In Mittelrußland wurden die eiszeitlichen Ablagerungen im Laufe der Jahrtausende verändert,
die Konturen des Reliefs verwaschen. Im jüngeren Hügellande Nord- und
Nordwestrußlands, wo das Eis am spätesten wich, ist der Wechsel zwischen feuchten
Niederungen und trockenen Höhen häufiger, die Kammerung in Kleinräume deutlicher.
Nach Westen und nach Osten ist das osteuropäische Flachland offen.
[Fischer Weltgeschichte, Band 31, Rußland. S. 8]
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Geografie
Die Landesnatur wird durch den Gegensatz von Mittelgebirgen und eingelagerten Becken und Senken sowie die hierdurch bedingte Kammerung charakterisiert. Beherrschend treten zwei Nord–Süd verlaufende verkehrsleitende Senkenzonen hervor (Hessische Senken). Die Westhessische Senke geht im Süden ins Oberrheinische Tiefland über, das zum Teil zu Hessen gehört.
https://brockhaus.de/ecs/enzy/article/hessen-20
Ethnologie: Wegen seiner geografischen Zwischenlage und seiner starken naturräumlichen Kammerung hat sich in Hinterindien eine außerordentliche Vielfalt an Völkern und Sprachen herausgebildet, besonders von Norden (Thaivölker) her, zum Teil auch über das Meer eingewandert (südostasiatische Völker und Kulturen).
https://brockhaus.de/ecs/enzy/article/hinterindien