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    Sprachlabor

    Wieso sind die spanischen Austauschstudenten immer die Schwächsten in Deutsch?! (und Englisch auch)

    Betrifft

    Wieso sind die spanischen Austauschstudenten immer die Schwächsten in Deutsch?! (und Englisch auch)

    Kommentar
    Als ich in an der Uni in England und Erasmus-Student in Deutschland war, ist mir aufgefallen, dass die meisten Spanischen Austauschstudenten besonders schlecht Englisch bzw. Deutsch sprachen, obwohl es natürlich einige Ausnahmen gab.

    In Deutschland konnten sogar meine Landsleute (aus Großbritannien) und die Franzosen, die nicht gerade für ihre Kenntnisse von Fremdsprachen berühmt sind, wesentlich besser mit der Deutschen Sprache umgehen als die Spanier.

    In England waren die Englischfertigkeiten der Spanier nicht viel besser!

    Wieso sind die spanischen Austauschstudenten so schlecht? Hat es etwas mit der dortigen Mentalität oder Qualität der Fremdsprachenunterricht in Spanien zu tun?

    Ich kann nachvollziehen, dass die relativ grosse Entfernung des Spanischen vom Deutschen und Englischen das Erlernen dieser Sprachen den Spaniern erschwert, da Spanisch zu den Romanischen Sprachen gehört und weder Deutsch noch Englisch einen Teil von dieser Sprachgruppe ausmacht.

    Ich würde gern wissen, wie Spanische Austauschstudenten in anderen romanischen Ländern (z.B. Frankreich) zurechtkommen.
    VerfasserJohn Langley10 Jun. 06, 13:29
    Kommentar
    Ich glaube, dass dies ein Problem von den meisten Spanisch sprechenden ist.

    Ich vermute, dass es sehr stark mit der relativ einfachen Phonetik der spanischen Sprache zu tun hat - keine ä, ö, ü, "th", etc, keine schwierigen Kombinationen wie "tzt"; "szcz", etc.

    Ich glaube nicht, dass das ein "Mentalitätsproblem" ist - zumal ich nicht weiss, wass damit gemeint ist. Von der Qualität des Fremdsprachenunterrichts sollte im 21. Jahrhundert auch nicht das Thema in Spanien sein.

    Ich habe vor einiger Zeit gelesen, dass von allen europäischen Ausländern in Italien und Portugal die Spanisch sprechenden die meisten Fehler machten.

    Und noch eine Frage bist du der "John Langley" vom Fernsehen?

    #1VerfasserMao11 Jun. 06, 20:48
    Kommentar
    In Spanien unter Franco war der Staat nicht an guten Fremdsprachenkenntnissen interessiert. Das ist aber besser geworden. Ansonsten kann ich keinen Grund finden. Die Hispanics in den USA haben nur wenig Interesse an Englisch, obwohl sie mehr Geld verdienen könnten. Ich habe aber auch Hispanics kennengelernt, die nur noch schlecht Spanisch sprachen.
    #2VerfasserLope de Aguirre12 Jun. 06, 09:38
    Kommentar
    @Mao

    Mit "Mentalität" meinte ich: sind die Spanier gleichgültig gegenüber Fremdsprachen? Legen sie wenig Wert auf das Lernen von anderen Sprachen?

    Mir ist auch aufgefallen, dass Spanier unter sich in grossen Gruppen bleiben, wo nur Spanisch gesprochen wird. Da entsteht wahrscheinlich einen Teufelkreis: die sind nur mit anderen Spaniern, so verbessern sie ihr Deutsch nicht, und da sie schlecht Deutsch sprechen, bleiben sie lieber unter anderen Landesleuten.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für diejenigen, die kein Spanisch sprechen (wie ich), sehr schwierig ist, Spanische Studenten in Deutschland kennen zu lernen. Manche wollen sogar nicht mit Dir reden, wenn Du der spanischen Sprache nicht mächtig bist! Und wenn Du Deutsch redest, verstehen sie oft nur schlecht und anworten auf vergewaltigtes Deutsch...

    Daher ist es sehr erfrischend, einen von den wenigen Spaniern zu treffen, die über gute Sprachfertigkeiten verfügt!

    Leider habe ich zu wenig Zeit vor der Glotze verbracht - ich wusste nicht, dass es einen bekannten John Langley gibt - in welcher Sendung erscheint er denn?

    Eine Frage an Dich: bist Du der Mao, der heute in einem Masoleum auf dem Platz des himmlischen Friedens in Peking liegt? :)

    #3VerfasserJohn Langley12 Jun. 06, 11:33
    Kommentar
    Also das mit den Sprachen ist in Spanien nicht so angesagt. Ich wohne in Spanien seit ca. 4 Jahren und hier sprechen die Leute generell keine anderen Sprachen als ihre eigene. Das liegt daran das der Spanier (und noch schlimmer sind die Katalanen) sich nicht sehr viel für andere Kulturen interessieren. Der Grossteil der spanischen Bevölkerung hat noch nie ihr eigenes Land verlassen, nicht einmal zum Urlaub machen.
    Dazu kommt noch das die Schulbildung in Spanien auch eine der schlechtesten Europas ist. Ich habe hier Leute kennengelernt die nach einem Abiturabschluss immer noch nicht wussten wie man einen Taschenrechner bedient. Das ist ähnlich mit den Fremdsprachen. Im normalfall sprechen nicht einmal die Lehrer in den Schulen ein ordentliches Englisch; die Ausprache ist so fatal, das man es meist erst gar nicht versteht. Das liegt daran das der Spanier glaubt die englischen Wörter werden so ausgesprochen wie man sie schreibt.
    In einer englischen Studie über den durchschnittlichen IQ der Europäer kam heraus das die Spanier mit den Franzosen zu den dümmsten Europas zählen.
    Die Summe aus Ignoranz, Desinteresse und fehlendem Intellekt macht sich dann in vielen Sachen bemerkbar. Ich kann versichern es ist nicht nur die sprachliche/schulische Seite. Ich glaube aber das dies ein generelles Problem in vielen 3.Welt Länder ist, Spanien macht da keine Ausnahme.
    #4VerfasserEducateSpain Org.12 Jun. 06, 16:09
    Kommentar
    Na, also der vorherige Beitrag erscheint mir doch etwas von Arroganz und fehlender kultureller Kompetenz auf eigener Seite geprägt. Ich kann zwar bestätigen, dass die Schulbildung in Sachen Fremdsprachen in Spanien wirklich nicht die beste ist, würde den Spaniern aber kein generelles Desintresse unterstellen. Ich denke eher, dass die oft mangelhafte Ausbildung in Fremdsprachen der Grund für späteres Desintresse ist. Wie auch schon vorher gesagt wurde, darf man nicht vergessen, dass Spanien bis 1975 kein demokratischer Staat war und dass zur Zeit Francos Fremdsprachen generell nicht gefördert wurden (woher sollen also heutige Fremdsprachenlehrer ihre Kenntnisse haben, wenn sie nicht gerade zu den Ausnahmen gehören, die im Ausland waren?). Auch die Minderheitensprachen Katalanisch, Galizisch und Baskisch wurden zur Zeit Francos massiv unterdrückt.
    Ein weiterer Grund wird oft in der geographischen Isolation Spaniens gesehen. Deutschland und viele andere europäische Staaten haben zahlreiche Außengrenzen. Spanien hat über Landverbindung nur zwei. In Deutschland ist so die Tradition des Fremdsprachenerwerbs schon allein aus einer Notwendigkeit heraus geboren. In der globalisierten Welt verliert dieses Argument freilich an Gewicht, ich glaube aber auch, dass sich die Situation in Sachen Fremdsprachen in Spanien selbst verändern wird.
    Noch was: nur weil man selbst zu den glücklichen dieser Erde gehört, sich Auslandsreisen leisten zu können, braucht man nicht gleich alle anderen als desinterressiert und ignorant bezeichnen die das nicht können. Im übrigen reisen die Spanier, die die finanziellen Mittel dafür aufbringen können sehr wohl.
    Außerdem ist es eine glatte Unverschämtheit Spanien als "Land der Dritten Welt" zu bezeichnen. Nicht nur, weil Spanien das selbstverständlich nicht ist und der Begriff "Dritte Welt" ohnehin schon lange nicht mehr politisch korrekt ist, sondern auch weil jemand, der sowas schreibt wohl nicht begriffen hat, wie es in sogenannten sich entwickelnden Ländern tatsächlich aussieht.
    #5VerfasserAndrea12 Jun. 06, 18:25
    Kommentar
    Ich kann nur sagen, dass Marokkaner durchaus viele Fremdsprachen lernen und dabei beachtliche Begabung zeigen. Es ist allso nicht so, dass alle Länder der Dritten Welt gleich sind.
    1980 hatte Spanien noch mehr als 20% Analphabethen. Die Zahl ist bestimmt rückläufig.
    #6VerfasserGaspar(de)12 Jun. 06, 18:38
    Kommentar
    Die Spanier reisen sehr wohl, lernen die örtliche Sprache (zumindest was Deutsch und Englisch betrifft) nicht so wohl
    #7VerfasserJohn Langley12 Jun. 06, 19:05
    Kommentar
    Aber ich stimme zu, dass mangelhafte Ausbildung in Fremdsprachen einen Grund für späteres Desintresse darstellt: in Grossbritannien bekommen die Schüler meistens wenig Fremdsprachenunterricht und die Qualität lässt oft viel zu wünschen übrig. Deshalb ist die allgemeine Bevölkerung so schwach in Fremdsprachen.

    Allerdings: wenn die Studenten ins Ausland fahren, bzw. im Rahmen eines Austausches, sind die viel stärker in Deutsch als die Spanier.

    Noch eine Frage: denkt ihr, dass die Spanier in Deutschland unfreundlich gegenüber Leuten ohne Spanischkenntisse sind?
    #8VerfasserJohn Langley12 Jun. 06, 19:29
    Kommentar
    Ich habe da sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Es kommt schon vor, dass man etwas unfreundlich behandelt wird, wenn man keine Spanischkenntnisse hat. Ist aber hier in Deutschland oft auch nicht anders. Allerdings muss ich auch sagen, dass alle immer außerordentlich bemüht waren, wenn sie gemerkt haben, dass man sich anstrengt und das bisschen Spanisch, das man kann auch zu benutzen versucht.
    #9VerfasserAndrea12 Jun. 06, 21:59
    Kommentar
    Es ist gut, dass Spanier viel Verständnis zeigen.

    Mich hat nur geätzt, dass viele Spanische Austauschstudenten in DEUTSCHLAND nicht einmal mit mir reden wollten, da ich kein Spanisch kann.
    #10VerfasserJohn Langley13 Jun. 06, 08:59
    Kommentar
    Ich habe meinen Beitrag sicherlich nicht aus Arroganz geschrieben, vornweg muss ich vielleicht sagen, dass es in Spanien auch viele schöne Sachen gibt, sonst wäre ich nicht solange hier geblieben. Was gedoch Bildung und Intellekt angeht stehe ich zu meinem Kommentar.
    Zum Begriff "Dritte Welt": in Spanien leben z.B. in der Nähe Madrids ca. 2000 Personen in Wellblechdachhütten ohne Strom und fliessend Wasser - dies habe ich zuletzt so ähnlich in Ländern wie Peru oder Nicaragua gesehen. In Spanien ist der durchschnittliche Monatslohn etwas genau so hoch wie eine Monatsmiete für eine kleine 2-Zimmerwohnung, aus diesem Grund leben viele mit 35 immer noch bei Mama und Papa; dazu steigen die Preise mehr an als die Gehälter. Das kenne ich auch nur aus Ländern der dritten Welt. Das Gesundheitssystem ist auch meiner Ansicht nach unterentwickelt; es ist zwar gratis, aber dafür muss man halt auch mal 8-12 Monate warten um einen Termin mit einem Spezialisten zu bekommen. Deswegen sterben die Leute hier an Krankheiten die eigentlich behandelt werden können. Soziale Sicherheit, auch ganz schlecht wie z.B. die Renten. Alte Leute haben es sehr schwer in Spanien. In einigen Städten wie z.B. Barcelona gibt es im Stadtzentrum nicht einmal Müllcontainer, so dass sämtliche Haushalte ihren Hausmüll auf die Strasse schmeissen bis er dann mal abgeholt wird. Das es keine Mülltrennung gibt brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen.
    Ich frage mich wie ein Land, dass vor ca. 400 Jahren einen ganzen Kontinent ausgeraubt hat heute so zurückgeblieben sein kann.
    Und zu den ewigen Entschuldigungen das Franco an allem Schuld hat kann ich nur sagen, die jungen Leute die heute in Spanien keine Fremdsprachen sprechen waren noch gar nicht geboren als Franco schon tot war. Für mich klingt das eher nach Ausrede in vielen Fällen...
    #11VerfasserEducateSpain Org.13 Jun. 06, 10:44
    Kommentar
    ...und wenn ich für mich vergleiche haben die Leute in Lateinamerika tausendmal mehr drauf als die Spanier. Die wollen nämlich andere Sprachen lernen und haben Interesse an anderen Kulturen.
    Wenn Du in Spanien Leute aus Kolumbien oder Brasilien fragst wird Dir die Mehrheit sagen, dass sie lieber in ihrem Land wären und ich persönlich sitzte lieber in einer gemütlichen Runde mit Leuten aus Brasilien, Kolumbien oder Costa Rica als mit Katalanen oder Spaniern.
    Dies bezeichne ich aber nicht als Arroganz sonder als Lebenserfahrung, ich habe sowohl in Lateinamerkia gewohnt sowie auch in Spanien. Ich traue mir also durchaus zu gewisse Sachen zu vergleichen.
    Lateinamerika wurde jahrelang ausgebeutet und wird immer noch ausgebeutet, - Spanien nicht, hat aber in vielerlei Hinsicht genauso rückständige Entwicklung aufzuweisen wie die Länder dort. Woran liegt es denn, wenn es nicht Ignoranz, Desinteresse und fehlender Intellekt ist ?
    #12VerfasserEducateSpain Org.13 Jun. 06, 10:44
    Kommentar
    Fuer "EducateSpain Org.": ich frage mich, warum Du nach 4 Jahren immer noch in Spanien lebst ...

    Herald Tribune, heute:
    "Spain, the strong man among European economies, is muscling in on its neighbors, while staking out a role in the world's fastest-growing markets (... ) The Spanish economy, (...) has almost double in size in the past decade and now vies with Canada to rank as the world's eighth largest.(...) Spain will run a budget surplus for a second year, while Germany, France and Italy are breching the EU deficit limit. (...)".

    Ich hoffe, Dein Englisch ist gut genug, um den Artikel zu verstehen.
    Soviel zum Thema 3. Welt.

    Fuer alle andere: ich denke, das Sprachniveau Austauschstudenten aus Spanien ist generell schlecht, weil die span. Unis sich keine grosse Muehe im Auswahlprozess geben. Es gibt nicht so viele Kandidaten, die Interesse an einem Auslandeinsatz zeigen. Und so werden Studenten mit 3 Monate Deutsch-Kenntnis nach Hohenheim geschickt ...

    Anyway, sehr interessante Diskussion ...
    #13VerfasserBE13 Jun. 06, 10:47
    Kommentar
    an BE: ja, ich spreche deutsch, englisch und auch spanisch, so dass ich deinen Artikel verstehe, und ich habe auch am Anfang meines Kommentars geschrieben, dass es in Spanien viele schöne Sachen gibt. Zu deinem Artikel, Wirtschaftswachstum bringt nicht viel wenn die Gehälter nicht steigen meine ich. Wo ist da der Sinn wenn es Arbeit gibt aber man so schlecht bezahlt wird das man sich nichts leisten kann ? Schau Dir mal die europäischen Gehaltsstatistiken an, und vielleicht auch die länderspezifischen Mindestlöhne und Rentensätze.
    Ich will ja niemanden beleidigen, aber die Spanier sind mit Sicherheit nicht was die Engländer als "the sharpes knife in the drawer" bezeichnen würden.



    #14VerfasserEducateSpain Org.13 Jun. 06, 11:17
    Kommentar
    @EducateSpain.Org: Die meisten Spanier(>75%) besitzen eigene Wohnungen, so dass die Miete keine so große Rolle spielt. Da die Mietgesetze den Mieter extrem schützen, sind die Mieten sehr hoch. Da die Arbeitslosigkeit relativ niedrig ist, gibt es gute Möglichkeiten, gute Löhne auszuhandeln. Das Bruttosozialprodukt pro Kopf ist hoch, was Verteilungsspielräume schafft. Das spanische Gesundheitswesen ist keine Luxuseinrichtung, aber es ist, im Gegensatz zum deutschen, nicht reformbedürftig.
    Es steht dir frei, eine private Krankenversicherung abzuschließen.
    Spanien ist eine Demokratie und der Wille der Bürger ist sehr wichtig. Dein Wille ist dagegen unwichtig.





    #15VerfasserLope de Aguirre13 Jun. 06, 12:35
    Kommentar
    Spain - Life expectancy at birth:
    Total population: 79.65 years
    male: 76.32 years
    female: 83.2 years (2006 est.)

    Germany - Life expectancy at birth:
    total population: 78.8 years
    male: 75.81 years
    female: 81.96 years (2006 est.)

    Quelle: http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/...
    Wenn man keine Sprachen lernt, lebt man länger. ;-)
    #16VerfasserLope de Aguirre13 Jun. 06, 12:43
    Kommentar
    Lope: die meisten Spanier können sich mittlerweile keine Wohnungen mehr kaufen weil sie in 50 Jahren den Kredit nicht an die Bank zurückzahlen könnten.

    Und schau doch mal hier : http://www.fsgg.org/madrid/Proyecto_hortaleza...

    Hättes Du gedacht das es so in Madrid aussieht ?

    Oder sind das die Eigentumswohungen von denen Du sprichst ?
    #17VerfasserEducateSpain Org.13 Jun. 06, 13:12
    Kommentar
    Also ich kenne die chabolas zwischen Coslada und Madrid, aber ich dachte, sie wären verschwunden. Ich habe selbst ein Mal in Hortaleza gewohnt, aber in einem Hochhaus.
    Wer lebt denn dort? Spanier?

    #18VerfasserLope de Aguirre13 Jun. 06, 14:56
    Kommentar
    Zum Thema "Spanier bleiben unter sich", diese Erfahrung hab ich in Wien mit den Austauschstudenten auch gemacht. Sie bleiben unter sich oder mit Leuten aus Lateinamerika oder Italien zusammen. Der Grund, den sie mir dafür gegeben haben, war allerdings, dass die Österreicher so "kalt" und "reserviert" wären und z.B. Freundschaften in Spanien/LA sozusagen intensiver gelebt würden als in Österreich (tägliche Anrufe, tägliches treffen etc) ... jetzt wo ich selbst Zeit in Frankreich verbringe, kann ich noch besser verstehen, was sie meinten. Würde selbst gerne ein paar Leute aus Spanien oder LA hier kennenlernen, da sie meiner Erfahrung nach offener sind als die Franzosen - und eben auch mehr unternehmen. Ich habe mich als Österreicherin natürlich etwas in meiner Ehre gekränkt gefühlt, als meine spanischen Freunde meine Landsleute als kalt bezeichneten, aber eigentlich glaube ich, dass sie nicht so unrecht haben - wir im Norden brauchen vielleicht mehr Zeit für uns und sind reservierter, was ja an und für sich nichts schlechtes sein muss, aber jeder hat da andere Präferenzen und ich versteh mittlerweile besser, warum die Spanier ihresgleichen suchen. Was natürlich wie schon erwähnt nicht zum Deutschlernen beiträgt. Was ich aber auch immer wieder gehört hab, war, dass sie sich zwar Mühe geben und mit den Leuten Deutsch reden wollen, aber die Leute so ungeduldig und perfektionistisch sind und sie ständig verbessern - was ja klarerweise die Lust, auf Deutsch weiterzustammeln (und wenn man anfängt, eine Sprache (sprechen) zu lernen, stammelt man doch immer! Aber je mehr man sich traut zu stammeln desto besser wirds...) nicht wirklich fördert.
    #19VerfasserKA14 Jun. 06, 06:53
    Kommentar
    Na, hier geht es ja richtig rund.
    Tut mir leid, aber ich muss noch einmal auf das Thema: Spanien - ein sich entwickelndes Land? - zurückkommen. Dass es in Madrider Vorstädten so aussieht wusste ich ehrlichgesagt auch nicht. Dennoch: sich entwickelnde Länder charakterisieren sich ja nicht zuletzt dadurch, dass ein sehr großer Teil der Bevölkerung in Armut lebt (vlg. Peru ca. 50%). Das ist in Spanien selbstverständlich nicht der Fall. Auch aufgrund anderer Kriterien kann man das einwandfrei ausschließen: sich entwickelnde Länder produzieren vor allem Primärgüter, das ist in Spanien ebenfalls nicht so... . Man kann sehr wohl argumentieren, dass Spanien unter den Ländern der Europäischen Union eins der schwächeren ist, aber es ist auf keinen Fall ein sich entwickelndes Land.
    Zustimmen muss ich dem Argument, dass Wirtschaftswachstum nicht gleich Wohlstand in der Bevölkerung ist.
    Dass Spanier uns Mittel- und Nordeuropäer als kalt empfinden liegt sicherlich an der unterschiedlichen Mentalität und nicht daran, dass wir wirklich kalt und reserviert sind.
    Ich möchte hier noch zwei leuchtende Beispiele (zugegebenermaßen eher Ausnahmen) anführen. Ich habe zwei spanische Freunde, die hier studieren. Sie spricht neben Spanisch und Baskisch auch noch sehr sehr gut Englisch, Deutsch und Italienisch. Mein anderer Freund spricht neben Spanisch und Katalanisch noch nahezu perfekt Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch. Es geht also auch anders.
    #20VerfasserAndrea14 Jun. 06, 18:55
    Kommentar
    Es una vergüenza los temas de los que se habla en este foro. Aquí se viene a hablar de lingüistica o a criticar a un pais? porque la mitad de vosotros ni conocéis el pais ni por lo que veo tiene idea de lingüistica. No sé quien modera estos foros pero debería de poner un poco de orden y seriedad sobre los temas que se tocan porque son abusivos, envidiosos y hasta racistas. Un saludo
    #21Verfasserjuanfrankfurt17 Jun. 06, 01:23
    Kommentar
    @juanfrankfurt ---- ¿Los temas? Creo que esta es en el momento la unica discusión que contiene algunas observaciones dudosas. Y lo de "racista" es un poco exagerado. ¿Porqué no haces un comentario "sensato" (no sé como traducir "sachlich") si no estás de acuerdo con lo que escriben aqui?
    #22Verfasserholger17 Jun. 06, 06:52
    Kommentar
    Considerando que ésta es la sección de discusión sobre temas en general, no veo ninguna razón para que ésta en particular no siga aquí. Sin embargo, personalmente me parece una discusión sin fin; algunos dirán que sí, los españoles no son buenos con los idiomas, otros dirán que no. Todos tendrán sus argumentos, pero la mayoría estarán basados en impresiones y proyecciones particulares, y poner un comentario objetivo o imparcial (sachlich)tampoco va a cambiar mucho las cosas.

    Tal como a holger, me parece que lo de racista es un poco exagerado, aún a pesar de que mi primera impresión fue precisamente esa. Yo también estoy a favor de mantenernos en un ámbito más lingüístico. En ese sentido, cualquier cosa que en esta discusión pueda aclararme algo sobre las particularidades, usos y relaciones entre el lexico español y alemán la considero bienvenida; lo demás sale sobrando.

    Que cada quien haga su elección.
    #23VerfasserKauderwelsch (mx)17 Jun. 06, 07:18
    Kommentar
    Zu diesem Forum moechte ich auch etwas beitragen: Vorweg: Ich lebe seit 2,5 Jahren in Spanien (Pamplona).
    1. Wir haben hier sehrwohl eine Muelltrennung, genauso wie in den Staedten San Sebastian, Bilbao und Zaragoza, um nur einige zu nennen.
    2. Meine Kollegen sprechen fast ausnahmslos englisch und deutsch, um nur die wichtigen zu nennen. Ein Desinteresse gegenueber Fremdsprachen kann ich also nicht bestaetigen. Sehr wohl aber das Argument: Wo sollen denn die Lehrer fuer eine Fremdsprache herkommen, wenn bis vor 30 Jahren keine Fremdsprachen gelehrt wurden? Die Schueler waren wohl noch nicht geboren, die Lehrer allerdings schon. Ich kann mir vorstellen, dass daher auch die schlechte Aussprache kommt. Und bei schlechter Aussprache hat jeder Hemmungen, eine Sprache zu sprechen.
    3. Zum Thema medizinische Versorgung: Leider habe ich waehrend meines Aufenthaltes auch schon Aerzte aufsuchen muessen und innerhalb von 2 Wochen jeweils einen Termin bei einem mir zugewiesenen Spezialisten bekommen. Es kommt auf die Dringlichkeit an, und nicht darauf, ob man privat versichert ist, oder nicht. Ich bin es nicht!
    Allein in Pamplona gibt es 7 Kliniken, in Staedten der Umgebung >20.000 Einwohner weitere Krankenhaeuser und Aerztezentren.
    4. Zum Thema Miete: Es stimmt, dass ein Grossteil der Spanier an Immobilien interessiert ist und anstatt in ferne Laender zu reisen, einen 30 jaehrigen Kredit fuer eine Wohnung abzahlt! Urlaub wird dann in der naeheren Umgebung gemacht.
    In Deutschland sollte man sich daran mal ein Beispiel nehmen: Wer nicht 2 Mal im Jahr in den Urlaub kann, der verdient doch zu wenig und lebt an der Armutsgrenze! Diese Mitbuerger sollten im Urlaubsland (komischerweise haeufig das "3.Welt-Land" Spanien!) nicht nur das Hotel, sondern auch die Kultur kennenlernen und hier kein Desinteresse zeigen!
    #24VerfasserBarbara (de/es)19 Jun. 06, 16:43
    Kommentar
    @ Hi John Langley: Im Gegensatz zu Deinem Faden im frz. Forum, wo mir Deine Haltung sehr gut gefällt, stellst Du hier m. E. die Frage schlecht!
    Und wenn Du recht hättest, sicher, sicherlich, ja, vielleicht, ABER : Na UND!
    Ich freue mich über jeden Hispanophonen, der sich im Deutschen versucht... Aber ich habe offenbar immer "PECH"! Seit ein paar Wochen ist hier bei mir alle Sonntage eine Open-Air-Galerie. Da habe ich jedesmal bisher ein paar Hispanophone getroffen, die nicht gerade sehr gut sprachen, einen starken Akzent hatten, aber SEEHR gut informiert waren, in jeder Beziehung. Sie sahen eher aus wie "verkrachte Existenzen". Da es aber für mich eher die glatten, schönen, erfolg-"Reichen" Leute sind, hinter deren toller Fassade ein bemitleidenswerter Verdrängungskomplex zu erahnen ist, komme ich mit diesem "Outfit" allemal besser zurecht. Oft ist deren Englisch (da gabst Du mir ja auch schon recht) schlechter als sie selbst überheblich behaupten. Komisch, daß ausgerechnet DIE, die besonders schlecht sind, immer das Adjektiv „perfekt“ für ihre Sprachkenntnisse parat haben… ;-((
    #25VerfasserTradu-07 Jul. 06, 12:58
    Kommentar
    Ich habe ähnliche Erfahrungen als John Langley gemacht. Viele Spanier in Deutschland, besonders als sie mit einer grösseren Gruppe Spanier waren, wollten nicht einmal mit mir sprechen, weil ich kein Wort Spanisch spreche. Meistens konnten die mir begegneten Spanier nur schlecht Deutsch. Jedoch habe ich einige getroffen, die sich bemüht haben, Deutsch zu lernen und ganz gut mit der Sprache umgehen können.
    #26VerfasserIch spreche kein Spanisch07 Jul. 06, 15:04
    Kommentar
    Ich finde die Spanier ebenfalls sehr inkompetent, wenn es um andere Sprachen geht. Sehr faul auch. Auch sind die sehr laut und oberflächlich, und wollen nur Spanisch reden, wenn Du kein Spanisch sprichst, interessierst Di sie nicht. Auf Spanisch kann ich daher verzichten, es sei denn, ich fliege irgendwann nach Lateinamerika.
    #27Verfasserjjjj07 Jul. 06, 16:39
    Kommentar
    @ jjjj : Wenigstens postest Du noch ein "ich finde..."
    Aber "die Spanier" ist einfach m. E. eine unzulässige Verallgemeinerung!Komisch, daß MIR im Ausland immer meine eigenen Landsleute als die lautesten, frechsten, überheblichsten und dümmsten auffallen... ;(( Jeder hat eben andere Erfahrungen! Ich war oft zu Konzerten in Kreuzberg am Marheinekeplatz. Da triffst Du viele Paare, von denen ein Teil jeweils hispanophon "de origen" ist. Die Kinder in der Regel zweisprachig. Und fast alle, bei denen ich dann meine wenigen Sprecherfahrungen anbringen konnte, halfen bei "kitzligen" Fragen mit frz. aus, wenn sie es nicht so gut konnten, dann mit passablem Englisch. Eigenartig, daß manche immer auf die falschen Leute treffen! Viel Erfolg dann in Lateinamerika, wo die Varianten pro Land ERHEBLICH sind! Natürlich weniger bei 10 Standardsätzen... ;-)) Von dem hohen Prozentsatz derer, die seit vielen Jahren in Spanien leben und denen die span. Kultur etc. am A... vorbeigeht berichtete ich schon mehrfach a. a. O. hier. ;-((
    #28VerfasserTradu-07 Jul. 06, 16:55
    Kommentar
    Ich stimme Tradu- zu, möchte noch eins hinzufügen: Errinerungen an unangenehme Leute bleiben leider besser hängen!
    #29VerfasserTintinetMilou10 Jul. 06, 14:36
    Kommentar
    Alles in allem glaube ich, daß es stimmt, daß viele Spanier schlecht in Fremdsprachen sind. Ich glaube allerdings nicht, daß es an irgendeiner Form von Ignoranz hängt. Ich kenne viele Spanier hier in Deutschland und fast alle versuchen zumindest deutsch zu lernen und schließlich und endlich ist es ja auch eine schwere Sprache.

    Im Gegensatz dazu habe ich in Spanien eine Menge Austauschstudenten kennengelernt auch deutschsprachige, die nach einem Jahr nicht viel mehr auf spanisch sagen konnten als "guten Tag, guten Weg". Auch hat es mich überrascht, daß so viele Leute im Ausland über meine "guten" Englischkenntnisse erstaunt sind, sie sind zwar passabel, aber sicher nicht perfekt und ich habe doch gedacht, daß Deutsche im allgemeinen ein ganz gutes Englisch sprechen. Ich mußte mich aber eines Besseren belehren lassen.

    Und Ignorant finde ich, jedes Jahr für ein paar Monate nach Spanien zu fahren und dennoch sogut wie kein Wort der Spache zu sprechen und darin sind wohl die Deutschen Weltmeister.

    Kurz und Gut, wenn ich in einem Land leben will sollte ich die Sprache lernen, und daß tun meiner Erfahrung nach auch "die Spanier" und "die Franzosen" und "die ich-weiß-nicht-wer". Es gibt nur vielleicht einige Nationalitäten, die auf Grund der phonetischen Vielfalt ihrer eigenen Sprache, es leichter haben andere Sprachen zu lernen.
    #30VerfasserPitufina11 Jul. 06, 13:40
    Kommentar
    @ Pitufina: Gebe Dir in vielen recht, aber warum betonst Du wie eben etliche andere auch, daß Spanier schlechter Fremdsprachen können? Wenigstens fügst DU "viele" hinzu! Und wozu dient das nun, darauf rumzureiten?? Damit erreicht Ihr doch nur das Gegenteil, wenn es denn wirklich stimmte! Und Du gibst nicht einen Hinweis, warum Du das so pauschal empfindest. ICH habe wie gesagt total andere Erfahrungen, würde aber nie behaupten, daß Spanier fremdsprachenbegabt sind, auch nicht "viele". Schade, daß solche Behauptungen einfach im Raum bleiben...
    Und zu den Deutschen: Es ist ja noch viel schlimmer: Viele LEBEN dort seit über 20 Jahren und wollen gar nicht spanisch lernen! Ist ja ihr gutes Recht. Ich habe sogar mal in einer dt.-spr. Zeitschrift statistische Ergebnisse darüber lgelesen, finde das Heft aber leider nicht mehr...Ist mir auch sch... egal, aber für mich wäre dasnichts und wundern tut es mich sehr! (Ich kenne aber auch etliche, die dort erst seit kurzem leben und auch welche, die schon sehr lange dort leben, sich aber SEHR für die Kultur interessieren und ausgezeichnet Spanisch sprechen. Daraus würde ich jedoch nie und nimmer verallgemeinerndwe Schlüsse ziehen!)
    #31VerfasserTradu-12 Jul. 06, 10:22
    Kommentar
    autocorr.:
    ...gelesen... , ...das nichts...; ...verallgemeinernde...

    Ergebnis bei denen, die dieses Pauschalurteil erfahren: Trotzreaktion: So, jetzt erst recht nicht!

    John Langley hatte dazu eine mögliche Ursache als Frage in den Raum gestellt... Bisher habe ich noch keine plausible Begründung gelesen. Ich denke, weil es einfach so allgemein nicht stimmt!
    Eines weiß ich mit Sicherheit: Daß der Stolz der Spanier weltweit fast sprichwörtlich ist! Das wäre ein möglicher Grund! Und den würde ICH auch akzeptieren, einfach weil ich immer wieder schwanke, ob ich nun Frz. oder Russ. oder Ital. oder Span. als die für mich schönste ansehe... (Unter denen, die ich nur höre und über die ich zu wenig weiß, sind Portugiesisch und Polnisch meine Favoriten...)
    #32VerfasserTradu- 12 Jul. 06, 10:47
    Kommentar
    TRADU-: Vielleicht liegt es einfach daran, daß der Sprachunterricht in Spanien nicht so gut ist. Eine Spanische Freundin hat mir mal erzählt, das eine ihrer Lehrerinnen, die vorher Unterricht in Valencianisch gegeben hat, jetzt nebenbei Englisch lernt und es gleichzeitig an ihre Schüler (z.B. die Schwester meiner Freundin) weitergibt. Wenn das die Regel ist, hat man eine Erklärung.

    Mit den Beispielen zu "den Deutschen" wollte ich eigentlich nur klar machen, das es nicht nur andere Nationalitäten sind, die nicht jede Sprache sprechen.

    Und das schöne an "den Spaniern" ist doch, das sie in jedem Fall versuchen sich mit dir zu verständigen und sei es mit Händen und Füßen, wenn man selbst die Landessprache nicht spricht.

    Schließlich und endlich rede ich ja auch nur von den Erfahrungen, die ich gemacht habe. Und ich möchte mit meinen Äußerungen bestimmt kein Land oder dessen Bewohner schlecht machen, denn z.B. Spanien gefällt mir sehr, von vielen anderen Länder kann ich es nicht so überzeugt sagen, da ich sie einfach zu wenig kenne. Außerdem gibt es ja wohl Menschen jeder Nationalität, die man eher meiden möchte, aus verschiedenen Gründen. Es gibt eben auch negative Seiten, aber ohne sie wüßten wir ja gar nicht was positiv ist.
    #33VerfasserPitufina12 Jul. 06, 14:41
    Kommentar
    John Langley: Als Universitätsstudent, der darüber hinaus noch in den Genuss eines ERASMUS-Auslandsaufenthaltes gekommen ist, zeigen Sie erstaunlich wenig Erkenntis darin, dass zur Beurteilung von Menschen oder Situationen doch hinreichend empirische Befunde vorhanden sein sollten. Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass Sie darüber verfügen.
    Wenn Schüler, Studierende oder Auszubildende auf eigenen Wunsch - und das setze ich dabei voraus - einen Auslandsaufenthalt anstreben, zeugt dieser Wunsch bereits davon, sich mit dem anderen Land auseinanderzusetzen. Diese Menschen sind m.E. schon einen Schritt weiter bei dem Aufeinander-Zugehen trotz großer kultureller Unterschiede.
    Im Übrigen, die Unfähigkeit, eigene Fehler beim Sprechen einer Fremdsprache zu bemerken (ein immer wieder falsch ausgesprochenes Wort, das Unvermögen ein 'R' zu rollen, wo es notwendig ist, die immer wieder falsche Benutzung von kleinen Füllwörtern, die Sprache aber so lebendig machen - wie das Wörtchen 'mal' in der deutschen Sprache) läßt einen selbst allzu oft überheblich werden. Man glaubt, man könne die Sprache des Anderen besser, als er die meine. Ich finde es persönlich ausgesprochen schade, dass es wohl niemals möglich sein wird, mich selbst mit dem selben kritischen Ohr zu hören und die für mich als Deutsche typischen, manchmal geradezu liebreizenden Fehler in einer Fremdsprache zu entdecken, wie ich sie entdecke, wenn ich Griechen, Franzosen, Dänen oder andere durchaus gutes Deutsch sprechen höre.
    #34VerfasserPaula14 Jul. 06, 07:18
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    @jjjj

    Andere haben sich auch darüber beklagt, dass Spanier "oberflächlich" sind. Ich hätte vermutet, die sind als Menschen nicht oberflächlicher, sondern uns nur so wegen ihrer Kultur vorkommen.

    Beklagen sich die Spanier über die "kalten" Deutschen?
    #35VerfasserIch spreche kein Spanisch15 Jul. 06, 10:25
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    Ich habe vor einigen Wochen mit Leuten des Akademischen Auslandsamts der Universidad Complutense in Madrid telefoniert. Die sprachen etwa sogut Englisch wie ein deutscher 7.Klässler und erklärten mir, dass ich gefälligst Spanisch lernen solle, wenn ich in Madrid studieren wolle.
    Mein andalusischer Mitbewohner erklärte mir, dass man im Englischunterricht in Spanien nur das Schreiben der Sprache lernt, nicht das Sprechen.
    Er spricht nur wenige, einzelne Wörter Englisch und kann nach 9 Monaten Deutschlandaufenthalt "Hallo", "Tschüss" und "Guten Appetit" sagen.
    Für ihn zieht bald ein Mexikaner ein, der gut Englisch, Französisch und Deutsch spricht.
    #36VerfasserDaniel29 Jun. 07, 21:32
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    Ich habe die selben Erfahrungen gemacht, mit einer Austauschschüllerin aus Spanien, die mit mir Mathe und Physik hatte. Sie hat kein einziges mal gesprochen und konnte nach einem Jahr nicht viel mehr als Hallo und Tschüss sagen.
    #37VerfasserMischöu (355369) 10 Aug. 07, 19:56
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    Sehr interessante Diskussion. Etwas einseitig geführt teilweise. Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass in D nur rund ein Drittel eines Jahrganges Abitur macht und insbesondere Hauptschüler auch nicht gerade ausgeprägte Fremdsprachen-Boliden sind. In der Generation der über 50 jährigen gibt es genug, die in der sog. Volksschule nie ein Wort einer Fremdsprache gelernt haben.

    Was mich persönlich aber umgehauen hat ist, dass die Ehefrau des Kronprinzen, immerhin Nachrichtenmoderatorin von nationalem Ruf vorher, kaum Englisch spricht. Man stelle sich vor, Anne Will könnte kein Englisch, das wäre doch in D unvorstellbar, oder?
    #38Verfasserneusprech11 Aug. 07, 00:24
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    "Die Summe aus Ignoranz, Desinteresse und fehlendem Intellekt macht sich dann in vielen Sachen bemerkbar."

    Esta es, para mi como español, la frase mas odiosa del hilo. Sobre todo lo del "fehlendem Intellekt". Despues de leer este tipo de hilos, y de vivir unos cuantos años en Alemania, no me cabe ninguna duda que algo como el nazismo y el holocausto solo podia pasar en un pais como Alemania, donde la gente se cree el ombligo del mundo y superiores a los demas en todos los aspectos.

    Si tan poco os gusta España, por que cojones seguis viniendo en vacaciones. Quedaros en vuestro maravilloso pais, ya que tan asqueroso es España, tan lleno de chabolas y de gente ignorante y estupida incapaz de aprender idiomas.
    #39VerfasserQue os follen fascistas!13 Aug. 07, 07:06
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    @Que os follen fascistas!:

    wie schade, dass du auf die Welle aufspringst und den gleichen rassistischen Mist erzählst wie andere oben über Spanien. Auge um Auge, oder!


    @Allgemeinheit:
    1.)Das Phänomen, dass ERASMUS Studenten gerne 'unter sich' bleiben, gibt es bei allen Nationalitäten. Das die Spanier da besonders seperatistisch wären, ist mir neu. Ich habe selbst Freunde, die in Spanien ERASMUS gemacht haben, und sehr schlecht Spanisch gelernt haben, weil sie nur mit Deutschen unterwegs waren.

    2.)John: ist nicht in England die Pflicht, ab dem 14. Lebensjahr eine Fremdsprache lernen zu müssen, letztes Jahr abgeschafft worden?...Finde ich persönlich sehr rückschrittlich, wenig weltoffen und auch mal wieder ein wenig arrogant: *Wieso sollten wir, Englisch is doch WEltsprache...'

    3.) - Der Sprachunterricht in Spanien ist, wegen oben gennanter Bedingungen, schlecht.
    - Menschen aus 'großen' Ländern, Ländern mit wenig Nachbarländern tun sich generell schwer mit dem FSL. (Schaut doch in die USA)
    - die span. und die engl. Phonetik sind gar nicht so unterschiedlich. Spanier lernen aber lieber franz. als E.(Meiner Erfahrung nach). Ich denke dies liegt an der Geschichte Spaniens und Englands. Armada!!??S
    ieht man ja auch an so Beispielen wie dem eigenen Umschriftsystem. In Spanien lässt man sich halt nicht alles so leicht aufdrücken wie hier in D. Eigentlich *cool*, oder!?
    #40VerfasserAlias13 Aug. 07, 10:57
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    Para cualquier persona que pueda leer este hilo y se sienta directamente ofendida:
    En primer lugar, he de poneos en la situación y ponerle a más de un@ los puntos sobre las íes porque esto ha llegado mu' lejos.

    España ha estado "unos cuantos años" desgraciadamente en una dictadura que ha debilitado mucho culturalmente a los españoles y sobre todo en lo que concierne a materias extranjeras. Creo que esto es comprensible para todos los lectores y su asimilación si se tiene dos dedos de frente puede llegar a conseguirse.;-)

    El resultado de una educación heredada(maestros y métodos de hace una pila de años) se nota en la práctica que se pueda hacer de una lengua que hasta hace "poco" estaba totalmente prohibida. Después del régimen se comenzó a estudiar inglés y alguna otra lengua, pero desde un punto de vista teórico (recuerdo el montón de horas que me tiré estudiando gramática inglesa y haciendo redacciones) y muchísimos más como yo!!!! Muchos de los españoles de los que tanto decís que si su pronunciación , patatín patatán.. tienen más conocimientos gramaticales que vosotros, tan elocuentes!

    ¿Por qué los españoles no han salido de vacaciones como decía uno por ahí? Pues porque hasta hace poco no teníamos suficiente nivel económico para poder costearnos unas vacaciones fuera, ¿¿¿os parece poco??? "Salíamos" de una crísis económica fortísima. Por otro lado, no tenemos que envidiarle NADA a ninguno de los países que nos rodean en Europa, en lo que se refiere a naturaleza, cultura, etc. Es decir, tenías poco dinero para tus vacaciones y una de las mejores ofertas en ocio y tiempo libre que existía(y existe) en Europa. Os recuerdo que España ha estado algunos años en el primer puesto en el ranking del país más visitado del MUNDO!

    Con respecto a que los españoles que si es que no somos buenos para las lenguas... es que sois GILIPOLLAS?? Todavía no sois lo suficientemente grandes como para daos cuenta de que no se puede generalizar, que una situación tiene una explicación y que una raza o una sociedad no es más ni menos, ni puede más ni menos que otra, .... todo eso tiene un contexto y si queréis os puedo dar un poco de contexto a algunos amigos germanos.

    He estudiado alemán durante 4 años e inglés durante otros cuantos más, he trabajado en Escocia y Holanda y actualmente en Alemania... y lo que me queda por delante.... He conocido españoles que se quedan en la retaguardia(como también he conocido a un montón de alemanes que después de largo tiempo que solo saben pedir una cerveza... y exigiendo tapa...sin palabras!!!!) y otros españoles que son máquinas con el idioma, es simplemente un proceso de adecuación a lo nuevo que traen los residuos de las generaciones de los que vivieron la dictadura (osea nuestros padres y abuelos: influencia diercta en nuestra formación educativa).

    Por otra parte hay mucha gente extranjera y alemanes a puñados que cuando estás en su país de origen intentando aprender su lengua, de repente se dan cuenta de que eres español y seguidamente te atropellan interesadamente con su español de... Hola, ¿Cómo estás?¿De dónde eres? y... sigue su monólogo. Y luego hay que leer que no somos buenos para las lenguas no....? Me da por reirme y...

    ¿Qué más puedo decios que no se me quede en el tintero? Los links que habéis puesto en el hilo y sobre los cuales os basáis para catalogar a España de tercermundista los podeis encontrar tb en Estados Unidos, y desgraciaos los hay en todas partes, o si no vete a Berlin o alguna ciudad del norte de Alemania a ver lo que te encuentras, los suburbios de la ciudad se encuentran überall.

    Por otra parte quizá las estadísticas deberían medir la felicidad de la gente, a ver donde se quedan países tan "desarrollados" como Alemania jejjejje Como se dice en mi tierra y tras coincidir con la gran mayoría de la gente "OS FALTA UN HIRVOR A TODOS", y encima hay que leer ciertas cosas.....

    ¿Por qué escribo en español? Porque no tengo que desmostrarle nada a nadie, el que quiera que se entere y el que no que se quede en la burbuja en la que viven muchos, a ver si os congelais algunos y los que decidan salir al extranjero, que salgan de verdad y conozcan de verdad qué es una cultura diferente.

    PD: Si el italiano o el francés hubieran sido 1ª lengua hubiéramos visto si el hilo de este foro hubiera sido al contrario, pero claro nosotros no somos así... Por eso, entre otras muchas cosas, venís a España de vacaciones no? A ver si aprendeis un poco más en vez de poneos gambas al sol!;-)

    Grego, 28 años
    Documentalista
    Berlín



    #41VerfasserGrego25 Mai 08, 21:38
    Kommentar
    @Grego:
    Llegas tarde. No te debes haber dado cuenta que la última entrada en este hilo es de hace más de un año.

    Por suerte, tanto en España como en Alemania hay de todo, como en botica.
    #42VerfasserValenciano (438939) 26 Mai 08, 00:08
    Die Diskussion zu diesem Artikel ist geschlossen.
     
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