#10 (die Welt in Atem halten) stimmt auch für mich. An diese Wendung oder Beispiele wie die in #6 habe ich nicht gedacht. Die finde ich alle gängig und unauffällig. #13 (die neugeborene Tochter) dagegen kenne ich so nicht, ich würde mich aber nicht wundern, wenn ich es höre.
Wenn die Wendung in Atem halten tatsächlich mit auf Trab halten gleichbedeutend ist, dann ist die zweite Bedeutung im OP unpassend (Spannung od. Aufregung erzeugen). Für mich hieße das, dass andere den Atem anhalten (s. #5) - und insofern eben doch eine Verwandtschaft zu breathtaking, atemberaubend bestünde, nur dass die beiden letztgenannten Begriffe eher mit der Reaktion des Erstaunens, der Emotion der Überraschung, sozusagen positiver Bestürzung zusammenhängen und darin einen ganz anderen Schwerpunkt haben.
Aber in beiden Fällen ginge es dann um das Anhalten des Atems, vielleicht auch noch die Schnappatmung oder das ehrfürchtige "flache" Atmen.
Was Helene Fischer damit zu tun hat, erschließt sich mir übrigens auch nicht, außer dass die angestrengte Pausenlosigkeit (sagen wir Hecheln) vielleicht mit anklingt.