Cette dernière proposition est plutôt une description, une explication qu’une traduction, et elle n’est pas susceptible d’entrer dans un entretien (p. ex. entre un élève allemand et un élève français) ou dans le langage de tous les jours.

à #10:

Renforcé va très bien, mais je suis gêné par "option".

Ne sont renforcées que des matières déjà importantes voire principales.

L'option est nécéssairement une "petite" matière, du moins du point de vue du volume horaire.

"Renforcer une option" commencerait déjà par lui consacrer un horaire normal...

In Deutschland kann man, falls die Schule organisatorisch und personell dazu in der Lage ist*, x-beliebige Fächer in einer Zweierkombination als Leistungsfächer wählen. Musik und Sport, Deutsch und Kunst, Biologie und Geschichte...

Und diese Leistungsfächer sind fünfstündig, während die Grundkurse nur in drei Stunden pro Woche unterrichtet werden, selbst wenn es sich dabei um Fächer handelt, die du eventuell als matière importante oder principale betrachtest.

*Bei Schulen mit hohen Schülerzahlen ist das in der Regel der Fall. Wenn Schwierigkeiten bestehen, an einer Schule alle Schülerwünsche zu erfüllen, gibt es auch schulübergreifende Lösungen. Die Gymnasien A, B und C eines Ortes bieten beispielsweise das Leistungsfach Musik für alle Interessierten in der Schule A an, das Leistungsfach Sport in der Schule B und Kunst in der Schule C. Die Stunden werden dann so koordiniert, dass es allen Schülern möglich ist, zu einer anderen Schule als der eigenen zu "wandern".

Sehr  gut erklärt, Ceesem, für jedermann verständlich.

Ich weiß nicht, ob es überhaupt sinnvoll ist, einen solchen Begriff zu übersetzen, da das französische Schulsystem das Konzept des Leistungsfaches nicht kennt und vollkommen anders funktioniert, vielleicht ähnlich wie es in Deutschland vor der Einführung des Kurssystems war. Ich vermute, man wird zumindest umschreiben müssen, wenn man nicht sogar das ganze Gymnasialsystem kurz erklären muss.

In Frankreich kann man sich seine Hauptfächer nicht aussuchen, man kann nur für die letzten zwei Gymnasialjahre wählen zwischen literarischem, naturwissenschaftlichem oder wirtschaftswissenschaftlichem Zweig und sich dann innerhalb des entsprechenden Zweigs ein Schwerpunktfach aussuchen. Aber alle Bacheliers in Frankreich haben dieselben Prüfungsfächer, die sich nur durch die Koeffizienten unterscheiden, die ihnen in den einzelnen Zweigen zugeordnet werden und den Schwierigkeitsgrad.

Also muss man in einer normalen Unterhaltung mit einem Franzosen zuerst einmal erklären, dass deutsche zukünftige Abiturienten sich zwei Jahre vor dem Abi 4 Fächer aussuchen können/müssen, in denen sie mündlich oder schriftlich geprüft werden möchten, d.h. 2 Leistungsfächer à 5 Wochenstunden, 2 Prüfungsfächer à 3 Wochenstunden, wovon eines mündlich geprüft wird. So war es zumindest vor über 30 Jahren bei mir in Niedersachsen, wie es heute und in den anderen Bundesländern aussieht, kann ich nicht beurteilen.

Le Bac français est devenu un (coûteux) fossile.

A partir du jour où il a été décidé que tout le monde devait l'obtenir, il a perdu sa valeur sélective, donc sa valeur sociale et professionnelle avec.

Les diplômes sont finalement comme les objets; leur rareté fait leur prix.

En y insérant toutes sortes de "nouvelles matières", il a aussi perdu son rôle "d'étalon entre les générations".

Et le ministres successifs peuvent raconter ce qu'ils veulent, un bac professionnel n'a pas la même image sociale qu'un bac général, et les "mentions" n'impressionnent plus personne maintenant que les notes peuvent dépasser les 20/20 !

Finalement, le bac n'a plus qu'un seul rôle; stigmatiser le seul pauvre gars qui ne l'aurait pas.

Zu meiner Zeit gab es Sport, Musik oder Kunst als LK nur an den entsprechenden Fachgymnasien.

In den allgemeinbildenden Gymnasien galt: Mit Malen, Singen und Balltreten darf keiner eine allgemeine Hochschulreife erlangen.

Was eine ziemlich dämliche Simplizifierung ist.

Ich nehme an, dass du hinter dieser Auffassung stehst, denn die Verantwortlichen im Kultusministerium haben sicherlich nicht Malen, Singen und Balltreten als Formulierung gewählt, Begriffe, mit denen du das Richtige dieser Entscheidung wohl unterstreichen möchtest.

Dem zufolge ginge es dann wahrscheinlich mit Malen, Singen und Balltreten an einer Universität weiter, wenn man Sport-, Musik- oder Kunstwissenschaften studiert, denn außer den von dir genannten Tätigkeiten haben diese Disziplinen wohl nichts aufzuweisen.

Ceesem, an den Fachgymnasien gab es diese Leistungskurse natürlich - und die Anforderungen waren durchaus vergleichbar mit denen eines Mathematik- oder Chemieleistungskurses. Um in diesen Fächern zu reussieren braucht man zusätzlich zu allen andern Anforderungen der gymnasialen Oberstufe noch individuelle überdurchschnittliche Begabung. Ein durchschnittlich musisch oder sportlich begabter Schüler kann kein hochschulreifes Leistungsniveau "bringen".

An den allgemeinbildenden Gymnasien waren es die Faulpelze, die Leistungskurse in diesen Fächern wünschten und nicht bekamen - wobei sie bei einem echten Leistungskurs ihr blaues Wunder erlebt hätten.

Auch bei den Jahrgängen meiner Kinder vor fast 20 Jahren waren es die "Sensiblen" (Faulpelze war zu dieser Zeit nicht mehr pc), die sich eine gemütliche Kursphase erhofften.