Was mir dabei so durch den Kopf gegangen ist:
-Geschmacklos. Nicht wegen Obama, sondern Hühnerstäbchen, die auch noch Chicken
Finger heißen, nach
irgendeinem Menschen zu benennen. Irgendwie kannibalistisch. Inzwischen bin ich nicht mehr so sicher, siehe Fürst-Pückler-Eis, Bismarkheringe etc. Das mit den Fingern behagt mir aber immer noch nicht. Jedenfalls keine gute Werbeidee, wenn der Kunde erstmal abgeschreckt wird.
-Dämlich. Was der Präsident der USA mit zerkleinerten Hühnerteilen zu tun? Ißt er die bekanntermaßen besonders gerne? Warum sollte mich ein Politiker zum Kauf von Lebensmitteln animieren? Egal welcher. Weil Bismark seinen Hering hat?
-Dürfen die das ohne seine Genehmigung überhaupt? Der Name ist ja nun so selten, daß man sich nicht auf "Haben wir einfach erfunden" oder "Damit war mein Onkel John Smith gemeint" rausreden kann.
Böse Absicht habe ich ihnen keinesfalls unterstellt, und Marys Fund bestätigt das ja auch, die wollten nur auf einen Zug aufspringen und haben nicht nachgedacht. Da sollte man jetzt nicht zu viel reininterpretieren, außer: Liebe Werber, bemüht doch mal Euer Hirn!
miamibremens Punkt 2 verstehe ich nicht, werden oder wurden Farbige irgendwie mit Hühnern in Verbindung gebracht? Oder geht es Dir (wie mir) darum, daß es Fleisch ist und kein Kuchen? Falls es die erste Variante ist, bin ich sehr sicher, daß die Hühnerbräter und die Pluskunden noch nie was davon gehört haben.
Zu Formulierungen, die für den einen absolut harmlos und den anderen ganz klar abwertend und/oder rassistisch sind
related discussion: "to fetch" - ungewöhnlich in AE?Also erstmal abregen :-). Absurd: ja. Doof: ja. Absichtlich beleidigend: nein.