Nicht, dass es irgendetwas entschuldigt, aber bei J. Clarkson sind solche Entgleisungen leider Teil des Oeffentlichkeitsbildes. Wie bei einigen anderen "Personen des oeffentlichen Lebens" auch. Solange das bei gewissen Gruppen das Interesse wachhaelt ist der Zweck erreicht.
#7 Ich glaube, der grosse Unterschied zwischen dem Brexit-Referendum, einem schottischen bzw walisischen Unabhaengigkeitsreferendum auf der anderen Seite und, drittens, einem irischen Border poll ist folgender:
Die Nordiren sehen genau, was in ROI gut oder schlecht laeuft. Die Erwartung ist mehr oder weniger, dass sich NI der Republik anschliesst, aber weitgehend das ROI-System (mit einigen Aenderungen) weiterlaeuft. Da ist es einfach zu vergleichen, ob man mit Gesundheitsvorsorge, Rente, Sozialleistungen etc besser oder schlechter dasteht. Ein unabhaengiges NI steht nicht zur Debatte.
Beim Brexitreferendum wussten die Wenigsten so genau, wofuer jetzt eigentlich abgestimmt wurde... 350 Million more for the HSE every week, oder so, und wie wuerde die EU reagieren? Da war viel Fehlinformation und Wunschdenken am Start.
Zum jetzigen Zeit ein schottisches oder walisisches Unabhaengigkeitsreferendum zu fordern ist da en bisschen ein Zwischending...
Natuerlich koennen die jetzigen Institutionen (Finanzierung vorausgesetzt) so weiterlaufen, gerade Schottland hat ja deutliche Erfahrung mit Selbstverwaltung. Aber das Verhaeltnis zur EU, und Finanzierung (ja, wichtig!) der Sozialsysteme etc ist natuerlich fraglich. Aber viele Waehler fragen sich mit Sicherheit, gerade nach den Brexiterlebnissen, was von den vorhergesagten Vorteilen der Unabhaengigkeit Wunschdenken, und was realistisch ist.
#8 I trust your judgement... It's just rather quiet in the Irish media about scandals in Westminster, and Sunak seems to have taken the sting out of the NI protocol negotiations. That works for me for the moment. A bit of stability in HM government, some deescalation on the NI issue.... Granted, I'm being very selfish here.