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    Glückwünsche zum Frauentag?

    Comment

    Ein (in der DDR aufgewachsener) Kollege erzählte heute, dass er letztes Jahr am 8. März in einer Besprechung einer Kollegin zum Frauentag gratuliert hat und daraufhin von ihr zurechtgewiesen wurde mit der Frage, in welcher Zeit er denn lebe. Wie sehen die Leonidinnen das? Findet ihr es altmodisch, auf den Frauentag hingewiesen zu werden oder erst recht modern? Oder ist es euch egal?

    Author JanZ (805098) 08 Mar 23, 17:34
    Comment

    Ich kann damit nichts anfangen.

    #1Author Selima (107) 08 Mar 23, 17:48
    Comment

    Ich kann mit dem Tag nichts anfangen; er war mir auch nicht bekannt bis vor ca. 15 Jahren, als eine Kollegin aus dem ehemaligen DDR dazu was sagte. Auf keinen Fall würde ich dazu beglückwünscht werden wollen - wüsste nicht wieso. Den armen Kerl dann zurechtzuweisen (klingt nach Anblaffen) muss aber nun wirklich auch nicht sein.

    #2Author Seltene Erde (1378604) 08 Mar 23, 18:00
    Comment

    Da geht es mir wie meinen Vorrednerinnen ...

    #3Author no me bré (700807) 08 Mar 23, 18:02
    Comment

    Ich halte Glückwünsche nicht für angebracht. Selbsreflektion, wie man die Position von Frauen im Beruf order eigenen Umfeld verbessern kann, ist angebrachter.

    #4Author Ina R. (425467) 08 Mar 23, 19:00
    Comment

    Glückwünsche? So wie ich sie dem Bankmitarbeiter, der mich berät, zum Weltspartag überbringe?

    #4 +1

    #5Author reverend (314585) 08 Mar 23, 19:21
    Comment

    hm. Interessante Meinungen.

    Was mir heute auffiel: man redet jetzt von equity und nicht equality


    #6AuthorDixie (426973) 08 Mar 23, 19:24
    Comment

    Frauentag ist heute überall, auch hier.

    Euch, ihr lieben Frauen, gratulieren wir.

    Krieg soll’s nie mehr geben. Dafür kämpfet ihr.

    Und wir Kinder alle danken euch dafür.


    Wie obiges herzallerliebstes Gedicht von https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/frau... zeigt, waren Gratulationen zum Frauentag in der DDR nicht unüblich.

    #7Author harambee (91833) 08 Mar 23, 19:34
    Comment

    Frauentag klingt bestenfalls altmodisch.

    Ich brauche ihn nicht

    #8Author Masu (613197) 08 Mar 23, 19:39
    Comment
    Der Frauentag ist hiesigeorts der 15. August und arbeitsfrei!
    #9Author jo-SR (238182) 08 Mar 23, 20:19
    Comment

    Ich überlege gerade, was es da zu beglückwünschen gibt - Du bist eine Frau, herzlichen Glückwunsch zu deinem Tag, oder wie?


    Ganz ehrlich, ich denke nicht, dass irgendjemand diesen Alibi-Tag braucht, oder hat irgendeine Frau wirklich etwas davon, dass in Wien die U3 an diesem Tag statt in der Herren- in der Frauengasse (sic!) Halt macht oder von ähnlichen hirnrissigen Aktionen?

    #10Author Sachs (638558) 08 Mar 23, 22:24
    Comment

    Here we call it International Women's Day

    A few people I know (from work mainly) always send an acknowledgement .... I frankly don't care one way or the other. Would definitely not remember if it wasn't "advertised" on some level.

    .... just waiting for Hallmark to make it into a new money grab/card occasion LOL

    #11Author RES-can (330291) 08 Mar 23, 23:19
    Comment

    Ich glaube, offiziell heißt es auch in Deutschland Weltfrauentag. Unten ist ein Teil von der Women in Localization website zum International Women's Day.

    Aus meiner Sicht nicht unbedingt etwas zum Beglückwünschen, sondern daran zu denken, dass es immer noch z.B. ungleiche Gehälter gibt.


    This year the International Women’s Day (IWD) website encourages everyone to think differently about equity. The site asks us to imagine a gender-equal world that is free of bias, stereotypes, and discrimination. A world that is diverse, equitable, and inclusive. A world where difference is valued and celebrated.What is the difference between gender equality and gender equity? The United Nations defines them the following way: “Gender equality, equality between men and women…does not mean that women and men have to become the same, but that their rights, responsibilities and opportunities will not depend on whether they were born male or female. Gender equity means fairness of treatment for men and women according to their respective needs. This may include equal treatment or treatment that is different but which is considered equivalent in terms of rights, benefits, obligations, and opportunities.”

    #12AuthorDixie (426973) 08 Mar 23, 23:43
    Comment
    Ich kann auch mit dem Tag nicht viel anfangen, allerdings geht es mir mit dem Muttertag ähnlich. Wem ich etwas wert bin, der/die darf mir das ruhig öfter auch unter dem Jahr zeigen.
    Gratulationen habe ich nicht bekommen, aber viele mehr oder weniger lustige jpegs.

    Den Tag kenne ich seit ziemlich genau 30 Jahren, weil wir aus diesem Anlass einen überraschenden, lustigen und kuriosen Tag verbrachten.
    #13Author senseless.at (777729)  09 Mar 23, 00:40
    Comment
    Als in der DDR aufgewachsene Frau freue ich mich darüber, wenn der Tag Beachtung findet. Ein Glückwunsch muss das nicht direkt sein, aber dass ich von meinem Partner (der nicht aus dem Osten Deutschlands stammt) am Morgen mit einem Blumenstrauß überrascht wurde, hat mich sehr gefreut.
    Genauso übrigens, dass der Tag in Berlin ein Feiertag und somit arbeitsfrei ist. Für Menschen jeglichen Geschlechts.
    #14Author whirlwind (869480) 09 Mar 23, 02:32
    Comment

    Wenn man sich in Bayern dafür entschiede, einen kirchlichen Feiertag zu streichen und dafür den WFT arbeitsfrei zu machen, wäre mir das recht. Allerdings ist Anfang März suboptimal ;)

    Wie #13 ist mir der Muttertag, den ich natürlich seit dem Kindergarten kenne, ähnlich unwichtig.

    #15Author Selima (107)  09 Mar 23, 07:12
    Comment

    Beglückwünschen wir auch unsere (und fremde) Kinder am Weltkindertag?

    Oder verteilen wir Glückwünsche zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung?


    Grundsätzlich finde ich diese "Tage" durchaus sinnvoll - wenn sich "alle Welt" mal einen Tag im Jahr mit den Rechten, Problemen, besonderen Herausforderungen bestimmter Bevölkerungsgruppen "beschäftigt" und wenn sich dann z.B. die Medien ausgiebiger damit beschäftigen und spezielle Perspektiven zeigen.


    Leider gibt's sogenannte "Welttage" mittlerweile für alles und nichts - für manche (morgen ist Weltnierentag) kann ich mir noch gute Gründe vorstellen, wegen denen man -wenigstens einmal im Jahr- die Öffentlichkeit auf ein Thema, eine Problematik aufmerksam machen möchte. Bei anderen Internationalen oder Welttagen kann ich nur mit dem Kopf schütteln: Internationaler Jogginghosentag: 21. Januar



    Und noch eine Anmerkung bezüglich Frauentag, Mutter- und Vatertag in Deutschland:

    Vatertag - lokal auch Männertag genannt- ist immer donnerstags, fällt mit Christi Himmelfahrt zusammen und ist arbeitsfrei.

    Muttertag ist immer ein Sonntag - auch arbeitsfrei, aber irgendwie doch weniger speziell.

    Frauentag ist ein fixes Datum, der Wochentag damit von Jahr zu Jahr unterschiedlich und außer in Berlin eben nicht extra arbeitsfrei.

    ... arbeitsfrei - das gilt natürlich nicht für alle Jobs wo sowieso das ganze Jahr 24/7 gearbeitet wird ...

    #16AuthorRapunella (417758)  09 Mar 23, 07:35
    Comment

    Ich finde den Tag daneben. Sinnvoll wäre er nur, wenn es einen Männertag, und einen Kindertag gäbe. Ansonsten erinnert mich das zu sehr an einen Behindertenbonus (bin Frau).

    #17Author ursus maritimus (1364942) 09 Mar 23, 07:45
    Comment

    Ich verstehe, dass viele Frauen mit diesem Tag nichts anfangen können, aber ich finde trotzdem, dass die im OP beschriebene Reaktion überzogen ist und dass aus vermutlich freundlich gemeinten Wünschen und symbolischen Gesten nicht gleich ein Geschlechterkampfszenario gemacht werden muss. In diesem Fall sind die unterschiedlichen Reaktionen zum Teil wohl auf historische Unterschiede zwischen Bundesrepublik und DDR zurückzuführen.


    Es ist ja nun auch keineswegs so, dass alle Frauen derartige Glückwünsche ablehenen und daraus, dass sich eine Frau darüber freut, kann man auch nicht schließen, dass sie altmodisch denkt.

    #18Author harambee (91833) 09 Mar 23, 07:47
    Comment

    Na, eh klar. Die im OP beschriebene Reaktion ist natürlich unangemessen.


    Eine unserer Putzfrauen hat mir gestern einen schönen WTF gewünscht. Natürlich habe ich ihr ebenfalls einen schönen Tag gewünscht, woraufhin sie mir erzählte, dass sie eigentlich nicht so recht weiß, was das soll mit dem WFT. Aber sich einen schönen Tag wünschen, könne man sich ja.

    #19Author Selima (107) 09 Mar 23, 08:10
    Comment

    Ich sehe das in etwa so:


    Ein Ehrentag ist dafür da, daß man etwas ehrt.

    Man ehrt eine Mutter für ihren Einsatz als Mutter.

    Man ehrt einen Vater für seinen Einsatz als Vater.

    Man feiert den Tag des Buches, weil Bücher etwas Großartiges sind.

    Man feiert den 8. Oktober, weil man froh ist über die gewonnene Freiheit.

    Was feiert an, wenn man einen Frauentag einlegt? Daß eine Frau eine Frau ist? Das ist genetisch angelegt und an sich nichts zu feiern. Man kann auch nicht allgemein sagen, daß Frauen grundsätzlich etwas Großartiges sind, jedenfalls genauso wenig oder viel wie Männer oder Diverse.

    Deshalb hat so ein Tag für mich den Beigeschmack eines Behindertenbonus.

    Es ist auch albern, wenn man das ganze Jahr übersehen wird (überspitzt ausgedrückt) und am Frauentag kommt der Chef und gratuliert (bei mir zum Glück nicht). Abwertend fände ich das.


    Internationaler Jogginghosentag: 21. Januar Der war mir neu. Kopfschüttel!

    #20Author ursus maritimus (1364942)  09 Mar 23, 08:10
    Comment
    Ich kenne den Frauentag schon lange und finde es eine schöne Tradition. Außerdem ist es ja ein „internationaler“ Frauentag, d.h. es geht eben nicht nur um uns weitgehend gleichberechtigt und selbstbestimmt lebende Frauen in Europa, sondern auch um die Frauen dieser Welt, die eben weiterhin täglich unterdrückt, diskriminiert und Schlimmeres werden. Deswegen finde ich es auch völlig in Ordnung, dass es den Frauentag gibt (einen Kindertag gibt es natürlich auch) und freue mich über Gratulationen. Denn es gibt auch viel zu viele Leistungen von Frauen, die einfach nicht anerkannt werden - vom regelmäßigen Spülmaschine einräumen im Büro bis zum aktiven Zusammenhalten von Freundschaften und sozialen Beziehungen im täglichen Leben.
    #21Author Qual der Wal (877524) 09 Mar 23, 08:13
    Comment

    Außerdem ist es ja ein „internationaler“ Frauentag, d.h. es geht eben nicht nur um uns weitgehend gleichberechtigt und selbstbestimmt lebende Frauen in Europa, sondern auch um die Frauen dieser Welt, die eben weiterhin täglich unterdrückt, diskriminiert und Schlimmeres werden. 


    Das hat seine Berechtigung, klar. Aber da fände ich es besser einen Tag der Gleichberechtigung auszurufen. Allgemein. Denn unterdrückt werden auch eine ganze Menge Männer.


    "- vom regelmäßigen Spülmaschine einräumen im Büro"

    Das ist in meinen Augen eine absolute Unsitte. Ich hatte eine Kollegin die genau das immer gemacht hat, getobt und geschimpft, wenn ein Mann das mal machte und sie damit nicht zufrieden war. Aber es einfach mal seinlassen, das hätte sie nie gemacht.

    Sie hat sich also selbst als Spülhilfe degradiert.

    Hier mache ich es hin und wieder, genauso oft wie die Männer. Und die regen sich dann fürchterlich über diejenigen Männer auf, die sich zu fein dafür sind.

    So rum wird ein Schuh draus finde ich.

    #22Author ursus maritimus (1364942)  09 Mar 23, 08:18
    Comment

    --> #20 "Man kann auch nicht allgemein sagen, daß Frauen grundsätzlich etwas Großartiges sind ..."


    Einspruch!


    1) Tatsache ist, dass sich auf einem weiblichen X-Chromosom ca. 1000 Gene befinden, auf einem männlichen Y-Chromosom dagegen nur etwa 100. Die Frau ist also genetisch dem Mann überlegen.

    2) Vermutlich ist das Y-Chromosom sowieso nur ein im Lauf der Evolution lädiertes X-Chromosom.

    3) Selbst die vom Männertum geprägte Thora erwähnt im Buch Genesis, dass der Mann noch nicht der Gipfel der Schöpfung war, denn Jahwe der Schöpfer betrachtete sein Werk "Adam" und sagte: "Allein schafft der es nicht", und so erschuf er/sie das verbesserte Modell, "Eva".

    4) Religionen und Mythen, die nicht vom Mannestum geprägt sind, lehren, dass der erste Mensch (die erste "Menschin") eine Frau (ein Weib) war. Näheres kann man dem schönen Buch "Weiblich - weit wie der Himmel" von Miriam und Josè Argüelles entnehmen.

    5) Sehr schön sagt das Tao Te King im 6. Lied: "Unsterblich ist die Fee des Tals, des dunklen Mutterschoßes Pforte, der Erde und des Himmels Ursprung. Ohn’ Ende wallend, allgegenwärtig,wirkt sie und wirkt - ganz mühelos." - "... die Welt der Frau – diese andere Unendlichkeit ..." (Stefan Zweig)

    6) Die 10 schlimmsten Diktatoren, die derzeit die Menschheit quälen, sind alles Männer. Keine einzige Frau dabei. Da Frauen im allgemeinen vernünftiger und umsichtiger und verhandlungsbereiter sind als Männer, ginge es der Menschheit viel besser, wenn die Frauen generell mehr Macht, Vollmacht und Vormacht hätten.

    (51 % des deutschen Wahlvolks sind Frauen. Sie könnten den Männern zeigen, wo es langgeht - wenn die Frauen nur politisch bewusster wären.)

    7) Ein Mensch kann zur Not ohne Vater auskommen, aber nicht ohne Mutter.

    8) Im apokryphen "Buch vom Paradies" (Liber de Paradiso) stehen am Anfang der Menschheit nur ein Mann (Adam) und - 12 Frauen ("Eva und ihre elf Schwestern"). Nach Überzeugung der anonymen Verfasser dieses lehrreichen Werks gibt es die Menschheit überhaupt nur, weil sich von Anfang an die Frauen ins Zeug legten. Deshalb sagt man ja auch im Deutschen "die Menschheit".


    Man könnte zu diesem Thema noch vieles sagen, aber ich überlasse Martin Paul Amslinger das letzte Wort zum "Frauentag". Er hat geschrieben: "Bei mir ist 365 Tage im Jahr Frauentag. Männertag ist nur am 29. Februar."


    Dem sei als allerletztes Wort noch eine weibliche Stimme angefügt: „Ich frage mich manchmal, was Gott sich dachte, als sie den Mann erschuf.“ (Amaryllis Abendstern)


    #23Author MiMo (236780) 09 Mar 23, 08:46
    Comment

    außer in Berlin eben nicht extra arbeitsfrei (#16)


    In Mecklenburg-Vorpommern neuerdings auch, hört man.

    #24AuthorMr Chekov (DE) (522758) 09 Mar 23, 09:08
    Comment

    Ich schließe mich an, die Reaktion war unhöflich. Man soll die Komplimente nehmen wie sie kommen...


    Insgesamt finde ich den International Women's Day aber überhaupt nicht unwichtig. Er ist gut zur Reflexion, wie #4, #12 und #16 schon gesagt haben. Da ist nämlich noch viel Arbeit.

    #25Author tigger (236106) 09 Mar 23, 09:10
    Comment

    Oh je Mimo,


    wärst du auf der Welt wenn es die Männer nicht gäbe? Wir produzieren als Menschen keine Setzlinge und klonen uns auch nicht. Gott sei Dank.

    #26Author ursus maritimus (1364942) 09 Mar 23, 09:22
    Comment

    Ich glaube nicht, dass der internationale Frauentag dafür gedacht ist, Frauen zu ehren. Der Welt-Aids-Tag am 1.12. ehrt auch nicht HIV-Positive, sondern soll vor allem Nicht-Betroffene an die Herausforderungen dieser speziellen Gruppe erinnern. Die Berichterstattung in den letzten Tagen zu dem Thema fand ich ausgesprochen interessant, bspw. über die gezielte Herabwürdigung von Politikerinnen oder anderen einflussreichen Frauen in den sozialen und teilweise auch den traditionellen Medien, das geringe Wissen über geschlechterspezifische Medizin (was hauptsächlich, aber nicht nur, Frauen betrifft) usw.


    In den ehemals sozialistischen Ländern hat der internationale Frauentag einen höheren Stellenwert, und deshalb halte ich es für völlig legitim, dass Menschen, die dort geprägt wurden, ihn auch anders begehen als bspw. ich. Wenn mir jemand zum Weltfrauentag gratulieren würde, kann ich das einfach annehmen wie jedes andere (vermeintlich unnötige) Kompliment auch. Lächeln, danken, abhaken.


    Was mich an solchen Tagen aber in der Tat stört, sind feigenblatt-artige Aktionen von Arbeitgebern. Ich brauche kein 2stündiges Frauenfrühstück in der Kantine mit Lobgesängen auf Diversität, wenn alles andere sich nicht verändert.


    Edit: Manchmal habe ich den Eindruck, dass bestimmte Personen meinen, nur weil die Herausforderungen von Frauen an einem Tag im Jahr besonders gewürdigt oder bedacht werden, darin gleichzeitig eine Herabsetzung der Herausforderungen von Männern oder Kindern beinhaltet wäre. Diese Denkweise ist mir vollkommen schleierhaft. Das ist, als würde man behaupten, dass die Mitarbeiter der Müllabfuhr rosige Arbeitsbedingungen haben, weil man darüber diskutiert, dass in Pflegeberufen die Bezahlung und Bedingungen schlecht sind.

    #27Author grinsessa (1265817)  09 Mar 23, 09:25
    Comment

    Genau so meine ich das auch.


    "Was mich an solchen Tagen aber in der Tat stört, sind feigenblatt-artige Aktionen von Arbeitgebern. Ich brauche kein 2stündiges Frauenfrühstück in der Kantine mit Lobgesängen auf Diversität, wenn alles andere sich nicht verändert."


    Ich sehe solche Aktionen allerdings als ein Belächeln von oben herab. Daher meine Aversion dagegen.

    #28Author ursus maritimus (1364942)  09 Mar 23, 09:36
    Comment

    Als im Osten sozialisiert ist der Frauentag für mich eigentlich schon immer da gewesen und ich hab eher im Westen schräge Blicke bekommen, wenn ich erwähnt hab, dass am 8. März Frauentag ist.

    Deshalb verwundert es mich jetzt ein bisschen, wie in den letzten 5 bis 10 das Bewusstsein dafür gewachsen ist und der Tag eine viel größere Sache geworden ist. Inzwischen ist der Tag in aller Munde und es wird der Eindruck erweckt, als wäre das ein neu erfundenes Ding. Dabei gibt es den Tag schon seit über 100 Jahren, aber er lief eben insbesondere im Westen einfach unterm Radar.


    @ursus: Es gibt auch einen Kindertag oder sogar zwei. Für mich ist am 1. Juni Kindertag, der zweite ist im September (ich meine am 20.).

    Ich verstehe auch das Argument nicht, wenn es einen Tag gibt, an dem Frauen gewürdigt werden und mal im Fokus stehen, es deshalb auch einen für Kinder, Hunde oder Einhornfans geben, nur damit auch wirklich jede Gruppe abgedeckt ist. oder ich weiß nicht was geben. Für mich heißt ein besonderer Tag für Gruppe x nicht, dass alle, die eben nicht zu Gruppe d gehören, dadurch herabgewürdigt werden.



    Wenn man mir zum Frauentag gratuliert, hab ich damit kein Problem. Ich gratuliere anderen Frauen in meiner Umgebung auch dazu. Ich kann aber auch verstehen, wenn Leute so eine Gratulation befremdlich finden, aber deshalb dann jetzt irgendwie an den Gratulanten blöd anzumachen, ist auch irgendwie daneben.

    was mir am Frauentag negativ aufstößt ist, wie er inzwischen gerade kommerziell auch ausgeschlachtet wird.verstehe ich jetzt nicht was ich halt komisch finde ist dass das Thema inzwischen nach meinem befinden fast schon ausgeschlachtet wird.

    #29Author skye (236351) 09 Mar 23, 09:49
    Comment

    Herablassung sehe ich da nicht. Ich glaube nicht, dass sich da einer hinstellt und sagt "Jetzt speisen wir die depperten Frauen mit einem Frühstück ab, dann verlangen sie keine Angleichung ihrer Gehälter." Große Arbeitgeber haben Teams, deren Aufgabe die Förderung von Diversität ist, und die machen eben solche Aktionen. Mir wäre es nur lieber, sie würden ihre Energie für anderes investieren als für internes Marketing. Mein Eindruck ist, dass die allermeisten Männer, und die sind eben noch hauptsächlich in den Entscheiderrollen, die vielen kleinen Spitzen gegen Frauen gar nicht wahrnehmen. Wir hatten da neulich eine Diskussion bei der Arbeit. Alle Männer waren einhellig der Meinung, Frauen würden doch völlig gleichwertig behandelt. Und alle Frauen konnten Beispiele berichten, in denen in ihr Frausein Sachen interpretiert wurden: Promovierte Naturwissenschaftlerinnen werden für Sekretärinnen oder Werkstudentinnen gehalten, eine bestimmte Förderung wurde ausgeschlossen mit dem Argument "sie wolle sich doch jetzt sicher noch mehr um ihre Kinder kümmern" usw usf.

    #30Author grinsessa (1265817) 09 Mar 23, 09:57
    Comment

    Normale Männer können sich das auch wirklich nicht vorstellen, je jünger umso weniger. Sie sind mit so viel Gleichberechtigung aufgewachsen, dass ihnen diese Mikroaggressionen gar nicht in den Sinn kämen. Auch jüngere Frauen sind nach meinem Eindruck heutzutage - zum Glück, und mit Recht - länger der Meinung, dass sie gleichberechtigt sind. Auf die Schnauze fallen natürlich nach wie vor die meisten mit dem Kinderkriegen, aber auch das wird langsam besser. (Ich meine das gleichzeitig sarkastisch und ernst.)

    #31Author tigger (236106) 09 Mar 23, 10:42
    Comment

    Ich bin mir da nicht so sicher, aber ich weiß es schlicht nicht. Es gibt massenhaft Influenzerinnen, die hauptsächlich Mode und Kosmetika anpreisen und Tausende weibliche Fans haben. Die verdienen sich teils dusselig.

    Es gibt dann die anderen, die in wissenschaftlichen Berufen unterwegs sind oder wissenschaftliche Sendungen moderieren, nur z.B., das scheint mir ein anderer Menschenschlag zu sein.

    Was überwiegt? Ich habe vor Kurzem gelesen, daß sich das mit der Gleichheit wieder zurückbildet, eben weil es einem nicht gerade in den Schoß gelegt wird. Man muß etwas tun, um ernst genommen zu werden.

    Von einer Chemikerin mit Doktortitel und 3 Kindern weiß ich wie schwer es ist, noch an eine Stelle zu kommen, obwohl der Mann total mitzieht und sich gleichwertig um die Kinder kümmert. Eigentlich vorbildlich. Aber trotzdem eine Menge Probleme.



    #32Author ursus maritimus (1364942) 09 Mar 23, 11:06
    Comment

    Sich für Kosmetik oder deren Vermarktung zu interessieren, ist ja auch nicht verwerflich. Auch wenn sich mehr Frauen für Kosmetik interessieren als für Chemie sollte das kein Problem sein. Problematisch wird es, wenn die Chemikerin von ihren Vorgesetzten nur als anders dressierte Kosmetik-Influencerin oder als Mutter mit Zusatzqualifikation in Chemie gesehen wird; oder wenn Männer, die sich für Kosmetik interessieren, dafür herabgesetzt werden. Beides ist leider noch eher die Regel, auch wenn es wenigstens inzwischen verpönt ist, das laut zu sagen.

    #33Author grinsessa (1265817)  09 Mar 23, 11:42
    Comment

    Auch dieses Thema wurde natürlich bei LEO schon diskutiert ;-)

    Siehe auch: Women's Day / Frauentag


    Ich zitiere mich selbst aus dem Faden, denn meine Einstellung ist die gleiche geblieben:


    I know we're not there yet by far, but having a Women's Day is strange to me, for two reasons:


    a) it makes it sound as if women are not half of humanity and perfectly equal to men, hence they need a special day to point out their existence, and

    b) what good is one day anyway? On 7 March we're all woke, and the rest of the year we're sexist and discriminatory?


    (Das bezog sich auf Deutschland. International ist was anderes.)


    #34Author Gibson (418762)  09 Mar 23, 11:46
    Comment

    Sehr schön :) Und die Jogginghose kam da auch schon vor.

    #35Author Selima (107) 09 Mar 23, 11:50
    Comment

    Danke für eure Antworten! Gerade sah ich, dass eine amerikanische Sängerin, der ich auf Facebook folge, gestern postete: „Happy International Women’s Day to my crew of incredible women around the world who have filled my soul in indescribable ways.“ Anscheinend also nicht nur etwas, was sozialistisch geprägtere Menschen tun, aber sicher ein Unterschied, ob es von einer jungen Frau oder einem älteren Mann kommt.

    #36Author JanZ (805098) 09 Mar 23, 22:05
    Comment

    Ich würde sagen, heute nicht mehr nur was, das sozialistisch geprägte Menschen tun. Einfach weil sich die Wahrnehmung dieses Tages, wie schon gesagt, in den letzten 10 Jahren stark gewandelt hat.

    Noch vor 10 Jahren war das auch in meinen US- oder UK-Blasen absolut kein Thema, es gab nicht x LinkedIn-Posts von Einzelpersonen fast jeder Altersgruppe und Firmen dazu.

    #37Author skye (236351) 10 Mar 23, 07:33
    Comment

    Yes, I'd agree with #37. The first I heard of International Women's Day was when I was teaching English about 10 years ago in London and several of my students (including the most unpleasant person I've ever taught) turned up with roses for me. My husband was rather surprised! At that time I was mostly teaching Moldovans and Lithuanians. It was unheard of in the UK.


    But that has definitely changed. FB and Instagram were awash with International Women's Day posts this year.

    #38Author papousek (343122) 10 Mar 23, 13:13
    Comment

    Zu #6: Equity und equality sind eben nicht das gleiche.

    #39Author Ina R. (425467) 10 Mar 23, 23:00
    Comment

    #39 ich weiß.

    #40AuthorDixie (426973) 11 Mar 23, 12:30
    Comment

    Ein Kursteilnehmer meines Anfängerdeutschkurses hat eine Nachricht an die gesamte Gruppe geschickt:

    Liebe Frauen: Alles Gute zum Weltfrauentag!

    Lieber Rest der Welt: Keine Sorge, das Welt-Männer-Jahr wird morgen planmäßig fortgesetzt.


    Ich bin sicher, dass er den Sarkasmus nicht verstanden hat und es einfach nur nett gemeint hat.

    Ich habe versucht, es zu erklären, aber bei meinen Alphaschülern ist das ein schwieriges Unterfangen.


    Ganz generell: Fand ich die seltsamen FB Glückwünsche aus diesem Anlass irgendwie anbiedernd.

    #41Author thisismyknick (1117613) 11 Mar 23, 14:58
    Comment

    Der Vollständigkeit halber:

    internationaler Kindertag: 1.6.

    internationaler Männertag: 19.11.

    #42Author grinsessa (1265817) 13 Mar 23, 12:24
    Comment

    Für den Kindertag gibt es allerdings auch den 20. September, dieser ist in Thüringen sogar gesetzlicher Feiertag. Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr durften an diesem Tag Kinder immer gratis fahren. Ob das noch so ist, weiß ich nicht.

    #43Author JanZ (805098) 13 Mar 23, 12:51
    Comment

    I find the woman's reaction to be very rude, but maybe she's the type to overreact in general.

    Personally, I have only really known about International Women's Day for about 10 years. (I'm from the US, living in Germany).

    A few years ago, I had a boyfriend who grew up in the ex-East Germany and he would buy me a bouquet of flowers on this day. The first time he did this I found it quite strange, as I wasn't really aware of this day - and honestly, I found it slightly annoying that he ignored Valentine's Day but bought me flowers on March eighth.

    But he comes from a culture where it is considered proper to wish women a "Happy Women's Day", and although it was foreign to me, I appreciate it when someone is showing appreciation or acknowledgement and wouldn't judge it like the woman in the post above.

    And to answer the question above, for me it's "egal", I don't care or mind either way being told "Happy Women's Day".

    #44Author miamibremen (279037) 13 Mar 23, 13:48
    Comment

    "Ein (in der DDR aufgewachsener) Kollege erzählte heute, dass er letztes Jahr am 8. März in einer Besprechung einer Kollegin zum Frauentag gratuliert hat und daraufhin von ihr zurechtgewiesen wurde mit der Frage, in welcher Zeit er denn lebe. "


    Autsch. Die Kollegin ist dann wohl Wessi ohne Osterfahrung. Ich bin gelernter Wossi (Wessi, 10 Jahre in Thüringen gelebt), und ich habe mich jedes Jahr gefreut, wenn mein Scheff den Frauen eine Blume (Rose) auf den Tisch gestellt hat. Das war Tradition in den Betrieben, noch aus sozialistischen Zeiten (obwohl mein Betrieb erst Anfang der 90er gegründet wurde). Und als internationaler Tag finde ich den immer noch sinnvoll --nicht überall geht es den Frauen so gut wie uns.


    Ich rede übrigens immer noch von equality, nicht equity. Ich will keine Leiter um aufs Pferd zu kommen, sondern Reitunterricht (dazu gehört, auch ohne Leiter aufs Pferd zu kommen 🙂 ).

    #45Author GuggstDu (427193) 14 Mar 23, 12:13
    Comment

    #45 Das ist ja schön. Aber was mich daran stört, ist die Gratulation. Man kann zum Geburtstag gratulieren, zum Namenstag, meinetwegen zum Hochzeitstag - aber zum Frauentag? Nur weil jemand die Eigenschaft "Frau" hat?

    #46Author bluesky (236159) 14 Mar 23, 13:32
    Comment

    Genau das hatte ich auch gemeint.

    #47Author ursus maritimus (1364942) 14 Mar 23, 13:34
    Comment

    bluesky, zu meiner Geburt oder meinem Namen habe ich aber auch rein gar nichts beigetragen ;-) Da müsste man ja eher den Eltern, speziell der Mutter, gratulieren.


    Ich finde den Frauentag (in Deutschland!) ja auch kontraproduktiv, aber gerade der Aspekt des Gratulieren stört mich nun weniger.

    #48Author Gibson (418762) 14 Mar 23, 13:43
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    Als Mann fasse ich zusammen: Es gibt Frauen, die beleidigt sind, wenn man ihnen nicht zum Frauentag gratuliert (oder ihnen alles Gute wünscht, was vielleicht nicht völlig synonym zum gratulieren ist, aber doch nahe dran liegt) und es gibt Frauen, bei denen man als reaktionärer Frauenfeind gilt, wenn man ihnen gratuliert. Es gibt vermutlich auch noch die, denen es weitgehend egal ist, aber von denen liest man nicht so viel.


    Gibt es eigentlich auch Männer, die beleidigt sind, wenn man ihnen zum sogenannten Herrentag gratuliert? Ich glaube, ich verstehe schon, dass das nicht vergleichbar ist, aber so ganz kann ich die oben genannte zweite Gruppe von Frauen trotzdem nicht verstehen (die erste allerdings auch nicht).

    #49Author harambee (91833) 14 Mar 23, 13:53
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    OT: Da müsste man ja eher den Eltern, speziell der Mutter, gratulieren.


    Genau das hat mein Vater regelmäßig zu unseren Geburtstagen getan. Will sagen; es gab einen Strauß Blumen. Und spätestens mit unserer Volljährigkeit haben wir unseren Vater jeweils bei dem Blumengeschenk abgelöst.

    #50Author lyri (236943) 14 Mar 23, 14:02
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    Es gibt Frauen, die beleidigt sind, wenn man ihnen nicht zum Frauentag gratuliert


    Vielleicht gibt es die, aber hat sich hier eine entsprechend geäußert? Ich mag jetzt nicht alles noch mal lesen.


    Gibt es eigentlich auch Männer, die beleidigt sind, wenn man ihnen zum sogenannten Herrentag gratuliert?


    Beleidigt nicht, eher belustigt oder konsterniert. Ich verbinde "Herrentag" oder wie auch immer man ihn nennen mag, vor allem mit viel Alkoholkonsum zusammen mit anderen Männern. Etwas, das ich nicht betreibe, weswegen man mir auch nicht zu gratulieren braucht.

    #51Author JanZ (805098) 14 Mar 23, 14:05
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    Okay, beleidigt war wohl ein etwas zu hartes Wort, aber dass es Frauen gibt, die einen solchen Glückwunsch erwarten, kenne ich aus eigener Lebenserfahrung.

    #52Author harambee (91833) 14 Mar 23, 14:14
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    #46, bluesky: und wieso gratulieren mir katholische Freundinnen und Freunde zum Namenstag? Manche tun das zum Geburtstag nicht.


    #50, lyri: das finde ich eine wunderbare Familiensitte. Es wäre schön, wenn sie sich verbreitet.

    #53Author reverend (314585) 14 Mar 23, 14:26
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    Weil bei den Katholen der Namenstag mehr gilt als der Geburtstag.

    #54Author bluesky (236159) 14 Mar 23, 14:29
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    Tja, und vielleicht manchen Frauen der Frauentag mehr als der Valentinstag. Zumal der Hl.Valentin keine Frau war.

    #55Author reverend (314585) 14 Mar 23, 14:34
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    OT: Da müsste man ja eher den Eltern, speziell der Mutter, gratulieren


    Das ist in Dänemark so üblich. Wenn man zu einer Geburtstagsfeier kommt und die Eltern auch dort sind, gratuliert man ihnen auch.

    #56AuthorDixie (426973) 14 Mar 23, 14:45
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    #46:

    Was ist an Glückwünschen zu einem Ehrentag komisch?

    Beim Muttertag stellt das vermutlich auch keiner infrage. Dabei haben Mütter ja auch „nur“ die Eigenschaft, Mutter zu sein.

    Ich gratuliere sogar Kolleg:innen zum Hieronymus-Tag, wenn mir danach ist.

    #57Author skye (236351) 14 Mar 23, 14:54
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    #56, Das ist in Dänemark so üblich. Wenn man zu einer Geburtstagsfeier kommt und die Eltern auch dort sind, gratuliert man ihnen auch.


    In den Niederlanden ist es üblich, bei einer Geburtsfeier allen zu gratulieren. Wenn z.B. Adriaan Geburtstag feiert, dann begrüßt man sich "gefeliciteerd met Adriaan".


    #57, Hieronymus-Tag, auch International Translation Day, 30. September?

    #58Author reverend (314585) 14 Mar 23, 15:00
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    Ich muss ja zugeben, dass mir der Muttertag rein rational auch nicht taugt. Aber ich freue mich dann doch, wenn etwas Aufhebens um mich gemacht wird 🙂


    Mit dem Valentinstag hingegen kann ich weder rational noch emotional was anfangen. Wenn ich meine Beziehung feiern will, gibt es dafür andere Jubeltage.


    Der Weltfrauentag ist für mich übrigens weniger ein Ehren- als ein Gedenktag. In diesem Sinne ist eine Gratulation unnötig, aber für eine Bestandsaufnahme taugt er ganz gut. Die alte sozialistische Tradition sieht wohl eher einen Ehrentag, entsprechend darf man auch gratulieren.


    PS: Heute ist der internationale Tag der Mathematik. Ich habe meinen Kollegen und Kolleginnen allerdings noch nicht gratuliert. Ein schöner Tag zum Innehalten wäre auch der internationale Tag der Bildung am 24. Januar.

    #59Author grinsessa (1265817)  14 Mar 23, 15:05
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    #57: Genau der.

    #60Author skye (236351) 14 Mar 23, 15:53
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    Bei uns in der Firma gab es für jede Frau einen Strauß Tulpen zum Frauentag "vom Chef", sagte die Trainee, die sie überbrachte. Das hat gemischte Gefühle ausgelöst: Blumen sind an sich ja etwas Schönes, darüber haben sich die meisten wohl auch gefreut. Eine Kollegin meinte gleich: "Bessere Bezahlung wäre mir lieber." Und dass der Chef nicht selbst rumgegangen ist, kam auch irgendwie seltsam an.


    Der 8. März wurde gezielt für die Auftaktveranstaltung für ein Projekt gewählt, das die berufliche Förderung von Frauen in Handwerksunternehmen zum Ziel hat. Das passte.

    #61Author Raudona (255425) 14 Mar 23, 16:02
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    #49 harambee, es gibt auch noch die Frauen, die weder beleidigt vom einen noch gegen das andere sind, sondern die sich einfach freuen, wenn jemand an den Tag denkt und das zum Ausdruck bringt :-)

    #62Author whirlwind (869480)  14 Mar 23, 16:17
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    Anna Jarvis erfand den Muttertag – und wollte ihn wieder abschaffen


    Ist nicht das Thema Frauentag, sondern Muttertag, aber auch der war nicht immer unumstritten.


    Geschichte des Muttertags: Wie Anna Jarvis ihre Mutter ehren wollte - [GEO]

    #63Author ursus maritimus (1364942) 17 May 23, 07:45
     
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