Ja, der/die fragt, ob der Vertrag in einer Agentur gemacht werden kann. Da ist ihm/ihr ein "que" zuviel dazwischen gerutscht.

Lass die Finger davon. Das ist eine sehr übliche (und üble) Masche. Da soll eine Wohnung (vermutlich sehr günstig) vermietet werden, es braucht sicher nur eine Vorauszahlung (nach England), da der arme Vermieter schon so schlechte Erfahrungen gemacht hat. Falls es diese Wohnung überhaupt gibt, dann gehört sie sicher nicht dem E-Mail-Schreiber. Vorsicht!

Da kann ich mich Fresa Suiza nur anschließen ... als nächstes stellt er Dir noch die erwähnten Flüge in Rechnung ...

Es gab nebenan noch weitere Diskussion zu dem Thema, aber ich finde gerade nur diese eine :
Siehe auch: [en-de] einkommensnachweis (?)

Andererseits sagt der mutmaßliche Betrüger:
Yo no pido dinero por adelantado por nada del mundo.

Wenn eine Agentur vor Ort die Angelegenheit übernimmt, dann könnte das
doch klappen: Zahlungen erst nach Abschluß eines Vertrags.

Der Unmensch hat nicht im Geringsten angedeutet, Flüge in Rechnung zu stellen,
was ja in Hinblick auf einen Mietvertrag wirklich blödsinnig wäre.

Ach, ich hab den ganzen oben Text gar nicht gelesen, nur den Kommentar, bzw. die Frage.

Elami, die email ist in einem sehr schlechten Spanisch geschrieben, also nicht von einem Spanier.

Um sicher zu gehen, biete dem Vermieter an, dass die ganze Angelegenheit über eine im Ort des zu vermietenden Objektes ansässigen Agentur abzuwickeln, so wie das normalerweise in Spanien üblich ist. Da braucht der Besitzer überhaupt nicht anzureisen, er kann der Agentur die Schlüssel für Besichtigungen zukommen lassen, die Wohnung kann besichtigt werden und der Mieter (also du) DANN entscheiden, ob ihm die Wohnung gefällt oder nicht.

Wenn Wohnung und Preis ok sind, dann kann der Mieter einen Vertrag mit der Agentur abschliessen und AN DIESE eine Anzahlung zur Reservierung (mit Vertrag UND Empfangsbestätigung! Vertrag unbedingt lesen!) leisten. Wenn der Vermieter den Mieter unbedingt persönlich kennenlernen möchte, dann kann er zu diesem Zeitpunkt dann zu einem Treffen anreisen, wenn nicht, können ihm die Verträge zur Unterschrift zugesandt werden und die Agentur übernimmt dann Wohnungs- und Schlüsselübergabe. Miete wird per Überweisung auf das im Vertrag angegebene Konto überwiesen.

Ansonsten guck hier mal rein, da findest du überall in Spanien tausende Häuser und Wohnungen in allen Preisklassen, mit und ohne Kaution, mit und ohne Agenturkosten: http://www.enalquiler.com/

Finger weg! Schau zum Beispiel mal hier: http://blogs.cadenaser.com/ser-consumidor/201...

Ein ganz alter Trick, der Wohnsitz im Ausland oder die plötzliche, überstürzte Abreise, der immer noch zu funktionieren scheint. Auch bei Gebrauchtwagenanzeigen sehr beliebt...

Viel Glück bei der Wohnungssuche!

Mir klingt das auch ein wenig suspekt, aber es gibt durchaus Leute, die Wohnungseigentümer und dabei etwas verschusselt sind.
Allerdings scheint mir hier ziemlich dick aufgetragen worden zu sein.
Und niemand, der eine Wohnung vermietet, reist wegen eines Interessenten nur dann an, wenn er die Gewissheit hat, dass derjenige Geld hat. Immerhin will er ja die Mieten einnehmen und es gibt sicherlich mehr als nur einen Interessenten.
So etwas läuft generell ganz anders ab.

Über eine (selbst gewählte) Agentur/ Hausverwaltung den Mietvertrag zu machen, scheint mir - sollte es unbedingt diese Wohnung sein zu müssen - ein relativ sicherer Weg zu sein. Insbesondere, wenn man dafür z. B. den Verwalter der Anlage nimmt.
Allerdings muss der Eigentümer ihn damit beauftragen. Als Mieter kann man das nicht.
Ich verstehe auch nicht ganz, wieso jemand eine Wohnungsanzeige aufgibt, dann aber von so grundlegenden Sachen wie dem Mietvertrag nicht den blassesten Schimmer hat. Duftet ebenfalls nach "lass-die-Finger-davon"

Üblicherweise beauftragen im Ausland lebende Eigentümer sowieso letzteren oder einen anderen Verwalter mit den die Wohnung betreffenden Belangen. Das sind nämlich nicht nur Mieterangelegenheiten.

Aber ohne die Wohnung live gesehen zu haben, würde ich definitiv keinen Mietvertrag unterzeichnen.
Empfehlenswert ist auch vor der Unterzeichnung immer ein Blick ins Grundbuch, ob die vermietende Person auch tatsächlich Eigentümer ist.
Oftmals verbergen sich dahinter illegal untervermietende Mieter, die als Eigentümer auftreten. Das kann gefährlich werden: Geld weg, aber auch die Wohnung.

Ich halte das ebenfalls für eine seit einigen Jahren sehr verbreitete Betrugsmasche, die auch hier in Deutschland verbreitet ist: Wohnungen werden zu einem Spottpreis angeboten, die eventuell eingestellten Bilder passen bei genauem Lesen gar nicht zu der Beschreibung der Wohnung und sehen aus, wie aus einem Möbelkatalog entnommen. Wenn man dann auf die Anzeige reagiert, erhält man eine Mail (meist auf Englisch) und es wird einem erzählt, dass der Vermieter (aus beruflichen oder sonstigen Gründen) im Ausland ist, so dass er die Wohnungsbesichtigung etc. nicht persönlich abwickeln kann. Im nächsten Schritt soll man dann eine Kaution überweisen, wonach einem dann angeblich der Wohnungsschlüssel zur eigenständigen Besichtigung zugeschickt werden soll. Falls man tatsächlich den Fehler begeht, dass Geld zu überweisen, ist dieses natürlich für immer verloren, und es gibt weder einen Schlüssel noch eine dazu passende Wohnung. Also, wie bereits gesagt: Vorsicht Betrug!

Ich kenne mehrere Personen, die auf so ein Inserat reagiert haben (weil es tatsächlich zu verlockend klang) und dann jeweils fast identische Antworten per E-Mail in gebrochenem Englisch erhalten haben. Dabei werden zum Teil "persönliche Details" des angeblichen Vermieters erzählt, die eigentlich in diesem Zusammenhang völlig irrelevant sind, aber wohl Vertrauen wecken sollen. Und dann ein Satz wie: Das einzige Problem ist, dass..... (wie auch hier: El único problema es que [no] puedo comprar en cualquier momento....). Im Folgenden wird dann eben eine Kaution verlangt, damit der angebliche Vermieter den Schlüssel schickt bzw. irgendwo hinterlegt. In dem Fall hier würde vielleicht im zweiten Schritt dann doch darum gebeten werden, die Kosten für den Flug vorzustrecken (nachdem das Opfer erstmal angebissen hat und ein gewisses "Vertrauen" geweckt wurde.)

http://wohnungsbetrug.blogspot.de/2012/02/ach...

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/mi...