@m.dietz: Ja, genau es ist "aufsynchronisieren" bzw. "(sich) auf etw. synchronisieren" gemeint. Das passiert, wenn man mal schnell einen Post verfasst, zwei umschaltbare Tastaturlayouts hat und dann noch eine "intelligente" Autokorrektur im Browser, die die Hälfte aller Wörter eh nicht kennt. Peinlich, peinlich, peinlich, ... Ich würde ja gerne den Post nachträglich editieren, sodass er auch unter dem korrekten Begriff gefunden wird, aber ich sehe keine Editierfunktion.
@Harald: Ja, genau so ist es gemeint. Es gibt einen Sender, der ein Signal an beliebig viele Teilnehmer sendet (Broadcast) und der Sender weiß gar nicht, wer oder wieviele Empfänger es gibt. Normalweise sendet der Sender am Anfang eine sogenannte "Einphasungspräambel", die alle Empfänger, die bereits lauschen, nutzen können. Wenn ein Empfänger später (d.h. zu spät) hinzugeschaltet wird, muss der Empfänger aus dem laufenden Datenstrom die Übertragungsparameter rekonstruieren.
Nun zur Diskussion, ob es im Deutschen "(sich) (mit etw.) synchronisieren" oder "(sich) (auf etw.) synchronisieren" heißt. Die lebhafte Diskussion hat sich anscheinend daran entzündet, dass die korrekte Präposition im Deutschen "mit" sei und nicht "auf".
@Rominara: Nein, ich sehe es nicht als umgangssprachliche Verstärkung, wie bei dem von Dir zitierten "Neuanfang". Beim "Neuanfang" kann man im Zweifelsfall das "Neu" weglassen. Bei "(sich) (mit etw.) synchronisieren" vs. "(sich) (auf etw.) synchronisieren" kann man die Präposition nicht komplett weglassen; eine von beiden braucht man.
Ich habe nochmals nachgedacht, ob "(sich) (auf etw.) synchronisieren" einfach nur schlechtes Deutsch und umgangssprachlich ist. Ich denke nicht. @amw: Ich glaube auch nicht, dass es sich hierbei um eine Eindeutschung von "sync up" handelt.
Tatsächlich habe ich bei beidem Verwendungen ein anderes mentales Bild im Kopf (und so scheinen meine Kollegen es auch zu verwenden). Das "auf" suggeriert, dass man auf etwas bestehendes aufspringt. Es gibt eine (elektromagnetische Träger-)Welle, die einfach schon vorher ohne eigenes Zutun da ist, und genauso wie man auf einer (Meerwasser-)Welle surfen kann, "surft" man auf der Trägerwelle. Außerdem gibt es auch noch den Begriff des "Aufschaltens". Jemand oder etwas schaltet sich auf eine Verbindung auf. Daher kommt dann auch das "(sich) (auf etw.) synchronisieren". Persönlich verwende ich die Präpositionen wie folgt: Ein Empfänger synchronisiert sich mit dem Sender, aber auf das Signal.
@Harald: Mit gefällt Dein Vorschlag mit dem "to" am besten.
After a late receiver has received sufficiently many of a sufficient number (Oder einfach: enough) of these chunks, the receiver can restore identify [timing, speed, sync markers etc.] and synchronize on to the data stream.
Off-topic: Aber darf ich fragen, was Du gegen "sufficiently many" hast? Wieso "a sufficient number"? Da fehlt mir das Sprachgefühl, warum das erstere schlechter als das zweite sein sollte.