Meine Meinung dazu:
1. Es ist ein Trost für ein Misslingen in der Vergangenheit (oder, wie ich eher sagen würde, eine Rechtfertigung für einen misslungenen Versuch in der Vergangenheit, der unternommen wurde, obwohl man sich vorher geringe Erfolgsaussichten ausgerechnet hatte); deshalb ein Vergangenheitstempus. Ich sehe darin keine Aussage in Bezug auf etwaige künftige Versuche.
2. Bei Bezug auf eine (mögliche) künftige Handlung würde ich – ähnlich wie Kapustiner – sagen: Es ist/wäre einen Versuch wert / könnte einen Versuch wert sein.
3. Eher mit es, aber das ist nicht falsch.
4. Der Akkusativ hängt nicht von dem Verb sein, sondern von dem Adjektiv wert ab. Es handelt sich dabei um einen adverbialen Akkusativ.
5. Die Kombination aus einem Artikel im Akkusativ und einem Nomen im Genitiv ist immer falsch.
Ich finde die Formulierung übrigens wie Jalapeño völlig idiomatisch.
Edit: Wert sein kann auch mit dem Genitiv verbunden werden (siehe #2), hat dann aber eine etwas andere Bedeutung:
"Nach wert sein kann der abhängige Nominalausdruck im Genitiv oder im Akkusativ stehen. Der Akkusativ steht, wenn ausgedrückt werden soll, dass sich etwas lohnt [...]: Das Auto ist diesen hohen Preis wert. [...] Der Genitiv steht dann, wenn wert in der Bedeutung 'würdig' gebraucht wird: [...] Alles dies wäre nicht der Erwähnung wert ... (Kolb)."
(Duden Band 9, 6. Aufl. 2007, s. v. wert 1)