In meinem Berufsleben zwar in dieser Form noch nie gehört, klingt aber nach hämolytisch = alt = zerfallen.
Könnte also auf ein Geburtshindernis (das Kind "noch weit weg" .......)als Allarmsignal hinweisen.

Bereits vor Jahrhunderten hatten die Hebammen großes Wissen, so ist zum Beispiel der Kristeller'sche Handgriff nicht von einem Arzt (wie oft vermutet),sondern von einer Hebamme erfunden worden, genauso wie das Abhören mit dem Holztrichter.

Ich nehme an, dass ruggine auf die Farbe des Blutes hindeutet, also rostbraun, wie eben altes Blut ist, im Gegensatz zum frischen roten Blut.
Ob unsere Hebammen im 19. Jahrhundert auch einen besonderen Begriff dafür kannten, weiss ich nicht. Aber ich glaube, wenn du dich an die englische Übersetzung anlehnst, müsste es verständlich sein: "Es ist altes Blut ..."

Ja, hab ich auf Verdacht auch so übersetzt. Im weiteren Verlauf wird das Kind gerettet, aber die Mutter stirbt bei der Geburt.

Daß es für die Mutter deletär ausgegangen ist, zeigt die Richtigkeit meiner Ausführungen.Die Hebamme mußte sich zwischen Kind und Mutter entscheiden, hat (wie vorgeschrieben) die Mutter- wenn ansprechbar - gefragt, die Mutter hat dann die Entscheidung zugunsten des Kindes getroffen. So ist es in all den Jahrhunderten also geblieben , nur kann man heutzutage der Mutter in ihrer Entscheidung helfen durch Feststellung, ob das Kind lebensfähig ist und nicht mißgebildet.