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Unsterbliche, die oder der
Grammatik Substantiv (Femininum, Maskulinum) · Genitiv Singular: Unsterblichen · Nominativ Plural: Unsterbliche(n)
Mit Pluralendung ‑n wird das Wort in der schwachen Flexion (bestimmter Artikel) und der gemischten Flexion (Indefinitpronomen, Possessivpronomen) gebildet, z. B. die, keine Unsterblichen, in der starken Flexion ist die Endung unmarkiert, z. B. zwei, einzelne Unsterbliche.
... Grundform unsterblich
Bedeutungsübersicht+
1. unsterbliches, göttliches Wesen; Gott, Göttin
[übertragen, allgemeiner] jmd., der durch Taten, Kunstwerke o. Ä. über seinen Tod hinaus im kollektiven Gedächtnis bleibt ...
... Aphrodite, die Göttin der Schönheit, der Liebe und der Begierde, war Mittelpunkt so mancher Tragödie, sie war verheiratet mit Hephaistos, dem Gott des Feuers, aber ihre Suche nach den schönen Dingen des Lebens führte sie auch zu anderen Sterblichen und Unsterblichen. [Süddeutsche Zeitung, 16.09.2015]
Interessant sei, dass [der verstorbene Herrscher Nordkoreas] Kim Jong‑il wie Lenin einbalsamiert und aufgebahrt wurde, obwohl dies gar nicht zu der marxistischen Ideologie passe. Der Verstorbene wird so zum Heiligen, zum Unsterblichen stilisiert. [Der Standard, 23.12.2011]
Prometheus aber ließ er [Zeus] im Kaukasus an einen Felsen ketten. Dort hing er an einem Abgrund. Um seine Qualen zu vergrößern, kam jeden Tag ein Adler und fraß von seiner Leber. Weil Prometheus aber ein Unsterblicher war, erneuerte sich die Leber immer wieder, so dass seine Qualen nicht endeten. [Die Welt, 20.06.2015]
Er [Hesiod] dichtet über die Götter, weil ihm die Musen dies befohlen haben. […] »Und sie sprachen zu mir und gaben mir als Stab einen Lorbeerzweig und trugen mir auf, das Geschlecht der seligen Unsterblichen zu preisen.« [Gigon, Olof: Das hellenische Erbe. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1962], S. 4772]
Außer durch Pillen und Tränke suchte man sich [im alten China] durch beschauliche Betrachtung den Zugang ins Reich der Unsterblichen zu sichern. […] [Eder, M.: Taoismus. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1962], S. 31958] ...
... übertragen, allgemeiner jmd., der durch Taten, Kunstwerke o. Ä. über seinen Tod hinaus im kollektiven Gedächtnis bleibtDWDS
Kollokationen:
mit Genitivattribut: die Unsterblichen des Kinos
Beispiele:
Der [Pariser Friedhof] Père Lachaise z. B., diese alte, berühmte Ruhestätte, übt […] seinen Zauber auf den Besucher aus, weil hier so viele Unsterbliche begraben liegen, wie Balzac, Wilde, Molière, Lafontaine, Delacroix, Corot, Chopin, Börne, Bizet, Moreau, Ney, Musset, Sarah Bernhardt und viele noch. [Welt am Sonntag, 03.03.2013]
Was würden Shakespeare, Goethe, Büchner, Kleist und andere Unsterbliche zu den Herrschaften Regisseuren sagen, stünden sie wieder auf und sähen ihre Stücke in den heutigen Inszenierungen? [Neue Zürcher Zeitung, 27.12.2014]
Elvis Presley war zweifellos der bedeutendste Musiker des 20. Jahrhunderts. Nicht allein wegen seines Oeuvres, obwohl ihm auch seine musikalische Leistung einen Platz unter den Unsterblichen sichern wird; Elvis lebt vor allem wegen seiner Wirkung. [Die Welt, 08.01.2010]
Indira Gandhi ist unter die Unsterblichen der Weltgeschichte gegangen. Die Geschichte ihres Lebens wird die kommenden Generationen inspirieren. Jede Minute ihres Lebens hat sie dazu verwandt, die Einheit Indiens zu festigen und das indische Volk auf allen Gebieten zu stärken. [Archiv der Gegenwart, 2001 [1985]] ...
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Unsterbliche
Wortart: substantiviertes Adjektiv, feminin
Gebrauch: Mythologie
... Bedeutung unsterbliches, göttliches weibliches Wesen; Göttin ...
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immortale
[im-mor-tà-le] agg., s.
... s.m. (spec. pl.) Chi, per fama e meriti, non deve essere mai dimenticato: annoverare un cantante fra gli i. della musica leggera ...
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immortale
[im-mor-tà-le] n.m. e f.
... pl. -i
1. che non muore, che non è destinato a morire: l’anima è immortale
2. che non avrà mai fine; perenne: gloria, odio immortale | che vivrà in eterno nella memoria degli uomini: un’opera immortale
♦ agg. e n.m. e f.
... pl. -i
che, chi non può morire (anche in senso figurato): un essere immortale; il racconto parla di una stirpe di immortali; un artista immortale, le cui opere godono di fama eterna
♦ n.m. e f.
... pl. -i
divinità pagana
Etimologia: ← dal lat. immortāle(m), comp. di ĭn- ‘in-’ e mortālis ‘mortale’. ...
https://dizionario.internazionale.it/parola/i...
immortale
im|mor|tà|le
agg., s.m. e f.
sec. XIII; dal lat. immortāle(m), v. anche mortale; nell’accez. 3 cfr. fr. immortels.
... 2. s.m. e f. TS mitol. spec. al pl., gli dei e i semidei della mitologia classica
... 4. s.m. TS stor. al pl., corpo dell’esercito persiano costituito da diecimila soldati scelti ...
https://www.grandidizionari.it/Dizionario_Ita...
immortale
[im-mor-tà-le]
(pl. -li)
... B s.m. e f.
1 raro Dio o dea dell'Olimpo pagano ...