Aber "was für" oder "was für ein/e" ist zuwenig auf der deutschen Seite, damit kann man wenig anfangen. Und "toll" allein ist auch zuwenig ("mein neuer Ultrabreitbildschirm ist toll" kann man wohl nicht mit "mi nueva pantalla ultra-ancha es menuda" übersetzen).

Wahrscheinlich müßte man für die Konstruktionen ¡Menudo [sustantivo]! --- "Was für eine/e [Substantiv]! noch ein paar konkrete Beispiele eintragen.

Según el DRAE no pone que sea una exclamación despreciable ...

5. adj. U. t. en sent. ponder. ¡Menudo enredo!

ponderativo, va.

(Del lat. ponderātum, supino de ponderāre, pesar).

1. adj. Que pondera (‖ exagera).

2. adj. Que pondera (‖ elogia).

3. adj. Dicho de una persona: Que tiene por hábito ponderar o exagerar mucho las cosas.



menudo, menuda significa como adjetivo, a:

1. adj. Pequeño, chico o delgado.

2. adj. Despreciable, de poca o ninguna importancia.

3. adj. Plebeyo o vulgar.

4. adj. Exacto, que examina y reconoce las cosas con gran cuidado y menudencia.




Menudo a mi modo de ver, el sentido ponderativo no es siempre positivo

¡Menudo enredo! es más bien negativo
¡Menuda casa tienes! puede ser "toll" pero también refieriéndose al tamaño"groß" u otras, es a mi modo de ver la forma de expresar algo que se exagera, ya sea para bien o para mal.

Te apoyo la traducción de "was für ein/eine", pero la de "toll" no estoy seguro, ya que podemos entonces escribir un montón de adjetivos como "groß,klein, häßlich, etc.

En los ejemplos: ¡Menuda entrada! puede significar "was für einen tollen Eintrag, oder was für einen schwierigen Eintrag oder...
Lo mismo pasa con ¡Menuda película" que puede ser "muy buena, fuerte de contenido, impactante, horripilante" siempre depende del contexto y de cómo lo digas.

¡Menudo rollo te he metido! ;-)

Auch so wird das im Deutschen ausgedrückt:

Ganz schöner Mist, den du da verzapft hast!
¡Menudo lío en que te metiste!

>Und findet Ihr den Ausdruck tatsächlich vulgär, wie das RAE sagt, oder nicht doch eher >umgangssprachlich?

Vulgär? Das darf aber getrost bezweifelt werden, denn:
Hätte man in den 80er Jahren für eine Popgruppe einen so vulgären Namen genommen, der überall Anstoß erregt?

MENUDO war nämlich eine Gruppe aus damals jugendlichen Sängern (Ricky Martin war einer davon).

Menudo wird für alles mögliche benutzt, das "klein" oder "niedrig" ist:
Für Kleinteile (als Adjektiv) in gewissen Zusammenhängen, für Kleingeld (als Substantiv) habe ich es auch schon gehört, ebenso wie für einen kleinwüchsigen Menschen oder jemanden, der "nicht fein genug" ist (in früherem deutschen Sprachgebrauch hieß das "vulgär", aber das Wort hat heute eine andere Konnotation bekommen). Das ist vermutlich mit "despreciable" gemeint.

Der Ausdruck als solcher ist nicht vulgär.

Ich muss ja einen totalen Blackout gehabt haben, dass ich das nicht schon im November durchschaut hatte und mich so habe irreleiten lassen...

(soñita)
>Und findet Ihr den Ausdruck tatsächlich vulgär, wie das RAE sagt, oder nicht doch eher >umgangssprachlich?

Hier liegt eine glatte Verwechslung vor! :)
(Die mir aber viel zu spät aufgefallen ist)
Schauen wir nochmal ins RAE:

menudo, da.

(Del lat. minūtus).

...
3. adj. Plebeyo o vulgar.

Entgegen der Auffassung der OP steht im RAE rein gar nichts davon, dass der Ausdruck selbst vulgär sei! soñita muss sich vielmehr verlesen haben, denn unter 3. steht die Wortbedeutung "vulgär", "gewöhnlich", "zur breiten Masse gehörig" (man erinnere sich ggf. an die namensgebenden "Plebejer" aus dem Latein- oder Geschichtsunterricht)

Hier wurde einfach die nackte Wortbedeutung mit der sprachlichen Einordnung (Sprachebene) verwechselt - hätte ich schon viel früher merken müssen. Ausgerechnet das RAE sollte "menudo" in die vulgäre Ecke eingeordnet haben? Da waren mir doch Zweifel gekommen.