Eva hat nicht ganz recht. Eine Satzung oder Verordnung ist kein
formelles Gesetz, sondern ein
materielles Gesetz. Zum Sprachgebrauch siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz#Begriff.
Der englische Oberbegriff ist "statute", darunter fällt jedes staatlich gesetzte Recht (nicht dagegen Gewohnheitsrecht oder Richterrecht). Ein "act" ist immer ein Parlamentsgesetz.
Eine andere Frage als die rechtstechnische Einordnung ist die, welchen amtlichen Titel eine Rechtsnorm hat. Parlamentsgesetze heißen in Deutschland meistens "...gesetz" oder "Gesetz über ..." (bzw. "Gesetz zur Änderung des ..."), aber nicht immer: Auch das Baugesetzbuch und die Strafprozessordnung sind Gesetze. Auch Verordnungen heißen nicht immer "Verordnung": Die Straßenverkehrsordnung ist eine Verordnung des Bundesverkehrsministeriums.
Die einzig sinnvolle Empfehlung ist die von Eva: Die englischen Gesetzestitel beibehalten, alles andere kann nur Missverständnisse hervorrufen.