'Unverständnis' ist nicht 'Unglauben' (disbelief). Bei 'Unverständnis' hält man die Sache für wahr, aber hat kein Verständnis dafür, d.h. kann es nicht nachvollziehen, kann sich nicht hineinfühlen, will es nicht akzeptieren. Deswegen halte ich 'Unverständnis' im Beispielsatz für eine falsche Wortwahl.
Den deutschen Satz würde ich übrigens ohne "darauf" konstruieren, denn 'darauf' setzt ein Bezugswort im vorher Gesagten voraus, das hier fehlt, weil die Erklärung erst danach kommt.
Sie würden mit Unverständnis reagieren, wenn sie hören, dass ihr Kind kognitiv weit entwickelt ist, aber emotional hinterherhinkt. Sie sind dann der Meinung: Aber das Wichtigste ist doch, dass es schon Rechnen und Lesen kann! (https://www.fritzundfraenzi.ch/gesellschaft/k...)