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Von der Konstruktion her würde ich es gleichsetzen mit "(May) God love them." und nicht als direkte Anrede an Gott, sie zu lieben. Also dann: "Sie haben es geschafft, Gott liebe sie."
Man kennt die Konstruktion eher als "(May) God protect them." > "Gott beschütze sie." oder auch "God bless them." > "Gott segne sie."
Sie haben es geschafft, die Guten!
Zustimmung zu schwäble: "Gott liebe sie" (mit oder ohne Komma) funktioniert nicht. "Gott beschütze sie" klingt für meine Begriffe zu dramatisch, "God love them" ist ja nur eine harmlose (etwas altmodische) Floskel, das sagt man so dahin. "Oh, ich liebe sie" ist wiederum zu enthusiastisch.
Na ja, man sollte vor einem Übersetzungsversuch erst mal die Konstruktion verstehen. Die Floskel "God love 'em" heißt eben nicht "O God, I love them", wie in #0 vermutet wurde.
@3, ich denke, wir können voraussetzen, dass schwäble "die Konstruktion verstanden" hat. Im Gegensatz zu dir (und zu Spiegel Online) scheint schwäble aber auch klar zu sein, dass eine wörtliche Übersetzung hier nicht weiterhilft.
Zitat aus #0 "...gehofft, hier "God, love 'em" zu finden, also mit Komma - was ich dann (frei) mit " Oh, ich liebe sie!" übersetzt hätte.)" Daher meine Erklärungen in #1 und #3.
Wenn man es denn unbedingt pathetisch-amerikanisch übersetzen will, dann vielleicht "Gott segne sie".
Wenn man nur den Sinn rüberbringen will, ohne das Pathethisch-Amerikanische, dann vielleicht "diese Pfundskerle". Erscheint mir ausreichend altmodisch.
Ob man den amerikanischen "Gott" einbauen will oder nicht, da kann vortrefflich streiten. Ich finde spontan, er gehört da rein, auch wenn es im Deutschen dann nicht sonderlich idiomatisch ist. Diese ständige Erwähnung von Gott charakterisiert ja nicht nur Biden, sondern viele Amerikaner.
Ich würde den Gott rauslassen. Ich lese das hier nicht 'religiöser' als bei einem Deutschen, der "Gottseidank!" sagt.
Eine gute Übersetzung weiß ich leider nicht (weiß ich auch bei "bless her!" nie).
Hmmm ... meine erste Idee hier war : Sie haben es geschafft, Gott liebt sie / Gott muss sie lieben / (mann,) muss Gott sie lieben / liebhaben ...
... denn die Tatsache, dass sie es geschafft haben, ist der "Beweis" dafür ...
I agree with Gibson. In my experience, the expression "God love 'em" is not pathetisch at all in AE in nonreligious contexts, though it may well once have been. It is just an interjection, indicating fondness for the "'em".
The feeling reminds me of when German footie fans talk about "unsere Jungs".
Gott hab sie selig.
Sie sind schon tot? Das ist ja tragisch.
Re #7 und #9:
Es mag größtenteils Floskel sein, aber ich denke schon, dass die Anzahl von Gott-Floskeln und die Verwendungsfrequenz in den USA höher sind als hier.
Das denke ich auch, aber wenn der Kontext keinen Hinweis auf Religion gibt, würde ich es halt nicht übersetzen. Auch 'hell" ist ja viel häufiger als im Deutschen z.B., das würde ich aber auch immer mit 'Hölle' übersetzen. Flüche unterscheiden sich ja generell, siehe das allgegenwärtige "f*cking" + Adjektive, das im Deutschen meist anders ausgedrückt wird.
#9 +1.
(Edit: and #13 +1.)
And as for expressions invoking God being more common in the U.S.: I’ve heard it a lot in Ireland, too, to express appreciation for someone who has gone beyond the call of duty / been a trooper / done something unpleasant they didn’t need to do / taken one for the team.
E.g.: “It was pissing down and they picked me up from the bus stop anyway, god love ‘em.”
Ins Hochdeutsche würde ich es auch nicht wörtlich übertragen, aber das mundartliche "vergelt's Gott" trifft es ganz gut. Wenn also der religiöse Anklang bleiben soll (wofür nichts spricht; s. #7), dann wäre das "Gottseidank" noch denkbar. Gibson hatte das in #7 wohl gar nicht als Vorschlag, sondern als Beispiel gemeint, aber es würde hier auch passen.
Ansonsten reicht aber auch ein einfaches "glücklicherweise".
I do think use of 'em points unambiguously to colloquial speech.
Re #14 - yes! Good point, that sounds very familiar, and fits this usage perfectly. I bet it was meant that way.
Re #12 - As to the average frequency of references to "God", "Lord" among AE speakers vs DE speakers, that seems very likely to be true. It also seems likely to me that it is true with respect to impassioned references to a god or other religious concept as well. I wouldn't conflate those two categories though.
Re: Wanting to convey the high frequency of references to God in AE speech. Hm. I imagine there are contexts where that would be a priority. I haven't read the article, cannot say whether that would be the case here.
Re #15: Ich verstehe es hier nicht als "Gott sei Dank" oder "glücklicherweise", deshalb war das tatsächlich kein Vorschlag. Hier geht es doch um so was wie: das haben sie gut gemacht, ich bin stolz auf sie. Eben kein Glück, sondern Arbeit/Talent.
@18, das ist ja nett, aber auch arg viel in "God love them" hineingepackt. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich's einfach weglassen -- es heißt nicht viel, und im Deutschen wird es gleich seltsam und auffällig.
#18 Das scheint leider kein Kind des Spiegel gewesen und unbesehen übernommen zu sein. Es findet sich als Schlagzeile mehrerer Zeitschriften online: US-Präsident Biden jubelt nach WM-Sieg: „Gott, liebe sie."