OT: Der wichtigste Schutz vor Malware ist immer noch "Brain 1.0" (und um den alten Witz selbst zu machen, nein, das kann man nicht kostenlos downloaden).
Es gibt nur sehr wenige Angriffspunkte die nicht zumindest Sorglosigkeit des PC-Benutzers erfordern, und auch das beste Virenschutzprogramm erfordert immer noch, dass der Anwender mitdenkt, und eben nicht Kreditkartendaten über eine unsichere Verbindung übermittelt, nur weil die Webseite behauptet, eine https-Verbindung sei momentan nicht möglich.
Softwareupdates können nur Sicherheitslücken schließen, die im System liegen, ein Großteil der IT-Angriffe geht aber über den Risikofaktor Mensch ins System. Teilweise auch, weil sich die Anwender durch Virenschutzprogramme in trügerischer Sicherheit wiegen ("ich starte mal den Download, mein Virenprogramm wird mich schon warnen, wenn es gefährlich ist"), oder weil Warnungen nicht explizit genug sein können ("mein Virenprogramm warnt zwar vor einem Keylogger, aber es handelt sich um ein Cheat-Programm für ein Spiel, da ist das eh eine Falschmeldung." usw.)
Sich auf Virenschutzprogramme zu verlassen wäre so, als würde man sagen "Mein Auto braucht keine Bremse, ich hab ja einen Airbag"
Edit: Nur zur Klarstellung... ich verwende den generischen Maskulin, Anwenderinnen sind genauso betroffen und im Begriff "Anwender", "Benutzer" etc. inbegriffen.