Quellen | Ein Lächeln ist manchmal angebracht. ----------------------------------------------
Cache-sexe vs. Minislip Feigenblatt vs. (künstlerisch) feuille de vigne
1. Larousse übersetzt cache-sexe mit Lendenschurz Pons übersetzt mit Minislip Sachs-Villatte auch mit Minislip
Larousse hat das Wort „Feigenblatt“ nicht im Wörterbuch PONS übersetzt Feigenblatt mit Bot. feuille de figuier, Kunst feuille de vigne Sachs-Villatte auch mit Feigenblatt n feuille f de figuier; KUNST, fig feuille de vigne
2. Beim französischen Wort „cache-sexe“ da denkt man zuerst an Geschlechtliches, an Nacktheit, die versteckt und verhüllt werden soll oder muss. Beim Deutschen Wort „Minislip“ denkt man zuerst an Unterwäsche, Reizwäsche und sehr entfernt an Bedeckung von Geschlechtsteilen.
Beim deutschen Wört „Feigenblatt“ denkt fast jeder gleich an Adam und Eva, die ihr Geschlecht mit einem = 1 Feigenblatt bedecken. Im Französischen gibt es zwei Übersetzungen: eine botanische feuille de figuier und eine künstlerische bildliche „feuille de vigne“. Warum die Franzosen das Rebenblatt hernehmen, das weiß man nicht so genau. Es ist ein Weinland und ein Rebenblatt sagt ihnen mehr als ein Feigenblatt, nehme ich mal gratis an.
In der Bibel ist die Rede von ‚Lendenschurz“, den sich Adam und Eva aus Feigenblättern machten. Larousse mit §Lendenschurz§ ist somit am „biblischsten“.
In der Malerei benützen die Künstler nur ein = 1 Feigenblatt dafür, was natürlich nicht biblisch ist und auch recht unsinnig. Bei Männern, da kann man sich ein wenig ausdenken, wo sie das Feigenblatt hinhenken könnten, aber bei Frauen? Die haben ja sowieso die Geschlechtsteile im Körperinnern. Außen sieht man nur Haare und den Rest des Körpers. Da ist ja nichts zu verdecken. Das Feigenblatt hat da keinen Zweck. Denn Haare anschauen ist ja nichts Umwerfendes und Gefährliches an sich, da ist nichts zu verstecken. . .
Bei Google-Bilder gibt es rund 5% Bilder, wo Adam und Eva ganz hüllenlos dargestellt sind.
3. In der Antike - Römer, Griechen, Ägypter, Assyrer, Perser, Mesopotamier, Inkas und andere, - wenn sie nackte Frauen darstellten dann splitternackt, nur die Männer hatten einen „cache-sexe“. Diese Völker hatten normalerweise keine blasse Ahnung von der Bibel und von Adam und Eva.
Das körperfreundliche Mittelalter war mit ganz nackten Darstellungen nicht prüde. Michelangelo zeichnete alle Figuren in der Sixtinischen Kapelle splitternackt. Ein Papst fand aber ein wenig übertrieben, all den ehrwürdigen Kardinälen zuzumuten, bei der Papstwahl nur diese nackten Figuren zu sehen. Er beauftragte einen Künstler, einigen ein kleines Kleidungsstück oder ein Feigenblatt „drüber“ zu malen. Aber er ließ etliches noch original bestehen, wie man es ja heutzutage noch sehen kann. Minislips ließ er keine zeichnen, das kannte man damals nicht.
4. Cache-sexe kann man im übertragenen Sinn gebrauchen, Minislip hingegen nicht.
Tout le gouvernement prenait les lois comme cache-sexe de leur politique incompréhensible.
Total daneben wäre im Deutschen zu schreiben : Die gesamte Regierung - man denke an A. Merkel, von der Leyen und an unsere bildhübsche Familienministerin Schwesig - nahm die Gesetze als Minislip, um ihre unverständliche Politik zu kaschieren.
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