Nicht besonders on-topic, aber ich glaube auch nicht, dass Portugiesisch weiter verbreitet als Russisch sei. Diese zwei Sprachen scheinen ungefähr gleich viele Muttersprachler zu haben, aber Russisch wird (oder wurde bis vor kurzem) in mehr Ländern gesprochen und von mehr Leuten als Zweitsprache gelernt. (Dafür ist Portugiesisch natürlich schöner, das Wetter in Brasilien ebenfalls, und man kriegt auch Samba obendrein. (-; )
Spanisch ist auf jeden Fall verbreiteter als beides, hat schon mehr Muttersprachler als Englisch, wird hauptsächlich auf einem Kontinent gesprochen, wo die Bevölkerung immer noch zuwächst, und dringt sogar sehr in die USA ein.
Russisch wird wohl eher an Bedeutung verlieren, wo es nicht mehr Pflicht- bzw. Amtssprache ist und andere Landessprachen wieder erwachen, z.B. in der Ukraine (von Ostdeutschland ganz zu schweigen).
Für alle Englischleser, hier ein (mir) interessanter Link:
http://www2.ignatius.edu/faculty/turner/langu...*mal bewusst provokativ sei, nur um ein bisschen Leben, ähm, Diskussion ins spanische Forum zu bringen*
Meines Erachtens ist das Spanische auch eine der leichtesten Sprachen zu lernen; d.h., man kann wenigstens ziemlich schnell das Verstehen-und-sich-verständlich-Machen-Niveau erreichen, auch wenn es erheblich länger dauert bis zum echten Beherrschen.
*noch weiter geh*
Was ich aber etwas komisch finde ist, dass so viele Europäer immer noch eher das Spanische von Spanien lernen, obwohl das lateinamerikanische in viel mehr Ländern und von viel mehr Menschen gesprochen wird. Das könnten wir sogar als affirmative action (~ Förderung von Minderheiten) bezeichnen. (-;