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  • Betrifft

    Handwerker

    Kommentar

    Ich wohne seit noch nicht einmal 3 Monaten in Frankreich.

    Was Handwerker betrifft, habe ich gerade kräftig Lehrgeld gezahlt.


    Ein Maler sollte die Fassade meines Hauses streichen.

    Was tut man, wenn man hier noch keine Handwerker kennt?

    Googeln, 42 Sterne hat dort einer in meinem Nachbarort (Elne), er hat auf seiner Visitenkarte Fotos von Fassaden, die er gestrichen hat: "vorher ... nachher".

    Er hat bis Dienstagnachmittag gestrichen, aber die Arbeiten waren noch nicht beendet. Ich will die ganzen Einzelheiten nicht aufführen hier, aber mein Nachbar sagte, als ich ihm das gezeigt habe:"C'est shit, c'est du merde".

    Der Maler hat entgegen seiner Vorankündigung die Fassade vor dem Streichen nicht gesäubert, sondern auf den Schmutz gestrichen mit der Begründung, es habe ja gerade geregnet.

    Ich suche jetzt einen Maler, der die Arbeiten fertigstellt und die Fehler korrigiert oder alles noch einmal neu streicht.

    Eine Abnahme, réception, hat nicht stattgefunden, stattdessen hat er mir die Rechnung noch am Dienstagnachmittag geschickt.

    Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass die Arbeiten nicht beendet sind und keine Abnahme erfolgt ist.


    Nach einigem Hin und Her hat er mich erpresst, d.h. mit Gewalt bedroht:


    "... autrement je viens de suite régler les comptes avec vous"

    und:

    "... si vous ne me payez pas vous allez avoir de graves problèmes"


    und mich heftig beleidigt:


    "... C’est quoi que tu comprends pas espèce de débile mental".


    Ich habe meinem Nachbarn das gezeigt, der die o.g. Bemerkungen über die Arbeit dieses Malers gemacht hat.

    Er hat gesagt, dass man von dem Handwerker nichts erwarten kann, er würde bezahlen und die Arbeiten von einem anderen Maler ausführen lassen, um sich weiteren Ärger zu ersparen.

    Ich habe dann auch gleich noch am Dienstag die Rechnung bezahlt.


    Auf Anraten meines Nachbarn bin ich wegen der Androhung körperlicher Gewalt zur Gendarmerie gegangen.

    Vor der Sprechanlage draußen vor dem Gebäude habe ich den Text (s.o.) vorgelesen, aber der Beamte hatte "pas de temps".


    Was ich erst hier gelernt habe:

    Jeder kann sich hier als Handwerker bezeichnen und gute zu finden ist nicht ganz einfach. Diese schlechten Handwerker versprechen einem sehr viel und haben auch rapidement Zeit, die Arbeiten auszuführen.

    Ich schreibe dies für diejenigen, die nach Frankreich ziehen und insofern ähnlich blauäugig sind wie ich bis vor drei Wochen.

    Und 42 Sterne aug google: die kann man sich kaufen, z.B. Leute bezahlen, die die Bewertung schreiben. Google schreibt ja, dass die Bewertungen nicht verifiziert sind.


    Das Schlimme sind nicht die knapp 2.000 EUR, die bezahlt habe für "shit",

    sondern die Gewaltandrohungen und die Beleidigungen, die ich ertragen musste und

    dass ich mich dem Unrecht beugen musste,

    das habe ich in Deutschland bisher niemals erlebt.


    Ich bin nur froh, nichts mehr mit diesem "Maler" zu tun zu haben.

    Verfasser Ichliebeschoeneswetter (1388511)  01 Jun. 23, 08:35
    Kommentar

    Ich kann dir zwar nicht helfen, aber aus meiner Erfahrung heraus (wir sind vor 20 Jahren in die Cevennen gezogen) kann ich dir nur raten, dich zuallererst bei den Nachbarn zu erkundigen, bei uns hat das ausgezeichnet geklappt ....Und für den Pfusch und die Beleidigungen könntest du dich vielleicht an eine Verbraucherorganisation wenden; bzw. den Mann beim "chambre de métiers" signalisieren.

    #1Verfasser Regenpfeifer (1228344)  01 Jun. 23, 10:34
    Kommentar

    Es ist in der Tat für einen Deutschen ein "Problem", dass sich in Frankreich jeder Handwerker nennen darf. Bei einem Maler ist das im Allgemeinen nicht gefährlich, jedoch bei einem Elektriker...


    Aber das kann man begreifen lernen und in der Tat ist das in der restlichen Welt nicht viel anders. Man muss allerdings anerkennen, dass dieses System mitunter aussergewöhnliche Künstler hervorbringt, die in Deutschland nicht mal eine Lehrstelle erhalten würden. Was ich allerdings nie verstehen werde ist, wie man sich nach Google-Bewertungen richten kann 😉

    #2Verfasser robojingler (1321596)  01 Jun. 23, 10:45
    Kommentar

    @ robojingler : ".... wie man sich nach Google-Bewertungen richten kann."

    + 1 !

    #3Verfasser Regenpfeifer (1228344) 01 Jun. 23, 10:50
    Kommentar

    Was ich noch vergessen hatte:

    Vorher hatte er mir verbal schon einen "Blitzkrieg" angedroht.


    Das war eben mein Problem, dass ich schon von Deutschland aus einen Handwerker (Elektriker) bestellen musste und am Anfang eben viele brauchte.

    Die Nachbarn kannte ich anfangs noch nicht, wen sollte ich also fragen? Wenn ich gleich in der ersten Woche bei den Nachbarn geklingelt hätte und nach zuverlässigen Handwerkern gefragt hätte, weiß ich nicht, ob sie mir einen guten Klempner, Maurer, Tischler, Maler, Klimaanlageneinbauer etc. hätten empfehlen können.

    Außerdem kann ich so etwas nicht, wenn ich die Menschen überhaupt nicht kenne.

    Also blieb mir nur die Internetsuche und das Sich-Verlassen-Müssen auf den ersten Eindruck.

    Ich weiß, dass mir hier niemand helfen kann, deshalb habe ich dies nicht gekostet.

    Ich wollte nur diese Erfahrung zum Ausdruck bringen, vielleicht als Ratschlag für Menschen, die nach Frankreich ziehen.

    Aber mir jetzt noch einen Vorwurf zu machen, "... Was ich allerdings nie verstehen werde ist, wie man sich nach Google-Bewertungen richten kann", das gehört sich nicht, finde ich !


    Ich habe genug "Lehrgeld" bezahlt und habe selbst spüren müssen, was diese Googlesuche für Folgen haben kann.

    Schadenfreude und Spott brauche ich nicht, vielen Dank.

    #4Verfasser Ichliebeschoeneswetter (1388511)  01 Jun. 23, 11:02
    Kommentar

    Nur ein Rat zur guten Nachbarschaft : Wir haben uns gleich am Tag nach unserem Umzug bei den Nachbarn vorgestellt, die uns prompt zum "apéro" eingeladen und uns ihre Hilfe bei was auch immer angeboten haben, und ein paar Tage später haben wir sie eingeladen . Vielleicht solltest du da mal über deinen Schatten springen, nimm es mir nicht übel ! Bei der mairie deines Wohnortes hättest du dich übrigens auch nach Handwerkern erkundigen können. Aber zum Glück kann man ja aus Fehlern lernen.


    #5Verfasser Regenpfeifer (1228344)  01 Jun. 23, 11:12
    Kommentar

    Ich bin heute Abend bei meinen Nachbarn zum apéro eingeladen.


    Ich hatte am Anfang sehr viel zu tun - ich bin froh, dass ich diese arbeitsreiche Zeit hinter mir habe - und bin auch eher der Typ, der wartet, wie sich etwas entwickelt - jeder Mensch ist anders.

    Die Nachbarn auf der anderen Seite haben mir schon zweimal geholfen bei Telefongesprächen mit Orange.

    Dass die mairie Leuten Handwerker empfiehlt, dass kann ich mir nach meinen bisherigen Erfahrungen mit ihr partout nicht vorstellen, das dürfen sie doch gar nicht, werden sie sagen.


    Soll ich jetzt diesen Faden löschen lassen, weil ich nach robojinglers und Regenpfeifers Ansicht selbst Schuld habe, dass ich mich so behandeln lassen musste?

    #6Verfasser Ichliebeschoeneswetter (1388511)  01 Jun. 23, 11:18
    Kommentar

    "...selbst Schuld habe ...;"

    Das hat keiner behauptet , und ich habe sogar Vorschläge eingebracht, wie du dich eventuell gegen diesen "Handwerker" wehren könntest - aber wenn dir Löschen lieber ist, tu das nur.

    #7Verfasser Regenpfeifer (1228344) 01 Jun. 23, 13:06
    Kommentar

    Ich lasse das so stehen, ich möchte einfach nur diese dämliche Erfahrung weitergegeben haben.


    Lehrgeld bezahlt,

    "Mund abwischen" (hat ein früherer Kanzler häufig gesagt) und

    in Zukunft vorsichtiger sein.

    #8Verfasser ichliebeschoeneswetter (1304784)  01 Jun. 23, 13:36
    Kommentar

    Tu devrais tenir un journal et faire le récit de tes (més)aventures de "primo-installé" en France ou plutôt dans *le midi de la France, ce pourrait être savoureux et utile à d'autres.

    Un conseil : un artisan disponible tout de suite est suspect, s'en méfier !


    *le midi de la France est différent du reste de l'hexagone.


    A lire : "Vous plaisantez M. Tanner " de Jean-Claude Dubois. Les déboires d'un écrivain avec des artisans (dans le sud de la France). C'est amusant.

    https://www.babelio.com/livres/Dubois-Vous-pl...


    #9Verfasser patapon (677402) 01 Jun. 23, 15:08
    Kommentar

    "Soll ich jetzt diesen Faden löschen lassen, weil ich nach robojinglers und Regenpfeifers Ansicht selbst Schuld habe, dass ich mich so behandeln lassen musste?"


    Jetzt sei mal nicht gleich eingeschnappt ;)

    Dass du so behandelt wurdest, ist keinesfalls in Ordnung und sicher nicht deine Schuld. Und das hat hier auch niemand behauptet.


    "Vorher hatte er mir verbal schon einen "Blitzkrieg" angedroht."

    Ich denke, das ist hier das eigentliche Problem: er scheint Deutsche zu hassen. Das gibt es in Frankreich leider zur Genüge!

    #10Verfasser robojingler (1321596)  01 Jun. 23, 16:29
    Kommentar

    Danke für den guten Tipp, patapon, das hat mich doch wieder aufgemuntert, was du schreibst.

    Ich schreibe tatsächlich jeden Tag eine ganze Menge auf, denn alles ist neu für mich und ich erlebe jeden Tag etwas Neues. Wie leloup gerade sagte, jede Medaille hat zwei Seiten. Seit heute stechen mich die Mosquitos wieder sehr heftig, aber wenn ich den sentier littoral von Argeles nach Collioure gehe, ist der ganze Ärger vergessen und ich muss mich konzentrieren, weil der Weg teilweise extrem gefährlich ist, in D wäre der gesperrt, denke ich, aber das ist ja gerade das Langweilige an D und das Interessante in (Süd)Frankreich ... (in Port-Vendres gibt es eine plage des oursins ...)

    #11Verfasser Ichliebeschoeneswetter (1388511)  01 Jun. 23, 17:41
    Kommentar


    Pour des problèmes avec des entreprises en France il existe Signal Conso, service public gratuit

    à voir sur: signal.conso.gouv.fr



    #12Verfasser old6768 (985887) 01 Jun. 23, 18:33
    Kommentar

    Ein Hinweis auf Seriosität ist, wenn der Handwerker eine "garantie décennale" hat oder einen aktiven Account bei "Qualibat".

    #13Verfasser leloup54 (865959) 01 Jun. 23, 20:57
    Kommentar

    La garantie décénnale (10ans) est une OBLIGATION, pour TOUS les travaux sur un bien immobilier.

    Un artisan qui n'en a pas est en infraction et n'a AUCUN droit à travailler sur la maison d'un client.

    Tu peux lui demander le numéro de son assurance, il DOIT te le donner immédiatement, et c'est avec sa compagnie d'assurance que tu (ou plutôt ta compagnie avec la sienne) règleras le problème de malfaçon (on retire tout et on recommence dans les règles de l'art).


    Ce numéro doit figurer sur sa facture ! (avec son Siret, son n° de TVA si assujeti etc)

    https://www.assurance-decennale.com/mention-l...


    https://maxiassur.fr/decennale/risques-en-cas...




    Tu peux demander à la chambre des métiers s'il y est vraiment inscrit et comment (peintre ?)

    Chambre de Métiers et de l'Artisanat des Pyrénées-Orientales

    9 avenue Alfred Sauvy

    66600 Rivesaltes

     04 68 35 88 00


    Il faut un CAP pour s'installer comme peintre, mais ce n'est pas suffisant pour être sûr de la qualité du travail. En pratique c'est bien la "garantie décennale" qui offre cette garantie: celui qui travaille mal une fois... deux fois... trois fois ne trouve plus aucun assureur pour le couvrir et ne peut donc plus travailler.


    "Le fait de ne pas avoir souscrit d'assurance en garantie décennale est considéré en droit pénal comme un acte de mauvaise foi passible d'une condamnation de la part de son auteur. Ce dernier peut être condamné à devoir payer une amende d’un montant maximal de 75 000 € assortie d'une peine d'emprisonnement de 6 mois. "


    "Ainsi, le constructeur qui n'a pas conclu d'assurance garantie décennale doit réparer les dommages de nature décennale sur ses propres fonds personnels"

    Même en 2033, même si l'entreprise a disparu, le type qui est venu chez toi est responsable de sa peinture sur sa fortune personnelle.


    2000€ versés ?

    "Est-il possible d'obtenir l'annulation du contrat de prestation ?

    Oui, vous avez la possibilité de demander la résiliation du contrat pour absence de garantie décennale, ainsi que le remboursement des sommes versées."


    https://www.decennassur.fr/pas-de-garantie-de...



    Tu as certainement déjà souscrit une assurance "multirisque habitation" (vol incendie, grêle, dégâts aux tiers...) si tu ne l'as pas encore fait, fais-le vite. Elle prend certainement à sa charge l'administration d'un litige "garantie décennale". Donne-leur le dossier et laisse-les faire, c'est leur métier et tu as déjà payé pour ça.





    Oui, un bon artisan est rare, il faut le rechercher, il ne fait pas de publicité car il a déjà de longs délais. Le "bouche à oreille" lui suffit.

    Tous ceux qui viennent sans délai chez un nouveau client sont des malfaisants (peut-être même pas inscrits à la chambre des métiers), et même parfois des cambrioleurs qui prennent le prétexte de travaux bâclés pour repérer les meubles de valeur et le type de serrures. Dans le Sud encore pire.

    #14Verfasser Retro-Loc (1365203)  05 Jun. 23, 11:35
    Kommentar

    Lui https://prorenov66.fr/ a 42 étoiles.


    Il écrit "En tant que maître artisan, j’assure un travail particulièrement soigné, couvert par la garantie décennale. "

    Donc il est inscrit à la chambre consulaire (Meisterbetrieb) et il est assuré (normal !). A vérifier avec les numéros de la facture.

    Reste à savoir qui il a envoyé. Un sous-traitant ?

    Qui est à l'en-tête de la facture ?


    J'espère que ce n'est pas celui-là https://www.societe.com/societe/renov-pro-66-... car il est en cours de radiation (et est commerçant et non pas artisan).

    L'entreprise Renov Pro 66 a été radiée du registre du commerce et des sociétés (RCS) de Perpignan le 27/03/2014... Jugement prononçant la clôture de la procédure de liquidation judiciaire pour insuffisance d'actif...


    Lui ? https://www.societe.com/societe/monsieur-dimi...

    Il travaillerait seul et n'aurait rien publié depuis 4 ans.


    "Devis en 48h"... Faire un devis est plus rapide que de finir un chantier.

    Comment alors travailler seul ?

    Donc ou bien le devis est très cher, et une grande quantité d'entre eux n'est pas acceptée.

    Ou bien il revend tes coordonnées à un autre et ainsi de suite en cascade jusqu'à ne plus facilement savoir qui est responsable de quoi.


    L'artisan qui est bon ET pas cher n'a même pas de site internet. Il "bosse" ! Et le téléphone portable le dérange.

    #15Verfasser Retro-Loc (1365203) 05 Jun. 23, 13:43
    Kommentar

    Ich kann Dich trösten: Ich habe in Deutschland in diesem Bereich auch Schlimmes erlebt. Die Kurzfassung: Als wir innerhalb der Stadt umziehen mussten, habe ich für die Renovierung meiner Mietwohnung einen Maler beauftragt, der mir vom Vermieter und von einer Nachbarin empfohlen worden war. Er hat unsäglich gepfuscht, dennoch versucht, mir den doppelten Betrag abzuknöpfen, mich bedroht, und als ich mich bei der Handwerkskammer erkundigen wollte, was man da machen könne, stellte sich heraus, dass er Berufsverbot hatte und bereits per Haftbefehl gesucht wurde. Du siehst: So etwas kann überall passieren.

    Für alle andere empfehle ich Peter Mayle: "Mein Jahr in der Provence" und "Toujours Provence"

    #16VerfasserPistachier (460983) 17 Aug. 23, 15:03
    Kommentar
    Eine ähnliche Lektüre: Ein Dorf in den Cevennen von Susanne Friedmann 😀
    #17Verfasser Regenpfeifer (1228344) 17 Aug. 23, 18:14
    Kommentar

    Ich suche einen Tischler, der mir zwei Schränke und zwei Bücherregale aufbaut.

    In Deutschland habe ich auf der Plattform Myhammer.de innerhalb von 10 Minuten einen Zimmermann gefunden, der mir für 30.- EUR netto = brutto (Kleinunternehmer) die beiden Schränke und Regale auseinandergebaut hat.

    Gibt es etwas Ähnliches auch in (Süd)Frankreich?


    (Ich fürchte nicht, denn im Mai habe ich 250.- EUR an einen Tischler (mit Angestelltem) für 1 Stunde Schrankaufbauen gezahlt. Ich bitte jetzt, darüber keinen Spott zu äußern, ohne selbst gesucht zu haben.)


    #18Verfasser ichliebeschoeneswetter (1304784)  25 Aug. 23, 07:25
    Kommentar

    Jamais entendu parler d'un service de montage de meubles démontables.

    Les vendeurs peuvent proposer livraison et montage.

    Certains déménageurs le proposent aussi.


    Sinon il faut faire appel à ces "hommes de toute main", ces bons bricoleurs qui touchent un peu à tout sans n'être professionnels en rien.

    #19Verfasser Retro-Loc (1365203) 25 Aug. 23, 08:08
    Kommentar

    Siehst du, wieder ein Unterschied!

    Der Zimmermann hat gleich alles verstanden, aber "professionel en rien": lieber nicht.

    Die Büchervitrine ist nicht ganz einfach zusammenzubauen, ich habe dazu sogar eine Aufbauanleitung.

    Eine Bibliothek von Paschen, einem Unternehmen, das Ende der Nullerjahre sehr erfolgreich war.

    Beim Aufbauen haben die Handwerker gesagt: Wenn Sie umziehen, bauen wir ab und am neuen Ort wieder auf. Aber Paschen ist 2015 insolvent geworden, den Service gibt es daher leider nicht mehr.

    #20Verfasser ichliebeschoeneswetter (1304784)  25 Aug. 23, 08:21
    Kommentar

    Je crois que les Français ont la réputation d'être assez bricoleurs, donc de peu faire appel aux artisans pour des opérations qui leur semblent à leur portée.


    S'il ne s'agit pas de meubles traditionnels (disons avant-guerre) ni de meubles "style Ikéa", c'est à dire à la fois modernes, compliqués et finement ajustés, alors tu auras peut-être plus vite trouvé chez les poseurs des cuisines-équipées. Ils sont plus nombreux que les vrais menuisiers, qui préfèrent contruire leurs propres meubles à leur idée et qui, devant le travail d'un autre, "perdront" un temps certain à regarder comment il a été fait.

    #21Verfasser Retro-Loc (1365203) 25 Aug. 23, 09:22
    Kommentar

    Habe ich dich richtig verstanden, dass ich "poseurs des cuisines-équipées" googeln sollte (+ Ort und Umgebung)?

    #22Verfasser ichliebeschoeneswetter (1304784) 25 Aug. 23, 09:26
    Kommentar

    C'est une idée, si tu en as un près de chez toi.


    PS: si tu n'es pas bricoleur du tout, tu devrais essayer de t'entendre avec ces "hommes de toute main".

    Il te fait un peu de ciment, mais pas un garage entier.

    Une fuite de robinet ou un tuyau gelé, mais pas une salle de bain complète.

    La peinture des volets, mais pas de la façade.

    Réajuster une tuile, mais pas refaire la toiture.

    Entretenir le jardin, mais pas le concevoir.

    Huiler la serrure du portail qui coince, mais pas le redresser quand il penche.

    etc

    Et tous ces mille détails à corriger dans toute maison.


    Pas besoin d'attendre un an qu'un bon artisan puisse te réserver une journée (et te facture le maximum, avec frais de déplacement etc)


    Beaucoup acceptent les "chèques-emploi-service". Tu es alors leur employeur pour une heure et non pas leur client, ce qui finit beaucoup moins cher.

    #23Verfasser Retro-Loc (1365203) 25 Aug. 23, 09:36
    Kommentar

    Merci beaucoup, Retro-Loc.

    #24Verfasser Ichliebeschoeneswetter (1388511) 25 Aug. 23, 12:05
    Kommentar

    Aussi appelés "hommes-à-tout-faire".


    Va voir si l'un d'eux a laissé une carte de visite sur le mur du supermarché. Ces gens-là n'ont pas de site internet.


    Tu lui commandes une bricole, un petit truc à 20 ou 50€, et tu le regardes travailler.


    Est-il habile ? A-t-il tous les outils ? A-t-il de bonnes idées simples et pratiques (ou cherche-t-il à changer et facturer le maximum) ? Est-il travailleur ? Aime-t-il les finitions (ou plutôt "cache la poussière sous le tapis") ?


    S'il propose "un peu de tout" tu essayes de comprendre ce qu'il préfère faire (plomberie, peinture, intérieur/extérieur)...

    Ces gars très pratiques sont souvent mauvais en électricité. Dans ce cas; Finger weg, ce sera pour un autre.


    Et si vous vous entendez bien, il sera content de revenir faire plusieurs travaux différents, regroupés en un seul déplacement.


    Et pour d'autres travaux plus lourds que tu confieras à des artisans spécialisés, tu lui auras d'abord demandé son avis (probablement bon et intelligent) et il t'aidera à juger pour accepter ou non les fins de travaux.



    82% des hommes français se déclarent "bricoleurs":

    https://fr.yougov.com/topics/consumer/article...


    https://www.lefigaro.fr/conso/2017/09/02/2001...


    Avec de tels pourcentages, pas de place sur le marché pour un "pro" qui remonterait des armoires démontables. A mon avis du moins.


    C'est la part gauloise dans le mélange génétique gaulois-romain-franc 😉 !

    #25Verfasser Retro-Loc (1365203)  25 Aug. 23, 12:50
    Kommentar

    "82% des hommes français se déclarent 'bricoleurs'."

    Das sind ja erstaunlich viele, ich kann mir nicht vorstellen, dass es in D ähnlich viele sind.

    J'ai deux mains gauches et la plupart des gens que je connais sont à l'identique.

    #26Verfasser ichliebeschoeneswetter (1304784)  26 Aug. 23, 10:38
    Kommentar

    A l'inverse je tente d'imaginer comme la vie doit être chère pour ceux qui doivent tout faire-faire... et comme ils doivent "se faire allumer" ( = se faire fusiller, recevoir des factures "mortelles") par les artisans à qui ils font appel.

    En rajoutant la distance linguistique et culturelle... encore pire !!


    Pour en rester au "Land und Leute", j'ai toujours été surpris de la "spécialisation" des Allemands que j'ai eu à rencontrer.

    Leur reconnaissance sociale va d'abord au Fachman, celui qui s'y connait dans son domaine, et non pas à l'encyclopédiste, à la culture immense et diverse.

    A l'extrême, celui qui sait "un peut de tout" serait vu nécessairement comme un dilettante, un superficiel.

    Le système scolaire n'aide évidemment pas, en orientant jeune et en laissant une grande place à la pratique et à l'apprentissage.


    Je crois que cette hyperspécialisation n'est/n'était possible que dans une "Société de confiance" humainement homogène, et qu'elle causera donc de nombreuses souffrances dans les années à venir.

    #27Verfasser Retro-Loc (1365203) 28 Aug. 23, 13:21
    Kommentar
    Ich habe auch 2 linke Hände...und diese voller Daumen! :))
    #28Verfasser dalata (1114813) 29 Aug. 23, 12:51
    Kommentar

    Kannst Du alle ablutschen. Oder brauchst Du Hilfe ??


    Wikipedia traduit "homme à tout faire" par handyman ou factotum. Le Heimwerken de la version allemande ne me convient pas.

    #29Verfasser Retro-Loc (1365203)  29 Aug. 23, 14:15
     
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 ­ automatisch zu ­ ­ umgewandelt