Kommentar | @lunanueva: Na, die beneide ich dann aber mal ordentlich; eine Haushälterin, die dir den ganzen Laden samt Kinder schmeisst jejeje.
Aber wie dem auch sei, ich denke, soooo viele Familien im Land der "mileuristas" werden sich eine festangestellte Haushaltskraft nicht leisten können. Vielleicht ist das in Madrid, der Hauptstadt mit einem grösseren Antel an sehr gut situierten Familien in bestimmten Vierteln und evtl. auch Kindergartenplatzmangel (etwas, woran Spanien übrigens nicht so sehr krankt wie Deutschland und daher die Figur der Tagesmutter weitgehend überflüssig macht; hier gibt es selbst Kinderkrippen) gehäufter der Fall, aber in den Comunidades, in denen ich die letzten Jahre verbracht und gelebt habe, schlagen sich die Familien genauso mit ihrem eigenen Haushalt rum wie in Deutschland auch. Bei denen, die es sich leisten können, putzt eine Putzfrau stundenweise ihr Haus, und ein Kindermädchen, üblicher Mutter, Schwiegermutter oder Oma betreut die Kinder (auch ein Unterschied zu Deutschland und ein Grund, warum die Tagesmutter hier nicht so sehr "nachgefragt" ist), wenn die Eltern abends weggehen wollen oder wenn die Arbeitszeiten nicht mit den Kindergartenzeiten übereinstimmen... ganz ehrlich, la criada kenne ich wirklich nur aus Filmen (und ich verkehre auch nicht in den untersten Schichten :-)
PD: eine Putzfrau verlangt hier übrigens auch zwischen 8 und 10 EUR pro Stunde... was dann so eine festangestellte Haushälterin kostet, mag ich gar nicht wissen.. also so ganz "unnobel" werden die Kreise, in denen du verkehrst, sicher nicht sein ;-) |
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