eben habe ich das Stück gehört, das der kleine Elisey Mysin spielt -
ich hätte es schöner gefunden, wenn er einen Pulli angehabt hätte und Lederhosen oder Jeans, und wenn er ein kindgerechteres Stück gespielt hätte, z.B. eine Tarantella, die sind schön schnell und man kann dabei impulsiv spielen.
Ganz offensichtlich ist er ein echtes Wunderkind, nicht zu vergleichen mit Ottochen Normalverbraucher.
Wer weiß, wie lange es für ihn so geht.
Ich glaube nicht, dass man einem Kind eine solche Fähigkeit mit Gewalt eintrichtern kann.
Es muss auch von ihm eine Neigung dazukommen und Musikalität.
Die hohen aufgeschraubten Pedale erinnern mich allerdings an "schwarze Pädagogik" - aber vielleicht ging es technisch nicht anders.
David Garret ist in seinem Buch der Ansicht, dass um ein Wunderkind zu seiner Bestleistung zu bringen, es immer auch engagierte ehrgeizige Erwachsene braucht, ohne die es nicht ginge.
Einen interessanten Artikel über ihn und andere Wunderkinder könnt Ihr hier lesen :
https://www.sueddeutsche.de/kultur/geiger-dav...
Wenn ein Kind gerne Musikunterricht hat, kann man sich darüber freuen.
Wenn nicht, bringt es nichts, es dahin bringen zu wollen.
PS - ein bisschen beneide ich den Jungen auch, dass er so gut Klavier spielen kann ...