Hm - es wird wahrscheinlich schwierig, DEN treffenden Ausdruck zu finden, der in den DACH-Ländern gang und gäbe ist. Man spricht hier recht viel vom Gleichgewicht zwischen den Ökosystemen, wobei bei vielen auch das Wild zum Ökosystem Wald gehört. Man findet Texte, die das Ökosystem Erde/Boden behandeln, das durch die Landwirtschaft beeinflusst wird, in anderen Texten erschafft die Agrarwirtschaft Kulturlandschaften, ebenso die Waldwirtschaft, beide vom Menschen verändert und veränderbar. Manche erwähnen das Gleichgewicht von Wald und Flur, wobei Flur hier ein Synonym für bewirtschaftetes Land ist, denn ohne den Menschen würde der Wald wieder wachsen.

Hinter dem Link von "Wild, Wald und Mensch" kommt "agro" nur am Rande vor. Es geht dort vornehmlich auch um das équilibre sylvo-cynégétique, denn der Mensch ist der, der im Wald die Tiere jagt, damit die Verbissschäden durch die Tiere nicht zu groß werden. Nebenbei sagen sie, dass auch die Landwirtschaft durch die Jagd profitiert, weil getötete Tiere nicht mehr die Ernte zerstören können und keine Nutztiere mehr attackieren können.

Wahrscheinlich ginge es nur mit Umschreibung. Gleichgewicht zwischen Land-, Forstwirtschaft und Jagd.