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    Lingua e cultura

    Image des Wortes "Manufaktur" im Italienischen

    Oggetto

    Image des Wortes "Manufaktur" im Italienischen

    Commento

    Liebe Leo-Mitglieder,

    für einen Artikel in einer Lifestyle-Zeitschrift recherchiere ich zur Zeit zum Thema „Image des Wortes Manufaktur“. Im deutschen Sprachraum ist es so, dass alles, was mit dem Namen „Manufaktur“ wirbt, als positiv rezipiert wird. Im Grunde braucht ein kleines Unternehmen sich nur „Manufaktur“ zu nennen, und schon ist der Erfolg sicher, weil der Kunde sich alte handwerkliche und qualitativ hochwertige Herstellungsmethoden und viel Handarbeit vorstellt. Ob dem immer so ist oder nicht. sei dahin gestellt. Schon das Wort sorgt für einen Hype. In Frankreich wiederum gibt es diese Assoziationen nicht und das Wort ist geschichtlich eher negativ belegt, da als Vorläufer von Großfabriken empfunden. In Frankreich lockt man die Kunden nicht mit „manufacture“, sondern mit „artisanat“

    Leider bin ich des Italienischen nicht mächtig und kann nicht selbst recherchieren, wie es sich in Italien verhält, daher wende ich mich an Euch. Gibt es in Italien auch einen „Manufaktur-Hype“ und lässt sich durch die bloße Anwendung dieses Wortes im Firmennamen alles verkaufen, oder ist es umgekehrt und hat das Wort ein eher negatives Image? Für Eure Antworten und Hinweise wäre ich sehr dankbar. (Ich stelle diese Frage auch im Spanisch-Forum und in Russisch-Forum)

    Viele Grüße und Dank im Voraus

    AutorePistachier (460983) 30 Mai 23, 14:14
    Commento

    Das Wort Manufaktur (italienisch manifattura) leitet sich vom Lateinischen 'manu facere' ab, also 'mit der Hand machen' (italienisch 'fare con la mano'). Gemäss Wörterbuch (Treccani) steht das Wort 'manifattura' im heutigen Sprachgebrauch für die Gesamtheit der von Hand oder maschinell ausgeführten Arbeiten und Vorgänge, durch die ein Rohstoff in einen Konsumgegenstand umgewandelt wird. Damit hat der Ausdruck eigentlich einen neutralen Charakter im Sinn von 'Herstellung'. Weil er aber eben nur im Zusammenhang mit der Verarbeitung von Rohstoffen verwendet werden kann (etwa zu Leder- oder Keramikwaren, zu Stoffen, aber auch zu Lebensmitteln wie Eiscreme usw.), ist das Wort nach meinem Empfinden klar positiv besetzt. Ein eigentlich gängiger Ausdruck, der zwar kaum gleich einen Hype auslösen könnte, sich aber doch sicher nicht verkaufshemmend auswirkt.

    #1Autore sirio60 (671293) 30 Mai 23, 16:37
    Commento

    @sirio60

    Verstehe ich das richtig, dass in Italien kaum jemand Produkte nur deshalb kaufen würden, weil die herstellende Firma sich mit dem Wort "Manufaktur" schmückt?

    #2AutorePistachier (460983) 30 Mai 23, 16:54
    Commento


    Der in #1 erwähnte Treccani-Eintrag (mehr im Link) :


    https://www.treccani.it/vocabolario/ricerca/m...

     manifattura

    Vocabolario on line

    manifattura s. f. [dal lat. mediev. manufactura, der. di manu facĕre «fare con la mano»]. – 1. a. Il complesso dei lavori e delle operazioni, eseguite a mano o a macchina, per le quali una materia prima [...] in oggetto di consumo, cioè in manufatto: la m. della seta, della canapa; la m. delle scarpe; costo di manifattura. b. In senso concr., soprattutto al plur., l’oggetto stesso, quale risulta dal lavoro industriale o di artigianato, con partic ... Leggi Tutto ...



    ... dazu auch :


    https://it.wikipedia.org/wiki/Manifattura

     Oggi si indicano con l'espressione manifattura i processi che costituiscono le fasi della produzione industriale di manufatti materiali cioè tangibili, il luogo in cui si eseguono produzioni del settore secondario dell'economia; manifatturiera è l'azienda che li esegue. Esempio: una manifattura di elettrodomestici, una manifattura di giocattoli, ecc.

    Secondo l'uso degli storici, invece, con essa si indica un tipo di impresa di trasformazione intermedia fra la fase artigianale propriamente detta e quella industriale. La manifattura è già un'impresa capitalistica, in quanto il proprietario è un investitore che non partecipa alla lavorazione, e da questo dipendono centinaia, talvolta migliaia, di lavoratori. Non è, tuttavia, ancora un'industria, dal momento che non utilizza motori termici, né tanto meno elettrici[1].

    Si tratta di stabilimenti in cui i lavori vengono ancora svolti a mano, ma secondo criteri industriali come quelli della produzione in serie e della divisione dei compiti. Il settore delle costruzioni (edilizia e impiantistica) solitamente non lo si assimila alla manifattura, nonostante sia caratterizzato da produzione tangibile.

    Ancora oggi, in senso lato, la parola può indicare oggetti fatti a mano da artigiani. Per esempio in Valle d'Aosta sono famose le manifatture in legno e in Sardegna o in Sicilia le manifatture dolciarie. ...



    Auf der ersten Trefferseite meiner Suchmaschine sind - neben einigen Wöbü - auch mehrere Firmen, die mit "manifattura" im Namen Werbung machen ...


    #3Autore no me bré (700807) 30 Mai 23, 17:59
    Commento

    Produkte nur deshalb kaufen, weil die herstellende Firma sich mit dem Wort "Manufaktur" schmückt? Also, ehrlich gesagt hätte ich die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland als intelligenter eingeschätzt... ;))) Nein, in Italien kaum, wenn man mich fragt!

    #4Autore sirio60 (671293)  30 Mai 23, 20:22
     
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