Ich habe das mit dem Konjunktiv als Möglichkeitsform so verstanden:
Ich will, Blücher käme. Er kann jetzt sehr bald kommen, oder auch nicht. Es besteht eine Möglichkeit des Kommens.
Ich will, es wäre Nacht. Eher etwas unrealistisch, aber wünschen kann man so manches.
Aber das eigene Wollen... Man will eben etwas, oder man will es nicht. Kein Raum für Unwägbarkeiten.
Aber ich sehe ein, dass der Sprachgebrauch eben so ist, wie er eben ist.
Das irritiert mich. Ich wollte, es ware anders. ;-)
Ein ähnlicher Fall: "Ich bräuchte mal [irgendwas]". DAS kann man vielleicht gerade noch retten, weil es ungewiss bleibt, ob man es auch bekommt. Ich komme immer ins grübeln, wenn ich so etwas höre. Wahrscheinlich bin ich in dieser Hinsicht ein unverbesserlicher anal-Absonderer von getrockneten Weinbeeren :-)
Ich bitte um Nachsicht, und nehme die Wahl an.