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    Sprachlabor

    Absurde Vergleiche - oder wie schildere ich etwas anschaulich? II

    Betrifft

    Absurde Vergleiche - oder wie schildere ich etwas anschaulich? II

    Kommentar
    Verfasser eineing (771776) 05 Feb. 23, 16:25
    Kommentar
    Danke!
    Also der Ballon-Bus-Vergleich ist doch wirklich kurios. Unter dem Durchmesser in Metern kann ich mir mehr vorstellen.
    #1Verfasser tigger (236106) 05 Feb. 23, 21:30
    Kommentar

    Der Bus-Vergleich ist ein krasses Beispiel für das, was hier immer wieder zu fehlendem Kontext führt: Eine Person hat eine bestimmte Vorstellung von bestimmten Dingen (hier: von der Größe eines Busses) und geht ganz selbstverständlich davon aus, dass die Erwähnung des Wortes "Bus" exakt dasselbe Bild bei allen anderen Menschen evoziert.


    Gibt es vielleicht irgendwo eine Kleinstadt, in der nur Busse eines bestimmten Modells fahren? Und nicht, wie in meiner Gegend, 8-Sitzer, zwei- und dreiachsige Busse, Gelenkbusse, dann noch der niedliche selbstfahrende Versuchs"bus", der ein bisschen aussieht wie aus einem Ü-Ei?


    Immerhin war der Ballon wohl kleiner als die Venus, die angeblich schon einmal vom US-Militär mit einem feindlichen Ballon verwechselt wurde: https://www.indy100.com/news/us-navy-venus-sp...

    #2Verfasser Raudona (255425) 05 Feb. 23, 22:11
    Kommentar

    Nun, es gibt eine Standardgröße, den gemeinen Stadtbus (omnibus omnibus), an den man doch zuvörderst denken möge, bevor einem Kleinbusse, Minibusse, hochgelegte Reisebusse sowie Anderthalb- und Doppeldecker in den Sinn kommen. Den Busvergleich finde ich von daher sehr anschaulich.


    In späteren Meldungen sprechen sie von drei Schulbussen, und dann liegt es in diesem Fall doch erst recht nahe, an die gelben amerikanischen Schulbusse zu denken, die tatsächlich normiert sind (oder jedenfalls so aussehen).


    Eineinigen Fadendank!

    #3Verfasser mbshu (874725)  05 Feb. 23, 22:28
    Kommentar

    gemeinen Stadtbus (omnibus omnibus),


    Der ist jetzt nicht ohne Augenzwinkern als biologische Spezies erwähnt, gelle, mbshu? (Hinweis für die Nicht-Biologen)

    Bei uns haben Schulbusse auch durchaus mal die Mercedes-Van-Grösse, insofern sind Schulbusse tatsächlich keine zuverlässige Grössenangabe.


    Zuckerwürfel: Hat schon mal jemnd eine echten Zuckerwürfel gesehen? Ich noch nie! Das sind immmer nur Quader, die nahe an einen Würfel kommen, es aber nie sind!

    #4Verfasser virus (343741) 05 Feb. 23, 23:51
    Kommentar

    Ach, wenn man's pingelig nimmt, sind auch die meisten Spielwürfel keine solchen, da sie abgerundete Ecken und Kanten haben.

    #5Verfasser Jesse_Pinkman (991550) 06 Feb. 23, 08:39
    Kommentar

    Wie viele Zuckerwürfelquader groß war denn nun der Ballon?

    #6Verfasser Raudona (255425) 06 Feb. 23, 08:56
    Kommentar

    Und wie oft hätte er über dem Saarland hin und her fliegen können?

    #7Verfasser Jesse_Pinkman (991550) 06 Feb. 23, 09:19
    Kommentar

    The latest (at the time of writing) XKCD cartoon, https://xkcd.com/2733 , is relatively on-topic for this thread, involving comparisons with the size of the state of Texas.

    #8Verfasser amw (532814) 06 Feb. 23, 18:17
    Kommentar

    #8: Großartig :) Danke.


    #3 Für mich nicht, da ich so einen amerikanischen Schulbus noch nie "live und in Farbe" gesehen habe. In der Tat sagte mir eine Angabe "Ballon von 11m Durchmesser" mehr als "Ballon so groß wie drei Schul-/Linienbusse". Gerade auch weil ein Ballon (~Kugel) und ein Bus (~ längsrechteckiger Quader) doch nicht ungedingt vergleichbar sind.

    #9Verfasser Selima (107)  06 Feb. 23, 18:29
    Kommentar

    Ja, viel anschaulicher wäre gewesen: "Wie viele Olympiaschwimmbecken kann man in so einen Ballon umfüllen?" Dann hätte sich auch der Abschuss erübrigt.

    #10Verfasser Kapustiner (1229425) 06 Feb. 23, 18:46
    Kommentar

    Den Ballon hätte man über dürregeplagte Gebiete umleiten können und mit Hilfe von Schrotkugelbeschuss langam abregnen lassen können.

    #11Verfasser Selima (107) 07 Feb. 23, 05:43
    Kommentar

    Pfui, wer wird denn Schulbusse mit Schrot beschießen!

    #12Verfasser mbshu (874725) 07 Feb. 23, 06:24
    Kommentar

    Neues vom Ballon:

    https://www.spiegel.de/ausland/china-entschul...


    Der Ballon wog so viel wie ein "kleines Linienflugzeug".


    Die Trümmer sind auf einer Fläche von 1500 m mal 1500 m verteilt. Die zwingend notwendige Angabe, wie vielen Fußballfeldern das entspricht, fehlt allerdings.

    Auch für die Wassertiefe (15 m) an der Abschussstelle, fehlt jeder Vergleich, der es dem Leser ermöglichen würde, eine Vorstellung dafür zu entwickeln, wie tief die Ballonreste gesunken sind.

    #13Verfasser eineing (771776)  07 Feb. 23, 07:42
    Kommentar

    Naja, das geht doch: ein olympisches Schwimmbecken ist (laut WP) 25 m x 50 m x 2 m.


    Damit ist der Ballon in rund 13500 olympischen Schwimmbecken versunken (60 breit, 30 lang und 7,5 tief). Badewannen darf jemand anderes ausrechnen ;-)

    #14Verfasser Udo(de) (58)  07 Feb. 23, 08:29
    Kommentar

    In einem Zeitschriftenartikel für Kinder sind auf Zeichnungen von Saurieren auch jeweils zwei Erwachsene, ein Linienbus mit Anhänger, ein Elefant und eine Giraffe als Vergleichsgrößen abgebildet und daneben steht so etwas wie: 'Alleine das Bein dieses Sauriers ist fast 6 Meter lang, also soviel wie drei Menschen, die 1,70m groß sind."

    Das finde ich in diesem Fall nicht absurd, sondern für Grundschulkinder recht anschaulich.


    Anderswo habe ich sinngemäß gelesen: "Die Strecke von A nach B beträgt X km, das wären ungefähr Z Reisebusse, die unmittelbar hintereinander fahren." Im Gegensatz zur km-Angabe kann ich mir unter der Anzahl der Reisebusse aber nichts Genaues vorstellen.


    Und - diesen Vergleich finde ich nicht nur absurd, sondern auch unangebracht - aus einer Frauenzeitschrift: "Eine Geburt fühlt sich an als würde man eine Melone k..."



    Aus einem Backrezept: "1g Frischhefe entspricht etwa der Größe einer Kichererbse."


    Zum Vergleich: Ein handelsüblicher Frischhefewürfel wiegt immer 42g.

    Genau genommen handelt es sich dabei um kleine Hefequader, obwohl man landläufig von Hefe"würfeln" spricht.

    #15Verfasser Leseratz (238114)  12 Feb. 23, 11:39
    Kommentar
    Es gibt ja auch wurfelhusten, der sich so gar nicht das Kubismusgebot hält.

    #4 ich meine mich zu erinnern, das bei westlichen nachhaken die Zuckerwürfel wirklich würfelförmig sind, bzw. würfelförmiger.
    #16Verfasser BaltijosJura (1354436) 17 Feb. 23, 14:07
    Kommentar

    ... und es gibt sogar herzförmige Zuckerstückerl für den Kaffee zu kaufen ...

    #17Verfasser Leseratz (238114) 18 Feb. 23, 19:40
    Kommentar
    ^^westliche Nachbarn, vulgo in Frankreich.
    Heißen die herzförmigen dann auch Würfel? Das wäre ja ein Spaß.



    #18Verfasser BaltijosJura (1354436) 20 Feb. 23, 08:07
    Kommentar

    Geht euch das eigentlich auch so? Mir hilft die ständige Umrechnerei in Fußballfelder überhaupt nicht weiter, vor allem nicht, wenn es dann richtig viele sind. Manchmal habe ich den Eindruck, der Amazonas-Regenwald würde nur noch aus Fußballfeldern bestehen. Ich bin mit "Morgen" und Hektar aufgewachsen, kann mir aber auch unter einem Quadratkilometer sofort eine passende Größe Land vorstellen. Aber ich bin nicht fußballaffin. (Ja, natürlich habe ich die Größe nachgeschlagen.)

    #19Verfasser reverend (314585) 20 Feb. 23, 11:56
    Kommentar
    Ich bin fußballaffin, und ich finde die Fußballfelder anschaulich. Ich habe aber auch kein Problem mit Quadratkilometern. Mit Morgen schon eher.
    #20Verfasser Jesse_Pinkman (991550) 20 Feb. 23, 11:59
    Kommentar

    Ist doch ganz einfach: ein Fußballfeld hat knapp zwei Tagwerk ;-)

    #21Verfasser manni3 (305129) 20 Feb. 23, 12:13
    Kommentar

    Klingt nicht so fleißig, wenn die knapp zwei Tagwerk nur knapp drei Morgen sind. :-p

    #22Verfasser reverend (314585) 20 Feb. 23, 12:17
    Kommentar

    Fußballfelder sind aber unterschiedlich groß, z. B. macht der DFB folgende Vorgaben:

    Seitenlinie mindestens 100 m, höchstens 110 m lang; Torline mindestens 64 m, höchstens 75 m lang.

    #23Verfasser Leseratz (238114) 20 Feb. 23, 12:22
    Kommentar

    Wenn es stark geregnet hat, kriegen die Spieler das Spielfeld in deutlich weniger einem Morgen oder gar einem Tagwerk umgepflügt. 90 Minuten plus Nachspielzeit reichen üblicherweise problemlos.

    #24Verfasser Jesse_Pinkman (991550) 20 Feb. 23, 12:23
    Kommentar

    Die spielen doch gar nicht am Morgen!

    #25Verfasser manni3 (305129)  20 Feb. 23, 12:33
    Kommentar

    Der Stern berichtet, der Porsche von Kai Pflaume habe knietief im Wasser gestanden.


    Ein Porsche hat doch gar keine Knie.

    #26Verfasser mbshu (874725)  24 Feb. 23, 12:38
    Kommentar

    Der Journalist hat halt keinen Porsche.


    Richtig wäre gewesen: Der Porsche von Kai Pflaume stand höher als bis zu den Schenkeln im Wasser. ;-)

    #27Verfasser opadeldok (1319435) 24 Feb. 23, 19:02
    Kommentar

    Jedenfalls hatte er die Tür offen gelassen.

    #28Verfasser manni3 (305129) 24 Feb. 23, 20:38
    Kommentar

    Schon wieder Busse, diesmal immerhin als lokal übliche spezifiziert:


    Heathrow Airport has a secret ghost train station hidden below Terminal 5. The massive station was completed in 2008 alongside the terminal above with platforms already in place, but has remained unused since then.

    When a BBC team were given the first glimpse of the cavernous space, which is as long as 33 London buses, the station was expected to be in use by 2030 with track and signals still needing to be installed.

    #29Verfasser JanZ (805098)  27 Feb. 23, 15:24
    Kommentar

    OT zu #23: Fußballfelder sind aber unterschiedlich groß, z. B. macht der DFB folgende Vorgaben:

    Seitenlinie mindestens 100 m, höchstens 110 m lang; Torline mindestens 64 m, höchstens 75 m lang.


    Erstaunlich! Ich hatte zwar einen deutlichen Spielraum bei der Gesamtgröße erwartet, aber nicht, dass die Seitenverhältnisse so stark variieren können. Während es in der Länge nur 10 Prozent Spielraum geben darf, kann der in der Breite mehr als 17% betragen.

    #30Verfasser Achim Almschreck (1359109) 27 Feb. 23, 15:46
    Kommentar

    Mal was ganz Neues in der SZ:


    Jedes größere Abkommen braucht einen guten Namen, einen, der nach historischer Bedeutung klingt und dabei so eingängig ist, dass man ihn beliebig oft in Reden, Pressemitteilungen oder auf Twitter wiederholen kann. "Nordirland-Protokoll-Brexit-Abkommen" funktioniert nicht so gut, "Windsor-Deal" schon eher.

    ...

    Für von der Leyen und ihren Terminkalender war es dabei durchaus praktisch, dass ihr ebenfalls für Montag angesetztes Treffen mit King Charles im Windsor Castle stattfinden sollte, einen Zepterwurf von Guildhall entfernt.


    Von der Leyen ist ja durchaus gewandt in Fremdsprachen, aber auch im Sport? Zepterwerfen - ist das eine Unterart von Speerwerfen? Und dürfen das nur Adlige?

    Kann das für ~100 m stehen?

    (Speer Weltrekord M: 98,48 m; F: 72,28 m; Mittel 85,38 m)

    #31Verfasser manni3 (305129)  27 Feb. 23, 23:13
    Kommentar

    Sehr schön :)

    #32Verfasser Selima (107) 28 Feb. 23, 05:46
    Kommentar

    Den Zepterwurf finde ich großartig! Und er ist viel präziser als der sonst bemühte "Steinwurf". Ein Stein kann ja alles Mögliche sein, von einem winzigen Kiesel bis zu einem Felsbrocken. Das "The Sovereign's Sceptre with Cross" hingegen (das hier wohl sinnbildlich geworfen wird) hat ein bekanntes Gewicht: "The whole object is 92 cm (3 ft) long, weighs around 1.17 kg (2.6 lb), and is decorated with 333 diamonds, 31 rubies, 15 emeralds, 7 sapphires, 6 spinels, and 1 composite amethyst." Crown Jewels of the United Kingdom - Wikipedia


    Für den Erwerb des deutschen Sportabzeichens muss ein Schleuderball (1 kg) je nach Alter mindestens 15,5 m (Frauen) bzw. 23 m (Männer) weit geworfen (geschleudert?) werden. Da kriegt man doch eine ganz gute Vorstellung davon, wie weit Windsor Castle von Guildhall entfernt ist.


    Allerdings stimmt der Vergleich nicht, denn die Guildhall ist schon zum Eingang zum Gelände von Windsor Castle 100 m entfernt. Ts ts ts.


    Aber vielleicht haben Zepter ja bessere Flugeigenschaften als Schleuderbälle und Steine? Dass man es wie einen Speer werfen kann, wie von manni vorgeschlagen, finde ich aber unwahrscheinlich.

    #33Verfasser Raudona (255425)  28 Feb. 23, 10:31
    Kommentar
    Wir fragen die Finnen, die machen ja Gummistiefel- und Handyweitwurf.
    #34Verfasser tigger (236106) 28 Feb. 23, 10:45
    Kommentar

    Das finn-de ich gut.


    Und da der Artikel von einem Mann geschrieben wurde, brauchen wir nicht die Finninnen zu fragen.


    Wie lange ist es eigentlich noch bis Freitag? Gibt es da einen guten Vergleich? "Noch drei Burger-Mahlzeiten und fünf mal Hexenjagd-Erwähnung von Trump"?

    #35Verfasser Raudona (255425) 28 Feb. 23, 10:54
    Kommentar

    Wenn ich den Fahrplan der Buslinie an unserer Haltestelle anschaue, ist Freitag noch etwa 600 Busse entfernt. (Da fahren mehrere Linien.)

    #36Verfasser Jesse_Pinkman (991550) 28 Feb. 23, 11:20
    Kommentar

    Ist der Ort, in dem sich deine Haltestelle befindet, so groß wie drei Fußballfelder oder doch eher (der Frequenz der Busse nach) so groß wie das Saarland?

    #37Verfasser Raudona (255425) 28 Feb. 23, 11:55
    Kommentar

    Das Einzugsgebiet der Haltestelle (also die halbe Entfernung zur jeweils nächsten) dürfte sich etwa auf 5,3 Fußballfelder belaufen.

    #38Verfasser Jesse_Pinkman (991550) 28 Feb. 23, 12:15
    Kommentar

    @Raudona (#35):

    Kleinen Kindern werden Zeiträume gerne so erklärt: "Noch 2x / 3x /... schlafen, dann hast du Geburtstag / fahren wir in den Urlaub / ..."

    Als es noch keine (für jedermann erschwingliche, handliche und zuverlässige) Uhren gab, musste man sich andes behelfen. Als 'Maßeinheit' wurde dann gerne das Vaterunser verwendet, z.B. beim Kochen und Backen oder um Salutschüsse im gleichen Abstand abzufeuern.

    #39Verfasser Leseratz (238114) 28 Feb. 23, 12:16
    Kommentar

    Wir zählen mit der Maus: "Die Autofahrt dauert zwei Stunden, das sind vier Sendungen mit der Maus."


    Leider sind vier Sendungen mit der Maus deutlich kurzweiliger als zwei Stunden Autofahrt....

    #40Verfasser grinsessa (1265817)  28 Feb. 23, 13:00
    Kommentar

    Das mit X mal Schlafen kenne ich auch, und auch die Maus ... Mein Patensohn ist zwar schon 18, aber kognitiv auf dem Stand eines Sechsjährigen, und er liebt die Maus - da klappt das prima!


    Apropos Maus: Vergleiche mit Tieren gehen ja bekanntlich auch immer. So landete offenbar vor einigen Tagen in Texas ein Meteorit von der Größe eines Corgis (Pembroke Welsh Corgi, um genau zu sein - allerdings ist ein Cardigan Welsh Corgi genauso groß ...) und mit dem Gewicht von vier Elefantenbabys. Hier wird es ausführlich erklärt: Texas struck by meteor the size of a thousand-pound corgi | Boing Boing In den sozialen Medien wird auch diskutiert, ob Meteoriten jetzt nicht mehr in Giraffen gemessen werden.


    Und eben sah ich einen Bericht über eine Mobilgeräte-Messe in Barcelona. Da wurden u.a. Fingerringe zum Steuern von Geräten vorgestellt - der Chip sei halb so groß wie ein Marienkäfer.

    #41Verfasser Raudona (255425)  28 Feb. 23, 13:48
    Kommentar

    #39 Als es noch keine (für jedermann erschwingliche, handliche und zuverlässige) Uhren gab, musste man sich andes behelfen.


    Stimmt. In der Corona-Frühzeit soll es Leute gegeben haben, die die Zeit fürs Händewaschen anhand der Zahl gesungener Happy Birthdays bemaßen. Heutzutage hätte man dafür natürlich eine Äpp. Falls man sich denn noch die Hände waschen täte.

    #42Verfasser Kapustiner (1229425) 28 Feb. 23, 16:28
    Kommentar

    In Australien wurde zum Wassersparen wohl mal die Devise ausgegeben, man solle beim Duschen nur ein Lied singen (eine Situation, bei der man ähnlich wie beim Händewaschen oft keine Uhr im Blick hat). Allerdings wurde nicht dazu gesagt, ob es eher so was wie "Alle meine Entchen" oder "American Pie" sein sollte.

    #43Verfasser JanZ (805098) 28 Feb. 23, 16:34
    Kommentar

    beim Händewaschen oft keine Uhr im Blick


    Weil man die Rolex für ein Eifon versetzt hat? 😉

    #44Verfasser Kapustiner (1229425) 28 Feb. 23, 17:40
    Kommentar

    Eben im Radio:

    Alleine durch Fastfood fallen in Deutschland 770 t Verpackungsmüll an, also ungefähr so viel wie eine Herde von 700 Elefanten.

    #45Verfasser Leseratz (238114) 03 Mär. 23, 12:21
    Kommentar
    Durch solche Sätze werde ich mehr verwirrt, als informiert.
    Die nächsten Fragen

    Wie viel Müll gibt es in Deutschland pro Jahr?
    Wie viel darunter ist Verpackungsmüll?
    Was ist Verpackung ohne Müll, was ist Verpackungsmüll?
    Wie groß ist eine durchschnittliche Elefantenherde?
    In Afrika, in Asien?

    Ich glaube, die Zahl allein hätte mir ausgereicht, es könnte noch die tägliche Menge dazu kommen, etwa zwei Tonnen pro Tag, oder pro Kopf, pro Jahr und Kopf.

    Wenn ich den Taschenrechner richtig gefüttert habe - 770*1000*1000/80000000 -, sind das 9,6 Gramm pro Jahr und Kopf.

    #46Verfasser BaltijosJura (1354436) 03 Mär. 23, 13:10
    Kommentar

    Pro Tag, nicht pro Jahr.

    Und das natürlich, obwohl längst nicht jedeR täglich Fastfood konsumiert.

    Aber ich würde auch verwirrt sein, wenn eine Herde von 700 Elefanten anfällt, wen auch immer.

    #47Verfasser p2mg (807573)  03 Mär. 23, 13:18
    Kommentar

    Weil man die Rolex für ein Eifon versetzt hat? 😉


    Nein, weil man die Hände beim Waschen so hält, dass man die Rolex oder das billigere Pendant dabei nicht sehen kann.

    #48Verfasser JanZ (805098) 03 Mär. 23, 13:38
    Kommentar

    Heute gibt es in der FAZ eine Statistik, in der dargestellt wird verschiedene Einflussfaktoren die die Lebenserwartung verändern.

    Da gibt es meistens vernünftige und verständliche Angaben (Adipositas > 30 kg/m², rotes Fleisch / Wurst > 120 g / Tag, Obst / Gemüse < 120 g / Tag).

    Beim Alkoholkonsum heißt es aber, dass Männer bei täglich mehr als 4 Getränken 3,1 Jahre Lebenszeit verlieren, bei Frauen ist es 1 Jahr bei > 1 Getränk / Tag.


    Was ist ein Getränk? Von welchem Alkoholgehalt und welchem Volumen geht man da aus? In dem Artikel gibt es dazu keinerlei Angaben. Das Spektrum reicht also zunächst mal vom purem Wasser bis zum 60-prozentigem Rum, mengenmäßig etwa vom Schnapsglas mit 20 ml bis zur Maß mit 1 l (einen 3-Liter-Humpen Rum würde ich mal ausschließen).



    #49Verfasser eineing (771776) 13 Mär. 23, 15:50
    Kommentar

    Ein alkoholisches Getränk wird für diese medizinischen Zwecke üblicherweise definiert als die Menge, die man normalerweise pro "Portion" trinkt. Also ein Bierglas voll Bier, ein Schnapsglas voll Schnaps oder ein Weinglas voll Wein. Natürlich ist das immer noch ungenau, reicht aber für den Zweck wahrscheinlich aus. Und mit Bierglas dürfte auch eher keine Maß gemeint sein.

    #50Verfasser JanZ (805098)  13 Mär. 23, 16:00
    Kommentar

    #49: Ja, schade, dass sich da die deutschen FAZ- oder dpa-Autoren nicht mehr Mühe gegeben haben. Ich kenne es von importierten Bierflaschen, dass dort die Menge der "drinks" pro Flasche draufsteht. Wahrscheinlich werden in der FAZ die Ergebnisse einer amerikanischen Studie vorgestellt. In den USA gibt es folgende Definition:

    In the United States, one "standard" drink (or one alcoholic drink equivalent) contains roughly 14 grams of pure alcohol, which is found in:

    • 12 ounces of regular beer, which is usually about 5% alcohol
    • 5 ounces of wine, which is typically about 12% alcohol
    • 1.5 ounces of distilled spirits, which is about 40% alcohol

    https://www.niaaa.nih.gov/alcohols-effects-he...

    #51Verfasser Mattes (236368) 13 Mär. 23, 16:02
    Kommentar

    Ähm, wo wir es schon von den Maßeinheiten haben: Was bedeutet "Adipositas > 30 kg/m²"?

    #52Verfasser Oedipa (676921) 13 Mär. 23, 17:08
    Kommentar

    #52: Das ist der BMI. Stimmt, das hätte man auch ergänzen sollen.

    #53Verfasser Mattes (236368) 13 Mär. 23, 17:15
    Kommentar

    Body-Mass-Index

    https://adipositas-gesellschaft.de/bmi/

    BMI = Gewicht in kg / (Größe in m)^2

    #54Verfasser p2mg (807573)  13 Mär. 23, 17:15
    Kommentar

    Danke Dir ... die Kilogramm pro Quadratmeter in No. 49 ff. hatten mich auch gerade verwirrt.


    Außer es ginge darum, ab wann Fettleibigkeit eine Gefahr für die Bewohner des darunterliegenden Stockwerks darstellt ...

    #55Verfasser mbshu (874725)  13 Mär. 23, 17:30
    Kommentar

    #55: Genau, bei unserer Fertiggarage gab es auch eine Grenzlast in kg Kilogramm pro Quadratmeter Boden.


    Noch ergänzend zu #54:

    Hier ist noch ein BMI-Rechner, wo bei der Einstufung des Resultats auch das Alter mit berücksichtigt wird.


    Habe dort gerade ein bisschen herumgespielt. Goldig. Anscheinend bin ich zu *alt* für mein Gewicht.

    :^D (und damit wären wir wieder on topic)

    #56Verfasser p2mg (807573)  13 Mär. 23, 17:38
    Kommentar

    Anscheinend bin ich zu *alt* für mein Gewicht.


    Nicht eher zu jung? Bei mir wechselt der Rechner von Normal- auf Untergewicht, wenn ich mich älter mache.

    #57Verfasser JanZ (805098) 13 Mär. 23, 17:47
    Kommentar

    quod scripsi, scripsi

    (Bei mir übrigens auch, daran liegt es nicht     :^)

    #58Verfasser p2mg (807573)  13 Mär. 23, 17:59
    Kommentar

    Alleine durch Fastfood fallen in Deutschland 770 t Verpackungsmüll an, also ungefähr so viel wie eine Herde von 700 Elefanten.


    Erinnert mich an den Kollegen aus unserer Abteilung "Druck und Versand". Der hat mal an einer Gesamtsitzung kurz vor Weihnachten einen Jahresrückblick gegeben, nach dem Motto: In diesem Jahr haben wir xy t Altpapier gesammelt und zum Recycling gegeben, das sind 3.5 indische oder 2 afrikanische Elefanten.



    #59Verfasser virus (343741) 13 Mär. 23, 18:08
    Kommentar

    #59: Das sind so Situationen, bei denen ich mich dann gedanklich aus der Rede ausklinke und das Gehörte weiterspinne: Männliche oder weibliche Elefanten? Wieso werden die zum Recycling gegeben? Sollten wir nicht lieber Papier gleich sparen, statt solche Mengen Altpapier zu produzieren? Und so weiter und so fort ... Der Rest der Rede wäre an mich (und wahrscheinlich ein paar andere) verschwendet gewesen.

    #60Verfasser Raudona (255425) 14 Mär. 23, 08:47
    Kommentar

    A propos Elefanten: Ein Vergleich aus den "Nürnberger Nachrichten" hat es wegen seiner Falschheit sogar in den "Hohlspiegel" geschafft:


    »Etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland im Jahr weggeworfen. Das ist ungefähr so viel wie drei Elefanten wiegen.«

    #61Verfasser JanZ (805098) 14 Mär. 23, 09:06
    Kommentar

    Jeder der drei Elefanten wiegt etwa genau soviel wie ein Kleinplanet mit 160 m Durchmesser.

    #62Verfasser eineing (771776) 14 Mär. 23, 09:56
    Kommentar

    Kommafehler: 1,6m Durchmesser, sofern das Material steinartig ist. Und bei dieser Größe würde man nicht von einem Kleinplaneten sprechen.

    #63Verfasser reverend (314585) 14 Mär. 23, 10:42
    Kommentar

    Ohne nachzurechnen glaube ich, dass der Fehler bei dir liegt. Eine Kugel mit 1,6m Durchmesser wird schwerlich über 3 Millionen Tonnen wiegen, wenn du die Kugel nicht gerade aus einem Neutronenstern ausgeschnitten hast.

    #64Verfasser eineing (771776)  14 Mär. 23, 10:45
    Kommentar

    Wegen der einheitlichen Struktur verwende ich nur Neutronensterne. 😉

    Ich ging nicht von der Menge der Lebensmittel aus, sondern von der Masse der Elefanten. Da scheint ja ein Millionenfaktor übersehen worden zu sein.

    #65Verfasser reverend (314585) 14 Mär. 23, 10:49
    Kommentar

    Da scheint ja ein Millionenfaktor übersehen worden zu sein.

    Meinst du jetzt, das hätte ich (oder ein beliebiger anderer Leser des Hohlspiegelzitats) nicht selbst bemerkt?

    #66Verfasser eineing (771776) 14 Mär. 23, 11:35
    Kommentar

    Unfassbare Zahlen bleiben auch dann unfassbar, wenn man sie mit anderen unfassbaren Einheiten "verdeutichen" will. Vielleicht hätte es schon gereicht, der Quatsch pro Kopf der Bevölkerung umzulegen.


    Dann sind es z.B. 3,5 kg pro Einwohner in jeder Woche.


    Aber das kann jeder interessierte Leser auch einfach mit einem Taschenrechner nachvollziehen. (Falls er die Einwohnerzahl von aktuell 85 Mio im Kopf hat. Ich hätte 80 Mio angesetzt, das war die grobe Zahl bei der Wiedervereinigung)


    Eine wirkliche Verdeutlichung wäre es, die Zahl der weggeworfenen Lebensmittel in einen Bezug zur umgesetzten (oder tatsächlich verzehrten Tonnage) an Lebensmitten zu setzen. Das kann man von einem Journalisten doch eigentlich verlangen?

    #67Verfasser Harald (dede) [de] (370386) 14 Mär. 23, 13:03
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    #33 Raudona Und er ist viel präziser als der sonst bemühte "Steinwurf". Ein Stein kann ja alles Mögliche sein, von einem winzigen Kiesel bis zu einem Felsbrocken.

    Nein, ein Stein (stone) ist genau definiert: 14 imperial pounds (ca 6.25 kg) :)


    Hm, hatten wir als Mengenangabe schon das Schwimmbecken? Das wird ja als "Hohlmass" ganz gerne verwendet.

    #68Verfasser Wik (237414) 14 Mär. 23, 14:03
    Kommentar

    #66, eineing: Meinst du jetzt, das hätte ich (oder ein beliebiger anderer Leser des Hohlspiegelzitats) nicht selbst bemerkt?

    Quatsch, wie kommst du denn darauf? Mir schien eher, dir war nicht aufgefallen, dass ich nur die Elefanten umgerechnet habe.

    #69Verfasser reverend (314585) 14 Mär. 23, 14:07
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    #70Verfasser amw (532814) 14 Mär. 23, 14:08
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    Giraffen als mögliche Vergleichsmaßeinheit wurden ja schon genannt ... jetzt neu : Giraffenhälse :


    https://www.deutschlandfunkkultur.de/dinosaur...

     Dinosaurier mit bisher längstem Hals entdeckt

     ... Wissenschaftler in den USA haben den Dinosaurier mit dem bisher längsten Hals rekonstruiert. Den Forschenden an der Stony Brook University in New York zufolge misst der Hals von Mamenchisaurus sinocanadorum 15 Meter. Das entspricht der Länge von etwa sechs Giraffenhälsen. ...


    #71Verfasser no me bré (700807)  16 Mär. 23, 21:47
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    Diesen Vergleich finde ich jetzt nicht absurd. Hier werden Halslängen miteinander verglichen, und dass es einmal Tiere gegeben hat, deren Hals sechs mal solang war, wie der einer Giraffe, ist eine interessante Information.


    Absurd fände ich z.B. die Information, dass die erste Frau, die im Dreisprung die 15 m-Marke übertraf (die russische Athletin Anna Birjukowa am 21. August 1993 mit 15,09 m) damit mehr als sechs Giraffenhalslängen weit gesprungen sei.


    #72Verfasser eineing (771776) 16 Mär. 23, 22:54
    Kommentar

    Finde ich auch.

    Für die Athletin fände ich fast 40 Bierkästen oder etwa ein Siebtel der Länge eines Fußballfelds natürlich eine viiiiiel bessere Angabe.

    Sie hätte auch nur wenig mehr als 2,5 Mio Male springen müssen, um den Mond zu erreichen (mittlere Entfernung). Oder etwa 2^9 Milliarden des Durchmessers einer durchschnittlichen Hefezelle. Na gut, sagen wir eine halbe Billion.

    #73Verfasser reverend (314585)  17 Mär. 23, 00:26
    Kommentar

    Den Langhalsdino-Artikel habe ich gerade ans Enkelkind weitergeleitet - na ja, eigentlich an die Eltern, das Enkelkind kann noch nicht lesen, aber ungefähr 20 Dinosaurierarten anhand von Bildern identifizieren und stotterfrei benennen.


    Ich fand den Giraffenhals-Vergleich auch durchaus passend, weil da lange Hälse mit langen Hälsen verglichen werden.

    #74Verfasser Raudona (255425)  17 Mär. 23, 11:56
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    And now for something completely different


    In einem Flm über Neuseeland kam der Frying Pan Lake vor, die weltweit größte Thermalquelle. Die Größe wurde in den üblichen Fußballfeldereinheiten angegeben, nämlich fünf.

    Jetzt aber kommts: Zur Temperatur nicht etwa Fahrenheit oder Celsius, sondern der Vergleich: so heiß, dass man darin Fleisch langsam garkochen könnte.


    Ist der Ursprung des Niedrigtemperaturgarens also eine alte Kulturtechnik der Maori?

    Übrigens nur vorsichtig nachwürzen: die Suppenbrühe hat einen ph-Wert von 3,5 - leicht sauer wie etwa Orangen- oder Apfelsaft.


    #75Verfasser manni3 (305129)  17 Mär. 23, 22:02
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    Vielleicht wegen des Namens "Frying Pan Lake"? Aber zwischen frittieren und garziehen lassen ist doch ein deutlicher Temperaturunterschied, also hinkt der Vergleich.
    #76Verfasser tigger (236106) 18 Mär. 23, 06:55
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    Fußballfelder? Da wurde aber eine große Chance leichtfertig vertan.


    Es hätte sich doch angeboten, die Größe des Sees in Anzahl der in Westeuropa handelsüblichen Bratpfannen (ohne Stiel) anzugeben, also im Durchmesser von 26 bis 28 Zentimetern? 🤔


    #77Verfasser Analphabet (1034545) 18 Mär. 23, 15:18
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    arte - Afrika von oben

    Bei der jährlichen Wanderung der Gnus kommen bei der Überquerung des Flusses Mara ca 1500 Gnus um. Dies ist wichtig für die Düngung des Ökosysteme. Ihre Körpermasse entspricht ca 10 Blauwalen.


    Blauwale vs Gnus drängt sich mir echt sofort auf.

    #78Verfasser Masu (613197)  18 Mär. 23, 20:31
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    (Reisegeyer lässt ausrichten, dass er gerne Gnu isst. Auf Vollkornbrot, mit einem Gürkchen. Und er lässt für die Entführung des Fadens um Entschuldigung bitten.)
    #79Verfasser Jesse_Pinkman (991550) 18 Mär. 23, 21:31
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    gnihihi

    #80Verfasser virus (343741) 18 Mär. 23, 22:34
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    Ich bin sicher, dass auch wenn 20 Blauwale den Fluss überqueren würden, keiner eine Überlebenschance hätte.

    #81Verfasser reverend (314585) 18 Mär. 23, 23:57
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    #78, Masu:


    Der Blauwal ist das größte und schwerste Tier der Welt. Habe ich in meiner fernen Jugendzeit (aus einem Tierquartett) gelernt und mir gut gemerkt.


    Falls man das weiß, ist der Vergleich vielleicht sinnvoll. Sonst natürlich nicht.

    #82Verfasser Harald (dede) [de] (370386) 19 Mär. 23, 13:50
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    @ falls man das weiß - bei nicht ganz so wenigen machts die Anschauung, wie der Fadentitel nahelegt. 😏

    #83Verfasser manni3 (305129)  19 Mär. 23, 15:16
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    Als Gnugourmet kann ich mir Gnus besser vorstellen als Blauwale.
    #84Verfasser tigger (236106) 19 Mär. 23, 17:09
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    Leider habe ich vergessen, welches Areal unlängst bei einer Sendung über den Flughafen Frankfurt so „veranschaulicht“ wurde: „Das entspricht x Millionen y Hunderttausend etc. (bis zur Einerstelle präzise angegeben) Fußballfeldern, falls das jemanden interessiert“.

    #85Verfasser C3PO (877869) 19 Mär. 23, 17:48
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    @ #78:


    Na wenn sich da nicht das Palindrom GNUDUNG anbietet?

    #86VerfasserAndiH (335362) 20 Mär. 23, 07:10
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    Edits Nachtrag zu #16


    Es gibt ja auch rfelhusten, der sich so gar nicht das Kubismusgebot hält.


    #4 ich meine mich zu erinnern, dass bei westlichen Nachbarn die Zuckerwürfel wirklich würfelförmig sind, bzw. würfelförmiger.

    #87Verfasser BaltijosJura (1354436) 20 Mär. 23, 11:42
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    Größengabe bei Filterkaffeemaschinen: 10 Tassen pro Brühvorgang.

    Entschuldigung aber meine Tassensammlung reicht von 100 bis 300 ml.

    Warum kann das nicht in genormter Liter - Größe angegeben werden ?


    Und warum stimmt die Skala der Glaskaraffe NIEMALS mit der Skala des Kaffemaschinenwassertanks überein ?

    #88Verfasserbolero4 (1197333) 23 Mär. 23, 21:56
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    Weil das Universum gegen uns ist.

    #89Verfasser Jesse_Pinkman (991550) 23 Mär. 23, 22:06
    Kommentar

    Wie, keine Mocca- und Espressotässchen ?

    :-))

    #90Verfasser no me bré (700807) 23 Mär. 23, 22:09
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    Wie viel sind 10 Tassen in Schwimmbecken? Oder Reisebussen?


    Dabei fällt mir auf, dass die absurden Vergleiche grundsätzlich ein Vielfaches angeben, fast nie einen Teil. Also nie "halb so groß wie ein Fußballfeld" oder "eine Viertelbadewanne voll".

    #91Verfasser Raudona (255425) 24 Mär. 23, 00:28
    Kommentar

    10 Tassen sind etwas mehr als 4 Kännchen, also etwa 45 Eierschalen.

    Und ich denke auch, dass niemand ca. einen halben Gummistiefel Größe 43 als Vergleich anbieten würde oder etwa ein Drittel des typischen Dünndarminhalts.


    Übrigens hat die klassische Gastronomie-Kaffeetasse genau 125ml Fassungsvermögen. Kaffeeröstereien und Kaffemaschinenherstellen haben aber schon immer mit kleineren Größen gerechnet, sicher aber nie unter 100ml. Eine Größenordnung ist mit 10 Tassen also schon gegeben, wahrscheinlich etwas über 1 Liter, höchstens 1,25 Liter.


    Die Differenz zwischen Wassertank und Kanne rührt wohl daher, dass beide in verschiedenen Abteilungen konstruiert werden und beiden Seiten nicht bewusst ist, dass Wasser z.T. durch Verdunstung entweicht, falls das Brühwasser erwärmt wird (soll ja vorkommen) und das Kaffeemehl nach dem Brühvorgang noch Restfeuchtigkeit enthält (auch das mag sein). Vielleicht wurde aber auch ein Litermaß aus thermoplastischem Kunsstoff verwendet, das im Versuchsaufbau mit erhitzt wird?

    #92Verfasser reverend (314585) 24 Mär. 23, 01:04
    Kommentar

    Ich vermute, dass aus 1l Wasser etwas weniger als 1l Kaffee wird. Erstens saugt das Kaffeepulver einiges auf, dann verdampft noch ein Teil usw. Also besteht eine Tasse im Wassertank aus mehr Millilitern als in der Kanne.


    Ich finde die Angabe in Tassen nicht verwirrend. Die ist doch Standard. Eine Tasse ist so ein kleines Ding, das man in einem altmodischen Café auf der Untertasse bekommt. Wenn ich mir mit einer Filtermaschine Kaffee mache und den üblicherweise aus Bechern trinke, dann rechne ich eben 2 Tassen pro Portion.

    #93Verfasser grinsessa (1265817) 24 Mär. 23, 09:27
    Kommentar

    Gerade "Tassen" finde ich auch nicht sonderlich verwerflich. Da ist halt eine normale Kaffeetasse aus einem Service gemeint, und auch wenn es da vermutlich kleine Unterschiede gibt, sind sie alle ungefähr gleich groß, ob ich bei meiner Mutter, meiner Oma oder das Kännchen im Café trinke. Ich finde das weitaus hilfreicher als eine Literangabe, weil ich spontan nicht wüsste, wie viele normale Kaffeetassen in einen Liter gehen.

    #94Verfasser Gibson (418762) 24 Mär. 23, 12:21
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    Au der Terrasse gibt's eh nur Kännchen!

    #95Verfasser B.L.Z. Bubb (601295) 24 Mär. 23, 12:25
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    Ich habe mich da auch immer lustig drüber gemacht, kann es aber eigentlich verstehen. Je nach Layout ist die Terrasse a) auch schon mal ein Stück zu laufen, und b) im Sommer beliebt. Da freut sich kein Betreiber, wenn sich jemand 2 Stunden an einer Tasse Kaffee festhält und den Platz blockiert. Eine Art Mindestumsatz finde ich dann vertretbar. (Allerdings frage ich mich gerade, ob es draußen auch nur 'große Cola' oder 'großes Bier' gibt. Vielleicht stammt die Regel noch aus einer Zeit, wo die Leute im Café auch gefälligst Kaffee getrunken haben.)

    #96Verfasser Gibson (418762) 24 Mär. 23, 12:33
    Kommentar

    Heute in der Zeitung: "... ein Grundstück, so groß wie 117 Fußballfelder:"

    Darunter kann zumindest ich mir gar nichts mehr vorstellen, außer dass einer riesengroßen Fläche, denn die FIFA-Standardmaße sind 105m in der Länge x 68-70m in der Breite, wobei ein Spielfeld mindestens 64m, maximal 75m breit sein darf, ergibt ca. 6.720qm-7.350qm pro Spielfeld, ein 'kleiner' Unterschied. Da hätte man doch gleich wieder den Vergleich mit dem Saarland oder Bielefeld oder dem Tempelhofer Feld bemühen können... *grübel*

    #97Verfasser Leseratz (238114) 24 Mär. 23, 12:37
    Kommentar

    Gibson, das ist schon klar, aber trotzdem irgendwie eine deutsche(?) Sonderlichkeit. Oder wird das in anderen Ländern ebenfalls so gehandhabt? Ich habe mal einen Faden in LuL eröffnet.


    Siehe auch: "Draußen nur Kännchen" in anderen Ländern

    #98Verfasser B.L.Z. Bubb (601295)  24 Mär. 23, 12:47
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    Leseratz, #97, und dann kommt es ja auch noch drauf an, wie die Proportionen sind. Wenn wir jetzt von einer Grundstücksbreite von nur 10 m ausgehen (solls ja geben), dann erstreckt sich (unter Annahme eines rechteckigen Grundrisses) dieses Grundstuck, bei vereinfachter Annahme eines Fussballfeldes von 100 x 70 m >> 10 x 700 m x 117 Felder = 81900 m oder 81.9 km. Was baut man darauf? 🤔

    #99Verfasser virus (343741) 24 Mär. 23, 13:19
    Kommentar

    Ein großes Straßendorf.

    #100Verfasser eineing (771776) 24 Mär. 23, 13:22
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    zu #97: Man braucht nur etwa 32 solche Grundstücke, um die ganze Fläche der Kommune Maulbronn abzudecken, aber schon 135 für den kroatischen Nationalpark Krka.

    Da kann man sich doch schon einiges vorstellen.

    #101Verfasser reverend (314585) 24 Mär. 23, 14:48
    Kommentar

    Da hat ja nicht mal das geplante Saudi-Arabische Hochhaus Platz:

    "Die gesamte Bevölkerung der Schweiz hätte darin Platz!"

    #102Verfasser manni3 (305129)  24 Mär. 23, 17:12
    Kommentar

    #99 Was baut man darauf? 🤔


    Einen antifaschistischen Schutzwall?

    81,9 km sind ungefähr die halbe Länge der Berliner Mauer.

    #103Verfasser p2mg (807573) 24 Mär. 23, 23:37
    Kommentar

    Der bleibt dann aber semifaschistisch.

    Trotzdem wäre das ein sinnvoller, weil vorstellbarer Vergleich. Nur müsste ja dann noch die Setzung der Breite von 100m passen. Der sog. "Todesstreifen" war im Schnitt wohl etwa 200m breit; rund um Berlin (West) variierte die Breite aber ganz erheblich. Keine Ahnung, was da als Durchschnitt galt/gilt.

    Kann man irgendwie die Gesamtfläche des Grenzstreifens um Westberlin herausfinden?

    #104Verfasser reverend (314585)  24 Mär. 23, 23:59
    Kommentar

    Der ganze ehemalige Grenzstreifen, also nicht der Berliner Teil, ist übrigens rund 1400 km lang und war zwischen 50m und 200 m breit. Er ist heute Naturschutzgebiet und läuft unter dem Namen "Grünes Band", siehe:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnes_Ban...

    #105Verfasser eineing (771776) 25 Mär. 23, 08:09
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    Und es gibt jedes Jahr die Grenzstein-Trophy, eine Selbstversorger-Fahrradtour entlang der ehemaligen Grenze.
    #106Verfasser B.L.Z. Bubb (601295) 25 Mär. 23, 09:01
    Kommentar

    @#99: Was baut man darauf?

    z.B. gar nix, oder einen sehr langen Blühstreifen, 81 Hecken von 1km länge, 8.888 Alleebäume und einen Fuß- und Radlweg, oder auch die längste Photovoltaikanlage des Landes??

    Wär' das nichts für einen Ideenwettbewerb: Was könnte man mit einem Grundstück dieser Dimension anfangen?


    Vermutlich OT, aber mir fällt kein anderer Faden ein:

    Aus einer Statistik (aus dem Gedächtnis zitiert, Abb. ähnl.): Ca. 42% der deutschen Haushalte halten sich Haustiere, am beliebtesten ist die Katze. In Deutschland leben ca. 17 Mio. Katzen, d.h. in gut jedem fünften Haushalt lebt mindestens eine Katze.

    #107Verfasser Leseratz (238114)  25 Mär. 23, 15:45
    Kommentar

    ....d.h. in gut jedem fünften Haushalt lebt mindestens eine Katze.


    Bei 17 Mio. Katzen wären das fast 85 Mio. Haushalte, also alles Ein-Personen-Haushalte. Also, ich weiß nicht ...


    Wenn man nur eine durchschnittliche Haushaltsgröße von 1,5 Personen annimmt, wären das etwa 50 Mio Haushalte. Dann stünden sogar etwa ein Drittel der Haushalte unter der Fuchtel von Stubentigern.

    Es wäre deshalb wichtig, dass bei der nächsten Volkszählung auch Haustiere einen Fragebogen ausfüllen müssen.

    #108Verfasser Analphabet (1034545) 25 Mär. 23, 16:45
    Kommentar

    Machchmal teilen sich mehrere Katzen einen Haushalt. ;-)


    Steht auch so bei Leseratz #107: "in gut jedem fünften Haushalt lebt mindestens eine Katze."

    #109Verfasser Harald (dede) [de] (370386)  25 Mär. 23, 17:00
    Kommentar

    Darf ich dazu hierauf verweisen? Siehe auch: Witze XXXVII - #280

    #110Verfasser virus (343741) 25 Mär. 23, 20:02
    Kommentar

    Eine Angabe wie: "... entspricht dem durchschnittlichen monatlichen / jährlichen Verbrauch einer 4-köpfigen Familie..." ist in manchen Fällen nur schwer nachvollziehbar.


    #111Verfasser Leseratz (238114) 31 Mär. 23, 12:35
     
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