger in der Familie nie offiziell positiv.

    Ansonsten frag ich mich ja nur, was das mit diesen Wellen soll, es müssen doch jetzt wirklich schon alle gehabt haben. Ich melde mich dann mit ziemlich hochdruckigem Dampf, wenn sie uns im September wieder mit Maskenpflicht in den Grundschulen kommen!

    #70Verfasser tigger (236106) 20 Jun. 22, 09:58
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    Aber jetzt schein halt kaum noch jemand eine Maske dabei zu haben, weil man sie eben nur noch im ÖPNV haben muss. Und dann wird eben spontan trotzdem eingestiegen.

    Mindestens einer hatte - sie nämlich am Hals hängen. Aber aufsetzen war offenbar zu viel verlangt.

    #71Verfasser Pottkieker (871812) 20 Jun. 22, 10:27
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    Interessant! - In München sehe ich erfreuliche 95% in meinen Bussen, Trambahnen und U-Bahnen mit Maske (d.h. in den Zügen, nicht am Gleis, und den unterirdischen Bahnhöfen/Gängen, wo es wohl nicht Pflicht ist). Von Kindern mal abgesehen - da ist es ja unterschiedlich gehandhabt bzw. geregelt. Ab und zu kapieren es Leute nicht, Touristen auf dem Weg zum Zoo etc. Oder wollen es nicht wissen. Trotz der Ansage auf Deutsch und auf Englisch, in Bussen und Trams (alle 4, 5 Stationen ... leider; das nervt auf Dauer).

    #72VerfasserBraunbärin (757733) 20 Jun. 22, 10:28
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    Hier ist es sehr unterschiedlich.

    Ich fahre ja nur selten ÖPNV, eigentlich nur am Wochenende zu Ausflügen. Mal tragen 95% eine Maske, gestern morgen war es auch ok. Mittags auf dem Heimweg waren dann schon recht viele ohne Maske unterwegs.


    Vielleicht ist das in den Pendlerzeiten auch hier anders, weil das die sind, die regelmäßig fahren und die Regeln kennen.

    Aber innerstädtisch kann ich alles zu Fuß oder per Rad machen, auch den Arbeitsweg.

    #73Verfasser Dodolina (379349) 20 Jun. 22, 10:36
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    Ach sieh an, hier haben gerade zwei mit "Security" beschriftete Gorillas alle ohne Maske aus der U-Bahn geschmissen.
    "Sgott der junge Herr, bitte setzns a Maske auf!" Aus dem Anfängerkurs für Wienerisch.
    #74Verfasser tigger (236106) 21 Jun. 22, 14:25
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    Aaaaargh... *WhatsApp lösch* *tiggerino zum Homeschooling abmeld*
    Diese Eltern sind so BESCHEUERT!

    Die Kinder haben doch gerade Zeugnisse bekommen. Ein Punkt dabei ist: "Ich verstehe was ich lese."
    Wie schauts da bei euch aus, liebe erwachsene Smombies?
    #75Verfasser tigger (236106) 21 Jun. 22, 14:49
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    Ein Punkt dabei ist: "Ich verstehe was ich lese."

    Das ist doch schon fortgeschritten!

    In meiner WA-Gruppe (Sport) sind wir erst bei "Ich lerne lesen!"

    Typischer Dialog (auch heute wieder):

    "Heute 19 Uhr Training!"

    Rückfrage: "Ist heute Training?"

    "Jaaaa!"

    "Wann denn?"

    ARRRRGHHHH!

    #76Verfasser edoardo_1_4 (1297108)  21 Jun. 22, 14:55
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    Na so ungefähr läufts hier gerade. Und am dümmsten stellt sich ausgerechnet der Elternvertreter an. Ich hau mir schon die ganze Zeit auf die Finger, nein ich werde ihn im Herbst nicht stürzen und es selbst machen, nein...!!
    #77Verfasser tigger (236106) 21 Jun. 22, 16:11
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    Ich habe mich für meine Mutter erkundigt, warum ihr Antrag auf Pflegewohngeld anscheinend noch nicht genehmigt wurde.

    Also vor 3 Wochen, die Sachbearbeiterin war im 5-wöchigen Urlaub, teilte mir ihr Stellvertreter mit, dass der Antrag auf Kurzzeitpflege doch geschlossen, da komplett bearbeitet sei und die Zuschüsse für Dez und Jan genehmigt und überwiesen seien.

    Ääääh,

    Die beiden Monate Kurzzeitpflege ja, aber 10cm tiefer auf dem Blatt steht eindeutig die Information, dass sie seit dem 21.2.22 in DAUERpflege ist.

    Oh.


    Nun ist die Sachbearbeiterin aus ihrem Urlaub zurück, ich habe sie nochmals angeschrieben und nun, nachdem wir ich-weiß-nicht-wie-oft miteinander gesprochen hatten, kann sie mir keine Aukunft erteilen da ihr keine Vollmacht für mich vorliegt.


    Ach, jetzt auf einmal? Vorher ging alles ohne??

    #78Verfasser Masu (613197) 21 Jun. 22, 16:13
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    Und, hast du sie überzeugt?
    -----

    Aaah...! Menschen, die mit anderen Menschen gebrochenes Deutsch sprechen, weil die anderen nicht perfekt Deutsch können.
    Wie blöd kann man sein?!
    #79Verfasser tigger (236106) 23 Jun. 22, 14:43
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    Wer haette gedacht, dass ich das "Besetzt"-Tuettuet vermissen wuerde: Anruf bei Facharzt - Telefonzeit ist ab 15 Uhr, bitte nochmal anrufen - nach 15 Uhr: AB geht dran: Wenn wichtig, dann bitte 1 druecken - also: 1 gedrueckt - 2 Schleifen Wartemusik, dann AB: bitte rufen Sie zu einem spaeteren Zeitpunkt an - BOEP ... und das 5 Mal hintereinander ... NaTUERlich haette ich das auch bei "Tuettuet" gemusst!! Aber ich haette mir nicht nach 5 mal "1" druecken die Hoffnung gemacht, einen Menschen sprechen zu duerfen ... grrrrrrrr

    #80Verfasser Sock5 (368799) 29 Jun. 22, 09:28
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    @Sock5,

    vielleicht kommst du mal an das Süddeutsche Zeitung-Magazin Nr. 25 vom 24.6.2022. Siehe dessen Titelbild. Die 35 Zeilen mit kleingedruckten Sätzen dort drauf gehen genau in die Richtung deiner finde ich berechtigten Beschwerde. Wirklich lustig-satirisch in der ganzen Zusammenstellung.


    Ich habe heute Urlaub und tippe mal ca. 1/4 dieser Sätze ab


    "Bitte warten Sie" - "Wir sind gleich für Sie da" - "Bitte haben Sie noch einen Augenblick Geduld" - "Wir freuen uns sehr über Ihre Anfrage" - "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen Ihnen gleich zur Verfügung" - Bitte warten Sie" - SAILING WE ARE SAILING - HOME AGAIN - 'CROSS THE SEA - "Sie stehen in der Warteliste jetzt schon an zehnter Stelle" - "Sind Ihnen die Vorteiler einer Ratenzahlung bekannt? Als Neukunde [...]" - Die voraussichtliche Wartezeit beträgt im Moment 4 Stunden 46 Minuten 33 Sekunden" -- "Bitte warten Sie" - "Ihr Anliegen ist uns sehr wichtig" - TO BE NEAR YOU, TO BE FREE! - "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen Ihnen gleich zur Verfügung" - "Leider sind alle verfügbaren MitarbeiterInnen im Kundengespräch" -- I AM SAILING, I AM SAILING, STORMY WATERS -- "Bitte haben Sie noch einen Moment Geduld; wir sind gleich für Sie da" - "Gern können Sie uns auch eine E-Mail schicken" - "Wenn Sie an unserem Gewinnspiel teilnehmen wollen, drücken Sie bitte die -- WE ARE SAILING WE ARE SAILING ...


    Hahaha - sehr gut!


    Der dazugehörige Artikel im Heft vom Minkmar - ich las ihn noch nicht - heißt "KEINE ZEIT" und beschäftigt sich mit der Geduld als Tugend, Verlernen des Wartens und "das gefährde ein der wichtigsten Ressourcen unserer Gesellschaft: das Vertrauen". Ob das gut mit dem Zweck des Titelblatts verknüpft wird, werde ich dann sehen.

    #81VerfasserBraunbärin (757733)  29 Jun. 22, 11:39
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    Wir Eltern wurden von den Klassenelternsprechern per Messenger gebeten, beim Sportfest an der Grundschule mitzuhelfen. Keiner antwortete erst mal (ich auch nicht, warum soll ich schreiben "Ich kann da nicht", das ist wohl allen so gegangen).


    Nach weiteren verzweifelten Aufrufen der KES (die wahrscheinlich ihrerseits von der Schulleitung gepiesackt wurden) haben sich dann zwei Mütter bereit erklärt, ihre dringenden Verpflichtungen zu verschieben. Bei mir haben sich magischerweise zwei Kundentermine in Luft aufgelöst und ich konnte auch kurzfristig noch kommen.


    Und dann stehen wir da an der Sprunggrube und messen fleißig Weitsprungweiten und rechen den Sand wieder glatt - und werden dann von einer aufgebrachten Lehrerin angemacht, sie fände das echt schlecht mit der mangelnden Unterstützung, und wenn in Zukunft keine Eltern mehr mitmachten, dann könne die Schule solche Veranstaltungen eben nicht mehr durchführen. Da könne man sich doch wirklich mal Urlaub nehmen.


    Echt jetzt?? Ich konnte das per flexiblen Arbeitszeiten einfach mal so machen. Aber einen kostbaren URLAUBSTAG hätte ich dafür nicht hingelegt, sorry. Die Lehrer haben was, 14 Wochen im Jahr Ferien? Ich fürchte, die können sich nicht vorstellen, wie das ist, mit 5 oder 6 Wochen haushalten zu müssen. Abgesehen davon kann ich mich nicht erinnern, dass bei mir an der Grundschule irgendwelche Eltern an den Sport- oder Schulfesten geholfen hätten, vielleicht allenfalls noch am Getränkestand oder so.


    Überdies waren wir, die wir uns das anhören mussten, ja da! Warum also uns beschimpfen? Und unsere Kinder sind in der 4. Klasse, also nächstes Jahr dann nicht mehr dabei. Also Zielgruppe verfehlt. Mmmmm... :(


    Was soll's. Den Kindern hat es gefallen. Das war der Zweck der Übung.

    #82Verfasser Anglophil (1104026) 29 Jun. 22, 12:54
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    Wir müssen zwar nicht helfen, bekamen aber folgende Information (nicht wörtlich):


    Am Freitag finden die Bundesjugendspiele statt. Deswegen endet der Unterricht an dem Tag um 11:15. Die Bundesjugendspiele finden allerdings nur bei gutem Wetter statt. Sollte schlechtes Wetter angekündigt sein, werden sie um eine Woche verschoben. Die Kinder erfahren das am Vortag.

    Aus organisatorischen Gründen endet der Unterricht auch dann um 11:15, wenn die Bundesjugendspiele nicht stattfinden.


    Bitte? Wenn Kinder und Eltern sich am Vortag darauf einstellen können, ob sie sich am nächsten Tag Sport oder normalen Unterricht haben, dann kann sich doch wohl der Lehrkörper auch darauf einstellen, ob am nächsten Tag Sport stattfindet oder Unterricht nach Stundenplan? Und sollte man zwei Stunden zu viel vorbereitet haben, hat man schon am Wochenende weniger zu tun. Also ehrlich.

    #83Verfasser grinsessa (1265817)  29 Jun. 22, 14:17
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    Ich könnte mir vorstellen, dass das mit der Nachmittagsbetreuung u.ä. zu tun hat. Wenn die mal eingeplant haben, dass ALLE um 11:15 kommen, kann man das vielleicht nicht mehr so kurzfristig ändern, ohne Gefahr zu laufen, dass dann x Kinder vor verschlossenen Türen stehen.


    Die Lehrer sollten so flexibel sein, das stimmt wohl.

    #84Verfasser Anglophil (1104026) 29 Jun. 22, 14:19
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    Nein. Der Hort usw. ist Kummer gewöhnt, dort ist ab 11:15 sowieso jemand da. Und der Unterricht würde durch den Ausfall der Bundesjugendspiele ja verlängert, nicht verkürzt.


    An der Schule selbst gibt es freitags sowieso keine Nachmittagsbetreuung. Sogar im Ganztagszweig endet der Unterricht am Freitag um 13:00.

    Außer vor urlaubsrelevanten Ferien (Fasching, Pfingsten, Sommer). Da endet der Unterricht grundsätzlich um 11:15. Dafür muss nicht einmal eine Begründung gegeben werden, und seien es noch so schwammige wie die "organisatorischen".

    #85Verfasser grinsessa (1265817)  29 Jun. 22, 14:22
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    Verstehe. Ja, das ist schwer zu vermitteln.

    #86Verfasser Anglophil (1104026) 29 Jun. 22, 14:30
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    Freitags ab Eins, macht jeder seins..

    #87Verfasser drkimble (463961) 29 Jun. 22, 14:33
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    Und sollte man zwei Stunden zu viel vorbereitet haben

    Echt jetzt? Ist das nicht mehr so, das Lehrer die eine Klassenstufe mehr als 2x hintereinander machen eh alles nur aus dem Schrank holen?

    #88Verfasser Masu (613197) 29 Jun. 22, 15:19
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    Durchaus nicht, Masu. Das wird nämlich langweilig. Meine beste Freundin unterrichtet Mathe und Geographie und sagt, sie will ja auch was Neues lernen.

    Im Übrigen stimme ich zu, dass es ausgesprochen dämlich ist, die anwesenden Eltern anzumeckern. Man sollte sie loben...

    Hier gab's grad ein Riesen-Schulfest, da haben sehr viele Eltern sehr viel gearbeitet. War aber auch am Samstag, wohlweislich.
    #89Verfasser tigger (236106) 29 Jun. 22, 17:16
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    Gut zu wissen. Meine Deutschlehrerin hatte gefühlt nie Unterlagen in den Stunden dabei. Sie hat alles aus dem Kopf gemacht.

    #90Verfasser Masu (613197) 29 Jun. 22, 17:18
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    Das sind halt die typischen Vorurteile über Lehrer, 13 Wochen frei im Jahr und vorbereiten tun die auch nach 2 Jahren nichts mehr, sondern genießen freie Nachmittage.


    Die Ferien sind mitnichten alle frei, denn da wird auch Unterricht vorbereitet, Klassenarbeiten korrigiert usw.

    Viele Lehrer bereiten jede Stunde vor und nach, versuchen, möglichst alle Schüler im Blick zu haben und den Unterricht an die Bedürfnisse der individuellen Klasse anzupassen.

    Dafür muss man auch keine "Unterlagen" dabei haben, es reicht, wenn man vor der Stunde nochmal den Plan für diese Stunde im Kopf durch geht.

    Das ist oft Wochenendarbeit und weit mehr als die normale 40-Stunden-Woche anderer Beamter, die dann 30 Urlaubstage haben. Von Klassenfahrten und Projektwochen mit langen Tagen (auf Klassenfahrten 24/7 im Dienst) reden wir da noch gar nicht.


    Diese Mehrarbeit wird durch mehr freie Tage in den Ferien (geht ja nicht alles für Arbeit drauf) ausgeglichen. Außerdem haben Lehrer auch den "Nachteil", dass sie nicht mal eben dann Urlaub nehmen können, wenn sie gerne möchten. Auch an Beerdigungen (von nicht unmittelbar Verwandten oder Nachbarn oder Freunden) müssen die arbeiten, wenn das ein Schultag ist.

    Jeder "normale" Arbeitnehmer hätte an solchen Tagen oft Urlaub, viele auch an Hochzeitstagen oder runden Geburtstagen. Geht alles nicht für Lehrer und die Urlaubsreise muss immer in der Hauptsaison sein (teurer und voll).


    Lehrer ist kein Faulpelzjob, sondern ziemlich harte Arbeit.

    Zumindest für die, die ihren Job ernst nehmen und das sind die meisten. Und das ist jetzt meine Dampfpfeife des Tages, mich über diese Vorurteile aufzuregen.


    (Das heißt natürlich nicht, dass nicht einzelne Lehrer zu einzelnen Anlässen daneben handeln. Und wie in jedem Job gibt es auch unter Lehrern die, die sich mit Minimalaufwand bis zur Pension durchhangeln. Aber auf die meisten Lehrer treffen die gängigen Vorurteile einfach nicht zu.)

    #91Verfasser Dodolina (379349)  30 Jun. 22, 07:56
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    Danke Dodo.


    Wenn der Job so toll und easy ist, warum macht ihn dann nicht jede/r? Lehrerbashing ist auch eine meiner persönlichen Dampfpfeifen. Aber es weiß ja auch jede/r, was Lehrer so treiben und wie locker der Beruf ist, schließlich war ja jede/r mal auf einer Schule ... :-(


    Und nein, ich bin kein lehrendes Teilchen (außer mit Lehrauftrag an der Hochschule, aber das ist was völlig anderes), aber ich kenne einige Lehrerinnen und Lehrer recht gut.

    #92Verfasser neutrino (17998)  30 Jun. 22, 08:41
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    Nur zur Klarstellung: Ich rege mich keineswegs darüber auf, dass Lehrer zu wenig arbeiten*. Ich sehe sehr wohl, was für ein Knochenjob das sein kann. Es geht hier nur um wenige mir komplett unverständliche Vorstellungen, wie flexibel Menschen in einem anderen Berufsumfeld sind.


    *Ausnahmen gibt es, die hat man in den Lockdowns ganz genau erkennen können.

    #93Verfasser grinsessa (1265817) 30 Jun. 22, 10:32
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    Klar, grinsessa, ich fand deinen Punkt auch berechtigt.

    Aber in den anderen Postings drum herum gab es zwar auch berechtigte Punkte (Anwesende anmotzen, weil wenige da sind), aber für meinen Geschmack zu viel Lehrerbashing (14 Wochen Ferien, bereiten eh nichts vor ...).

    Da wollte ich doch mal gegen halten.


    Und wie gesagt:

    Faule und unmögliche Leute gibt es in jedem Beruf, aber sie sind auch fast überall die Ausnahme, auch bei Lehrern, denen das aber häufig pauschal vorgeworfen wird.


    Dass die Betreuungssituation oft immer noch schwierig ist und auch von Schulseite oft die Situation der Eltern (anders als vor 30 Jahren, als nur wenige Mütter gearbeitet haben) nicht gesehen wird, ist davon unbeeinflusst und natürlich ein Problem.

    Da gibt es viel "haben wir schon immer so gemacht", nur dass eben wegen veränderter Strukturen die Eltern (Mütter) nicht mehr so viel unter der Woche können wie früher.

    #94Verfasser Dodolina (379349)  30 Jun. 22, 10:40
    Kommentar

    Naja, und bestimmte Strukturen in der Schulorganisation befeuern eben auch die Vorurteile:


    Im Ganztagszweig der Grundschule ist nur vormittags Unterricht, nachmittags bekommen die Kinder Kurse von Ehrenamtlichen oder VHS-Lehrern, weil nicht ausreichend Grundschullehrer gewillt sind, am Nachmittag zu unterrichten. (Das ist die offizielle Begründung der Schulleitung)


    Vor den Ferien fallen die letzten 2 Stunden ersatz- und grundlos aus.


    Fortbildungen, die auf privaten Entscheidungen von einzelnen Lehrern beruhen (mein Beispiel hier ist ein Vorbereitungskurs für Lehrer, die einen Auslandseinsatz planen) finden im Anschluss an die Ferien zur Schulzeit statt. Der Unterricht fällt aus oder muss vertreten werden.


    Wer dann keine Lehrer im privaten Umfeld hat und sieht, was die wann arbeiten, kann da sehr leicht allgemeine Schlüsse ziehen.

    #95Verfasser grinsessa (1265817)  30 Jun. 22, 10:49
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    Wer dann keine Lehrer im privaten Umfeld hat und sieht, was die wann arbeiten, kann da sehr leicht allgemeine Schlüsse ziehen.


    Ja, kann man, leider.

    Die Strukturen sind eben leider oft die gleichen wie vor 30 Jahren, als noch fast alle Mütter zu Hause waren. Das klappt eben heute nicht mehr.

    Aber wie schnell sich deutsche Behörden an moderne Verhältnisse anpassen, ist ja hinreichend bekannt.


    Aber genau deswegen finde ich es wichtig, diesen falschen Schlüssen entschieden entgegen zu treten, wenn man es besser weiß.


    Das pflanzt sich ja auch fort:

    Lehrerkinder sind oft nicht im Ganztag, weil die Eltern nachmittags zu Hause arbeiten können. Also müssen die Lehrer ihre eigenen Arbeitszeiten an die Unterrichtszeiten ihrer Kinder anpassen. Wenn der Familienalltag darauf eingerichtet ist, dann kann Mama nicht mal eben nachmittags unterrichten.


    Da gibt es leider auch ohne diese Vorurteile genug berechtigte Aufreger, für die oft die einzelnen Lehrer wenig können.

    #96Verfasser Dodolina (379349)  30 Jun. 22, 11:00
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    Es haben aber bei weitem nicht alle Lehrer*innen an der Grundschule Kinder im Grundschulalter, und der Kindergarten hat in der Stadt eigentlich immer offen bis 15:30 (Unterrichtsschluss im Ganztag). Ich vermute, dass man sich bei der Berufswahl darauf eingestellt hat vormittags zu arbeiten und den Rest flexibel, und das nicht gerne ändern möchte.


    Dazu sagt übrigens meine Lehrerin-Freundin: Intelligenz bei der Berufswahl ist nicht verboten.


    PS: Der sogenannte Ganztag (hier) ist im übrigen für arbeitende Eltern praktisch nicht nutzbar. In der Schulzeit ist er unflexibel und in den Ferien gibt es null Betreuung. Wenn beide Eltern mehr als 25 Stunden arbeiten und die üblichen 25-30 Urlaubstage haben, wählen sie Halbtagsunterricht und Hort, wenn möglich.

    #97Verfasser grinsessa (1265817)  30 Jun. 22, 11:32
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    Wie geschrieben, eine Deutschlehrerin die diesen Eindruck vermittelt hat.

    Wobei dies im Deutschunterricht hier sicherlich auch eher möglich ist als in anderen Fächern.

    Wenn ein Buch oder so dS x-te Mal besprochen wird steigt die Wahrscheinlichkeit sowohl das Buch, als auch die Interpretationen hinlänglich zu kennen.

    Klassenarbeit zu korrigieren muss immer unter Zeitdruck stattfinden. Schließlich ist es sinnvoll, die Ergebnisse zeitnah besprechen zu können.

    #98Verfasser Masu (613197)  30 Jun. 22, 11:49
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    #95: "... weil nicht ausreichend Grundschullehrer gewillt sind, am Nachmittag zu unterrichten. (Das ist die offizielle Begründung der Schulleitung)"


    So ein Quatsch. Nicht von Dir, grinsessa, sondern von der Schulleitung. Lehrer haben ein bestimmtes Stundendeputat. Wenn nun ein paar mehr nachmittags unterreichten, fehlen sie doch vormittags.


    Der Grund ist einfach, dass es nicht nicht ausreichend Grundschullehrer gewillt sind, am Nachmittag zu unterrichten, sondern, dass es überhaupt nicht ausreichend Lehrer gibt und auch keine Reserven mehr da sind, Früher gab es Lehrer, die auch mal ein Jahr nur (Krankheits-)Vertretung machten. Ich kenne z.B. eine größere Grundschule hier, die eine eigene Stelle nur für Vertretungen hatte. Das musste im Wechsel dann halt jede/r mal ein Zeitlang machen. Heute gibt's hier in der ganzen Stadt (immerhin eine Stadt mit mehr als einer halben Mio EW) keine einzige ständige Krankheitsvertretung, zumindest nicht im Grundschulbereich.

    #99Verfasser neutrino (17998) 30 Jun. 22, 16:03
    Kommentar
    Ich hätte ja zu gern eine Ganztagsgrundschule mit richtig verschränktem Unterricht bis 15:30.
    Unser Hort ist nämlich reine Aufbewahrung und dazu noch teuer.
    GTS gibt es aber nur im roten Wien, und niemalsnienicht im schwarzen Niederösterreich.

    In Wien sind die Plätze so begehrt - und kostenlos -, dass man nur Kinder nimmt, deren Eltern beide berufstätig sind (abgesehen von Alleinerziehenden, natürlich).
    Wenn aber schulfrei ist, bleibt die Schule geschlossen. Es gibt die ganzen 9 Wochen Sommerferien keine Betreuung vor Ort. Jaaa, und wie soll das gehen mit 5 Wochen Jahresurlaub und berufstätigen Eltern?
    #100Verfasser tigger (236106) 30 Jun. 22, 16:19
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    So ein echter Ganztag hat ja auch wirklich seinen Charme, insbesondere für Grundschüler. Den Unterricht entzerren, mehr Pausen, Bewegung, Kreativität einbauen, die Hausaufgaben in die Schule verschieben, das wäre super. Aber ein ganz normaler Vormittag und dann nach der Mittagspause töpfern oder trommeln....naja. Und es gibt jede Menge Bedarf für Ferienbetreuung an der Schule - also in den Räumen, nicht notwendigerweise vom Lehrpersonal. Eltern aus dem Ganztag und der sogenannten Mittagsbetreuung, die von einem privaten Träger an der Schule angeboten wird, aber auch ohne Ferienbetreuung, sind schon beim Oberbürgermeister vorstellig geworden. Er hat sie wieder weggeschickt mit dem Hinweis auf das Ferienprogramm der Stadt. Aber da sind, wie irgendwo anders schon geschrieben, hauptsächlich Angebote von Vereinen udn anderen Einrichtungen enthalten, viele sind über Corona weg gebrochen, die meisten Angebote sind nur für Kinder, deren Eltern bei bestimmten Firmen oder an der Uni arbeiten, oder sie sind nur von 9-12 Uhr oder an einzelnen Tagen. Man sucht sich dann irgendwas zusammen, bringt das Kind jeden Tag woanders hin, wenn man denn einen Platz bekommen hat,....ganz schön stressig.


    Ich war mit unserem Hort bislang ganz zufrieden. Dieses Schuljahr war nicht so prall, da gab's Probleme. Mal sehen, wie es sich entwickelt. Aber eine Alternative gibt's eh nicht.

    #101Verfasser grinsessa (1265817)  30 Jun. 22, 18:13
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    Ist bei denen unter euch, die vor dem Problem mit der Ferienbetreuung stehen, eigentlich die "Stadtranderholung" ein Thema? Ich kann mich nicht entsinnen, den Begriff hier je gelesen zu haben, aber es scheint so, als würde es das immer noch geben. Die Kinder werden (Bericht aus meiner Erfahrung, ich habe jetzt nicht die aktuellen Angebote detailliert gelesen) jeden Werktag morgens abgeholt, bei uns war es ein Bus, der an verschiedenen Stellen in der Stadt Halt gemacht hat, und am späten Nachmittag wieder abgesetzt. Dazwischen werden sie irgendwo betreut, wo sie sich austoben können, mit mehr oder weniger viel Programm, es gibt Mittagessen und je nach den genauen Zeiten auch noch eine Kleinigkeit am Nachmittag. Gebucht wurde das Ganze zumindest damals wochenweise oder in zwei Abschnitten.


    Man sollte aber auch nicht verschweigen, dass man da sehr aufpassen muss, was man bekommt. Es gab Stadtranderholungen, da war das Essen bei der sogenannten "Vollverpflegung" so knapp bemessen, dass nur die satt wurden, die entweder eh kaum was gegessen haben oder sich auf Kosten anderer Kinder eine Extraportion verschafft haben, und zu trinken gab es über den Tag verteilt zwei oder drei Becher aus Sirup zusammengepampten Saft. Auch schön: Wenn die Reinigungskräfte nach dem Mittagessen putzen und dann mehr oder weniger Feierabend machen; dann durften die Kinder sich anmaulen lassen, wenn sie in den drei oder vier Stunden danach noch aufs Klo mussten, oder sie wurden gar nicht mehr reingelassen.


    Aber wenn es vernünftigt organsiert ist, dann ist das sicherlich eine hilfreiche Sache für Eltern, die arbeiten müssen und ihre Kinder so lange versorgt wissen wollen.

    #102Verfasser Pottkieker (871812) 30 Jun. 22, 19:05
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    Stadtranderholung oder vergleichbares gibt es hier nicht.
    #103Verfasser grinsessa (1265817) 30 Jun. 22, 21:02
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    Wir wohnen selber am Stadtrand, aber für günstige Kinderbetreuung halt auf der falschen Seite. Die Unterschiede zwischen Wien und Niederösterreich sind wirklich enorm.

    Dank der Wien-Nähe bemüht sich die Gemeinde immerhin redlich, was auf die Beine zu stellen. Kindergärten sind durchgehend offen (zumindest immer einer), der Hort bietet 4 Wochen Betreuung 8-15:30, einige private Anbieter und Vereine haben tolle - und teure - Feriencamps, und man kann tageweise Spiel & Spaß im Kulturzentrum buchen. Insgesamt komme ich für die benötigten 5 Wochen Betreuung für 2 Kinder an die 1000€.
    #104Verfasser tigger (236106) 30 Jun. 22, 22:46
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    Ts ts ts tigger.

    Einfach 2 Hummer und Kaviarmahlzeiten auslassen und schon hast du den Tausender drin.

    *duckundrenn*

    #105Verfasser Masu (613197) 02 Jul. 22, 12:12
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    Durchdachtes ist immer wieder eine Freude.


    Ich will heute zu Mutter ins Seniorenheim. Nachgeschaut - Test notwendig, für Heimbesucher kostenlos. 

    Sehr schön.

    Testtermin gebucht - Seniorenheimbesuch angekreuzt - losgedackelt. 


    Haben Sie einen Nachweis?

    Nachweis? *irritiertguck*

    Nachweis! Den bekommen Sie im Heim. Sonst EUR 17. 

    Äh, nein. Das stand nirgendwo.


    Also habe ich jetzt die EUR 17 abgedrückt, sonst hätte ich mal eben 30km zum Heim und zurück fahren müssen.

    Ich bin mal sehr gespannt, ob ich den Nachweis heute überhaupt bekommen kann, weil Büro zu. 


    Da ich eh heute und morgen hin will (Mutter möchte endlich ihren Computer erklärt bekommen*) und das nur in Etappen geht kann ich dann morgen den Nachweis hinterlegen.**


    **mal sehen ob das 'es dann wirklich reicht, den Nachweis 1x bei denen zu hinterlegen.


    *habe ich schon mehrfach gemacht, inklusive gezeichneter Bedienungsanleitung. Sie behauptet steif und fest. usw.

    Auf ein Neues. 

    #106Verfasser Masu (613197) 02 Jul. 22, 12:15
    Kommentar

    Masu:


    Guck mal, ob Dir das etwas hilft


    https://www.bayern.de/holetschek-selbstauskun...

    #107Verfasser Analphabet (1034545)  02 Jul. 22, 19:46
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    17 Euro ist sowieso Wucher.

    Für die Tests, die der Staat noch zahlt oder wo nur 3 Euro Zuzahlung nötig sind, bekommen die Testzentren nur 9,50, bis Ende Juni haben sie für jeden Test 11,50 bekommen.

    Wer jetzt 17 Euro verlangt, wird bald keine Selbstzahlerkunden mehr haben. Denn wer einen Nachweis braucht, der dürfte berechtigt sein für einen kostenlosen oder 3-Euro-Test. Und wer keinen Nachweis braucht, der kauft sich die Tests dann eben selbst und zahlt da sicher keine 5 Euro pro Testkit.


    Da wird wohl jetzt die Unsicherheit und Not der Kunden ausgenutzt und Kasse gemacht.

    #108Verfasser Dodolina (379349)  02 Jul. 22, 20:14
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    Danke Analphabet. Das werde ich mir morgen ausdrucken und mein Glück versuchen.


    Nachtrag 5.7.

    Ich hab mir die Pressemitteilung und den Zettel ausgedruckt und mitgenommen.

    Wurde beides anstandsos akzeptiert .


    #109Verfasser Masu (613197)  02 Jul. 22, 23:52
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    Passend zur aktuellen Diskussion, ob Frauen oben ohne ins Freibad dürfen, habe ich heute ein extrem abstoßendes Beispiel eines Mannes gesehen.


    Bierbauch im gefühlt 50l Fassformat. Offiziell hatte er ein Hemd an.

    Bis auf die rundrum Lücke zwischen Hemd und Hose inkl Ein-/Ausblick auf den Poschlitz und vorne den Bauchnabel.


    Ich bin selbst definitiv zu dck, aber bitte ohne Ein-/Ausblicke

    #110Verfasser Masu (613197) 06 Jul. 22, 15:58
    Kommentar

    Boah, also die Aus- bzw. Einblicke bei Maennern jeder Statur sind wirklich nicht noetig!

    Allerdings ist das sicherlich auch Schuld der Hosenhersteller, denn wenn auch ein mehr oder weniger schlanker Mann mit (solange er sich nicht bewegt) recht ordentlich sitzender Hose sich nicht mal ohne Einblick vorbeugen kann, ist das nicht nur ihm anzulasten...

    #111Verfasser Jabonah (874310) 06 Jul. 22, 16:39
    Kommentar

    Örgs, besonders gerne bei Hüfthosen. Wenn dann entweder kein Gürtel getragen wird, bzw der nicht extrem fest zugezogen ist, ist das Rutschen fast unvermeidlich.

    Und jeder schaut nur, wie sie im Stehen sitzt. Ich habe manches Mal den Gedanken, dass vieles unverkäuflich wäre, wenn automatisch eine Rückenansicht mit Bewegungsprofil zu sehen wäre.


    Gilt auch für enge Kleider. Reinzwängen, mit den Händen runterstreichen, hach, toll dass ich da reinpasse.

    Nur, dass es hinten Falten wirft bzw deshalb ständig hochrutscht wird per rosa Brille ausgeblendet.


    P.S. Wenn bei Männern die gleichen Kriterien wie bei Frauen angelegt werden würden was das Oberkörperfrei angeht, hätten 98% der jetzigen Oberkörperzeiger was an.

    #112Verfasser Masu (613197)  06 Jul. 22, 17:50
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    Ich habe mal einen sehr grossen Freund (2,08 m) ins Geschaeft fuer Uebergroessen begleitet - dort gab es zu meinem Erstaunen Herrenhosen mit "Unterbauchbund"... jaja ...

    #113Verfasser Sock5 (368799) 07 Jul. 22, 09:35
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    Naja, ist doch nicht verkehrt. Umstandshosen für die Schwangerschaft haben auch einen ganz tiefen Bund unterm Bauch und meist ein weiches Bauchband zum Drüberziehen. Auf dem Bauch würde der Bund ja nicht sitzen.
    #114Verfasser tigger (236106) 07 Jul. 22, 15:53
    Kommentar

    Bund auf Bauchnabelhöhe, einmal ausatmen und die Buchs ist unten.

    Die Erfindung von Hosenträgern hatte schon einen Grund

    #115Verfasser Masu (613197)  07 Jul. 22, 16:40
    Kommentar

    Und seit es Stretchgewebe gibt, kann man den Bund eben auch unter dem Bauch tragen. Der Grund für den großen Bauch spielt ja keine Rolle, obwohl ein Baby weniger runterhängt und fester ist als eine typische Herrenwampe.

    #116Verfasser tigger (236106) 07 Jul. 22, 17:09
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    Mutter war Mittwoch per Taxi zum Augenarzt. Hinweg EUR 15

    Rückweg musste sie ein anderes Taxi nehmen. Der hat das (den?) Taxameter nicht eingeschaltet und EUR 25 verlangt. Sie wR so perplex, dass sie einfach gezahlt hat


    Heute war Zahnärztin wegen Prophylaxe und Zahnstein im Heim. Fast alle Bewohner angemeldet (ca 100)

    Gucken plus Zahnstein entfernen durch Helferin EUR 100

    Wir sind uns einig. Beim nächsten Mal fährt sie lieber per Taxi hin, bzw lässt sich eben im Rollstul hinbringen

    #117Verfasser Masu (613197)  07 Jul. 22, 21:19
    Kommentar

    Tja, Masu, ich habe schon eine Rechnung von der KK für meinen Vater nur abzeichnen müssen, 5€ Eigenanteil, Kosten 500 € für ca. 10 km.

    Und warum der Taxler das Taxameter nicht eingeschaltet hat? das darf er nicht, er ist Teil des ÖPN, erklärte uns der Taxler, der uns vom Bahnhof FFB zum Hauptbahnhof München gefahren hatte. Da hat sie einfach Pech gehabt.

    Die Zahnsteinentfernung ist keine Kassenleistung und muss von mir genauso bezahlt werden, nur melde ich mich vorher selbst an. Hier bei mir gibt es keinen Zahnarzt, der herkommt. Vielleicht sollte man die Routine = das machen alle hier so = überprüfen.

    #118Verfasser renateheinz (1125123) 07 Jul. 22, 22:28
    Kommentar

    Ich weiss dass er den Taxameter einschalten muss. Meine Mutter eigentlich auch. Nur war es ihr nicht aufgefallen.

    Mal sehen wie ich mit fast 90 sein werde.


    Ich habe für Zahnsteinentfernung noch nie was zuzahlen müssen. Andere Kasse würde ich sagen.

    Wie geschrieben, rim nächste Mal, wird sie diesen Service nicht nutzen

    #119Verfasser Masu (613197) 07 Jul. 22, 22:48
    Kommentar

    Ich glaube, ihr redet von zwei verschiedenen Sachen.

    Zahnsteinentfernung ist Kassenleistung. Keine Kassenleistung ist PZR (Professionelle Zahnreinigung). Ggf. fällt "Prophylaxe" unter PZR. Zumindest nennt sich die Dame, die bei mir die PZR macht, Prophylaxe-Assistentin.

    (sprach die, deren 2. Hobby "Rumlungern beim Zahnarzt" ist).

    #120Verfasser edoardo_1_4 (1297108) 08 Jul. 22, 06:17
    Kommentar

    Da hast du recht Edi, ist die Krankenversicherungskarte dann einfach nicht verlangt worden , oder sonstwie verschwunden??

    #121Verfasser renateheinz (1125123) 08 Jul. 22, 07:46
    Kommentar

    Es gibt aber auch Krankenkassen, wo die PZR 1x pro Jahr übernommen wird, dann also doch Kassenleistung ist 😉

    Also Augen auf bei der Krankenkassenwahl..

    #122Verfasser drkimble (463961) 08 Jul. 22, 09:08
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    ja, das gibt es auch, aber ich wollte es nicht unnötig kompliziert machen. Jedenfalls ist "normale Zahnsteinentfernung ohne extra Schnickschnack" Kassenleistung.

    #123Verfasser edoardo_1_4 (1297108) 08 Jul. 22, 09:20
    Kommentar

    Man kann bei manchen Krankenkassen die Rechnung für die professionelle Zahnreinigung einreichen. Aber sicher nicht überall.

    #124Verfasser ulinne (894128) 08 Jul. 22, 12:48
    Kommentar

    So läufts bei meiner Krankenkasse (und das bundesweit in DE):

    Versicherte ab 18 Jahren können einmal im Jahr eine kostenlose professionelle Zahnreinigung (PZR) bei einer der 1000 teilnehmenden DentNet Netzwerk-Praxen in Deutschland wahrnehmen. Die PZR kann bei DentNet Zahnärzten direkt über die Versichertenkarte abgerechnet werden.

    Zusätzlich ist seit 2015 eine Erstattung der Kosten für eine professionelle Zahnreinigung nach dem ersten erfolgreichen Teilnahmejahr im Bonusprogramm der hkk möglich: Bei Wahl der Option „Gesundheits-Guthaben“ im Bonusprogramm, können Versicherte abhängig von der erreichten Bonusstufe 50, 100 oder 250 Euro für Gesundheits-Extras bekommen. Dazu gehört auch die professionelle Zahnreinigung bei einem Zahnarzt Ihrer Wahl bis zur Höhe des „erwirtschafteten“ Gesundheits-Guthabens.

    #125Verfasser drkimble (463961) 08 Jul. 22, 12:57
    Kommentar

    Ein Zahnarzt hat mal zugegeben, das wäre nur ein Rip-Off um sich etwas dazu zu verdienen. Der angebliche Bedarf von mindestens zweimal jährlich wäre totaler Unsinn.

    #126Verfasserzacki (1263445) 08 Jul. 22, 12:58
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    Ich bin nicht der Meinung, daß die professionelle Zahnreinigung Unsinn ist.


    Ich habe gerade eine Parodontosebehandlung hinter mir. Die ähnelt in Grundzügen der professionellen Zahnreinigung. Geht natürlich weit darüber hinaus. Aber bei dieser Reinigung kommen die Behandler in Bereiche, die man selbst nur schwer bis nicht erreicht. Es sei denn man arbeitet schon immer und ewig mit Zahnseide und Zwischenraumbürstchen und zwar jeden Tag.


    Das tu ich mittlerweile auch. Aber eben früher nicht. Und ich wurde unterwiesen, daß nach spätestens 1/2 Tag sich Bakterien absetzen, nach spätestens 24 Stunden diese sich festsetzen, also nicht mehr wegspülbar sind usw. Das verfestigt sich irgendwann, dann haben auch die Bürstchen keine Chance mehr.

    Außer dieser Parodontose, die zum Glück leicht war und ihren Ursprung auch schon 30 Jahre zuvor hatte, hatte ich, seit ich diese Zahnreinigung in Ansprung nehme, keinerlei Probleme mit den Zähnen mehr.


    Kommt sicher auch auf die Konsistenz der Zähne an.

    Mir ist es das Wert. Und die Kasse zahlt es zum Glück (früher habe ich selbst bezahlt).

    #127Verfasser ulinne (894128)  08 Jul. 22, 13:19
    Kommentar

    ich wurde unterwiesen, daß nach spätestens 1/2 Tag sich Bakterien absetzen, nach spätestens 24 Stunden diese sich festsetzen, also nicht mehr wegspülbar sind usw. 


    Ja klar, das sagen die Zahnärtzte dann die verkaufen ihre Dienstleistung nicht anders wie ein Verkäufer auf dem Wochenmarkt.


    Wenn das erwiesenermaßen Folgeschäden verhindert, dann wären die Kassen schön dumm, das nicht zu übernehmen. Aber so ganz überzeugt von dem Nutzen sind sie ja anscheinend nicht, sonst würden sie es übernehmen wie eine sonstige Vorsorgeuntersuchung.


    Heute war Zahnärztin wegen Prophylaxe und Zahnstein im Heim. Fast alle Bewohner angemeldet (ca 100)

    Gucken plus Zahnstein entfernen durch Helferin EUR 100


    Ich halte das für Abzocke. Mal eben so einen Umsatz von 10.000,- ist nicht schlecht. Wieviel davon als Gewinn übrig bleibt, weiß ich jetzt nicht, aber an Materialkosten ist es nicht viel.


    Ich habe so eine PZR auch einmal machen lassen. ich glaube aber, das hat nur 30,- gekostet.

    #128Verfasserzacki (1263445) 08 Jul. 22, 13:31
    Kommentar

    Absolute Abzocke. Das ärgert mich ja so.

    Speziell bei tendenziell immobilen Heimbewohnern.

    #129Verfasser Masu (613197)  08 Jul. 22, 13:38
    Kommentar

    Verdacht auf Abzocke bei professioneller Zahnreinigung

    Am medizinischen Nutzen der professionellen Zahnreinigung (PZR) sind erneut Zweifel aufgekommen. 

    https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt...


    Professionelle Zahnreinigung (PZR) | Verbraucherzentrale.de

    https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/ges...


    Absolute Abzocke. Das ärgert mich ja so.


    So ein Altenheim ist eine Goldgrube, das lassen die sich nicht von der Verbraucherzentrale vermiesen. Da kann man höchstens den Betreiber fragen wie der darüber denkt.

    #130Verfasserzacki (1263445) 08 Jul. 22, 13:54
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    Ich stimme zu, wenn es um ein Altenheim geht, das kann ich aber nicht beurteilen, da ich nicht weiß, wie das Urteilsvermögen der Behandelnden jeweils ist.

    Was meine persönliche Erfahrung mit der Zahnreinigung ist: Ich merke einen deutlichen Unterschied zu eigener Intensiv-Pflege und der professionellen. Kann aber jeder machen wie er will. Ich bin nicht der Ansicht, daß ich auf "Blödsinn" reinfalle, sondern daß der Nutzen die Kosten überwiegt. Jedenfalls wenn man seine eigenen Zähne behalten will.

    #131Verfasser ulinne (894128) 08 Jul. 22, 14:54
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    Handynutzung im ÖPNV:
    Es war ja immer schon ein Ärger, wenn Leute mit schlechten Kopfhörern so laut Musik gehört haben, dass man den Rhythmus durch den halben Zug gehört hat.
    Aber wann hat das eigentlich angefangen, dass man wieder gar keine Kopfhörer verwendet, sondern Musik und Handyfilmchen ungefiltert für alle hörbar macht?
    Ich finde das unmöglich, manchmal sag ich sogar was zu Kindern oder Jugendlichen. Nur die ca. 70jährige Dame neben mir macht mich grad etwas sprachlos mit ihrem Handy.
    #132Verfasser tigger (236106) 11 Jul. 22, 15:25
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    da muss man der Dame sagen, "hören kann ihr Filmchen ganz gut, nur sehen nicht. Könnten sie ihr Handy bitte ein Stückchen zu mir her drehen?"

    #133Verfasserzacki (1263445) 11 Jul. 22, 15:39
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    sie --> Sie; ihr --> Ihr

    Ansonsten, @zacki, gefällt mir deine Aktion bzw. Reaktion sehr gut :))


    Zu #132 tigger und dem Thema die Erinnerung: Ab etwa 1985 in der U-Bahn/Tram/Bus die Hinweis-Aufkleber mit Hürlimann-Zeichnung


    "Aus dem Walkman tönt es grell / den Nachbarn juckt's im Trommelfell"


    ----

    Ich sage ab und zu (aber wirklich nicht oft) was, wenn ich in der Nähe sitze und jemand laut telefoniert und länger und länger und immer weiter. Auch wenn es mir schwerfällt. Blöde Sprüche kann's da schon geben - so neulich ein Italiener, der in den stillen, eher leeren Bus einstieg und nach meiner Bitte mit Gesten, die Lautstärke runterzufahren, genauso laut weiterquatschte, und auch noch von .... ragazza ... in Germania .... sprach. ... Irgendwas mit cazzo ... auch. Ja ja. So ein Depp.

    Keiner der anderen Leute sagte übrigens einen Ton.

    Sind alle so cool? Tolerant? Oder ängstlich, Duckmäuser? Hören sie nix, weil sie verstöpselt sind? Oder können sie Töne, Geräusche, Gespräche besser ausblenden als ich? Spielt wohl alles mit rein.

    #134VerfasserBraunbärin (757733)  11 Jul. 22, 15:57
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    So ist er, der ÖPNV: in der einen Hand das Fone, in der anderen Hand den Hund oder Red Bull. Auch auf der Strasse werden die interessantesten Geschäfte abgeschlossen.

    #135Verfasser renateheinz (1125123) 11 Jul. 22, 19:46
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    Oh je, ÖPNV und Telefonie. Es ist ja nichts dagegen einzuwenden, sich bei der Firma zu melden, weil man sich verspäten wird. Aber schon frühmorgens überlaut ganze Telkos womöglich im Businessdenglisch abzuhalten geht einfach auf die Nerven. Letztens erst passiert auf der kompletten Fahrt von Düsseldorf nach Essen. Gut möglich, dass der Typ das schon in Aachen angefangen und bis Hamm durchgehalten hat. Die Bitten mehrerer Mitpassagiere wurden schlicht ignoriert. Grrrrrrrrrrr

    #136Verfasser lyri (236943)  12 Jul. 22, 15:43
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    Hatte er den einen Gesprächspartner? *zwincker*

    #137Verfasser Masu (613197) 12 Jul. 22, 18:14
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    Manche kaschieren ihr Tourettesyndrom tatsächlich mit vorgeblichem Telefonieren. Damit man nicht merkt, dass sie Zwangshandlungen haben.

    Bei manchen geht das leider nicht, gestern war ein Bursche (15?) mit seinem Vater im glücklicherweise recht leeren Zug. Der Junge war offenbar total gestresst und musste dauernd "du bist so ein blöder Arsch!" rufen. Die Umsitzenden hatten wohl alle Mitleid.
    #138Verfasser tigger (236106) 12 Jul. 22, 19:17
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    Masu, hin und wieder lauschte er in sein Wischphone, aber nie sehr lange! 😉


    tigger, mit so etwas hatte ich beruflich mal zu tun. Auf einem langen geschlossenen Gang kam mir ein Jugendlicher entgegen der mich plötzlich anzugreifen schien. Wenn ich nicht vorher schon gewusst hätte, dass dieser Junge ein großes Problem durch unkontrollierte Bewegungen plus Tourrett hat, wäre er auf dem Boden gelandet mit mir oben drauf.

    #139Verfasser lyri (236943) 13 Jul. 22, 14:21
    Kommentar


    Zum selben Thema, Telefonierer im ÖPNV bzw. Maskenverweigerer im ÖPNV.


    Heute Morgen im Bus, ca. 1/3 voll bzw. leer, telefonierte eine junge Frau, mit Baby auf dem Arm, recht laut, incl. Lautsprecher an. Das ging so einige Minuten.

    Ich saß 4 Meter weiter.

    Dann ertönte die Durchsage des Busfahrers:

    "Die Dame mit dem Lautsprecher an - bitte schalten Sie diesen aus; Sie unterhalten den ganzen Bus; ...... Anstand geht anders!"

    Die Frau musste dann eh an der U-Bahn raus, rief aber im Bus und draußen noch "Danke, dass Sie mich berühmt gemacht haben! ... Vielen Dank" usw.


    (! pffff... 10 seconds of fame... :-) )


    Ich bekam auch mit, dass der Fahrer, paar Stationen weiter, eine junge Frau ohne Maske, die vorne eingestiegen war, rein durch Gesten - wohl durch den Rückspiegel - rausbefördert hat: Sie stieg eine Station später ohne zu murren aus, nur mit einem Schulterzucken.


    Bevor ich dann ausstieg, ging ich zum Busfahrer vor und wollte sagen, dass ich das in der Regel gut finde, wenn Busfahrer sich rühren. Es könnte ja auch sein, dass sie durch das laute Reden eh noch gestresster und unkonzentrierter werden.

    Er meinte dann: "I derf des eigentlich gar ned - was sagn."

    Das wusste ich nicht.


    Das einzige, was mir sofort auffiel, als ich den Busfahrer dann nah vor mir sah, war, dass er wie ein Hardliner aussah. Sein Gesichtsausdruck, die Mimik etc. wirkte auf mich nicht sympathisch. Ich spürte so eine Radikalität..., eine grenzenlose Intoleranz z.B. Auch nicht schön. ...

    - So ist wiederum alles vielschichtig zu bewerten.

    Vielleicht wisst ihr, was ich meine.

    #140VerfasserBraunbärin (757733)  22 Jul. 22, 11:13
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    Sörwisswüste Deutschland. Am Freitag war am Hauptbahnhof der Bahnsteig Gleis 1 + 2 gesperrt. Das heißt, vermeintlich war das nicht so, weil irgendein Nichtsnutz die Sperre beiseite geschoben hat. Es machte den Eindruck als sei nur die Rolltreppe gesperrt. Ich stiefel also mit ein paar anderen die Treppe rauf und werde oben von einer wüst schimpfenden Bahnmitarbeiterin empfangen. "Haben sie nicht gesehen, dass hier gesperrt ist?" Nein, hatte ich nicht! Sie wütete allerdings einfach weiter. Ich hab dann versucht ihr deutlich zu verstehen zu geben, dass ihr Platz besser unten an der Treppe wäre um den Passagiere freundlich Auskunft zu geben, wo denn nun die Züge fahren sollen. Die Furie war aber mit guten Worten einfach nicht zu erreichen. Ich hab sie noch von weitem keifen gehört.

    #141Verfasser lyri (236943)  03 Aug. 22, 14:14
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    Es ist auch extrem unlustig als Frau, solche Ordnerjobs machen zu müssen. Aber unten hätte sie es sicher leichter gehabt...

    Echt nicht, Braunbärin? Ich dachte die Fahrer:innen üben das Hausrecht aus, und die ÖPNV-Regeln beinhalten doch auch, dass andere nicht belästigt werden dürfen.
    #142Verfasser tigger (236106) 04 Aug. 22, 09:16
    Kommentar

    @tigger, hm .... vermutlich sind die meisten Fahrer irgendwie angeheuert ... über Fremdfirmen. Nicht bei der MVG / dem MVV.

    Da gelten dann andere Regelungen.

    #143VerfasserBraunbärin (757733) 04 Aug. 22, 10:01
    Kommentar

    Ja, die Dienstanweisungen für fest angestellte Mitarbeiter:innen von städtischen Verkehrsunternehmen sind wahrscheinlich robuster. Da kenne ich einige Geschichten, wie Wiener Busfahrer (rassistisch) pöbelnde Fahrgäste rausgeschmissen haben.

    #144Verfasser tigger (236106) 04 Aug. 22, 10:26
    Kommentar

    Boah ich bin so sauer.

    Eine Freundin von mir, 40, hat eine üble Augenentzündung, Sehstörungen, Schmerzen im Gesicht rund ums Auge, Zahnweh, komische Hauterscheinungen unterm Auge und pipapo.

    Es hat geschlagene zwei Wochen, x Arztbesuche und y aufwändige Untersuchungen in der Universitätsklinik gebraucht, dazu noch Unterstellungen, das sei alles psychosomatisch.

    Bis sie eine Wanderröte an ihrem Körper entdeckt hat und jetzt auf Borreliose getestet wird.


    Warum zum Teufel wird diese verdammte Erkrankung nicht endlich ernst genommen und schneller erkannt? Warum wird Frauen bei jeder Art diffuser Beschwerden unterstellt, es sei psychisch bedingt und sie würden sich ja alles nur einbilden? Was lernen diese Mediziner:innen eigentlich in ihrer Ausbildung, dafür brauch ich doch nur Dr. House schauen um zuerst an Borreliose und dann erst an Lupus zu denken.

    #145Verfasser tigger (236106) 04 Okt. 22, 09:55
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    Nicht ganz so wichtig: der erste Energieberater hat schon bei mir angerufen und möchte meine Wohnung inspizieren. Ich habe ihn wissen lassen, dass ich Mieter bin, da war sein Interesse nicht mehr vorhanden

    #146Verfasser renateheinz (1125123) 04 Okt. 22, 10:23
    Kommentar

    Tja, tigger, das ist nicht nur bei der Borreliose so. Von Lip-Lymphödemen hat wohl kaum ein Arzt auch nur die blasseste Ahnung. Den Patientinnen (zu nahezu 99 % sind Frauen davon betroffen) wird mit schöner Regelmäßigkeit gesagt, sie seien zu dick und sollten abnehmen. Zu allem Unglück kriegt es seit Jahrzehnten keine Regierung hin, die einzige Möglichkeit zu helfen in den Maßnahmenkatalog der Krankenkassen aufzunehmen, nämlich eine allerdings sehr kostenintensive Fettabsaugung. Die ist aber dringend erforderlich und mitnichten rein kosmetisch. Hier geht es darum, die Patientinnen von den dauernden Schmerzen zu befreien. Die Krankenkassen würden mit Begeisterung Hurra schreien. Die jetzt verordneten, leider nur wenig lindernden Maßnahmen sind nämlich noch teurer weil auf Dauer ausgelegt. Etwa 2.000 Euro jährlich versus 10.000 - 20.000 einmalig.

    #147Verfasser lyri (236943) 05 Okt. 22, 13:16
    Kommentar

    Darüber habe ich kürzlich einen Zeitungsartikel gelesen. Es ist zum Kotzen, wie hoch der Leidensdruck erst werden muss, damit einem geholfen wird. "Ja nehmen Sie halt ab" ist wirklich der sinnloseste Kommentar für psychische Krankheiten wie Esssucht ebenso wie physische Krankheiten wie Lipödem.

    Und dann wird alles auf die Psyche geschoben bei Frauen, nona werde ich depressiv, wenn ich immer dicker werde und Schmerzen habe! Genauso wie bei Long Covid, dass eben die Depression eine Folge und nicht die Ursache ist.


    Die Freundin hat übrigens wirklich Borreliose. Das hätte der Hausarzt erkennen sollen.

    #148Verfasser tigger (236106) 06 Okt. 22, 10:32
    Kommentar

    Ich drücke der Freundin die Daumen, dass die Diagnose noch früh genug kommt, dass es vollständig ausheilt und nicht schon chronofiziert ist.


    #149Verfasser Dodolina (379349) 06 Okt. 22, 10:36
    Kommentar

    Ich denke das wird schon noch. Jetzt die richtigen(!) Antibiotika feste rein, dann geht das weg. Sie war quasi erleichtert, dass es "nur" das ist.

    #150Verfasser tigger (236106) 06 Okt. 22, 11:08
    Kommentar

    Ich drücke der Freundin ebenfalls die Daumen.

    #151Verfasser lyri (236943) 06 Okt. 22, 12:53
    Kommentar

    Wenn die Anfrage in Form einer Exceltabelle ist und die Antwort als 3 Ausschnitte einer Exceltabelle, in eine Mail hineinkopiert kommt.

    Die 3 Ausschnitte besagen obendrein

    Entweder / oder / wir denken ggfs mal darüber nach


    Das ist so dermaßen frustrierend, ich kann noch nicht mal fluchen.


    #152Verfasser Masu (613197)  26 Okt. 22, 11:55
    Kommentar

    Bei mir im Wohngebiet gibt es durchaus Gehwege*, also keinen Grund auf der Strasse zu gehen.

    Die Strassenlaternen sind gedimmt. Als ich vorhin heimkam, sah ich eine Frau mit kleinem Hund an langer Leine mir entgegenkommen.

    Sie ist dann von der Straße auf den Gehweg gewechselt. Als wir noch ca 5m voneinander entfernt waren beschloß der Hund sich mal meinen Wagen anzusehen und sprintet Richtung Vorderrad auf die Straße. Ich hab sofort abgebremst weil ich nicht wusste wie nah er den Rädern kommt. Anstatt dass sie den Hund an der Leine zurück zog, schaute sie mich nur groß an.

    Wenn ich drüber gerollt wäre hätte sie mit Sicherheit Zeter und Mordio geschrien.


    *nicht an allen Straßen.

    #153Verfasser Masu (613197)  02 Nov. 22, 20:26
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    Masu, so ist es. Leider.

    #154Verfasser renateheinz (1125123) 03 Nov. 22, 09:51
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    Letztens wurde die Bundesstrasse neu asphaltiert. Gestern sah ich, dass kilometerwese Leitplanken aufgestellt wurden,.

    Hinter den LP sind flache Mulden und entweder eine Böschung did zu Lärmschutzwänden hinauf gehen oder vor einem lichten Wäldchen stehen oder einem Feld.

    Auf der anderen Straßenseite ist immerhin im Abstand von ca. 3m ein Radweg.


    Warum?


    Ich wohne seit gut 23 Jahren hier und kann mich nicht erinnern, dass in de Zeit je ein Unfall gewesen wäre, bei dem ein Wagen von der Strasse abgekommen wäre.

    Warum also wurden jetzt sUteure Leitplanken aufgestellt?

    Hat da Bayern nicht sinnvollere Möglichkeiten Geld auszugeben?

    Oder liegt es rein zufällig daran, dass hier in der Gemeinde ein Leitplanken Betrieb angesiedelt ist?


    In den letzten Jahren sind hier viele dieser in meinen Augen vollkommen überflüssigen Dinger aufgestellt worden

    #155Verfasser Masu (613197) 06 Dez. 22, 07:52
    Kommentar

    In den letzten Jahren sind hier viele dieser in meinen Augen vollkommen überflüssigen Dinger aufgestellt worden

    Hier auch. Im Moment "verzieren" sie die Autobahn von Braunschweig nach Bad Harzburg in beiden Richtungen mit neuen Leitplanken. Haben die alten etwa ein Verfallsdatum?

    Sie sahen noch gut aus, aber vielleicht hätte ich als Werkstoffkunde-Ing mal eine Probe nehmen und die Festigkeit prüfen ... ach nee. Ich glaube, es ist so wie Masu schreibt. Es wird wohl jemand Leitplanken herstellen und gerade einen Auftrag benötigt haben.

    #156Verfasser Hassos Frauchen (270200) 06 Dez. 22, 08:12
    Kommentar

    Wir haben auch Leitplanken, an einer untergeordneten Strasse, die sollen verhindern, dass ein Auto ins Feld fährt oder umgekehrt oder was weiß ich. die sind aber nicht durchgehend, sondern haben Öffnungen für die Feldwege, damit Traktoren etc wieder auf die Strasse fahren können. Traktoren sind groß und beleuchtet. Spaziergänger nicht. Und die Enden dieser Leitplanken sind im Erdreich eingegraben, damit da keiner hängen bleibt. Und, da viel landwirtschaftlicher Verkehr, man kann nicht mal 10 cm nach rechts ausweichen, da ist die Leitplanke im Weg.

    #157Verfasser renateheinz (1125123) 06 Dez. 22, 09:15
    Kommentar

    Wir erklären uns das immer mit großartiger Lobbyistenarbeit.

    #158Verfasser Masu (613197)  06 Dez. 22, 10:33
    Kommentar

    Fördert die deutsche Wirtschaft! Baut mehr Leitplanken!

    Frage: Woher haben die das Metall? Wird das nicht überall knapp, weil es normalerweise aus China kommt, aber dort schon so lange nicht in vollem Umfang produziert wird?


    Ich hab auch noch eine Dampfpfeife: wir brauchen bitte eine Mondrakete! Diese Schuldirektorin wird immer schlimmer, die macht uns die ganze Grundschule kaputt. Weil sie nämlich besessen ist davon, beide Schulen im Ort zu führen, alleine, obwohl sie kaum mehr Geld dafür bekommt. Der Tag hat aber nur 24 Stunden, da kann man tüchtig und ehrgeizig sein wie man will!

    Darunter leiden wieder die Schwächsten, die Kinder der Vorschulklasse, die Kinder mit Behinderungen, die Flüchtlingskinder.

    #159Verfasser tigger (236106) 06 Dez. 22, 12:36
    Kommentar

    Da liefert tigger aber eine schöne Steilvorlage für eine Verschwörungstheorie:

    Frage: Woher haben die das Metall? Wird das nicht überall knapp


    Genau darum entfernt man die alten metallenen Leitplanken (siehe #156) und ersetzt sie durch welche aus Plastik, die nur silbern angestrichen sich ...

    #160Verfasser Hassos Frauchen (270200) 06 Dez. 22, 12:44
    Kommentar

    @tigger: kein Problem, gibts doch:

    Das Artemis-Programm ist ein bemanntes Raumfahrtprojekt der NASA in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern. Ziel des Programms ist es, erstmals seit Apollo 17 wieder Astronauten auf dem Mond zu landen, darunter erstmals eine Frau.


    Also melde sie gleich da an, die haben Bedarf 😉

    #161Verfasser drkimble (463961) 06 Dez. 22, 13:34
    Kommentar

    Vom Mond soll man ja eine schöne Aussicht auf die Erde haben.

    #162Verfasser renateheinz (1125123) 06 Dez. 22, 15:28
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    Ich wohne jetzt seit 5 1/2 Jahren in meiner jetzigen Wohnung, und seit ich hier wohne, war es immer Brauch, dass, wer im Haus ist, wenn der Paketbote klingelt, diesen hineinlässt, und dann werden die Pakete im Hausflur abgestellt, so dass man nicht abends noch irgendwen herausklingeln muss, um an sein Zeug zu kommen. Klappt tadellos, ist noch nie etwas weggekommen. Gestern nun habe ich laut Paketverfolgung ein Paket zugestellt bekommen, als ich im Büro war. Eine Nachbarin sagte mir, sie habe den Boten hereingelassen und auf die Frage, ob sie es nehmen wolle oder er es im Flur abstellen solle, gesagt, er solle es ruhig abstellen. Das war gegen 14 Uhr. Ich war gegen 17 Uhr zuhause, und was nicht da war, war mein Paket… wer klaut denn bitte von all den guten Sachen, die immer wieder bei uns im Flur herumstehen, ausgerechnet das Überraschungspaket mit 4 englischen Büchern von Shakespeare & Company??

    #163Verfasser Dragon (238202)  08 Dez. 22, 13:29
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    Wahrscheinlich eine ausgehungerte Leseratte.

    #164Verfasser Masu (613197) 08 Dez. 22, 14:22
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    Wie ärgerlich!

    Hast Du, als Du gestern heimkamst, oder später in Deinen Briefkasten geschaut? Vielleicht hat ein/e andere/r, mit den Gepflogenheiten unvertraute/r, Hausbewohner/in das einsam herumstehende Päckchen in Verwahrung genommen, damit es nicht wegkommt, und Dir einen Zettel eingeworfen (oder es vergessen - frag am besten mal bei allen Nachbarn nach)? Oder der Bote selbst hat es lieber wieder mitgenommen und eine Benachrichtigung hinterlassen? Oder er hat es an einem versteckteren Ort im Treppenhaus abgestellt, unter der Kellertreppe oder so? (Manchmal sind sie sehr kreativ. Ich fand schon mal ein Päckchen imGebüsch neben meinem Briefkasten.)

    Ich wünsche Dir jedenfalls, dass es doch noch auftaucht.

    #165Verfasser Möwe [de] (534573)  08 Dez. 22, 14:27
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    auch die Altpapiertonne wurde schon mehrfach bei mir als Abstellplatz mißbraucht.. mit Hinweiszettel im Briefkasten

    #166Verfasser drkimble (463961) 08 Dez. 22, 14:41
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    Nein, im Briefkasten war ja eben nichts. Aber gerade schrieb eine Nachbarin in die WhatsApp-Gruppe der Hausbewohner (da hatte ich zuerst nachgefragt und von der anderen Nachbarin erfahren, dass der Bote da war), dass das Paket jetzt auf der Treppe liege. Wo es die Nacht verbracht hat, konnte es mir nicht verraten, aber es war noch geschlossen und unbeschädigt und wurde von mir freudig in Empfang genommen :o)


    #167Verfasser Dragon (238202)  08 Dez. 22, 14:51
    Kommentar

    Ende gut, alles gut! 🙂

    #168Verfasser Möwe [de] (534573) 08 Dez. 22, 15:02
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    Oder, um es mit Shakespeares (ohne Company) Theaterstücktitel passend zum Thema zu sagen:

    All's Well That Ends Well

    #169Verfasser drkimble (463961) 08 Dez. 22, 15:26
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    😁

    #170Verfasser Dragon (238202) 08 Dez. 22, 15:28
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    Bei uns gibt es Postfächer von DHL, da bekommt man einen code, und kann das Paket 24 Std.am Tag abholen. Andere Anbieter haben einen Spätabholschalter, z. B. eine Tankstelle. Man kann dort auch Pakete abgeben. Leise lächeln musste ich nur mal, als jemand fluchend feststellte, bei der falschen Abholstation zu sein, Nord statt Süd oder so.

    #171Verfasser renateheinz (1125123) 08 Dez. 22, 23:12
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    In den Radionachrichten wurde gestern berichtet, dass in München die Luft aus den Reifen einiger "großer Autos" gelassen wurde (ich vermute SUVs). Man beachte: Luft rausgelassen. Nicht die Reifen zerstochen oder ähnliches. Also ein Streich, wenn man so will, wenn auch lästig für die Betroffenen. "Wegen der vermuteten politischen Dimension der Tat ermittelt jetzt der Staatsschutz."


    Sag mal, geht's noch? Hat der Staatsschutz nicht mit bewaffneten Reichsbürgern ausreichend zu tun? Der Freistaat Bayern verliert bei den "Taten" der Klimaaktivisten wirklich jedes Maß. Falls es wirklich die gleichen waren wie die, die sich irgendwo ankleben oder Sauce auf Bilder werfen. Vielleicht waren es nur ein paar FFF-Jugendliche. Wo kann ich meine Steuern zweckbinden?

    #172Verfasser grinsessa (1265817)  09 Dez. 22, 09:20
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    @171: Klar, Packstationen gibt es hier natürlich auch, aber ich bestelle mir ja Dinge nach Hause, damit ich sie nicht von irgendwoher heimschleppen muss. Klappt auch nur für DHL, soweit ich weiß, und manche Läden im Internet arbeiten halt mit dpd, GLS oder UPS (Hermes hatte ich schon ewig nicht mehr, gibt‘s die noch?)

    In der Regel ist tagsüber jemand im Haus (im Erdgeschoss sind Büros, über mir wohnt eine Rentnerin, ich kann auch Home Office-Tage nehmen) so dass immer jemand da ist, um den Boten hereinzulassen und das Paket entgegenzunehmen, und das klappt auch immer super, deshalb war ich so irritiert. Wenn mal ausnahmsweise das Paket nicht abgelegt wird (weil Zoll zu zahlen ist, der Lieferbote nicht woanders klingeln mag oder tatsächlich ausnahmsweise niemand im Haus ist), muß ich halt zu dem Kiosk, der mit dem entsprechenden Zustelldienst verbandelt ist, und die Ware heimtragen, was nervig genug ist (früher wurde doch teilweise zwei oder drei Tage hintereinander das Paket versucht, auszuliefern, oder?), da ist dann aber auch eine Abholkarte im Briefkasten, so dass ich weiß, wohin ich muss (bei DHL kommen zum Beispiel drei verschiedene Lädchen in Frage). Für mich ist es jedenfalls deutlich praktischer, den Kram nach Hause geliefert zu bekommen (und bei schwerer, sperriger Ware hätte ich auch ein Transportproblem).
    #173Verfasser Dragon (238202) 09 Dez. 22, 10:06
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    Es scheint tatsächlich eine Bewegung zu geben, die dazu aufruft, Luft aus den Reifen von SUV zu lassen. Hier im Ruhrgebiet war in den letzten Wochen wohl insbesondere Essen betroffen. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob überall die Luft abgelassen wurde, oder ob zumundest vereinzelt auch Reifen zerstochen wurden. Staatsschutz und Vorbeugehaft finde ich allerdings auch drüber, auch wenn ich der Meinung bin, dass diese Bewegung den eigenen Zielen einen Bärendienst erweist.

    #174Verfasser Pottkieker (871812) 09 Dez. 22, 10:08
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    Ich finde auch, dass man über die Sinnhaftigkeit der Aktionen durchaus diskutieren kann und soll. Genauso wie über die Sinnhaftigkeit von SUVs in München oder Essen. Aber von Terror sind sie doch wirklich noch ein ganzes Stück entfernt. Wenn man sie allerdings jetzt schon wie Terroristen behandelt, könnte man den ein oder anderen durchaus dazu verleiten, sich entsprechend zu verhalten. So nach dem Motto: Wenn sie mich eh einsperren, kann es sich auch rentieren.

    #175Verfasser grinsessa (1265817) 09 Dez. 22, 10:13
    Kommentar

    @grinsessa: Fallbeispiel, das wie üblich hinkt:

    So ein Protestler lässt bei einem SUV die Luft aus dem rechten Vorderreifen, wird aber durch die Ankunft des Besitzers gestört. Dieser merkt das nicht, fährt los, verliert in der nächsten Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleudert auf den Gehweg und erfasst ein Kind mit Todesfolge..

    Immer noch "nur ein Streich"?


    Sicherlich, das Fahrzeug hätte ein Reifendruckwarnsystem haben können.. Der Fahrer hätte vor Fahrtbeginn einmal ums Auto gehen müssen, um alles zu prüfen.. Bitte um Handzeichen, wer das jedes Mal macht..

    #176Verfasser drkimble (463961) 09 Dez. 22, 10:52
    Kommentar

    Kann es wirklich sein, dass man nur durch zu wenig Luft so sehr die Kontrolle über den Wagen verliert und das nicht schon beim Losfahren merkt, dass der Wagen anders auf der Straße liegt als sonst?


    Spätestens, wenn ich merke, dass das Auto komisch fährt, fahre ich doch sehr vorsichtig und halte bei nächster Gelegenheit an, um mal zu schauen, was los ist.


    #177Verfasser Dodolina (379349) 09 Dez. 22, 11:13
    Kommentar

    Meine 5 Ct.:


    Luft aus Reifen zu lassen kann, je nach Einzelfall, eine Sachbeschädigung oder auch einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr (beides Straftaten) darstellen, damit sind zunächst mal Ermittlungen der Polizei gerechtfertigt.


    "Staatsschutz" meint entweder Einheiten der Nachrichtendienste oder aber (bei den Landeskriminalämtern angesiedelte) Ermittlungseinheiten der KriPo. Nachrichtendienste werden in der Regel präventiv tätig, die KriPo dagegen reaktiv, also bei der Aufklärung von Straftaten. Der "KriPo-Staatsschutz" ist in der Regel zuständig für die Aufklärung politisch motivierter Straftaten.


    Nachdem wohl eine Gruppierung, die sich selbst die „Tyre Extinguishers“ nennt, mehr oder weniger organisiert die Luft aus Reifen von SUVs herauslässt bzw. dazu auffordert, liegt der Verdacht auf politisch motivierte Straftaten vor, weswegen dann eben die Staatsschutzabteilung des regional zuständigen LKAs für die Ermittlungen zuständig ist.


    Ich verstehe die Empörung hierüber in manchen Beiträgen daher nicht ansatzweise.


    #178Verfasser neutrino (17998)  09 Dez. 22, 11:17
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    Und ich reg mich jetzt nur noch mehr auf. Ein Autofahrer muss die Funktionsfähigkeit seines Fahrzeugs vor der Abfahrt überprüfen. Er könnte auch mal aus ganz anderen Gründen einen Platten haben. Ich halte es nicht für besonders sinnvoll, auf diese Art und Weise für das Klima zu streiten. Aber die Leute mit Terrorismus-Vorwürfen zu überziehen ist einfach lächerlich.

    #179Verfasser grinsessa (1265817) 09 Dez. 22, 11:53
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    Das hat doch nicht ansatzweise etwas mit Terrorismus-Vorwürfen zu tun, lediglich mit der Zuständigkeitsregelung bei der Ermittlung in Fällen von möglicherweise politisch motivierten Straftaten.


    Bekanntlich ermittelt die Kripo in Mordfällen. Sie ermittelt aber auch bei Ladendiebstählen. Wollte man den hier dargelegten Empörungsmaßstab bzgl. Ermittlungen durch die Polizei(!)-Abteilung Staatsschutz auch bei diesen Fällen von Straftaten anlegen, müsste man sagen, dass gegen den Ladendieb ermittelt wird, als ob er ein Mörder wäre bzw. er mit Mordvorwürfen überzogen wird.


    Wenn ich einen Platten habe, sehe ich das. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass ich nicht sehe, wenn statt eines Luftdrucks von 2,5 bar nur noch knapp über 1 bar im Reifen ist. Bei modernen Reifen spürt man in einer 30-Zone auch kaum verändertes Fahrverhalten. Das macht sich aber deutlich in einer Kurve oder bei starkem Bremsen bemerkbar, und da kann es dann evtl. schon zu spät sein. Wir sprechen hier also nicht von einer bloßen Bagatelle oder einer Belästigung.

    #180Verfasser neutrino (17998)  09 Dez. 22, 12:04
    Kommentar

    Spätestens, wenn ich merke, dass das Auto komisch fährt, fahre ich doch sehr vorsichtig und halte bei nächster Gelegenheit an, um mal zu schauen, was los ist.


    Und dann? hast du einen Kompressor dabei um den Reifen aufzupumpen? Weiterfahren bedeutet den Gummi durchzuwalken und ggfs zu zerstören. Dass kann in mindestens 2, wenn nicht sogar 4 neuen Reifen münden. Bei Normalfahrzeugen gerne 400-800 EUR inkl Wechsel, wuchten und Entsorgung bei SUV gerne über 1000.


    Für mich ist das mindestens mutwilliges Zerstören meines Eigentums. Wenn nicht sogar Gefährdung des Straßenverkehrs.

    Und wenn der Wagen ausbricht und andere Verkehrsteilnehmer trifft?


    Wenn ich einen Platten habe, sehe ich das. 

    Sorry neutrino . Da muss ich widersprechen. Ich habe meine Winterauto Anfang November ausgesommert. Alle Reifen schienen in Ordnung zu sein. Nach dem Einsteigen war ich auf Geräusche konzentriert, das im Sommer gerne die Bremsen festrosten. Daher ist mir das Fahrverhalten erst nicht aufgefallen.

    Mein Mann hat dann hektisch rumgewedelt, ich angehalten und festgestellt, dass ein Vorderreifen komplett platt und der andere weitgehend platt waren

    Und nun - tadaaaah, mein Mann HAT einen Kompressor dabei. Der eine Reifen hatte unter 1 bar, der andere 1,5 statt der 2,3 die drin sein sollten.

    Wenn ich ohne Anzuhalten in den normalen Verkehr eingebogen wäre, hätte ich mehr als nur Schwierigkeiten beim Lenken gehabt und das Gummi voraussichtlich komplett zerstört. So waren es nur 20m, die dem Reifen anzusehen waren.

    Es sind jetzt neue Reifen drauf.

    #181Verfasser Masu (613197)  09 Dez. 22, 12:31
    Kommentar

    Natürlich hat man normalerweise keinen Kompressor dabei, kann dann aber langsam und vorsichtig, ggf mit Warnblinkanlage, zur nächsten Tankstelle fahren, wenn man es bemerkt. Und zwar so, dass man das Auto trotzdem noch kontrollieren kann.

    Dass dabei möglicherweise ein Sachschaden entsteht, ist eine andere Frage. Wie neutrino schon sagt, ist das Luftrauslassen eine Straftat und kann als Sachbeschädigung oder als gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr geahndet werden.


    Es ging mir nur darum, dass ich das nicht erst merke, wenn ich so stark schleudere, dass ich wie im Beispiel von drkimble ein Kind dabei töte.

    Und es war eine Frage, ob man das nicht vorher merkt und als Fahrer wirklich unschuldig ist, wenn man wegen zu wenig Luft so sehr die Kontrolle verliert. Ich fahre nämlich viel zu wenig Auto, um mir da sicher zu sein.

    #182Verfasser Dodolina (379349)  09 Dez. 22, 13:37
    Kommentar

    Masu, mit "platt" meine ich auch platt. Völlig platt. Total leer. Nicht stark verminderten Luftdruck zwischen knapp unter 1 bis 1,5 bar.


    Und platt, also völlig platt, ist - außer evtl. bei Runflat-Reifen - auch zu sehen, wenn das Gewicht des Autos drauf steht.

    #183Verfasser neutrino (17998) 09 Dez. 22, 14:44
    Kommentar

    Neutrino, die Art platt meinte ich.

    Wenn da noch irgendein Wert größer Null messbar war, dann nicht weil Luft unten zwischen Felge und Gummi war.

    Die Felge lief unten direkt auf dem Gummi. Irgendwo hinfahren hätte den Reifen komplett zerstört.


    Das war ja das Seltsame neutrino. Wenn ich ihn nach dem halben Jahr Stillstand aus der Garage hole werden als erstes die Reifen kritisch inspiziert. Dabei ist weder Held noch mir etwas aufgefallen. Erst nach den ersten Umdrehungen

    #184Verfasser Masu (613197)  09 Dez. 22, 20:57
    Kommentar

    Dampfpfeife ist vielleicht zu viel gesagt, aber ein bisschen genervt hat's mich schon: Ich sitze an einem Silbenkreuzwort, ein paar Lösungen finde ich nicht, oder das, was ich denke, dass es ist, passt nicht. Beim Spicken in den Lösungen stellt sich raus: Die Trennungsregeln wurden munter so ausgelegt, wie es gerade am besten passte. Ich habe noch in der Schule gelernt, dass Einzelbuchstaben nicht abgetrennt werden, demnach wären AGRIP-PA und OME-GA in Ordnung. Dann aber bitte auch IN-DIA-NE- RIN und KAA-BA, und nicht IN-DI-A-NE-RIN und KA-A-BA. Selbst wenn es (ist es, glaube ich) heute erlaubt ist, Einzelbuchstaben abzutrennen, in sich konsistent sein muss es trotzdem.

    #185Verfasser Pottkieker (871812) 11 Dez. 22, 13:13
    Kommentar
    # 185 Hast du dein Rätsel schon gelöst?



    Gibt es Antianwaltsangstpillen?

    Ich fürchte, ich muss in Sachen Verbraucherschutz langsam anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen. Dabei betrete ich Anwaltskanzleien aufgrund meiner Anwaltsphobie noch widerwilliger als Zahnarztpraxen...

    😨
    #186Verfasser WittGenStein (1323045) 27 Jan. 23, 13:59
    Kommentar
    Dafür musst du ja nicht zu Slaughter and May gehen, sondern bittest die Rechtsabteilung einer Verbraucherschutzorganisation, dir ein Briefchen zu schreiben. (In Österreich würde ich zur Arbeiterkammer oder zum VKI gehen.)
    #187Verfasser tigger (236106) 28 Jan. 23, 04:37
    Kommentar
    Ich habe inzwischen mit in Falten gelegter Stirn, erhobenem Zeigefinger und unüberhörbarer Stimme mit dem A***** gedroht, weil das helfen soll. Immerhin habe ich jetzt eine E-Mail erhalten, die den Anschein erwecken soll, dass man sich jetzt mit mehr Eifer um die Angelegenheit kümmert...
    #188Verfasser WittGenStein (1323045)  31 Jan. 23, 16:14
    Kommentar
    Aus der Drohung wurde zwischenzeitlich Realität, denn ich habe nun doch all meinen Mut zusammen genommen und bin in die *******kanzlei gegangen.

    Es gab glücklicherweise viel zu lachen und außerdem wurde mir bewusst, dass Anwältinnen und Anwälte richtige Waffen sein können zum Angriff oder zur Verteidigung. Ich werde sie zu meiner Verteidigung gegen eine geballte Mischung aus Inkompetenz, Unaufrichtigkeit und Unverschämtheit einsetzen. Irgendwann kommt einfach mal der Zeitpunkt, zur Waffe zu greifen.
    #189Verfasser WittGenStein (1323045)  16 Feb. 23, 12:52
    Kommentar

    Bravo! WittGenStein

    #190Verfasser Masu (613197) 16 Feb. 23, 15:27
    Kommentar

    #190 +1


    Ein Anwalt aus meinem Bekanntenkreis hat erzählt, dass er sich selber einmal (privat) mit einer Firma über deren Dienstleistungen gestritten hat. Ein Kumpel aus einer anderen Kanzlei hatte ein ähnliches Problem und sie haben sich sozusagen gegenseitig vertreten (einer schrieb als Anwalt für den jeweils anderen). Sie waren selber überrascht, wie schnell und glatt auf einmal alles lief.


    Ich hoffe, bei Dir wirkt es auch, WittGenStein!

    #191Verfasser He-le-na (743297) 17 Feb. 23, 08:19
    Kommentar
    Danke für eure moralische Unterstützung.
    Heute kam ein Anruf des Unternehmens, ich bekäme eine Wiedergutmachung. Die Höhe ist m. E. angemessen.

    Das Coole:
    Die Anwältin hatte sich meinen Fall bloß anhören und notieren müssen. Sie erklärte mir, dass ich alles richtig gemacht hätte. Die maximalen Fehler lägen beim Unternehmen und die Art des Beschwerdemanagements zeuge von einer Dummheit, die das Vertrauen der Kunden nur zerstören kann. Ich solle nochmals zur Geschäftsleitung gehen um sie aufklären. Abschließend solle ich die Visitenkarte der Kanzlei dort lassen, falls noch Fragen offen sind.

    Tags drauf klärte ich die Geschäftsleitung über all meine Rechte auf und hielt ihr alle Fehler seitens Unternehmen nochmals vor Augen. Ich hatte einen guten Freund als Zeugen für das Gespräch mitgenommen. Ihm, meiner Anwältin und meiner Hartnäckigkeit habe ich zu verdanken, dass die Sache nun doch noch gut endet.

    Bisher dachte ich immer, dass man die Welt nicht verändern kann, aber es geht im Kleinen. Man braucht den Willen, den Mut, die Ausdauer, Unterstützung und eine Rechtschutzversicherung.
    😉
    #192Verfasser WittGenStein (1323045)  18 Feb. 23, 13:40
    Kommentar

    *Daumen hoch*

    #193Verfasser He-le-na (743297) 19 Feb. 23, 21:28
    Kommentar

    *pfeif*

    In der Stadt Graz gibt es an die 20 Masernfälle. Die meisten davon Kinder, einige müssen stationär ins Krankenhaus, mit Beatmung und Immuntherapie.

    Diese verdammten Eltern!!!

    Hoffentlich hat keines der Kinder Spätfolgen. Die können von Erblindung bis zur tödlichen SSPE reichen. Und hoffentlich hat keines ein noch ungeimpftes Baby angesteckt.

    #194Verfasser tigger (236106) 21 Feb. 23, 11:55
    Kommentar
    Tja, "mein Körper, meine Entscheidung!", ist halt sehr kurz gedacht und ichbezogenen.
    #195Verfasser WittGenStein (1323045) 21 Feb. 23, 13:17
    Kommentar

    Wenn es nur "mein" Körper wäre. Aber Masern sind derart gefährlich und derart hochansteckend, das ist doch Kindeswohlgefährdung, seinem Kind die Impfung zu verweigern.

    Leider gibt es in Österreich noch immer keine Masern-Impfpflicht, und auch keine für den Eintritt in eine Bildungseinrichtung. Das haben sie auch mit der dämlichen kurzfristig gültigen Covid-Impfpflicht auf lange Zeit verbockt.

    #196Verfasser tigger (236106) 21 Feb. 23, 13:19
    Kommentar
    "Wenn es nur "mein" Körper wäre."
    Das ist ja das Paradoxe. Man wünscht sich körperliche Unversehrtheit und nimmt dafür bewusst die mögliche Versehrtheit inklusive Spätfolgen vieler Mitmenschen in Kauf. Sozialdarwinismus lässt grüßen...
    #197Verfasser WittGenStein (1323045)  21 Feb. 23, 13:25
    Kommentar

    Hier! Masernausbruch, ist schon ein paar Jahre her. Die Schule wurde der Einfachheit halber 6 Wochen vor den Sommerferien geschlossen und die Eltern luden zu Masernparties ein.

    Noch schlimmer wird es bei Erwachsenen, die Masern bekommen, habe ich mir sagen lassen.

    #198Verfasser renateheinz (1125123) 21 Feb. 23, 13:30
    Kommentar
    #196
    Ja und Kindeswohlgefährdung noch dazu...
    #199Verfasser WittGenStein (1323045) 21 Feb. 23, 13:39
    Kommentar

    Immerhin einen bitter lustigen Beitrag habe ich im Standard-Forum dazu gelesen:

    Da fürchten sich die Leute vor einem jahrzehntelang erprobten Impfstoff, und dann muss ihr Kind im Akutfall eine sicherlich heftige "Gen"therapie (= Immuntherapie) machen, um zu überleben.

    #200Verfasser tigger (236106) 21 Feb. 23, 13:51
    Kommentar
    edit
    #201Verfasser WittGenStein (1323045)  28 Feb. 23, 15:00
    Kommentar

    Und JEEE-DES Jahr der gleiche Schmarrn mit der Sommerzeit!! Ich hassehassehasse sie!!

    #202Verfasser Sock5_2 (1366160) 27 Mär. 23, 09:41
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    1+

    Ich habe 4 Uhren umstellen müssen, die das noch nicht alleine können. Und bin müde.

    #203Verfasser renateheinz (1125123) 27 Mär. 23, 09:46
    Kommentar

    -1, ich bin sowieso müde und hab lieber mehr Tageslicht je nach Jahreszeit.

    #204Verfasser tigger (236106) 27 Mär. 23, 09:52
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    +1 zu tigger.

    Endlich ist es nicht mehr um 19 Uhr schon dunkel. So kann man wenigstens noch nach Feierabend zum Sport und kommt trotzdem noch im Hellen heim.

    #205Verfasser Dodolina (379349) 27 Mär. 23, 09:55
    Kommentar

    +1 zu tigger.

    Ich war früher mehrmals im Jahr auf Geschäftsreisen mit jeweils 2 Stunden Zeitunterschied; das habe ich immer überstanden / überstehen müssen und genauso überstehe ich auch zweimal im Jahr die Umstellung auf die Sommerzeit und zurück.

    Es ist schön, dass die Abende länger sind und mehr Zeit bleibt, um bei Tageslicht zum Beispiel Gartenarbeit zu erledigen.

    #206Verfasser Red Poppy (876587) 27 Mär. 23, 10:01
    Kommentar

    Eigentlich ist es jedes Jahr die gleiche Diskussion: Die einen lieben die Sommerzeit und würden die am liebsten ganzjährig haben. Und die anderen hassen die Sommerzeit und wollen lieber ganzjährig Winterzeit haben.


    Und jetzt bitte keine Diskussion über "Winterzeit" und "Normalzeit".

    Jede Zeit (als Zahlenangabe) ist willkürlich festgelegt, auch "Sonnenhöchststand = 12 Uhr". Und außerdem gilt das sowieso nur auf einem Längengrad pro Zeitzone und nicht überall in der Zeitzone.

    Wir haben aktuell eine Zeitmessung im Sommer und eine im Winter, also Sommerzeit und Winterzeit.

    #207Verfasser Dodolina (379349) 27 Mär. 23, 10:11
    Kommentar

    Ja, wer von Dresden nach Düsseldorf fährt, der hat schon eine Zeitumstellung zu verkraften. Nicht auf seiner Armbanduhr, aber seine biologische innere Uhr, die ja angeblich auf den Sonnenhöchststand am Mittag geeicht ist. Das halte ich für esoterischen Unsinn. Für die Landwirte sehe ich ein, dass es ein Stress ist mit den Tieren. Aber die können die Umstellung der Melkzeit mit 3 x 20 Minuten ein wenig dehnen, dann schaffen das die Kühe auch.

    #208Verfasserzacki (1263445) 27 Mär. 23, 10:46
    Kommentar

    Hab ich auch schon von Familien mit Säuglingen und Kleinkindern gehört.

    So gut organisiert war ich nie, insofern hatten wir heute Früh das gleiche Montagschaos wie sonst auch.

    #209Verfasser tigger (236106) 27 Mär. 23, 11:17
    Kommentar

    Von mir gibt es die Geschichte, dass ich mich in meinem ersten Winter nicht habe umstellen lassen.

    Also wirklich den ganzen Winter nicht, da mussten meine Eltern quasi mit Sommerzeit leben. Die folgenden Jahre war das dann wohl weniger schwierig.


    Mal ehrlich, wer wirklich nach Sonnenstand lebt, der müsste ja von Tageslicht aufwachen und nach Sonnenuntergang durch das fehlende Tageslicht müde werden und ins Bett gehen.

    Rechnen wir das mal mit einer Stunde für die Anpassung an die Lichtverhältnisse (Aufbau und Abbau von Schlafhormonen). Dann sind wir bei 8 Stunden Schlaf von 21 Uhr bis 5 Uhr, wenn um 12 Uhr mittags Sonnenhöchststand ist (also bei 8 Stunden Dunkelheit von 20 Uhr bis 4 Uhr).

    Die weitaus meisten Menschen leben mindestens eine Stunde später, viele auch mehr. Da passt der Sonnenhöchststand in der Sommerzeit viel besser zur Mitte des wachen Tages.

    #210Verfasser Dodolina (379349) 27 Mär. 23, 11:27
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    Das dürfte eine verklärende Reminiszenz sein. Wenn man Säuglinge nicht zu einer Routine zwingt, haben sie sowieso häufiger wechselnde Phasen und Rhythmen. Dieses ganze "Durchschlafen" und "fixe Zeiten haben" ist bis auf wenige Ausnahmen ein realitätsfernes Konstrukt.
    #211Verfasser tigger (236106) 27 Mär. 23, 11:31
    Kommentar

    Mag sein, ich kann mich da logischerweise nicht dran erinnern.

    Aber ich glaube der Geschichte soweit, dass ich da weniger einfach war als meine (älteren) Geschwister. Zu unseren jeweils ersten Zeitumstellungen waren wir aber auch alle verschieden alt, das kann auch mit rein spielen.


    Durchschlafen ist sowieso ein Konstrukt der Industrialisierung.

    Vorher war das völlig normal, dass man zwei Schlafphasen hatte und dazwischen wach war.

    Das ist für mich bis heute der normale Biorhythmus. Ich gehe früh ins Bett (eigentlich immer vor 21 Uhr), bin dann zwischendurch 1-2 Stunden wach (meist zwischen Mitternacht und 2 Uhr) und schlafe dann nochmal bis 6 Uhr.

    #212Verfasser Dodolina (379349) 27 Mär. 23, 11:37
    Kommentar

    Bei uns waren heute morgen alle ein bisschen müde, sind aber auch alle problemlos rechtzeitig raus gekommen. Mich hat hauptsächlich gestört, dass es zu meiner Aufwachzeit wieder dunkel war. Ich werde besser wach, wenn es morgens hell ist.


    Weshalb ich es auch hassen würde, wenn das ganze Jahr Winterzeit wäre. Dann würde es von Ende November bis Anfang Februar nicht vor halb 9 hell werden. Grausliche Vorstellung. Ich bevorzuge die halbjährliche Umstellung, wobei es mir lieber wäre, wenn sie im Frühjahr zwei Wochen später und im Herbst zwei Wochen früher käme. Aber es hat ja nicht jeder die gleiche Aufstehzeit wie ich, von daher kann ich gerade so mit dem Status Quo leben 😉

    #213Verfasser grinsessa (1265817)  27 Mär. 23, 12:16
    Kommentar

    Weshalb ich es auch hassen würde, wenn das ganze Jahr Winterzeit wäre.


    Es gibt keine "Winterzeit", die nennt sich Normalzeit 🙂

    #214Verfasserzacki (1263445)  27 Mär. 23, 12:22
    Kommentar

    Siehe #207...

    #215Verfasser tigger (236106) 27 Mär. 23, 12:36
    Kommentar
    Korrektur zu #213: ich meine natürlich, ich würde es hassen, wenn das ganze Jahr Sommerzeit wäre. Die Winter- oder Normalzeit sorgt für eine erträgliche Sonnenaufgangszeit im Winter.
    #216Verfasser grinsessa (1265817) 27 Mär. 23, 12:49
    Kommentar

    Es gibt keine "Winterzeit", die nennt sich Normalzeit


    "Die" nennt sich gar nicht, die wird allenfalls genannt.


    Hab heut gaaanz schlechte Laune.

    Da behaupten die, dass alle Flüge von und nach München abgesagt wären. Streik und so. Hab mich schon über die Ruhe gefreut. Und dann werde ich heute Früh um 4 Uhr von so einem Sch...Flieger aufgeweckt.

    Gaaaaaanz schlechte Laune.

    #217Verfasser Irene (236484) 27 Mär. 23, 12:54
    Kommentar

    Bestimmt ein Privatjet. Da gibt´s keine Gewerkschaft.

    #218Verfasser ursus maritimus (1364942) 27 Mär. 23, 13:22
    Kommentar

    Oder Flugrettung/Ambulanzflug.. die sollten auch streikunabhängig fliegen können..

    #219Verfasser drkimble (463961) 27 Mär. 23, 14:04
    Kommentar

    Hm, wie ist das mit Flugrettung und den Jungs vom Tower/Flugleitsysteme. Streiken die auch oder ist in der Beziehung die Flugsicherheit gewährleistet?

    #220Verfasser Masu (613197) 27 Mär. 23, 14:12
    Kommentar

    Die Flugsicherheit überwacht ja nicht nur startende und landende Flugzeuge, sondern auch solche, die ihren Zuständigkeitsbereich nur durch-/überfliegen. Was passiert, wenn das nicht klappt, konnte man am 1.7.2002 über dem westlichen Bodensee beobachten.

    Also hoffe ich doch sehr, dass dort nicht gestreikt wird, bzw. nur in einem Modus, in dem die Sicherheit gewährleistet ist.

    #221Verfasser grinsessa (1265817)  27 Mär. 23, 14:22
    Kommentar

    morgen streiken die französischen Fluglotsen, da wird es wieder Umgehungsrouten um Frankreich drumherum geben..

    #222Verfasser drkimble (463961) 27 Mär. 23, 14:43
    Kommentar

    Die deutsche Flugsicherung ist eine GmbH und ihre Beschäftigten haben eine eigene Interessenvertretung außerhalb von ver.di und anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes. Sie heißt GdF (Gewerkschaft der Flugsicherung).


    Sie hat also keinen Anlass für einen Streik. Wenn dennoch kein Flieger startet, liegt es an anderen Personen, die dem öffentlichen Dienst angehören.


    #223Verfasser Analphabet (1034545) 27 Mär. 23, 15:06
    Kommentar

    grinsessas und Analphabets Antworten zusammengefasst klingt doch um einiges beruhigender.

    Kimble - deine nicht wirklich :-/


    Dennoch Merci x 3

    #224Verfasser Masu (613197)  27 Mär. 23, 15:34
    Kommentar

    Ich finde diese Debatten die von "Sommerzeit" nach "Fluglotsen" gehen super ...

    ... trotzdem ist die "Dampfpfeife" fuer mich DER Ort, wo ich einfach "Ich finde X SAUDOOF!!!" sagen DARF, ohne mich erklaeren oder rechtfertigen zu muessen. Und ich finde Sommerzeit und die Umstellung dahin einfach grottenbloede, und ich werde noch ne ganze Weile brauchen, bis ich mich wieder einkrieg, und wenn dann noch beim jetzt-wieder-im-Dunklen-Gassi die Hundekacke-finde-Taschenlampe den Geist aufgibt, dann erst RECHT. Ab naechstes Jahr kann mir die Sommerzeit den Buckel runterrutschen, dann bin ich in Rente und mach meine eigene Zeit. SO!

    #225Verfasser Sock5_2 (1366160) 28 Mär. 23, 08:50
    Kommentar

    Klar, aber genauso darf ich hier jammern, dass mir diese alljährlichen Debatten auf die Nerven gehen.

    Ein "so ist aber natürlich" gibt es eben nicht, daher sind all diese "Argumente" hinfällig.


    Die einen wollen eben lieber so, die anderen lieber so. Und jeder ärgert sich dann über die Umstellung, die nicht passt. Da muss man aber doch nicht jedes halbe Jahr wieder das Fass aufmachen und die gleiche Diskussion führen. Das und diese vorgeschobene "Natürlichkeit" der Winterzeit ist das, was mich daran ärgert.


    Frage:

    Gibt es abends etwa keine Gassi-Runde mehr, wo du dann eben in Winterzeit die Taschenlampe brauchen würdest und bei der es jetzt hell ist? Das sollte doch nur wechseln, welche Runde im Dunklen gemacht wird.

    #226Verfasser Dodolina (379349) 28 Mär. 23, 09:47
    Kommentar

    Was Dodo sagt. Ich wollte mich kurz halten und nur sagen, dass ich Sommerzeit gut finde und mich dampfpfeifenmäßig ärgern würde, wenn es die Umstellung nicht gäbe. :-)

    Die Meta-Diskussion finde ich hier auch fehl am Platz, da gebe ich dir ganz recht, Sock5_2.

    (Was ist mit der ersten Socke passiert? Doch nicht etwa in der Waschmaschine verlorengegangen? Kürzlich habe ich übrigens wo gelesen, dass die als Tupperwaredeckel wiedergeboren werden, die dann auf keine Tupperwareschale passen.)

    #227Verfasser tigger (236106) 28 Mär. 23, 09:51
    Kommentar
    Okay. Ich finde es SAUDOOF, dass ich jedes Jahr x Zettel unterschreiben muss, die den datenschutzkonformen Umgang mit Bildern oder Videos meiner Kinder betreffen, aber andererseits von mir erwartet wird, dass ich sensible Dokumente wie Geburtsurkunden, Arztbriefe oder Zeugnisse mal eben per E-Mail schicke. Und wenn ich die dann zusammenzippe und mit Passwort belege, muss ich bei Schulsekretärin oder Arzthelferin (!) heftige Überzeugungsarbeit leisten, dass die das auch annimmt. Wenn die Armen zu viel zu tun haben, um die zusätzlichen Klicks und leisten zu können, kann dann nicht für Ärzte und Schulen ein sicheres Datentransfer-System eingeführt werden?
    #228Verfasser grinsessa (1265817) 28 Mär. 23, 09:53
    Kommentar

    Der Sonnenaufgang ist jetzt täglich zwei Minuten früher. Also nur noch wenige Tage, dann liegt die Hundekacke wieder schön beleuchtet vor dir 😅

    #229Verfasserzacki (1263445) 28 Mär. 23, 09:55
    Kommentar

    Achgottja, grinsessa, es ist furchtbar. Am dümmsten sind die seit meiner Kindheit gleich gebliebenen Formulare zur Abgabe von Kaliumjodidtabletten im Falle eines Atomunfalls. Bitte, ist das nicht vollkommen wurscht.

    Dagegen würde ich gern einmal der Direktorin der Grundschule die Meinung geigen, dass ihre DSGVO-Erklärung nicht korrekt ist. Man kann nur komplett zustimmen oder ablehnen. Ich bin durchaus einverstanden damit, dass Fotos mit meinen Kindern intern verwendet werden. Nur im lokalen Käseblatt, das eine reine Parteizeitung ist, will ich sie nicht haben.

    Aber die DSGVO ist auch der Grund dafür, warum es niemals sichere System für Ärzte und Schulen gleichermaßen geben wird: Dafür müssten die ja dann die Veranwortung übernehmen. Die lässt man lieber wohlfeil bei den Eltern.

    #230Verfasser tigger (236106) 28 Mär. 23, 10:00
    Kommentar
    Kaliumjodidtabletten gibt's hier nicht. Aber Zecken. Ja, bitte. Entfernt sie, wenn ihr sie findet. Nein, ich werde euch deshalb nicht wegen Körperverletzung verklagen. Bei Kind 2 ebenso. Bei Kind 3 ebenso. Zum Glück habe ich nicht mehr...
    #231Verfasser grinsessa (1265817)  28 Mär. 23, 10:05
    Kommentar

    "Nein, ich werde euch deshalb nicht wegen Körperverletzung verklagen. "


    Nicht dein Ernst, oder? Das kam vor?

    #232Verfasser ursus maritimus (1364942) 28 Mär. 23, 10:15
    Kommentar

    Ja klar, so Eltern gibt es. Die Schulsekretärin hat meinem Kind eine Kopfschmerztablette aus ihrer eigenen Privathandtasche gegeben! dabei verträgt mein Kind nur Globulis!! das sage ich meinem Anwalt!!!

    #233Verfasserzacki (1263445) 28 Mär. 23, 10:18
    Kommentar

    zacki, das würde eine Schulsekretärin niemals tun. Ich übrigens auch nicht, was weiß denn ich, ob das Kind Paracetamol verträgt. Und ASS ist wirklich ungesund für Kinder.


    Zecken entfernen dürfen sie bei uns nicht. Mich hat mal die Krippe in der Arbeit angerufen, dass mein Zweijähriger einen Zeck hätte. Ich musste arbeiten und habe daher in Kauf genommen, dass er noch dranbleibt. Als ich das Kind dann abgeholt habe, war "der Zeck abgefallen" - ich glaube die Helferin hat ihn einfach entfernt, die war als Mutter und Großmutter doch vernünftig genug, das auf ihre Kappe zu nehmen.


    Eine Posse hatten wir mal mit Pflastern und Desinfektionsmittel, da gab es eine völlig weltfremde Verbotsanweisung von der Kindergartenverwaltung des Bundeslandes. Nachdem sie meine Fünfjährige mit offener Wunde (wieder aufgekratzte Kruste) in der Sandkiste spielen ließen, haben sie verbale Tigerkrallen bekommen... kurz darauf musste man unterschreiben, dass das Kind Pflaster verträgt und verarztet werden soll. Na gut.

    Wenigstens gibt es direkt gegenüber von Kindergarten, Schule und Hort eine Apotheke, einen praktischen Arzt und einen Kinderarzt.

    #234Verfasser tigger (236106)  28 Mär. 23, 10:34
    Kommentar

    Zur Ehrenrettung des Kindergartens muss man sagen, dass alles wie am Schnürchen funktioniert hat, als sich mein Kind tatsächlich dort den Arm gebrochen hat.

    #235Verfasser tigger (236106) 28 Mär. 23, 10:37
    Kommentar

    Ich weiss es von einem Kinder- und Jugendlager von so einer Pfadfinder oder Naturfreundegruppe, die fahren immer in die Berge ins Ferienlager oder gehen auf Hüttentour. Da müssen die Eltern vorher unterschreiben dass die Betreuer in Krankheitsfällen so reagieren als wäre es ihr eigenes Kind. Und falls das Kind eben kein Paracetamol verträgt und die Eltern wissen das vorher, gehört diese Info uin den Freizeitpass. Da steht auch drin ob die Ernährung Glutenfrei sein muss und solche wichtigen Dinge wie Nüsse-Allergie. Die würden einem Kind selbstverständlich eine Kopfschmerztablette geben oder Zecke entfernen und nicht lange warten. Macht man ja bei seinen eigenen Kindern auch nicht anders. Bei einem Armbruch wird man wohl die nötige Erstversorgung machen und dann irgendwann in Ruhe die Eltern anrufen. Ob die dann eine Abholung wünschen oder eine Fahrt ins Krankenhaus, das muss man dann zusammen besprechen.

    #236Verfasserzacki (1263445) 28 Mär. 23, 11:37
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    ich hoffe doch, dass bei einem Armbruch die nötige Erstversorgung im Krankenhaus stattfindet und nicht etwa auf der Hütte mit geschnittenen Birkenzweigen und einer Mullbinde improvisiert wird mit dem Spruch: Nu stell Dich nicht so an..

    #237Verfasser drkimble (463961) 28 Mär. 23, 11:47
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    Klar, die Ferienlagerveranstalter machen das, ich fülle auch jeden Frühling x Formulare aus, in denen ich angebe, dass meine Kinder Allesfresser sind und alles vertragen. Ist alles nachvollziehbar.

    Komischerweise gab es sowas nur sehr lückenhaft bei den eigentlichen Bildungseinrichtungen, am ehesten noch in der Krippe, am wenigsten in der Schule. Man muss eher selbst aktiv werden und mitteilen, was das Kind Besonderes braucht. Aber Hauptsache die Kaliumjodidtabletten...!!

    #238Verfasser tigger (236106) 28 Mär. 23, 11:50
    Kommentar

    @237: Ach so, man soll also sagen nun stell dich nicht so an, wir steigen mit deinem gebrochenen Arm ins Tal runter? Aber bitte beeile dich, sonst wird es noch dunkel.

    #239Verfasserzacki (1263445)  28 Mär. 23, 11:51
    Kommentar

    drkimble, das kommt auf die Abgelegenheit der Hütte an. Nicht immer kann der Rettungshubschrauber gleich zur Stelle sein.

    Auf jeden Fall möchte ich nicht über Unterschriften zu Pflasterklebstoffverträglichkeiten diskutieren, wenn das Blut spritzt.

    #240Verfasser tigger (236106) 28 Mär. 23, 11:54
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    Nötige Erstversorgung: verletztes Kind von den anderen abschirmen, eine möglichst schmerzarme Lagerung ermöglichen, trösten, Krankenwagen rufen.

    Bei Bindehautentzündung müssen über eine Woche 3-4mal täglich antibiotische Tropfen verabreicht werden. Das dürfen Erzieher:innen bspw nicht. Entweder kommen die Eltern und übernehmen das, oder sie behalten das Kind zu Hause. Bei kleinen Kindern funktioniert das natürlich prima, vorbeikommen und dann ohne Kind wieder gehen. Da das Kind aber 24 Stunden nach den ersten Tropfen wieder in die Betreuung darf gibt es auch keine AU-Bescheinigung vom Kinderarzt. Die bekommt man, wenn das Kind zu Hause betreut werden muss.
    #241Verfasser grinsessa (1265817) 28 Mär. 23, 11:59
    Kommentar

    Wie auch immer, die Betreuer handeln so als wäre es ihr eigenes Kind. Istdoch egal ob man da den Hubschrauber für nötig hält oder eine Wunde erst einmal auch mit dem Verbandskasten versorgt werden kann.

    Das kann ich auch verstehen, wer das als Eltern nicht unterschreibt, den will ich als Kind auch nicht im Ferienlager haben. Ich glaube sogar, man würde fremde Kinder noch eine Spur besser behandeln als das eigene. Einfach aus Sorge, es könnte einem falsch ausgelegt werden.

    #242Verfasserzacki (1263445) 28 Mär. 23, 12:02
    Kommentar

    Ich frage mich, ob es solchen Eltern auch mal durch den Kopf geht, daß kein Mensch mehr solche Berufe ergreifen will wie Lehrer oder Betreuer, wenn man wegen jeder kleinsten Bagatelle sofort angezeigt wird.

    Ich würde das jedenfalls nicht lange mitmachen. Ich habe mit "sowas" keine Geduld.

    Aus Erzählungen meiner Arbeitskollegen geht auch immer öfter hervor, daß sich Elternabende oder sonstige Treffen in unendliche Längen ziehen, weil immer dann, wenn man glaubt, jetzt hat man´s in trockenen Tüchern, irgendeine blöde Frage kommt und der ganze Spaß geht von vorne los.


    #243Verfasser ursus maritimus (1364942) 28 Mär. 23, 13:29
    Kommentar

    Wenn es Eltern geben sollte, die wegen Zeckenziehen jemanden verklagen, kenne ich sie nicht. Das ist, wenn überhaupt, eine verschwindende Minderheit. Meiner Ansicht nach ducken sich die verantwortlichen Stellen prophylaktisch weg, weil irgendein Jurist den Finger gehoben hat, und die Träger nicht mal in die Nähe einer Haftbarkeit kommen wollen. Mit Einführung der DGSVO war es so ähnlich. Die erste Reaktion war Fotografieren im Kindergarten generell zu verbieten, weil alle überreagiert haben. Inzwischen wird wieder fotografiert, man muss halt die entsprechenden Genehmigungen der Eltern einholen, bevor man mit den Bildern etwas macht.

    Natürlich sind Pflegeberufe unattraktiv, aber das hat meines Erachtens mehr mit dem gesellschaftlichen Stellenwert, der schlechten Bezahlung und der körperlichen und psychischen Belastung einher, die diese Berufe mit sich bringen, weniger mit der abstrakten Gefahr von Klagen.

    Bei Medizinern ist das meines Wissens anders, die tragen ein nennenswertes Risiko, wegen Behandlungsfehlern angeklagt zu werden.


    Elternabende sind dann nochmal ein völlig anderes Thema.

    #244Verfasser grinsessa (1265817)  28 Mär. 23, 14:35
    Kommentar
    Ein Sprung von der medizinischen zur literarischen Welt:

    Gioconda Belli wurde die nicaraguanische Staatsangehörigkeit entzogen. Ich bin entsetzt!

    https://www.vfst.de/bergmann-aktuell/nachrich...
    #245Verfasser WittGenStein (1323045)  28 Mär. 23, 14:49
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    Nachdem Bindehautentzündung gnadenlos ansteckend ist, hat kein Kleinkind damit irgendwas in einer Betreuungseinrichtung zu suchen. Da pfeift bei mir wirklich der Dampf, wenn jemand ansteckende Kinder abgibt. Danach kommen nur noch Kinder, die nicht gegen Masern geimpft sind, weil das in Österreich leider nicht zwingend vorgeschrieben ist.
    #246Verfasser tigger (236106) 28 Mär. 23, 15:56
    Kommentar

    Wieso gibt jemand ansteckende Kinder ab? 24 Stunden nach der ersten Gabe von antibiotischen Tropfen sind sie nicht mehr ansteckend. Aber man muss noch eine Woche weitertropfen.

    #247Verfasser grinsessa (1265817) 28 Mär. 23, 17:12
    Kommentar

    Schulskifreizeit in den Osterferien auf der Fraganter Hütte in der Innerfragant. Zeit: vor langen Jahren.

    Einer der Jugendlichen hatte sich irgendwie verletzt und war nicht in der Lage abzusteigen. Der wurde dann unter Aufsicht und entgegen allen offiziellen Regeln mit dem Materiallift ins Tal gebracht. Zu der Zeit kam nur auf die Hütte wer raufgelaufen ist,.

    Ich hatte je nach Betrachtungsweise mehr oder weniger Glück. Meine Ski waren ein paar Tage vorher kaputt gegangen und ich somit mit Leihski unterwegs. Dummerweise war der Schnee arg vereist und auf einer Abfahrt durch den Wald war ich gestürzt. Nach dem Abschnallen war mir ein Winkelriss in der Hose aufgefallen. Beiseite geklappt, Skiunterhose mit Winkelriss, beiseite geklappt, ins Knie geschaut.

    Dank mitgefahrenm Medizinstudent gesäubert und mit Pflasterstreifen zusammen gezogen. Damit war eine Woche im Haus hocken angesagt und eben diese Woche hat gereicht, dass ich zur Talstation laufen durfte statt gefahren zu werden. *schmoll* ich hätte auch einen Hubiflug genommen

    #248Verfasser Masu (613197)  28 Mär. 23, 22:39
    Kommentar

    Nach dem neuesten Beschluß der Ampel bin ich schlicht fassungslos.


    Möge denen Ihre Umweltwurschtigkeit um die Ohren fliegen!


    An die, die jetzt feiern: Ihr tanzt auf eurem eigenen Grab.


    Bundesverkehrswegeplan 2030 (bvwp-projekte.de)

    #249Verfasser ursus maritimus (1364942)  29 Mär. 23, 09:10
    Kommentar

    @226 - doch, wir gehen Nachts noch ne kleine Runde, aber da legt er kein Ei mehr (auch wenn ich vorsichtshalber Tuetchen dabei habe, brauchs aber nie)

    @227 - ich musste mich wohl irgendwann neu anmelden ... also, ja, die Neu-Anmelde-Waschmaschine, quasi

    @249 - ja, ich koennt auch Kotzen ... immer huebsch "weiter so", immer huebsch "erst die Wirtschaft", und wenns dann GANZ zu spaet ist (nicht erst halb, wie jetzt schon), dann ist man wenigstens jetzt Porsche gefahren ... oder so ...

    #250Verfasser Sock5_2 (1366160) 29 Mär. 23, 14:06
    Kommentar

    Ich schließe mich #249 an und wünsche ihnen allen die Pest an den Hals.


    Zum ersten Mal in meinem Erwachsenenleben weiß ich nicht mehr, welche Partei ich beim nächsten Mal wählen soll.


    #251Verfasser Irene (236484) 29 Mär. 23, 15:25
    Kommentar
    Auch wenn's nichts ändert, schließe ich mich dem Rudelreiern an.
    #252Verfasser WittGenStein (1323045) 29 Mär. 23, 15:36
    Kommentar

    Also ich wuesste schon, wen ich waehlen taete ... aber allein regieren muessten sie halt koennen ... da sehe ich halt keinen Weg hin ... (und um auf die F***ING daylightsavingtime zurueck zu kommen: da GAB es ja einen Europa-weiten Entscheid, 2019 oder so, und eigentlich haette/wuerde/waere - aber noch NIX ist passiert ... BASTARDE!!!)

    #253Verfasser Sock5_2 (1366160) 29 Mär. 23, 16:29
    Kommentar

    Jaaa, schon wird mein Zeitwechsel-Problem von Tag zu Tag kleiner - aber staatlich verordneter Jet-lag ist einfach bloede ... grummelbrummel ...

    #254Verfasser Sock5_2 (1366160) 29 Mär. 23, 16:31
    Kommentar

    Falls die EU dem Beschluss irgendwann nachkommen sollte (der auf einer nicht-repräsentativen Umfrage basiert, in der vor allem Deutsche abgestimmt haben - wimre kamen an die 80% der Stimmen aus Deutschland, und da die Teilnahme auf Eigeninitiative beruhte, ist das Ergebnis auch noch verfälscht, denn es haben natürlich v.a. diejenigen abgestimmt, die irgendein Problem haben)... In diesem unwahrscheinlich Fall werde ich mindestens von Mitte November bis Mitte Februar hier lamentieren, dass es absolut unzumutbar ist, wenn es nach 8 Uhr morgens noch stockfinster ist. Mitte Dezember bis Ende Januar die komplette erste Schulstunde im Dunkeln, Tageslicht erst ab 9 Uhr, da werden die Lehrergewerkschaften aber was zu sagen haben....und die Schülervertretungen.


    Und ich weiß wovon ich rede. Ich war mal ein Jahr in Helsinki, da stand ich um halb 9 im Stockfinstern an der Bushaltestelle und habe mich gefragt, wie man das sein ganzes Leben aushält.


    Ach ja, und sollten sie die Sommerzeit abschaffen, werde ich ab April darüber jammern, dass alle morgens um 4 wach werden, weil es so früh hell wird, aber abends lang grillen wie früher geht nicht mehr, es wird zu bald kühl und dunkel.


    Also, macht euch drauf gefasst. Und überlegt euch, ob das die eine Woche Jetlag wirklich wert ist. Ich kann seeeeehr penetrant lamentieren, wenn ich will!


    [Zur Klarstellung: Ich will niemandem das Recht absprechen, über Müdigkeit zu jammern. Macht ruhig. Aber....siehe oben!]

    #255Verfasser grinsessa (1265817)  29 Mär. 23, 17:03
    Kommentar
    Warum einigt man sich eigentlich nicht auf die Mitte zwischen Sommer- und Winterzeit und stoppt die Umstellerei?

    Ach ja, da wären wohl alle unzufrieden und meckern.
    #256Verfasser senseless.at (777729) 29 Mär. 23, 18:19
    Kommentar
    Danke für das Herausstreichen, grinsessa: wie auch immer man dazu steht, diese "Abstimmung" war alles andere als demokratisch legitimiert. So geht's bitte nicht.

    Die salomonische halbe Stunde wäre doch eine Idee. :-)
    #257Verfasser tigger (236106)  30 Mär. 23, 08:34
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    Salomonisch ist fein ... meine indischen Kollegen sind mir ja auch 3.5 Stunden voraus ...

    Aber jetzt mal im Ernst, grinsessa et al: was soll das? Antizipatorisch Dampf ablassen? Jemandem seinen Dampf als ungerechtfertigt um die Ohren hauen? Echt? Was denn noch? Als naechstes schreibt jemand in "Schoenes gesehen..." dass ein huebsches Auto gesehen wurde, und kriegt eins ueber die Ruebe, weil Autos per se nicht schoen sind? Och, komm schon ...

    #258Verfasser Sock5_2 (1366160) 30 Mär. 23, 09:43
    Kommentar

    Warum fühlst du dich angegriffen? Ich habe doch extra dazu geschrieben, dass ihr euren Dampf gern dampfen dürft. Ich habe mich bemüht, in meinem Post eben genau nicht deinen Punkt aufzugreifen, sondern das übergeordnete. Scheint mir nicht gelungen zu sein.


    Also: du ärgerst dich über den staatlich verordneten Jetlag. Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Ich mag die Wochen direkt nach der Zeitumstellung auch nicht besonders.


    Ich ärgere mich über Beschlüsse der EU, die auf nicht-repräsentativen Umfragen beruhen, die hauptsächlich die Befindlichkeiten eines nicht bezifferbaren Teils der Bevölkerung abbilden. Ich ärgere mich darüber, wenn Leute meinen, ihre Probleme wegen einer Stunde, die sie im Urlaub ganz freiwillig auf sich nehmen, auf die ganze EU ausbreiten zu müssen, ohne die Probleme, die das in Skandinavien oder der Bretagne oder Ostpolen mit sich bringen könnte, zu überblicken. Und mich nervt unendlich, dass die Medien das jedes Jahr wieder aufwärmen müssen und alle sofort auf den Zug aufspringen. Bitte erlaube mir auch, mich über diese Dinge zu ärgern.


    Mein Post war nicht primär dazu gedacht, deinem zu widersprechen, sondern meine eigenen Befindlichkeiten zu lüften. Weil er durch deinen ausgelöst war, habe ich versucht, ihn etwas launischer zu formulieren, um ihm die Spitze zu nehmen. Das nächste Mal versuche ich mich klarer auszudrücken.


    Und jetzt gehe ich dahin, wo die sich ärgern dürfen, die sich über das Gegenteil von dem ärgern, über das sich der ärgert, der zufälligerweise den ersten Post zu dem Thema geschrieben hat.

    #259Verfasser grinsessa (1265817)  30 Mär. 23, 09:53
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    Ich schlage vor, wir begraben das Thema Zeitumstellung.


    Das ganze Thema ist so emotional aufgeladen, dass den Befürwortern der Sommerzeit (dauerhaft oder zweitweise) auch gehörig auf die Nerven geht, dass das jedes Jahr wieder als völlige Katastrophe dargestellt wird.

    Das ist dann mein Aufreger, dass es da jedes Jahr diese Diskussionen und Zeitungsartikel, wie schädlich das wäre, und Gemotze gibt, wenn auf Sommerzeit umgestellt wird. Das kommt einfach mit schöner Regelmäßigkeit jedes Jahr, dass da von mehreren Seiten alles furchtbar gefunden wird. Und das nervt, dass etwas, was ich toll finde, immer wieder vorhersehbar schlechtgemacht wird.


    Es nervt dabei weniger der Einzelne, der sich darüber ärgert.

    Aber die Masse macht es anstrengend, dass man das jedes Jahr von mehreren Menschen um die Ohren gehauen bekommt, wie schlimm die für mich so schöne Sommerzeit ist (immer verschieden, mal in der Zeitung, mal Nachbarn, Freunde oder Kollegen und mal eben hier).

    Deswegen löst der eine Dampf eben den anderen aus, dass man sich das schon wieder anhören (oder lesen) muss.


    Begraben wir also das Kriegsbeil und das Thema?

    (Ich kann dann ja mal im Oktober jammern, dass es wieder so früh dunkel ist. Mal sehen, wer dann wie reagiert. ;))

    #260Verfasser Dodolina (379349) 30 Mär. 23, 10:01
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    Angefangen habe ich das wohl, weil ich widersprochen habe. Ich teile grinsessas Ansichten, aber ich spreche niemandem das Recht darauf ab, sich über die Umstellung zu ärgern. Ich weiß wohl, dass es viele Leute gibt, denen auch die eine Stunde unangenehm stark zu schaffen macht. - Edit: Ja, was Dodo sagt. :-)

    #261Verfasser tigger (236106)  30 Mär. 23, 10:01
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    #260 "Ich kann dann ja mal im Oktober jammern, dass es wieder so früh dunkel ist. Mal sehen, wer dann wie reagiert."

    Definitiv ein Grund zum Rudeljammern. Auf mich könnt ihr zählen, ich werde dabei sein!
    #262Verfasser WittGenStein (1323045)  30 Mär. 23, 10:05
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    kicher

    Angefangen - sprich das böse Wort erstmalig eigetippt hat es socks in #202 Die Dampfpfeife / the steam whistle .„¸ø¤º°¨`°º VIII - Quasselzimmer: Englisch ⇔ Deutsch Forum - leo.org

    Aufgegriffen von Red Poppy und nach kleinen ich-auch-Beträgen der erste "ausführliche" Beitrag von Dodo.

    Schon lustig wenn ausgerechnet diejenige die am Meisten schreibt dann beschließt das Thema wäre beendet.


    Vorn vornherein nicht drauf eingehen wäre mMn die sinnvollere Alternative.

    #263Verfasser Masu (613197) 30 Mär. 23, 10:21
    Kommentar

    Okay, und #263 war unnötig wie ein Kropf. Sorry, Masu, aber seit wann hacken wir auf Einzelnen rum? Abgesehen davon, dass Dodo nichts beschließt, sondern etwas vorschlägt, um die Diskussion zu befrieden.


    Aber jetzt habe ich mich über den Faden schon so geärgert, dass ich wirklich raus bin.


    #264Verfasser grinsessa (1265817)  30 Mär. 23, 10:27
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    Ich kann persönlich recht gut mit der Zeitumstellung leben. Vor einigen Jahren hat sie mich allerdings massiv geärgert, aus einem Grund, der gar nichts mit Wohlbefinden oder morgens oder abends dunkel zu tun hat: Ich habe eine Software entwickelt, die unter anderem Messwerte verarbeitet hat, und die Sonderlocken, die ich wegen der Zeitumstellung einbauen musste, haben den Aufwand für Änderungen regelmäßig vervielfacht.

    #265Verfasser Pottkieker (871812) 30 Mär. 23, 11:08
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    Dampf...


    Kurzform:


    Wenn man in (zwei verschiedenen) Biomärkten um das Pfand der abgegebenen zwei Pfandgläser betrogen wird.

    Wie die beiden (undercut-)Typen das jeweils machten, war trickreich.

    Beim ersten Mal habe ich es gemerkt und was gesagt. Heute sehr wachsam gewesen, beobachtet, und dann auch was gesagt. Und die Geschäftsleitung des heutigen Biomarkts bekommt noch einen Brief, wo ich die Situation schildern werde.


    Ab jetzt prüfe ich jeden Bon und merke mir jedes Pfandglas, das der Kassier vorzeitig vom Band wegnimmt und wegstellt (während er noch mit dem Vormirkunden zugange ist).

    #266Verfasser Seltene Erde (1378604) 30 Mär. 23, 14:01
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    Ich kenn ja noch die Zeit ohne Sommerzeit. Das war jetzt nicht wirklich schlimm. Daß es morgens noch dunkel war, ja mei.


    Und was denken sie eigentlich in Frankreich und Spanien? Die müßten ja die selbe Zeitzone haben wie das VK. Da wird es ja auch später hell, ganz unabhängig ob Sommer- oder Normalzeit.

    #267Verfasser bluesky (236159) 30 Mär. 23, 14:02
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    „Balkonkraftwerk“ fürs zukünftige Domizil, in dem wir so ca. alle 4 Wochen ein paar Tage verbringen, bestellt. Liefertermin mit Lieferant und Spedition telefonisch abgesprochen für kommende Woche. Heute Nacht Email, Ware sei verladen und werde am heutigen Donnerstag ausgeliefert. Morgens erneuter Anruf bei Spedition: „Nein, wir liefern selbstverständlich nächste Woche, wie besprochen!“ Vormittags Mail: „Haben Sie bei Anlieferung leider nicht angetroffen, Ware von Nachbar X entgegengenommen.“

    #268Verfasser C3PO (877869) 30 Mär. 23, 14:27
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    Da scheint ja auch die rechte Hand nicht zu wissen, was die linke tut.

    Immerhin lernt ihr so schon mal die Nachbarn kennen, wenn ihr die nicht sowieso schon kennt.

    #269Verfasser Dodolina (379349) 30 Mär. 23, 14:35
    Kommentar

    Auch was zum Ärgern:

    Drucker in der Firma will nicht mehr lochen (seit Anfang Dezember!). Unsere IT-Abteilung hat gleich abgewinkt. Nee, kriegen wir nicht hin.

    Also die Leute gefragt, die uns das Teil vor mehr als 5 Jahren verkauft haben. Erst Mitte Januar (!) kam ein Techniker und sah sich das Problem an. Ja, Finisher-Einheit kaputt. Drucker ist abgekündigt. Wird wohl schwer, noch eine neue Finisher-Einheit zu bekommen. Aber er meinte, da stände noch was bei denen herum ...


    Warten, warten, warten ....


    Letzte Woche dann der Anruf, ob die Montag mal vorbeikommen, weil die sowieso in der Gegend sind.

    Der Techniker hatte aber keine Finisher-Einheit dabei, sondern nur so eine neue Lochstanze. Die alte war aber nicht das Problem, sondern die Platine des Finishers (und das wusste der blöde Mann auch ganz genau!)

    Jetzt haben wir eine neue Lochstanze und der Drucker locht immer noch nicht. So ein Ärger! Und die Rechnung kommt auch noch für den Pfusch!

    #270Verfasser Hassos Frauchen (270200) 30 Mär. 23, 14:41
    Kommentar

    Tja, man hat genau den Nachbarn erwischt, mit dem wir eigentlich keinen Kontakt haben (Nein, keine Feindschaft oder so, der ist bloß extrem zurückhaltend).


    Oooh, Update:

    Der Nachbar hat offenbar nur ein Paket mit Zubehör bekommen, ein Umfang, den man üblicherweise im Rahmen guter Nachbarschaft wohl zumutbar finden kann. Wir hatten ja gedacht (befürchtet), der arme Mann hätte jetzt die Module im Weg herumstehen. Also halb so wild. Hätte man von vorneherein kommuniziert, daß 2 separate Lieferungen kommen, hätte sich nie jemand erregen müssen. Aber danke fürs Zuhören!


    Noch’n Update, 20:30:

    Nachbarn erreicht – natürlich macht es ihm nichts aus, was für uns anzunehmen. Aber wenn wir kommen, ist er auf Reisen. Also nächsten Nachbarn behelligt (den mit dem Schlüssel), damit die beiden das Zeug zu uns rüber bringen. War erfolgreich, aber wir haben jetzt Zusatzkosten von mindestens einer Flasche Wein für jeden 😉.

    #271Verfasser C3PO (877869)  30 Mär. 23, 15:01
    Kommentar

    Monate später!

    ---

    Ein absolut überforderter Interviewer, im Deutschlandfunk/Radio. In einem doch eher seltenen Interview mit der Kabarettistin Christine Prayon schafft er es nicht im Ansatz, irgendwas von ihrer Originalität und ihrer Intellektualität widerzuspiegeln. Au Mann. Wieso setzte man ihr für diese halbe Stunde diesen Jungen vor? Der mit den handelsüblichen Fragen und Phrasen und mit merkwürdig falschen Zuspitzungen und Flapsigkeiten die ganze Zeit danebengreift und ein richtig gutes, originelles Gespräch killt? Prayon war wenigstens ab und an nicht bereit, so zu tun, als sei das was er sagt und fragt richtig, in Ordnung, aber sie bleibt (wenigstens bis ca. 2/3 des Gesprächs, da musste ich aufhören), trotzdem höflich, auch wenn sie nachdenklich und vielleicht still genervt, eine Frage zurückgibt.


    (Edit: Es geht mir hier nicht darum, was Prayon vertritt oder nicht, ich bin nicht wie sie in dem Maße antikapitalistisch, z.B., sondern es geht mir um dieses stereotypische Interviewen und den m.E. fehlenden sokratischen - ? wenn das das richtige Wort ist - Gesprächsansatz bzw. -verlauf.)

    #272Verfasser Seltene Erde (1378604)  22 Mai 23, 12:44
    Kommentar

    Gestern in der Straßenbahn im Hauptbahnhof. Das Signal zeigte noch rot, der Fahrer hatte aber schon die Automatiktüren gesperrt. Ein junger Mann bat den Fahrer die Tür noch einmal zu öffnen. Obwohl genug Zeit gewesen wäre, weigerte der sich aber. Der junge Mann riss dann einfach eine der Türen auf, stieg ein und schloss die Tür wieder. (OK, nicht gerade die feine Englische). Der Fahrer ließ darauf ein großes Lamento per Lautsprecher los und erteilte dem „dreisten Zusteiger“ Hausverbot mit der Drohung, bei Nichtbeachtung Sicherheitsdienst und die Polizei zu rufen und ein Verfahren wegen Hausfriedenbruch einleiten zu lassen. Er erklärte, erst dann weiterfahren zu wollen, wenn der Zusteiger den Wagen verlässt. Der hat nach vielleicht fünf Minuten aufgegeben und die Bahn verlassen. Danach entschuldigte sich der Fahrer auch noch, dass die Bahn nun wegen "dem Depp" Verspätung hat. Die Verspätung hätte er ja leicht vermeiden können. Wohl gemerkt, das alles ging über Mikrofon von der Fahrerkabine aus, sodass die ganze Bahn mithören konnte.

     

    Ich mag solche Leute, die sich weigern weitere Passagiere einsteigen zu lassen und dann die große Keule Hausverbot herausholen.

    #273Verfasser lyri (236943) 22 Mai 23, 14:53
    Kommentar

    O ja, Fahrer, die Fahrgäste nicht nur als Belästigung betrachten, sondern auch so behandeln, hab ich auch gefressen. Leider nehmen sich die beiden Unternehmen, mit deren Bussen regelmäßig zu fahren ich nicht vermeiden kann, nichts davon an, wenn man da eine Beschwerde schreibt, kommen Textblöcke zurück, die zu nichtssagend sind, um von einem Chatbot geschrieben zu sein.

    #274Verfasser Pottkieker (871812) 22 Mai 23, 19:59
    Kommentar

    Jaja, der Kunde ist König.. aber der Fahrer ist der Kaiser..

    #275Verfasser drkimble (463961) 23 Mai 23, 09:19
    Kommentar

    @273: Da sind wir wieder beim Thema: Wo kommen wir hin, wenn das jeder macht? Wie lange bleiben die Türen funktionstüchtig, wenn sie immer wieder mal von einem kräftigen jungen Mann gewaltsam entgegen dem Schließmechanismus werden? Und wenn die Fahrerinnen immer warten, bis alle herbeieilenden Leute noch schnell einsteigen, dann kommen sie mehr weg vom Bahnhof, denn da eilt immer gerade jemand herbei.

    #276Verfasser Irene (236484) 23 Mai 23, 09:42
    Kommentar

    Manche Verkehrsbetriebe haben sogar eine Erklärung für das Nicht-mehr-Öffnen auf der Homepage, zum Beispiel hier:

    https://www.mvb-fahrtenschreiber.de/2021/02/2...


    „Nur mal kurz“ geht eine Tür leider nicht auf. Dafür muss ich die Türen zunächst freigeben, also für die Betätigung durch die Fahrgäste aktivieren. Dann gehen alle Türen auf, an denen zuvor ein Haltewunsch gedrückt wurde. Dann bleiben die Türen einen Moment offen und schließen erst wieder, wenn die Lichtschranke der Tür nach 3 Sekunden kein Hindernis erkannt hat. Der ganze Prozess von der Freigabe, der Öffnung bis zur Schließung dauert gut und gerne etwa 20 bis 30 Sekunden.


    Denn an vielen Haltestellen meldet sich die Straßenbahn an einer Ampel an.

    Die Zeit von der Anmeldung bis zum Signal „Fahrt frei“ ist fest eingestellt. Sie reicht in der Regel aus, um einen Fahrgastwechel mit dem üblichen Passagieraufkommen durchzuführen. So kann es gleich weitergehen, sobald die Türen geschlossen sind. Andernfalls muss die Bahn, wie schon oben erwähnt, wieder warten, bis die Ampel erneut „Fahrt frei“ zeigt. Und das kann, je nach Kreuzung, dauern! Dies führt zu unnötigen Verspätungen und ärgert mich und meine anderen Fahrgäste.


    "Mal eben" und "die Ampel war doch eh noch rot" helfen da nicht, wenn der Fahrer weiß, dass die Ampel in wenigen Sekunden umspringen wird, er aber durch ein Türöffnen diese Ampelphase verpassen wird.

    Abgesehen davon sehe ich das wie Irene: gewaltsam geöffnete Türen können Schaden nehmen und wenn das öfter passiert, ist dann die Tür oder gleich diese Bahn defekt.

    Das ist nicht nur "nicht die feine Art", sondern geht gar nicht.

    #277Verfasser Dodolina (379349) 23 Mai 23, 09:58
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    Jaja, der Kunde ist König.. aber der Fahrer ist der Kaiser..

    Das haben wir vor mittlerweile vielen Jahre schon erlebt, als meine Tochter ins Gymnasium in der nächstgrößeren Stadt ging.

    Sie fuhr jeweils mit dem Stadtbus vom Wohngebiet zum Bahnhof, und vor dort mit der S-Bahn weiter in die nächste Stadt zur Schule. Der Stadtbusfahrplan war (und ist) so getaktet, dass die Fahrgäste morgens noch passend zur Abfahrt der Bahn am Bahnhof ankommen und nachmittags wieder in den Bus nach Hause steigen können - theoretisch jedenfalls. Es gab da ein oder zwei missgünstige Fahrer, die immer wieder genau dann ihre Bustüren schlossen und zu früh - also vor der offiziellen Abfahrtszeit - losfuhren, wenn die S-Bahn pünktlich anhielt um die Fahrgäste auszuspucken. Dann rannten Schüler und Erwachsene, die von der Arbeit zurückkamen, mit hängender Zunge zum Bus, der dann mit einem feixenden Fahrer zu früh losfuhr. Auch hier haben zahlreiche Beschwerden nie etwas gebracht. Ich habe in diesen Fällen dann die 11-jährige Tochter mit dem Auto am Bahnhof abgeholt. Aus diesem Grund bekam sie genau für diese Fälle bereits ihr erstes Handy.

    #278Verfasser gemini58 (826606)  23 Mai 23, 11:42
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    dodo und Irene, ich gebe euch recht. Das ist mehr als nicht die feine Englische. Ich hab mich da wohl zu salopp ausgedrückt. Aber...


    "Mal eben" und "die Ampel war doch eh noch rot" helfen da nicht, wenn der Fahrer weiß, dass die Ampel in wenigen Sekunden umspringen wird...


    Im Prinzip mag das richtig sein. Wenn aber auf dem Gleis nebenan gerade eine Bahn losgefahren ist und der Gleisblock voraus mindestens eine halbe Minute gesperrt ist, muss man nicht schon frühzeitig die Türen blockieren. Vor allem dann, wenn deutlich sichtbar ist, dass noch Passagiere zusteigen wollen.


    Mir ging es allerdings in der Hauptsache darum, dass der Fahrer mutwillig auf seinem "Machtkampfspielchen" beharrte, zum Nachteil aller Passagiere. Ein paar ernsthafte Worte hätten da sicherlich auch gereicht.

    #279Verfasser lyri (236943) 23 Mai 23, 11:48
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    Ok, in der Situation gebe ich dir völlig Recht, lyri.

    Und natürlich hat sich der Fahrer auch nicht deeskalierend verhalten.


    Das ist eben ein Punkt, bei dem viele nicht verstehen, warum es manchmal eben nicht geht, "mal eben" nochmal aufzumachen. Und sich dann drüber aufregen.

    Einzelfälle sind natürlich immer auch mal vom Fahrer daneben.

    #280Verfasser Dodolina (379349) 23 Mai 23, 12:07
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    Das ist auch mein Punkt. Dass es durchaus Situationen gibt, die Türen nicht mehr zu öffnen, ist völlig richtig, und dann bin ich auch der Letzte, der den Fahrern einen Vorwurf macht. Mein Verständnis endet aber, wenn Fahrer, die keinen Bock auf ihren Job haben oder sich an einem kurzen Machtmoment hochziehen mutwillig die Kunden schädigen.

    Ich erlebe es regelmäßig, das Busse und Straßenbahnen verfrüht abfahren, und bei Beschwerden ziehen sich Fahrer und Verkehrsunternehmen jedes Mal darauf zurück, dass die Fahrgäste frühzeitig an der Haltestelle zu sein hätten. Im Gegensatz zu einer Verspätung, die vielerlei Gründe haben kann, ist eine verfrühte Abfahrt aber immer vermeidbar, im Umkehrschluss also in jedem Fall eine mutwillige Schädigung der Fahrgäste. Außerdem haben die Fahrgäste es oft genug nicht selbst in der Hand, sei es, weil sie umsteigen und damit vom vorherigen Verkehrsmittel abhängig sind, sei es, weil sie nicht ständig früher Feierabend machen oder vor dem Klingeln aus dem Unterricht rennen können, um den Bus oder die Bahn auch bei zu früher Abfahrt noch zu erreichen.

    Aus mehr als 40 Pendlerjahren könnte ich da eine Menge zusammentragen, aber das lasse ich mal, sonst sprenge ich hier die maximal erlaubte Beitragslänge.

    #281Verfasser Pottkieker (871812)  23 Mai 23, 13:21
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    Ich ärgere mich gerade über eine (ehemals) große deutsche Bank. Vor ur-ewigen Zeiten habe ich da eine Wohnung finanziert. Jetzt verkaufe ich die Wohnung und will, dass die Grundschuld im Grundbuch getilgt wird. Dazu würde ich gerne mit einem Sachbearbeiter sprechen, der meine Angelegenheit fachkundig betreut.

    Das läuft nun seit über 4 Wochen erfolglos.

    Die automatische Bandempfangsdame will immer eine Kontonummer und PIN von mir. Habe ich nicht, da erstens der Vorgang fast 30 Jahre alt ist und zweitens ich gar kein (Spar)-Konto bei dieser Bank besitzt. Nur so einen Kredit.

    Ich lande also regelmäßig bei "Allgemeines und Neukunden" und die Hotline-Mitarbeiter können mir nicht helfen.

    Es ist auch blöd, dass meine Bankfiliale, bei der ich mal den Vertrag geschlossen hatte, seit wenigstens 15 Jahren nicht mehr existent ist. Und die "Ausweichbank" zwanzig Dörfer weiter macht keine Immobiliendinge. Die Pappnasen bei der telefonischen Auskunft können mir nicht mal sagen, welche Filiale meinen Fall betreut. Braunschweig (von denen ich die Abrechnung jedes Jahr kriege)? Nö. Hannover? Hm, vielleicht. Oder doch eher Hamburg?

    Ich krieg die Motten mit diesem Verein! GRRRRRR!

    #282Verfasser Hassos Frauchen (270200) 12 Jun. 23, 13:01
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    Deutschland - Service-Wüste.


    Wenn Sie dies oder das wollen, drücken Sie.................................... endlos.

    #283Verfasser ursus maritimus (1364942) 12 Jun. 23, 13:17
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    # 282: Die Unterlagen sind im Keller, da muss jemand hin und suchen. Angeblich bekommt man nach erfolgter Abbezahlung eine Bescheinigung von der Bank, mit der kann man zum Grundbuchamt gehen. Diese Bescheinigung habe ich nicht mehr gefunden oder noch nie gehabt und bekam eine Zweitschrift gegen Bezahlung. Das war vor ca. einem Jahr beim Umzug, davor hatte ich alle Kontoauszüge aufgehoben!!.

    #284Verfasser renateheinz (1125123) 12 Jun. 23, 13:48
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    In diesem Falle hilft in Deutschland recht verlässlich, dasselbe Anliegen durch eine:n Rechtsanwält:in auf Kanzleipapier an die Rechtsabteilung der betreffenden Bank senden zu lassen. Das kostet auch gar nicht so viel.

    #285Verfasser tigger (236106) 12 Jun. 23, 13:53
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    Die Grundschuld wird, wie renate schreibt, erst gelöscht, wenn der Kredit zurückgezahlt ist (was, wenn ich HF richtig verstanden habe, bisher noch nicht geschehen ist). Die Reihenfolge müsste also sein:


    • Wohnung verkaufen
    • mit dem erhaltenen Geld den Kredit zurückzahlen
    • Bank stellt Bestätigung aus, dass Kredit getilgt ist (das machen die unaufgefordert)
    • Bestätigung beim Grundbuchamt einreichen und Löschung beantragen


    HF, vielleicht könntest Du Dich auch beim Grundbuchamt erkundigen, wie und was Du tun sollst.

    #286Verfasser Möwe [de] (534573)  12 Jun. 23, 14:01
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    Also, die Notarin will das mit der Bank regeln. Sie sagte mir aber im Vorfeld, es wäre gut, wenn ich schon mal eine Vorgangsnummer und einen Ansprechpartner hätte.

    Ich hatte mir das nicht so schwer vorgestellt.

    Eigentlich traurig, dass man immer sofort mit einem Anwalt drohen muss, damit man sein (gutes) Recht bekommt.


    Und die Bank muss mir wenigstens einen Bescheid geben, was sie noch für das Abschließen des Darlehens an Geld von mir bekommt. Das ist nicht viel. Ich brauche das Kaufgeld nicht dafür. Ich hätte am liebsten schon alles beisammengehabt. So zieht sich das endlos hin und ich bin vermutlich in 1 1/2 Jahren, wann der Vertrag mit der Bank ohnehin regulär ausläuft, immer noch im Grundbuch von Hannover drin. Juhu 🙁


    Kurzes Edit: Das Grundbuchamt von Hannover ist nicht auf elektronische Anfragen eingerichtet. Da muss man persönlich vorbeischauen. Und natürlich haben die nur von 9-12 Uhr auf. Utopisch für mich. Ich nehme mir keinen ganzen Tag Urlaub, sitze auf dem Amt rum, um dann um 12:05 Uhr rausgeschmissen zu werden, ohne mit jemandem gesprochen zu haben. Außerdem ist das fast 130 km von meiner Arbeit entfernt.

    #287Verfasser Hassos Frauchen (270200)  12 Jun. 23, 14:21
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    Das hatte ich auch mal *seufz*. Allerdings ging es um das familiäre Ferienhaus, da musste ich eben zum Grundbuch, als ich dort auf Urlaub war.

    Noch etwas typisch Deutsches: mit einem Anwalt "drohen", und sich dafür schämen, weil es dem Adressaten Angst macht. :-)
    Leute, das ist der Job von Rechtsanwälten und Notaren. Die beißen gar nicht. Meistens.
    #288Verfasser tigger (236106) 12 Jun. 23, 14:48
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    Leute, das ist der Job von Rechtsanwälten und Notaren.

    Weiß ich doch. Aber ich würde lieber in einer Welt leben, in der Rechtsanwälte überflüssig sind. Was sagt das über unsere Gesellschaft aus, dass man immer erst streiten muss? Dieses "wir können ja erstmal versuchen, damit durchzukommen ..." ist echt nicht mein Ding.

    #289Verfasser Hassos Frauchen (270200) 12 Jun. 23, 15:03
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    LOL - ich plane an dem Tag an dem ich in Pension gehe die Wohnung in Essen zu verkaufen. Ich werde dann noch eine Minirestschuld bei der Bank haben. Bruchteil vom Wert natürlich.

    Irgendwie muss ich mir dann von hier *aufLEOpolisdeut* da *aufEssendeut* einen Notar etc besorgen. Der Notar der den Kauf damals besiegelt hat, ist schon lange im Ruhestand.

    Ich freue mich drauf

    #290Verfasser Masu (613197) 12 Jun. 23, 15:25
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    Besserwisser: Das Büro des Notars wird weiter geführt. Alle Akten werden aufgehoben. Meine geringfügige Erfahrung.

    Du hast sicher in LEO hausen schonmal einen Notar gebraucht . Der regelt das!


     

    #291Verfasser renateheinz (1125123) 12 Jun. 23, 15:38
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    Du hast sicher in LEO hausen schonmal einen Notar gebraucht 


    Nö, und der Notar damals war Einzelnotar. Selbst wenn heißt die Kanzlei heute sicher nicht mehr so wie er.

    HAH - nachgesehen. Die Kanzel scheint es nicht mehr zu geben,

    In dem Haus wo er seine Kanzlei hatte, ist heute keine mehr

    Ich werde den Verkauf ja eh über einen Makler machen - der kennt bestimmt genügend Notare

    #292Verfasser Masu (613197)  12 Jun. 23, 16:00
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    Hassos Frauchen, die Leute, die Du "bei der Bank" telefonisch erreichst, sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit flüchtig eingearbeitete Mitarbeiter eines Callcenters, die heute für die X-Bank, morgen für die Y-Bank und übermorgen für den Telefonanbieter Deines Misstrauens telefonieren. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, das freundlich und mit echtem Verständnis anzusprechen, wenn ich gemerkt habe, dass sie an ihre Grenzen stoßen, und explizit darum zu bitten, das Anliegen an jemanden weiterzugeben, der mehr Möglichkeiten hat. Auf diese Weise bin ich bei meinem früheren Internetanbieter sogar an einer der Entwickler geraten, als ich Probleme mit einer App hatte, und konnte mir nach einem freundlichen und fundierten Austausch selbst helfen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass es jeweils um Themen ging, bei denen ich selbst recht fit bin.

    #293Verfasser Pottkieker (871812) 12 Jun. 23, 17:03
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    • Wohnung verkaufen
    • mit dem erhaltenen Geld den Kredit zurückzahlen
    • Bank stellt Bestätigung aus, dass Kredit getilgt ist (das machen die unaufgefordert)
    • Bestätigung beim Grundbuchamt einreichen und Löschung beantragen


    Ich glaube, das geht nicht. Wer kauft denn eine Wohnung auf der noch eine Grundschuld ist? Die muss vorher weg sein. Oder der Kaufpreis geht auf ein Treuhandkonto vom Notar und man kommt nicht eher an sein Geld bis das erledigt ist, aber der Käufer kann wenigstens schonmal in die Wohnung.


    Notare gibts es jede Menge, überal da wo auch der Sitz von einem Amtsgericht ist. Da kann man sich einen aus dem Telefonbuch suchen oder dem Käufer die Wahl überlassen.

    #294Verfasserzacki (1263445)  12 Jun. 23, 17:24
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    Treuhandkonto geht immer. Der Notar hat eine riesengroße Verantwortung. Manchmal geht es um ganze Siedlungen und nicht nur um eine Wohnung!


    #295Verfasser renateheinz (1125123) 12 Jun. 23, 21:29
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    Arrgh... "ja ich bin ja nur gegen Tetanus geimpft, warum soll ich mich mit einem ungeprüften Impfstoff, ich bin ja nie krank, ich, ich, ICH!!!"

    Dachte das sei endlich vorbei, das unverlangt eingesandte Geschwätz.
    #296Verfasser tigger (236106) 17 Jun. 23, 11:18
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    In Dodostadt hängt gerade Werbung für einen Vortrag rum.
    Krankmachende Viren: real oder Mythos?

    Diese Schwurbler geben wirklich nicht auf.
    * bei tigger mitpfeif*

    #297Verfasser Dodolina (379349) 17 Jun. 23, 14:29
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    ... All diese Plakatierungen (hier in Bayern jetzt für die Wahl im Okt.) sollten in unseren Zeiten, anno 2023, einfach nicht mehr erlaubt sein. Für mich ist es Stadtverschandelung, Sichtbehinderung (und Ablenkung) im allgemeinen Verkehr. Und ich muss mir derzeit überall dieses Gesicht von Aiwanger anschauen. Im öpnv kann ich wenigstens ein Buch lesen und muss streckenweise nicht hingucken. Auf dem Rad nicht. Dass das Ganze jetzt noch bis 8. Oktober - schwer zu ertragen.

    #298Verfasser Seltene Erde (1378604) 17 Jun. 23, 15:58
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    Anfang Juni, eifriges Brutgeschäft der Singvögel. Ein Amselnest schräg über uns konnten wir von unserem Balkon aus sehen. Es war so schön, die Eltern zu beobachten. Irgendwann konnten wir dann auch die vier Nestlinge sehen. Eines Tages saß nur noch ein Piepmatz drin, die Eltern kamen nicht mehr so oft. Der Kleine war am nächsten Tag auch weg. Wir wissen nicht, was aus ihm geworden ist.


    Am Abend, wie jeden Tag Vogelalarm, Amselalarm. Ich auf den Balkon und sehe zwei Katzen rumschleichen. In unserer Anlage gibt es zig Katzen, alles Freigänger.

    Alarm wird immer lauter. Ich sehe wie eine Katze ein am Boden sitzendes, regungsloses Amseljunges umkreist und beschnuppert. Zwei Meter davon entfernt stehen die Katzenbesitzer und schauen zu. Völlig ungerührt und ohne irgendwelche Anstalten zu machen. Ich bin wie eine Furie runtergerannt und habe versucht, die Katze zu verscheuchen. Der Ästling konnte ja noch nicht richtig fliegen und die Katze hat wohl nur darauf gewartet, dass er sich bewegt.

    Ich hab den Piepmatz vorsichtig genommen, dann hat er ein paar Flügelschläge gemacht und ist in der Hecke daneben verschwunden. Und die Katze hinterher.


    Der Vorfall hat mich extrem mitgenommen.


    Dass Hauskatzen jährlich unzählige Singvögel fressen ist das eine. Aber dass es Menschen gibt, die teilnahmslos und ohne einen Funken Empathie bei so etwas zusehen können, geht mir nicht in den Kopf. Vor allem wenn man weiß, wie aufwändig und anstrengend Brut und Aufzucht für Vögel sind.

    #299Verfasser Arnold Layne (1302580) 17 Jun. 23, 17:18
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    Puh, ich weiß gerade nicht, ob das ein schlechter Scherz ist. Ich arbeite ja in der Doku und unser alter Drucker ist kurz vor seinem Lebensende (er macht nicht mehr alles, was er soll und kann auch nicht mehr repariert werden). Nun haben wir uns nach viel Hin und Her auf einen neuen Drucker geeinigt und was passiert?

    Der Geschäftsführer findet, dass eine Doku keinen Drucker braucht. Wir sollen alles außer Haus geben!

    WAAAAAAHHHHH! Ich kotze gleich! Wie kann man uns das wichtigste Arbeitsmittel neben dem Computer ohne Not streichen? Na, das wird ja lustig werden! Ich formuliere im Kopf schon die Kündigung, die ich dem Herrn auf den Tisch knalle, wenn er das ernsthaft durchzieht.


    Edit fügt hier noch den Link zum Nachfolger ein:

    Die Dampfpfeife / the steam whistle .„¸ø¤º°¨`°º IX - Quasselzimmer: Englisch ⇔ Deutsch Forum - leo.org

    #300Verfasser Hassos Frauchen (270200)  19 Jun. 23, 13:22
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