Die Konstruktion wirft bei mir immer mehr Fragen auf, wie das eingebunden ist, aber das tut eigentlich für die angefragten Begriff nichts zur Sache. Spannend jedenfalls.
Gut, wenn die Ziffer 130 in fig. 3 nun doch das bewegliche Teil bezeichnet, dann würde ich tatsächlich bei Exzenter für "lobe" und (Sperr-)Klappe für "gate" bleiben.
Ein Schieber bewegt sich linear, eine Klappe radial um eine Aufhängung, wie sie hier gegeben ist. Wie die vorgespannt wird, habe ich mich auch schon gefragt, obwohl die Konstruktion unter Druck die Klappen ja auch so bewegt. Nur würde man einige Oberflächen unnötig beanspruchen. Wie diffizil das ist, zeigt ja schon die Zusammensetzung der Klappen aus drei Metallteilen, die wahrscheinlich geklebt oder verlötet sind - auf der dem Exzenter gegenüberliegenden Seite wohl mit einer härteren Legierung als der Trägerplatte, an der "Nasenkante" wahrscheinlich weicher, so wie auch die Innenseite des Gehäuses.
Trotzdem kann ich mir kaum vorstellen, wie das bei hohen Drehzahlen noch funktionieren soll; ich vermute, dass bei ca. 1000-1200 rpm Schluss ist. Der Normalbetrieb dürfte noch bedeutend langsamer sein.
Und die Fragen... naja, sowas: was wird denn da als "mandrel" verwendet, eine Spannzange (collet chuck)? Reicht da der Kraftschluss, oder gibt es die vielleicht auch mit polygonalem Querschnitt? Und wie kann diese Bohr(er)aufnahme dann sogar noch abwinkelbar sein? Was wird aus den Druckkanälen? Das wird ja noch schwieriger. Das Ganze sieht nach jahrelanger High-Tech-Entwicklung aus.
Jedenfalls viel Erfolg! Das ist echt keine leichte Patentübersetzung.