Kommentar | Ich kenne aus meiner Dienstzeit noch "Fritte" für Gefreiter, "Oberfritte" usw., weil die Streifen auf den Schulterklappen auch Fritten oder Pommes genannt wurden.
Da wir ne NATO-Einheit waren, waren außerdem noch "Lad" für Lt, also Leutnant, und "Old" für OLt, also Oberleutnant, gebräuchlich.
Ergänzend zu #4 waren bei uns noch ein paar andere Bezeichnungen für die Truppengattungen gängig:
Fallschirmjäger: Care-Pakete / Tontauben Gebirgsjäger: Almöhis / Kraxler / Luis Trenker (für nen einzelnen Soldaten) Infanteristen: Kanonenfutter ABC-Truppe: Drogis / Schnüffler / Zodiacs (nach dem Spitznamen für den Gummianzug) Artillerie: Bummsköppe Heeresflieger: Tiefflieger Pioniere: Maulwürfe Fernmelder: Fräuleins vom Amt Fernspäher: Komposthaufen (Wer sich 3 Wochen selbst einbuddelt...) Instantsetzer: Autoschlosser Sanitätssoldaten: Zivis Heeresmusikcorps: Je nach Zuneigung DJs oder Oberkrainer Ordonnanzen: Kellner Wachbataillon: Grüß-Auguste
Zu meiner Zeit gabs noch kein KSK, sondern nur Gerüchte über Spezialkräfte, die irgendwo geheim ausgebildet wurden angeblich. Das waren die "Ninjas".
Dienstgrade und -Positionen... Uffz, Stuffz, dürfte bekannt sein (Ober-)Feldwebel: (Ober-)Förster Kompaniefeldwebel ("Spieß"): Mutti Schreibstubensoldaten: Schreibtischtäter Gefreiter vom Dienst: Gefi**ter vom Dienst Wachhabender: Wachbleibender Alle, die irgendwen rumgefahren haben: Rikschas
Darf nicht fehlen: Wir als stolze Heeressoldaten nannten die anderen natürlich "Luftaffen" und "Seepferdchen", außer Marinekampfschwimmer, das waren "die mit dem Dachschaden". |
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