Commento | Nein. Vorschlag zur Güte: "Kaiser" in Anführungszeichen :-).
Er war mitnichten "Kaiser der Franzosen". Die hätten sich so etwas auch verbeten, waren sie gerade erst einmal ihren König losgeworden, und hätten sie nicht gerade ein Blutregime (Jakobiner) hinter sich gehabt, wo die Guilliotine praktisch auf jedem Marktplatz stand, dann... Napoleon hat sich selbst zum Kaiser gekrönt, und zwar des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" - unter Berufung auf die Frankenkönige und -kaiser. Und dann seine Brüder zu irgendwelchen Königen ernannt und sie - und seine Schwerstern überhaupt - gewinnbringend verheiratet. Auch sich selbst am Schluß, mit einer österreichischen Prinzessin (Josephine abmeldent)
Ansonsten: die Habsburger waren dann irgendwann Österreichische Kaiser. Österreich-Ungarn und so... Und nach 1848 wurden die Preußenkönige zu deutschen Kaisern gewählt.
Aber Du hast recht, das Ganze ist eigentlich sowas von egal...
Nur, @elisem schrieb auch, daß sie die "Ansicht der Deutschen über Napoleon besser kennenlernen wollte". Nun, ich bin nicht aus Luckau, aber meiner Ansicht als Deutsche nach war Napoleon ein Eroberer, ein großer Feldherr, auch ein wichtiger Erneuerer. Aber Kaiser, nein da streubt es sich mir irgendwie, auch wenn er es im Prinzip war.
Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit. |
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